DE19962127C2 - Vorrichtung zum Heben von Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Heben von Gegenständen

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
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    • B66C1/62Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means comprising article-engaging members of a shape complementary to that of the articles to be handled
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Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben von Gegenständen, insbeson­ dere Holzplatten, Holzbalken oder Holz-Breitstapelelemente, wobei die Befestigung der Vorrichtung allein an der Oberseite des zu hebenden Gegenstandes erfolgt und mit geringem Arbeits- und Kraftaufwand durchführbar und wieder lösbar ist.
Stand der Technik
Gegenstände wie z. B. Balken, Bretter, Platten, Holzblöcke usw. weisen in der Regel keine Haken, Ösen oder sonstige Aufhängeelemente auf. Zum Heben solcher Gegenstände ist es erforderlich, die Hebekraft auf geeignete Weise in den zu gebenden Gegenstand einzuleiten.
Eine Möglichkeit hierzu besteht darin, um die Unterseite des zu hebenden Gegenstandes z. B. einen oder mehrere Tragriemen zu führen, dessen Enden nach oben geführt und mit der erforderlichen Hebekraft beaufschlagt werden. Nachteilig hierbei ist, daß der zu hebende Gegenstand von seiner Unterlage beabstandet sein muß, damit der Tragriemen in geeigneter Weise angeordnet werden kann. Der zu hebende Gegenstand muß zu diesem Zweck zunächst entweder von Hand oder mittels eines geeigneten Hilfsmechanismus angehoben werden oder auf Stützen, durch die er von seiner Unterlage ausreichend beabstandet ist, gelagert sein, was einen erheblichen Aufwand bedeutet. Eine ähnliche Vorrichtung ist zum Beispiel in der EP 0 263 087 A2 geoffenbart, bei der das Untergreifen des zu hebenden Gegenstandes durch schwenkbare Hebearme bewerkstelligt wird.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, an dem Gegenstand geeignete Aufhängeele­ mente wie z. B. Schraubhaken oder Ösen anzubringen. Ein Vorteil hierbei besteht darin, daß die Anbringung geeigneter Aufhängeelemente in vielen Fällen von der Oberseite des zu hebenden Gegenstandes aus möglich ist, so daß der zu hebende Gegenstand nicht von seiner Unterlage beabstandet sein muß. Nachteilig ist hierbei der mit der Anbringung geeigneter Aufhängeelemente verbundene erhebli­ che Aufwand sowie in vielen Fällen die Notwendigkeit, die angebrachten Aufhänge­ elemente später wieder zu entfernen, z. B. weil sie der Handhabung, der platzsparenden Lagerung, der Bearbeitung oder dem Verwendungszweck des zu hebenden Gegenstandes störend entgegenstehen oder z. B. aus Kostengründen zum Heben anderer Gegenstände wiederverwendet werden sollen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den zu hebenden Gegenstand an seinen Seitenflächen mit einem geeigneten mechanischen Greifmechanismus zu fassen. Nachteilig hierbei ist Umstand, daß der Greifmechanismus in vielen Fällen speziell entsprechend der Abmessungen oder der Gestalt der zu hebenden Gegenstände ausgebildet sein muß. Des weiteren ist hierbei in vielen Fällen nachteilig, daß die Seitenflächen der zu hebenden Gegenstände durch den Greifvorgang einer starken Beanspruchung ausgesetzt sind, was insbesondere bei häufiger Wiederholung zu einer Beschädigung oder Abnutzung des zu hebenden Gegenstandes führen kann.
Gravierend wirken sich die genannten Nachteile dann aus, wenn Gegenstände in größerer Zahl mehrmals nacheinander gehoben werden müssen, zum Beispiel Holzplatten, die zum Bau oder Ausbau von Gebäuden verwendet werden. Derartige Platten werden in der Regel auf Stapeln in Lagerhallen gelagert. Um sie von dort ihrem Verwendungszweck zuführen zu können, müssen sie z. B. zur Bearbeitung, zum Transport, zur erneuten Lagerung usw. mehrfach gehoben werden.
