DE914314C - Laengsversteifung fuer Sparren- oder Kehlbalkendaecher - Google Patents

Laengsversteifung fuer Sparren- oder Kehlbalkendaecher

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Publication number
DE914314C
DE914314C DEJ4597D DEJ0004597D DE914314C DE 914314 C DE914314 C DE 914314C DE J4597 D DEJ4597 D DE J4597D DE J0004597 D DEJ0004597 D DE J0004597D DE 914314 C DE914314 C DE 914314C
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DE
Germany
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rafters
collar
rafter
beams
tensile
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Expired
Application number
DEJ4597D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Alfred Junge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALFRED JUNGE DR ING
Original Assignee
ALFRED JUNGE DR ING
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Publication date
Application filed by ALFRED JUNGE DR ING filed Critical ALFRED JUNGE DR ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/02Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Längsversteifung für Sparren- oder Kehlbalkendächer Das Hauptpatent betrifft eine Längsversteifung für Sparren- oder Kehlbalkendächer mit die Sparren- oder Kefhibalken gegen Knicken aussteifenden Windverbänden auf der Ober- oder Unterseite oder auf beiden Seiten der Sparren-oder Kehlbalkenlagen, wobei die Sparren oder Kehlbalken als verbindende Stabzüge verwendet werden, welche in Verbindung mit den Sparren, Dachlatten und den übrigen Windverbänden, gegebenenfalls auch mit Versteifungsträgern, die in der Kehlbalkenlage angeordnet sind, die Windlasten auf die Auflager übertragen. Die Anordnung der Stabzüge auf der Unter- oder Oberseite der Sparren oder Kchllbalkenlagen ist häufig für die Anbringung der Decken- bzw. Wandverschalung, des Fußbodenbelages oder anderer Bauteile störend oder verursacht zusätzliche Maßnahmen oder Aufwendungen. Bei einseitiger Anordnung der Stabzüge, welche an sich wegen der geringeren Kosten vorzuziehen ist, mu;B eine geringere Festigkeit und Starrheit des ganzen Verbandes in Kauf genommen werden, während die doppelseitige Anordnung mehr Kosten- und Materialaufwand erfordert. Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, fachwerkartige Einlagen zwischen den Kehlbalken anzuordnen. Dabei ist aber auch noch erheblicher Material- und Kostenaufwand trotz ungeeigneter Konstruktion notwendig. Erfindungsgemäß wird die Längsversteifung nach dem Hauptpatent in dieser Hinsicht dadurch verbessert, daß die in bekannter Weise in den Raum zwischen Ober- und Unterseite der Sparrenlagen oder der Kehlbalkenlage hineinverlegten Stabzüge als die Sparren oder Kehlbalken durchdringende zugfeste Stäbe ausgebildet sind. Die zugfesten Stäbe werden bei fehlenden Fußboden- oder Deckenaussteifungen mittels Schalung od. dgl. vorzugsweise durch zwischen den Balken angeordnete Verbindungsglieder verstärkt. Sie sind ferner an ihren Verbindungsstellen mit den von ihnen durchdrungenen Sparren oder Balken als Schraubbolzen mit Muttern ansgebildet und unter Zuhilfenahme von Unterlagstücken oder -scheiben an die Sparren bzw. Kehlbalken angeschlossen.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung im Holzwerkauisführung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. z eine Kehlbailkenlage mit den Stabzügen in Draufsicht, Abb. a eine Verbindungs- und Verankerungsstelle mit dem Mauerwerk zwischen Sparren, Kehlbalken und Stabzug in größerem Maßstab in Seitenansicht, Abb.3 eine Verankerungsstelle des Stabzuges und des Längsversteifungsträgers der Kehlbalken mit dem Giebelmauerwerk in größerem Maßstab in Draufsicht, Abb. ¢ eine Kreurzungsstelle der Stabzüge mit einem Kehlbalken in Draufsicht, Abb. 5 die gleiche Kreuzungsstelle in Seitenansicht, Abb. 6 einen Schnitt nach der Linie I-I der Verbindungsstelle zwischen Sparren, Kehlbalken und Stabzügen in größerem Maßstab in Seitenansicht, Abb. 7 eine Verbindungsstelle zwischen Sparren und Stabzug in Draufsicht, Abb. 8 die gleiche Verbindungsstelle in Seitenansicht zum Sparren, Abb. 9 eine weitere Ausführungsform einer Verbindungsstelle zwischen Sparren und Stabzug in größerem Maßstab in Seitenansicht, Abb. zo die gleiche Verbindung nach Abb. 9 in Draufsicht von unten.
