Lagerung für die gegenseitige AbstützunzS der Trittplatten aus Holz
oder ähnlichem schwindenden 4erkstoff einer wangenlosen und im wesentlichen freitragenden
Treppe Die Erfindung bezieht sich auf die Lagerung für die F°egenseitige Abstützung
der Trittplatten aus Holz oder ähnlichem schwindenden Werkstoff einer wangenlosen
und im wesentlichen freitragenden, aus einzelnen Tragkonsolen zum Aufnehmen der
Trittplatten zusammengesetzte Treppe, insbesondere Wendeltreppe, bei der die Tragkonsolen
mit den Trittplatten durch Bolzenverankerungen bzw. durch eine gemeinsame Achse
drehbar miteinander verbunden und ebenso wie die Bolzenverankerungen an den äußeren
Enden der Trittplatten durch Distanzrohre und Lagerplatten in ihrer Lage gehalten
sind. Mit der Erfindung wird bezweckt, daß die zusammengebaute Treppe ihre hierbei
erhaltene Lage unabhängig von dem für die Trittplatten verwendeten Werkstoff unverändert
beibehält. Wenn bei solchen Treppen Trittplatten aus Holz oder einem ähnlichen schwindenden
Werkstoff verwendet werden, dann lockern sich nach dem Schwinden des Verkstoffes
die Verankerungsbolzen bzw. bei Wendeltreppen die Verbindungsstellen der Trittplatten
an der Treppenachse. rer Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, dieses Lockern
durch geeignete Mainahmen zu verhindern.. Das wird nach der Erfindung dadurch erreicht,
daß die
Bohrungen in den `trittplatten zum Aufnehmün der Ver- |
ankerungsbolzen bzw. der Treppenachse eine Lagerbuchse |
aus einem nichtschwindenden aerkstoff haben, die um so |
viel kürzer ist als die Dicke der `trittplatten, da13 |
sei der zusammengebauten Treppe die Lagerplatten der |
Distanzrohre au.£ den Lagerbuchsen auilieF-ii. Dadurch |
wird das Schwinden des Werkstoffes der grittplatten |
einer zusammengebauten 2reape ausgeglichen, so dal3 |
später eine täberprüfung und ein Nachstellen der Ver- |
bindunga- una Verankerunwselemente nicht mehr not- |
wendiG ist. |
Dabei ist vorteilhaft bei einer ,-;endeltreppe jede Tragkonsole für die `trittplatten
mit dem zugehärigen Distanzrohr fest verbunden, wodurch der Zusammenbau durch vorgefertigte
lemente erheblich erleichtert, beschleunigt und genauer wird. In der Zeichnung ist
die Lagerung nach der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. `t ist eine Saitenansicht auf eine '2ragkonsole |
mit Tri=ttplatte einer Wendeltreppe, teils im Sohnitt. |
Fig. 2 ist ein @..uerschnitt nach der Linie 1-1 der |
FiG. 1. |
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Pragkonsole nach |
Fig. |
Fig. 4 ist eine Ansicht von unten auf die Tragkon- |
sele mit Trittplatte nach Fig. 't . |
Die dargestellten Bauelemente einer bienaeltreppe oestehen duu
der 2ragkonsole 1, auf welche die Trittplatte 2 aus Holz oder einem ähnlichen Merkstoff
mit Schwindungseigenschüften mittels der Holzschrauben 3 festgeschraubt ist. Auf
der Unterseite der Tragkonsole 1 ist das Distanzrohr 4 angeschweißt, welches den
Abstand zwischen zwei Tragkonsolen 1 bestimmt. Zwischen der Tragkonsole 1 und dem
Distanzrohr 4 ist ein Versteifungssteg 5 eingeschweißt. Zum Aufnehmen der Treppenachse
6 haben die .'ragkonsole 1 und die '.trittplatte 2 entsprechend große Bohrungen
7. In die Bohrung 7 der Trittplatte 2 ist eine Buchse 8 aus einem nichtschwindenden
';ierkstoff, beispielsweise einem geeigneten Kunststoff, eingesetzt. Der Innendurchmesser
dieser .t3uchse 8 und der Auhendurchmesser der Treppenachse 6 haben miteinander
die erforderliche Toleranz. Auf eine solche Treppenkonsole 1 mit -Trittplatte 2
setzt sich nun die folgende Tragkonsole 1' mit Trittplatte 2', Distanzrohr 4' und
Versteifungssteg 5' auf, wobei die Lagerplatte 9 eingefügt ist. Beim Zusammenschrauben
der so zusammengesetzten Treppe drücken die Distanzstücke 4, 4' usw. auf die eingeschobenen
Lagerplatten 9, bis diese zum .Aufliegen auf die Buchsen 8 kommen, die etwas kürzer
sind als die Dicke der Trittplatten 2, wobei sich die Lagerplatten 9 in die Trittplatten
2 etwas eindrücken. Dies genügt, um ein späteres Schwinden der Dicke der `.trittplatten
2 auszugleichen. Die gleichen Vorkehrungen sind am äußeren ßnde der Trittplatten
2 getroffen, wo Verankerungsbolzen 10 den Abstand der Trittplatten 2 sichern. Die
Trittplatten 2 haben hier zwei Bohrungen 11, in welche Buchsen 12 aus nichtschwindendem
Werkstoff eingesetzt sind. Die Verankerungsbolzen 10 sitzen mit Toleranz in den
Buchsen 12.
Auf beiden Seiten der Buchsen 12 sind die Lagerplatten
13 angebracht, welche beim Zusammenschrauben der Bolzenverankerung durch die Distanzrohre
14 in die Trittplatten 2 bis zum Aufliegen auf die Buchsen 12 eingedrückt werden.
Auch dies genügt, um das Schwinden der Dicke der Trittplatten 2 an diesen Stellen
auszugleichen. Die Bolzen 10 haben an ihren beiden znden Gewinde: Das untere Gewinde
dient zum Anschrauben der Hutmutter 15, das obere Gewinde, das nicht dargestellt
ist, erhält eine versenkte Hutmutter. In der gleichen Weise wie die vorbeschriebenen
Bolzenverankerungen können auch die Bolzenverankerungen an den äußeren Enden der
Trittplatten bei wancenlosen Treppen beliebiger Windung ausgeführt sein, bei denen
die -2ragkonsolen durch in der Lauflinie unterhalb der Konsolen angeordnete Bolzenverankerungen
drehbar miteinander verbunden sind.