DE2751149C2 - Ecklager für Dreh/Kippflügel, insbesondere für Drehkipp-Fensterflügel - Google Patents
Ecklager für Dreh/Kippflügel, insbesondere für Drehkipp-FensterflügelInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/48—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
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- E05D15/5214—Corner supports
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ecklager für Drehkippflügel, insbesondere für Drehkipp-Fensterflügel, mit zwei winklig zueinanderstehenden, zur Auflage
auf den Flügel-Seitenflächen dienenden Winkeischenkein.
Es kommt bei der großen Angebotspalette «on Rahmenprofilen für Fenster vor, daß die Flügel-Seitenflächen sowohl rechtwinklig zur Fensterebene ausgerichtet sind als auch in einem abweichenden Winkel
schräg zu dieser verlaufen. Dies erfordert es, daß die auf den Flügel-Seitenflächen der unteren Fensterflügelecke
angeschlagenen Winkelschenkel dem entsprechenden Verlauf der Flügel-Seitenflächen angepaßt sein müssen.
Entweder werden bei unterschiedlichem Verlauf der >o
Flügel-Seitenflächen zur Fensterebene entsprechend gefertigte Winkelschenkel verwendet oder es muß
nachträglich eine Nacharbeit der zum Anschlag der Winkelschenkel dienenden Flügel-Seitenflächen vorgenommen werden. Dies führt jedoch zu einer aufwendi-
>'> geren Herstellung des Fensters und damit zu höheren
Fertigungskosten desselben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere, d. h. zusätzlich zu den sich aus Beschreibung und
Ansprüchen ergebenden Aufgabenstellungen, ein Eckia- '*■'
ger der vorausgesetzten Art von herstellungstechnisch einfachem, gebrauchsvorteilhaftem Aufbau zu schaffen
derart, daß es sowohl bei senkrecht als auch geneigt zur Fensterebene stehenden Flügel-Seitenflächen ohne
Nachbearbeitung derselben verwendbar ist. ■ ■
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die beiden
Schenkel kippbeweglich untereinander verbunden sind derart, daß der eine Schenkel in seiner Ebene relativ zur
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Ecklager der vorausgesetzten Gattung von erhöhtem Gebrauchswert
geschaffen. Es ist nur noch ein einziges Ecklager zu fertigen ungeachtet der Tatsache, wie die Flügel-Seitenflächen zur Fensterebene ausgerichtet sind. Die
kippbewegliche Verbindung der Schenkel untereinander gestattet es, daß sich diese nach dem Anschlagen an
den Flügel-Seitenflächen dem Verlauf derselben anpassen können, ohne daß ein Schenkel auf den anderen
Zwangskräfte ausübt Da nur noch eine Bauform für unterschiedliche Neigungen der Flügel-Seitenflächen
herzustellen ist bringt dieses Vorteile in der Produktion als auch in der Lagerhaltung. Auch ist die Montage für
den Anschläger erleichtert Etwaige Ungenauigkeilcn bei der Montage können ebenfalls durch diese
kippbewegliche Kupplung der beiden Schenkel kompensiert werden. Nach der Montage des Ecklagers ist
daher die störungsfreie Funktion desselben gewährleistet Auch läßt sich diese Bauform so gestalten, daß
keine gefährdende Minderung hinsichtlich der Stabilität
auftritt
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht gemäß der
Erfindung darin, daß der die Lagerachse aufnehmende Schenkel am unteren Ende eine Ausnehmung mit einem
diese kreuzenden Zapfen aufweist, in welche eine Abwinklung des anderen Schenkels mit Spiel und derart
einsteckbar ist daß der Zapfen eine Durchtrittsöffnung der Abwinklung durchsetzt Durch die in die Ausnehmung des einen Schenkels eintretende Abwinklung des
anderen Schenkels besteht eine formschlüssige Verbindung zwischen diesen beiden Teilen, was die Stabilität
heraufsetzt Es werden sowohl senkrechte Kräfte als auch Fensterflügel-Andruckkräfte sicher aufgefangen.
