DE19910776A1 - Treppe - Google Patents
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Abstract
Bei einer Treppe, insbesondere aus einem hölzernen Werkstoff, bei der die Trittstufen mit einem Ende am Mauerwerk befestigt und mit dem anderen Ende durch an einem Handlauf fest angreifenden Gitterstäben gehalten sind, ist zur Verringerung des Bauaufwands sowie zur sicheren Abstützung der Trittstufen und zur leichten Montage vorgesehen, daß die Trittstufen (5) mit einem stirnseitigen Ende (5') an mauerwerksfesten Profileisenabschnitten, z. B. Winkeleisenabschnitten (9) o. dgl. festgelegt und mit dem anderen stirnseitigen Ende (5'') durch mindestens je einen an einem auf der Bogenfläche (2) und dem Mauerwerk (3) eines Gebäudes abgestützten Handlauf (1) fest angreifenden Gitterstab (4) getragen sind und daß einanderfolgende Trittstufen (5) durch je eine Setzstufe (13) miteinander fest verbunden sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Treppe, insbesondere aus ei
nem hölzernen Werkstoff, bei der die Trittstufen mit ei
nem Ende am Mauerwerk befestigt und mit dem anderen Ende
durch an einem Handlauf fest angreifenden Gitterstäben
gehalten sind.
Bei einer bekannten Treppe sind die Trittstufen mit einem
Ende durch eine Verschraubung mit dem Mauerwerk verbunden
und mit dem anderen Ende an durch einen Handlauf gehalte
nen Gitterstäben festgelegt. Diese Treppe ist schwierig
zu montieren und die Verschraubungen ergeben keine siche
re Verbindung der Trittstufen mit dem Mauerwerk. Bei ei
ner weiter bekannten Treppe sind die Trittstufen durch
mehrere mit einem Ende in oder am Mauerwerk verankerte
stabförmige Träger in Längsrichtung untergriffen, die mit
ihrem anderen Ende an mit einen Handlauf verbundenen Git
terstäben festgelegt sind. Bei dieser Treppe ist zwar ei
ne sichere Abstützung der Trittstufen erreicht, die Be
festung der Trittstufenträger am Mauerwerk jedoch nur um
ständlich durchführbar. Außerdem ist die Treppe durch die
Trittstufenträger bauaufwendig.
Die Erfindung hat zur Aufgabe eine Treppe mit geringem
Bauaufwand zu schaffen, die eine sichere Abstützung der
Trittstufen ermöglicht und einfach aufrichtbar ist.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Trittstufen mit einem stirnseitigen Ende an mauerwerksfe
sten Profileisenabschnitten, z. B. Winkeleisenabschnitten
od. dgl. festlegbar und das anderen stirnseitige Ende
durch mindestens je einen an einem auf der Bodenfläche
und einer Wandfläche eines Gebäudes abgestützten Handlauf
fest angreifenden Gitterstab tragbar und die einander
folgenden Trittstufen durch je eine Setzstufe miteinander
fest verbunden sind. Auf diese Weise bilden die Trittstu
fen selbst das tragende Bauelement zum Begehen und ist
durch die mauerwerkfesten Winkeleisenabschnitte fest mit
dem Mauerwerk verbind- und sicher begehbar. Die Winkelei
senabschnitte bilden dabei stabile Abstützungen für die
Trittstufen und die Verbindung derselben mit dem Mauer
werk ist einfach, z. B. vermittels in das Mauerwerk einge
brachten Dübeln zu erreichen. Die Anfertigung der Bohrlö
cher für die Dübel ist exakt reproduzierbar möglich, da
der zur Anwendung kommende Steinbohrer durch eine Aufnah
meöffnung im Winkeleisenabschnitt hindurchführbar ist und
gegen Verlaufen im Mauerwerk gesichert ist. Die Trittstu
fen sind gleichermaßen ober- oder unterseitig an den ho
rizontalen freien Schenkeln der mit dem Mauerwerk verbun
denen Winkeleisenabschnitten abstützbar und zu befestigen.
