DE4422584C1 - Dachfenster - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein klappbares Dachfenster für ein
geneigtes Dach mit einem Grundrahmen und einem Fensterflügel,
der wahlweise an einer von zumindest zwei gleich langen Seiten
des Grundrahmens anschlagbar ist, wobei der Fensterflügel am
Grundrahmen mit zumindest einem Scharnier angelenkt ist,
welches einen mit dem Fensterflügel verbundenen beweglichen
Scharnierteil und einen feststehenden Scharnierteil aufweist,
sowie eine vom Scharnier möglichst weit beabstandete
Arretiervorrichtung zum Fixieren des Fensterflügels mit
zumindest einem mit dem Grundrahmen verbindbaren Rastelement.
Im Hausbau verwendete Dachfenster haben neben der kombinierten
Belüftungs- und Beleuchtungsfunktion die Aufgabe einen
Ausstieg auf das Dach zu ermöglichen, so daß Wartungs- und
Reparaturarbeiten durch Schornsteinfeger und Dachdecker
ausführbar sind.
Dachfenster weisen üblicherweise einen stabilen rechteckigen
Grundrahmen aus Metall oder Kunststoff auf. Der Fensterflügel
ist mit einem Rahmen versehen, der eine Fensterscheibe aus
Glas oder durchsichtigem Kunststoff aufnimmt. Bei Verwendung
eines durchsichtigen Kunststoffes können Fensterscheibe und
Rahmen einteilig ausgeführt sein. Zur Verbindung von
Fensterflügel und Grundrahmen ist werkseitig an einer Seite
des Grundrahmens zumindest ein Scharnier vorgesehen, bei dem
sowohl der feststehende Scharnierteil mit dem Grundrahmen als
auch der bewegliche Scharnierteil mit dem Fensterflügel
jeweils einstückig ausgebildet ist. Die beiden Scharnierteile
sind durch einen als Schwenkachse dienenden Bolzen miteinander
verbunden. Das Dachfenster weist je nach werkseitig
festgelegter Anschlagseite des Scharnieres eine vorgegebene
Öffnungsrichtung auf.
Nachteilig ist bei einem derartigen Dachfenster, daß die
gewünschte Öffnungsrichtung bereits bei der Bestellung des
Dachfensters dem Hersteller anzugeben ist. Da ein
nachträgliches Verändern der Öffnungsrichtung nicht möglich
ist, ist bereits während der Planung der Dachkonstruktion
darauf zu achten, daß die Öffnungsrichtung des Dachfensters
nicht durch konstruktive Gegebenheiten des Daches wie z. B.
Kamine, Antennenmasten, Lüftungsrohre u. ä. versperrt wird.
Aus der EP 0 519 197 A1 ist ein Dachfenster mit einem
rechteckigen Grundrahmen bekannt, bei dem jede der vier Seiten
des Grundrahmens einen feststehenden Scharnierteil aufweist.
Der anzulenkende Fensterflügel ist an einer langen und an
einer kurzen Seite mit einem beweglichen Scharnierteil
versehen. Das zur Verbindung von Fensterflügel und Grundrahmen
dienende Scharnier entsteht durch einen lösbaren Bolzen, der
den feststehenden Scharnierteil des Grundrahmens und den
beweglichen Scharnierteil des Fensterflügels miteinander
verbindet. Das bekannte Dachfenster weist, je nachdem an
welcher Seite des Grundrahmens die Scharnierteile miteinander
verbunden werden, vier Öffnungsrichtungen auf. Als
Arretiervorrichtung ist eine am Fensterflügel angelenkte
Aufstellstange vorgesehen, die in vier am Grundrahmen des
Dachfensters angeordneten Einrichtungen zum Spannen, Auflegen
und Einhaken der Aufstellstange fixierbar ist. Diese
Einrichtungen sind als in die Ausstiegsöffnung hineinragende
scharfkantige Blechteile ausgebildet. Nach dem Anlenken des
Fensterflügels an den Grundrahmen wird nur eine einzige der
Einrichtungen benutzt und die übrigen drei Einrichtungen
können eine Gefahrenquelle für Verletzungen beim Aussteigen
aus dem Dachfenster bilden.
Um die Öffnungsrichtung des Dachfensters nachträglich
beispielsweise um 180° zu ändern, ist es erforderlich die
zwischen den Scharnierteilen bestehende Bolzenverbindung zu
lösen und den Fensterflügel um 180° um seine senkrecht zur
Fensterfläche stehende Mittelachse zu drehen. Nach der Drehung
des Fensterflügels wird der feststehende Scharnierteil des
Grundrahmens mit dem beweglichen Scharnierteil des
Fensterflügels durch erneute Bolzenverbindung verbunden.
