DE19962127A1 - Vorrichtung zum Heben von Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Heben von Gegenständen

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben von Gegenständen, wobei die Befestigung der Vorrichtung allein an der Oberseite des zu hebenden Gegenstandes erfolgt und mit geringem Arbeits- und Kraftaufwand durchführbar und wieder lösbar ist. Die Vorrichtung weist zwei Zugstäbe und einen Druckstab auf, die ein auf der Basis stehendes Dreieck bilden, und ist mit Führungshülsen versehen, durch die hindurch Dorne schräg in den zu hebenden Gegenstand eingeführt werden, der zu diesem Zweck geeignete Bohrungen zur Aufnahme der Dorne aufweist. Die Krafteinleitung in den zu hebenden Gegenstand erfolgt mittels der Dorne in die Wandungen der Bohrungen. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Druckstab aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Balken, die mit den Zugstäben gelenkig verbunden sind, wobei die Zugstäbe auch untereinander gelenkig verbunden sind. Hierdurch wird bei Einwirkung einer Hubkraft automatisch eine Intensivierung des mechanischen Verbundes zwischen den Dornen und dem zu hebenden Gegenstand bewirkt.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben von Gegenständen, insbeson­ dere Holzplatten, Holzbalken oder Holz-Breitstapelelemente, wobei die Befesti­ gung der Vorrichtung allein an der Oberseite des zu hebenden Gegenstandes erfolgt und mit geringem Arbeits- und Kraftaufwand durchführbar und wieder lösbar ist.
Stand der Technik
Gegenstände wie z. B. Balken, Bretter, Platten, Holzblöcke usw. weisen in der Regel keine Haken, Ösen oder sonstige Aufhängeelemente auf. Zum Heben solcher Gegenstände ist es erforderlich, die Hebekraft auf geeignete Weise in den zu gebenden Gegenstand einzuleiten.
Eine Möglichkeit hierzu besteht darin, um die Unterseite des zu hebenden Gegenstandes z. B. einen oder mehrere Tragriemen zu führen, dessen Enden nach oben geführt und mit der erforderlichen Hebekraft beaufschlagt werden. Nachteilig hierbei ist, daß der zu hebende Gegenstand von seiner Unterlage beabstandet sein muß, damit der Tragriemen in geeigneter Weise angeordnet werden kann. Der zu hebende Gegenstand muß zu diesem Zweck zunächst entweder von Hand oder mittels eines geeigneten Hilfsmechanismus angehoben werden oder auf Stützen, durch die er von seiner Unterlage ausreichend beabstandet ist, gelagert sein, was einen erheblichen Aufwand bedeutet.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, an dem zu hebenden Gegenstand geeignete Aufhängeelemente wie z. B. Schraubhaken oder Ösen anzubringen. Ein Vorteil hierbei besteht darin, daß die Anbringung geeigneter Aufhängeelemente in vielen Fällen von der Oberseite des zu hebenden Gegenstandes aus möglich ist, so daß der zu hebende Gegenstand nicht von seiner Unterlage beabstandet sein muß. Nachteilig ist hierbei jedoch der mit der Anbringung geeigneter Aufhängeelemente verbundene erhebliche Aufwand. Des weiteren nachteilig ist hierbei in vielen Fällen die Notwendigkeit, die angebrachten Aufhängeelemente später wieder zu entfernen, z. B. weil sie der Handhabung, der platzsparenden Lagerung, der Bearbeitung oder dem Verwendungszweck des zu hebenden Gegenstandes störend entgegenstehen oder z. B. aus Kostengründen zum Heben anderer Gegenstände wiederverwendet werden sollen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den zu hebenden Gegenstand an seinen Seitenflächen mit einem geeigneten mechanischen Greifmechanismus zu fassen. Nachteilig hierbei ist Umstand, daß der Greifmechanismus in vielen Fällen speziell entsprechend der Abmessungen oder der Gestalt der zu hebenden Gegenstände ausgebildet sein muß. Des weiteren ist hierbei in vielen Fällen nachteilig, daß die Seitenflächen der zu hebenden Gegenstände durch den Greifvorgang einer starken Beanspruchung ausgesetzt sind, was insbesondere bei häufiger Wiederholung zu einer Beschädigung oder Abnutzung des zu hebenden Gegenstandes führen kann.
Besonders gravierend wirken sich die genannten Nachteile dann aus, wenn Gegenstände in größerer Zahl mehrmals nacheinander gehoben werden müssen. Ein Beispiel hierfür sind Holzplatten, die zum Bau oder Ausbau von Gebäuden verwendet werden. Derartige Platten werden in der Regel auf Stapeln in Lagerhallen gelagert. Um sie von dort ihrem Verwendungszweck zuführen zu können, müssen sie z. B. zur Bearbeitung, zum Transport, zur erneuten Lagerung usw. mehrfach gehoben werden.
Eine weitere Möglichkeit besteht in der Verwendung einer oder mehrerer Saugvorrichtungen zum Heben eines Gegenstandes. Nachteilig hierbei sind der hierzu erforderliche große Aufwand und die Beschränkung der Anwendbarkeit auf Gegenstände mit hinreichend zugfesten, glatten Oberflächen.
