DE3611445A1 - Spannzwinge - Google Patents

Spannzwinge

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Description

Die Erfindung betrifft eine Spannzwinge mit einem Zwingen­ schaft und zwei mit veränderbarem Längsabstand daran angeord­ neten Spannanschlägen.
Bekannte Spannzwingen dieser Art werden vor allem im Schreiner­ handwerk verwendet, insbesondere zum Zusammenhalten von miteinander zu verleimenden Brettern, Möbelteilen od.dgl., während der Aushärtzeit des Leims. Die in Schaft-Längsrich­ tung wirksame Spannkraft kann dabei jedoch lediglich zum Verspannen zweier paralleler Stirnseiten, Seitenflächen, Möbelteile od. dgl. eingesetzt werden. Insbesondere bei Schränken oder Truhen hat sich dabei oftmals die Notwendig­ keit ergeben, derartige Teile unter einem bestimmten Winkel, beispielsweise unter einem Winkel von 45°, gegen das zu fertigende oder restaurierende Möbelteil zu pressen. Vor allem Gesimse, obere Abschlußplatten od. dgl. weisen des öfteren Bereiche auf, die nicht rechtwinklig zum Möbel­ grundkörper angeordnet sind und beim Verleimen verspannt werden müssen.
Zwar können derartige Schrägflächen mittels herkömmlicher Spannzwingen mit der gegenüberliegenden Kante verspannt werden, jedoch besteht dabei die Gefahr eines Abrutschens der Zwinge und einer Beschädigung der Kante. Da diese Kante im allgemeinen nicht senkrecht zur Schrägfläche verläuft, entsteht beim Verspannen eine Querkraft, die die Gefahr eines Verrutschens der verspannten Teile gegeneinander mit sich bringt. Darüber hinaus ist eine Vielzahl von Spann­ zwingen erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannzwinge zu schaffen, mittels derer Flächen, insbesondere von Möbel­ teilen, unter beliebigen Winkeln einfach, sicher und schnell gegeneinander verspannt werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß am Zwingenschaft zwischen den Spannanschlägen wenigstens ein einen längs­ verstellbaren Spannanschlag aufweisender Seitenschaft lösbar befestigt ist.
Durch die lösbare Befestigung kann der mit einem Spann­ anschlag versehene Seitenschaft bei Bedarf, das heißt sofern nicht-parallele Flächen gegeneinander verspannt werden sollen, angebracht werden, und sofern lediglich eine Ver­ spannung paralleler Flächen erforderlich ist, kann der Seitenschaft entfernt bzw. weggelassen werden. Hierdurch kann die Spannzwinge sehr vielseitig eingesetzt werden. Durch die Längsverstellbarkeit des Spannanschlags am Seiten­ schaft und die Möglichkeit, diesen Seitenschaft an verschie­ denen Stellen zwischen den Spannanschlägen am Zwingenschaft anzubringen, können zu verspannende Schrägflächen nicht nur unter beliebigen Winkeln, sondern auch bei sehr variab­ lem Abstand zu anderen Flächen des Möbelteils noch einfach und sicher verspannt werden. Da auch mehrere mit Spann­ anschlägen versehene Seitenschäfte am Zwingenschaft oder aneinander befestigt werden können, ist die Zahl und Anord­ nung von zu verspannenden Flächen und Schrägflächen eines Möbelteils nahezu beliebig. Die Spannzwinge kann auf einfache und billige Weise hergestellt und durch Aneinanderfügen von Seitenschäften beliebig erweitert werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Spannzwinge möglich.
Durch die schwenkbare Befestigung des Seitenschafts am Zwingenschaft in wenigstens einer Ebene erhöht sich die Vielseitigkeit des Einsatzes der Spannzwinge, wobei diese bei einer Art der Befestigung des Seitenschafts verschieden­ artig geformte und angeordnete Flächen verspannen kann. Die Vielseitigkeit kann noch dadurch erhöht werden, daß der Seitenschaft um die eigene Achse drehbar gelagert ist. In diesem Falle können auch Flächen oder Kanten verspannt werden, die in verschiedenen Ebenen angeordnet sind.