Von Nachteil ist bei dieser Lösung die Tatsache, daß nach dem
Anlenken des Fensterflügels an drei Seiten des Grundrahmens
und an einer Seite des Fensterflügels überzählige
Scharnierteile vorhanden sind. Die überzähligen Scharnierteile
verursachen einen unnötigen Fertigungsaufwand und führen somit
zu einer Erhöhung der Herstellkosten. Neben wirtschaftlichen
Aspekten ist es auch aus sicherheitstechnischen Aspekten
wünschenswert die überzähligen Scharnierteile einzusparen,
weil sie beim Ausstieg auf das Dach hinderlich sind und so
eine Gefahrenquelle für Schornsteinfeger und Dachdecker
darstellen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Dachfenster zu
schaffen, dessen Fensterflügel wahlweise an einer von
zumindest zwei gleich langen Seiten des Grundrahmens
anschlagbar ist, das kostengünstig herstellbar ist und das
einen gefahrlosen Ausstieg auf das Dach ermöglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Scharnierteile schwenkbar miteinander zu einer Einheit
verbunden sind, daß der feststehende Scharnierteil einen
Halter aufweist, der an der gewählten Seite des Grundrahmens
anbringbar ist, und daß der Grundrahmen zum Anbringen des
Halters bzw. des Rastelements an den Seiten- und/oder
Stirnflächen mit Anlageflächen versehen ist.
Um das erfindungsgemäße Dachfenster mit einer anderen
Öffnungsrichtung zu versehen, werden Halter und Rastelement
vom Grundrahmen getrennt, und der Fensterflügel wird
beispielsweise um einem Winkel von 180° um seine senkrecht zur
Fensterfläche stehende Mittelachse gedreht. Im Gegensatz zu
den bisher bekannten Dachfenstern ist der feststehende
Scharnierteil kein fester Bestandteil des Grundrahmens, so daß
die miteinander zu einer Einheit verbundenen Scharnierteile
nicht voneinander getrennt werden müssen. Auf diese Weise
besteht während der Drehung ein komplettes Scharnier, das
zusammen mit dem Fensterflügel gedreht wird. Nach erfolgter
Drehung werden Halter und Rastelement erneut am Grundrahmen
angebracht.
Im Hinblick auf einen nachträglichen Umbau des Dachfensters
ist es von Vorteil die Anlageflächen achssymmetrisch auf dem
Grundrahmen des Dachfensters anzuordnen. Die Anlageflächen
können mit Aufnahmen für Befestigungselemente versehen sein.
Im einfachsten Fall können die Anlageflächen durch einen
Bereich der äußeren Seitenfläche des Grundrahmens gebildet
sein. Zur Erleichterung der Montage können die Anlageflächen
in die äußere Seitenfläche des Grundrahmens eingesenkt sein,
so daß der Halter bzw. das Rastelement in die Einsenkung
einsetzbar ist und auf diese Weise bei der Montage gegen ein
Verschieben in Längs- oder Querrichtung gesichert ist.
Vorteilhaft ist es, wenn der Halter bzw. das Rastelement an
der Stirnfläche des Grundrahmens anbringbar ist, weil auf
diese Weise die zur Befestigung des Halters bzw. des
Rastelements erforderlichen Befestigungselemente durch den
Fensterflügel diebstahlsicher verdeckt sind. Zum Anbringen des
Halters bzw. des Rastelements an den Stirnflächen des
Grundrahmens kann es erforderlich sein, die Stirnflächen des
Grundrahmens relativ breit auszuführen, so daß ausreichend
große Anlageflächen entstehen. Bei aus Holz oder Kunststoff
hergestellten Grundrahmen ergibt sich bereits aus Stabilitäts-
und Festigkeitsgründen eine relativ breite Stirnfläche, bei
Grundrahmen aus Metallblech kann es jedoch erforderlich sein,
den oberen Rand des Grundrahmens zumindest teilweise durch
eine Umbördelung zu verbreitern und auf diese Weise die
Anlageflächen zu schaffen. Um einen Spalt zwischen Grundrahmen
und Fensterflügel zu vermeiden, ist es sinnvoll die
Anlageflächen in den Grundrahmen einzusenken.
Der bewegliche Scharnierteil kann mit dem Fensterflügel auf
beliebige Art und Weise verbunden sein. Möglich sind
beispielsweise lösbare Schraubverbindungen oder unlösbare
Schweiß- oder Nietverbindungen.
