DE4421872A1 - Spindeltreppe - Google Patents

Spindeltreppe

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    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/022Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
    • E04F11/032Spiral stairways supported by a central column

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spindeltreppe mit ei­ nem Standrohr, an dem Standrohr befestigbaren Tragkonsolen, jeweils mit einem Kragelement und einem Anschlußelement, ei­ nem jeweils auf einer Tragkonsole befestigbaren Stufenbelag und einem Geländer mit Geländerstäben und einem an die Gelän­ derstäbe anschließbaren Handlauf.
Spindeltreppen werden bevorzugt in den Bereichen eingesetzt, in denen wenig Raum für eine Treppenkonstruktion innerhalb eines Bauwerks vorhanden ist. Die in Form einer Schraubenli­ nie um die Spindel herumgewundenen Treppenstufen mit Geländer ergeben eine relativ komplizierte geometrische Form, die an die Herstellung und Montage derartiger Treppen normalerweise hohe Anforderungen stellt.
Stand der Technik
Es sind Spindeltreppen der eingangs genannten Art bekannt, bei denen die Geländerstäbe direkt auf der Stufe bzw. durch die Stufe hindurch angeschlossen sind. Derartige Treppen kön­ nen im Bauzustand nicht begangen werden, da sie in diesem Zu­ stand, in dem lediglich die Tragkonsolen vorhanden sind, kein Geländer aufweisen.
Darüber hinaus sind Spindeltreppen bekannt, die ein sogenann­ tes Schweißgeländer aufweisen, das vom Fachmann auf der Bau­ stelle geschweißt werden muß. Üblicherweise ist ein hand­ geschweißter Handlauf vorhanden, wobei die Geländerstäbe auf einen Schweißuntergurt befestigt werden, welcher an bestimm­ ten Stellen an bestimmten Tragkonsolen befestigt wird. Allein die Tatsache, daß auf der Baustelle ein Schweißgerät benötigt wird, das zudem nur von einem Fachmann bedient werden kann, hat erhöhte Kosten zur Folge. Auch diese Treppe kann nicht als Rohbautreppe benutzt werden, da es im Rohbauzustand an einer Absturzsicherung fehlt. Die bekannten Spindeltreppen erfordern zu ihrer Erstellung einen Fachmann. Darüber hinaus sind auf der Baustelle Schweißarbeiten erforderlich, um das Geländer an die baulichen Gegebenheiten anzupassen. Infolge­ dessen sind derartige Spindeltreppen in ihrer Herstellung und Montage relativ teuer.
Darstellung der Erfindung
Der vorliegenden Erfindung liegt, ausgehend von dem genannten Stand der Technik, die Aufgabe zugrunde, eine Spindeltreppe anzugeben, die einfach und kostengünstig ohne den Einsatz ei­ nes Fachmannes montiert werden kann, eine vereinfachte und schnelle fabrikmäßige Vorfertigung gewährleistet, die ermög­ licht, während der Montage eine Anpassung an die tatsächli­ chen Ist-Abmessungen der Treppenumgebung vorzunehmen, und hinsichtlich Herstell- und Montagekosten günstige wirtschaft­ liche Lösungen bietet.
Die erfindungsgemäße Spindeltreppe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltung und Weiter­ bildung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Spindeltreppe ist demgemäß gekennzeich­ net durch folgende in Kombination zusammenwirkende Merkmale:
  • - die Tragkonsolen sind in einer vorgebbaren Höhe an dem Standrohr befestigbar,
  • - die Geländerstäbe sind direkt an der jeweiligen Tragkonsole befestigbar,
  • - der Stufenbelag ist auf der jeweiligen Tragkonsole ohne Ge­ länderberührung befestigbar,
  • - die Geländerstäbe sind höhenverstellbar und
  • - der Handlauf ist an die durch die Anschlußenden der Gelän­ derstäbe vorgegebenen Raumkurve anpaßbar.
