DE2244055B2 - Handlauf fuer treppengelaender - Google Patents

Handlauf fuer treppengelaender

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DE2244055B2 DE19722244055 DE2244055A DE2244055B2 DE 2244055 B2 DE2244055 B2 DE 2244055B2 DE 19722244055 DE19722244055 DE 19722244055 DE 2244055 A DE2244055 A DE 2244055A DE 2244055 B2 DE2244055 B2 DE 2244055B2
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Johannes 4431 Schöppingen; Bakenecker Günter 4432 Gronau Brauckmann
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/18Balustrades; Handrails
    • E04F11/181Balustrades

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Handlauf für Treppengeländer, insbesondere für gewendelte Treppen, mit einer von einem Holm getragenen Handlaufleiste aus Kunststoff, wobei der im Querschnitt U-förmige Holm aus zwei ineinandergreifenden und Querschlitze aufweisenden Leisten zusammengesetzt ist, und mit in den Holm eingreifenden Scheiben, von denen jeweils eine an einem Geländerstab durch eine Schraube befestigt ist.
Treppengeländer unter Einschluß von Handlauf und Geländerstäben sind in vielen Ausführungen bekannt. Insbesondere ist in der DT-OS 19 34 151 ein Treppengeländer mit einem Handlauf beschrieben, welches unter die eingangs genannte Gattung fällt. Bei dem bekannten Treppengeländer ist der Handlauf mit nach oben zur Handlaufleiste geöffneter Nut angeordnet. Im mittleren Bereich der Nut ist in den Querschlitzen eine kreisförmige Erweiterung vorgesehen, durch die eine Schraube gesteckt werden kann. Jede Schraube ist durch eine in der Nut des Holms liegende, angesenkte Scheibe durch den aus zwei Leisten zusammengesteckten Holm und durch eine weitere angesenkte Scheibe, die auf dem oberen Ende eines Geländerstabes aufliegt, gesteckt und in diesen Stab eingeschraubt.
Diese Art der Konstruktion hat zwei wesentliche Nachteile. Einmal kann die Handlaufleiste (Bezugszahl 14; Fig.3) nur nachträglich auf den Holm aufgelegt werden, da sonst die Schraube nicht zugänglich ist. Zum anderen kann eine Befestigung immer nur in der Erweiterung der Schlitze erfolgen, so daß eine kontinuierliche Verschiebung der Scheibe bis zur genauen Senkrechtstellung des Geländerstabes nicht erfolgen kann.
Es ist demnach der Handlauf der bezeichneten Art so anzubringen bzw. auszustatten, daß eine kontinuierliche Verschiebung der Scheibe auch mit aufgelegter Handlaufleiste mit den weiteren Befestigungselementen möglich ist. Die Montage des Handlaufes soll erleichtert und die Verbindung zwischen Handlauf Geländerstab vereinfacht sein. Hierzu ist insbesondere erforderlich, daß die Schraube in jedem Stadium der Montage angezogen und gelöst werden kann und daß die durch die Querschlitze mögliche Krümmung des Holms nicht aufgehoben wird. Außerdem soll die Herstellung der Leisten vereinfacht werden und eine in der Praxis besser anzuwendende Verbindung zwischen Scheibe und Holm geschaffen werden.
Die genannten Teilaufgaben sind erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Holm mit nach unten geöffneter Nui angeordnet ist, daß die Nut hinterschnitten ist und daß die Scheibe in die hinterschnittene Nut eingreift und mit einer Gewindebohrung versehen ist, durch die die Schraube hindurchragt, gegen die Innenseite des Holms drückt und dabei die Scheibe festlegt.
Durch diese Maßnahmen zusammen wird die gestellte Aufgabe auf einfache Weise gelöst und der Vorteil erreicht, daß die Befestigung mit nur einer Scheibe eine wesentliche Erleichterung der Montage bedeutet.