Um die Verbindung der beiden Scharnierteile zu erleichtern
kann entweder der feststehende Scharnierteil oder der
bewegliche Scharnierteil zu einer U-förmigen Aufnahme
ausgebildet sein, in die das andere Scharnierteil einsetzbar
ist. Die beiden Scharnierteile können dann beispielsweise
durch einen die U-förmige Aufnahme durchsetzenden Bolzen
miteinander verbunden sein, der ähnlich einer Nietverbindung
mit zwei Köpfen versehen ist, so daß eine unlösbare Verbindung
mit geringem Axialspiel entsteht. Die Scharnierteile können
jedoch auch lösbar durch eine Schraubverbindung miteinander
verbunden sein, bei der der gewindefreie Bereich des
Schraubenschaftes die Funktion des Bolzens übernimmt. Anstelle
eines kompletten Scharnieres können allerdings auch zwei
Halbscharniere vorgesehen werden, die an der gleichen Seite an
zwei Stellen mit dem Rahmen des Fensterflügels verbindbar sind
und bei denen die vier Scharnierteile durch zwei einzelne oder
durch einen langen alle vier Scharnierteile durchsetzenden
Bolzen miteinander verbunden sind.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen der
Grundrahmen und der Fensterflügel eine achssymmetrische,
vorzugsweise quadratische, Kontur auf. Eine quadratische
Kontur ist besonders vorteilhaft, wenn ein Dachfenster mit
seitlicher Öffnungsrichtung in ein Dachfenster mit nach oben
oder unten weisender Öffnungsrichtung umgebaut werden soll. In
diesem Fall ist der Fensterflügel lediglich um 90° zu drehen.
Denkbar ist es auch, den Grundrahmen und den Fensterflügel
sechs- oder achteckig zu gestalten, so daß ein großflächiges
Dachfenster mit sechs bzw. acht Öffnungsrichtungen entsteht.
Bei derartigen Dachfenstern betragen die während des Umbaues
auszuführenden Drehwinkel 60° bzw. 45°.
Eine besonders feste Verbindung von Halter bzw. von
Rastelement und Grundrahmen kann erreicht werden, wenn der
Halter bzw. das Rastelement so gestaltet ist, daß diese
gleichzeitig an der Seitenfläche und an der Stirnfläche des
Grundrahmens anbringbar sind. Dies kann besonders einfach
erfolgen, wenn der Halter des feststehenden Scharnierteils
bzw. das Rastelement als ein die Anlageflächen U-förmig
umgreifendes Element ausgebildet ist, so daß
Befestigungselemente aus zwei Richtungen in den Grundrahmen
einbringbar sind.
Denkbar ist es auch, den Halter bzw. das Rastelement als eine
Art Steckschuh auszubilden, bei dem der obere Teil des Halters
bzw. des Rastelements die Stirnfläche des Grundrahmens U-
förmig umgreift und der untere Teil des Halters bzw. des
Rastelements als L-förmiger Winkel gestaltet ist, so daß sich
der Halter bzw. das Rastelement mit dem kurzen Schenkel des
Winkels an der äußeren Seitenwand des Grundrahmens abstützt.
Durch das U-förmige Umgreifen der Anlageflächen und die
Abstützung an der Seitenwand des Grundrahmens ist der
Fensterflügel bereits vor dem Anbringen der
Befestigungselemente am Grundrahmen fixiert.
Der Halter bzw. das Rastelement kann im Bereich der
Anlageflächen kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit dem
Grundrahmen verbindbar sein. Zur kraftschlüssigen Verbindung
können Befestigungselemente wie Schrauben, Nieten o. dgl.
verwendet werden. Die Anlageflächen sind in diesem Fall mit
Bohrungen zu versehen, die zur Aufnahme der
Befestigungselemente dienen. Eine formschlüssige Befestigung
ist beispielsweise möglich, wenn der Halter mit einer
Grundplatte versehen ist, die lochartige Aussparungen
aufweist. Die Grundplatte kann in eine an der äußeren
Seitenfläche des Grundrahmens angebrachte U-förmige
Blechlasche einbringbar sein. Die Blechlasche kann mit
Metallzungen versehen sein, die in die lochartigen
Aussparungen der Grundplatte einbiegbar sind und so eine
Verbindung zwischen Blechlasche und Grundplatte herstellen.
Eine besonders einfache Art der Arretierung ergibt sich, wenn
die Arretiervorrichtung ein am Fensterflügel angelenktes
Verschlußelement mit Aufnahmen für das am Grundrahmen
befestigte Rastelement aufweist. Das Verschlußelement kann als
Druckstab ausgebildet sein, der in bestimmten Abständen über
seine gesamte Länge hin verteilte klammerartige Ausnehmungen
aufweist, in die das als runder Zapfen ausgebildete
Rastelement einbringbar ist.