Die erfindungsgemäße Spindeltreppe gewährleistet einerseits eine wirtschaftliche fabrikmäßige Vorfertigung der Einzeltei­ le und eine einfache Montage, die selbst von einem Laien durchgeführt werden kann, da lediglich einzelne Bauteile in einfacher Art und Weise zu montieren sind. Die üblichen Schweißarbeiten entfallen vollständig. Darüber hinaus ist ei­ ne Anpassung der Treppenabmessung an die tatsächlich vorhan­ denen Istwertabmessungen der Treppenumgebung in einfacher Art und Weise möglich, da sowohl die Tragkonsolen und damit die Stufen als auch das Geländer höhenverstellbar ausgebildet ist und die Trittstufen drehbar ausrichtbar sind.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Spindeltreppe zeichnet sich dadurch aus, daß die Tragkonsole ein Kragelement aufweist, das in einer Draufsicht gesehen im wesentlichen die Form einer Trittstufe aufweist. Mit einer derartigen Spindeltreppe ist bereits im Rohbauzustand eine begehsichere und absturzsichere Treppe möglich, da bereits in diesem Zustand problemlos auf die jeweilige Tragkonsole das Geländer bzw. die Geländerstäbe mit Handlauf montiert werden können. Der Stufenbelag wird nachträglich, nachdem die Bauar­ beiten abgeschlossen sind, aufgebracht, so daß eine Beschädi­ gung des Stufenbelages während dem Bauvorgang nicht möglich ist.
Eine hinsichtlich der Herstellkosten besonders günstige Aus­ gestaltung zeichnet sich dadurch aus, daß das Kragelement ei­ nen U-Profilquerschnitt besitzt, wobei die Stegaußenseite des U-Profilquerschnitts als Trittstufenfläche verwendet wird und die Flansche des U-Profilquerschnitts nach unten weisen.
Eine hinsichtlich der Montage besonders einfach ausgestaltete Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, daß die Geländerstä­ be mit den Tragkonstruktionen verschraubt ausgebildet sind, wobei die Tragkonsolen in ihrem Kragendbereich zumindest eine Bohrung zum einfachen Anschluß eines oder mehrerer Geländer­ stäbe aufweisen.
Bevorzugt wird der Stufenbelag mittels Klebung auf der Trag­ konsole befestigt, was ebenfalls eine Vereinfachung der Mon­ tage bedeutet. Diese Klebung wird erst nach Abschluß der Bau­ arbeiten durchgeführt.
Eine hinsichtlich Materialersparnis und ausreichende Stand­ festigkeit bzw. Gebrauchsfestigkeit aufweisende Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Spindeltreppe zeichnet sich dadurch aus, daß das Kragelement vom Anschlußbereich an das Standrohr bis zu seinem Kragende hin eine abnehmende, bevorzugt linear abnehmende, Profilhöhe aufweist.
In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Spin­ deltreppe ist das Kragelement als Hohlprofil, bevorzugt Qua­ drat- oder Rechteckhohlprofil, ausgebildet, wobei erfindungs­ gemäß an das Kragelement in seinem Kragendbereich ein, bevor­ zugt L-förmiges, Stirnwinkelelement angeschlossen sein kann, dessen Breite im wesentlichen der Breite des Stufenbelages in diesem Bereich entspricht und an das zumindest ein Geländer­ stab angeschlossen werden kann. Das Plattenelement kann ins­ besondere Versteifungsrippen aufweisen.
Bevorzugt ist das Standrohr, die Tragkonsole mit ihrem Krag­ element und dem Anschlußelement aus Metall ausgebildet. Somit liegt erfindungsgemäß eine Metalltreppe vor, die ohne Schweißarbeiten problemlos von einem Nichtfachmann montiert werden kann, wobei gleichzeitig eine Höhenverstellung sowohl der Belagstufen bzw. der Trägerkonsolen als auch des Gelän­ ders möglich ist.
Eine bewährte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spindel­ treppe zeichnet sich dadurch aus, daß die Anschlußelemente, welche bevorzugt als Rohrhülse mit einem im wesentlichen dem Außendurchmesser des Standrohres entsprechenden Innendurch­ messer ausgebildet sind, mittels Schraubung an dem Standrohr angeschlossen sind.
