DE4422584C1 - Dachfenster - Google Patents

Dachfenster

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DE4422584C1
DE4422584C1 DE4422584A DE4422584A DE4422584C1 DE 4422584 C1 DE4422584 C1 DE 4422584C1 DE 4422584 A DE4422584 A DE 4422584A DE 4422584 A DE4422584 A DE 4422584A DE 4422584 C1 DE4422584 C1 DE 4422584C1
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Wolfgang Illmann
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    • E04D13/03Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
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Description

Die Erfindung betrifft ein klappbares Dachfenster für ein geneigtes Dach mit einem Grundrahmen und einem Fensterflügel, der wahlweise an einer von zumindest zwei gleich langen Seiten des Grundrahmens anschlagbar ist, wobei der Fensterflügel am Grundrahmen mit zumindest einem Scharnier angelenkt ist, welches einen mit dem Fensterflügel verbundenen beweglichen Scharnierteil und einen feststehenden Scharnierteil aufweist, sowie eine vom Scharnier möglichst weit beabstandete Arretiervorrichtung zum Fixieren des Fensterflügels mit zumindest einem mit dem Grundrahmen verbindbaren Rastelement.
Im Hausbau verwendete Dachfenster haben neben der kombinierten Belüftungs- und Beleuchtungsfunktion die Aufgabe einen Ausstieg auf das Dach zu ermöglichen, so daß Wartungs- und Reparaturarbeiten durch Schornsteinfeger und Dachdecker ausführbar sind.
Dachfenster weisen üblicherweise einen stabilen rechteckigen Grundrahmen aus Metall oder Kunststoff auf. Der Fensterflügel ist mit einem Rahmen versehen, der eine Fensterscheibe aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff aufnimmt. Bei Verwendung eines durchsichtigen Kunststoffes können Fensterscheibe und Rahmen einteilig ausgeführt sein. Zur Verbindung von Fensterflügel und Grundrahmen ist werkseitig an einer Seite des Grundrahmens zumindest ein Scharnier vorgesehen, bei dem sowohl der feststehende Scharnierteil mit dem Grundrahmen als auch der bewegliche Scharnierteil mit dem Fensterflügel jeweils einstückig ausgebildet ist. Die beiden Scharnierteile sind durch einen als Schwenkachse dienenden Bolzen miteinander verbunden. Das Dachfenster weist je nach werkseitig festgelegter Anschlagseite des Scharnieres eine vorgegebene Öffnungsrichtung auf.
Nachteilig ist bei einem derartigen Dachfenster, daß die gewünschte Öffnungsrichtung bereits bei der Bestellung des Dachfensters dem Hersteller anzugeben ist. Da ein nachträgliches Verändern der Öffnungsrichtung nicht möglich ist, ist bereits während der Planung der Dachkonstruktion darauf zu achten, daß die Öffnungsrichtung des Dachfensters nicht durch konstruktive Gegebenheiten des Daches wie z. B. Kamine, Antennenmasten, Lüftungsrohre u. ä. versperrt wird.
Aus der EP 0 519 197 A1 ist ein Dachfenster mit einem rechteckigen Grundrahmen bekannt, bei dem jede der vier Seiten des Grundrahmens einen feststehenden Scharnierteil aufweist. Der anzulenkende Fensterflügel ist an einer langen und an einer kurzen Seite mit einem beweglichen Scharnierteil versehen. Das zur Verbindung von Fensterflügel und Grundrahmen dienende Scharnier entsteht durch einen lösbaren Bolzen, der den feststehenden Scharnierteil des Grundrahmens und den beweglichen Scharnierteil des Fensterflügels miteinander verbindet. Das bekannte Dachfenster weist, je nachdem an welcher Seite des Grundrahmens die Scharnierteile miteinander verbunden werden, vier Öffnungsrichtungen auf. Als Arretiervorrichtung ist eine am Fensterflügel angelenkte Aufstellstange vorgesehen, die in vier am Grundrahmen des Dachfensters angeordneten Einrichtungen zum Spannen, Auflegen und Einhaken der Aufstellstange fixierbar ist. Diese Einrichtungen sind als in die Ausstiegsöffnung hineinragende scharfkantige Blechteile ausgebildet. Nach dem Anlenken des Fensterflügels an den Grundrahmen wird nur eine einzige der Einrichtungen benutzt und die übrigen drei Einrichtungen können eine Gefahrenquelle für Verletzungen beim Aussteigen aus dem Dachfenster bilden.