Denkbar ist es jedoch auch, als Verschlußelement einen
Metallstab an den Fensterflügel anzulenken und diesen durch
eine am Grundrahmen befestigte U-förmige Lasche zu führen. Die
U-förmige Lasche kann mit einer Gewindebohrung versehen sein,
die zum Einbringen einer Schraube mit einem gerändelten Griff
dient.
Zur Fixierung des Fensterflügels wird die Schraube in die
Lasche eingeschraubt, so daß der Metallstab zwischen der
Schraube und der gegenüberliegenden Innenfläche der Lasche
fixiert wird.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Dachfensters dargestellt, bei dem
insbesondere das Scharnier und die Arretiervorrichtung näher
erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Dachfenster in der Draufsicht
und in verkürzter Darstellung,
Fig. 2 zeigt das Dachfenster aus Fig. 1 im Bereich des
Scharnieres im Längsschnitt II-II
und
und
Fig. 3 zeigt das Dachfenster aus Fig. 1 im Bereich der
Arretiervorrichtung im Längsschnitt III-III.
In Fig. 1 ist in der Draufsicht und verkürzt ein
erfindungsgemäßes Dachfenster 10 mit einem aus Metallblech
bestehenden quadratischen Grundrahmen 12 und einem
Fensterflügel 14 dargestellt, der wahlweise an einer von
zumindest zwei gleich langen Seiten des Grundrahmens 12
anschlagbar ist. Der Fensterflügel 14 ist am Grundrahmen 12
mit einem Scharnier 16 angelenkt. Das Scharnier 16 weist einen
mit dem Fensterflügel 14 verbundenen beweglichen
Scharnierteil 18 und einen feststehenden Scharnierteil 20 auf.
Der feststehende Scharnierteil 20 weist einen Halter 22 auf,
der an der gewählten Seite des Grundrahmens 12 angebracht ist.
Das Metallblech des Grundrahmens 12 ist im oberen Randbereich
U-förmig umlaufend umgebördelt und die vier Stirnflächen des
Grundrahmens 12 sind mittig mit Anlageflächen 24 versehen.
Halter 22 und Anlagefläche 24 sind mit zwei fluchtenden
Durchgangsbohrungen 26 versehen, in die zur kraftschlüssigen
Verbindung von Halter 22 und Grundrahmen 12
Befestigungsschrauben 23 eingesetzt sind.
Die beiden Scharnierteile 18, 20 sind in der Draufsicht U-
förmig ausgeführt, wobei der bewegliche Scharnierteil 18 in
den feststehenden Scharnierteil 20 eingesetzt ist. Ein
Bolzen 30 durchsetzt die aneinander anliegenden die Schenkel
bildenden Bereiche der Scharnierteile 18, 20 und verbindet
diese schwenkbar miteinander zu einer Einheit. Der bewegliche
Scharnierteil 18 ist an den Fensterflügel 14 angeschweißt.
An der dem Scharnier 16 gegenüberliegenden Seite des
Grundrahmens 12 ist eine Arretiervorrichtung 32 vorgesehen.
Die Arretiervorrichtung 32 besteht aus einem mittels einer
Haltelasche 34 am Fensterflügel 14 angelenkten U-förmigen
Verschlußelement 36 und einem Rastelement 38. Das
Rastelement 38 ist, wie der Halter 22, im Bereich der
Anlagefläche 24 durch Befestigungsschrauben 28 kraftschlüssig
mit dem Grundrahmen 12 verbunden.
In Fig. 2 ist das Dachfensters 10 im Bereich des
Scharnieres 16 im Längsschnitt II-II dargestellt. Der
Halter 22 ist als Steckschuh ausgebildet, dessen oberer
Teil 40 die Stirnfläche des Grundrahmens 12 U-förmig umgreift
und dessen unterer Teil 42 als L-förmiger Winkel gestaltet
ist. Der Halter 22 ist zusammen mit dem feststehenden
Scharnierteil 20 als einstückiges Biegeteil aus Metallblech
ausgeführt.
Der feststehende Scharnierteil 20 ist in der Seitenansicht L-
förmig ausgeführt, mit einem kurzen vom Halter 22 ausgehenden
Schenkel und einem langen seitlich über den Grundrahmen 12
hinausragenden Schenkel, so daß der die Scharnierteile 18, 20
verbindende Bolzen 30 oberhalb des Grundrahmens angeordnet
ist. Der Fensterflügel 14 besitzt einen als Hohlprofil
ausgebildeten Rahmen 44, in den eine Glasscheibe 46
schubladenartig eingeschoben ist.
