DE29804873U1 - Treppenstufenbolzenverbindung - Google Patents

Treppenstufenbolzenverbindung

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    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
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Description

Treppenstufenbolzenverbindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Treppenstufenbolzenverbindung mit im Überlappungsbereich zwischen den Enden der Stufen einer Treppe vorgesehenen Abstands- und Verbindungselementen, die jeweils eine Zugstange und eine die Zugstange umgebende, höheneinstellbare, aus ineinanderschraubbaren Teilen bestehende Druckrohreinrichtung mit einem oberen Druckrohrteil mit Innengewinde und einem unteren Druckrohrteil mit Außengewinde aufweisen, wobei die obere Abschlußfläche des oberen Druckrohrteils und die untere Abschlußfläche des unteren Druckrohrteils eine Zentralausnehmung zum Durchführen der Zugstange aufweisen.
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STAND DER TECHNIK
Für die vor Jahrzehnten erfolgreich eingeführten Tragbolzentreppen ohne Setzstufen werden zweckmäßig zwischen den einzelnen Stufen und zwischen der untersten Stufe und dem Boden und der obersten Stufen und der Decke oder dem Podest Verbindungselemente vorgesehen, die als zug- und druckfeste Bolzenausbildungen gestaltet sind. Dazu ist es bekannt, Zugstangen und Druckrohre zu verwenden. Wegen der bei jedem Haus individuellen Abmessungen muß die Länge des Druckrohres einstellbar sein. So ist es bekannt, für derartige Stufenverbindungen aus mehreren Teilen bestehende Schraubelemente, die in der Regel als Bolzen bezeichnet werden, einzusetzen, wobei die Verbindung zumeist sowohl zug- als auch als druckfest ausgebildet ist. Solche Verbindungssysteme sind beispielsweise in den deutschen Gebrauchsmustern 67 52 618, 67 50 173, 19 98 634, 72 38 039 und 77 330 30 behandelt.
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Diese Verbindungen bestehen aus Metall.
Der Anmelderin ist es bereits vor Jahren gelungen, eine preiswerte Treppenbolzenverbindung zu schaffen, die gute Traglasten mit sich bringt, einfach montierbar ist und problemlos höheneinstellbar ist. Dabei kommt eine Treppenstufenbolzenverbindung zum Einsatz, die zwei ineinander höhenverstellbare Druckrohrteile aus Kunststoff ausweist, durch die hindurch ein Zugelement zum zugfestem Verbinden der Treppenstuf en geführt ist. Diese Treppenstuf enbolzenverbindung stellt einen Meilenstein in der Entwicklung von Tragbolzentreppen dar und wird seit Jahren eingesetzt.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend von einer gattungsgemäßen Treppenstufenbolzenverbindung der eingangs genannten Art liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe bzw. das technische Problem zugrunde, eine Treppenstufenbolzenverbindung anzugeben, die die Vorteile der wirtschaftlichen Herstellung und einfache Montage beibehält und gleichzeitig eine erhöhte Traglast besitzt.
Die erfindungsgemäße Treppenstuf enbolzenverbindung ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Demgemäß zeichnet sich die erfindungsgemäße Treppenstufenbolzenverbindung dadurch aus, das Verhältnis der Höhe zu Durchmesser des oberen Druckrohrteils im Bereich > 1,8 und das Verhältnis Höhe zu Durchmesser des unteren Druckrohrteils im Bereich > 2,1 liegt.
