DE19702459A1 - Verbindungselement für Rohrabschnitte - Google Patents
Verbindungselement für RohrabschnitteInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/18—Balustrades; Handrails
- E04F11/181—Balustrades
- E04F11/1817—Connections therefor
- E04F11/1834—Connections therefor with adjustable angle, e.g. pivotal connections
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verbindungselement
zur gewinkelten Verbindung von auf Steckzapfen aufgesteckten
Rohrabschnitten, insbesondere für Balkongeländer, bestehend aus
einer Kugel und mehreren damit verbundenen Steckzapfen, wobei
mindestens ein Steckzapfen mit der Kugel lösbar verbunden ist.
Aus der EP-A-0 677 625 ist ein Bausatz bekannt zur Verbindung
von Rohrabschnitten, insbesondere für Treppengeländer und
dergleichen, bei welchem die Verbindungselemente für miteinander
fluchtende Rohrabschnitte aus in die Rohrabschnitte einsteck
baren, axial miteinander verbundenen Steckzapfen bestehen und
bei welchem die Verbindungselemente für gegeneinander abgewin
kelte Rohrabschnitte aus einem Steckzapfen und einer daran
anschließenden Kugel sowie einem auf der Kugeloberfläche ver
stellbaren und fixierbaren Anschlußzapfen bestehen. Die Kugel
weist dabei im allgemeinen wenigstens eine Gewindebohrung auf,
deren Bohrungsachse sich durch den Kugelmittelpunkt erstreckt,
und wobei der Anschlußzapfen kugelseitig eine Ausnehmung mit
einer der Kugeloberfläche wenigstens bereichsweise angepaßten
Stützfläche sowie eine durchgehende, im Bereich der Ausnehmung
mündende Bohrung aufweist für eine in die Gewindebohrung ein
drehbare Befestigungsschraube. Die Achse dieser Bohrung er
streckt sich unter einem Winkel zur Achse des Anschlußzapfens,
wodurch es möglich ist, über große Raumwinkelbereiche eine
Verstellung durchzuführen, bei dem mehrere Rohrabschnitte
miteinander verbunden werden können.
Diese Bausätze haben sich für Treppengeländer bewährt, jedoch
sind sie bezüglich der Herstellung sehr aufwendig. Für die
Herstellung von Treppengeländern ist es nötig, über große
Raumwinkelbereiche zu verstellen, um an die jeweilige Treppe
angepaßte Treppengeländer zusammenstellen zu können.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Balkongeländer in
ähnlicher Weise zu bauen, nämlich aus Kugeln und damit verbun
denen Rohrabschnitten.
Da Balkongeländer überwiegend aus nur rechtwinklig aneinander
stoßenden Rohrabschnitten und Geländerständern bestehen, ist
es nicht nötig, eine Verstellung über große Raumwinkelbereiche
zu ermöglichen. Um jedoch einerseits die Herstellkosten der
Verbindungselemente zu senken, andererseits jedoch den guten
ästhetischen Eindruck der Kugeln mit aufgesteckten Rohrabschnit
ten zu erhalten, sollte eine einfachere Konstruktion gefunden
werden, die vor allem auch leichter und preiswerter hergestellt
werden kann.
Diese Aufgabe wird jetzt dadurch gelöst, daß der oder die lösbar
verbundenen Steckzapfen einen Gewindezapfen aufweisen, der mit
in die Kugel eingeschnittenen Bohrungen verschraubt ist, wobei
die Gewindezapfen locker umgeben sind mit je einem auf den
Steckzapfen bis zu einem Bund aufgesteckten Ring, welcher eine
Fase aufweist, deren Winkel mindestens den Berührungswinkel des
Ringes mit der Kugel entspricht, und wobei die Außendurchmesser
des Ringes und des Bundes dem Außendurchmesser des aufgesteckten
Rohres entsprechen.
Vorzugsweise weist die Kugel eine oder mehrere weitere Bohrungen
mit und ohne Gewinde auf zum Anbringen weiterer Verbindungen.
Sofern die Bohrungen ein Gewinde aufweisen, können in sie
weitere Steckzapfen lösbar eingeschraubt werden. Soweit die
Bohrungen kein Gewinde aufweisen, lassen sich Steckzapfen
einkleben oder einpressen. Fertigungstechnisch ist es darüber
hinaus durchaus möglich und kostenmäßig erträglich, von einer
massiven Kugel auszugehen, die von vorneherein einen mit ihr
fest verbundenen Steckzapfen aufweist.
Die erfindungsgemäß verwendeten Kugeln können aber auch Hohlku
geln sein, an denen Bohrungen mit oder ohne Gewinde angebracht
werden. Voraussetzung hierzu ist allerdings, daß die Hohlkugeln
preiswert zur Verfügung gestellt werden können und ihre Wandung
dick und stark genug ist, Steckzapfen aufzunehmen, die mit der
Kugel verschraubt, verpreßt oder verklebt sind.
Die Gewindezapfen zur lösbaren Verbindung mit der Kugel können
prinzipiell aus einem massiven Stab hergestellt werden. Preis
werter und einfacher ist es hingegen, in der Stirnseite eines
Stabes eine Sackbohrung mit Gewinde einzuschneiden und einen
hierzu passenden vorgefertigten Gewindestab einzuschrauben.
Diese Fertigungsmethode gestattet es auch ohne weiteres, die
Sackbohrung mit Gewinde etwas abgewinkelt zur Zentralachse des
Stabes anzubringen. Ein derartiger Steckzapfen kann dann lösbar
auch mit einem gewissen Raumwinkelbereich mit der Kugel verbun
den werden. Kleinere Abweichungen von dem rechten Winkel sind
somit auch erfindungsgemäß möglich.
