DE1284607B

DE1284607B - Gelaender fuer Treppenlaeufe und Podeste

Info

Publication number: DE1284607B
Application number: DEF42584A
Authority: DE
Inventors: Albrecht Guenter
Original assignee: FUCHS FA OTTO
Current assignee: FUCHS FA OTTO
Priority date: 1964-04-10
Filing date: 1964-04-10
Publication date: 1968-12-05
Also published as: AT249972B; BE662284A; GB1090270A; NL6504377A

Description

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Die Erfindung betrifft ein Geländer für Treppen- zweckmäßig, daß der im wesentlichen U-förmige laufe und Podeste od. dgl. mit im wesentlichen profilierte Holm auf der Innenseite seiner beiden U-förmig profilierten, einen ebenen Boden aufwei- Stege Vorsprünge aufweist, deren Stirnfläche an den senden Holmen, beispielsweise für den aus diesem kurzen Sprossenabschnitten passend anliegen.
Holm und einer Abdeckleiste zusammengesetzten 5 Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Handlauf, mit an den Holmboden angesetzten hohlen Zeichnung dargestellt und nachstehend beschrieben. Sprossen, deren zum Holmboden weisende Schnitt- Es zeigt jeweils im Schnitt

fläche an die Außenseite des Hohnbodens angepaßt Fig. 1 einen im wesentlichen U-förmig profilierist, und mit einer für verschiedene Neigungen des ten Holm,

Holmes verwendbaren Verbindungsvorrichtung, ίο F i g. 2 den dazu passenden unteren Holm,
welche das zum Holmboden weisende Ende der F i g. 3, 4 und 5 Sprossen,

Sprosse an diesen anpreßt, wozu diese Vorrichtung F i g. 6 und 7 zu den Holmen nach F i g. 1 bzw.

mit selbstklemmenden, parallel zur Sprossenachse F i g. 2 passende Leisten zum Abdecken,
wirkenden Verbindungsmitteln jeweils durch eine F i g. 8 und 9 die Verbindung eines Holmes mit

Bohrung im Holmboden hindurch in die hohle 15 einer Sprosse gemäß dem Schnitt VIIIa in Fig. 1 Sprosse eingreift und auf der Innenseite des Holm- und VIIIb in Fig. 3 bzw. IX in Fig. 3.
bodens mit einem Klemmkopf anliegt, welcher auf Die Sprosse 1 ist hohl und hat zum Hohlraum ge-

der vom Holmboden abgewendeten Seite rechtwink- öffnete, längsgerichtete Ausnehmungen 3 in den Hg zur Sprossenachse begrenzt ist. Sprossenwandungen. Der im wesentlichen U-förmig

Bei einem bekannten Geländer dieser Art ist eine so profilierte Holm 4 (Fig. 1) hat einen Hohnboden 9 einstückige Verbindungsvorrichtung vorgesehen. Der und zwei Stege 5, die auf ihrer Außenseite unweit Klemmkopf ist an der am Holmboden anliegenden der freien Enden Wülste 6 und auf ihrer Innenseite Seite abgerundet, um bei verschiedenen Neigungen etwa mittig angeordnete und durch eine ebene Stirndes Holmes verwendbar zu sein, und kann sich daher fläche begrenzte Vorsprünge 7 aufweisen. An der nur linienförmig an den Holmboden anlegen. Dieser as Außenseite 8 des Holmbodens 9 sind kurze Außennur linienförmig anliegende Klemmkopf verursacht Stege 10 angesetzt, deren Abstand dem Abstand der im Holmboden große spezifische Pressungen und ebenen Stirnflächen der Vorsprünge 7 entspricht, daher örtliche Formänderungen, die besonders bei Der Holmboden 9 weist Bohrungen 11 auf, deren Holmen aus Leichtmetall dazu führen, daß die Ver- Durchmesser mit demjenigen der Ausnehmungen 3 bindungen der Sprossen mit einem oberen Holm 3° übereinstimmt.

oder mit einem oberen und einem unteren Holm Die Sprosse 1 ist nach F i g. 8 auf eine Gehrung

infolge von Belastungen des Geländers locker (Abschrägung am Stoß) geschnitten, die dem vorgewerden. sehenen Neigungswinkel des Holmes 4 zur Sprosse 1

Um diesen Nachteil zu vermeiden und um ein mit entspricht. Auf die gleiche Gehrung ist ein kurzer möglichst einfachen Konstruktionsmitteln für ver- 35 Sprossenabschnitt 12 geschnitten,
schiedene Neigungen geeignetes Geländer zu schaf- Die Sprosse 1 ist mit der Abschrägung stumpf

fen, das auch bei Verwendung selbstschneidender, gegen die Außenfläche 8 und der kurze Sprossenin entsprechende längsgerichtete Ausnehmungen in abschnitt 12 ist mit seiner Abschrägung an der Inden Sprossenwandungen eingreifender Stahlschrau- nenseite 13 des Holmbodens 9 so angesetzt, daß die ben als selbstklemmende Verbindungsmittel ausrei- 4° längsgerichteten Ausnehmungen 3 in Fluchtlinie mit chende Festigkeiten ergibt, wird gemäß der Erfin- den Bohrungen 11 im Holmboden 9 liegen,
dung vorgesehen, daß jeweils in Verlängerung der Die Sprosse 1 bzw. der Sprossenabschnitt 12 sitzen

