CH642707A5

CH642707A5 - Treppenbauelement.

Info

Publication number: CH642707A5
Application number: CH1055579A
Authority: CH
Inventors: Bernhard Winkler
Original assignee: Pichler Rudolf
Priority date: 1979-11-28
Filing date: 1979-11-28
Publication date: 1984-04-30
Also published as: BR8008936A; EP0040606B1; US4516368A; CA1156021A; NO150928C; JPS6043508B2; WO1981001584A1; NO812520L; JPS56501615A; DE3063700D1; EP0040606A1; NO150928B

Description

642707

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Treppenbauelement, dadurch gekennzeichnet, dass es im Querschnitt durch eine bügelartige Brückenpartie (2) und eine anschliessende Rinnenpartie (3) gebildet ist, dass die Brückenpartie (2) oben eine ebene, durch rechtwinklige Kanten begrenzte Trittplatte (4) aufweist, dass ein erster Brückenpfeiler (5) der Brückenpartie (2) an seiner Unterseite eine Mehrzahl zahnartiger Absätze (6) aufweist, die durch vertikale und horizontale Ebenen begrenzt sind, dass ein zweiter Brückenpfeiler (7) der Brückenpartie (2) unten durch eine Schrägpartie (8) mit der Rinnenpartie (3) verbunden ist, welche einen hochgestellten Aussenrand (9) aufweist, und dass der zweite Brückenpfeiler (7) samt der Schrägpartie (8) unten eine Mehrzahl Absätze (6) aufweist, so dass beim Treppenbau der erste Brückenpfeiler (5) eines zweiten Treppenbauelements (lb) mit einem seiner Absätze (6) auf die hintere Kantenpartie (10) der Trittplatte (4) eines ersten Treppenbauelements (la) und der zweite Brückenpfeiler (7) des zweiten Treppenbauelements (lb) mit dem entsprechenden Absatz (6) auf die äussere, obere Kante (11) des Aussen-randes (9) der Rinnenpartie (3) des ersten Treppenbauelements (1 a) zu ruhen kommt.

2. Treppenbauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Brückenpfeiler (7) in seiner Höhenmitte einen vorstehenden Absatz (14) aufweist, der mindestens doppelt so gross ist wie die unteren Absätze (6), so dass beim Treppenbau die vordere, untere Nasenpartie (15) des ersten Brückenpfeilers (5) des zweiten Treppenbauelements (lb) auf den Absatz (14) und die Unterseite der Trittplatte (4) auf den Aussenrand (9) der Rinnenpartie (3) des ersten Treppenbauelements (la) zu ruhen kommt, wobei dann die Deckflächen der Trittplatten (4) der beiden Treppenbauelemente (la, lb) in derselben Ebene liegen.

3. Treppenbauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es eine seitliche Aussparung (12) an die Rinnenpartie (3) aufweist.

Die Erfindung betrifft ein Treppenbauelement.

Vorwiegend bei unebenen Gartenanlagen und Terrassenbauten sind Treppen mit verschieden hohen Stufen erwünscht.

In der CH-PS 475 445 ist ein Satz von Treppenbauelementen veröffentlicht, wobei die Stufenhöhe einer Treppe durch Veränderung der Lage eines rechteckigen Stufenelements nach zwei verschiedenen Werten einstellbar ist. Zudem kann die Treppensteigung noch etwas variiert werden, indem man die Trittplatte mehr oder weniger über das Stufenelement hinausragen lässt.

Die CH-PS 485 931 beschreibt eine Treppe mit einstellbarer Steigung, wobei quer zur Treppenrichtung wenigstens ein verzahntes Betonformteil vorgesehen ist, und das Trittplattenelement direkt oder über ein Kernstück mit der Verzahnung des Betonformteils verschiebungsfest verbunden ist.

Dem erfindungsgemässen Treppenbauelement liegt die Aufgabe zugrunde, ein Einheitselement zu schaffen, welches ermöglicht, die Stufenhöhe einer Treppe stellenweise mittels Verzahnungen auf verschiedene Werte bis auf annähernd die doppelte Höhe einzustellen, und solche Einheitselemente auch derart zusammenzulegen, dass die Stufenhöhe gleich Null wird, d.h., dass die Trittplatten zusammen eine ebene Fläche bilden, die als Podest vorgesehen sein kann.