Ebenfalls zur Erhöhung der Vielseitigkeit des Einsatzes trägt eine schwenkbare Ausbildung des Spannanschlages ins­ besondere in der Ebene der Schäfte bei. Hierdurch ist es nicht mehr erforderlich, daß der Seitenschaft senkrecht zu der zu verspannenden Fläche verläuft. Die zu verspannende Fläche oder Kante kann auch parallel versetzt angeordnet sein, wenn der Spannanschlag senkrecht zur Ebene der Schäfte verstellbar ausgebildet ist. Diese Verstellung erfolgt zweckmäßigerweise mittels eines Einstellgewindes, das gleich­ zeitig eine Verstellbarkeit in der Ebene der Schäfte und senkrecht zur Ebene der Schäfte erlaubt.
Um den Seitenschaft variabel am Zwingenschaft anbringen zu können, weist dieser insbesondere als Bohrungen ausge­ bildete Rastausnehmungen oder Rasterhebungen auf, die mit dem Zwingenschaft wahlweise über ein Halteglied verbindbar sind. Derartige Rastausnehmungen oder Rasterhebungen sind auch am Seitenschaft angeordnet, damit Seitenschäfte unterein­ ander zur Erhöhung der Vielseitigkeit des Einsatzes verbunden werden können. Ein solches Halteglied ist vorteilhafter­ weise als in Rastausnehmungen einsteckbarer Endbolzen, als Haken oder U-förmig ausgebildet. Ein Klemm- oder Rast­ glied dient dabei jeweils zur Verriegelung.
Zur Gewährleistung der Schwenkbarkeit ist das Halteglied über ein Gelenk mit dem Seitenschaft verbunden. Dieses Gelenk kann zweckmäßigerweise als in den hohl ausgebildeten Seitenschaft ragende Öse oder Haken ausgebildet sein, wobei am Seitenschaft ein Gegenlager angeordnet ist, das als Bolzen, Haken oder Öse ausgebildet ist. Eine größere Varia­ bilität in der Schwenkbarkeit wird durch ein flexibles Verbindungsglied zwischen dem Halteglied und dem Seitenschaft erreicht, das insbesondere als Kette oder Stahlseil ausge­ bildet sein kann. Insbesondere bei einer Kette ist auch eine einfache, zusätzliche Längsverstellbarkeit gewähr­ leistet. Ein solches Verbindungsglied kann auch aus dem Seitenschaft herausgeformt und direkt mit einem Halteglied versehen sein. Dies erlaubt eine besonders einfache und kostengünstige Fertigung der Spannzwinge.
Eine stabförmige Ausbildung des Spannanschlags und eine mittige Verbindung desselben mit der Längsverstellvorrichtung ergeben einen besonders zweckmäßigen und vielseitig einsetz­ baren Aufbau. Dabei weist der Spannanschlag insbesondere ein rechteckiges oder rundes Hohlprofil auf und ist wenig­ stens teilweise mit einer flexiblen Schicht überzogen, um eine gute Haftung an der zu verspannenden Fläche oder Kante zu gewährleisten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Spannzwinge mit einem Zwingenschaft und einem daran angebrachten Seitenschaft,
Fig. 2 einen an einer Längsverstellvorrichtung ange­ brachten Spannanschlag,
Fig. 3 ein U-förmig ausgebildetes Halteglied zur Ver­ bindung eines Seitenschafts mit einem Zwingen­ schaft,
Fig. 4 ein hakenförmig ausgebildetes Halteglied mit einem kettenförmig ausgebildeten Verbindungs­ glied und
Fig. 5 ein weiteres hakenförmig ausgebildetes Halte­ glied an einem aus dem Seitenschaft heraus­ geformten Verbindungsglied.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Spannzwinge dargestellt, mittels derer ein aus fünf Teilen bestehendes Gesims 10 zum Verleimen an ein Schrankoberteil 11 gespannt wird. In der Figur ist die Ansicht von oben dargestellt. Ein Zwingenschaft 12 trägt zwei Spannanschläge 13, 14, die an der gleichen Seite des Zwingenschaftes angeordnet sind. Hierbei stehen sie an dieser Seite vom Zwingenschaft 12 ab, wobei ihr in Längsrichtung des Zwingenschaftes ge­ sehener Abstand veränderbar ist. Der bei dem jeweiligen Anwendungsfall erforderliche Längsabstand läßt sich zunächst dadurch grob einstellen, daß der eine Spannanschlag 14 in Rasterabständen am Zwingenschaft 12 festlegbar ist. Hierzu ist dieser Spannanschlag 14 an einer auf dem Zwingen­ schaft 12 in Längsrichtung aufgesteckten Rechteckhülse 15 angebracht, und der Zwingenschaft 12 weist in Längs­ richtung gesehen in festen Abständen eine Reihe von in Querrichtung verlaufenden Bohrungen 16 auf, die nur in einem Teilbereich dargestellt sind. Entsprechend sind an den Seitenflächen der Rechteckhülse 15 Bohrungen angeordnet, so daß sie mittels eines durchgesteckten Steckbolzens 17 in den Bohrungen 16 entsprechenden Positionen fixiert werden kann. Die Feineinstellung des Längsabstandes zwischen den Spannanschlägen erfolgt mittels des anderen Spannanschlags 13.
