DE29714683U1 - Vorgefertigtes Bauelement - Google Patents

Vorgefertigtes Bauelement

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    • E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
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    • E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
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    • E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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Description

• ·
Vorgefertigtes Bauelement
Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist ein Bauelement aus Glasfaserlamellenplatten mit einer Stärke von mindestens 80 mm.
Mineralwollelamellenplatten weisen Schnittflächen auf, bei denen die Fasern überwiegend senkrecht zur Oberfläche angeordnet sind. Diese Mineralwollelamellenplatten werden in erheblichem Umfang dazu verwendet, außen auf die Außenwände von Gebäuden aufgeklebt und gegebenenfalls noch verdübelt zu werden, um damit vor allem eine bessere Wärmeisolierung zu erzielen.
Insbesondere bei der nachträglichen Wärmeisolierung von Altbauten und bei Verwendung von Mineralwollelamellenplatten mit einer Stärke von mindestens 80 mm entstehen bei vorhandenen Fenstern und Türen vertiefte Fensterhöhlen bzw. Türhöhlen, d.h. die Fenster und die Türen liegen bezogen auf die neue Außenkante der Wand sehr viel tiefer im Gebäude als vorher.
Glasfaserlamellenplatten werden in zunehmenden Maße in größeren Stärken hergestellt. Bereits jetzt sind Glasfaserlamellenplatten mit Stärke von 24 0 mm handelsüblich. Für extrem gute Isolierung und bei Gebäuden, bei denen die Wandfläche bezogen auf die Fensterfläche relativ klein ist, werden sogar Stärke von 3 00 mm in Erwägung gezogen.
Auf die Glasfaserlamellenplatten wird im allgemeinen anschließend noch ein Außenputz aufgetragen, so daß die Fensterhöhe nach der Isolierung mindestens 100 mm und gegebenenfalls sogar über 3 00 mm tiefer zu liegen kommen. Dies sieht nicht nur optisch unschön aus, sondern führt auch zu einem verminderten Lichteinfall.
Die Neuerung hat sich somit die Aufgabe gestellt, die Auswirkungen der Isolierung mit Glasfaserlamellenplatten in größerer Stärke zu mindern, wobei die Maßnahmen möglichst einfach, reproduzierbar und kostengünstig durchführbar sein sollen.
Diese Aufgabe wird jetzt dadurch gelöst, daß eine der vier Längskanten einer Glasfaserlamellenplatte in einem Winkel von 30 bis 60°, vorzugsweise in einem Winkel von 45°, so angeschnitten ist, daß von den angeschnittenen Seitenflächen jeweils mindestens 10 mm verblieben sind. Vorzugsweise wird die Glasfaserlamellenplatte sogar so angeschnitten, daß von den angeschnittenen Seitenfläche mindestens 20 mm verblieben sind.
Diese Glasfaserlamellenplatten können entweder in ihrer ursprünglichen Dimension bleiben oder aber so verkleinert werden, daß ihr Querschnitt in der ursprünglich noch nicht angeschnittenen Form annähernd ein Quadrat bilden.
Vorzugsweise werden die verbliebenen Seitenflächen und die neu entstandene Schnittfläche mit einem flexiblen Material abgeklebt, welches obendrein über eine der angeschnittenen Seitenflächen hinausreicht. Dies führt nicht nur zu einer erhöhten mechanischen Stabilität dieser Flächen, sondern gestattet darüber hinaus eine Verklebung mit der angrenzenden, nicht angeschnittenen normalen Glasfaserlamellenplatte. Dabei empfiehlt es sich, daß dieses flexible Material mindestens 50 mm über die Seitenfläche hinausragt, um eine einwandfreie Verbindung mit der nächsten Glasfaserlamellenplatte zu gewährleisten. Das flexible Material ist vorzugsweise ein alkalibeständiges Gewebe oder Vlies. Es können aber auch alkalibeständige Netze verwendet werden, welche einerseits eine erhöhte Stabilität gewährleisten und andererseits eine gute Haftung des Putzes auf den Schnittflächen ermöglichen.
Die vorgefertigten Bauelemente werden entweder auf beiden Seiten der Fenster und gegebenenfalls auch an der Ober- und Unterkante der Fenster eingebaut. Es können aber auch optisch und ästhe-
tisch sehr schöne Gestaltungen der Wand dadurch erzielt werden, daß die Bauelemente jeweils nur einseitig eingebaut werden. Vorzugsweise wird dies auf der Seite geschehen, von der Licht einfall in das Innere der Räume erwünscht ist.
Die Befestigung der Bauelemente an der Wand erfolgt in üblicher Weise durch Verklebung und gegebenenfalls zusätzliche Verdübelung. Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die mit der Wand zu verklebende Fläche zuvor mit einer bereits ausgehärteten Schicht von Klebemörtel beschichtet wurde, da derartig vorbehandelte Flächen leichter und besser mit dem Untergrund verklebt werden können.
Das vorgefertigte Bauelement und seine Verwendung am Bau sind in den anliegenden Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt in der Aufsicht ein vorgefertigtes Bauelement. Figur 2 zeigt den Querschnitt durch ein solches Bauelement, welches obendrein an den verbliebenen Seitenflächen und der neu entstandenen Schnittfläche mit einem flexiblen Material abgeklebt ist. Weiterhin ist angedeutet, daß die mit dem Untergrund zu verklebende Fläche vorbeschichtet ist mit einer dünnen Schicht eines abgebundenen Klebemörtels.

Claims (7)

&Iacgr;&Kgr;.&Ggr;'&KHgr;.&Mgr;:·' Schutzansprüche
1. Vorgefertigtes Bauelement aus Glasfaserlamellenplatten mit einer Stärke von mindestens 80 mm, dadurch gekennzeichnet, daß eine der vier Längskanten in einem Winkel von 3 0 bis 60° so angeschnitten ist, daß von den angeschnittenen Seitenflächen jeweils mindestens 10 mm verblieben sind.
2. Bauelement gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Glasfaserlamellenplatte 100 mm bis 300 mm beträgt.
3. Bauelement gemäß Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den angeschnittenen Seitenflächen mindestens 2 0 mm verblieben sind.
4. Bauelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel etwa 45° beträgt.
5. Bauelement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verbliebenen Seitenflächen und die. neu entstandene Schnittfläche mit einem flexiblen Material abgeklebt sind, welches obendrein über eine der angeschnittenen Seitenflächen hinausreicht.
6. Bauelement gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Material mindestens 50 mm über die Seitenfläche hinausreicht.
7. Bauelement gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Material ein alkalibeständiges Gewebe oder Vlies ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1172495A2 (de) 2000-07-12 2002-01-16 MARMORIT GmbH Wärmedämmung für die Leibung einer Gebäudeöffnung

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Owner name: KNAUF MARMORIT GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: KOCH MARMORIT GMBH, 79283 BOLLSCHWEIL, DE

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R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

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R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

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R081 Change of applicant/patentee

Owner name: KNAUF MARMORIT GMBH, DE

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R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20051019

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