DE3243785C2 - Treppenanlage mit im Bogen geführtem Handlauf - Google Patents

Treppenanlage mit im Bogen geführtem Handlauf

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DE3243785C2 DE19823243785 DE3243785A DE3243785C2 DE 3243785 C2 DE3243785 C2 DE 3243785C2 DE 19823243785 DE19823243785 DE 19823243785 DE 3243785 A DE3243785 A DE 3243785A DE 3243785 C2 DE3243785 C2 DE 3243785C2
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Abstract

Treppenanlage mit zentraler Spindel, einer Mehrzahl von Treppenstufen und an die Treppenstufen mit Treppengeländerstützen angeschlossenem Treppengeländer mit im Bogen geführtem Handlauf. Auf jede Treppenstufe ist eine Treppengeländerstütze aufgesetzt, die an zumindest einer Seite einen angeschweißten Treppengeländerrahmen besitzt, der im montierten Zustand im Grundriß tangential zur Bogenführung des Handlaufs verläuft. Der Handlauf besteht aus Kunststoffrohrschüssen, die unterseitig einen angeformten Steg aufweisen. Im übrigen sind die Kunststoffrohrschüsse zur Bogenführung des Handlaufs gebogen sowie mit ihrem Steg an die Treppengeländerstützen angeschlossen. Sie können kaltgebogen und mit dem Steg an den Treppengeländerstützen bogenförmig eingespannt sein.

Description

F i g. 5 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach F i g. 4 und
F i g. 6 den vergrößerten Ausschnitt C aus dem Gegenstand nach F i g. 2, aufgebrochen.
Die in die Figuren insgesamt und in verschiedenen Details dargestellte Treppenanlage besitzt eine zentrale Spindel 1,2, eine Mehrzahl von Treppenstufen 3 und ein an die Treppenstufen 3 mit Treppengeländerstützen 4 angeschlossenes Treppengeländer, welches einen im stetigen Bogen geführten Handlauf 5 aufweist Die Spindel ist aus einer Mehrzahl von aufeinander gesetzten Spindeihülsen 1 zusammengesetzt, die auf ein zentrales Rohr 2 aufgefädelt sein können. Die Treppenstufen 3 sind an die Spindelhülsen 1 angeschweißt Die Treppengeländerstützen 4 sind als Stahlrohre oder entsprechende Stahlprofile ausgeführt und mit angeschweißten Befcstigungsplatten 6 auf die Treppenstufen 3 aufgesetzt sowie mit diesen, z. B. mittels Schrauben 7, vereinigt.
Insbesondere aus einer vergleichenden Betrachtung der F i g. 1 und 2 entnimmt man zunächst daß auf jede Treppenstufe 3 eine Treppenge'ändersiütze 4 aufgesetzt ist Diese besitzt an beiden Seiten iinen angeschweißten Treppengeländerrahmen 8, der im montierten Zustand im Grundriß tangential zur Bogenführung des Handlaufs 5 verläuft Der Handlauf 5 besteht aus Kunststoffrohrschüssen 5, die unterseitig einen angeformten Steg 9 aufweisen. Dazu wird insbesondere auf die F i g. 4 und 5 verwiesen. Man erkennt daß die Kunststoffrohrschüsse 5 zur Bogenführung des Handlaufs ge-
bogen sowie mit ihrem Steg 9 an die Treppengeländerstützen 4 angeschlossen sind. Die Treppengeländerrahmen 8 sind als C-förmige Rahmen gestaltet und mit ihren C-Schenkeln 10 jeweils an die zugeordnete Treppcngcländerstütze 4 angeschweißt Die Kunststoffrohrschüsse 5 sind kalt gebogen und mit ihrem Steg 9 an den Treppcngeländers'.ü'zen 4 in Bogcnform eingespannt. Der Durchmesser der Kunststoff rohre 5, die Dicke der Ϊ Rohrwandung und die Stegdicke sind so gewählt, daß
sich ohne weiteres eine angenehme Griffigkeit und die gewünschte Bogenführung ohne Abknickungen ergibt Zur Verbindung der Kunststoffrohrschüsse 5 mit den Treppengeländerstützen 4 besitzen die Treppengeländerstützen 4 an ihrem oberen Ende eine Gabelaufnahme 11. Dazu wird insbesondere auf die Fig. 5 verwiesen. Die Kunststoffrohrschüsse 5 des Handlaufs sind mit ihrem Steg 9 in die Gabelaufnahme il eingesetzt sowie durch eine in Bohrungen 12 der Gabelaufnahme 11 und des Stegs 9 eingesetzte Schraube 13 befestigt. Fig.6 macht deutlich, wie die Kunststoffrohrschüsse 5 an Stoßstellen 14 vereinigt werden können. Man erkennt. daß die Kunststoffrohrschüsse 5 an Stoßstellen 14 auf Verbinduiigsrohrstücke 15 aufgeschoben sind, die Ihrerseits in die Kunststoffrohrschüsse 5 eingesetzt, z. B. in einen der Kunststoffrohrschüsse 5 eingeschweißt sind.
55
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
•5