Dieser Spannanschlag 13 sitzt ebenfalls an einer Rechteck­ hülse 18, die auf das andere Ende des Zwingenschaftes 12 aufgesteckt ist (siehe auch Fig. 2). Während die erstge­ nannte Rechteckhülse 15 an beiden Enden offen und somit am Zwingenschaft beliebig verschiebbar ist, ist die andere Rechteckhülse 18 einseitig verschlossen. Die Längslage dieser Rechteckhülse 18 ist mindestens über einen Raster­ abstand der Bohrungen 16 stufenlos verschiebbar. Hierzu ist der Zwingenschaft an diesem Ende mit einem z.B. von einer Einsatzmutter 19 gebildeten Innengewinde versehen, in das ein Verstellbolzen 20 mit einem Außengewinde einge­ schraubt ist, der von außen her verdreht werden kann. Zu diesem Zwecke durchdringt der Verstellbolzen 20 eine Abschluß­ wand 21 und ist an dieser axial unverschieblich drehbar gelagert. Außerhalb der Rechteckhülse 18 ist am Verstell­ bolzen 20 ein Handgriff 22 drehfest angebracht, bei dessen Drehung sich die Rechteckhülse 18 und damit der Spannanschlag 13 auf dem Zwingenschaft 12 stufenlos verschiebt.
Die Spannanschläge 13, 14 bestehen jeweils aus einem Rund­ stab 23, der mittig, senkrecht zur Längsachse,eine Bohrung mit einem Innengewinde aufweist. Mit Hilfe dieses Innen­ gewindes können die Spannanschläge 13, 14 auf einen Gewinde­ bolzen 24 aufgeschraubt werden, der senkrecht zur Längs­ richtung jeweils an den Rechteckhülsen 15, 18 angeordnet, insbesondere angeschweißt ist. Auf diese Weise können die Spannanschläge 13, 14 um die Achse des Gewindebolzens 24 geschwenkt werden, wodurch eine Anpassung an nicht par­ allel zueinander verlaufende, zu verspannende Flächen ermög­ licht wird. Gleichzeitig kann der Abstand zwischen den Spannanschlägen 13, 14 und dem Zwingenschaft 12 eingestellt werden, um eine Anpassung beispielsweise an verschiedene Profile zu ermöglichen. In einer einfacheren Ausführungsform können einzelne oder alle Rundstäbe 23 auch mit den jeweili­ gen Rechteckhülsen verschweißt oder verlötet werden.
Die Oberfläche der Spannanschläge besteht aus weichelasti­ schem Kunststoff, wozu auf die genannten Rundstäbe 23 von deren freien Enden her etwa bis zur jeweiligen Rechteckhülse jeweils ein Kunststoffschlauchabschnitt 25 aufgesteckt ist.
Mit Hilfe einer solchen Spannzwinge lassen sich zwischen den Spannanschlägen 13, 14 befindliche Gegenstände gegenein­ ander verspannen. Gemäß Fig. 1 werden zwei zu beiden Seiten des Schrankoberteils 11 parallel verlaufende Teile vom Gesims 10 mit diesem Schrankoberteil 11 verspannt. Zur Verspannung der übrigen Teile vom Gesims 10 gegen das Schrank­ oberteil 11 ist ein Seitenschaft 26 mit dem Zwingenschaft 12 verbindbar, der an seinem äußeren Ende einen verstell­ baren Spannanschlag 13 aufweist, der dem vorstehend beschrie­ benen Spannanschlag 13 am Zwingenschaft 12 entspricht. Auch der Seitenschaft 26 weist ein Vierkant-Hohlprofil auf und ist mit Bohrungen 27 quer zu seiner Längsrichtung versehen, die in regelmäßigen Abständen angeordnet sind.
