DE4421872B4 - Spindeltreppe - Google Patents

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    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
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Abstract

Spindeltreppe (10) mit
– einem Standrohr (12),
– an dem Standrohr (12) befestigbaren Tragkonsolen (14), jeweils mit einem Kragelement (24) und einem Anschlusselement (22),
– einem jeweils auf einer Tragkonsole (14) befestigbaren Stufenbelag (16) und
– einem Geländer (15) mit Geländerstäben (18) und einem an die Geländerstäbe (18) anschließbaren Handlauf (20), wobei
– die Tragkonsolen (14) in einer variablen vorgebbaren Höhe an dem Standrohr (12) befestigbar sind,
– die Geländerstäbe (18) an der jeweiligen Tragkonsole (14) befestigbar sind und,
– der Stufenbelag (16) auf der jeweiligen Tragkonsole (14) ohne Geländerberührung befestigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
– die Tragkonsole (14) ein Kragelement (24) aufweist, das in einer Draufsicht gesehen im Wesentlichen die Form einer Trittstufe mit einer Trittstufenfläche aufweist, so dass am Standrohr (12) montierte Tragkonsolen (14) bereits eine begehbare Spindeltreppe bilden,
– die Geländerstäbe (18) auf den Tragkonsolen (14) verschraubt...

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spindeltreppe mit einem Standrohr, an dem Standrohr befestigbaren Tragkonsolen, jeweils mit einem Kragelement und einem Anschlusselement, einem jeweils auf einer Tragkonsole befestigbaren Stufenbelag und einem Geländer mit Geländerstäben und einem an die Geländerstäbe anschließbaren Handlauf, wobei die Tragkonsolen in einer variablen vorgebbaren Höhe an dem Standrohr befestigbar sind, die Geländerstäbe an der jeweiligen Tragkonsole befestigbar sind und der Stufenbelag auf der jeweiligen Tragkonsole ohne Geländerberührung befestigbar ist.
  • Spindeltreppen werden bevorzugt in den Bereichen eingesetzt, in denen wenig Raum für eine Treppenkonstruktion innerhalb eines Bauwerks vorhanden ist. Die in Form einer Schraubenlinie um die Spindel herumgewundenen Treppenstufen mit Geländer ergeben eine relativ komplizierte geometrische Form, die an die Herstellung und Montage derartiger Treppen normalerweise hohe Anforderungen stellt.
  • Es sind Spindeltreppen der eingangs genannten Art bekannt, bei denen die Geländerstäbe direkt auf der Stufe bzw. durch die Stufe hindurch angeschlossen sind. Derartige Treppen können im Bauzustand nicht begangen werden, da sie in diesem Zustand, in dem lediglich die Tragkonsolen vorhanden sind, kein Geländer aufweisen.
  • Darüber hinaus sind Spindeltreppen bekannt, die ein sogenanntes Schweißgeländer aufweisen, das vom Fachmann auf der Bau stelle geschweißt werden muß. Üblicherweise ist ein handgeschweißter Handlauf vorhanden, wobei die Geländerstäbe auf einen Schweißuntergurt befestigt werden, welcher an bestimmten Stellen an bestimmten Tragkonsolen befestigt wird. Allein die Tatsache, dass auf der Baustelle ein Schweißgerät benötigt wird, das zudem nur von einem Fachmann bedient werden kann, hat erhöhte Kosten zur Folge. Auch diese Treppe kann nicht als Rohbautreppe benutzt werden, da es im Rohbauzustand an einer Absturzsicherung fehlt. Die bekannten Spindeltreppen erfordern zu ihrer Erstellung einen Fachmann. Darüber hinaus sind auf der Baustelle Schweißarbeiten erforderlich, um das Geländer an die baulichen Gegebenheiten anzupassen. Infolgedessen sind derartige Spindeltreppen in ihrer Herstellung und Montage relativ teuer.
  • In dem deutschen Gebrauchsmuster 73 11 673 ist eine Spindeltreppe der eingangs genannten Art beschrieben. Die Tragkonsole wird durch einen Rahmen gebildet, der an eine geschlitzte Rohrhülse angeschweißt ist, die am Standrohr mittels einer Verschraubung festgeklemmt wird. Der Stufenbelag wird oberseitig auf dem Rahmen befestigt. Am Rahmen selbst sind nach außen überstehende Klemmglieder angeschlossen, an denen die Geländerstäbe festgeklemmt werden. Die Herstellung derartiger Tragkonsolen ist sehr aufwändig, da viele Einzelbauteile geformt und miteinander verbunden werden müssen.