Der erfindungsgemäß verwendete aufgesteckte Ring mit einer Fase
ist in der Lage, auch bei derartig schräg aufgeschraubten Zapfen
rundherum bündig mit der Kugel abzuschließen. Der Bund des
Steckzapfens dient somit auf der einen Seite zur Befestigung
des aufgesteckten Ringes und auf der anderen Seite zur Verbin
dung des aufgesteckten Rohrabschnittes. Diese aufgesteckten
Rohrabschnitte können gewünschtenfalls verklebt werden. Sofern
jedoch die inneren Durchmesser der Rohre und die Durchmesser
der Steckzapfen ausreichend präzise aufeinander abgestimmt sind,
kann aufeine derartige Verklebung auch verzichtet werden. Da
es sich im allgemeinen um korrosionsfestes Material, insbesonde
re um rostfreien Stahl handelt, kann der aufgesteckte Rohrab
schnitt auch mittels einer nicht verklebenden Dichtungsmasse
oder einer mehr oder weniger elastischen Dichtungsscheibe mit
dem Steckzapfen verbunden werden.
Selbstverständlich ist es erfindungsgemäß möglich, auch andere
Winkel als den rechten Winkel zur Anwendung zu bringen. Typische
geeignete Winkel sind 120° kombiniert mit 150° oder 135°, sofern
die Bodenplatte des Balkons entsprechende Winkel aufweist.
Schließlich ist es möglich, Kugeln mit einem Steckzapfen und
einer Bohrung zum Einbringen des Geländerständers als Rohling
zur Verfügung zu stellen, in welche dann im gewünschten Winkel
Löcher gebohrt und Gewinde eingeschnitten werden, die mit Hilfe
von Gewindezapfen und aufgesteckten Ring hergerichtet werden
zur Aufnahme von aufgesteckten Rohrabschnitten.
In der anliegenden Fig. 1 ist ein typisches erfindungsgemäßes
Verbindungselement dargestellt. Hierin bedeutet:
1 aufgesteckte Rohrabschnitte
2 eine Kugel
3 lösbar verbundener Steckzapfen
3' fest verbundener Steckzapfen
4 Gewindezapfen
5 Bohrung
6 Bund
7 aufgesteckter Ring
8 Fase des Ringes
9 Bohrung mit oder ohne Gewinde
10 Sackbohrung im lösbar verbundenen Steckzapfen
1 aufgesteckte Rohrabschnitte
2 eine Kugel
3 lösbar verbundener Steckzapfen
3' fest verbundener Steckzapfen
4 Gewindezapfen
5 Bohrung
6 Bund
7 aufgesteckter Ring
8 Fase des Ringes
9 Bohrung mit oder ohne Gewinde
10 Sackbohrung im lösbar verbundenen Steckzapfen
Claims (5)
1. Verbindungselement zur gewinkelten Verbindung von auf
Steckzapfen aufgesteckten Rohrabschnitten (1), insbesondere
für Balkongeländer, bestehend aus einer Kugel (2) und
mehreren damit verbundenen Steckzapfen (3, 3'), wobei
mindestens ein Steckzapfen (3) mit der Kugel (2) lösbar
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die
lösbar verbundenen Steckzapfen einen Gewindezapfen (4) auf
weisen, der mit in die Kugel eingeschnittenen Bohrungen
(5) verschraubt ist, wobei die Gewindezapfen locker umgeben
sind mit je einem auf den Steckzapfen bis zu einem Bund
(6) aufgesteckten Ring (7), welcher eine Fase (8) aufweist,
deren Winkel mindestens den Berührungswinkel des Ringes
mit der Kugel entspricht, und wobei die Außendurchmesser
des Ringes und des Bundes dem Außendurchmesser des aufges
teckten Rohres entsprechen.
2. Verbindungselement gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kugel eine oder mehrere weitere Bohrungen (9)
mit und ohne Gewinde aufweist zum Anbringen weiterer
Verbindungen.
3. Verbindungselement gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindezapfen (4) aus einem
Gewindestab besteht, der mit dem Steckzapfen verbunden ist
durch Verschraubung in einer in den Steckzapfen (3) einge
schnittenen Sackbohrung (10) mit Gewinde.
4. Verbindungselement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (2) eine Hohlkugel
ist.
5. Verbindungselement gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (2) massiv ist und
einen mit ihr fest verbundenen Steckzapfen (3') aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702459A DE19702459A1 (de) | 1997-01-24 | 1997-01-24 | Verbindungselement für Rohrabschnitte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702459A DE19702459A1 (de) | 1997-01-24 | 1997-01-24 | Verbindungselement für Rohrabschnitte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19702459A1 true DE19702459A1 (de) | 1998-08-06 |
Family
ID=7818237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702459A Withdrawn DE19702459A1 (de) | 1997-01-24 | 1997-01-24 | Verbindungselement für Rohrabschnitte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19702459A1 (de) |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3604128A1 (de) * | 1986-02-10 | 1987-08-13 | Ulrich Kreusel | Verbindungselement fuer mehrere rohre |
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EP0386606A1 (de) * | 1989-03-08 | 1990-09-12 | Scandinavian Space Construction A/S | Eine Knotenverbindung für Bauelemente, insbesondere für die Anwendung bei Gitterkonstruktionen |
FR2670229A1 (fr) * | 1990-12-06 | 1992-06-12 | Cuivrinox Sarl | Angle de main courante. |
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-
1997
- 1997-01-24 DE DE19702459A patent/DE19702459A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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