Als vorteilhaft hat sich gezeigt, zwischen den Winkelei
senabschnitten und den Trittstufen Schallschutzelemente,
z. B. Körper aus einem Gummiwerkstoff oder Kunststoff ein
zufügen.
In Ausgestaltung der Treppe ist vorgesehen, die Trittstu
fen und die Winkeleisenabschnitte durch Klemmittel, z. B.
Schrauben, Nieten od. dgl., fest miteinander zu verbinden.
Die zur Anwendung kommenden Schrauben können durch eine
Lochung der Winkeleisenabschnitte unmittelbar in die
Trittstufen eindrehbar sein oder aber in trittstufenfeste
Gewindehülsen eingebracht werden.
Weiter ist vorgesehen, die Gitterstäbe an den den Tritt
stufen zugenäherten Enden mit abgewinkelten Teillängen zu
versehen und mit den Teillängen in stirnseitige Ausneh
mungen der Trittstufen einzubringen und dort durch Ad
häsion zu fixieren. Es versteht sich, daß die anderen En
den der Gitterstäbe verschiebungsfrei im oder am Handlauf
festgelegt sind. Eine abgewandelte Halterung der Tritt
stufen ergibt sich durch Einbringen und Festlegen gerader
Gitterstäbe in quer die Trittstufen durchsetzenden Boh
rungen.
Fernerhin sind zur Verbindung von Tritt- und Setzstufen
Nut- und Federverbindungen denkbar, wobei die Nut- und
Federverbindungen durch Kleber unterstützt sein können.
Die Verbindung der Trittstufen mit den Setzstufen ist
aber auch dadurch erreichbar, wenn die Trittstufen in den
jeweils einander zugewandten Seitenflächen Ausnehmungen
aufweisen, in die die zugehörigen Setzstufen mit ihren
Längsrandflächen formschlüssig eintauchen und in den Aus
nehmungen, z. B. durch Adhäsion, fixiert sind. Auch be
steht die Möglichkeit, die Setzstufen mit einer Längs
randfläche in die Ausnehmung einer Seitenfläche der
Trittstufen über eine Teillänge formschlüssig einzubrin
gen und die andere Längsrandfläche der Trittstufe durch
Schraubverbindungen an der benachbarten Trittstufe fest
zulegen. Schließlich sind als Setzstufen auch eine Anzahl
im Abstand nebeneinander angeordnete zylindrische oder
prismatische Formkörper denkbar, die gemeinsam miteinan
der eine einen Durchblick ermöglichende Setzstufe bilden.
Die Formkörper können dabei beliebig, z. B. durch Schraub
verbindungen oder in Ausnehmungen unter Verwendung von
Klebstoffen an den jeweils benachbarten Trittstufen ein
gebracht und festgelegt sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der Treppe wird vorge
schlagen, die Trittstufen mit je einer Setzstufe fest zu
verbinden wodurch die Tritt- und Setzstufen gemeinsam
miteinander ein frei handhabbares, unabhängiges Treppenmo
dul bilden, welches mit weiteren benachbarten gleichen
Treppenmodulen zu einer Treppe aufrichtbar und durch Ver
schraubungen od. dgl. miteinander verbindbar ist. Die Aus
bildung von Treppenmodulen gibt die Möglichkeit zur
platzsparenden Verpackung einer Treppe und zum leichten
Transport derselben, die problemlos durch Hobby-Bauherren
aufzurichten und einzubauen ist. Weiterhin erweisen sich
die Treppenmodule als kostengünstige Bauelemente für die
Bildung einer Treppe. Sie geben fernerhin die Möglichkeit
einer Anpassung der Treppe an die baulichen Eigenarten
des jeweiligen Aufnahmegebäudes.