Das Montieren der beiden Schenkel am Fensterflügel läßt sich ohen Behinderung vornehmen.
Günstig ist es, daß die Seitenflanken der Abwinklung zueinander konvergierend verlaufen. Dadurch kann
schon bei kleiner Ausnehmung ein großer Kippwinkel verwirklicht werden.
Eine weitere Weiterbildung besteht erfindungsgemäß darin, daß der die Lagerachse aufnehmende Schenkel
zur Erzielung einer bajonettverschlußartigen Kupplung mit dem Lagerzapfen im Bereich seiner Lagerbohrung
eine unrunde querschnittskleinere Zone aufweist zum Durchtritt des entsprechend gestalteten Endes des
Lagerzapfens. Es ist dadurch verhindert daß in der Kippstellung des Fensterflügels derselbe vom Lagerzapfen abgehoben werden kann. Ein Abheben des
Fensterflügels vom Lagerzapfen ist nur in der Drehstellung möglich, und zwar dann, wenn die unrunde
querschnittskleinere Zone der Lagerbohrung mit dem entsprechend gestalteten Ende des Lagerzapfens
fluchtet Dies bringt montagetechnische Vorteile neben
einem Sicherungseffekt in der Kippstellung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der F i g. 1 bis 6 erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines mit dem erfindungsgemäßen Ecklager ausgestatteten Drehkipp-Fensterflügels,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch das an der unteren rechten Fensterecke befestigte Ecklager,
F i g. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2, teilweise aufgebrochen,
F i g. 5 in stark vergrößerter Darstellung einen Querschnitt durch das Ecklager nach der Linie V-V in
F i g. 2 und
Das als Drehkipp-Fenster ausgebildete Fenster
besitzt den Fensterrahmen 1 und den Fensterflügel 2.
Letzterer weist ein im einzelnen nicht dargestelltes Treibstangengetriebe 3 mit dem von innen zu
bedienenden Handgriff 4 auf. Ist der Handgriff 4 nach unten gedreht, liegt die Schließstellung des Fensterflügels
2 vor, vergleiche F i g. 1. In nach oben geschwenkter Lage des Handgriffes 4 läßt sich der Fensterflügel 2 in
die Kippstellung bewegen, und in der zur Schließ-" und Kippstellung senkrechten Position des Handgriffes 4
Hegt die DrehsteUung des Fensterflügels 2 vor.
Von dem Treibstangengetriebe 3 gehen die vertikal
ausgerichteten Treibstangen 5 und 6 aus. Die untere Treibstange 6 ist über die Eckumlenkung 7 mit der
horizontal ausgerichteten unteren Treibstange 8 verbunden.
Die sich an letztere anschließende Eckumlenkung 9 kuppelt die horizontal geführte Treibstange 8 mit
der vertikalen Treibstange 10 des anderen vertikalen Fensterflügelschenkels.
Dem Fensterflügel 2 sind das untere Ecklager 11 und
das obere Schwcnkschamier 12 zugeordnet In der
Kippstellung schwenkt der Fensterflügel :<m das Ecklager 11 und das am Rahmen 1 befestigte Kipplager
13. Die Kippstellung wird begrenzt durch das obere Ausstellgestänge 14. Letzteres ist in bekannter Weise in
der Dreh- und Schließstellung des Fensterflügels 2 an diesem gefesselt zufolge Treibstangenbetätigung.
Zur Sicherung der Schließstellung des Fensterflügels 2 dienen die treibstangenseitigen Verschlußzaofen 15,
die mit entsprechenden rahmenseitigen Gegenschließteilen zusammenwirken.
Das Ecklager 11 besitzt die beiden winklig zueinander
stehenden, an den Flügel-Seitenflächen 2' befestigten Winkelschenkel 16,17. Wie aus F i g. 3 und 4 ersichtlich,
verlaufen die Flügel-Seitenflächen 2' geneigt zur Fensterebene x-x. Dieser Neigung passen sich die
Winkelschenkel 16, 17 an. Zum Anschrauben der Winkelschenkel 16, 17 dienen die in diesen vorgesehenen
Anschraublöcher 18 bzw. 19.