Durch die DE 21 60 575 ist eine Hebevorrichtung für Körper, insbesondere Bau­ körper, bekannt, welche zwei mit einem waagrechten Träger verbundene rohr- oder stabförmige dornartige Klemmorgane aufweist, welche sich unter Lasteinwirkung in zwei an der Oberseite des Körpers ihnen zugeordnete Bohrungen festklemmen und die hierzu in einem zur Lotrechten spitzen Winkel geneigt und in Bezug auf den Winkel starr mit dem Träger verbunden sind, dergestalt, dass die unteren Enden Klemmorgane voneinander weg weisen. Der Träger ist an Seilen aufgehängt, welche ein gleichschenkliges Dreieck mit dem Träger als Basis aufspannen. Die Klemmorgane können gegenüber dem Träger bezüglich dessen Längsachse verschiebbar gehaltert sein, in diesem Fall sind die Klemmorgane in Richtung ihrer Längsachse fest angeordnet. Des Weiteren können die Klemmorgane in Hülsen längs ihrer Längsachse verschieblich angeordnet sein, wobei die Hülsen fest mit dem Träger verbunden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Heben von Gegenständen bereitzustellen, die unabhängig von der Oberflächenbeschaffenheit des zu hebenden Gegenstandes eingesetzt werden kann, wobei die Befestigung des zu hebenden Gegenstandes von dessen Vorderseite aus beliebig oft wiederholbar mit sehr geringem materiellen Aufwand und mit sehr geringem Arbeits- und Kraftaufwand sehr schnell ausgeführt und wieder gelöst werden kann, ohne Aufhängeelemente an dem zu hebenden Gegenstand anzubringen und ohne denselben zunächst von seiner Unterlage beabstanden zu müssen.
Die Lösung der Aufgabe besteht in den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In Seitenansicht weist die Vorrichtung im wesentlichen die Form eines gleich­ schenkligen Dreiecks auf, dessen Basis durch den Druckstab und dessen übrige Seiten durch die beiden Zugstäbe gebildet werden.
Zum Gebrauch wird die Vorrichtung auf den zu hebenden Gegenstand aufgesetzt, wobei die durch das Dreieck aufgespannte Ebene vertikal steht und durch den Schwerpunkt des zu hebenden Gegenstandes verläuft und sich die Spitze des Dreiecks in der senkrechten Projektion des Schwerpunktes des zu hebenden Gegenstandes befindet. Vorteilhaft können zum Heben eines Gegenstandes auch zwei oder mehr Vorrichtungen verwendet werden, wobei die senkrechte Projektion des Schwerpunktes des zu hebenden Gegenstandes zwischen ihnen und durch den Angriffspunkt der Hebekraft verläuft.
Der zu hebende Gegenstand wird einmalig mit Bohrungen versehen, deren Längsachsen mit denjenigen der Führungshülsen zusammenfallen, wobei der Durchmesser der Bohrungen mindestens demjenigen der Dorne entspricht. Die Führungshülsen können hierbei vorteilhaft als Bohrschablonen verwendet werden.
Die Bohrungen können den zu hebenden Gegenstand vollständig durchdringen, sind jedoch insbesondere dann, wenn der zu hebende Gegenstand eine ausreichende Dicke aufweist, vorzugsweise als Sacklöcher ausgebildet. Die Dorne werden durch die Führungshülsen hindurch in die Bohrungen eingeführt.
Die Längsachsen der Führungshülsen nehmen erfindungsgemäß einen solchen Winkel gegenüber der Senkrechten ein, daß sie sich in einem Punkt schneiden, der entweder unterhalb oder oberhalb des Druckstabes nahe der Projektion seiner Mitte liegt. Daher ist der gegenseitige Abstand der unteren Enden der in die Führungshülsen und Bohrungen eingeführten Dorne entweder geringer oder größer als der gegenseitige Abstand ihrer oberen Enden. Somit wird eine an der Spitze des Dreiecks senkrecht nach oben angreifende Hebekraft durch die der Dorne und entweder die nach innen weisenden Teil der Wandungen der Bohrungen oder die nach außen weisenden Teil der Wandungen der Bohrungen in den zu hebenden Gegenstand eingeleitet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Druckstab aus zwei teleskopartig ineinander gleitbaren Balken, wobei die Seiten des Dreiecks jeweils durch Gelenke verbunden sind. Daher ist der gegenseitige. In dieser Ausführungsform sind die Winkel des Dreiecks und die Länge der Basis des Dreiecks variabel, während die Länge der beiden übrigen Seiten konstant ist. In dieser Ausführungsform der Erfindung nehmen die Führungshülsen einen solchen Winkel gegenüber der Senkrechten ein, daß sie sich in einem Punkt schneiden, der unterhalb des Druckstabes nahe der Projektion seiner Mitte liegt.