Weiterhin ist vorgesehen, die Trittstufen mit einem
stirnseitigen Ende an mauerwerksfesten Schallschutzkör
pern abzustützen, die hierzu das Ende der Trittstufen un
tergreifen und/oder in Schlitzungen der Trittstufen ein
greifen und durch Verschraubung der Trittstufen mit den
Schallschutzkörpern mit dem Mauerwerk verbinden. Eine be
sonders einfache Verbindung ergibt sich dann, wenn die
Schallschutzkörper, z. B. aus einem federnd elastischen
Werkstoff bestehen und querverschieblich in die Schlit
zungen der Trittstufen eingreifen und durch Einbringen
eines die Schallschutzkörper und die Trittstufen durch
dringenden Fixierstiftes aneinander festlegbar sind. Die
se Befestigungsart erbringt den Vorteil, daß nach Entfer
nen des Fixierstiftes durch Stellungsänderungen der
Schallschutzkörper in den Schlitzungen die Trittstufen
gegeneinander bzw. gegenüber dem Mauerwerk justierbar
sind.
Desweiteren wird zur Bildung einer, insbesondere für den
Außenbereich vorgesehenen Treppe vorgeschlagen, die
Trittstufen durch abgekröpfte oder abgewinkelte Blech
formteile zu bilden, deren nach oben oder unten gerichte
te Schenkel mit als Setzstufen dienenden Formteilen ver
bindbar, mit einem stirnseitigen Ende durch mauerwerkfe
ste Winkeleisenabschnitte gestützt, fest verbunden und
mit dem anderen stirnseitigen Ende durch an einem Hand
lauf festgelegten Gitterstäben getragen sind. Eine abge
wandelte Treppe dieser Art ist erzielbar, wenn die Tritt
stufen durch abgekröpfte oder abgewinkelte Blechformteile
gebildet sind und einer der Schenkel durch Verlängerung
die Bildung von Setzstufen ermöglicht. Diese Ausbildung
der Treppe zeichnet sich durch eine besondere Einfachheit
und Montage aus. Die durch die Blechformteile gebildeten
Tritt- und Setzstufen lassen sich als Baumodule gestal
ten, die als solche platzsparend gelagert und transpor
tierbar sind und beim Hobby-Bauherrn ein einfaches Auf
richten und Einbauen der Treppe ermöglichen. Als Setzstu
fen können desweiteren Streifenteile aus einem metalli
schen oder hölzernen Werkstoff dienen, die an den Schen
keln der abgekröpften Blechformteile durch Verschraubung,
Nieten od. dgl. festlegbar sind.
Schließlich ist noch vorgesehen, das Erscheinungsbild der
Treppe vorteilhaft dadurch zu gestalten, wenn die auf
rechten Seitenflächen der Setzstufen zur Bildung von De
sign-Musterungen mit eckigen und/oder kreisrunden und/
oder bogenförmigen oder dreieckförmigen Lochungen durch
brochen sind. Die Lochungen erbringen bei der Treppe den
zusätzlichen Vorteil in den Bereichen der Setzstufen
durchschauend zu sein.
Wie die Erfindung ausführbar ist, zeigen die in den Figu
ren dargestellten Ausführungsbeispiele. Es bedeuten:
Fig. 1 eine Treppe in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Treppe in Vorderansicht,
Fig. 3 eine Treppe abgewandelter Ausführung in
Vorderansicht,
Fig. 4 ein Teilstück einer Treppe anderer Aus
führung in Seitenansicht,
Fig. 5 ein Teilstück einer Treppe weiterer Aus
führung in Seitenansicht,
Fig. 6 ein Teilstück einer Trittstufe mit einem
Winkeleisenabschnitt in Vorderansicht,
vergrößert,
Fig. 7 einen Teilschnitt einer Verbindung von Tritt
stufen und Setzstufe, vergrößert,
Fig. 8 einen Teilschnitt einer Verbindung von Tritt
stufen und Setzstufe gemäß einer weiteren
Ausführungsform, vergrößert,
Fig. 9 einen Teilschnitt einer Verbindung von Tritt
stufen und Setzstufe entsprechend einer an
deren Ausführungsform, vergrößert,
Fig. 10 eine Verbindung von Trittstufen und Setzstufe
abgewandelter Ausführung teilweise im Schnitt
in Explosionsdarstellung,
Fig. 11 ein Teilstück einer mit abgekröpften Blech
formteilen als Trittstufen gebildeten Treppe
in Seitenansicht, vergrößert,
Fig. 12 ein Teilstück einer Treppe mit abgekröpftem
Blechformteil als Trittstufe abgewandelter
Ausbildung in Seitenansicht, vergrößert,
Fig. 13 und 14 Teilstücke einer Treppe mit abgekröpften
Blechformteilen als Trittstufen, gemäß einer
weiteren Ausbildung, vergrößert,
Fig. 15 eine Anzahl Treppenmodule in Vorderansicht,
Fig. 16 ein Teilstück einer Trittstufe mit einer Wand
halterung entsprechend einer anderen Ausfüh
rung, in Seitenansicht und
Fig. 17 ein Teilstück einer Trittstufe gemäß Fig. 16,
in Draufsicht.