Die beiden Schenke! 16, 17 sind kippbeweglich
untereinander verbunden. Hierzu ist der in der Waagerechten verlaufende Schenkel 16 mit einer
Abwinklung 20 versehen. Wie aus Fig.3 ersichtlich,
verlaufen die Seitenflanken 21 der Abwinklung 20 konvergierend zueinander. Im Endbereich der Abwinklung
20 ist eine Durchtrittsöffnung 2* vorgesehen. Zur Herstellung der kippbeweglichen Kupplung der Schenkel
16,17 weist der Schenkel 17 am unteren Ende eine Ausnehmung 22 mit einem diese kreuzenden Zapfen 23
auf. Die Abwinklung 2ιί ragt in die Ausnehmung 22
derart, daß der Zapfen 23 die Durchtrittsöffnung 24 der Abwinklung 20 durchsetzt. Zufolge der konvergierenden
Ausrichtung der Flanken 21 der Abwinklung 20 vermag die Abwinklung 20 die durch die Neigung der
Flügel-Seitenfläche hervorgerufene Lage störungsfrei einzunehmen. Ebenfalls ist die Ausnehmung 22 und das
Spiel zwischen Zapfen 23 und öffnung 24 so groß bemessen, daß auch der an der vertikalen Flügel-Seitenflächc
angeschlagene Schenkel 17 in bezug auf die Abwinklung 20 zu kippen vermag, vergleiche insbesondere
F ig. 6.
Vom unttren Ende des vertikalen Schenkels 17 ist
eine Lagerbohrung 25 eingearbeitet Letztere erstreckt > sich bis in das untere Schraubloch 19 hinein. Unmittelbar
vor dem Schraubloch 19 besitzt die Lagerbohrung 25 eine querschnittskleinere Zone 26, die durch sich
parallel gegenüberliegende Stege 27 erzeugt ist Die in die Lagerbohrung 25 gestreckte Lagerachse 28 besitzt
ίο ein der querschnittskleineren Zone 26 angepaßtes Ende
29, welches bei geschlossenem Fensterflügel kreuzend zu den-Stegen 27 ausgerichtet ist Zwischen dem Ende
29 und dem Lagerzapfen 28 erstreckt sich ein im Querschnitt kreisförmiger Bund 30; dessen Durchmesser
kleiner ist als der Abstand zwischen den Stegen 27 der querschnittskleineren Zone 26 der Lagerbohrung
25. Bei montiertem Ecklager liegt der Bund 30 auf Höhe der querschnittskleineren Zone.
Der Lagerzapfen 28 geht aus von einem sich an der Unterseite des Schenkels 17 abstützenden Kopfstück 31.
Dasselbe wird durchsetzt von der Kr^chse 32, weiche
als Gewinde-Verstellzapfen ausgebildet ist und sich parallel zur Fensterebene erstreckt Der Verstellzapfen
32 lagert in den abgewinkelten Lagerlaschen 33 der am
-'"> Fensterrahmen mittels nicht dargestellter Schrauben
festgelegen Halteplatte 34.
An seinen beiden Enden ist der Gewinde-Verstellzapfen 32 mit den Sechskantköpfen 32' versehen, die sich
flächig an den Lagerlaschen 33 abstützen. Die
lu Sechskantköpfe 32' dienen als Hilfsmittel zum Verdrehen
des Gewinde-Verstellzapfens 32. Einhergehend mit dieser Verstellung erfolgt eine Verlagerung des
Kopfstückes 31 und damit des Fensterflügels 2. Nach der entsprechenden Ausrichtung kann die gewählte
Lage mittels der im Kopfstück vorgesehenen, quergerichteten Verstellschraube 35 justiert werden. Wie aus
F i g. 2 und 3 ersichtlich, greift die VersteHschraube 35 etwa tangential an der Kippachse 32 an.