Die Krafteinleitung in den zu hebenden Gegenstand ist in dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wesentlich verbessert. Die an der Spitze des Dreiecks senkrecht nach oben angreifende Hebekraft bewirkt, daß auf die beiden Balken entlang ihrer Längsachsen je eine Kraftkomponente wirkt, die auf den jeweils anderen Balken gerichtet ist, so daß die beiden Balken dazu tendieren, sich teleskopartig weiter ineinander zu schieben. Die Folge ist eine Verringerung des gegenseitigen Abstandes der Führungshülsen und der Dorne. Gleichzeitig entsteht auf diese Weise automatisch ein seitlich nach innen gerichteter Andruck der Dorne gegen die Wandungen der Bohrungen und somit eine Intensivierung des mechanischen Verbundes zwischen der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem zu hebenden Gegenstand.
Nach Beendigung des Hubvorganges bzw. nach Wegfall der Hebekraft können die nunmehr andrucklosen Dorne entlang ihrer Längsachsen aus den Bohrungen gezogen werden. Die Vorrichtung kann somit erfindungsgemäß in sehr kurzer Zeit und mit sehr geringem Arbeits- und Kraftaufwand beliebig oft wiederholbar an dem zu hebenden Gegenstand angebracht und wieder von demselben gelöst werden.
Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die nicht an einem zu hebenden Gegenstand angebracht ist,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 um 90 Grad nach rechts gedrehte schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die an einem zu hebenden Gegenstand angebracht ist wobei der zweite Teil des Druckstabes teilweise als Querschnitt gezeigt ist.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Fig. 1 bis 3 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, in der der Druckstab aus zwei teleskopartig ineinander gleitbaren Balken besteht, wobei die Seiten des Dreiecks jeweils durch Gelenke miteinander verbunden sind. In dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nehmen die Führungshülsen einen solchen Winkel gegenüber der Senkrechten ein, daß sie sich in einem Punkt schneiden, der unterhalb des Druckstabes nahe der Projektion seiner Mitte liegt.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die nicht an einem zu hebenden Gegenstand angebracht ist. Die beiden Balken 1a, 1b des Druckstabes 1 sind so angeordnet, daß sie mindestens um eine Wegstrecke d teleskopartig gleitend ineinander geschoben werden können. Sie sind in einer Ausführungsform der Erfindung jeweils als Hohlprofile von identischem rechteckigem Querschnitt ausgebildet und durch einen Verbindungsstab 4 biegesteif miteinander verbunden. Der Verbindungsstab 4 ist als ebenfalls Hohlprofil von rechteckigem Querschnitt ausgebildet, wobei dessen Außenmaße den Innenmaßen der Hohlprofile der beiden Balken 1a, 1b entsprechen, und ragt jeweils mit einem Teil seiner Baulänge teleskopartig in das Innere beider Balken 1a, 1b hinein, so daß die Längsachsen des ersten Balkens 1a, des zweiten Balkens 1b und des Verbindungsstabes 4 zusammenfallen.
Der Verbindungsstab 4 ist z. B. mittels eines Schraubbolzens 10 an dem ersten Balken 1a befestigt und dadurch in seiner Lage gegenüber diesem fixiert. Der zweite Balken 1b jedoch ist gegenüber dem Verbindungsstab 4 und damit auch gegenüber dem ersten Balken 1a entlang seiner Längsachse erfindungsgemäß um mindestens die Wegstrecke d frei verschiebbar.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein weiterer Schraubbolzen (nicht gezeigt) durch entsprechende Bohrungen in den Seiten­ wänden des zweiten Balkens 1b und durch entsprechende in seiner Längsrichtung verlaufende Langlöcher 17 (Fig. 3) in den Seitenwänden des Verbindungsstabes 4 geführt, so daß der zweite Teil 1b des Druckstabes 1 nicht unbeabsichtigt von dem Verbindungsstab 4 getrennt werden kann.
Nahe den äußeren Enden der beiden Balken 1a, 1b ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung jeweils eine Öse 9a, 9b angeordnet, an denen jeweils mittels unterer Gelenkbolzen 11a, 11b die Zugstäbe 3a, 3b angelenkt sind. Der Druckstab 1 mittels Scharnieren 13a, 13b so an den Zugstäben (3a, 3b) angelenkt, daß diese jeweils um eine zur Längsrichtung des Druckstabes 1 parallele Achse geschwenkt werden können. Auf diese Weise werden die Biegespannungen verringert, die auftreten, wenn die Projektion des Angriffspunktes des Hebekraft gegenüber der Projektion des Schwerpunktes des zu hebenden Gegenstandes 14 quer zur Längsrichtung des Druckstabes 14 verschoben ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die oberen Enden der Zugstäbe 3a, 3b über eine Verbindungsbrücke 2 gelenkig miteinander verbunden, wobei die Zugstäbe 3a, 3b in einem Abstand zueinander jeweils mit Hilfe eines oberen Gelenkbolzens 12a, 12b an der Verbindungsbrücke 2 angelenkt sind. Auf diese Weise erhält die Vorrichtung einen zusätzlichen Freiheitsgrad, wenn die Projektion des Angriffspunktes des Hebekraft gegenüber der Projektion des Schwerpunktes des zu hebenden Gegenstandes 14 in Längsrichtung des Druck­ stabes 14 verschoben ist. Die Verbindungsbrücke 2 ist vorzugsweise mit einem Aufhängeelement 8 versehen, an dem z. B. ein Zughaken eingehängt werden kann.
