DE7108980U - Sicherheitsgelaender oder -abschrankung - Google Patents
Sicherheitsgelaender oder -abschrankungInfo
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Description
G 4-101 - rens 8. März 1971
Wolfgang Baumann, Laupheim
Sicherheitsgeländer oder -abschrankung
Die Erfindung betrifft ein ^^cherheitsgeländer oder eine entsprechende Abschrankung, das bzw. die an Dachrändern
entlang aufzustellen ist.
Bei Dachdeckerarbeiten ist es oft notwendig, ein G^
länder oder eine Abschrankung vorzusehen, damit vei hindert wird, daß die am Dach arbeitende Person abstürzt.
Die bisher bekannten Anordnungen sind entweder außerordentlich kompliziert und demzufolge mit hohen Herstellungs—
und Montagrkusten verbunden oder aber sie stellen keine völlig befriedigende Lösung des hier anstehenden
Problems dar. Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
darin, hier Abhilfe zu schaffen.
Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei der neuen Anordnung vorgesehen, daß das Geländer bzw.
die Abschrankung aus mehreren voneinander unabhängigen, am Dachrand entlang und hierbei vorzugsweise an den
freien Enden der sogenannten Dachsparren zweckmäßig in gleichmäßiger oder annähernd gleichmäßiger Verteilung
abnehmbar angebrachten und sich hierbei von der Dachoberfläche nach oben erstreckenden Halterungsstäben und
aus zwischen diesen verlaufenden und sich in horizontaler oder annähernd horizontaler bzw. zur Dachoberfläche paralleler
Richtung erstreckenden waagrechten Elementen besteht, die an den Halterungsstäben abnehmbar angebracht
sind. Diese Haiterungsstäbe können hierbei z.B. jeweils
aus einer am Dachsparren anzubringenden Befestigungspartie und aus einer mit dieser einen Winkel von z.B.
45 - 120° bildenden eigentlichen Halterungspartie bestehen,
an der die waagerechten Elemente abnehmbar angebracht sind. Die waagerechten Elemente können z.B. aus Latten« Brettern
oder Stangen bzw. Stäben z.B. aus Holz oder Metall bestehen, die sich zwischen zwei aufeinanderfolgenden Halterungsstäben
erstrecken und an dem zugeordneten Halterungsstab bzw. den zugeordneten Halterungsstäben abnehmbar gehalten
sind, diese waagerechten Elemente können auch z.B. aus
Seilen oder Ketten bestehen, die an den zugeordneten Halterungsstäben abnehmbar gehaltert sind, sie können
schließlich als Seile oder Stangen zu einem Netz- oder Gitterwerk gehören, das an den zugeordneten Kalterungsstäben
abnehmbar gehaltert ist. Mit dem erfindungsgemäßen Geländer kann man auf einfache und billige Weise
das Abstürzen von auf dem Dach befindlichen oder auf dem Dach arbeitenden Personen oder das Herabfallen von
auf dem Dacb/befindlichen Material verhindert werden.
Außerdem kann die neue Anordnung auch als Schneefang verwendet werden. Die erfindungsgemäße Anordnung hat
schließlich noch den weiteren Vorteil eines denkbar einfachen und nur mit wenig Kosten verbundenen Aufbaus,
das Aufbauen uxL Abnehmen der Sicherung kann ganz einfach
und ohne große Kosten vorgenommen werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Befestigungspartie
des Halterungsstabes ein sich quer zu ihr erstreckender, mit ihr fest verbundener <iuerarm zugeordnet ist, der zwei
Spannstücke, z.B. Spannplatten, SpannleJsten oder Spannklötze
trägt, die einander gegenüber eine Relativbewegung in Richtung rechtwinklig zur Längsachse der Befestigungspartie ausführen können und miteinander vospannt sind.