Der Rahmen 44 besitzt ein im Querschnitt winkelförmiges
äußeres Profil mit nach innen weisendem auf der Oberseite der
Glasscheibe 46 aufliegendem erstem Schenkel und nach unten
weisendem zweiten Schenkel, in den ein inneres Profil
eingesetzt ist. Das ebenfalls abgewinkelte innere Profil ist
etwa parallel zum äußeren Profil beabstandet angeordnet. Der
Rahmen 44 ist im Bereich des ersten Schenkels zum Einschieben
der Glasscheibe 46 mit einer schlitzartigen Durchbrechung
versehen. Der zweite Schenkel des Rahmens 44 besitzt im nach
unten weisenden Bereich Ausnehmungen 48, die zum Ablauf von in
den Rahmen 44 eingedrungener Flüssigkeit dienen.
In Fig. 3 ist das Dachfenster 10 aus Fig. 1 im Bereich der
Arretiervorrichtung 32 im Längsschnitt III-III dargestellt. An
den Rahmen 44 des Fensterflügels 14 ist eine U-förmige
Haltelasche 34 angeschweißt. Ein parallel zur Haltelasche 34
verlaufender Bolzen 50 verbindet Haltelasche 34 und
Verschlußelement 36 so miteinander, daß das
Verschlußelement 36 zur Mitte der Fensteröffnung hin
schwenkbar gelagert ist. Das Rastelement 38 umgreift mit
seinem oberen Teil den Grundrahmen 12 U-förmig, wobei hingegen
der untere Teil als in die Fensteröffnung hineinragender
Winkel ausgeführt. Der Winkel des Rastelements 38 ist an
seinem Ende zu einem runden Zapfen 52 verformt. Die dem
Rastelement 38 zugewandte Seite des Verschlußelementes 36 ist
zur Aufnahme des Zapfens 52 in definierten Abständen mit
klammerartigen Aufnahmen 54 versehen.
Claims (6)
1. Klappbares Dachfenster (10) für ein geneigtes Dach mit
einem Grundrahmen (12) und einem Fensterflügel (14), der
wahlweise an einer von zumindest zwei gleich langen Seiten
des Grundrahmens (12) anschlagbar ist, wobei der
Fensterflügel (14) am Grundrahmen (12) mit zumindest einem
Scharnier (16) angelenkt ist, welches einen mit dem
Fensterflügel (14) verbundenen beweglichen
Scharnierteil (18) und einen feststehenden
Scharnierteil (20) aufweist, sowie eine vom Scharnier (16)
möglichst weit beabstandete Arretiervorrichtung (32) zum
Fixieren des Fensterflügels (14) mit zumindest einem mit
dem Grundrahmen (12) verbindbaren Rastelement (38),
dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierteile (18, 20) schwenkbar miteinander zu einer Einheit verbunden sind,
daß der feststehende Scharnierteil (20) einen Halter (22) aufweist, der an der gewählten Seite des Grundrahmens (12) anbringbar ist,
und daß der Grundrahmen (12) zum Anbringen des Halters (22) bzw. des Rastelements (38) an den Seiten und/oder Stirnflächen mit Anlageflächen (24) versehen ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierteile (18, 20) schwenkbar miteinander zu einer Einheit verbunden sind,
daß der feststehende Scharnierteil (20) einen Halter (22) aufweist, der an der gewählten Seite des Grundrahmens (12) anbringbar ist,
und daß der Grundrahmen (12) zum Anbringen des Halters (22) bzw. des Rastelements (38) an den Seiten und/oder Stirnflächen mit Anlageflächen (24) versehen ist.
2. Dachfenster nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundrahmen (12) und der Fensterflügel (14) eine
achssymmetrische, vorzugsweise quadratische, Kontur
aufweisen.
3. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (22) bzw. das Rastelement (38) die
Anlageflächen (24) U-förmig umgreift.
4. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (22) bzw. das Rastelement (38) im Bereich
der Anlageflächen (24) kraftschlüssig und/oder
formschlüssig mit dem Grundrahmen (12) verbindbar ist.
5. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rastelement (38) an der dem Scharnier (16)
gegenüberliegenden Seite des Grundrahmens (12) befestigbar
ist.
6. Dachfenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Fensterflügel (14) ein Verschlußelement (36)
angelenkt ist, welches Aufnahmen (54) für das mit dem
Grundrahmen (12) verbindbaren Rastelement (38) aufweist.
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