Zur Befestigung des Seitenschafts 26 am Zwingenschaft 12 ist ein bolzenartig ausgebildetes Halteglied 28 am ent­ sprechenden Ende des Seitenschafts 26 in eine der Bohrungen 16 des Zwingenschafts 12 einsteckbar und kann durch ein Verriegelungsglied 29 verriegelt werden. Als Verriegelungs­ glied 29 dient beispielsweise ein in eine Querbohrung im Halteglied 28 eingesteckter Verriegelungsbolzen, Federring, Federspange, federbelastete Kugel od. dgl. Das Ende des Halteglieds 28 kann auch mit einem Gewinde versehen sein und mittels einer Gewindemutter verriegelt werden.
Das dem Seitenschaft 26 zugewandte Ende des Halteglieds 28 weist eine Öse 30 auf, die in den Innenraum des Seiten­ schafts 26 eintaucht. Durch die endseitige Bohrung 27 des Seitenschafts 26 ist ein Querbolzen 31 durch diese Öse 30 gesteckt und verriegelt. Da der Innendurchmesser der Öse 30 größer als der Außendurchmesser des Querbolzens 31 ist und andererseits die Öse 30 geringere Abmessungen als der Innenraum des Seitenschafts 26 aufweist, ist eine gelenkige Verbindung des Seitenschafts 26 am Zwingenschaft 12 sowie eine Schwenkbarkeit um einen gewissen Winkel in allen Ebenen gewährleistet. Das Halteglied 28 ist in sich abgewinkelt, um die Schwenkbarkeit des Seitenschafts 26 in einem bestimmten Winkelbereich zu gestatten. Durch Lösen des Querbolzens 31, Drehen des Halteglieds 28 um 180° und Wiedereinsetzen des Querbolzens 31 kann dieser Winkelbereich verstellt werden.
Selbstverständlich kann auch ein Halteglied 28 ohne Abwinke­ lung verwendet werden, sofern entweder der gegebene Schwenk­ winkel ausreichend groß oder überhaupt kein Schwenkwinkel notwendig ist. Im letzten Falle kann das Halteglied 28 auch starr mit dem Seitenschaft 26 verbunden sein.
In Fig. 1 werden drei Teile vom Gesims 10 mittels der Spann­ zwinge an das Schrankoberteil 11 gepreßt. Selbstverständlich können auch zwei zusätzliche Seitenschäfte 26 mit dem Zwingen­ schaft 12 verbunden werden, so daß sämtliche Gesimsteile gleichzeitig fixierbar sind. Weisen zu fixierende Teile eine kompliziertere Anordnung auf, so ist es selbstverständ­ lich auch möglich, Seitenschäfte 26 untereinander zu ver­ binden, indem ein Halteglied 28 eines Seitenschaftes in eine der Bohrungen 27 eines anderen Seitenschaftes einge­ steckt wird.
Zum Verspannen eines Teiles mittels eines Seitenschaftes 26 wird dessen Halteglied 28 zunächst in eine Bohrung 16 des Zwingenschafts 12 eingesteckt und verriegelt, wobei diese Bohrung 16 so gewählt wird, daß das zu verspannende Teil im Verstellbereich des Spannanschlags 13 liegt. Danach kann das Teil durch Drehen des Handgriffs 22 verspannt werden.
In Fig. 3 ist ein U-förmig ausgebildetes Halteglied 40 dargestellt, das den Zwingenschaft 12 oder gegebenenfalls einen Seitenschaft von oben her umfaßt und mittels eines Querbolzens 41 durch eine der Bohrungen 16 fixiert ist. Der Querbolzen 41 ist durch ein Verriegelungsglied 42 ge­ sichert. Ein am Seitenschaft 26 befestigtes, insbesondere angeschweißtes, bandförmiges Verbindungsglied 43 übergreift das Halteglied 40 und ist mit diesem schwenkbar durch einen am Halteglied 40 angebrachten Bolzen 44 verbunden. Ein Sicherungsring 45 verhindert ein Lösen der Glieder 40, 43 voneinander. Das Verbindungsglied 43 weist an der Ver­ bindungsstelle mit dem Seitenschaft 26 eine Verdickung 46 auf, damit der Zwingenschaft 12 und der Seitenschaft 26 in der gleichen Ebene liegen.