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Treppenanlage mit zentraler Spindel, einer Mehrzahl von Treppenstufen und an üie Treppenstufen mit Treppengeländerstützen angeschlossenem Treppengeländer mit im Bogen geführtem Handlauf, wobei die Spindel eine Mehrzahl von aufeinander gesetzten Spindelhülsen aufweist und die Treppenstufen an die Spindelhülsen angeschweißt sind, wobei ferner die Treppengeländerstützen als Stahlrohre ausgeführt und mit angeschweißten Befestigungsplatten auf die Treppenstufen aufgesetzt sowie mit diesen vereinigt sind, wobei auf jede Treppenstufe eine Treppengeländerstütze aufgesetzt ist, die an zumindest einer Seite einen angeschweißten Treppengeländerrahmen aufweist, der in montiertem Zustand im Grundriß tangential zur Bogenführung des Handlaufs verläuft, und der Handlauf unterseitig einen angefow Uten Steg aufweist sowie damit in oben offene Gabeiaufnahir.sn der Treppengeländerstützen eingesetzt und mit die Gabelaufnahmen durchdringenden Schrauben befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Handlauf aus Kunststoffrohrschüssen (5) besteht, die zur Bogenführung des Handlaufs kalt gebogen und mit ihrem Steg (9) an den Treppengeländerstützen (4) eingespannt sind, und daß die Kunststoffrohrschüsse (5) an den Stoßstellen (14) auf Verbindungsrohrstücke (15) aufgeschoben sind, welche ihrerseits in die Enden der Kunststoffrc 'Tächüsse (5) eingesetzt, z. B. eingeschweißt sind.
    Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Treppenanlage mit zentraler Spindel, einer Mehrzahl von Treppenstufen und an die Treppenstufen mit Treppengeländerstützen angeschlossenem Treppengeländer mit im Bogen geführtem Handlauf, wobei die Spindel eine Mehrzahl von aufeinander gesetzten Spindelhülsen aufweist und die Treppenstufen an die Spindelhülsen angeschweißt sind, wobei ferner die Treppengeländerstützen als Stahlrohre ausgeführt und mit angeschweißten Befestigungsplatten auf die Treppenstufen aufgesetzt sowie mit diesen vereinigt sind, wobei auf jede Treppenstufe eine Treppengeländerstütze aufgesetzt ist, die an zumindest einer Seite einen angeschweißten Treppengeländerrahmen aufweist, der in montiertem Zustand im Grundriß tangential zur Bogenführung des Harsdiauis verläuft, und der Handlauf unterseitig einen angeformten Steg aufweist sowie damit in oben offene Gabelaufnahmen der Treppengeländerstützen eingesetzt und mit die Gabelaufnahmen durchdringenden Schrauben befestigt ist. — Die Treppenstufen sind z. B. ihrerseits Rahmenkonstruktionen aus Flachstahl od. dgl. mit eingesetzten Gitterrosten, können aber auch auf andere Weise ausgeführt sein und sind zumeis·. über Treppenstufenstützen, die die Stufenhöhe definieren, von Stufe zu Stufe miteinander zumindest im Bereich des äußeren Randes vereinigt
    Bei der bekannten gattungsgemäßen Treppenanlage (DE-GM 75 37 972, Zeitschrift »Das Haus« 9/82, Seite 70) weist der im stetigen Bogen geführte Handlauf eine Metallschiene auf, die oberseitig mit einer Ummantelung aus Kunststoff versehen ist. Das ist verbesserungsbedürftig, weil dieser Handlauf nach Maßgabe der jeweiligen Konstruktionsdaten der betreffenden Treppe an Ort und Stelle gebogen sowie damit der Steigung bzw. dem Außendurchmesser der Wendeltreppe angepaßt werden muß. Das erfordert aufwendige zusätzliche Arbeiten auf der Baustelle, und zwar auch dann, wenn die Treppe insgesamt aus vorgefertigten Teilen besteht, die ohne zusätzliche Bearbeitung montiert werden können.
