DE7137304U - Einläufige Treppe - Google Patents

Einläufige Treppe

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Description

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Dipt.-INQ. WILPRID RAECK PATENTANWALT
7 STUTTGART I, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 844005
G 71 37 304.1 30. November 1971 / k
- B 49 -
Adolf B u c h e r , 7035 Waidenbuch, Obere RaumUhle 1
Einläufige Treppe
Die Erfindung betrifft eine einläufige Treppe, vorzugsweise aus Holz, deren Stufen einseitig mit in ihrer Verlängerung vorstehenden Bolzen in elastischen, in der Wand der Treppenraumumfassung eingesetzten LagerhUlsen und auf der anderen freien Seite im Überdeckungsbereich auf der Jeweils tieferen Stufe mittels Abstand»» halter abgestützt sind»
Diese bekannte Konstruktion eignet sich zur Erstellung einer raumsparenden, vorzugsweise gewendelten Treppe, deren Einzelteile serienmäßig vorab gefertigt und bei der Hontage sohneil und auf einfache Weise zusammengesetzt werden können. Die Befe#tigUBg der Stufen im Mauerwerk der Treppenraumumfasaung let du?oh 4Ά* von vornherein an den Stufen einseitig angebrachten, vorstftitta« den Bolzen sowie durch die zur Aufnahme der Bolzen in des Mauerwerks einzusteckenden elastischen LagerhUleo vorteilhaft gelöst, da diese äußerst einfache und eohnell
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werks te lügende Halterung auoh das Arbeiten des Holzes der Treppenstufen berücksichtigt und auoh Ungenauigkeiten im Mauerwerk ohne nachteiligen Einfluß auf die Treppe bleiben.
Un diese Vorteile auoh bei weitläufigeren Treppen ein- oder roehrarmiger Bauart mit oder ohne Podest, oder sohließlioh auoh bei gewendelten Treppen auszunutzen und bei diesen die Auftrittbreite zu vergrößern, wird in Weiterbildung des Gegenstandes erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß in einem mittels pfosten auf den Geschoßebenetn abgestutzten tragenden Handlauf für jede Stufe mindestens eine senkrechte Haltesfcange mit ihrem oberen Ende befestigt ist, an derenunterem Ende die mit der nächst tieferen Stufe über eine AbstandshalterhUlse und eine &*nkreohte Spannschraube verspannte Stufe aufgehängt ist.
Auch dieser Vorschlag ermöglicht eine Serienfertigung der einzelnen Treppenbestanäteile und deren iöraSllS und elSfSSnS rföntäge attf der Baustelle. Als vorbereitende Arbeiten brauchen nur die in Mauerwerk zur Aufnahme der elastischen LagerhUlsen
eingebracht und auf der anderen Seite der Treppe auf dem Geschoßdle pfosten zur Befestigung des Handlaufes vorgesehen zu > Sodann wird der Handlauf, der je nach dem Verlauf der as» einer oder mehreren abgewinkelt aneinander schließenden Holzbohlenteilen bestehen kann, fest mit den Efdsten verbunden. Zum weiteren Aufbau der Treppe werden nunmehr die stufen mit den schon daran befestigten Bolzen in die LagerhUlsen eingeschoben and &n ihrer anderen Seite zusammen mit der jeweils nächst tieferen Stufe verspannt und Ober die Baltestangen am Handlauf aufgehängt. Db jede Stufe mit der nächst höheren und nächst tieferen 3tufe verspannt und somit an zwei Haltestangen aufgehängt ist, tritt eine vorteilhafte gegenseitige versteifung und Lastweiterleitung über den Handlauf In die auf den Geschoßebenen befestigten Pfosten ein. Pas bedeutet, daß bei der Belastung einer Stufe die dabei auftretenden Kräfte, abgesehen von ihrer Aufnahme im Mauer-
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werk« Jeweils auf mindestens drei Haltestangen verteilt werden, da Ja jede Stufe zunächst unmittelbar an einer Haltestange hängt und über die Abstandshalter auch direkte Verbindung zu der jeweils nächst höheren und nächst tieferen Stufe besitzt. DarÜber hinaus vermittelt die erfindungsgemäße Treppenkonstruktion den Eindruck einer "freitragenden" Treppe besonderer Leichtigkeit, Da die bisher Üblichen Treppenwangen fehlen und die Holzstufen im Vergleich zu aus der Wand frei auskragenden Steinstufen wesentlich dünner ausgeführt werden können, bleibt die Treppe durchsichtig und führt auch keine sichtbare Raumverengung herbei. Dieses Ergebnis kommt vor allem den Architektenwunscheη nach einer neuzeitlichen Raumgestaltung vorteilhaft entgegen. Aufgrund der fehlenden Treppenwangen 1st auch das Knarren der Treppe ausgeschlossen» ganz abgesehen davon, daß eine Schal!Übertragung in das Mauer werk aufgrund der elastischen Lagerbuchsen vermieden wird.