Die Spindelbauteile sind bevorzugt so bemessen, daß sie einen Treppendurchmesser im Bereich von ca. 1,20 m bis 2,40 m ab­ decken.
Die erfindungsgemäße Spindeltreppe weist den großen Vorteil auf, daß sie bereits im Rohbau begehsicher und absturzsicher ausgebildet werden kann und die Stufen nachträglich montiert werden können. Aufgrund der äußerst einfachen Anschlüsse der Bauteile untereinander können sämtliche Montagearbeiten von einem Nichtfachmann durchgeführt werden, was sich günstig auf die Montagekosten auswirkt. Gleichzeitig ist eine serienmäßi­ ge Fabrikvorfertigung der einzelnen Bauteile problemlos mög­ lich, was sich insgesamt günstig auf das Preis-Leistungsver­ hältnis auswirkt.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise mit ein­ ander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensicht­ lich gegenseitig ausschließen.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Wei­ terbildungen derselben werden im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und er­ läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen­ den Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in be­ liebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
Fig. 1 schematische Perspektive einer erfindungsgemäßen Spindeltreppe gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 schematische Perspektive einer Tragkonsole mit Stu­ fenbelag der Spindeltreppe gemäß Fig. 1,
Fig. 3 schematische Perspektive einer Tragkonsole gemäß ei­ nem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 schematische auseinandergezogene unterseitige Detail­ perspektive der Tragkonsole gemäß Fig. 3 mit Stufen­ belag und
Fig. 5 schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Spindeltreppe.
Wege zum Ausführen der Erfindung
Eine Spindeltreppe 10 weist ein zylindrisches Standrohr 12 auf, das über eine Fußplatte 13 an einem Fußboden 19 mittels Ankerschrauben 17 befestigt ist. An dem Standrohr 12 sind übereinander und in Achsrichtung des Standrohrs 12 gesehen um einen vorgegebenen Drehwinkel versetzt angeordnete Tragkonso­ len 14 vorhanden, derart, daß sich bei gedanklichem Verbinden gleicher Punkte der Tragkonsolen 14 eine Schraubenlinie er­ gibt.
Jede Tragkonsole 14 weist eine als Rohrhülse ausgebildete An­ schlußeinheit 22 auf, die einen Innendurchmesser besitzt, der im wesentlichen dem Außendurchmesser des Standrohres 12 ent­ spricht. Dadurch kann die Tragkonsole 14 auf das Standrohr 12 aufgeschoben werden. An der Rohrhülse 22 ist ein auskragendes Kragelement 24 befestigt, das im freien Kragendbereich drei Bohrungen 30 aufweist. Die Anzahl der Geländerstäbe pro Krag­ element hängt von dessen Abmessungen ab.
An die Tragkonsolen 14 sind jeweils drei in ihrer Höhe ein­ stellbare Geländerstäbe 18 über die Bohrung 30 angeschlossen, welche Geländerstäbe 18 Bestandteil eines Geländers 15 sind, das oberseitig einen als Kordel ausgebildeten Handlauf 20 aufweist, der an die Geländerstäbe 18 oberseitig angeschlos­ sen ist. Durch die Ausbildung des Handlaufs 20 als Kordel kann dieser einer beliebigen Raumkurve insbesondere der hier vorliegenden Schraubenlinienkurve angepaßt werden.
Auf die Oberseite der Tragkonsole 14, d. h. dem Kragelement 24, ist ein Stufenbelag 16 aufgeklebt. Dieser Stufenbelag ist hierbei so ausgebildet, daß die baurechtlichen Vorschriften eingehalten sind. Die Breite des Stufenbelages 16 nimmt mit zunehmendem Abstand vom Standrohr 12 bzw. der Rohrhülse 22 linear zu. In einer Draufsicht gesehen steht der die Bohrun­ gen 30 aufweisende Bereich des Kragelementes 24 über den Stu­ fenbelag 16 hinaus. Der Stufenbelag 16 kann beispielsweise aus Holz, Stein oder Kunststoff bestehen.
