DE9001552U1

DE9001552U1 - Plattenförmiges Bauelement

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Publication number: DE9001552U1
Application number: DE9001552U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1990-02-10
Filing date: 1990-02-10
Publication date: 1990-04-12
Anticipated expiration: 2000-02-11

Description

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Plattenförmiges Bauelement

Die Neuerung betrifft ein plattenförmiges Bauelement aus Holz zur Herstellung von Wänden, Türen, Böden oder Decken, insbesondere einer Blockbohlensauna, mit einer Anzahl von in der Ebene des Bauelementes parallel nebeneinanderliegenden, über einander entsprechende Profilierungen ina.inandergre.l£enden Bohlen, ferner mit senkrecht hierzu über die Bohlenenden hinweg verlaufenden, beidseits des Bauelementes angeordneten pfosten, die gleiche Stärke wie die Bohlen hsl-sn und uLs.t Profilierungen, die in die stirnseitigen Profilierungen der Bohlenenden eingreifen, sowie mit den einzelnen Eo/-'.en jeweils stirnseitig zugeordneten Holzdübeln zur senkrechten Fixierung der :.. ge der Bohlen gegenüber den Pfosten, •erbunden sind.

Ein aus der ä.uslegeschrift 3?. ?Q 262 bekanntes Bauelement dieser Art enthält ebenfalls* isohru-igen in Pfosten und Bohlcnstirnseite zur Aufnahme der Holzdübel. Die Anzahl der in den jeweiligen Pfosten einzubringenden Bohrungen entspricht: der Anzahl der den jeweiligen Pfosten zugewandten Bellen. Die jeweils in der Pfostenbreite liegenden Bohrung erstreckt sich bei dem bekannten Bauelement nach Auslegeschrift 32 29 262 jedoch nicht durch &Iacgr;&iacgr;&thgr; gesamte Pfostenbreite, sondern nur durch einen Teil der möglichen Pfostenbreite, ausgehend von der Pfo.rtenseite, die jeweils den Bohlen zugewandt ist.

Der Tatbestand, da/3 bei diesem bereits bekannten Baulement die Bohrungseinbringung in den Pfosten sich nicht durch die gesamte Pfostenbreite erstreckt, birgt Probleme bezüglich einer kostenarmen, rationellen Fertigung dieses Bauelementes bei der Serienfertigung. Speziell bei der Serienfertigung müssen solche Arbeitsmittel und Fertigungsverfahren zur Anwendung kommen, die eine rationelle Fertigung bei optimaler Stückzahl und minimaler Durchlaufzeit pro Bauelement ermöglichen und bezüglich der Aufwandsfaktoren zur Erstellung dieser Arbeitsmittel und Verfahren in kostengünstigem Verhältnis stehen. Weiterhin ist die Fertigung des Bauelementes nach bekannter Auslegeschrift sehr personalintensiv.

Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Bauelement, insbesondere die sich senkrecht zu den parallel nebeneinander liegenden Bohlen befindenden Pfosten, der eingangs beschriebenen Art derart auszugestalten, da/3 eine kostengünstige Serienfertigung bezüglich Personalaufwand und eingesetzter Arbeitsmittel und Fertigungsverfahren möglich wird.

Die Aufgabe mrtf erfindvurigngamä^ dadurch gelöst, da/3 die Gesamtheit der erforderlichijö Bohrungen, die parallel zur Pföstenbreite in die Pfosten einzubringen sind, in ihrer jeweiligen Länge nicht nur einem Teil der Pfostenbreite entsprechen, sondern durchgängig durch die gesamte Pfostenbreite eingebracht werden.

Die Gefahr des Schwindens und Ausdehnens in dc.a einzelnen Holzbohlen in Faserquerrichtung wird durch die nur« mögliche Anpassung der Länge der Holzdübel bezüglich des jeweiligen Pfostens bis zur maximal gesamten Pfostenbreite weiterhin wesentlich eingeschränkt.

Es folgt die Erklärung anhand eines Ausführungsbeispieles bezugnehmend auf die nachfolgenden Zeichnungen.
Fig.l zeigt eine schematische Aufsicht auf ein plattenförmiges Bohlenalement. Fig.2 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht des Ausschnittes A aus Fig.l. Fig.3 zeigt schematisch in einem 3-Tafelbild die Einzelheiten zu Ausschnitt B aus Fig.2.

Das in Fig.l gezeigte Bauelement weist eine Anzahl in der Ebene des Bauelementes parallel nebeneinanderllegender Bohlen (4) auf, welche an den einander zugekehrten Seiten jeweils einander entsprechend?. Profilierungen besitzen, wie in Fig.2 ersichtlich ist. über die Bohlenstirnseiten hinweg verlaufen beidseits des Bauelementes, wie in Fig.l dargestellt, die Pfosten (2), welche dieselbe Stärke wie die Bohlen (4) aufweisen und welche auf der den Bohlenstirnseiten zugekehrten Seite dieselbe Profilierung tragen, wie sie auf einer der Bohlen (4) anzutreffen ist. Die Bohlenstirnseiten sind entsprechend profiliert, so da/3 die Profilierung der Pfosten (2) in die Profilierung der Stirnseiten der Bohlen (4) eingreifen.

Die Verbindung jeder einzelnen Bohle (4) mit dem den Bohlenstirnseiten jeweils zugeordneten Pfosten (2) , wird durch den Einsatz von Holzdübeln (3) ergänzt. Dabei können die Holzdübel (3) bezüglich ihrer Lange in der gesamten Pfostenbreite zu liegen kommen, wie durch Fig.3 ausgedrückt wird: die Durchgängigkeit der betreffenden Bohrung (5) ir. dem Pfosten (2) wird durch die Darstellung der Bohrung (5) in der Seitenansicht verdeutlicht. Die Abstände der Holzdübel und die Abstände der Bohlen sind so gewählt, da/3 r,ich bei einer Feuchtigkeit der Pfosten und der Bohlen von etwa 12% keine Zwischenräume zwischen den Bohlen (4) finden lassen.

Fig. 2 zeigt schematisch, da/3 die Bohlen (4) und die Pfosten (1) und (2) in ihren Grundma/3en (Breite X Tiefe) identisch sein können. Die Unterschiede in der Ausgestaltung der Elemente (1), (2) und (4) ergibt sich dann durch eine jeweils verschiedene Anzahl und Einbringung :lage (ort) der in die Elemente eingearbeiteten Profilierungen und Buhrungen und durch ihre mögliche unterschiedliche Länge. Weiterhin lä/3t Fig. 2 auch erkennen, in welcher Weise die au/3enl legenden Pfosten (2) und die Pfosten (1) profiliert werden müssen, um bei der Verbindung mehrer des in Fig.l dargestellten Bauelementes, z.B. beim Saunabau, einen einfachen und dichten Eckenanschlu/3 der Wände zu verwirklichen. Fig. 3 zeigt schematisch einen der, der jeweiligen

Beispiel für die Art und Lage der erforderlichen einzubringenden Profilierungen (6), (7) und Bohrungen (5), bezüglich der geforderten Darstellung des Ausschnittes B aus Fig.2.

Hierzu zwei Blatt Zeichnungen

Claims

Schutzansprüche

1. Pldttenförmiges Bauelement aus Holz zur Herstellung von Wänden, Türen, Böden oder Decken, insbesondere einer Blockbohlensauna, mit einer Anzahl von in der Ebene des Bauelementes parallel nebeneinander liegenden, über einander entsprechende Profilierungen ineinandergreifenden Bohlen, ferner mit senkrecht hierzu über die Bohlenenden hinweg verlaufenden, beidseits des Bauelementes angeordneten Pfosten, die gleiche Stärke wie die Bohlen haben und über Profilierungen, die in die stirnseitigen Profilierungen der Bohlenenden eingreifen, sowie mit den einzelnen Bohlen jeweils stirnseitig zugeordneten Holzdübeln zur senkrechten Fixierung der Lage der Bohlen gegenüber den Pfosten, verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Holzdübel, welche sich von jeder Bohlenstirnseite in die daran anliegenden Pfosten hinein erstrecken, in Bohrungen liegen, die sich jeweils durch die gesamte Pfostenbreite erstrecken und daß die Dübel bezüglich ihrer Länge in der jeweils gesamten Bohrungstiefe der Pfosten und Bohlen zu liegen kommen können.