Um die Öffnungsrichtung des Dachfensters nachträglich beispielsweise um 180° zu ändern, ist es erforderlich die zwischen den Scharnierteilen bestehende Bolzenverbindung zu lösen und den Fensterflügel um 180° um seine senkrecht zur Fensterfläche stehende Mittelachse zu drehen. Nach der Drehung des Fensterflügels wird der feststehende Scharnierteil des Grundrahmens mit dem beweglichen Scharnierteil des Fensterflügels durch erneute Bolzenverbindung verbunden.
Von Nachteil ist bei dieser Lösung die Tatsache, daß nach dem Anlenken des Fensterflügels an drei Seiten des Grundrahmens und an einer Seite des Fensterflügels überzählige Scharnierteile vorhanden sind. Die überzähligen Scharnierteile verursachen einen unnötigen Fertigungsaufwand und führen somit zu einer Erhöhung der Herstellkosten. Neben wirtschaftlichen Aspekten ist es auch aus sicherheitstechnischen Aspekten wünschenswert die überzähligen Scharnierteile einzusparen, weil sie beim Ausstieg auf das Dach hinderlich sind und so eine Gefahrenquelle für Schornsteinfeger und Dachdecker darstellen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Dachfenster zu schaffen, dessen Fensterflügel wahlweise an einer von zumindest zwei gleich langen Seiten des Grundrahmens anschlagbar ist, das kostengünstig herstellbar ist und das einen gefahrlosen Ausstieg auf das Dach ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Scharnierteile schwenkbar miteinander zu einer Einheit verbunden sind, daß der feststehende Scharnierteil einen Halter aufweist, der an der gewählten Seite des Grundrahmens anbringbar ist, und daß der Grundrahmen zum Anbringen des Halters bzw. des Rastelements an den Seiten- und/oder Stirnflächen mit Anlageflächen versehen ist.
Um das erfindungsgemäße Dachfenster mit einer anderen Öffnungsrichtung zu versehen, werden Halter und Rastelement vom Grundrahmen getrennt, und der Fensterflügel wird beispielsweise um einem Winkel von 180° um seine senkrecht zur Fensterfläche stehende Mittelachse gedreht. Im Gegensatz zu den bisher bekannten Dachfenstern ist der feststehende Scharnierteil kein fester Bestandteil des Grundrahmens, so daß die miteinander zu einer Einheit verbundenen Scharnierteile nicht voneinander getrennt werden müssen. Auf diese Weise besteht während der Drehung ein komplettes Scharnier, das zusammen mit dem Fensterflügel gedreht wird. Nach erfolgter Drehung werden Halter und Rastelement erneut am Grundrahmen angebracht.
Im Hinblick auf einen nachträglichen Umbau des Dachfensters ist es von Vorteil die Anlageflächen achssymmetrisch auf dem Grundrahmen des Dachfensters anzuordnen. Die Anlageflächen können mit Aufnahmen für Befestigungselemente versehen sein. Im einfachsten Fall können die Anlageflächen durch einen Bereich der äußeren Seitenfläche des Grundrahmens gebildet sein. Zur Erleichterung der Montage können die Anlageflächen in die äußere Seitenfläche des Grundrahmens eingesenkt sein, so daß der Halter bzw. das Rastelement in die Einsenkung einsetzbar ist und auf diese Weise bei der Montage gegen ein Verschieben in Längs- oder Querrichtung gesichert ist.
Vorteilhaft ist es, wenn der Halter bzw. das Rastelement an der Stirnfläche des Grundrahmens anbringbar ist, weil auf diese Weise die zur Befestigung des Halters bzw. des Rastelements erforderlichen Befestigungselemente durch den Fensterflügel diebstahlsicher verdeckt sind. Zum Anbringen des Halters bzw. des Rastelements an den Stirnflächen des Grundrahmens kann es erforderlich sein, die Stirnflächen des Grundrahmens relativ breit auszuführen, so daß ausreichend große Anlageflächen entstehen. Bei aus Holz oder Kunststoff hergestellten Grundrahmen ergibt sich bereits aus Stabilitäts- und Festigkeitsgründen eine relativ breite Stirnfläche, bei Grundrahmen aus Metallblech kann es jedoch erforderlich sein, den oberen Rand des Grundrahmens zumindest teilweise durch eine Umbördelung zu verbreitern und auf diese Weise die Anlageflächen zu schaffen. Um einen Spalt zwischen Grundrahmen und Fensterflügel zu vermeiden, ist es sinnvoll die Anlageflächen in den Grundrahmen einzusenken.