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AIs Material für die Druckrohrteile wird bevorzugt Kunststoff, insbesondere glasfaserverstärkter gespritzter Kunststoff, eingesetzt.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß durch eine Erhöhung der Schlankheit der Druckrohreinrichtung ein anders gearteter Versagensmechanismus bei Erreichen der Traglast sich ausbildet, der eine höhere Traglast mit sich bringt, als bei den bekannten Treppenstuf enbolzenverbindungen. Bei den bekannten Verbindungen ist es so, daß bei Erreichen der Traglast die Druckrohreinrichtung "implodiert", d. h. daß ein Versagen eintritt, infolge lokalem Beulen der Wandung der Druckrohr einrichtung. Da aufgrund der relativ kurzen Längenabmessung der Druckrohreinrichtung praktisch keine Knickgefahr besteht, können die Druckrohrteile als Hohlprofile schlanker ausgebildet werden, so daß das Versagen bei Erreichen der Traglast nicht durch Implodieren der Druckrohreinrichtung sondern durch Überschreiten der zulässigen Pressung in der Anlagefläche der Druckrohrteile mit den Treppenstufen. Dieser andere Versagensmechanismus führt zu deutlich höheren Traglasten. Gleichzeitig wird bei der Herstellung weniger Material, insbesondere Kunststoff material verwendet, was sich günstig auf die Herstellkosten auswirkt.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung, die die Traglast weiterhin erhöht, zeichnet sich dadurch aus, daß das untere Druckrohrteil im Innern zwischen seiner Wandung und seiner unteren Abschlußfläche einstückig eingeformte, radiale, mit ihren Innenflächen schräg über die gesamte Druckrohrteilhöhe 0 verlaufende Rippen aufweist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Zentralausnehmung eine geschlossene Polygonalkontur, insbesondere Sechseckkontur auf, deren kleinstes lichtes Maß geringfügig kleiner ist als der Durchmesser des durch die Ausnehmung zu füh-
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renden Zugelements, so daß das eingeführte Zugelement leicht lösbar klemmend in den beiden Zentralausnehmungen der Druckrohreinrichtung gehalten ist, was den Montagevorgang erleichtert.
Zur Versteifung der Anlageflächen des oberen Druckrohrteils bzw. des unteren Druckrohrteils ist es besonders vorteilhaft, um die Zentralausnehmung herum einen jeweils nach innen weisenden umlaufenden Kragen anzuformen, welcher spritztechnisch problemlos hergestellt werden kann.
Durch die größere Schlankheit der Druckrohreinrichtung wird das optische Erscheinungsbild einer Tragbolzentresse deutlich verbessert.
Eine hinsichtlich der Verbesserung der Detailqualität besonders bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Treppenstufenbolzenverbindung zeichnet sich dadurch aus, daß der nach unten weisende Stirnendbereich der Wandung des oberen Druckrohrteils eine Ausrundung aufweist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung beträgt die Wandstärke des oberen Druckrohrteils ca. 2,5 mm und die Wandstärke des unteren Druckrohrteils ca. 2,0 mm, wodurch eine genügend hohe Beulsicherheit gewährleistet werden kann.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Treppenstufenbolzenverbindung, bei der die Druckrohrteile keine Gewinde aufweisen, sondern aufeinander schiebbar sind, derart, daß das obere Druckrohrteil eine untere Ausnehmung mit einer unterseitigen Anlagefläche besitzt, in die Ausnehmung das untere Druckrohrelement bereichsweise einschiebbar und eine der Anlagefläche des oberen Rohrteils gegenüberliegende Anlagefläche besitzt, zeichnet sich 5 dadurch aus, daß zwischen der Anlagefläche des oberen Druck-
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rohrteils und der Anlagefläche des unteren Druckrohrteils eine Distanzeinrichtung vorhanden ist zum Einstellen der Höhe der gesamten Druckrohreinrichtung.
Dadurch ist es möglich, vorort auf der Baustelle Toleranzen in einfacher Art und Weise ausgleichen zu können, wobei sich hinsichtlich einer besonders einfachen Höhenstellung eine Ausbildung bewährt hat, die sich dadurch auszeichnet, daß die Distanzeinrichtung als zumindest eine einlegbare Kreisscheibe ausgebildet ist.
Um den vorderen Festigkeitseigenschaften zu entsprechen, ist es vorteilhaft, die Distanzeinrichtung aus Metall oder bruchfestem Kunststoff auszubilden.
Die höhenverstellbare Druckrohreinrichtung kann aus Holz, Kunststoff oder Metall bestehen. Bei der Ausbildung aus Holz sind die Anlageflächen vergrößert auszubilden, damit die zulässigen Druckspannungen eingehalten werden können. Zur Erhöhung der Stabilität hat es sich im Falle, daß für die Druckrohreinrichtung der Werkstoff Holz verwendet wird, als günstig herausgestellt, an dem unteren Druckrohrteil zumindest eine Verstärkungseinheit, insbesondere aus Metall oder Kunststoff, anzuordnen, die bevorzugt als eine im wesentlichen parallel zur Zentralausnehmung angeordneten Ringhülse ausgebildet ist. Dabei kann die Ringhülse um die Zentralausnehmung und/oder Außenkontur und der unteren Druckrohreinheit herum angeordnet sein.