Bei der Treppe ist mit 1 ein Handlauf bezeichnet, der
sich auf die Bodenfläche 2 und dem Mauerwerk 3 abstützt.
Am Handlauf 1, der vorzugsweise aus Holz gefertigt ist,
sind Gitterstäbe 4 festgelegt, die mit ihrem anderen Ende
an Trittstufen 5 fest angreifen. Die Trittstufen 5 weisen
hierzu Bohrungen 6 auf, in die die Gitterstäbe 4 mit Ab
biegungen 7 formschlüssig eingreifen und durch Kleber fi
xiert sind. Die Trittstufen 5 sind mit dem Ende 5' auf
Winkeleisenabschnitten 9 abgestützt und durch Schrauben
10 gehalten, wobei die Winkeleisenabschnitte 9 mit dem
Mauerwerk 11 durch Dübel und Schrauben 12 verbunden sind.
Zwischen Trittstufen 5 sind Setzstufen 13 angeordnet, die
bei den Ausführungsbeispielen mit den Trittstufen 5 fest
verbunden sind. Bei der Treppe der Fig. 1 ist die Verbin
dung von Trittstufen 5 und Setzstufen 13 durch in Nuten
14 eingreifende Federn 15 bewirkt. Während beim Ausfüh
rungsbeispiel der Fig. 1 und 2 die Trittstufen 5 auf die
Außenseiten der freien Schenkel 9' der Winkeleisenab
schnitte 9 aufliegen und mit den Schenkeln 9' verbunden
sind, liegen in Fig. 3 die Trittstufen auf den Innensei
ten der freien Schenkel 9' der Winkeleisenabschnitte 9 auf
und sind mit den Schenkeln 9' verbunden.
Bei der Treppe der Fig. 4 sind abweichend jeweils zwei
Gitterstäbe 4 zwischen Trittstufen 5 und Handlauf 1 ange
ordnet. Die Trittstufen 5 sind wiederum durch Winkelei
senabschnitte 9 am Mauerwerk abgestützt und durch die
Gitterstäbe 4 und Handlauf 1 getragen. In Abweichung ist
bei der Treppe der Fig. 5 jede Trittstufe 5 durch einen
einzigen Gitterstab 4' mit einem Handlaufteil 1' verbun
den. Der Handlaufteil 1' ist mit einem Handlaufteil 1"
durch weitere Gitterstäbe 4" verbunden und beide bilden
ein Geländer.
In Fig. 6 ist gezeigt, daß die Verbindung von Trittstufe
5 und Winkeleisenabschnitt 9 durch eine in eine Lochung 16
der Trittstufe 5 eindrehbare Schraube 10 bewirkt ist. Die
Schraube 10 ist hierzu durch eine Bohrung 17 des freien
Schenkels 9' des Winkeleisenabschnitts 9 hindurchgeführt.
Zwischen dem freien Schenkel 9' des Winkeleisenabschnitts
9 und der Trittstufe 5 ist ein Schallschutzelement 8,
beispielsweise ein Streifenteil aus einem Gummiwerkstoff,
eingefügt.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen Verbindungsmöglichkeiten von
Trittstufen 5 und Setzstufen 13. In Fig. 7 sind die Setz
stufen 13 in Schlitzungen 18 der Trittstufen 5 eingescho
ben und in diesen vermittels eines Klebers 18' fixiert.