Der bewegliche Scharnierteil kann mit dem Fensterflügel auf beliebige Art und Weise verbunden sein. Möglich sind beispielsweise lösbare Schraubverbindungen oder unlösbare Schweiß- oder Nietverbindungen.
Um die Verbindung der beiden Scharnierteile zu erleichtern kann entweder der feststehende Scharnierteil oder der bewegliche Scharnierteil zu einer U-förmigen Aufnahme ausgebildet sein, in die das andere Scharnierteil einsetzbar ist. Die beiden Scharnierteile können dann beispielsweise durch einen die U-förmige Aufnahme durchsetzenden Bolzen miteinander verbunden sein, der ähnlich einer Nietverbindung mit zwei Köpfen versehen ist, so daß eine unlösbare Verbindung mit geringem Axialspiel entsteht. Die Scharnierteile können jedoch auch lösbar durch eine Schraubverbindung miteinander verbunden sein, bei der der gewindefreie Bereich des Schraubenschaftes die Funktion des Bolzens übernimmt. Anstelle eines kompletten Scharnieres können allerdings auch zwei Halbscharniere vorgesehen werden, die an der gleichen Seite an zwei Stellen mit dem Rahmen des Fensterflügels verbindbar sind und bei denen die vier Scharnierteile durch zwei einzelne oder durch einen langen alle vier Scharnierteile durchsetzenden Bolzen miteinander verbunden sind.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen der Grundrahmen und der Fensterflügel eine achssymmetrische, vorzugsweise quadratische, Kontur auf. Eine quadratische Kontur ist besonders vorteilhaft, wenn ein Dachfenster mit seitlicher Öffnungsrichtung in ein Dachfenster mit nach oben oder unten weisender Öffnungsrichtung umgebaut werden soll. In diesem Fall ist der Fensterflügel lediglich um 90° zu drehen. Denkbar ist es auch, den Grundrahmen und den Fensterflügel sechs- oder achteckig zu gestalten, so daß ein großflächiges Dachfenster mit sechs bzw. acht Öffnungsrichtungen entsteht. Bei derartigen Dachfenstern betragen die während des Umbaues auszuführenden Drehwinkel 60° bzw. 45°.
Eine besonders feste Verbindung von Halter bzw. von Rastelement und Grundrahmen kann erreicht werden, wenn der Halter bzw. das Rastelement so gestaltet ist, daß diese gleichzeitig an der Seitenfläche und an der Stirnfläche des Grundrahmens anbringbar sind. Dies kann besonders einfach erfolgen, wenn der Halter des feststehenden Scharnierteils bzw. das Rastelement als ein die Anlageflächen U-förmig umgreifendes Element ausgebildet ist, so daß Befestigungselemente aus zwei Richtungen in den Grundrahmen einbringbar sind.
Denkbar ist es auch, den Halter bzw. das Rastelement als eine Art Steckschuh auszubilden, bei dem der obere Teil des Halters bzw. des Rastelements die Stirnfläche des Grundrahmens U- förmig umgreift und der untere Teil des Halters bzw. des Rastelements als L-förmiger Winkel gestaltet ist, so daß sich der Halter bzw. das Rastelement mit dem kurzen Schenkel des Winkels an der äußeren Seitenwand des Grundrahmens abstützt. Durch das U-förmige Umgreifen der Anlageflächen und die Abstützung an der Seitenwand des Grundrahmens ist der Fensterflügel bereits vor dem Anbringen der Befestigungselemente am Grundrahmen fixiert.
Der Halter bzw. das Rastelement kann im Bereich der Anlageflächen kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit dem Grundrahmen verbindbar sein. Zur kraftschlüssigen Verbindung können Befestigungselemente wie Schrauben, Nieten o. dgl. verwendet werden. Die Anlageflächen sind in diesem Fall mit Bohrungen zu versehen, die zur Aufnahme der Befestigungselemente dienen. Eine formschlüssige Befestigung ist beispielsweise möglich, wenn der Halter mit einer Grundplatte versehen ist, die lochartige Aussparungen aufweist. Die Grundplatte kann in eine an der äußeren Seitenfläche des Grundrahmens angebrachte U-förmige Blechlasche einbringbar sein. Die Blechlasche kann mit Metallzungen versehen sein, die in die lochartigen Aussparungen der Grundplatte einbiegbar sind und so eine Verbindung zwischen Blechlasche und Grundplatte herstellen.