  • In der USA-Patentschrift 3 418 770 ist eine Spindeltreppe beschrieben, bei der die Tragkonsole zwei U- beziehungsweise V-förmige Schenkel aufweist, wobei die einen Endbereiche der Schenkel in eine angeformte Teilkreiskontur münden, deren Innendurchmesser im Wesentlichen dem Außendurchmesser des Standrohres entspricht. Die Teilkreiskontur wird mit dem Standrohr verschraubt. Der Stufenbelag wird oberseitig auf den Schenkeln befestigt. Nach außen überstehend sind an den Schenkeln Anschlusseinheiten zum Anschluss von Geländerstäben angeschlossen. Die Herstellung einer derartigen Spindeltreppe ist relativ aufwändig, wobei die Spindeltreppe erst nach dem Aufbringen der Stufenbeläge begehbar ist.
  • In der deutschen Offenlegungsschrift 39 20 260 ist eine Treppe offenbart, bei der höhenverstellbare Geländerstäbe eingesetzt werden.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Der vorliegenden Erfindung liegt, ausgehend von dem genannten Stand der Technik, die Aufgabe zugrunde, eine Spindeltreppe anzugeben, die einfach und kostengünstig ohne den Einsatz eines Fachmannes montiert werden kann, eine vereinfachte und schnelle fabrikmäßige Vorfertigung gewährleistet, die ermöglicht, während der Montage eine Anpassung an die tatsächlichen Ist-Abmessungen der Treppenumgebung vorzunehmen, und hinsichtlich Herstell- und Montagekosten günstige wirtschaftliche Lösungen bietet.
  • Die erfindungsgemäße Spindeltreppe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltung und Weiterbildung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Spindeltreppe ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Tragkonsole ein Kragelement aufweist, das in einer Draufsicht gesehen im Wesentlichen die Form einer Trittstufe mit einer Trittstufenfläche aufweist, so dass am Standrohr montierte Tragkonsolen bereits eine begehbare Spindeltreppe bilden, die Geländerstäbe auf den Tragkonsolen verschraubt ausgebildet sind, wobei letztere in ihrem über einen angeschlossenen Stufenbelag überstehenden Kragendbereich zumindest eine Bohrung für den Schraubanschluss zumindest eines Geländerstabes aufweisen, die Anschlusselemente, welche als Rohrhülse mit einem im Wesentlichen dem Außendurchmesser des Standrohres entsprechenden Innendurchmesser ausgebildet sind, mittels Schraubung an dem Standrohr ange schlossen sind, die Geländerstäbe höhenverstellbar sind und der Handlauf an die durch die Anschlussenden der Geländerstäbe vorgegebene Raumkurve anpassbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Spindeltreppe gewährleistet einerseits eine wirtschaftliche fabrikmäßige Vorfertigung der Einzelteile und eine einfache Montage, die selbst von einem Laien durchgeführt werden kann, da lediglich einzelne Bauteile in einfacher Art und Weise zu montieren beziehungsweise zu verschrauben sind. Die üblichen Schweißarbeiten entfallen vollständig. Darüber hinaus ist eine Anpassung der Treppenabmessung an die tatsächlich vorhandenen Istwertabmessungen der Treppenumgebung in einfacher Art und Weise möglich, da sowohl die Tragkonsolen und damit die Stufen als auch das Geländer höhenverstellbar ausgebildet ist und die Trittstufen drehbar ausrichtbar sind. Mit einer derartigen Spindeltreppe ist bereits im Rohbauzustand eine begehsichere und absturzsichere Treppe möglich, da bereits in diesem Zustand problemlos auf die jeweilige Tragkonsole das Geländer bzw. die Geländerstäbe mit Handlauf montiert werden können. Der Stufenbelag wird nachträglich, nachdem die Bauarbeiten abgeschlossen sind, aufgebracht, so dass eine Beschädigung des Stufenbelages während dem Bauvorgang nicht möglich ist.
  • Eine hinsichtlich der Herstellkosten besonders günstige Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass das Kragelement einen U-Profilquerschnitt besitzt, wobei die Stegaußenseite des U-Profilquerschnitts als Trittstufenfläche verwendet wird und die Flansche des U-Profilquerschnitts nach unten weisen.
  • Bevorzugt wird der Stufenbelag mittels Klebung auf der Tragkonsole befestigt, was ebenfalls eine Vereinfachung der Montage bedeutet. Diese Klebung wird erst nach Abschluß der Bauarbeiten durchgeführt.
  • Eine hinsichtlich Materialersparnis und ausreichende Standfestigkeit bzw. Gebrauchsfestigkeit aufweisende Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Spindeltreppe zeichnet sich dadurch aus, dass das Kragelement vom Anschlussbereich an das Standrohr bis zu seinem Kragende hin eine abnehmende, bevorzugt linear abnehmende, Profilhöhe aufweist.