Hierbei kann z.B. die -anordnung so getroffen seLn, daß das
_ Zi. _
eine der beiden Spsnnstücke am ^uerann fest angebracht
z.B. angeschweißt ist, „lihrend das andere Spannstücke
an einer VtrschiebehUlse sitzt, die am ^uerarm in Längsrichtung
hin und her verstellbar geführt und in der jeweiligen Lage feststellbar ist. Die neue Anordnung erlaubt
eine denkbar einfache Befestigung der Halterungsstäbe am Dach und es ist auch ein entsprechend leichtes
Abnehmen dieser Stäbe vom Dach möglich, diese Anordnung zeichnet sich sowohl durch einfachen Aufbau als auch
durch die Tatsache aus, daß die Betätigung einfach ist und keine Vorkenntnisse erfordert.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Halterungsstab einer erfindungsgemäßen Sicherheitsahschrankung in einer Seitenansicht
in schematischer Darstellung,
Fig. 2 den Halterungsstab nach Fig. 1 in 'Teildarstellung in Draufsicht,
Fig. 3 eine Einzelheit der Anordnung nach Fig. 2
in einer Seitenansicht in größerem Maßstab,
Fig. 4- die erfindungsgemäße Anordnung in der
Jebrauchsstellung, wobei sie am Dechrand
befestigt ist, in perspektivischer Ansicht,
Fig. 5 eine Einzelheit einer abgewandelten Ausführungsform
des Gegenstandes der Erfindung in einer Seitenansicht und
Fig. 6 eine Einzelheit einer weiteren abgewandelten Ausführungsform des Gegenstandes der
Erfindung ebenfalls in elnec Seitenansicht.
Das erfindungsgemäße Sicherheitsgeländer (Sicherheitsabschrankung) besteht aus mehreren voneinander unabhängigen
am Sachrand entlang und hierbei vorzugsweise an den freien Enden der sogenannten Dachsparren Λ zweckmäßig
in gleichmäßiger oder annähernd gleichmäßiger Verteilung abnehmbar angebrachten Haiterungsstäben 2
und aus zwischen diesen verlaufenden und sich in horizontaler oder annähernd horizontaler bzw. zur Dachober—
fläche paralleler Sichtung erstreckenden Waagrechtelementen 3, die an den Halterungsstäben abnehmbar angebracht
sind. Bei den in der Zeichnung dargestellen Ausführungsbeispielen bestehen die Waagrechtelemente aus Latten,
Brettern oder Sta. gen bzw. Stäben axs Holz oder Metall,
sie erstrecken sich hierbei zwischen zwei aufeinander-
iolgenden Halterungsstäben und sind an dem zugeordneten
Halteruiigsstab bzw. den zugeordneten Hrlterungsstäben abnehmbar
gehalten. Diese Waagerechtelemente können jedoch auch aus Seilen oder Ketten bestehen, die an dem zugeordneten
Haiterungsstab abnehmbar gehaltert sind, sie
können schließlich auch zu einem Netz-oder Gitterwerk
gehören, wobei sie ebenfalls als Seile oder Stangen ausgebildet sind und wobei dieses Netz- oder Gitterwerk an
den zugeordneten äalterungsstäben abnehmbar angebracht sein kann. Die Halterungsstäbe bestehen jeweils aus einer
Befestigungspartie 4 und aus einer mit dieser einen Winkel
von z.B. 45 - 120° vorzugsweise 60 - 75° bildenden ;| ei-gentlichen Halterungspartie 5- Die Befestigungspartie
j 4 wird am Dachsparren 1 angebracht, die Halterungspartie
5 dient zum Anbringen der V.aagrechtelemente. Insgesamt
hat hierbei der -aalterungsstab die «estalt eines einstückigen
Winkelstücks, dessen beide Schenkel miteinander einen "Kinkel bilden, wobei der eine Schenkel als Befestigungspartie
und der andere Schenkel ds Halterungspartie dient. Hierbei könneiy&le Halterungspartien und die Befestigungspartien
durch eine krümmerartig gebotene Übergangspartie 6 miteinander verbunden sein. Die Halterungsstäbe
bestehen bei den in der Zeichnung dargestellen Ausführung
sbei spiel en aus Soisaaterial, z.B. aus Vierkantoder
Sundmaterial, sie können jedoch auch aus Stalgenmaterial
bestehen. Bei einem in der Zeichnung nicht wei-
ti 710893C27.1.72
ter dargestellten Ausführungsbeispiel kann man die
Länge der Halterungspartie der Halterungsstäbe veränderlich machen, indem diese Halterungspartie aus
mehreren teleskopartig aneinander geführten und verstellbaren Abschnitten besteht. Bei dem in der Fig. 5 der Zeichnung dargestellen Ausführungsbeispiel ist
zwischen der Halterungspartie 7 und der Befestigungspartie 8 eines Halterungsstabes oder im Bereich der
Wurzel der Halterungspartie 7 ein verstellbares und
feststellbares Gelenk 9 vorgesehen, das etwa in der
Art der üblichen Gelenke, für Möbel oder Leitern ausgebildet sein kann, also eine beliebige Verstellung
der beiden Partien zueinander gestattet, jedoch auch das Feststellen der Teile in der öeweüs eingestellten Stellung ermöglicht. Auf diese Weise kann man die Winkellage der beiden Partien 7 und 8 zueinander je nach der Schräge des Daches verändern, man kann sich also der Dachneigung weitestgehend anpassen.