  • In Abb. r, a und 3 sind a die Sparren und c die Kehlbalken, zwischen denen Stabzüge e aus Vollholz bzw. genagelten oder geleimten Holzkörpern oder aus Beton- bzw. aus Stahlbetonkörpern mit zugfesten Stäben m.' angeordnet sind. Die Stabzüge e mit ihren zugfesten Stäben in' können die Längsverstei'fungsträger gegebenenfalls tangieren und sind in denn Giebelwänden mit Betonklötzen oder Stahlbetonklötzen r oder ohne diese mit dem Mauerwerk mittels der Anker m verankert. Die Betonklötzer dienen gleichzeitig für die Verankerung der Enden der Längsvers.teifungsträger f mit den Stabzügen e, in' mittels Anker in. Die Anker m können auch zwischen den Kehlbalken c und den Sparren a verwendet werden. Die Längsversteifungsträger f bestehen beispielsweise aus zu einem T-förmigen Profil durch Verrmgelung, Verdübelung oder Verleimung zusammengefügten Brettern, deren Stege zwischen die Kehlbalken c gelegt und an diesen unterbrochen sind, während die senkrecht dazu verlaufenden Profilteile auf den Kehlbalken liegen und durchgehend angeordnet sind. Die Versteifungsträger f können aber auch aus Vollhölzern, zu anderen Profilen zusammengeleimten, verdübelten oder genagelten Holzkörpern oder aus fabrikmäßig hergestellten Beton-oder Stahlbetonkörpern bestehen, die durch eingelegte oder aufgelegte zugfeste Stäbe in' zusätzlich, verstärkt sind. In den Kreuzungsstellen der Stabzüge unter sich und den Kehlbalken c werden nur die zugfesten Stäbe m' durchgeführt, die Stabzüge e dagegen unterbrochen, wie dies aus Abb. 4. und 5 ersichtlich ist.
  • Die Stabzüge e und die Versteifungsträger f können auch, wie aus Abb-. 6 ersichtlich, durch die Kehlbalken hindurchgeführt werden, wobei die letzterem Durchtrittsöffnungen oder -schlitze erhalten. Ebenso können die Stabzüge d mit ihren zugfesten Stäben en' durch die Sparren a hindurchgeführt werden, wie dies aus Abb. 7 und 8 zu ersehen ist. Die Zugstäbe d bestehen hier aus Vollhölzern oder Beton- bzw. Stahlbetonkörpern. Die Durchtrittsöffnungen für die Stabzüge d und die Stangen in" werden zweckmäßig in der neutralen Faser der Sparren a angeordnet, so daß die Stabzüge d und deren Verstärkungsstangen in zentrisch mit den Sparren a verbunden sind. An der Verbindungsstelle werden die Teile vernagelt oder verdübelt. Die Stangen in bestehen vorzugsweise aus Metall bzw. Rundstahl. Die zugfesten Stäben legen sich mit Muttern S gegen schiefwinklig gearbeitete Unterlagstücke oder Scheiben t an die Sparren a oder Kehlibal!ken c, wobei das Gewinde auf den zugfesten Stäben d oder e bzw. in' einen größeren Durchmesser als diese hat. Die Muttern S können auch durch aufgeschweißte Nocken oder Ringstücke ersetzt werden. In diesem Fall werden die Unterlagstüdke oder -scheiben t mehrteilig, eventuell auch kei;liörm,ig ausgeführt, um die zugfesten Stangen d, e oder in anspannen zu können.