  • Bevorzugt ist das Standrohr, die Tragkonsole mit ihrem Kragelement und dem Anschlusselement aus Metall ausgebildet. Somit liegt erfindungsgemäß eine Metalltreppe vor, die ohne Schweißarbeiten problemlos von einem Nichtfachmann montiert werden kann, wobei gleichzeitig eine Höhenverstellung sowohl der Belagstufen bzw. der Trägerkonsolen als auch des Geländers möglich ist.
  • Die Spindelbauteile sind bevorzugt so bemessen, dass sie einen Treppendurchmesser im Bereich von ca. 1,20 m bis 2,40 m abdecken.
  • Die erfindungsgemäße Spindeltreppe weist den großen Vorteil auf, dass sie bereits im Rohbau begehsicher und absturzsicher ausgebildet werden kann und die Stufen nachträglich montiert werden können. Aufgrund der äußerst einfachen Anschlüsse der Bauteile untereinander können sämtliche Montagearbeiten von einem Nichtfachmann durchgeführt werden, was sich günstig auf die Montagekosten auswirkt. Gleichzeitig ist eine serienmäßige Fabrikvorfertigung der einzelnen Bauteile problemlos möglich, was sich insgesamt günstig auf das Preis-Leistungsverhältnis auswirkt.
  • Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch das nachstehend angegebene Ausführungsbeispiel. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise mitein ander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 schematische Perspektive einer erfindungsgemäßen Spindeltreppe gemäß einem Ausführungsbeispiel,
  • 2 schematische Perspektive einer Tragkonsole mit Stufenbelag der Spindeltreppe gemäß 1 und
  • 3 schematische Draufsicht auf eine Spindeltreppe gemäß 1.
  • WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Eine Spindeltreppe 10 weist ein zylindrisches Standrohr 12 auf, das über eine Fußplatte 13 an einem Fußboden 19 mittels Ankerschrauben 17 befestigt ist. An dem Standrohr 12 sind übereinander und in Achsrichtung des Standrohrs 12 gesehen um einen vorgegebenen Drehwinkel versetzt angeordnete Tragkonsolen 14 vorhanden, derart, dass sich bei gedanklichem Verbin- den gleicher Punkte der Tragkonsolen 14 eine Schraubenlinie ergibt.
  • Jede Tragkonsole 14 weist eine als Rohrhülse ausgebildete Anschlusseinheit 22 auf, die einen Innendurchmesser besitzt, der im wesentlichen dem Außendurchmesser des Standrohres 12 entspricht. Dadurch kann die Tragkonsole 14 auf das Standrohr 12 aufgeschoben werden. An der Rohrhülse 22 ist ein auskragendes Kragelement 24 befestigt, das im freien Kragendbereich drei Bohrungen 30 aufweist. Die Anzahl der Geländerstäbe pro Kragelement hängt von dessen Abmessungen ab.
  • An die Tragkonsolen 14 sind jeweils drei in ihrer Höhe einstellbare Geländerstäbe 18 über die Bohrung 30 angeschlossen, welche Geländerstäbe 18 Bestandteil eines Geländers 15 sind, das oberseitig einen als Kordel ausgebildeten Handlauf 20 aufweist, der an die Geländerstäbe 18 oberseitig angeschlossen ist. Durch die Ausbildung des Handlaufs 20 als Kordel kann dieser einer beliebigen Raumkurve insbesondere der hier vorliegenden Schraubenlinienkurve angepaßt werden.
  • Auf die Oberseite der Tragkonsole 14, d. h. dem Kragelement 24, ist ein Stufenbelag 16 aufgeklebt. Dieser Stufenbelag ist hierbei so ausgebildet, dass die baurechtlichen Vorschriften eingehalten sind. Die Breite des Stufenbelages 16 nimmt mit zunehmendem Abstand vom Standrohr 12 bzw. der Rohrhülse 22 linear zu. In einer Draufsicht gesehen steht der die Bohrungen 30 aufweisende Bereich des Kragelementes 24 über den Stufenbelag 16 hinaus. Der Stufenbelag 16 kann beispielsweise aus Holz, Stein oder Kunststoff bestehen.
  • Wie in 2 dargestellt weist die Tragkonsole 14 ein Kragelement 24 auf, das an der Rohrhülse 22 befestigt, bevorzugt angeschweißt, ist und dessen Breite ebenfalls mit zunehmendem Abstand von der Rohrhülse 22 zunimmt. Die Breite des Kragelementes 24 ist jedoch in jedem Fall immer geringer bemessen als die Breite des darauf aufgeklebten Stufenbelages 16. Das Kragelement 24 ist in seinem Querschnitt als U-Profil ausgebildet, wobei auf der Stegoberseite der Stufenbelag 16 aufgeklebt ist und die beiden Flansche nach unten weisen. Im freien Kragendbereich ist der Steg des U-förmigen Kragelementes 24 weiter nach außen geführt und in diesem Bereich sind die drei Bohrungen 30 zum Anschließen der Geländerstäbe 18 vorhanden.