Falls die Druckrohreinrichtung aus Kunststoff besteht kann in einer alternativen Ausgestaltung außenseitig ein Furnier, insbesondere Mikrofurnier, aufgebracht sein, so daß derartige Treppenstufenbolzenverbindungen für Holztreppen eingesetzt werden können, bei denen der Gesamteindruck einer Holztreppe erhalten bleibt und gleichzeitig eine wirtschaft-
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liche Umsetzung der bewährten Drahtbolzentechnik umgesetzt werden kann.
Eine besonders bevorzugte Treppenstufenbolzenverbindung, die besonders geeignet ist für den Einsatz zwischen Holzstufen, zeichnet sich dadurch aus, daß an der unteren Abschlußfläche eine Verbreiterungseinheit angeordnet ist, die die Auflagerfläche der Abschlußfläche auf der Treppenstufe vergrößert.
Dabei kann in einer, ersten bevorzugten Ausführungsvariante die Verbreiterungseinheit als Verbreiterungsscheibe ausgebildet sein, die auf die untere Abschlußfläche des unteren Druckrohrteils aufsteckbar ausgebildet ist. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung, die die Herstellkosten weiter reduziert und die Montage zusätzlich vereinfacht, zeichnet sich dadurch aus, daß die Verbreiterungseinheit als einstückig angeformter, nach außen überstehender Flansch ausgebildet ist.
Besonders bevorzugt ist die Verbreiterungseinheit aus Kunststoff ausgebildet.
Weitere Aus führungs formen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkma-Ie sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und er-5 läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen-
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den Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
Fig. 1 schematischer Schnitt durch ein oberes Druckrohrteil einer Druckrohreinrichtung,
Fig. 2 schematischer Schnitt durch ein unteres Druckrohrteil einer Druckrohreinrichtung,
Fig. 3 schematische Draufsicht auf das Druckrohrteil gemäß Fig. 1,
Fig. 4 schematische Draufsicht auf das Druckrohrteil gemäß Fig. 2,
Fig. 5 schematische Detaildarstellung einer Spindeltreppe mit Spindelelementen, zwischen den Spindelelementen auskragend vorhandenen Treppenstufen, einem auf den Treppenstufen angeordnetem Geländer und zwischen den Treppenstufen vorhandenen Bolzenverbindungen,
Fig. 6 schematische Perspektivdarstellung einer Druckrohreinrichtung mit in das obere Druckrohrteil eingeschraubtem unteren Druckrohrteil,
Fig. 7 schematischer Schnitt einer Druckrohreinrichtung mit ineinander geschobenen Druckrohr teilen und eingelegten Kreisringscheiben zur Höhenverstellung und 30
Fig. 8 schematischer Schnitt durch eine zwischen zwei Treppenstufen montierte Druckrohreinrichtung mit Verbreiterungseinheit .
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WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
In Fig. 5 ist schematisch in einer Perspektive als ein Beispiel eine Spindeltreppe 10 dargestellt, bei der zwischen Spindelelementen 13 angeordnete auskragende Treppenstufen 19, beispielsweise aus Holz, vorhanden sind. Die Treppe 10 ist in der sogenannten Tragbolzentechnik ausgebildet, die sich seit Jahren bewährt hat. In dem in einer Draufsicht gesehenen Überlappungsbereich der benachbarten einzelnen Treppenstufen 19 ist jeweils eine höheneinstellbare Druckrohreinrichtung 30 vorhanden. Innerhalb der jeweiligen Druckrohreinrichtung 30 ist ein in Fig. 5 nicht sichtbares Zugelement vorhanden, das die jeweils übereinander versetzt angeordneten Treppenstufen 19 auf Zug miteinander verbindet.
Oberhalb der Treppenstufe 19 sind jeweils pro Stufe drei höhenverstellbare Geländerstäbe 18 angeordnet, die an einen Handlauf 11 angeschlossen sind, der aus einzelnen geraden Handlaufabschnitten 12 besteht, die über kugelförmige, aus jeweils zwei aneinander drehbar befestigten Halbkugelelementen bestehenden Verbindungsvorrichtung 20 jeweils miteinander verbunden sind.