Diese Aufgabe wird gelöst durch die in der Kennzeichnung des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine von links aufsteigende Treppenpartie, in perspektivischer Darstellung, und

Fig. 2 drei zu einem Podest zusammengelegte Treppenbauelemente.

Das Treppenbauelement 1 a als Einheitselement weist im Querschnitt eine bügelartige Brückenpartie 2 und eine anschliessende Rinnenpartie 3 auf. Oben ist die Brückenpartie 2 als Trittplatte 4 ausgebildet, deren Kantenwinkel 90° beträgt. Ein erster Brückenpfeiler 5 der Brückenpartie 2 weist an seiner Unterseite zahnartige Absätze 6 auf, die durch vertikale und horizontale Ebenen begrenzt sind. Ein zweiter Brük-kenpfeiler 7 der Brückenpartie 2 ist unten durch eine Schrägpartie 8 mit der Rinnenpartie 3 verbunden. Diese ist durch einen hochgestellten Aussenrand 9 begrenzt.

Bei der von links aufsteigenden Treppenpartie nach Fig. 1 ist zur Bildung einer mittleren Stufenhöhe ein zweites Treppenbauelement lb auf zwei nebeneinander liegende, erste Treppenbauelemente 1 a gelegt. Der erste Brückenpfeiler 5 des zweiten Treppenbauelementes lb sitzt mit einem seiner Absätze 6 auf der hinteren Kantenpartie 10 der Trittplatten 4 der zwei ersten Treppenbauelemente la auf. In entsprechender Weise kommt der gleiche Absatz 6 des zweiten Brük-kenpfeilers 7 auf den Bereich der äusseren, oberen Kante 11 des Aussenrandes 9 der ersten Bauelemente la zu liegen.

Die Absätze 6 sind so gerichtet, dass das zweite, obere Treppenbauelement la nicht in absteigender Richtung der Treppe verschoben werden kann. Zudem ist eine seitliche Aussparung 12 an der Rinnenpartie 3 vorgesehen, die zur Korrektur der Lage des Treppenbauelementes dient.

Die Absätze 6 der Brückenpfeiler 5,7 ermöglichen eine wahlweise Einstellung der Stufenhöhe bis annähernd zu deren doppeltem Wert.

Wie in Fig. 1 dargestellt, kann die Treppe durch Nebeneinanderlegen mehrerer Treppenbauelemente beliebig breit gemacht werden. Dabei werden die Trennfugen 13 vorteilhaft durch Versetzung der daraufgelegten Treppenbauelemente teilweise überdeckt. Es genügen daher Einheitselemente mit nur einfacher und doppelter Stufenlänge, was eine wirtschaftliche Herstellung ermöglicht.

Die untersten, ersten Treppenbauelemente werden einbetoniert. Vorzugsweise werden die nachfolgenden frei eingesetzt.

Der zweite Brückenpfeiler 7 weist in seiner Höhenmitte einen vorstehenden Absatz 14 auf, der mindestens doppelt so gross ist wie die unteren Absätze 6. Die vordere, untere Nasenpartie 15 des ersten Brückenpfeilers 5 des zweiten Treppenbauelementes lb kann demnach auf den Absatz 14 und die Unterseite der Trittplatte 4 auf den Aussenrand 9 der Rinnenpartie 3 des ersten Treppenbauelementes la gelegt werden, wobei die Deckflächen der Trittplatten 4 der Treppenbauelemente la, lb in dieselbe Ebene zu liegen kommen und ein Podest (Fig. 2) bilden.

Das Treppenbauelement ermöglicht die Herstellung einer Treppe mit seitlichen Rampen für Kinderwagen, Einkaufswagen, etc.

Die Treppe kann mit verschiedenen Stufenhöhen vorgesehen sein, wobei die Stufenhöhe oben am kleinsten gewählt wird. Auch kann die Treppe, vorteilhaft bei Terrassenhäusern, unten breit und zuoberst schmäler sein. Sie kann somit individuell gestaltet werden. Je nach Beschaffenheit des Bodens können Korrekturen vorgenommen werden. An gewünschten Stellen der Treppe können Podeste errichtet werden.

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1 Blatt Zeichnungen