Länge der Halterungspartie der Halterungsstäbe veränderlich machen, indem diese Halterungspartie aus
mehreren teleskopartig aneinander geführten und verstellbaren Abschnitten besteht. Bei dem in der Fig. 5 der Zeichnung dargestellen Ausführungsbeispiel ist
zwischen der Halterungspartie 7 und der Befestigungspartie 8 eines Halterungsstabes oder im Bereich der
Wurzel der Halterungspartie 7 ein verstellbares und
feststellbares Gelenk 9 vorgesehen, das etwa in der
Art der üblichen Gelenke, für Möbel oder Leitern ausgebildet sein kann, also eine beliebige Verstellung
der beiden Partien zueinander gestattet, jedoch auch das Feststellen der Teile in der öeweüs eingestellten Stellung ermöglicht. Auf diese Weise kann man die Winkellage der beiden Partien 7 und 8 zueinander je nach der Schräge des Daches verändern, man kann sich also der Dachneigung weitestgehend anpassen.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
tragen die Haiterungsstäbe an der der Dachoberfläche
zugewandten Seite die 7/inkel stücke 11, die mit dem freien Ende eines Schenkels 12 an der Halterungspartie
befestigt, z.B. angeschweißt sind und deren
anderer Schenkel 1$ mit dieser Halterungspartie einen
anderer Schenkel 1$ mit dieser Halterungspartie einen
oben oder nach unten offenen Zwischenraum (vgl. Fig.1
den Zwischenraum 14-) bildet. Hierbei sind zweckmäßigerweise jedem Halterungsstab zwei, drei oder mehr
',Vinkelstücke zugeordnet, wobei die freien Schenkel der
Winkelstücke nach oben weisen und der freie Schenkel des untersten .Winkelstücks nach unten gerichtet ist
und dieses unterste Winkelstück im -Bereich des Übergangs zwischen 3efestigungspartie und Halterungspartie
liegt. Man erreicht bei dieser Anordnung, daß das dem untersten Widelstück 11a (Fig. 1) zugeordnete, waagerechte
Element 3a gewissermaßen auf der Dachrinne aufliegt, die etwa im bereich der Krümmung 6 vorhanden ist.
Bei/einem anderen, nicht dargestellen Ausführungsbeispiel, bei dem das Sicherungsgeländer (öicherheitsabschrankung)
aus Seilen oder Ketten oder evtl. auch aus einem i^etz
besteht, tragen die Halterungsstäbe an der der Dachoberfläche zugewandten Seiten ösen, die zur Befestigung der
beile oder Ketten, bzw, des netzes dienen.