Eine besonders einfache Art der Arretierung ergibt sich, wenn die Arretiervorrichtung ein am Fensterflügel angelenktes Verschlußelement mit Aufnahmen für das am Grundrahmen befestigte Rastelement aufweist. Das Verschlußelement kann als Druckstab ausgebildet sein, der in bestimmten Abständen über seine gesamte Länge hin verteilte klammerartige Ausnehmungen aufweist, in die das als runder Zapfen ausgebildete Rastelement einbringbar ist.
Denkbar ist es jedoch auch, als Verschlußelement einen Metallstab an den Fensterflügel anzulenken und diesen durch eine am Grundrahmen befestigte U-förmige Lasche zu führen. Die U-förmige Lasche kann mit einer Gewindebohrung versehen sein, die zum Einbringen einer Schraube mit einem gerändelten Griff dient.
Zur Fixierung des Fensterflügels wird die Schraube in die Lasche eingeschraubt, so daß der Metallstab zwischen der Schraube und der gegenüberliegenden Innenfläche der Lasche fixiert wird.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Dachfensters dargestellt, bei dem insbesondere das Scharnier und die Arretiervorrichtung näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Dachfenster in der Draufsicht und in verkürzter Darstellung,
Fig. 2 zeigt das Dachfenster aus Fig. 1 im Bereich des Scharnieres im Längsschnitt II-II
und
Fig. 3 zeigt das Dachfenster aus Fig. 1 im Bereich der Arretiervorrichtung im Längsschnitt III-III.
In Fig. 1 ist in der Draufsicht und verkürzt ein erfindungsgemäßes Dachfenster 10 mit einem aus Metallblech bestehenden quadratischen Grundrahmen 12 und einem Fensterflügel 14 dargestellt, der wahlweise an einer von zumindest zwei gleich langen Seiten des Grundrahmens 12 anschlagbar ist. Der Fensterflügel 14 ist am Grundrahmen 12 mit einem Scharnier 16 angelenkt. Das Scharnier 16 weist einen mit dem Fensterflügel 14 verbundenen beweglichen Scharnierteil 18 und einen feststehenden Scharnierteil 20 auf. Der feststehende Scharnierteil 20 weist einen Halter 22 auf, der an der gewählten Seite des Grundrahmens 12 angebracht ist. Das Metallblech des Grundrahmens 12 ist im oberen Randbereich U-förmig umlaufend umgebördelt und die vier Stirnflächen des Grundrahmens 12 sind mittig mit Anlageflächen 24 versehen. Halter 22 und Anlagefläche 24 sind mit zwei fluchtenden Durchgangsbohrungen 26 versehen, in die zur kraftschlüssigen Verbindung von Halter 22 und Grundrahmen 12 Befestigungsschrauben 23 eingesetzt sind.
Die beiden Scharnierteile 18, 20 sind in der Draufsicht U- förmig ausgeführt, wobei der bewegliche Scharnierteil 18 in den feststehenden Scharnierteil 20 eingesetzt ist. Ein Bolzen 30 durchsetzt die aneinander anliegenden die Schenkel bildenden Bereiche der Scharnierteile 18, 20 und verbindet diese schwenkbar miteinander zu einer Einheit. Der bewegliche Scharnierteil 18 ist an den Fensterflügel 14 angeschweißt.
An der dem Scharnier 16 gegenüberliegenden Seite des Grundrahmens 12 ist eine Arretiervorrichtung 32 vorgesehen. Die Arretiervorrichtung 32 besteht aus einem mittels einer Haltelasche 34 am Fensterflügel 14 angelenkten U-förmigen Verschlußelement 36 und einem Rastelement 38. Das Rastelement 38 ist, wie der Halter 22, im Bereich der Anlagefläche 24 durch Befestigungsschrauben 28 kraftschlüssig mit dem Grundrahmen 12 verbunden.
In Fig. 2 ist das Dachfensters 10 im Bereich des Scharnieres 16 im Längsschnitt II-II dargestellt. Der Halter 22 ist als Steckschuh ausgebildet, dessen oberer Teil 40 die Stirnfläche des Grundrahmens 12 U-förmig umgreift und dessen unterer Teil 42 als L-förmiger Winkel gestaltet ist. Der Halter 22 ist zusammen mit dem feststehenden Scharnierteil 20 als einstückiges Biegeteil aus Metallblech ausgeführt.