Der Einbau der Treppe und die Justierungsmöglichkelten für die einzelnen Treppenstufen werden erfinaungsgemäS dadurch srlsich= tert, daß die Haltestangen als Rohr mit Innengewinde ausgebildet und auf In den Handlauf eingedrehte Bolzen aufgeschraubt sind*
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das untere Ende der Haltestangen mit einem Außenflansch auf der jeweiligen Stufe aufliegen, während die Spannschraube von der Unterseite der nächst tieferen Stufe aus durch die fluchtenden Bohrungen beider Stufen sowie des Abstandshalters hindurch in die Haltestangen eingeschraubt ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläuterten Ausführungsbeispiels. Es zeigt
Fig. 1 eine schematisohe Draufsicht auf eine gewendelte Treppe
mit einem Inneren Handlauf nach der Erfindung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt der Linie A-B in Fig. 1 und Flg. 2 dl"» Aufhängung und Verspannung einzelner Treppenstufen aft tragenden Handlauf in größerem Maßstab.
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Da der fUr die Durchführung der Erfindung wesentliche Handlauf von· einer zur nächsten Qeschoßebene in einem beliebigen Verlauf gefUhrt werden kann, ist somit auch der verlauf der Treppe, ob gerade duroh Podest abgestuft, gekrümmt oder gewendelt, freibleibend. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel 1st eine rechteckige 'rreppenraumumfassung angenommen, in der eine gewendelte Treppe untergebracht ist.
Die einzelnen Stufen sind an ihren Süßeren Enden 1 jeweils mit zwei Bolzen 2 versehen, die parallel zur Stufenebene nach außen vorstehen und in nicht dargestellte elastische LagerhUlsen im Mauerwerk eingesteckt sl&d. Die inneren Stufenenden 3, die wegen der gewendelten Ausführung der Treppe schttäler sind, sind mittels Baltestangen 4 am Handlauf 5 aufgehängt. Der die Innenseite der Treppe begrenzende Handlauf 5 besitzt in der Draufsicht einen rechteckigen Verlauf und besteht aus drei einzelnen fest miteinander verbundenen Holzbohlen, wobei das untere Ende des Handlaufs an einem unteren Pfosten 6 und des obere Ende an einem obereη Pfosten 6a mittels Schrauben befestigt ist.
In die Unterseite des Handlaufes 1st für jede Stufe ein Gewindebolzen 7 eingeschraubt, der mit einem freien Gewfadeabschnitt nach unten aus dem Handlauf herausragt. Auf das freie Ende des Bolzens wird eine als Rohr mit Innengewinde ausgeführte Baltestange 4 aufgeschraubt, wobei In der Unterseite des Handlaufes eine den Bolzen 7 umgebende Senkbohrung vorgesehen sein kann, in der das obere Ende des Halterohres 4 aufgenommen wird. Das untere Ende des Rohres 1st mit einem Außenf lansfe 4a versehen, mit dem es auf der oberen Stufe aufliegt. Ferner enthält das untere Bade des Rohres Innengewinde sur Aufnahme einer Spannsehraube 8, die von unten durch eine Bohrung der nächst tieferen Stufe, ferner durch eine Abstandshülse 11. sowie duroh eine Bohrung der oberen Stufe hindurchgesteckt und In das Rohr eingeschraubt wird. Um die gegenseitige Verspannung der beiden Stufen zu verbessern und eine
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breitere Auflagefläche für den Schraubenkopf 9 zu schaffen, ist zwischen diesen und die Unterseite der unteren Stufe eine Unterlegescheibe 10 eingefügt.
Anstelle der gezeigten Vers pannungsanor dnung kann das Rohr 4 sich von oben durch dfe beiden Stufen und die dazwischen befindliche Abstandshülse 11 hindurcherstrecken und an seinem unteren Ende ein Außengewinde tragen« auf das dann zur Verspannung eine Mutter aufgeschraubt wird. In diesem Fall iat anstelle des Außenflansches 4a oder einer dem gleichen Zweck dienenden breiteren» sich an die stirnfläche anlegenden entsprechenden Zwischensoheibe ein anderer Gegenhalter vorgesehen« dessen Lage In gewissen Grenzen über die Länge des Rohres eingestellt werden kann. Die AbstandshalterhUlsen 11 können aus Holz, Metall oder Kunststoff bestehen, während die metallischen Halterohre 4 gegebenenfalls mit Kunststoff ummantelt sein können.
Die in die in der Wand aufgsncnzssr.sn Lagerhülssri und eingedrückten Bolzen 2 sind jeweils durch eine Manschette umgeben, die als Sichtschutz und auch als Lichtschutz gegen Zersetzung des Kautschukmaterials wirken.
Die oberste und unterste Stufe sind mit ihrer- Innenseite 3 jeweils an dem Bb st en 6a bzw. 6 befestigt. Aus Fig. 2 erkennt man, daß die oberste stufe an die Pfostenunterseite angesohraubt 1st.