  • In Abb. 9 und ro sind die zugfesten Stäbe m' an den Stoßstellen mit den Sparren a oder Kehlbalken c mit zweiteiligen Hülsen it versehen, die an- der Innenseite ebenso wie die Stangen. ni aufgerau'ht sind. An der Außenseite besitzen die Hülsen it ein Gewinde, auf welches die Mutter S geschraubt wird. Das Gewinde nimmt nach dem keilförmig zugespitzten Ende der Hülse it etwas im Durchmesser zu, um die beiden Hälften der Hülse it fest gegen den Stab in pressen zu können. Die Unterlagplatte t erhält dann an der Aufsetzstelle des keilförmigen Endes der Hülse it eine Verstärkung und einen Ansatz, um das Abgleiten der Hülse it mach. unten zu verhüten. Die Platte t wird in den Sparren a. oder den Kehlbalken c eingelassen oder mit diesen vernagelt oder verdübelt.
  • Der Verlauf der Stabzüge d, e und ihrer zugfesten Stäbe in kann im allgemeinen der Seilkurve oder gemäß dem Kräftepolygon entsprechend den in der Ebene der Kehlbalkenlage oder der Sparrenlage auftretenden Belastungen erfolgen. Dabei können an Stellen für Deckenöffnungen für Treppen, Dachgauben od. dgl. auch Unterbrechungen oder ein anderer Verlauf gewählt werden. Die Erfindung läßt sich auf Walmdächer entsprechend anwenden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRGCHE@ i. Längsversteifung für Sparren- oder Kehlbalkendäc'her mit die Sparren oder Kehlbalken gegen Knicken aussteifenden Windverbänden auf der Ober- oder Unterseite oder auf beiden Seiten der Sparrenlagen oder der Kehlbalkenlagen, nach Patent 9i2 144, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise in den Raum zwischen Ober- und Unterseite der Sparrenlagen (a) oder der Kehlbalkenlage (c) hineinverlegten Stabzüge (d, e) als die Sparren (a) oder Kehlbalken (c) durchdringende zugfeste Stäbe (in') ausgebildet sind.
  2. 2. Längsversteifung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da$ die zugfesten Stäbe (m') durch zwischen den Sparren oder den Keihlbalken angeordnete Verbindungsglieder verstärkt sind.
  3. 3. Längsversteifung nach Anspruch 2, daduTdh gekennzeichnet, daß die zugfesten Stäbe (m') an ihren .Verbindungsstellen mit den von ihnen durchdrungenen Sparren (a) oder Balken (c) als Schraubenbolzen mit Muttern (S) ausgebildet und unter Zuhilfenahme von Unterlegstücken oder -scheiten (t) an die Spalrren (a) bzw. Kehilbalken (c) angeschlossen ist.
  4. 4. Längsversteifung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zugfesten Stäbe (m) hocken- oder ringartige Verstärkungen besitzen, welche sich gegen mit Rund- oder Langloch bzw. Schlitz versehene, ganz oder teilweise keilförmige Unterlegstücke oder -scheiten (t) als Widerlager legen.
  5. 5. Längsversteifung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hocken- oder ringartigen Verstärkungen der zugfesten Stäbe (m) durch längs geschlitzte, zweiteilige MetallhüLsen(u) gebildet werden, die ebenso wie die zugfesten Stäbe (m') an,ihren Berührungsflächen mit .diesen aufgerauht oder mit, pockenartigen Vorsprüngen versehern und an ihrer äußeren Mantelfläche mit einem Schraubengewinde zur Aufnahme der Spannmutter (S) ausgerüstet sind.
  6. 6. Längsversteifung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiteiligen Gewindehülsen an ihrem mit den Sparren (a) oder Kehlbalken (c) in Berührung kommenden Ende keilförmig oder kegelförmig zugespitzt wird, mit dem sie sich gegen entsprechend ausgebildete Widerlagsflächen der Balken oder gegen die auf diesen angeordneten Unterlegstücke oder -scheiten (t) legen.
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