Jeder der beiden Balken 1a, 1b weist nahe seinem äußeren Ende eine starr angebrachte Führungshülse 5a, 5b auf, in die jeweils ein Dorn 6a, 6b eingeführt werden kann, wobei die Längsachsen der Führungshülsen 5a, 5b in der Ebene des durch die beiden Zugstäbe 5a, 5b und den Druckstab 1 gebildeten Dreiecks liegen und sich einem Punkt schneiden, der unterhalb des Druckstabes nahe oder in der Projektion seiner Mitte liegt.
Der Innendurchmesser der Führungshülsen 5a, 5b sollte dem Außendurchmesser 6a, 6b der Dorne entsprechen, so dass diese sich leicht aber ohne großes Spiel in die Führungshülsen einführen lassen. Die Dorne 6a, 6b sind vorzugsweise aus Gründen der einfachen manuellen Handhabung jeweils an ihren oberen Enden mit Handgriffen 7 versehen.
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 um 90 Grad nach rechts gedrehte schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vor­ richtung, wobei die Führungshülse 5b nicht gezeigt ist. Nahe dem äußeren Ende des Balkens 1b ist eine Öse 9b angeordnet, an der der Zugstab 3b mittels des unteren Gelenkbolzens 11b angelenkt ist. Die Öse 9b ist mittels eines Scharniers 13b so am Druckstab 1 angelenkt, daß sie um eine zur Längsrichtung des Druckstabes 1 parallele Achse geschwenkt werden kann, wie oben beschrieben.
Fig. 3 zeigt eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die an einem zu hebenden Gegenstand 14 angebracht ist, wobei der Balken 1b des Druckstabes 1 teilweise als Querschnitt gezeigt ist. Der zu hebende Gegenstand 14 wird einmalig mit Bohrungen 15 versehen, deren Längsachsen mit denjenigen der Führungshülsen 5a, 5b zusammenfallen, wobei die Führungshülsen 5a, 5b vorteilhaft als Bohrschablonen verwendet werden können.
Die Dorne 6a, 6b sind durch die Führungshülsen 5a, 5b hindurch in je eine der Bohrungen 15 in dem zu hebenden Gegenstand 14 eingeführt. Damit die Dorne sicher in den Löchern des zu hebenden Gegenstandes stecken, sollten sie wenigstens 8 cm bis 10 cm die Führungshülsen nach unten überragen und um diese Länge in den Bohrungen innerhalb der zu hebenden Gegenstände stecken.
Die Krafteinleitung in den zu hebenden Gegenstand 14 wird in der in Fig. 1 bis 3 gezeigten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wesentlich verbessert. Eine an dem Aufhängeelement 8 senkrecht nach oben angreifende Hebekraft bewirkt, daß auf die beiden Balken 1a, 1b entlang ihrer Längsachsen je eine Kraft­ komponente so wirkt, daß der gegenseitige Abstand der äußeren Enden der Balken 1a, 1b verringert wird. Die Folge ist ein automatisch entstehender seitlich nach innen gerichteter Andruck der Dorne 6a, 6b gegen die Wandungen der Bohrungen 15, der erfindungsgemäß eine Intensivierung des mechanischen Verbundes zwischen den Dornen 6a, 6b und dem zu hebenden Gegenstand 14 bewirkt.
Nach Beendigung des Hubvorganges bzw. nach Wegfall der Hebekraft können die nunmehr andrucklosen Dorne 6a, 6b entlang ihrer Längsachsen aus den Bohrungen 15 gezogen werden.