Es ist zwar aus der US-PS 28 20 613 ein Handlauf mit nach unten geöffneter, hinterschnittener Nut bekannt, in die eine an jeder Stelle festlegbare Scheibe eingreift. Bei dem Handlauf gemäß diesem Stand der Technik werden jedoch, wie bei dem eingangs beschriebenen Handlauf, zwei miteinander zu verschraubende Scheiben (Bezugszahlen 25, 31) verwendet, die mit entsprechend geformten, die Nut begrenzenden Vorsprüngen zusammenwirken. Es ist dort keine Anregung gegeben, an jeder Befestigungsstelle nur eine Scheibe zu verwenden.
Gemäß einer vorteilhaften Fortbildung ist die Scheibe als länglicher, schmaler Riegel ausgebildet, der von unten in den Holm einsetzbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben. Die Figuren der Zeichnungen zeigen
Fig. 1 einen Teil eines Handlaufes mit Befestigung, teils im Schnitt und teils perspektivisch,
F i g. 2 einen Schnitt durch einen Handlauf mit einer einschiebbaren Scheibe in Draufsicht,
F i g. 3a Draufsicht auf die äußere der beiden Leisten des Holmes,
F i g, 3b Schnittansicht b-b in F i g. 3a,
F i g. 4a Draufsicht auf die innenliegende der beiden Leisten,
F i g. 4b Schnittansicht b-b in F i g. 4a,
F i g. 5a Draufsicht auf die beiden ineinandei gesteckten Leisten mit verbindender Scheibe,
F i g. 5b Schnitt durch die ineinandergesteckten Leisten gemäß F i g. 5a,
F i g. 6 einen Schnitt ähnlich wie in F i g. 2, bei der ein Riegel dargestellt ist.
Die F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch den oberen Teil eines Treppengeländers, zum Teil in perspektivischer Darstellung, bei der der obere Teil eines Geländerstabes 4 und eines Handlaufes 1 zu erkennen sind. Der untere Teil des Geländerstabes 4 ist mit einer Stufe verbunden.
Der Handlauf 1 besteht aus zwei ineinander greifenden Leisten 20 und 21, die einen Holm 2 bilden, der im Querschnitt U-förmig ist und eine nach unten geöffnete Nut 7 besitzt. Über die gesamte Länge des Holmes ist eine Handlaufleiste 3 aus elastischem Kunststoff gezogen. Der Handlauf 1 wird gestützt durch den Geländerstab 4 und weitere, nicht dargestellte derselben Art. Der Stab 4 trägt an seinem oberen Ende ein Verbindungsstück 5, das als Gelenk ausgebildet ist. Das Verbindungsstück besteht aus einem Stopfenteil 6, das in das obere Ende des Geländerstabes 4 eingeschoben ist und dort festliegt. Der Stopfenteil 6 ist gelenkig verbunden mit einem Schaft 8, der an seinem oberen Ende mit einem oben spitzen Gewindestück oder einer Schraube 9 ausgestattet ist. Auf die Schraube
9 ist eine einschiebbare Scheibe 10 geschraubt, die im dargestellten (angezogenen) Zustand von der Schraube 9 durchsetzt ist, die mit ihrer Schraubenspitze gegen die Innenseite des Holmes stößt und die Scheibe 10 nach unten gegen die Innenseiten der äußeren Lerte 20 drückt. Durch die dabei ausgeübte Kraft wird der Holm zusammen mit dem Handhuf i fest mit dem Schaft 8 verbunden.
Das Verbindungsstück 5 ist deshalb mit einem Gelenk versehen, damit in einfacher Weise der Handlauf in verschiedene Richtungen gedreht werden kann und an jede Steigung und Krümmung anzupassen ist. Nach Aufbau des Geländers kann das Gelenk des Verbindungsstückes durch eine Gelenkachse starr gemacht werden.