In Fig. 8 ist die Verbindung von Trittstufe 5 und Setz
stufe 13 ebenso wie in Fig. 1, durch Nut- und Federver
bindungen 14, 15 erfolgt. Die Federn 15 greifen hierbei
pressend in die Nuten 14 der Trittstufen 5 und der Setz
stufen 13 ein. In Fig. 9 ist die Setzstufe 13 mit dem
oberen Ende 13' in eine Schlitzung 18 der Trittstufe 5
eingebracht und durch einen Kleber 18' gehalten, während
das untere Ende 13" der Setzstufe nach dem Einbringen in
eine Schlitzung 18 der zugeordneten Trittstufe 5 durch
eine Schraube 19 fixiert ist. Es versteht sich, daß zur
Befestigung der Setzstufe 13 an der unteren Trittstufe 5,
die Setzstufe 13 auch auf die untere Trittstufe aufstell
bar und durch eine Schraube 19, die in eine vorbereitete
Bohrung 19' eindrehbahr ist, an der unteren Trittstufe 5
fixiert werden kann (Fig. 10).
In Fig. 10 ist weiter erkennbar, daß die oberen Trittstu
fen 5 mit den Setzstufen 13 gemeinsam gleichzeitig Trep
penmodule 20 bilden können, die ein Aufrichten der Treppe
mit mehreren gleichartigen Treppenmodulen 20 in einfacher
Weise ermöglichen. Jedes Treppenmodul ist, z. B. durch ei
ne Trittstufe 5 mit einer fest verbundenen Setzstufe 13
gebildet. Die Treppenmodule 20 haben den weiteren Vor
teil, daß sie platzsparend zu lagern und zu transportie
ren sind.
In den Fig. 11 bis 14 sind die Trittstufen abweichend
durch abgekröpfte Blechformteile 21 gebildet, die wieder
um, wie vorbeschrieben, mit einem Ende auf einem mauerfe
sten Winkeleisenabschnitt 9 (nicht gezeigt) gestützt und
mit diesem verbunden sind, während das andere Ende durch
Gitterstäbe 4 am Handlauf 1 angreift. An den Schenkeln 21
sind durch Schraubverbindungen 22 Setzstufen 13 befe
stigt. Die abgekröpften Blechformteile 21 und die Setz
stufen 13 können als Treppenmodule 23 gestaltet sein.
(Fig. 13, 14) und in einfacher Weise mit weiteren Trep
penmodulen 23 durch Verschraubungen aneinander festgelegt
werden. In Fig. 11 ist die Setzstufe 13 durch einen höl
zernen Werkstoff gefertigt.
In Fig. 12 ist die Trittstufe wiederum durch einen abge
kröpften Blechformteil 21 gebildet, wobei zur Bildung ei
ner Setzstufe der abgekröpfte Schenkel 21" verlängert
und mit dem abgekröpften Schenkel 21' der benachbarten
Trittstufe 5 verschraubt ist.
In Fig. 15 sind eine Anzahl Treppenmodule 20 dargestellt,
die durch jeweils eine Trittstufe 5 und eine Setzstufe 13
gebildet sind. Die Trittstufen 5 und Setzstufen 13 sind
miteinander fest verbunden. Die Setzstufen 13 der Trep
penmodule 20 weisen unterschiedliche Design-Musterungen 24
auf, wobei die Musterungen 24 durch quadratische oder
kreisrunde Öffnungen bzw. dreieckförmige Öffnungen oder
aber bogenförmige bzw. geschlitzte Öffnungen gebildet
sein können. Die zu Musterungen 24 vorgesehenen Öffnungen
machen die Treppe durchschaubar.