Die Vorrichtung kann somit erfindungsgemäß durch Einführen der Dorne 6a, 6b durch die Führungshülsen 5a, 5b hindurch in die Bohrungen 15 bzw. durch Herausziehen der Dorne aus den Bohrungen 15 in sehr kurzer Zeit und mit sehr geringem Arbeits- und Kraftaufwand beliebig oft wiederholbar an dem zu hebenden Gegenstand 14 angebracht und wieder von demselben gelöst werden.
Gewerbliche Anwendbarkeit
Der Gegenstand der Erfindung ist insbeosndere zum Heben und Verschwenken von schweren Gegenständen geeignet, in die Löcher gebohrt werden können, insbeson­ dere zum Heben von Holzplatten, Holzbalken oder Holz-Breitstapelelemente, das sind zu einem flächigen Element zusammengefügte einzelne Hölzer. Vorteilhaft erfolgt die Befestigung der Vorrichtung allein an der Oberseite des zu hebenden Gegenstandes. Die Anbringung der Vorrichtung ist mit geringem Arbeits- und Kraftaufwand durchführbar und ist ebenso wieder lösbar.
Bezugszeichenliste
1
Druckstab
1
a,
1
b Balken
2
Verbindungsbrücke
3
a,
3
b Zugstäbe
14
Verbindungsstab
5
a,
5
b Führungshülsen
6
a,
6
b Dorne
7
Handgriff
8
Aufhängeelement
9
a,
9
b Ösen
10
Schraubbolzen
11
a,
11
b untere Gelenkbolzen
12
a,
12
b obere Gelenkbolzen
13
a,
13
b Scharniere
14
zu hebender Gegenstand
15
Bohrung
17
Langloch

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Heben von Gegenständen (14), insbesondere Holzplatten, Holzbalken oder Holz-Breitstapelelemente, bestehend aus einem biegesteifen Druckstab (1), an den im Bereich dessen Enden je ein Zugstab (3a, 3b) angreift, die an ihren oberen Enden an einer Verbindungsbrücke (2) angelenkt sind, welche ein Aufhängeelement (8), Haken oder Öse, aufweist und zusammen mit dem Druck­ stab (1) als Basis ein gleichschenkliges Dreieck aufspannen, wobei an den Enden des Druckstabes (1) schräg verlaufende als Bohrschablonen dienende Führungs­ hülsen (5a, 5b) angeordnet sind, deren Längsachsen in einer Ebene mit dem Dreieck liegen und sich in einem Punkt schneiden, der unterhalb oder oberhalb des Druckstabes (1) nahe oder in der Projektion seiner Mitte (1) liegt, wobei in die Führungshülsen Dorne (6a, 6b) in lösbarer Weise manuell steckbar sind, die nach dem Einstecken die Führungshülsen (5a, 5b) nach unterhalb des Druckstabes (1) überragen, zum schrägen Einstecken der Dorne (6a, 6b) in Bohrungen (15) innerhalb der Gegenstände (14), welche in Fortsetzung der Führungshülsen (5a, 5b) schräg in die Gegenstände (14) gebohrt worden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstab (1) mittels Scharnieren (13a, 13b) so an den Zugstäben (3a, 3b) angelenkt ist, dass der Druckstab (1) um eine zu seiner Längsrichtung parallele Achse gegenüber den Zugstäben (3a, 3b) geschwenkt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstab (1) aus zwei teleskopartig ineinander gleitbaren Balken (1a, 1b) besteht und die Zugstäbe (3a, 3b) an ihren unteren Enden an den voneinander entfernten Enden der Balken (1a, 1b) gelenkig mit denselben sowie mit ihren oberen Enden zur Veränderung der Winkel des gleichschenkligen Dreiecks gelenkig miteinander an der Verbindungsbrücke (2) verbunden sind, wobei die Längsachsen der Führungshülsen (5a, 5b) sich in einem Punkt schneiden, der unterhalb des Druckstabes (1) nahe oder in der Projektion seiner Mitte (1) liegt,
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dorne (6a, 6b) je einen Handgriff (7) aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10235384B4 (de) * 2002-08-02 2009-10-01 Inholz Gmbh Vorrichtung zum Heben von Gegenständen, insbesondere Holzplatten

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2160575A1 (de) * 1971-12-07 1973-06-14 Hebel Gasbetonwerk Gmbh Hebevorrichtung fuer koerper
EP0263087A2 (de) * 1986-09-30 1988-04-06 Gösta Karlsson Einrichtung für kombinierten Tragrahmen

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8381 Inventor (new situation)

Inventor name: ELSUESSER, MATTHIAS, 68169 MANNHEIM, DE

Inventor name: MESSER, LAURANCE, 68305 MANNHEIM, DE

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