In der F i g. 2 ist die Lage der Scheibe JU innerhalb des im Querschnitt U-förmigen Holms 2 dargestellt. Die Scheibe 10 wird zunächst in den nach unten offenen Holm eingeschoben und dann durch das Hindurchschrauben der oben spitzen Schraube 9 gegen die Seitflansche der äußeren Leiste 20 fest angedrückt und so gegen ein weiteres Verschieben gesichert. Die Spitze der Schraube 9 gräbt sich in die Innenseite des Holmes ein und verhindert so ein Verschieben.
Gemäß Fig. 6 kann aber auch ein länglicher, schmaler Riegel 10a in den Holm von unten eingesetzt und dann durch Verdrehen um 90° verriegelt werden, d.h. mit seinen Enden unter den Wangen der Leisten festgeklemmt werden.
Die F i g. 3a bis 5b zeigen die Einzelteile des Holms 3, der aus zwei Leisten 20 und 21 besteht. Die Leiste 20, dargestellt in Fig.3a und 3b, besteht aus einem C-förmigen verzinkten Eisenblech mit U-förmig eingekanteten Flanschen, in das seitlich Querschlitze 22 eingeschnitten sind. Die Schlitze 22 liegen auf der Krümmungsaußenseite und ermöglichen es, daß sich das Profil 20 beim Biegen der Krümmung anpaßt, ohne daß es zu Stauchungen kommt.
Dabei spreizen sich die Schlitze leicht. Die in F i g. 4a dargestellte und in die Leiste 20 einsetzbare weitere Leiste 21 ist auf der Krümmungsinnenseite mit Ausstanzungen 24 versehen, die sich bei Verbiegen der Leiste etwas schließen, so daß auch hier die Leiste den Verbiegungen leicht nachgeben kann. Insgesamt ergibt sich jedoch eine geschlossene Fläche unterhalb der Handlaufleiste, da sich die Schlitze gegenseitig nicht überdecken und die seitlichen Wangen 23 der ineinandergeschobenen Leisten 20 und 21 jeweils auf einer Seite geschlossen sind.
Über den zusammengesetzten Holm, der eine nach unten geöffnete Nut aufweist, wird noch eine Kunststoff-Handlaufleiste 3 gezogen; da sich die Profile und der Bezug gegenseitig stützen, ist für einen Treppengeländer-'landlauf eine ausreichende Festigkeit gegeben. Der Biegeradius und die Steigung des Treppengeländers können durch nachträgliche Korrekturen leicht in jeder gewünschten Form erhalten werden.
Gemäß Fig. 5a und 5b, die den zusammengesetzten Holm zeigen, sind in die Leisten 20 und 21 Platten 25 eingeschoben, die durch Schrauben (nicht gezeigt) in Schraubenlöchern 26 ähnlich wie die Scheiben 10 in den Profilen befestigbar sind und aneinander anstoßende Profilabschnitte sicher verbinden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

iä Patentansprüche:
1. Handlauf für Treppengeländer, insbesondere für gewendelte Treppen, mit einer von einem Holm getragenen Handlaufleiste aus Kunststoff, wobei der im Querschnitt U-förmige Holm aus zwei ineinandergreifenden und Querschlitze aufweisenden Leisten zusammengesetzt ist, und mit in den Holm eingreifenden Scheiben, von denen jeweils eine an einem Geländerstab durch eine Schraube befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Holm (2) mit nach unten geöffneter Nut (7) angeordnet ist, daß die Nut (7) hinterschnitten ist, und daO die Scheibe (10) in die hinterschnittene Nut (7) eingreift und mit einer Gewindebohrung '5 versehen ist, durch die die Schraube (9) hindurchragt, gegen die Innenseite des Holms (2) drückt und dabei die Scheibe (10) festlegt.
2. Handlauf nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (10) als länglicher, schmaler Riegel (10a,} ausgebildet ist, der von unten in den Holm (2) einsetzbar ist.
DE19722244055 1972-09-08 1972-09-08 Handlauf für Treppengeländer Expired DE2244055C3 (de)

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DE2244055A1 DE2244055A1 (de) 1974-03-14
DE2244055B2 true DE2244055B2 (de) 1977-11-03
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