    Bei einer ähnlichen Treppenanlage iDE-OS 26 29 914) besteht der Handlauf aus mehreren getrennten, starren länglichen Teilen, von denen jedes an einem oder an mehreren Treppengeländerstützen befestigt ist. wobei zwischen den starren Abschnitten flexible Verbindungselemente in Form eines hohlen Kunststoffroh-. 2S angeordnet sind. Hier stört, daß der Handlauf nicht im stetigen Bogen geführt werden kann, sondern gleichsam einen Polygonzug bildet. Im übrigen haben diese bekannten Maßnahmen zur Weiterentwicklung der gattungsgemäßen Ausführungsform nicht beigetragen.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgeniäße Treppenlage so auszubilden, daß eine vollständige Vorfertigung auch der Bauelemente des Geländers mit durchgehendem im stetigen Bogen geführtem Handlauf möglich ist. und zwar unabhängig von Steigung, Stufenhöhe und Breite der Treppe.
    Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß der Handlauf aus Kjnststoffrohrschüssen besteht, die zur Bogenführung des Handlaufs kalt gebogen und mit ihrem Steg an den Treppengeländerstützen eingespannt sind, und daß die Kunststoff roh rschüsse an den Stoßstellen auf Verbindungsrohrstücke aufgeschoben sind, welche ihrerseits in die Enden der Kunststoffrohrschüsse eingesetzt, z. B. eingeschweißt sind.
    Bei der erfindungsgemäßen Treppenanlage können Kunststoffrohrschüsse an sich beliebiger Länge fabrikmäßig vorbereitet und mit den übrigen Bauteilen der Treppenanlage auf die Baustelle geliefert werden. Dort können die Kunststoffrohrschüsye des Handlaufs kalt gebogen werden, was im Zupe der Montage erfolgen kann. In der Regel werden keine Maschinen benötigt, weil die entsprechenden Kräfte auch manuell aufgebracht werden können. Die kalt gebogenen Kunststoffrohrschüsse werden mit ihrem Steg in die zugeordneten Gabelaufnahmen der Treppengeländerstützen eingesetzt. Sie werden dadurch auch in ihrer Form gehalten. Das bewirkt eine zusätzliche Verspannung der Kunststoffrohrschüsse an den Treppengeländerstüuen. Da die Länge der Kunststoffrohrschüsse begrenzt ist. jedoch ein durchgehender Handlauf gebildet werden soll.
    werden in die Enden der Kunststoffrohrschüsse Vcrbindungsrohrschüsse eingesetzt, die es erlauben, benachbarte KunstMoffrohrsehüssc mit ihren Enden so dicht aneinander zu schieben, daß praktisch keine Stoßfugen verbleiben. Außerdem sorgen die Vcrbindungsrohrstükke dafür, daß sich die Krümmung des Handlaufs auch im Bereich der Stoßstellen gleichmäßig fortsetzt.
    Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt
    F i g. 1 die Ansicht einer erfmdungsgemaßen Trep penanlage,
    Fig.2 eine Abwicklung des äußeren Randes der Treppenanlage nach Fig. 1 in gegenüber der Fig. 1 vergrößertem Maßstab,
    F i g. 3 entsprechend der F i g. 2 eine andere Abwicklung einer erfindungsgemäßen Treppenanlage,
    Fig.4 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach F i g. 2,
DE19823243785 1982-11-26 1982-11-26 Treppenanlage mit im Bogen geführtem Handlauf Expired DE3243785C2 (de)

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