Claims (3)

Schutzansprüche
1. Einläufige Trappe, vorzugsweise aus Holz, deren Stufen einseitig mit in ihrer Verlängerung vorstehenden Bolzen in elastisch^n, in der Wand der Treppenraumumfassung eingesetzten Lagerhülsen und auf der änderen freien Seite im Überdeckungsbereich mit der jeweils benachbarten tieferen Stufe Über Abstandshalter abgestützt sind, und mit einem Handlauf an der freien Treppenseite, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mittels Pfosten (6) auf den Geschoßebenen abgestutzten tragenden Handlauf (5) für Jede Stufe mindestens eine senkrechte Haltestange (4) mit ihrem oberen Ende befestigt ist, an deren unterem Ende die mit der nächst tieferer; Stufe Über eine AbstandshalterhUlse (Ij.) und eine senkrechte Spannschraube (8, 9* 10) verspannte Stufe aufgehängt ist.
2. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestangen (4) als Rohr mit Innengewinde ausgebildet und auf in den Handlauf (5) eingeschraubte Bolzen (7) aufgeschraubt sind.
3. Treppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Halteatangen (4) mit einem Außenflansch (4a) auf der Stufe aufliegt, und daß die Spannschraube (8) von der Unterseite der nächst tieferen Stufe aus durch die fluchtenden Bohrungen beider Stufen sowie der AbstandshalterhUlse (.11) in die Haltestange eingeschraubt ist.
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DE7137304U Einläufige Treppe Expired DE7137304U (de)

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DE7137304U true DE7137304U (de) 1972-02-10

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2555041A1 (de) * 1975-12-06 1977-06-08 Adolf Bucher Wendeltreppe
DE3345013A1 (de) * 1983-12-13 1985-06-27 Philipp, Stephanie, 6467 Hasselroth Aus vorgefertigten einzelteilen montierbare holztreppe
EP0688920A1 (de) 1994-06-23 1995-12-27 NEUCON Maschinen- und Bausysteme G.m.b.H. u. Co. Kommanditgesellschaft Verbindungseinrichtung für einen Treppenhandlauf
EP1103671A2 (de) * 1999-11-29 2001-05-30 NEUCON Maschinen- und Bausysteme G.m.b.H. u. Co. Kommanditgesellschaft Freitragende Treppe

Cited By (5)

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EP0688920A1 (de) 1994-06-23 1995-12-27 NEUCON Maschinen- und Bausysteme G.m.b.H. u. Co. Kommanditgesellschaft Verbindungseinrichtung für einen Treppenhandlauf
EP1103671A2 (de) * 1999-11-29 2001-05-30 NEUCON Maschinen- und Bausysteme G.m.b.H. u. Co. Kommanditgesellschaft Freitragende Treppe
EP1103671A3 (de) * 1999-11-29 2003-01-22 NEUCON Maschinen- und Bausysteme G.m.b.H. u. Co. Kommanditgesellschaft Freitragende Treppe

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