Der feststehende Scharnierteil 20 ist in der Seitenansicht L- förmig ausgeführt, mit einem kurzen vom Halter 22 ausgehenden Schenkel und einem langen seitlich über den Grundrahmen 12 hinausragenden Schenkel, so daß der die Scharnierteile 18, 20 verbindende Bolzen 30 oberhalb des Grundrahmens angeordnet ist. Der Fensterflügel 14 besitzt einen als Hohlprofil ausgebildeten Rahmen 44, in den eine Glasscheibe 46 schubladenartig eingeschoben ist.
Der Rahmen 44 besitzt ein im Querschnitt winkelförmiges äußeres Profil mit nach innen weisendem auf der Oberseite der Glasscheibe 46 aufliegendem erstem Schenkel und nach unten weisendem zweiten Schenkel, in den ein inneres Profil eingesetzt ist. Das ebenfalls abgewinkelte innere Profil ist etwa parallel zum äußeren Profil beabstandet angeordnet. Der Rahmen 44 ist im Bereich des ersten Schenkels zum Einschieben der Glasscheibe 46 mit einer schlitzartigen Durchbrechung versehen. Der zweite Schenkel des Rahmens 44 besitzt im nach unten weisenden Bereich Ausnehmungen 48, die zum Ablauf von in den Rahmen 44 eingedrungener Flüssigkeit dienen.
In Fig. 3 ist das Dachfenster 10 aus Fig. 1 im Bereich der Arretiervorrichtung 32 im Längsschnitt III-III dargestellt. An den Rahmen 44 des Fensterflügels 14 ist eine U-förmige Haltelasche 34 angeschweißt. Ein parallel zur Haltelasche 34 verlaufender Bolzen 50 verbindet Haltelasche 34 und Verschlußelement 36 so miteinander, daß das Verschlußelement 36 zur Mitte der Fensteröffnung hin schwenkbar gelagert ist. Das Rastelement 38 umgreift mit seinem oberen Teil den Grundrahmen 12 U-förmig, wobei hingegen der untere Teil als in die Fensteröffnung hineinragender Winkel ausgeführt. Der Winkel des Rastelements 38 ist an seinem Ende zu einem runden Zapfen 52 verformt. Die dem Rastelement 38 zugewandte Seite des Verschlußelementes 36 ist zur Aufnahme des Zapfens 52 in definierten Abständen mit klammerartigen Aufnahmen 54 versehen.

Claims (6)

1. Klappbares Dachfenster (10) für ein geneigtes Dach mit einem Grundrahmen (12) und einem Fensterflügel (14), der wahlweise an einer von zumindest zwei gleich langen Seiten des Grundrahmens (12) anschlagbar ist, wobei der Fensterflügel (14) am Grundrahmen (12) mit zumindest einem Scharnier (16) angelenkt ist, welches einen mit dem Fensterflügel (14) verbundenen beweglichen Scharnierteil (18) und einen feststehenden Scharnierteil (20) aufweist, sowie eine vom Scharnier (16) möglichst weit beabstandete Arretiervorrichtung (32) zum Fixieren des Fensterflügels (14) mit zumindest einem mit dem Grundrahmen (12) verbindbaren Rastelement (38),
dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierteile (18, 20) schwenkbar miteinander zu einer Einheit verbunden sind,
daß der feststehende Scharnierteil (20) einen Halter (22) aufweist, der an der gewählten Seite des Grundrahmens (12) anbringbar ist,
und daß der Grundrahmen (12) zum Anbringen des Halters (22) bzw. des Rastelements (38) an den Seiten­ und/oder Stirnflächen mit Anlageflächen (24) versehen ist.
2. Dachfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (12) und der Fensterflügel (14) eine achssymmetrische, vorzugsweise quadratische, Kontur aufweisen.
3. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (22) bzw. das Rastelement (38) die Anlageflächen (24) U-förmig umgreift.
4. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (22) bzw. das Rastelement (38) im Bereich der Anlageflächen (24) kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit dem Grundrahmen (12) verbindbar ist.
5. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (38) an der dem Scharnier (16) gegenüberliegenden Seite des Grundrahmens (12) befestigbar ist.
6. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Fensterflügel (14) ein Verschlußelement (36) angelenkt ist, welches Aufnahmen (54) für das mit dem Grundrahmen (12) verbindbaren Rastelement (38) aufweist.
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