Zufolge der bajonettverschiußartigen Kupplung zwisehen Lagerzapfen 28 und Schenkel Γ7 kann der Fensterflügel 2 in der Kippstellung nicht abgehoben werden, da das Ende 29 des Lagerzapfens 28 kreuzend zu den Stegen 27 der Lagerbohrung 25 verläuft Abheben läßt sich der Fensterflügel erst dann, wenn der
Zufolge der bajonettverschiußartigen Kupplung zwisehen Lagerzapfen 28 und Schenkel Γ7 kann der Fensterflügel 2 in der Kippstellung nicht abgehoben werden, da das Ende 29 des Lagerzapfens 28 kreuzend zu den Stegen 27 der Lagerbohrung 25 verläuft Abheben läßt sich der Fensterflügel erst dann, wenn der
r. Fensterflügel in die DrehsteUung gebracht wird derart,
daß der Kopf 29 mit der querschnittskleineren Zone 26 fluchtet.
Bei der Montage des Ecklagers U ist zuerst der Schenkel 16 an der horizontalen Flügel-Seitenfläche 2'
Vi zu befestigen. Danach wird der andere Schenkel 17 an
der vertikalen Flügel-Seitenfläche 2' festgelegt. Mittels des oberen Zentrierstiftes 36 und des zu einem
Zentrierstift verlängerten Zapfens 23, der die Durchtrittsöffnung 24 der Abwinktung 20 des Schenkels 16
>'■> durchsetzt, kann eine Vorjustierung des Schenkels 17
vorgenommen werden. Anschließend sind die Befestigungsschrauben zur Halterung des vertikalen Schenkels
17 in die Anschraublöcher 19 einzudrehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Ecklager für Drehkippflügel, insbesondere für Drehkipp-Fensterflügel, mit zwei winklig zueinanderstehenden, zur Auflage auf den Flügel-Seitenfiächen dienenden Winkelschenkeln, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (16, 17) kippbeweglich untereinander verbunden sind
derart, daß der eine Schenkel (16) in seiner Ebene relativ zur Ebene des anderen Schenkels verschwenkbar ist
2. Ecklager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Lagerachse (28) aufnehmende
Schenkel (17) am unteren Ende eine Ausnehmung > (22) mit einem diese kreuzenden Zapfen (23)
aufweist, in welche eine Abwinklung (20) des anderen Schenkels (16) mit Spiel und derart
einsteckbar ist, daß der Zapfen (23) eine Durchtrittsöffnung (i-4) der Abwinklung (20) durchsetzt
3. Eckläger nach den Ansprüchen ! und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenflanken (21) der Abwinklung (20) zueinander konvergierend verlaufen.
4. Ecklager nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 2s zeichnet, daß der die Lagerachse (28) aufnehmende
Schenkel (17) zur Erzielung einer bajonettverschlußartigen Kupplung mit dem Lagerzapfen (28) im
Bereich seiner Lagerbohrung (25) eine unrunde querschnittskleinere Zone (26) zum Durchtritt des
entsprechend gestalteten Endes (29) der Lagerachse
(28) aufweist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2751149A DE2751149C2 (de) | 1977-11-16 | 1977-11-16 | Ecklager für Dreh/Kippflügel, insbesondere für Drehkipp-Fensterflügel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2751149A DE2751149C2 (de) | 1977-11-16 | 1977-11-16 | Ecklager für Dreh/Kippflügel, insbesondere für Drehkipp-Fensterflügel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2751149B1 DE2751149B1 (de) | 1979-01-11 |
DE2751149C2 true DE2751149C2 (de) | 1985-07-18 |
Family
ID=6023835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2751149A Expired DE2751149C2 (de) | 1977-11-16 | 1977-11-16 | Ecklager für Dreh/Kippflügel, insbesondere für Drehkipp-Fensterflügel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2751149C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008004355B4 (de) * | 2008-01-15 | 2015-03-12 | Roto Frank Ag | Einstellbares Ecklager für einen Flügel eines Fensters, einer Tür oder dergleichen |
-
1977
- 1977-11-16 DE DE2751149A patent/DE2751149C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2751149B1 (de) | 1979-01-11 |
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