Bei dem in iig. 1 bis 3 dargestellen Ausführungsbeispiel
ist zum anbringen der ^alterungsstäbe an dem
Dachrand vorgesehen, daß der -3efestigungspartie '+ ein
sich quer zu ihr erstreckender, mit ihr verbundener Querann 15 zugeordnet ist, der zv.ei Spannstücke, nämlich
-pannplstten 15, 17 trä^t, die einander gegenüber eine
Lg in richtung der - feile 18 rechtwinklig
zur Längsachse der üefestigungspartie ausführen können
und miteinander verspannt sind. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß das eine der "beiden Spannstücke, nämlich
die spannplatte 16 am ^,uerarm fest angebracht ist,
z.B. angeschweißt ist, v/ährend das andere Spannstück
19
17 an einer Verschiebehülse/ sitzt, die am ^uerarm in Längsrichtung gemäß den Pfeilen 18 hin und her verstellbar geführt und in der jeweiligen Lage feststellbar ist-Bei dieser in der Zeichnung dargestell-ten Ausführungsform ist sowohl eine Feinjustierung als auch eine Grob— justierung möglich. Zur Grobjustierung ist vorgesehen, daß der ^uerarm 15 mehrere in regelmäßigen Abständen aufeinanderfolgende Bohrungen (<iuerbohrungen) 20 besitzt, während die ¥erschiebhülse eine oder evtl. zwei ^uerbohrungen 21 besitzt. Dies*- Bohrungen sind durchgehend. Der Yerschiebhülse ist ein Feststellstift 22 zugeordnet, der durch die ^uerb ohrring der Verschiebhülse und die dieser ^uerbohrung gegenüberliegende Bohrung des ^uerarms hindurchsteckbar ist. ^an kann also die Grob .■Justierung vornehmen, indem man die Verschiebehülse anr. ernd in die gewünschte Stellung verschiebt, dann kann man die Feststellung vornehmen, indem man die «iuerbohrung an der Verschiebehülse mit der zunächst liegenden ^uerbohrung am ^uerarm zum Korrespondieren bringt, und den Feststellstift hindurchsteckt. Die Feineinstellung erfolgt, indem
17 an einer Verschiebehülse/ sitzt, die am ^uerarm in Längsrichtung gemäß den Pfeilen 18 hin und her verstellbar geführt und in der jeweiligen Lage feststellbar ist-Bei dieser in der Zeichnung dargestell-ten Ausführungsform ist sowohl eine Feinjustierung als auch eine Grob— justierung möglich. Zur Grobjustierung ist vorgesehen, daß der ^uerarm 15 mehrere in regelmäßigen Abständen aufeinanderfolgende Bohrungen (<iuerbohrungen) 20 besitzt, während die ¥erschiebhülse eine oder evtl. zwei ^uerbohrungen 21 besitzt. Dies*- Bohrungen sind durchgehend. Der Yerschiebhülse ist ein Feststellstift 22 zugeordnet, der durch die ^uerb ohrring der Verschiebhülse und die dieser ^uerbohrung gegenüberliegende Bohrung des ^uerarms hindurchsteckbar ist. ^an kann also die Grob .■Justierung vornehmen, indem man die Verschiebehülse anr. ernd in die gewünschte Stellung verschiebt, dann kann man die Feststellung vornehmen, indem man die «iuerbohrung an der Verschiebehülse mit der zunächst liegenden ^uerbohrung am ^uerarm zum Korrespondieren bringt, und den Feststellstift hindurchsteckt. Die Feineinstellung erfolgt, indem
- 10 -
- 10 -
das bewegliche Spannstück, nämlich die Spannplatte 17*
an der Yerschiebehülse in Richtung auf das andere
j Spannstück zu oder von diesem weg hin und her verstellt
; wird. Bei dem in der Zeichnung dargestellen Ausführungst-
beispiel ist die Spannplatte 17 an einer Schraube 23 be-
! festigt, die in einer mit der Yerschiebehülse fest
[- verbundenen Mutter 24- hin und her verschraubbar ist.
f Bei in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Ausfüh- .