Die Druckrohreinrichtung 30 ist in den Fig. 1 bis 4 und Fig. 6 dargestellt. Die Druckrohreinrichtung 30 weist ein oberes Druckrohrteil 30.1 und ein in das obere Druckrohrteil 30.1 einschraubbare unteres Druckrohrteil 30.2 auf. Das obere Druckrohrbauteil 30.1 ist als eine nach unten offene Kunststoffhülse mit einer zylindrischen Wandung 46 und einer oberen Abschlußfläche 40 ausgebildet. Innenseitig besitzt die Wandung 46 ein über die gesamte Höhe Hl verlaufendes Trapezinnengewinde 34. Die obere Abschlußfläche 40 besitzt eine Zentralausnehmung 3 8 mit Sechseckkontur, an die umlaufend ein nach innen weisender Kragen 48 angeformt ist. Im unteren
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Randbereich besitzt die Wandung 46 des oberen Druckrohrteils 30.1 eine Ausrundung 50. Der Durchmesser des oberen Rohrdruckteils 30.1 ist in Fig. 1 mit Dl bezeichnet.
Das untere Druckrohrteil 3 0.2 ist als eine nach oben offene zylindrische Hülse mit einer Wandung 44 und einer unteren Abschlußfläche 42 ausgebildet. An die Wandung 44 ist im oberen Bereich ein Außengewinde 36 angeformt, das in das Innengewinde 3 4 der oberen Druckrohreinrichtung 30.1 eingeschraubt werden kann. Die Höhe und der Durchmesser des unteren Druckrohr teils ist in Fig. 2 mit H2 bzw. D2 bezeichnet. Die untere Abdeckfläche 42 besitzt ebenfalls eine Zentralausnehmung 38 mit Sechseckkontur, an die umlaufend ein nach innen weisender Kragen 48 angeformt ist.
Im Innern zwischen der Wandung 44 und der unteren Fläche 42 sind dreieckförmig nach oben radial verlaufend Innenrippen vorhanden, die sich über die gesamte Höhe H2 des unteren Druckrohrteils 30.2 erstrecken. Diese dienen zur Aussteifung einerseits der Wandung 44 und der Abschlußfläche 42. Insgesamt sind acht radiale Rippen 24 umfangsmäßig verteilt vorhanden .
Die Maße Hl und Dl und die Maße H2 und D2 des oberen bzw. des unteren Druckrohrteils 30.1, 30.2 sind so gewählt, daß das Verhältnis Hl zu Dl > als 1,8 und H2 zu D2 > 2,1 ist.
Sowohl die obere und untere Kante 52 des oberen Druckrohrteils 30.1 als auch die obere und untere Kante des unteren 0 Druckrohrteils 3 0.2 sind gebrochen ausgebildet.
Insgesamt ist eine Druckrohreinrichtung gegeben, die hohe Traglasten gewährleistet, in bewährter Art und Weise höhenverstellbar montierbar ist und darüberhinaus hohen Designansprüchen genügt.
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Die in Fig. 7 schematisch dargestellte Druckrohreinrichtung 60 besitzt ein oberes Druckrohrteil 60.1 und ein unteres Druckrohrteil 60.2. Von der Außengeometrie her gesehen, ist die Druckrohreinrichtung 60 im wesentlichen identisch mit der in Fig. 6 dargestellten Druckrohreinrichtung 30. Jedoch besteht die Druckrohreinrichtung 60 aus Holz und das obere Druckrohrteil 60.1 und das untere Druckrohrteil 60.2 besitzen kein Gewinde, sondern beide Teile sind ineinander geschoben. Hierzu weist das obere Druckrohrteil 60.1 unterseitig eine Ausnehmung 62 auf, deren Innendurchmesser im wesentlichen geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des unteren Druckrohrteils 60.2. Durch die zentrale Ausnehmung 3 8 hindurch kann in der schematisch dargestellten Achse 69 die Zugstange eingeführt werden und in bekannter Art und Weise so die gesamte Treppenstufenbolzenverbindung mit den anschließenden Treppenstufen verspannt werden.
Die Ausnehmung 62 des oberen Druckrohrteils 60.1 besitzt unterseitig eine Anlagefläche 64, der die obere stirnseitige Anlagefläche 66 des unteren Druckrohrteils 60.2 gegenüber liegt, zwischen beiden Anlageflächen 64, 66 ist eine Distanzeinrichtung 70 vorhanden, die aus zwei eingelegten Kreisringscheiben 72 aus Metall besteht. Mit diesen Kreisringscheiben 72 ist eine problemlose Höhenverstellung der Druckrohreinrichtung 60 und damit der angrenzenden Treppenstufen problemlos möglich.
