DE2555041C2 - Handlauf für einen gewendelten Treppenlauf - Google Patents
Handlauf für einen gewendelten TreppenlaufInfo
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- E04F11/18—Balustrades; Handrails
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Description
Die Windung betrifft einen Handlauf Tür einen gcwcndcltcn
Treppenlauf mit gleichmäßiger Steigung am Treppenauge bzw. im Bereich der verzogenen Stufen,
wobei für den Handlauf ein parallelflanschiger gerader Profilstab verwendet ist.
Bei einem bekannten Handlauf der angegebenen Art, vgl. DE-OS 18 17 155, ist das Trepp.: -auge sehr schmal
ausgeführt, und es ist nicht erkennbar, wie das Prinzip, Handläufe mit gleichmäßiger Steigung zu schaffen, im
Bereich des Richtungswechsels verwirklicht ist.
Bei einem anderen bekannten Handlauf der angegebenen Art, vgl. DE-GM 71 37 304. mit einem breiteren,
rechtwinklig begrenzten Treppenauge ist im Bereich der Richtungswcchscl ein Absatz vorhandcn.dcr als störend
empfunden wird. Außerdem ergeben sich in dieser. Bereichen vom Nornialbercich abweichende Abstände
fürdicGeländcrsläbe.
Ks soli daher die Aufgabe gelöst weiden, die Absätze -r.
oder die sich aus dem Anschluß der Geliindersliibe ergebenden
anderen Schwierigkeiten am I landlauf in seinem gesamten Verlauf b/w. jeweils im Bereich der verzogenen
Stufen auf einfache Art und Weise zu vermeiden, w
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die benachbarten
Enden miteinander zu verbindender Handlaufabschnitte zwei sich rechtwinklig treffende Sägeschnitte
aufweisen, von denen der eine im eingebautem Zustand waagerechte so lang ist wie der Profilstab breit ist, und
der andere im eingebauten Zustand senkrechte den Rest ausmacht.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Ausbildung bietet sich die Möglichkeit, den aus einem geraden Profilstab
bestehenden Handlauf im Bereich jedes Richtungs- to wechseis· mit einem Übergang auszustatten, der sich gestalterisch
klar und harmonisch darstellt und auch beim Begehen der Treppe von dem dort angreifenden Benutzer
als handlich und kontinuierlich empfunden wird. Die mit Hilfe der besonderen Sägeschnitte an den Enden der μ
Handlaufabsehnitte geschaffenen Anschlüsse führen zu
dem weiteren Vorteil, daß der auch am Treppenauge
mit gleichmäßiger Steigung ausgeführte llandliuif bei
gleichmäßiger Stufenverziehung über den gesamten Bereich des bzw. der Richtungswechsel der Treppe die
Einhaltung gleichmäßiger Abstände zwischen den Geländerstäben ermöglicht, und zwar vorteilhafterweise
gerade dann, wenn die Aufnahmebohrungen für die Gcländerstäbe in den Trittplatten gleichbleibende Abslände
von deren Vorderkante besitzen. Daraus resultiert ferner eine erwünschte gleichbleibende Handlaufhöhe
mit der Folge, daß sämtliche Geländerstäbe die gliche Länge haben können, was die Voraussetzung bildet, um
auch profilierte Geländerstäbe wirtschaftlich verwenden und einbauen zu können.
In Ausgestaltung des entsprechend Patentanspruch 1 gasgebildeten Handlaufs sind die zu verbindenden
Handlaufabschnitte aus einem durchlaufenden Profilstab ohne Verschnitt herausgesägt. Dies führt zu einer
besonders einfachen Herstellung, da beispielsweise bei einem Handlauf mit zwei Richtungswechseln fp.r eine
halbgewendehe Treppe in einem parallelflanschigen geraden
Profilstab für jeden Richtungswechsel lediglich zwei Sägeschniiie durchgeführt zu werden brauchen,
um dadurch bereits zu den erforderlichen drei Handlaurabschnittcn zu gelangen, die im Prinzip ohne Nachbearbeitung
unmittelbar miteinander verbunden werden können.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung können aus
dem gleichen Profilsl&S der Antritts- und der Austrittspfosten
durch jeweils einen durchgehenden Sägesehnili abgetrennt sein.
Ausführungsbeispicle des erfindungsgemäß ausgebildeten
Handlaufes sind nachfolgend in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine halbgewendelte Treppe mit einem Handlauf,
F i g. 2a, 2b die abgewickelte Darstellung des Handlaufes nach F · g. I in zwei Ausführungsformen.
F i g. 3a. 3b eine gegenüber Fig. I vergrößerte Draufsicht
auf einen Handlauf im Bereich der Richtungswcchsel bzw. die Ansicht der Richtungswechsel mit Blickrichtung
vom Innern des Treppenauges entsprechend der Ausführungsform 2b (= links) und k\ I- rechts) oder
eine Variante mit wechselnden Sägcv nniiien am mittleren
Handlaufieil.