rungsbeispielen können die Spannplatten mittels einer Keilanordnung gegeneinander verstellt und in dieser
β·" jeweiligen Lage festgestellt werden, man - kann zum Ver
stellen und Feststellen der Spannplatten auch eine Exzenteranordnung
an sich bekannter Art verwenden· Die Spannflächen der Spannplatten können an der jeweils dem Dachsparren 1 zugewandten Seite mindestens eine Befestigungsspitze
23, zweckmäßig jedoch mehrere, z.B. vier solcher
Spitzen tragen, die sich beim Zusammenspannen der beiden Platten in das Holz des Sparrens festbeißen. Die Befestigung
des Halterungsstabes am Dachsparren erfolgt also auf einfache Weise, indem man zunächst die Spannplatte 16
gegen die eine Seite des Dachsparrens anlegt und sodann die Spannplatte 17 in Hichtung auf die Platte Ί6 und den
Dachsparren so bewegt, bis sie fest an diesem anliegt· Dann kann man durch weiteres Vorschrauben der Schraube
25 erreichen, daß die Platte 1? mit Druck an den Dach-
- 11 -
- 11 -
sparren angelegt wird, daß also der Dachsparren zwischen den Platten 16, 17 fest eingespannt wird. Auf diese Vieise
ergibt sich eine feste und sichere Befestigung. Zusätzlich kann noch vorgesehen werden, daß die Befestigungspartie
einen mit ihr gleichachsigen oder zu ihr parallelen Stützarm 26 besitzt, der in seiner wirksamen
Lage von unten her am Dachsparren 1 anliegt, wie aus Fig. 1 hervorgeht, und der hierbei zweckmäßigerweise in Richtung
der Längsachse des Dachsparrens verläuft. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der Stützarm 26 gegenüber der Befestigungspartie versetzt,
er kann jedoch auch dieser gegenüber gleichachsig angeordnet sein, falls konstruktive Möglichkeiten sich hierbei
ergeben. Bei der Ausführungsform näth S1Ig, 6 kann man
die Befestigung des Halterungsstabes am Dachrand noch verbessern, indem man zum Befestigen dieses HalterungsStabes
am Dachrand eine zusätzliche Befestigungskette 28 vorsieht, die einerseits id einer öse 29 am Halterungsstab
eingehängt ist und andererseits an einer parallel zum öchrand verlaufenden Partie des Daches, z.B. an einer Dachlatte
30 oder dgl. mit ihrem i-nde 31 befestigt werden kann, sie kann z.B. an dieser Dachlatte eingehängt werden.
Um eine besonders sichere und zweckmäßige befestigung zu erreichen, werden die Spar.nstücke durch Spannplatten mit
die relativ großer Fläche gebildet, wobei/einander zugewandten
- 12 -
wirksamen opannflächen jarallel zur Längsachse der
3efestigungspartie des ^alt«5rungsstabes und zur LängsacVi.se
des zugeordneten Dachsparrens verlaufen, um in der wirksamen Stellung voll gegen den Dachsparren anzuliegen. Durch den Stützarm, der von unten am Dachsparren anliegt und die evtl. zusätzliche Kette 28
wird dann eine sichere Befestigung der Halterungsstäbe
am Dachrande erreicht. Sobald die Halterungsstäbe angebracht worden sind, indem sie mit aufeinanderfolgenden
Dachsparren verbunden werden, werden die V/aagrechtelemente eingelegt, die von Halterungsstab zu Halterungsstab
verlaufen. Auf diese Weise wird ein absolut sicheres Geländer errichtet, ohne daß der Aufwand an Material
oder Montagearbeit zu groß wird. Ein solches Geländer ist in Fig. 4 in 'Teildarstellung gezeigt. Die *ialterungsstäbe 35» 36 sind an den Dachsparren 37» 38 angebracht
und tragen die ftaagrechtelemente 39» 40, 41 bzw. 39 a»
40a, 41a und 39b, 40b, 41b.
716898027.1.72
Claims (24)
1. Sicherheitsgeländer oda: -abschrankung, das "bzw.
die an den Dachrändern entlang aufzustellen ist, dadurch gekennzeichnet, daß es "bzw. sie aus mehreren voneinander
unabhängigen, am Dachrand entlang und hierbei vorzugsweise an den freien Enden der sogenannten Dachsparren,
abnehmbar anzubringenden und sich hierbei nach oben erstreckenden Haltezungestaben und aus zwischen diesen
verlaufenden und sich in horizontaler oder annähernd horizontaler bzw. sich in der Gebrauchsstellung in
zur Dachoberfläche paralleler Richtung erstreckenden
Waagerechtelementen besteht, die an den Ealterungsstäben
abnehmbar angebracht sind.
2. Sicherheitsgeländer oder -abschrankung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsstäbe jeweils
aus einer am Dachsparren anzubringenden Befestigungspartie
und aus einer mit dieser einen Winkel von z.B. 45 12o° bildenden eigentlichen Halterungspartie bestehen,
an der die Waagerechtelemente abnehmbar angebracht sind.
