DE2848078C2

DE2848078C2 - Aus vorgefertigten Stahlbetonteilen zusammengesetzte und im oberen Teil abgewinkelte Wangentreppe

Info

Publication number: DE2848078C2
Application number: DE19782848078
Authority: DE
Inventors: Bruno 4100 Duisburg Heibges
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-11-06
Filing date: 1978-11-06
Publication date: 1983-02-17
Also published as: DE2848078A1; ATA714479A; AT372466B

Description

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Die Erfindung betrifft eine aus vorgefertigten Stahlbetonteilen zusammengesetzte und im oberen Teil abgewinkelte Wangentreppe mit auf den sägezahnarti- ^K gen Oberseiten der Wangen aufliegenden und im Querschnitt winKelförmigen Treppenstufen, mit einer ersten und einer zweitem Äußert wange und mit einer ersten und einer zweiten Innen wange, wobei die erste Außenwange mit ihrem unteren u J oberen Ende, die ^J5 dazu parallele erste Innenwange mit ihrem unteren Ende sowie die beiden zweiten Wangen mit ihren oberen, parallel zueinander angeordneten Enden auf Bauwerkteilen gelagert sind, und die zweite Außenwange mit ihrem unteren Ende auf der ersten Außenwange sowie die beiden übrigen Enden der Innenwangen ebenfalls auf einer Wange gelagert sind.

Bei einer bekannten Treppe der angegebenen Arr, vgl. beispielsweise das DE-GM 68 11 703, stützt sich die zweite Innenwange mit ihrem unteren Ende auf der ^4ä ersten Außenwange und die erste Innenwange mit ihrem oberen Ende auf der zweiten Innenwange ab. Diese bekannte Konstruktion hat u. a. den entscheidenden Nachteil, daß die zweite Innenwange geknickt ausgeführt werden muß, was bei Fertigteilen aus *° Stahlbeton zu großen Problemen, nicht nur in fertigungstechnischer, sondern auch in transport- und montagetechnischer Hinsicht, führt. Auch statisch sind derartige Elemente unerwünscht.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, welche neben einer schnellen und einfachen Montage von gut handhabbaren, vorgefertigten Stahlbetonteilen es ermöglicht, daß die Treppenwangen nur aus gerade verlaufenden Elementen gebildet sind.

Bei einer Wangentreppe der eingangs bezeichneten ^M Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die erste Innenwange bis zur zweiten Außenwange durchgeht und dort mit ihrem oberen Ende in eine Aussparung eingreift, und daß die zweite Innenwange mit ihrem unteren Ende in einer Aussparung der ersten Innenwange sitzt.

Aufgrund dieser Ausbildung können nur gerade verlaufende Wangen eingesetzt werden, ohne daß eine zusätzliche Lagerstelie für die Wangen notwendig ist. Durch die gerade Ausführung ist eine einfache Herstellungsweise der Wangen möglich, ebenso ein einfacher Transport, eine günstige Lagerhaltung sowie eine einfache Montage,

Die unteren Enden der ersten Außen- und Innenwangen können dabei entweder bodenabgestützt sein oder an unteren, ggf. eine weitere Abwinklung bildenden Stahlbeton-Fertigteilen abgestützt und befestigt sein, während die oberen Enden der zweiten Außen- und Innenwangen auf einer belastbaren Wand, einem Deckbalken oder ggf. auch gesonderten Stützen aufruhen können.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert Diese zeigt in

F i g. I eine Seitenansicht von der Linie I-I der F i g. 2 her gesehen und in

Fig.2 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Bauteilesatz in montiertem Zustand mit seitlich um 90° in die Zeichenebene umgelegt wiedergegebenen Einzelteilen.

An einem am oberen Ende um 90° abgewinkelten Zugang zu einem Keller ist parallel zu einer Außenwand 1 eine erste Außenwange 2 angeordnet, deren Oberseite in üblicher Weise sägezahnförmig ausgebildet ist Das untere Ende dieser Außenwange 2 ist mit einer Befestigungsöffnung 3 zum Anschluß an nicht dargestellte weiter unterhalb liegende Teile ausgebildet Das obere Ende weist ein Lagerende 4 auf, das in eine rechtwinklig an die Außenwand 1 anschließende Seitenwand 5 eingelassen ist

Ferner ist an der Oberseite des oberen Endes der Außenwange 2 eine Lagerausnehmung 6 ausgebildet und zwar für das untere Ende einer rechtwinklig anschließenden parallel zu Außenwand 5 verlaufenden zweiten Außenwange 7, deren oberes Ende auf einem Stahlbetonbalken 8 aufruht

An der Oberseite dieser zweiten Außenwange 7 ist im etwa mittleren Bereich eine Lagerausnehmung 9 für das obere Ende einer ersten parallel im Abstand zur ersten Außenwange 2 angeordneten Innenwange 10 ausgebildet, deren unteres Ende in nicht näher gezeigter Weise ebenfalls an weiteren unteren Konstruktionsteilen befestigt oder auf dem Boden abgestützt sein kann.

Die erste Innenwange 10 ist ebenfalls an ihrer Oberseite in ihrem mittleren Bereich mit einer Lagerausnehmung 11 ausgebildet, in der sich das untere Ende einer zweiten, zur zweiten Außen wange 7 parallel verlaufenden Innenwange 12 abstützt deren oberes Ende ebenfalls auf dem Unterzug bzw. Stahlbetonbalken 8 aufruht.

Die einzelnen im Querschnitt winkelförmigen Treppenstufen sind in F i g. 2 nur gestrichelt angedeutet und sind, wie in derartig abgewinkelten Treppenläufen notwendig, von außen nach innen sich verjüngend bezüglich ihrer horizontalen Auftritte ausgebildet.

Wie erkennbar ist, bedürfen die verschiedenen Teile in ihren miteinander in Verbindung kommenden Bereichen keinerlei zusätzlicher Befestigungsmittel, sofern gewährleistet ist, daß die unteren Enden der ersten Innen· und Außenwangen sowie die oberen Enden der zweiten Außen- und Innenwangen sowie das obere Ende der ersten Außenwange ausreichend sicher gelagert sind. Insbesondere ist erkennbar, daß abgesehen von der Lagerstelle für das obere Ende der ersten Außenwange keinerlei Mauerwerk benötigt wird, wobei ggf. diese eine Lagerstelle auch noch durch eine gesonderte Stütze ersetzt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch;

Aus vorgefertigten Stahlbetonteilen zusammengesetzte und im oberen Teil abgewinkelte Wangentreppe mit auf den sägezahnartigen Oberseiten der Wangen aufliegenden und im Querschnitt winkelförmigen Treppenstufen, mit einer ersten und einer zweiten Außenwange und mit einer ersten und einer zweiten Innenwange, wobei die erste Außenwange mit ihrem unteren und oberen Ende, die dazu parallele erste Innenwange mit ihrem unteren Ende sowie die beiden zweiten Wangen mit ihren oberen, parallel zueinander angeordneten Enden auf Bauwerkteilen gelagert sind, und die zweite Außenwange mit ihrem unteren Ende auf der ersten ^ir> Außenwange sowie die beiden übrigen Enden der Innenwangen ebenfalls auf einer Wange gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Innenwange (10) bis zur zweiten Außenwange (7) durchgeht und dort mit ihrem oberen Ende in ^Μ eine Aussparung (9) eingreift, und daß die zweite Innenwange (12) mit ihrem unteren Ende in einer Aussparung(ll) der ersten Innenwange (10) sitzt.