Da auf den Querbolzen 41 in dessen Längsrichtung keine Kräfte wirken, kann auch auf das Verriegelungsglied 42 verzichtet werden.
In Fig. 4 ist ein hakenförmig ausgebildetes Halteglied 50 dargestellt, das den Zwingenschaft 12 halb umgreift und von hinten her in eine der Bohrungen 16 eingehakt ist. Am gegenüberliegenden Ende weist das Halteglied 50 eine Öse 51 auf, die mit einer als Verbindungsglied dienenden Kette 52 verbunden ist. Diese Kette ragt in den Innenraum des Seitenschafts 26 und ist dort entsprechend Fig. 1 mittels des Querbolzens 31 befestigt.
Die nur durch zwei Glieder dargestellte Kette 52 kann selbst­ verständlich auch eine größere Zahl von Kettengliedern aufweisen, durch die alternativ der Querbolzen 31 steckbar ist. Auf diese Weise ist eine Längenverstellbarkeit des Seitenschafts 26 in größerem Maße möglich. Anstelle einer Kette 52 kann auch ein anderes flexibles Glied, beispiels­ weise ein Stahlseil treten. Solche flexiblen Glieder er­ lauben einen sehr großen Schwenkbereich des Seitenschafts 26 in allen Ebenen.
Die Anbringung des Seitenschafts 26 an den Zwingenschaft 12 kann bei diesem Ausführungsbeispiel sehr einfach und schnell durch ein Einhaken in eine der Öffnungen 16 erfolgen.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind im dem Zwingenschaft 12 zugewandten Endbereich des Seiten­ schafts 26 drei Außenwände entfernt, so daß nur noch die obere Wand 60 als Verbindungsglied vorhanden ist. An dieser oberen Wand 60 ist ein nach unten weisender Haken 61 ange­ formt, der in eine Öffnung 62 an der Oberseite des Zwingen­ schafts 12 eingreift. Der Zwingenschaft 12 müßte in diesem Falle eine Reihe solcher zusätzlicher Öffnungen 62 auf­ weisen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine ein­ fache und schnelle Verbindung der beiden Schäfte miteinander durch Einhaken möglich. Die Herstellung der Schwenkverbindung ist sehr einfach und billig.
In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann das Ende der oberen Wand 60 auch hakenförmig geformt sein, so daß ein zusätzlicher Haken 61 entfallen kann. Weiterhin kann das Ende der oberen Wand 60 auch abgewinkelt sein, so daß der Haken 61 bzw. die hakenförmige Ausbildung in die ohnehin vorhandenen Bohrungen 16 im Zwingenschaft 12 eingreifen kann.
Die verschiedenen Arten der Verbindung des Zwingenschafts 12 mit dem Seitenschaft 26 können selbstverständlich auch bezüglich ihrer Einzelheiten auf andere Weise miteinander kombiniert werden.
In Fig. 1 ist die Verspannung von Gegenständen dargestellt, die im wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind. Infolge der Schwenkbarkeit des Seitenschafts 26 am Zwingenschaft 12, insbesondere beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4, können auch in verschiedenen Ebenen angeordnete Gegenstände gleichzeitig miteinander verspannt werden.
Anstelle der gerade ausgebildeten Spannanschläge gemäß Fig. 1 und Fig. 2 können diese auch in sich mittig abge­ winkelt oder bogenförmig ausgebildet sein. Dadurch können auch abgerundete Teile sicher erfaßt und verspannt werden. Im Falle einer Abwinkelung kann der Winkel vorteilhafter­ weise auch verstellbar ausgebildet sein, um eine Anpassung an verschiedene Rundungen von zu verspannenden Teilen vor­ nehmen zu können. Selbstverständlich können die Spann­ anschläge 13, 14 auch zum Teil bogenförmig, zum Teil abge­ winkelt und zum Teil gerade ausgebildet sein, wobei die entsprechenden Spannanschläge auch austauschbar sind.