Wie in Fig. 2 dargestellt weist die Tragkonsole 14 ein Krag­ element 24 auf, das an der Rohrhülse 22 befestigt, bevorzugt angeschweißt, ist und dessen Breite ebenfalls mit zunehmendem Abstand von der Rohrhülse 22 zunimmt. Die Breite des Kragele­ mentes 24 ist jedoch in jedem Fall immer geringer bemessen als die Breite des darauf aufgeklebten Stufenbelages 16. Das Kragelement 24 ist in seinem Querschnitt als U-Profil ausge­ bildet, wobei auf der Stegoberseite der Stufenbelag 16 aufge­ klebt ist und die beiden Flansche nach unten weisen. Im freien Kragendbereich ist der Steg des U-förmigen Kragelemen­ tes 24 weiter nach außen geführt und in diesem Bereich sind die drei Bohrungen 30 zum Anschließen der Geländerstäbe 18 vorhanden.
Die zylindrische Rohrhülse 22 weist in ihrem oberen Bereich drei um 90° zueinander jeweils versetzt angeordnete Gewinde­ bohrungen 28 auf, durch die hindurch nicht dargestellte Befe­ stigungsschrauben eingedreht werden können, wodurch die Trag­ konsole 14 an dem Standrohr 12 in der gewünschten Höhe befe­ stigt werden kann. Dadurch können zuverlässig die beim Bege­ hen der Treppe 10 auftretenden Lagerkräfte und Biegemomente der Tragkonsole 14 auf das Standrohr 12 übertragen werden.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Tragkonsole 34 weist ein anderes Kragelement 36 auf als die Tragkonsole 14 gemäß Fig. 2. Gleiche Bauteile tragen das gleiche Bezugs zeigen und wer­ den nicht nochmals erläutert. Das Kragelement 36 ist als qua­ dratisches Hohlprofilelement ausgebildet, an dessen freien Kragendbereich eine im wesentlichen L-förmige Stirnwinkel­ platte 38 angeschlossen ist. Die Oberseite der Stirnwinkel­ platte 38 liegt in derselben Ebene wie die Oberseite des Kragelementes 36 (Fig. 3). Die Stirnwinkelplatte 38 ist ge­ genüber dem Kragelement 36 verbreitert ausgeführt, wobei die Breite geringfügig kleiner ist als die Breite des auf dem Kragelement 36 und der Oberseite der Stirnwinkelplatte 38 aufgeklebten Stufenbelages 16. Die Stirnwinkelplatte 38 in Verbindung mit dem Kragelement 36 gewährleistet eine sichere Auflage des Stufenbelages 16, wobei die Beanspruchung des Stufenbelages 16 beim Auftreten einer Person klein gehalten wird. Sämtliche Bauteile der Tragkonsole 14 und 34 sind aus Metall. Bei diesen Tragkonsolen 34 gibt es zwei Möglichkei­ ten, die Spindeltreppe im Rohbauzustand begehbar auszubilden. So können im Rohbauzustand in einfacher Art und Weise sog. Rohbaustufen aufgebracht werden, die vor Aufbringung des end­ gültigen Stufenbelages wieder entfernt werden. Es kann jedoch auch bereits im Rohbauzustand der endgültige Stufenbelag ver­ sehen mit einer Rohbauverwahrung aufgebracht werden, wobei die Rohbauverwahrung dann entfernt wird, wenn eine Beschädi­ gung des Stufenbelages nach Abschluß der Bauarbeiten nicht mehr gegeben ist.
Mit der erfindungsgemäßen Spindeltreppe ist es möglich, eine "Metall"-Treppe vor Ort auf der Baustelle zu montieren, ohne daß Schweißarbeiten erforderlich sind. Die Montage selbst kann durch einen Nichtfachmann ausgeführt werden, da ledig­ lich einfache Anschluß- und Befestigungsmaßnahmen ausgeführt werden müssen. Die Tragkonsolen können in ihrer Höhe flexibel am Standrohr befestigt werden, womit bauseits vorhandene To­ leranzen problemlos ausgeglichen werden können. Dasselbe trifft für den Handlauf zu, welcher auf den höhenverstellba­ ren Geländerstäben gelagert ist, welche Geländerstäbe wiede­ rum in einfacher Art und Weise an den Tragkonsolen befestigt werden können.
