DE2411984C3 - Treppengeländer - Google Patents

Treppengeländer

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DE2411984C3
DE2411984C3 DE19742411984 DE2411984A DE2411984C3 DE 2411984 C3 DE2411984 C3 DE 2411984C3 DE 19742411984 DE19742411984 DE 19742411984 DE 2411984 A DE2411984 A DE 2411984A DE 2411984 C3 DE2411984 C3 DE 2411984C3
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DE
Germany
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plates
railing
stairs
steps
staircase
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Expired
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DE19742411984
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DE2411984B2 (de
DE2411984A1 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Blees, Hans, 4000 Düsseldorf
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Publication date
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein dem Oberbegriff des Patentanspruch 1 entsprechendes Geländer.
Ein bekanntes Geländer der angegebenen Art weist die gewendelte Treppe nach der deutschen Auslegeschrift 20 39 878 auf, die aus vorgefertigten U-förmigen Treppenelementen zusammengesetzt ist. Die Platten sind so breit wie die Trittstufen. Hierbei liegen aber die einzelnen Geländerplatten jeweils an der Stirnseite nur einer Treppenstufe an. Sie bilden mit den benachbarten Trcppenelementen am oberen Rand einen Druckgurt und in Höhe der Trittstufen mittels zweiteiliger Kopplungsbeschläge einen Zuggurt. Es soll demgegenüber eine einfache und wirkungsvollere Ausbildung und Zuordnung der einzelnen das Geländer bildenden Platten zueinander und zu den Trittstufen erreicht werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Stoß zweier aufeinanderfolgender Platten jeweils etwa in der Mitte der Stirnseite einer Treppenstufe angeordnet und im oberen Teil der Platten durch mindestens eine Lasche überbrückt ist.
Durch diese Maßnahmen zusammen läßt sich eine Treppe erstellen, die eine geringstmögliche Anzahl unterschiedlicher Bauteilgruppen erfordert, die eine vorteilhafte Vorfertigung, eine günstige Lagerhaltung und leichten Transport ermöglicht, die auf einfache Weise am Standort der fertigen Treppe in kürzester Zeit zu einer vollständigen Treppe zusammensetzbar ist und die nicht zuletzt eine besondere architektonische Wirkung der Leichtheit, Harmonie, Transparenz und Eleganz besitzt, wenn die Platten aus durchsichtigem Material bestehen. Dabei ist ein Höchstmaß an Stabilität und Sicherheit erreicht, da durch die besondere Art der durchlaufenden Verbindung der einzelnen Treppenstufen und Geländerplatten vom Fußpunkt der Treppe bis zu ihrer Oberkante ein festes Gefüge geschaffen ist.
Ein bekanntes Geländer etwas anderer Art (FR-PS 20 82 686) besteht aus einigen wenigen gebogenen Platten aus thermoplastischem durchscheinendem Material, die an die Stirnseiten jeweils einer Vielzahl von Treppenstufen angepaßt und an diesen befestigt sind und die sie dadurch abstützen. Eine unmittelbare Verbindung der einzelnen Platten untereinander besteht nicht
Dieses vorbekannte Geländer hat eine Reihe von anderen Nachteilen. Da die Platten große Ausmaße haben, sind sowohl die Herstellung als auch der Transport und die Montage sehr aufwendig. Außerdem sind die einzelnen Platten nicht nur für jede einzelne
ίο Treppe gesondert zu bemessen und in Einzelfertigung herzustellen, sondern es unterscheidet sich auch jede Platte einer Treppe von den anderen Platten derselben Treppe; ein Umstand, der u. a. die Lagerhaltung beeinträchtigt Da ferner bei der fertigen Treppe die Platten nicht miteinander in fester Verbindung stehen, ist die Stabilität der Treppe nicht optimal. Dieses Geländer gibt lediglich den Hinweis, durch Platten mehrere Treppenstufen zu verbinden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt
Darin zeigt
F i g. 1 eine mit dem Geländer ausgestattete Spindeltreppe in Ansicht,
F i g. 2 eine solche Treppe in Draufsicht,
F i g. 3 das Geländer in Abwicklung.
Auf einer Spindel 1 (Fig.2) sind die einzelnen Treppenstufen 2 mit ihren Anschlüssen 3 übereinander aufgereiht, wcbei zwischen die Anschlüsse 3 rohrförmige Distanzstücke 4 eingefügt sind.
Das Geländer ist aus den Platten 5 gebildet, die aus durchsichtigem, thermoplastischem Material, wie PoIymethacrylaten, bestehen und entlang der Treppe aneinander gereiht sind. Die Platten 5 entsprechen in ihrer Länge der Höhe des Geländers. In ihrem Querschnitt sind sie an die Stirnseiten 6 der Treppenstufen 2 angepaßt. An letzteren sind die Platten mittels Schrauben 7 befestigt, die durch entsprechende in den Platten 5 befindliche Löcher in die Stirnseiten 6 eingesetzt werden können. Die Breite der Platten 5 ist so bemessen, daß sie etwa der Länge der Stirnseiten 6 der Treppenstufen 2 entspricht.
Wie die F i g. 1 bis 3 zeigen, sind die einzelnen Platten 5 den Treppenstufen 2 so zugeordnet, daß sie in ihrem unteren Teil etwa zur Hälfte an der einen Treppenstufe und etwa zur anderen Hälfte an der nächstfolgenden Treppenstufe befestigt sind. Der Stoß 9 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Platten liegt demgemäß etwa in der Mitte der Stirnseite 6 einer Treppenstufe 2. Durch die Lage der Stellen, an denen die Platten 5 mit den Stufen 2 verbunden sind, werden Teilung und Steigung der Treppe bestimmt. Die sich zwischen den einzelnen Platten 5 ergebenden Stöße 9 sind in dem oberen Teil durch die Laschen 8 überbrückt.
Das Geländer nach der Erfindung ist in gleicher Weise und mit denselben Vorteilen sowohl für Spindeltreppen gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 3 als auch für andere gewendelte Treppen anwendbar.
In den F i g. 1 und 3 verlaufen die Unterkanten der Platten 5 entsprechend den Plattenoberkanten in einer stetigen Kurve. Die Platte 5a, die die erste Stufe trägt, ist jedoch so ausgebildet und angeordnet, daß sie unmittelbar auf dem Boden steht, während die die oberste Stufe tragende Platte 5b an dem Austrittspodest befestigt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Geländer für eine gewendelte Treppe mit kreisförmigem Grundriß, das aus an die Stirnseiten der Treppenstufen angepaßten, an den Treppenstufen befestigten und diese abstützenden Platten besteht, deren Breite etwa der Länge der Stirnseiten der Treppenstufen entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoß (9) zweier aufeinanderfolgender Platten (5) jeweils etwa in der Mitte der Stirnseite einer Treppenstufe (2) angeordnet und im oberen Teil der Platten (5) durch mindestens eine Lasche (8) überbrückt ist
2. Geländer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkanten der Platten (5} entsprechend ihren Oberkanten in einer stetigen Kurve verlaufen.
3. Geländer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die erste Stufe tragende Platte (5a) auf dem Fußboden aufsteht und die die letzte Stufe tragende Platte (5b) an dem Austrittspodest befestigt ist.
DE19742411984 1974-03-13 Treppengeländer Expired DE2411984C3 (de)

Priority Applications (1)

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DE19742411984 DE2411984C3 (de) 1974-03-13 Treppengeländer

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DE19742411984 DE2411984C3 (de) 1974-03-13 Treppengeländer

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2411984A1 DE2411984A1 (de) 1975-09-18
DE2411984B2 DE2411984B2 (de) 1977-07-07
DE2411984C3 true DE2411984C3 (de) 1978-02-23

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