Claims (25)

1. Spannzwinge mit einem Zwingenschaft und zwei mit ver­ änderbarem Längsabstand daran angeordneten Spannanschlägen, dadurch gekennzeichnet, daß am Zwingenschaft (12) zwischen den Spannanschlägen (13, 14) wenigstens ein einen längs­ verstellbaren Spannanschlag (13) aufweisender Seitenschaft (26) lösbar befestigt ist.
2. Spannzwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenschaft (26) am Zwingenschaft (12) wenigstens in einer Ebene schwenkbar befestigt ist.
3. Spannzwinge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Seitenschaft (26) um seine Längsachse drehbar gelagert ist.
4. Spannzwinge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannanschlag (13, 14) insbesondere in der Ebene der Schäfte (12, 26) schwenkbar ausgebildet ist.
5. Spannzwinge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannanschlag (13, 14) senkrecht zur Ebene der Schäfte (12, 26) verstellbar ausge­ bildet ist.
6. Spannzwinge nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Spannanschlag (13, 14) mittels eines Einstellgewindes (24) verstellbar ist.
7. Spannzwinge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellgewinde (24) am Spannanschlag (13, 14) oder an einer Längsverstellvorrichtung am Seitenschaft (26) und/oder Zwingenschaft (12) angebracht ist.
8. Spannzwinge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwingenschaft (12) Rast­ ausnehmungen (16) oder Rasterhebungen aufweist, die mit dem Zwingenschaft (26) wahlweise über ein Halteglied (28; 40; 50; 61) verbindbar sind.
9. Spannzwinge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Zwingenschaft (26) entsprechende Rastausnehmun­ gen (27) oder Rasterhebungen aufweist.
10. Spannzwinge nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rastausnehmungen Bohrungen (16; 27) sind.
11. Spannzwinge nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das bolzenartig ausgebildete Halteglied (28) am Seitenschaft (26) in die Rastausnehmungen (16; 27) einsteckbar und vorzugsweise verriegelbar ist.
12. Spannzwinge nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (50; 61) hakenförmig ausgebildet ist.
13. Spannzwinge nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Zwingenschaft (12) umgreifendes, im wesentlichen U-förmig ausgebildetes, mit einer Klemm­ oder Rastvorrichtung (41, 42) versehenes Halteglied (40) vorgesehen ist.
14. Spannzwinge nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (28; 40; 50; 61) über ein Gelenk (30, 31; 44; 52; 61, 62) mit dem Seitenschaft (26) verbunden ist.
15. Spannzwinge nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk als flexibles Verbindungsglied (52), insbe­ sondere als Kette oder Stahlseil, ausgebildet ist.
16. Spannzwinge nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk als in den hohl ausgebildeten Seitenschaft (26) ragende Öse (30) oder Haken ausgebildet ist und daß am Seitenschaft (26) ein Gegenlager (31) angeordnet ist.
17. Spannzwinge nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager als Bolzen (31), Haken oder Öse ausge­ bildet ist.
18. Spannzwinge nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Seitenschaft (26) ein Verbindungs­ glied (60) herausgeformt ist, an dem direkt das Halteglied (61) angebracht ist.
19. Spannzwinge nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wandbereich (60) des ein Vierkant-Hohlprofil auf­ weisenden Seitenschafts (26) als Verbindungsglied vorgesehen und mit einem Haken (61) versehen ist.
20. Spannzwinge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannanschlag (13, 14) stabförmig ausgebildet und mittig befestigt ist.
21. Spannzwinge nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannanschlag ein eckiges oder rundes Hohlprofil aufweist und wenigstens teilweise mit einer flexiblen Schicht (25) überzogen ist.
22. Spannzwinge nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Spannanschlag (13, 14) in sich abgewinkelt ist, insbesondere unter einem Winkel von 45°.
23. Spannzwinge nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel einstellbar ist.
24. Spannzwinge nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Spannanschlag (13, 14) bogenförmig ausge­ bildet ist.
25. Spannzwinge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäfte (12, 26) ein Vierkant- Hohlprofil aufweisen.
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