-H-
3. oicherheitsgeländer oder -abschrankung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterungsstäbe jeweils die
Gestalt eines einstückigen Winkelstücks haben, dessen
beide Schenkel nLteinander einen \7inkel von z.B.
4-5 120°,
vorzugsweise 60 - 75° bilden, wobei der eine Schenkel als Befestigungspartie und der andere Schenkel
- als Halterungspartie dient.
■ 4-. Sicherheitsgeländer oder -abschrankung nach eineta
der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterungsstäbe aus Stangenmaterial bestehen.
5· Sicherheitsgeländer oder -abschrankung nach einem
: der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterungsstäbe aus Rohrmaterial, z.B. Vierkant- oder jJundmaterial bestehen.
6. Sicherheitsgeländer oder -abschrankung nach einem
der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterungspartie aus mehreren teleskopartig aneinander
geführten und gegeneinander verstellbaren Abschnitten besteht und somit in der Länge veränderlich ist.
7* Sicherheitsgeländer oder -abSchwankung nach einem
der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Halterungspartie und der Befestigungspartie
- 15 ~
71β89ίΟ 27.1.72
bzw. im -öereich der ,.urzel der Halterungspartie ein
V6 rs teilbare s \χνΛ feststellbares Gelenk voreesehen
ist und die Winkellage der Halterungspartie und der
Befestigungspartie gegeneinander veränderlich ist.
V6 rs teilbare s \χνΛ feststellbares Gelenk voreesehen
ist und die Winkellage der Halterungspartie und der
Befestigungspartie gegeneinander veränderlich ist.
8. Sicherheitsgeländer oder -abschrankung nach einem
der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Waagerechtelemente aus Latten, Brettern oder Stangen bzw.
Stäben, z.B. aus Holz oder Metall bestehen, die sich
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Halterungsstäben
erstrecken und an dem zugeordneten Halterungsstab bzw« den zugeordneten ^alterungsstäben abnehmbar gehaltert
sind.
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Halterungsstäben
erstrecken und an dem zugeordneten Halterungsstab bzw« den zugeordneten ^alterungsstäben abnehmbar gehaltert
sind.
9. Sicherheitsgeländer oder -abschrankung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die
Waagerechtelemente aus Seilen oder Ketten bestehen, die
an den zugeordneten Halterungsstäben abnehmbar gehaltert sind.
10. Sicherheitsgeländer oder -abschrankung nach einem
der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die
als Seile oder Stangen ausgebildeten Waagerechtelemente zu einem Netz- oder Gitterwerk gehören, das an den zugeordneten
Haiterungsstäben angebracht ist. _ ^5 _
- 16 -
11. oicherheitsgeländer oder -abschrankung nacn einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungsstäbe an der der Dachoberfläche zugewandten
Seite V/inkelstücke tragen, dl« mit dem freien
Ende eines Scutnkels an der Halterungspartie befestigt,
ζ.3. angeschweißt sind und deren andeier Schenkel mit
dieser Halterungspartie einen nach oben oder nach unten
offenen Zwischenraum bildet.
12. Sicherheitsgeländer oder -abschrankung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Halterungsstab
zwei, drei oder mehr Winkelstücke zugeordnet sind, wobei die freien Schenkel der oberen Winkelstücke nach
oben und der freie Schenkel der untersten Winkelstücke nach unten gerichtet ist und dieses unterste Winkelstück
im Bereich des Übergangs zwischen Befestigungspartie und flalterungspartie liegt.
13. Sicherheitsgeländer oder -abschrankung nach einem
der Ansprüche 2 bis 7 und 9 und 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterungsstäbe an der der D^choberflache
zugewandten Seite ösen tragen, die zur Befestigung der Seile oder Ketten bzw. des Netzes dienen.
14. Sicherheitsgeländer oder -abschrankung nach einem
- 17 -
71βΙ98027Λ72
der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungspartie ein sich quer zu ihr erstreckender,
mit ihr fest verbundener ^aerarm augeordnet- ist,
der zwei Spannstücke, z.B. Spannplatten, Spannleisten oder SpannkJötze tragt, die einander gegenüber eine
Relativbewegung in Richtung rechtwinklig zur Längsachse
der Befestigungspartie ausfähren können und miteinander
verspannbar sind.