Zur Erhöhung der Tragfähigkeit und Steifigkeit ist parallel zur Zentralausnehmung 3 8 um diese herum an dem unteren Druckrohrteil 60 eine Verstärkungseinheit 7 0 aus Metall vorhanden, die als Ringhülse ausgebildet ist.
Die Ausführung einer höhenverstellbaren Druckrohreinrichtung ist nicht auf die Aus führung s form gemäß Fig. 6 mit dem Material Holz beschränkt. Es können auch TreppenstufenboIzenver-
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bindungen mit Druckrohreinrichtungen aus Kunststoff oder Metall gewählt werden, deren Höheneinstellung mittels einer Distanzeinrichtung bzw. Kreisringscheiben erfolgt.
Die in Fig. 8 dargestellte Ausführungsvariante ist praktisch gleich wie die Ausführungsvariante gemäß den Fig. 1 bis 4 ausgebildet und zwischen zwei verkürzt dargestellten Stufen montiert dargestellt. Gleiche Bauteile tragen dasselbe Bezugszeichen und werden nicht nochmals erläutert. Im Unterschied zu den bisher dargestellten Ausführungsbeispielen besitzt diese Einrichtung unterseitig eine Verbreiterungseinheit 92, die als auf die untere Abschlußfläche 42 des unteren Druckrohr teils 30.2 aufgesteckte Verbreiterungsscheibe ausgebildet ist. Dadurch wird die Auflagerfläche auf die untere Treppenstufe 82 vergrößert, was insbesondere der Entstehung von Eindrückungen unter Belastung bei Holztreppenstufen entgegen wirkt.
Die Einrichtung ist zwischen der oberen Stufe 80 und der unteren Stufe 82 mittels einer Gewindestange 90 verspannt, welche Gewindestange 90 in eine Gewindehülse 86 der oberen Stufe 80 eingeschraubt ist, in welcher Hülse 86 von oben her ein Geländerstab 84 in nicht näher beschriebener Art und Weise verankert ist.
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Die Gewindehülse 90 durchstößt die untere Treppenstufe 82 und wird mittels einer Hülsenmutter 89 verspannt, wobei zwischen Hülsenmutter 89 und Unterseite der unteren Stufe 82 eine Auflagerscheibe 88 angeordnet ist.
In einem nicht näher dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verbreiterungseinheit als an die untere Druckrohreinheit 3 0.2 angespritzter umlaufender Flansch aus Kunststoff ausgebildet.

Claims (1)

  1. -1-ANSPRÜCHE
    01) Treppenstuf enbolzenverbindung mit im Überlappungsbereich zwischen den Enden der Stufen (19) einer Treppe (10) vorgesehenen Abstands- und Verbindungselementen (20), die jeweils eine Zugstange und eine die Zugstange umgebende, höheneinstellbare, aus ineinanderschraubbaren Teilen (30.1, 30.2) bestehende Druckrohreinrichtung (30) mit einem oberen Druckrohrteil (30.1) mit Innengewinde (34) und einem unteren Druckrohrteil (30.2) mit Außengewinde (36) aufweisen, wobei die obere Abschlußfläche (40) des oberen Druckrohr teil s (30.1) und die untere Abschlußfläche (42) des unteren Druckrohrteils (30.2) eine Zentralausnehmung (38) zum Durchführen der Zugstange aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Höhe (Hl) zu Durchmesser (Dl) des oberen Druckrohr teils (30.1) im Bereich > 1,8 und das Verhältnis Höhe (H2) zu Durchmesser (D2) des unteren Druckrohrteils (30.2) im Bereich > 2,1 liegt.
    02) Treppenstufenbolzenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Druckrohrteil (30.2) im Innern zwischen seiner Wandung (44) und seiner unteren Abschlußfläche (42) einstückig eingeformte, radiale, mit ihren Innenflächen schräg über die gesamte Druckrohrteilhöhe (H2) verlaufende Rippen (24) aufweist.