Besonders vorteilhaft ist, daß insbesondere eine Spindeltrep­ pe mit den Tragkonsolen gemäß Fig. 1 und 2 als Rohbautreppe eingesetzt werden kann, d. h. bevor der endgültige Stufenbelag aufgebracht wird bereits begehsicher und absturzsicher began­ gen werden kann, da in diesem Zustand das Geländer montierbar ist.

Claims (11)

1. Spindeltreppe (10) mit
  • - einem Standrohr (12),
  • - an dem Standrohr (12) befestigbaren Tragkonsolen (14; 34), jeweils mit einem Kragelement (24; 36) und ei­ nem Anschlußelement (22),
  • - einem jeweils auf einer Tragkonsole (14; 34) befestig­ baren Stufenbelag (16) und
  • - einem Geländer (15) mit Geländerstäben (18) und einem an die Geländerstäbe (18) anschließbaren Handlauf (20),
gekennzeichnet durch folgende in Kombination zusammenwirkende Merkmale:
  • - die Tragkonsolen (14; 34) sind in einer variablen vor­ gebbaren Höhe an dem Standrohr (12) befestigbar,
  • - die Geländerstäbe (18) sind direkt an der jeweiligen Tragkonsole (14; 34) befestigbar,
  • - der Stufenbelag (16) ist auf der jeweiligen Tragkonsole (14; 34) ohne Geländerberührung befestigbar,
  • - die Geländerstäbe (18) sind höhenverstellbar und
  • - der Handlauf (20) ist an die durch die Anschlußenden der Geländerstäbe (18) vorgegebenen Raumkurve anpaßbar.
2. Spindeltreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonsole (14) ein Kragelement (24) aufweist, das in einer Draufsicht gesehen im wesentlichen die Form ei­ ner Trittstufe aufweist.
3. Spindeltreppe nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kragelement (24) einen U-Profilquerschnitt besitzt, wobei die Stegaußenseite des U-Profilquerschnitts als Trittstufenfläche verwendet wird und die Flansche des U- Profilquerschnitts nach unten weisen.
4. Spindeltreppe nach einem oder mehreren der übrigen An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Geländerstäbe (18) mit den Tragkonsolen (14; 34) ver­ schraubt ausgebildet sind, wobei letztere in ihrem Krag­ endbereich zumindest eine Bohrung (30) aufweisen.
5. Spindeltreppe nach einem oder mehreren der übrigen An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenbelag (16) mittels Klebung auf der Tragkonsole (14; 34) befestigt ist.
6. Spindeltreppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kragelement (24) vom Anschlußbereich an das Standrohr (12) bis zu seinem Kragende hin eine abnehmende, bevor­ zugt linear abnehmende, Profilhöhe aufweist.
7. Spindeltreppe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 4 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß das Kragelement (36) als Hohlprofil, bevorzugt Quadrat- oder Rechteckhohlprofil, ausgebildet ist.
8. Spindeltreppe nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kragelement (36) in seinem Kragendbereich ein, bevor­ zugt L-förmiges, Stirnwinkelelement (38) aufweist, dessen Breite im wesentlichen der Breite des Stufenbelages in diesem Bereich entspricht und an das der zumindest eine Geländerstab angeschlossen ist.
9. Spindeltreppe nach einem oder mehreren der übrigen An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente (22), welche bevorzugt als Rohrhülse mit einem im wesentlichen dem Außendurchmesser des Stand­ rohres (12) entsprechenden Innendurchmesser ausgebildet sind, mittels Schraubung an dem Standrohr (12) ange­ schlossen sind.
10. Spindeltreppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonsole (14; 34) aus Metall besteht.
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