Sprosse ein kurzer Sprossenabschnitt als Klemm- mit geringem Spiel zwischen den kurzen Außenstegen kopf angeordnet ist, dessen zum Holmboden wei- 10 bzw. den Vorsprüngen 7 des Holmes 4. Die kursende Schnittfläche an die Innenseite des Holm- 45 zen Sprossenabschnitte 12, der Holm 4 und die bodens angepaßt ist, wodurch der Holmboden zwi- Sprosse 1 sind durch in den längsgerichteten Aussehen deckungsgleichen Flächen eingespannt ist. nehmungen 3 und in den Bohrungen 11 geführte

Durch die Erfindung wird erreicht, daß übliche selbstschneidende Schrauben 16 verbunden. Der selbstklemmende Verbindungsmittel mit rechtwink- Holm 4 bildet zusammen mit einer aufsteckbaren lig angesetzten Köpfen für Geländer mit rechtwinklig 5° Abdeckleiste 19, welche die Wülste 6 umgreift, den und ebenso auch mit geneigt angesetzten Sprossen Handlauf. Der Holm 17 (F i g. 2) ist als unterer verwendet werden können. Außerdem wird der ver- Holm vorgesehen.

hältnismäßig dünne Holmboden zwischen zwei Die Verbindung der Sprosse 1 mit dem unteren

gleichförmige Sprossenflächen eingespannt, so daß -Holm 17 erfolgt in analoger Art und Weise. Der der Holmboden nicht in die Sprosse hineingedrückt 55 innere Abstand der Stege 18 des Holmes 17 ist auch werden kann, was zum Lockerwerden der Verbin- so bemessen, daß der kurze Sprossenabschnitt 12 düngen geführt hat. Die Sprossen und die züge- mit geringem Spiel zwischen den Stegen 18 sitzt,
hörigen Sprossenabschnitte sind unter Berücksichti- Der untere Holm 17 bedarf in vielen Fällen keiner

gung der Holmneigung — gegebenenfalls erst an Ort Abdeckung. Falls eine solche erwünscht ist, kann und Stelle — abgesägte Stücke von Sprossenleisten. 60 diese aber beispielsweise mit Hilfe einer U-förmigen

Es sind zwar auch Unterlegscheiben für schräge Leiste 20 (F i g. 7) erfolgen, die mit Ansätzen 21 an Flanschflächen mit Neigungen von 14 % und 8 % den Enden der Stege 22 in Falze 23 des Holmes 17 allgemein bekannt und genormt. Diese Unterleg- einrastet.

scheiben liegen aber vollflächig auf und weisen daher Außer der Sprosse 1 sind in der Zeichnung noch

in eine andere Richtung. 65 Sprossen 24 (F i g. 4) und 25 (F i g. 5) im Querschnitt

Die Außenabmessungen der Sprossen und des dargestellt. Auch diese anderen Sprossen 24 und 25 Holmes können im Einzelfalle beliebig gewählt wer- werden ebenso wie die Sprosse 1 mit den Holmen 4, den. Als Ausgestaltung der Erfindung ist es jedoch 17 verbunden.

Claims

Patentansprüche:

1. Geländer für Treppenläufe und Podeste od. dgl. mit im wesentlichen U-förmig profilierten, einen ebenen Boden aufweisenden Holmen, mit an den Holmboden angesetzten hohlen Sprossen, deren zum Holmboden weisende Schnittfläche an die Außenseite des Holmbodens angepaßt ist, und mit einer für verschiedene Neigungen des Holmes verwendbaren Verbindungsvorrichtung, welche das zum Holmboden weisende Ende der Sprosse an diesen anpreßt, wozu diese Vorrichtung mit selbstklemmenden, parallel zur Sprossenachse wirkenden Verbindungsmitteln jeweils durch eine Bohrung im Holmboden hindurch in die hohle Sprosse eingreift und auf der Innenseite des Holmbodens mit einem Klemmkopf anliegt, welcher auf der vom Holmboden abgewendeten Seite rechtwinklig zur Sprossenachse begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils in Verlängerung der Sprosse (1, 24, 25) ein kurzer Sprossenabschnitt (12) als Klemmkopf angeordnet ist, dessen zum Holmboden (9) weisende. Schnittfläche an die Innenseite (13) des Holmbodens (9) angepaßt ist, wodurch der Holmboden (9) zwischen deckungsgleichen Flächen eingespannt ist.

2. Geländer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen U-förmig profilierte Holm (4) auf der Innenseite seiner beiden Stege (5) Vorsprünge (7) aufweist, deren Stirnflächen an den kurzen Sprossenabschnitten (12) passend anliegen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen