DE2308093B2 - Klemmbeschlag - Google Patents
KlemmbeschlagInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
45
Die Erfindung geht aus von einem Klemmbeschlag der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und
durch die US-PS 26 21 384 bekanntgewordenen Art.
Der diesbezügliche Klemmbeschlag dient zur Verbindung von mit Abstand zueinander angeordneten
Teilen runden Querschnitts, wie beispielsweise Rohren, und besteht aus zwei über Keilflächen verspannbaren,
durch eine Schiaube gegeneinander gesicherten Bakken
mit sich zur Klemm-Halteöffnung ergänzenden Aussparungen. Die Backen weisen partiell ballige
Außenfläche auf, so daß ein etwa gleichförmiger Übergang zwischen der quer zur Längsrichtung der zu verbindenden
Teile verlaufenden Außenflächen-Scheitellinie und dem über die Klemm-Halteöffnung vorstehenden
Verbindungsabschnitt dieser Teile vorliegt. Trotz dieser teilweise verwirklichten balligen Außenfläche
werden keine den Umgriff verbessernden, vergrößerten Haiteflächen erzielt, so daß sich diese Backen praktisch
nicht von den üblichen brückenartigen Schellen- h'.
teilen normaler Klemmbeschläge unterscheiden, welche Schellenteile aber den gravierenden Nachteil besitzen,
daß sie die Verletzungsgefahr erhöhende Kanten und Vorsprünge ausbilden, da der gewölbte Backenrükken
in seitliche Abflachungen übergeht. Diese bilden meist schwer zugängliche Schmutznecken und beeinträchtigen
auch das Aussehen solcher Klemmbeschla- ee Dieses wird auch noch dadurch gestört, daß die
Backen nur in Abhängigkeit von der Dicke der zu verbindenden Teile eine höhengleiche bzw. kongruente
Geeenüberlage einnehmen können. Die Spann- und Nachstellung beruht nämlich auf axialem Versatz.
Zur Verbindung plattenartiger Teile ist es bei brukkenartigen
Klemmschellen ferner bereits bekannt, in die Klemm-Halteöffnungen Füllklemmstücke e.nzuset-7en
(DT-OS 19 33 378). Diese sind walzenartig gestaltet und weisen eine der Kontur des plattenartigen Teils
entsprechende, vom Rand ausgehende Aufnahmeoffnung auf. Die Schellenhälften umgreifen die Stirnrandzone
der walzenartigen Füllklemmstücke, so daß d.ese axial gesichert sind. .
Die Aufgabe der Erfindung besteht dann, Klemmbeschläge
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch die US-PS 26 21 384 bekanntgewordenen
Art insoweit zu verbessern, daß bei günstiger Materialstärkenausnutzung mit Querschnitten gleicher
Festigkeit vor allem ein gefälliges Aussehen beim Vermeiden von Schmutzecken erreicht ist.
Die Lösungsmittel dieser Aufgabe sind im Kennzeichenteil
des Anspruchs 1 dargestellt
Als für die Aufgabenlösung vorteilhatte und forderliche
Weiterbildung sind weitere Gestaltungsmerkmale in den Unteransprüchen 2 bis 4 aufgeführt.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein zufolge gunstiger
Materialstärkenausnutzung bei Querschnitten gleicher Festigkeit hohe Klemmkräfte aufnehmender gattungsgemäßer
Klemmbeschlag geschaffen. Die Spannkraft
werden bei entsprechend mittigem Spannschraubendurchtritt
zentral eingeleitet, so daß d.e Klemmkraft eine gleichmäßige Verteilung erfährt. Die angewandte
Kalottenform bringt trotz kleiner Außenform des Beschlages eine Vergrößerung des Umgnffs der zu
verspannenden Teile; vor allem dadurch, daß die in
Längsrichtung der zu verbindenden Teile verlaufende Scheitel'inie in gleichförmigem Bogen bis in die Zwikkel
zwischen den zu verbindenden Teilen einläuft und überdies dann stufenlos auf die entsprechende Außenflächen-Scheitellinie
der gegenüberhegenden Backe zuläuft liegt eine schützende, aber auch geschützte
Außenform eines solchen Beschlags vor. Die Ausschaltung einer Gefahrenquelle in Form vorstehender Kanten
ist erreicht. Zudem ist eine erleichterte Reinigung dieses Klemmbeschlages gegeben. Er weist überd.es
ein einwandfreies Äußeres auf. Selbst wenn von nicht ganz kugeligen Klemmbeschlaghälften ausgegangen
würde, läge die Verbindungsfuge vor Verletzungen schützend im Zwickelgrund zwischen den verbundenen
Teilen Da die Breite dort wesentlich nur von dem Durchmesser des Verbindungselements bestimmt wird
sind Verletzungen sowie ein Verhaken von Gegenstän den in jedem Fall ausschließende Abweisflächen gege
ben Gerade solche Klemmbeschläge, bei denen vor springende Kanten vermieden sind, sind im besonderer
Maße geeignet, in Fahrgasträumen installiert oder zurr Aufbau von Gestellen generell verwendet zu werden
Die Außenform mündet in die sich kontinuierlich ver schmälernden Aussparungsränder. Es entsteht en
schneidenartiger Übergang zu den umfaßten Rohrei od. dgl. Die Schneidenränder können gegebenenfall
angedrückt werden, um zu einem äußerst fugendichtei Übergang zu gelangen. Auch die querverlaufend<
Außenflächen-Scheitellinie geht kantenfrei in den die Klemm-Halteöffnung überragenden, frei vorstehenden
Wandungsabschnitt über. Die wahlweise Verwendung auch von Füllklemmstücken statt der zu verbindenden
Rohre eröffnet ein weites Anwendungsfeld für entsprechende Klemmbeschläge. Solche z. B. elastisch ausgebildeten,
in die Klemm-Halteöffnung leicht einsetzbaren Füllstücke weisen dann einen von der Klemm-Halteöffnung
abweichenden Querschnitt entsprechend dem der zu verspannenden Teile auf. Dadurch, daß die
Stirnfläche dieser Füllklemmstücke eine formentsprechende kontinuierliche Fortsetzung der Kalotten-Außenfläche
aufweist, ist ein der Kugelform angenäherter Klemmbeschlag erzielt. Da in jedem Fall aber
die Klemmbacken als formbestimmende Bauteile auftreten, besteht die Möglichkeit, die Füllklemmstücke
entsprechend dem Winkel der umgrifffreien Zone zu verschwenken. Dadurch läßt sich im Bedarfsfall ein
zickzackartiger, selbsttragender Wandaufbau verwirklichen. Da überdies die Füllstücke selbst als Klemmmittel
gestaltet sind, braucht die Spann-rialtekraft nicht ausschließlich aus der Spannwirkung der Klemmbakken
gewonnen zu werden.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
Hierbei zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht gegen den zwei Rohrabschnitte miteinander verbindenden Klemmbeschlag,
F i g. 2 einen Schnitt gemäß Linie H-II in F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt wie F i g. 2, wobei jedoch an Stelle der Rohrabschnitte Füllklemmstücke in die
Klemm-Halteöffnungen eingesetzt sind,
F i g. 4 eine Ansicht gegen ein abgewandeltes Füllstück unter Verdeutlichung einer Aufnahmehöhlung,
beispielsweise für eine Tragstange oval abgeflachten Querschnitts, beispielsweise für Kleiderständer,
F i g. 5 und 6 Tragstangenquerschnitte rechteckiger bzw. runder Profilierung,
F i g. 7 einen Schnitt gemäß Linie VII-VII in F i g. 4,
F i g. 8 einen abgewandelten Klemmbeschlag zur Aufnahme von vier Rohrabschnitten, und zwar unter
Beibehaltung der kugeligen Außenform des gesamten Klemmbeschlags,
F i g. 9 eine Seitenansicht hierzu in teilweiser Darstellung, F i g. 10 einen Schnitt gemäß Linie X-X in F i g. 8,
F i g. 11 das eine Klemmbackenteil von der Basisfläche
her gesehen und
Fig. 12 das andere Klemmbackenteil aus entsprechender
Sicht.
Der Klemmbeschlag besteht aus zwei gegeneinander verspannbaren Backen 1 und 2. Diese besitzen Kalottenform,
d. h., sie sind sowohl in der horizontal verlaufenden
Außenflächen-Scheitellinie x-x als auch in der vertikal verlaufenden Außenflächen-Scheitellinie y-y
gleichmäßig gewölbt, derart, daß eine linsenartige bis kugelige Außenform erzielt ist, derart, daß die in
Längsrichtung der zu verbindenden Teile, hier Rohre 4, 4, verlaufende Scheitellinie y-y in gleichförmigem Bogen
bis in die Zwickel zwischen den zu verbindenden Teilen 4, 4 einläuft und stufenlos auf die entsprechende
Außenflächen-Scheitellinie y-y der gegenüberliegenden
Backe 1,2 zuläuft.
In der Ebene der Basisflächen I beider Klemmbacken 1, 2 sind Klemm-Halteöffnungen 3 ausgespart. Die Aussparungsränder
3' sind anteilig von der Klemmbacke 1 und der Klemmbacke 2 gebildet und der Kontur der
miteinander zu verbindenden Teile angepaßt. Der Umgriff erstreckt sich über mehr als 180°, und zwar so
weit, daß noch ein umgrifffreier Winkel α von etwa 120° verbleibt.
Wie aus den F i g. 1 und 2, ersichtlich, mündet die kalottenförmige Klemmbacken-Außenfläche mehr
oder weniger spitzwinklig bzw. lippenartig in die Aussparungsränder 3' ein.
Die Klemmbacken I und 2 sind mittels einer Schraube 6 mit Innensechskant 7 gegeneinander verspannt.
Die Spannschraube 6 verläuft in der Achslinie z-z der Kalottenscheitel.
Der Wölbungsradius der kalottenförmigen Backen 1, 2 ist so gewählt, daß ein gleichmäßiger Krümmungsübergang zwischen der quer- bzw. horizontal verlaufenden
Scheitellinie x-x und dem über die Klemm-Halteöffnung 3 vorstehenden Rohrwandungsabschnitt 4'
erzielt ist (vgl. F i g. 2).
Statt der in F i g. 2 dargestellten massiven Ausbildung der Klemmbacken können diese auch materialsparender
aufgebaut sein.
Dieser Klemmbeschlag läßt sich auch als Trennwand- bzw. Trennscheibenhalter verwenden. Es wird
auf F i g. 3 verwiesen. Dazu kommt ein Füllklemmstück 18 zur Anwendung. Seine nicht von den Aussparungsrändern 3' abgedeckten freien Abschnitte, das sind insbesondere
seine Stirnflächen 19, bilden die formentsprechende kontinuierliche Fortsetzung beider Außenflächen-Scheitellinien
der Klemmbacken 1 und 2. Dieses Füllstück ist in Anpassung an vom Querschnitt der
Klemm-Halteöffnung 3 abweichende Querschnitte zu verspannender Teile geformt. Bezüglich dieser Teile
kann es sich um eine im wesentlichen rechteckige Randkante 20' einer Trennwand 20 handeln oder aber,
wie die Fig.9 bis 10 zeigen, um eine Tragstange 21
eines Kleiderständers, ein rechteckigen Querschnitt aufweisendes Kastenprofil 22 oder um ein Rohr 23 runden
Querschnitts. Hierbei handelt es sich bezüglich des Füllstücks um ein elastisches Bauteil, so daß die aus der
Verspannung der Klemmbacken herzuleitende Klemmwirkung auch auf das Füllstück übertragen wird. Da nur
ein Teilumfang des Füllklemmstücks 18 von den Aussparungsrändern 3' umgriffen ist, können solche Füllstücke
gelenkzapfenartig um ihre Mittelachse verschwenkt werden. Ist eine entsprechende Verschwenkung
nicht angestrebt, so kann das Füllklemmstück einen aus Fig. 12 ersichtlichen, den Querschnitt des
Füllkiemmstücks überragenden Fortsatz als Drehsicherung
erhalten. Dieser Fortsatz tritt in eine durch Zurückschneiden der Basisfläche 1 erzielte Vertiefung ein.
Auf diese Weise ist nicht nur eine Drehsicherung erzielt, sondern auch verhindert, daß das Füllklemmstück
in noch nicht völlig verspanntem Zustand aus dem Klemmbeschlag herausrutscht.
Um beispielsweise das Rohr im Anfangsstadium der Zuordnung zwischen den Klemmbacken t und 2 festzulegen,
können die Haftreibung erhöhende Gummipuffer eingelagert sein.
Wie aus Fig./ ersichtlich, weisen die durch die Steckhöhlung 18' gebildeten Wandungsabschnitte des
Füllklemmstücks 18 sich über die ganze Wandungsbreite erstreckende, deckungsgleich liegende Gewindebohrungen
33 auf zum Durchtritt nicht näher dargestellter Spannschrauben, die im Falle des Ausführüngsbeispiels
F i g. 4 auch die Tragstange 21 durchsetzen können, so daß diese gegen Auszug gesichert ist.
Der Ktemmbeschlag gemäß den F i g. 8 bis 12 ist gegenüber
der vorbeschriebenen Lösung dahingehend abgewandelt, daß dieser insgesamt vier Rohre 4 mitein-
ander verbinden kann. Dabei ist die kugelige Außenform gewahrt. Bei dieser Ausführungsform sind zwei
Klemmbacken 2 einer mittleren Klemmbacke 33 zugeordnet. Diese kann einstückig sein oder aber aus
zwei mit ihrer Basisfläche II gegeneinandertretenden Klemmbackenteilen 34 und 35 bestehen. Die Klemm-Halteöffnungen
3 werden hierbei anteilig von den Klemmbackenteilen 34 und 35 und der vorgeschriebenen
Klemmbacke 2 gebildet. Der Aussparungsrand 3' der Klemmbacke 2 ist in Richtung der Basisfläche Il
offen, der Aussparungsrand 3' des K.lemmbackenteils 34 bzw. 35 weist nach außen.
Die Basisfläche II ist kreisrund. Beide Teile stehen in Drehverbindung zueinander. Hierzu ist im Zentrum des
Klemmbackenteils 35 eine einen Achszapfen bildende Nabe 36 vorgesehen. Diese greift in eine konturengenau
ausgebildete zentrale Höhlung 37 des Klemmbackenteils 34. Die Klemmbackenteile können demzufolge
in verschiedene Drehwinkelstellungen zueinander gebracht werden, so daß eine kreuzende Zuordnung jeweils
zweier Rohre ermöglicht ist. Die Nabe 36 weist eine beiden Spannschrauben 6 gemeinsame Gewindebohrung
9" auf.
Die einzelnen Dreh-Winkelstellungen sind durch formschlüssigen Eingriff der Teile 34, 35 fesselbar. Von
ίο dem Klemmbackenteil 34 (vgl. F i g. 11) geht daher ein
die Basisfläche überragender Arretierungszapfen 38 aus. Dieser wirkt mit Rastvertiefungen 39 des gegenüberliegenden
Klemmbackenteils 35 zusammen.
Wie F i g. 10 verdeutlicht, sind die Klemmbackenteile 34 und 35 mit Steckmöglichkeiten zur Aufnahme von Ausgleichspuffern 39 versehen.
Wie F i g. 10 verdeutlicht, sind die Klemmbackenteile 34 und 35 mit Steckmöglichkeiten zur Aufnahme von Ausgleichspuffern 39 versehen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Klemmbeschlag zur Verbindung von mit Abstand zueinander angeordneten Teilen, insbesondere
runden Querschnitts, vorzugsweise Rohren, insbesondere für den Aufbau von Gestellen, Trennwandhaltern
in Fahrgasträumen, bestehend aus mindestens zwei verspannbaren und durch eine Schraube od. dgl. gegeneinander gesicherten Bakken
mit sich zur Klemm-Halteöffnung ergänzenden
Aussparungen und balliger Außenfläche, derart, daß ein etwa gleichförmiger Obergang zwischen der
quer zur Längsrichtung der zu verbindenden Teile verlaufenden Außenflächen-Scheitellinie und dem
über die Klemm-Halteöffnung vorstehenden Verbindungsabschnitt der Teile vorliegt, gekennzeichnet
durch eine Kalottenform der Klemmbacken-Außenfläche, derart, daß auch die in Längsrichtung der zu verbindenden Teile (4,4) ver- zo
laufende Scheitellinie (y-y) in gleichförmigem Bogen bis in die Zwickel zwischen den zu verbindenden
Teilen (4, 4) einläuft und stufenlos auf die entsprechende Außenflächen-Scheitellinie (y-y) der gegenüberliegenden
Backe (1,2) zuläuft.
2. Klemmbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die kartenförmigen
Klemmbacken (1, 2) in an sich bekannter Weise zu einer etwa kugeligen Außenform ergänzen.
3. Kiemmbeschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise ein schneidenförmiger Zulauf der Aussparungsränder vorgesehen ist.
4. Klemmbeschlag nach Anspruch 1 zur Verbindung plattenartiger Teile mit in den Klemm-Halteöffnungen
sitzenden Füllklemmstücken, wobei die Stirnfläche der in den Klemm-Halteöffnungen sitzenden
Füllklemmstücke als Kalotten-Außenfläche
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (19) eine formentsprechende kontinuierliehe
Fortsetzung beider Außenflächen-Scheitellinien formt.
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