V i g. 4 und 5 Draufsicht b/w. Ansichi einer im Antritt
viertclgewendelien Treppe mi! einem Handlauf nach
der Erfindung.
linisprechend I' t g 1 isi eine halbgewendclic Treppe
innerhalb einer rechteckigen Treppenrauinumrassung angeordnet, wobei die Stufen 10 wandscitig mit Hilfe
angedeuteter Bolzen U abgestützt sind. Die1"·, hlinic 12
ist strichpunktiert eingezeichnet. Das recht < gc Treppenauge
wird begrenzt durch einen in der Draufsicht zweimal um 90° abgewinkelten Handlauf 13. dessen
Handlaufabsehnitte 22, 23, 24 aus Bohlenstücken mit rechteckigem Querschnitt bestehen.
Der in F i g. 2a, 2b in der Abwicklung gezeigte Handlauf
13 besteht aus den Handlaufteilen 22, 23, 24 und dem Antrittspfosten 25 sowie dem Austrittspfosten
Die drei Handlaufteile sind durch Anlegen von zwei Sägeschnitten aus der gleichen Bohle hergestellt. leder
Sägcschniit besteht aus einem senkrechten Abschnitt 27 *
lind einem waagerechten Abschnitt 28 entsprechend der f Bohlcnbrciic. Die Art der Schnittführung ist davon abhängig,
wie die Handlaufleilc aneinander anzuschließen sind. Gemäß F i g. 2a sind an die Sägeschnittflächen des
llandlauftcil.s 23 die Handlaufleilc 22 und 24 stumpf
angeschlossen und vcrschraubt. Gemäß Fig.2b ist der
Handlaufieil 23 stumpf angeschlossen, so daß die
Schrauben 29 alle von der gleicben Seite her eingesetzt werden.
Die zu wählend«! Anschlußart ergibt sich aus der Überlegung, daß zur gegenseitigen Verschraubung in
dem die Schrauben aufnehmenden Handlaufteil ausreichend Platz bis zur nächsten Aufnahme für einen Geländerstab
20 bleiben muß. F i g. 3a, 3b zeigen eine Variante, wo jeweils der untere Handlaufteil 30 bzw. 31 am
oberen Ende ausg^part ist und der mittlere Handlsufteil
31 an seinem oberen Ende mit dem folgenden Handlauflcil
32 verschraubt ist, so daß die Schrauben 34 nicht gleichmäßig wie in F i g. 2a von beiden Enden des mittleren
Handlaufteiles ausgehen, sondern in ihrer Richtung um 90° zueinander versetzt sind.
Fi g. 4 und 5 venanschaulichen anhand einer als Beispiel
gezeigten, im Antritt einviertelgewendelten Treppe, daß sich die vorteilhafte Handlaufverbindung auch
bei diesem Treppenmischtyp anwenden läßt Im gewendelten
Antrittsbereich sind die Stufen über eine solche Treppenlänge verzogen, daß die auf der Handlaufmitteiiinie
14 genau wiie in Fig. 1 erscheinenden Auftriitsbreiten
der verzogenen Treppenstufen a bis fdr-Ti halben
Wert der Auftrittsbreite der an der Stelle g beginnenden, nicht verzogenen Treppenstufen im geraden
Treppenbereich entsprechen. Auf diese Weise können durch Einfügung von Zwischenstäben 35 zwischen den
Geländerstäben 20 im geraden Treppenbereich die Abstände der Geländerstäbe auf das gleiche Maß wie im
Bereich des Richtungswechsels gebracht und ein insgesamt gleichmäßiges Erscheinungsbild erreicht werden.
Der Handlauf besitzt bei allen Ausführungsformen eine gleichbleibende Höhe, gemessen über der Vorderkante
entlang dem dort angeordneten Geländerstab der jeweiligen Stufe. Der Wechsel zwischen der einen
Handlaufsteigung im Bereich der verzogenen Stufen zur flacheren Handlaufsteigung im geraden Treppenbereich
ist in F i g. 5 am der Stelle 36 angedeutet
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Claims (3)
1. Handlauf für einen gewendelten Treppenlauf
mit gleichmäßiger Steigung am Treppenauge bzw. im Bereich der verzogenen Stufen, wobei für den
Handlauf ein parallelflanschiger gerader Profilstab verwendet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die benachbarten Enden miteinander zu verbindender Handlauiabschnitte (22, 23, 24) zwei sich
rechtwinklig treffende Sägeschnitte (27, 28) aufweisen, von denen der eine im eingebauten Zustand
waagerechte (28) so lang ist wie der Profilstab breit ist und der andere in eingebautem Zustand senkrechte
(27) den Rest ausmacht
2. Handlauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Handlaufabschnitte
(22,23,24) aus einem durchlaufenden Profilstab ohne Verschnitt herausgesägt sind.
3. Handlist nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß von dem gleichen Profilstab der Antritts- und der Austriltspfostcn (25,26} durch jeweils
einen durchgehenden Sägcschniti abgetrennt sind.
Priority Applications (5)
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DE2555041A DE2555041C2 (de) | 1975-12-06 | 1975-12-06 | Handlauf für einen gewendelten Treppenlauf |
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DE2555041A DE2555041C2 (de) | 1975-12-06 | 1975-12-06 | Handlauf für einen gewendelten Treppenlauf |
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DE2555041C2 true DE2555041C2 (de) | 1985-08-22 |
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- 1976-11-29 CH CH1496876A patent/CH610978A5/xx not_active IP Right Cessation
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- 1976-12-06 US US05/747,813 patent/US4118908A/en not_active Expired - Lifetime
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