Abweichend sind in den Fig. 16 und 17 die Trittstufen 5
auf einem mauerwerkfesten Schallschutzkörper 25 abge
stützt. Der mauerwerksfeste Schallschutzkörper 25 ist
vorzugsweise aus einem Gummiwerkstoff oder einem Kunst
stoff gebildet und beim Ausführungsbeispiel durch eine
Schraube 26, die in einem Mauerdübel 27 eingedreht ist,
mit der Mauer 28 fest verbunden. Der Schallschutzkörper
25 der Fig. 16, 17 greift in eine schlitzförmige Ausneh
mung 29 der Trittstufe 5 ein und ist z. B. durch einen,
die Trittstufe 5 und den Schallschutzkörper 25 durchset
zenden Stift 30, fixiert.
Die Fig. 17 läßt erkennen, daß nach Entfernen des Stiftes
30 die Trittstufe 5 zum Schallschutzkörper 25 quer ver
schieblich, an beliebiger Stelle justierbar und durch
Einbringen des Stiftes 30 fixierbar ist.
Claims (20)
1. Treppe, insbesondere aus einem hölzernen Werkstoff,
bei der die Trittstufen mit einem Ende am Mauerwerk befe
stigt und mit dem anderen Ende durch an einem Handlauf
fest angreifenden Gitterstäben gehalten sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trittstufen (5) mit einem stirn
seitigen Ende (5') an mauerwerksfesten Profileisenab
schnitten, z. B. Winkeleisenabschnitten (9) od. dgl. fest
gelegt und mit dem anderen stirnseitigen Ende (5")durch
mindestens je einen an einem auf der Bodenfläche (2) und
dem Mauerwerk (3) eines Gebäudes abgestützten Handlauf
(1) fest angreifenden Gitterstab (4) getragen sind und
daß einanderfolgende Trittstufen (5) durch je eine Setz
stufe (13) miteinander fest verbunden sind.
2. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trittstufen (5) ober- oder unterseitig an den freien
Schenkeln (9') der am Mauerwerk festgelegten Winkeleisen
abschnitten (9) abgestützt und befestigt sind.
3. Treppe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Winkeleisenabschnitten (9) und den
Trittstufen (5) Schallschutzelemente (8), z. B. platten-
oder scheibenförmige Körper aus Gummiwerkstoff oder
Kunststoff, eingefügt sind.
4. Treppe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trittstufen (5) und die Winkeleisenabschnitte (9)
durch Klemmittel, z. B. Schrauben (10), Nieten od. dgl.
lösbar fest miteinander verbunden sind.
5. Treppe nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittstufen
und die Winkeleisenabschnitte (9) durch in trittstufenfe
ste Gewindehülsen eindrehbare Schrauben aneinander fest
gelegt sind.
6. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkeleisenabschnitte (9) und das Mauerwerk (3)
durch in das Mauerwerk (3) eingesetzte Dübel od. dgl. ein
greifende Klemmglieder, z. B. Schrauben (12), miteinander
fest verbunden sind.
7. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gitterstäbe (4) an den den Trittstufen (5) zugenäher
ten Enden abgewinkelte Teillängen (7) aufweisen und mit
den Teillängen (7) in stirnseitige Bohrungen (6) der
Trittstufen eingreifen und in den Bohrungen (6), z. B.
durch Adhäsion, fixiert sind.
8. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trittstufen (5) und die Setzstufen (13) durch Nut-
und Federverbindungen (14, 15) miteinander fest verbunden
sind.
9. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trittstufen (5) in den jeweils einander zugewandten
Seitenflächen Ausnehmungen, z. B. Schlitzungen (18) auf
weisen, in die die zugehörigen Setzstufen (13) über eine
Teilbreite mit den Längsrandkanten formschlüssig eintau
chen und daß die in den Schlitzungen (18) eingetauchten
Setzstufen (13) mit den Trittstufen (5), z. B. durch Adhä
sion, Klemmung, Pressung, fest verbunden sind.
10. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Trittstufen (5) in den jeweils einander zugewand
ten Seitenflächen Ausnehmungen, z. B. Schlitzungen (18)
aufweisen, daß die zugehörigen Setzstufen (13) in die
Schlitzungen (18) von jeweils einer Trittstufe (5) über
eine Teilbreite formschlüssig einbring- und fixierbar
sind und in den Schlitzungen (18) der jeweils anderen
Trittstufe (5) durch Schrauben (19) festgelegt sind.
11. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Setzstufen (13) durch eine Anzahl im Abstand neben
einander ausgebildete zylindrische oder prismatische
Formkörper gebildet sind.
12. Treppe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
die Trittstufen (5) mit je einer Setzstufe (13) fest ver
bunden sind, die Trittstufen (5) mit den Setzstufen (13)
gemeinsam miteinander ein frei handhabbares unabhängiges
Treppenmodul (20) bilden, daß das Treppenmodul (20) mit
weiteren benachbarten gleichen Treppenmodulen (20) zur
Aufrichtung einer Treppe aufeinander stellbar und benach
barte Treppenmodule (20) fest, z. B. durch Verschraubung
od. dgl., miteinander verbindbar sind und daß die Treppen
module (20) an mauerwerkfesten Winkeleisenabschnitten (9)
und an vom Handlauf getragenen Gitterstäben (4) fest an
greifen.
13. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trittstufen (5) mit einem stirnseitigen Ende (5')
durch mauerwerksfeste Schallschutzkörper (25) abgestützt
sind, die das Ende (5') der Trittstufen (5) untergreifen
und/oder in Trittstufenschlitzungen (29) eingreifen und
daß durch Verschraubung von Trittstufen 5 und Schall
schutzkörpern die Trittstufen (5) mit dem Mauerwerk fest
verbunden sind.
14. Treppe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schallschutzkörper (25) durch einen federnd elasti
schen Werkstoff gebildet sind, verschieblich in die Auf
nahmeschlitzungen (29) der Trittstufen (5) eingreifen und
daß durch Einbringen je eines die Schallschutzkörper (25)
und die Trittstufen (5) durchdringenden Fixierstiftes
(30) die Trittstufen (5) an den Schallschutzkörpern (25)
festgelegt sind.
15. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trittstufen durch abgekröpfte oder abgewinkelte
Blechformteile (21) gebildet sind, deren nach oben und/
oder unten gerichtete Schenkel (21') mit als Setzstufen
(13) dienenden Formteilen verbindbar sind, mit einem
stirnseitigen Ende durch mauerwerksfeste Winkeleisenab
schnitte (9) gestützt und mit diesen fest verbunden und
mit dem anderen stirnseitigen Ende durch an einem Hand
lauf (1) festgelegten Gitterstäben (4) getragen sind.
16. Treppe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die die an den Schenkeln (21') des zu einer Trittstufe
abgekröpften oder abgewinkelten Blechformteils (21) an
greifenden Setzstufen (13) durch Streifenteile od. dgl.
aus metallischem Werkstoff gebildet sind.
17. Treppe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trittstufen durch abgekröpfte oder abgewinkelte
Blechformteile (21) gebildet sind und daß ein Schenkel
(21") der Blechformteile (21) zur Bildung von Setzstufen
verlängert ist.
18. Treppe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trittstufen durch abgekröpfte oder abgewinkelte
Blechformteile (21) und die Setzstufen durch Streifentei
le aus einem hölzernen Werkstoff gebildet sind und die
Streifenteile mit den Schenkeln (21', 21'') der abge
kröpften Blechformteile (21) durch Verschraubung, Nietung
od. dgl. fest verbunden sind.
19. Treppe nach Anspruch 15, 11 und 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die durch abgekröpfte oder abgewinkelte
Blechformteile (21) gebildeten Trittstufen und die jewei
ligen hölzernen oder metallischen Setzstufen (13) bzw.
Verlängerungen (21'') Treppenmodule (20) bilden.
20. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die aufrechten Seitenflächen der Setzstufen bzw. Verlän
gerungen (13, 21'')zur Bildung von Design-Musterungen
durch eckige und/oder kreisrunde und/oder bogenförmige
und/oder dreieckförmige Lochungen 24 durchbrochen sind.
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