  • Die zylindrische Rohrhülse 22 weist in ihrem oberen Bereich drei um 90° zueinander jeweils versetzt angeordnete Gewindebohrungen 28 auf, durch die hindurch nicht dargestellte Befestigungsschrauben eingedreht werden können, wodurch die Tragkonsole 14 an dem Standrohr 12 in der gewünschten Höhe befestigt werden kann. Dadurch können zuverlässig die beim Begehen der Treppe 10 auftretenden Lagerkräfte und Biegemomente der Tragkonsole 14 auf das Standrohr 12 übertragen werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Spindeltreppe ist es möglich, eine "Metall"-Treppe vor Ort auf der Baustelle zu montieren, ohne dass Schweißarbeiten erforderlich sind. Die Montage selbst kann durch einen Nichtfachmann ausgeführt werden, da lediglich einfache Anschluss- und Befestigungsmaßnahmen ausgeführt werden müssen. Die Tragkonsolen können in ihrer Höhe flexibel am Standrohr befestigt werden, womit bauseits vorhandene Toleranzen problemlos ausgeglichen werden können. Dasselbe trifft für den Handlauf zu, welcher auf den höhenverstellbaren Geländerstäben gelagert ist, welche Geländerstäbe wiederum in einfacher Art und Weise an den Tragkonsolen befestigt werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass insbesondere eine Spindeltreppe mit den Tragkonsolen gemäß 1 und 2 als Rohbautreppe eingesetzt werden kann, d. h. bevor der endgültige Stufenbelag aufgebracht wird bereits begehsicher und absturzsicher begangen werden kann, da in diesem Zustand das Geländer montierbar ist.

Claims (6)

  1. Spindeltreppe (10) mit – einem Standrohr (12), – an dem Standrohr (12) befestigbaren Tragkonsolen (14), jeweils mit einem Kragelement (24) und einem Anschlusselement (22), – einem jeweils auf einer Tragkonsole (14) befestigbaren Stufenbelag (16) und – einem Geländer (15) mit Geländerstäben (18) und einem an die Geländerstäbe (18) anschließbaren Handlauf (20), wobei – die Tragkonsolen (14) in einer variablen vorgebbaren Höhe an dem Standrohr (12) befestigbar sind, – die Geländerstäbe (18) an der jeweiligen Tragkonsole (14) befestigbar sind und, – der Stufenbelag (16) auf der jeweiligen Tragkonsole (14) ohne Geländerberührung befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass – die Tragkonsole (14) ein Kragelement (24) aufweist, das in einer Draufsicht gesehen im Wesentlichen die Form einer Trittstufe mit einer Trittstufenfläche aufweist, so dass am Standrohr (12) montierte Tragkonsolen (14) bereits eine begehbare Spindeltreppe bilden, – die Geländerstäbe (18) auf den Tragkonsolen (14) verschraubt ausgebildet sind, wobei letztere in ihrem über einen angeschlossenen Stufenbelag (16) überstehenden Kragendbereich zumindest eine Bohrung (30) für den Schraubanschluss zumindest eines Geländerstabes (18) aufweisen, – die Anschlusselemente (22), welche als Rohrhülse mit einem im Wesentlichen dem Außendurchmesser des Standrohres (12) entsprechenden Innendurchmesser ausgebildet sind, mittels Schraubung an dem Standrohr (12) angeschlossen sind, – die Geländerstäbe (18) höhenverstellbar sind und – der Handlauf (20) an die durch die Anschlussenden der Geländerstäbe (18) vorgegebene Raumkurve anpassbar ist.
  2. Spindeltreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – das Kragelement (24) einen U-Profilquerschnitt besitzt, wobei die Stegaußenseite des U-Profilquerschnitts als Trittstufenfläche verwendbar ist und die Flansche des U-Profilquerschnitts nach unten weisen.
  3. Spindeltreppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – der Stufenbelag (16) mittels Klebung auf der Tragkonsole (14) befestigt ist.
  4. Spindeltreppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – das Kragelement (24) vom Anschlussbereich an das Standrohr (12) bis zu seinem Kragende hin eine abnehmende, bevorzugt linear abnehmende, Profilhöhe aufweist.
  5. Spindeltreppe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die Tragkonsole (14) aus Metall besteht.
  6. Spindeltreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – zumindest drei Bohrungen (30) für den Schraubanschluss von zumindest drei Geländerstäben (18) im überstehenden Kragarmendbereich der Tragkonsolen (14) vorhanden sind.
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Die Raumsparspindeltreppe für Selbermacher der Fa. HENKE, Lübbecke, 5/89 *

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