15· Sicherheitsgelander oder -abschrankung nach Anspruch
14-, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der beiden Spannstücke am ^ierarm fest angebracht, z.B.
angeschweißt ist, während das andere Spannstück an einer Verschiebehülse sitzt, die am ^uerarm in dessen
Längsrichtung Mn und her verstellbar geführt und in
der jeweiligen Lage feststellbar ist.
16. »-»icherheitsgoländer oder -abschrankung nach Anspruch
15» dadurch gekennzeichnet, daß der «£uerarm mehrere in
regelmäßigen Abständen aufeinanderfolgende durchgehende
^uerbohrungen besitzt und die Verschiebebülse eine einzige
durchgehende ciuerbobrung aufweist, und daß der Verschiebehülse ein Feststellstift zugeordnet ist, der durch
-\ie ^uerbohrung der Verschiebehülse und die dieser gegenüberliegend*,
bohrung des ^,uerarms hindurchsteckbar ist.
- 18 -
718198027. τ. 72
17. Sicherkeitsgel ander oder -abschrankung nach
Anspruch 15 oder 16, daduxcb. gekennzeichnet, daß das
bewegliche Spannstück an der Verschiebehülse in Sichtung auf das andere Spannstück zu oder von diesem
weg hi τι und her verstellbar ist, z.B. indem es an
einer Schraube befestigt ist, die in einer mit der Verschiebehülse fest verbundenen Mutter hin und her
schraubbar ist.
18. oicherheitsgelander oder -abschrankung nach
Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstücke mittels einer Keil anordnung gegeneinander verstellbar
und in der jeweils eingestellten Lage feststellbar sind.
19· Sicherheitsgeländer oder -abschi rvnknmg nach
Anspruch 141 dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstücke
mittels einer Exzenter anordnung gegeneinander
verstellbar und in der jeweils eingestellten Lage feststellbar
sind.
20. Sicherheitsgeländer oder -aoscitrankung nach Anspruch
19, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannflächen an der dem Dachsparren zugewandten Seite Mindestens eine
Befestigungsspitze tragen.
- 19 -
710198027.1.72
21. Sicherheitsgelander oder Aabschrankung nach einem
der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannstücke durch Spannplatten gebildet werden, deren
einander zugewandte wirksame Spannflächen parallel zur Längsachse der Befestigungspartie des -d-alterungsstabs
und zur Längsachse des zugeordneten Dachsparrens verlaufen.
22. Sicherheitsgelander oder -abschrankung nach Anspruch 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungspartie einen mit ihr gleichachsigen oder zu ihr parallelen
Stütaarm besitzt, jaer in seiner v/irksamen Lage von unten
her am DachsrarreBr und hierbei zweckmäßig in Richtung von
dieser Längsachse anliegt. ·.
23. öicherheitsgeländer oder -abschrankung nach einem
der Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungspartie und die Befestigungspartie durch eine
krümmerartig gebogene Übergangspartie miteinander verbunden sind.
24. Sicherheitsgeländer oder -abschrankung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Befestigen des "alterungsstabes am Dachrand eine zusätzliche befectigungskette vorgesehen ist, die einerseits
in einer Cse ua Halterungsntab ein^eh^ln^t ist und anderer-
- 20 -
se . ;s an einer parallel zum Dachrand verlaufenden Partie
des Daches, ζ„3, einer Dachlatte oder dgl. lösbar befestigt
ist.
710198027.1.72
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717108980 DE7108980U (de) | 1971-03-10 | 1971-03-10 | Sicherheitsgelaender oder -abschrankung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717108980 DE7108980U (de) | 1971-03-10 | 1971-03-10 | Sicherheitsgelaender oder -abschrankung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7108980U true DE7108980U (de) | 1972-01-27 |
Family
ID=6619599
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717108980 Expired DE7108980U (de) | 1971-03-10 | 1971-03-10 | Sicherheitsgelaender oder -abschrankung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7108980U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4405978A1 (de) * | 1994-02-24 | 1995-08-31 | Peri Gmbh | Baugerüst mit Geländer |
-
1971
- 1971-03-10 DE DE19717108980 patent/DE7108980U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4405978A1 (de) * | 1994-02-24 | 1995-08-31 | Peri Gmbh | Baugerüst mit Geländer |
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