    03) Treppenstuf enbolzenverbindung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralausnehmung (38) eine geschlossene Polygonalkontur, insbesondere Sechseckkontur, besitzt, wobei das kleinste lichte Innenmaß der Zentralausnehmung (38) geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser der Zugstange.
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    04) Treppenstuf enbolzenverbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß an die Zentralausnehmung (3 8) des oberen Druckrohrteils (30.1) und an die Zentralausnehmung (38) des unteren Druckrohrteils (30.2) ein nach unten bzw. oben weisender umlaufender Kragen angeformt ist.
    05) Treppenstuf enbolzenverbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des oberen Druckrohrteils (30.1) ca. 2,5 mm und die Wandstärke des unteren Druckrohrteils ca. 2,0 mm beträgt.
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    06) Treppenstuf enbolzenverbindung nach einem oder mehreren
    der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Eckkanten des oberen und unteren Druckrohrteils gebrochen ausgebildet sind.
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    07) Treppenstuf enbolzenverbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der nach unten weisende Stirnendbereich der Wandung (46) des oberen Druckrohrteils (30.1) eine Ausrundung (50) aufweist.
    08) Treppenstuf enbolzenverbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß das obere und untere Druckrohrteil (30.1, 30.2) aus glasfaserverstärktem spritzgegossenem Kunststoff besteht.
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    09) Treppenstufenbolzenverbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß das obere Druckrohrteil und/oder das untere Druckrohrteil außenseitig ein Furnier, insbesondere ein sog. MikroFurnier, aufweist.
    10) Treppenstufenbolzenverbindung nach Anspruch 1, oder dem Oberbegriff von Anspruch 1, wobei die Druckrohrteile (60.1, 60.2) keine Gewinde aufweisen, sondern ineinander schiebbar sind, derart, daß das obere Druckrohrteil (60.1) eine unterseitige Ausnehmung (60.2) mit einer unterseitigen Anlagefläche (64) besitzt und in die Ausnehmung (62) des oberen Druckrohrteils (60.1) das untere Druckrohrteil (60.2) bereichsweise einschiebbar ist, wobei das untere Druckrohrteil (60.2) eine der Anlagefläche (62) des oberen Druckrohrteils (60.1) gegenüberliegende Anlageflächen (66) besitzt,
    dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Anlagefläche (64) des oberen Druckrohrteils (60.1) und der Anlagefläche (66) des unteren Druckrohrteils (60.2) eine Distanzeinrichtung (70) vorhanden ist zum Einstellen der Höhe der gesamten Druckrohreinrichtung (60) .
    25 30
    11) Treppenstufenbolzenverbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrohreinrichtung aus Holz, Kunststoff oder Metall
    besteht.
    12) Treppenstufenbolzenverbindung nach Anspruch 10 und/oder
    11,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzeinrichtung (70) als zumindest eine einlegbare Kreisscheibe ausgebildet ist.
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    13) Treppenstuf enbolzenverbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzeinrichtung aus Metall oder Kunststoff besteht.
    14) Treppenstuf enbolzenverbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Druckrohrteil (60.2) zumindest eine Verstärkungseinheit (74) , insbesondere aus Metall oder Kunststoff angeordnet ist.
    15) Treppenstuf enbolzenverbindung nach Anspruch 14,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinheit (74) als im wesentlichen parallel zur Zentralausnehmung (38) angeordnete Ringhülse ausgebildet ist.
    16) Treppenstuf enbolzenverbindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringhülse um die Zentralausnehmung (38) und/oder Außenkontur der unteren Druckrohreinheit (60.2) herum angeordnet ist.
    17) Treppenstuf enbolzenverbindung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche oder nach dem Oberbegriff von Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Abschlußfläche (42) eine Verbreiterungseinheit (92) angeordnet ist, die die Auflagerfläche der Abschlußfläche (42) auf der Treppenstufe vergrößert.
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    18) Treppenstuf enbolzenverbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Verbreiterungseinheit als Verbreiterungsscheibe (92) ausgebildet ist, die auf die untere Abschlußfläche (42) 05 aufsteckbar ausgebildet ist.
    19) Treppenstuf enbolzenverbindung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterungseinheit als einstückig angeformter,
    10 nach außen überstehender Flansch ausgebildet ist.
    20) Treppenstuf enbolzenverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19,
    dadurch gekennzeichnet, daß 15 die Verbreiterungseinheit aus Kunststoff gebildet ist.
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