Der vorliegenden Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Heben von Gegenständen bereitzustellen, die unabhängig von der Oberflächenbeschaffenheit des zu hebenden Gegenstandes eingesetzt werden kann, wobei die Befestigung des zu hebenden Gegenstandes allein von dessen Vorderseite aus beliebig oft wiederholbar mit sehr geringem materiellen Aufwand und mit sehr geringem Arbeits- und Kraftaufwand sehr schnell ausgeführt und wieder gelöst werden kann, ohne Aufhängeelemente an dem zu hebenden Gegenstand anzubringen, ohne denselben einer Abnutzung auszusetzen und ohne denselben zunächst von seiner Unterlage beabstanden zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum Heben von Gegenständen, insbesondere Holzplatten oder Holzbalken, bestehend aus einem biegesteifen Druckstab, an den im Bereich dessen Enden je ein Zugstab angreift, die an ihren oberen Enden miteinander verbunden sind und zusammen mit dem Druckstab ein gleichschenkliges Dreieck aufspannen, wobei an den Enden des Druckstabes schräg verlaufende als Bohrschablonen dienende Führungshülsen angeordnet sind, deren Längsachsen sich in einem Punkt schneiden, der unterhalb oder oberhalb des Druckstabes nahe oder in der Projektion seiner Mitte liegt, wobei in die Führungshülsen Dorne gesteckt sind, die die Führungshülsen nach unterhalb des Druckstabes überragen, zum schrägen Einstecken in Bohrungen innerhalb der Gegenstände, welche in Fortsetzung der Führungshülsen schräg in die Gegenstände gebohrt worden sind.
Eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung weist demnach im wesentlichen die Form eines gleichschenkligen Dreiecks auf, dessen Basis durch den Druckstab und dessen übrige Seiten durch die beiden Zugstäbe gebildet werden.
Zum Gebrauch wird die Vorrichtung auf den zu hebenden Gegenstand aufgesetzt, wobei die durch das Dreieck aufgespannte Ebene vertikal steht und durch den Schwerpunkt des zu hebenden Gegenstandes verläuft und sich die Spitze des Dreiecks in der senkrechten Projektion des Schwerpunktes des zu hebenden Gegenstandes befindet. Vorteilhaft können zum Heben eines Gegenstandes auch zwei oder mehr Vorrichtungen verwendet werden, wobei die senkrechte Projektion des Schwerpunktes des zu hebenden Gegenstandes zwischen ihnen und durch den Angriffspunkt der Hebekraft verläuft.
Der zu hebende Gegenstand wird einmalig mit Bohrungen versehen, deren Längsachsen mit denjenigen der Führungshülsen zusammenfallen, wobei der Durchmesser der Bohrungen mindestens demjenigen der Dorne entspricht. Die Führungshülsen können hierbei vorteilhaft als Bohrschablonen verwendet werden.
Die Bohrungen können den zu hebenden Gegenstand vollständig durchdringen, sind jedoch insbesondere dann, wenn der zu hebende Gegenstand eine ausreichende Dicke aufweist, vorzugsweise als Sacklöcher ausgebildet. Die Dorne werden durch die Führungshülsen hindurch in die Bohrungen eingeführt.
Die Längsachsen der Führungshülsen nehmen erfindungsgemäß einen solchen Winkel gegenüber der Senkrechten ein, daß sie sich in einem Punkt schneiden, der entweder unterhalb oder oberhalb des Druckstabes nahe der Projektion seiner Mitte liegt. Daher ist der gegenseitige Abstand der unteren Enden der in die Führungshülsen und Bohrungen eingeführten Dorne entweder geringer oder größer als der gegenseitige Abstand ihrer oberen Enden. Somit wird eine an der Spitze des Dreiecks senkrecht nach oben angreifende Hebekraft durch die der Dorne und entweder die nach innen weisenden Teil der Wandungen der Bohrungen oder die nach außen weisenden Teil der Wandungen der Bohrungen in den zu hebenden Gegenstand eingeleitet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Druckstab aus zwei teleskopartig ineinander gleitbaren Balken, wobei die Seiten des Dreiecks jeweils durch Gelenke verbunden sind. Daher ist der gegenseitige In dieser Ausführungsform sind die Winkel des Dreiecks und die Länge der Basis des Dreiecks variabel, während die Länge der beiden übrigen Seiten konstant ist. In dieser Ausführungsform der Erfindung nehmen die Führungshülsen einen solchen Winkel gegenüber der Senkrechten ein, daß sie sich in einem Punkt schneiden, der unterhalb des Druckstabes nahe der Projektion seiner Mitte liegt.
Die Krafteinleitung in den zu hebenden Gegenstand ist in dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wesentlich verbessert. Die an der Spitze des Dreiecks senkrecht nach oben angreifende Hebekraft bewirkt, daß auf die beiden Balken entlang ihrer Längsachsen je eine Kraftkomponente wirkt, die auf den jeweils anderen Balken gerichtet ist, so daß die beiden Balken dazu tendieren, sich teleskopartig weiter ineinander zu schieben. Die Folge ist eine Verringerung des gegenseitigen Abstandes der Führungshülsen und der Dorne. Gleichzeitig entsteht auf diese Weise automatisch ein seitlich nach innen gerichteter Andruck der Dorne gegen die Wandungen der Bohrungen und somit eine Intensivierung des mechanischen Verbundes zwischen der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem zu hebenden Gegenstand.
Nach Beendigung des Hubvorganges bzw. nach Wegfall der Hebekraft können die nunmehr andrucklosen Dorne entlang ihrer Längsachsen aus den Bohrungen gezogen werden. Die Vorrichtung kann somit erfindungsgemäß in sehr kurzer Zeit und mit sehr geringem Arbeits- und Kraftaufwand beliebig oft wiederholbar an dem zu hebenden Gegenstand angebracht und wieder von demselben gelöst werden.
Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die nicht an einem zu hebenden Gegenstand angebracht ist,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 um 90 Grad nach rechts gedrehte schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die an einem zu hebenden Gegenstand angebracht ist, wobei der zweite Teil des Druckstabes teilweise als Querschnitt gezeigt ist.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Fig. 1 bis 3 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, in der der Druckstab aus zwei teleskopartig ineinander gleitbaren Balken besteht, wobei die Seiten des Dreiecks jeweils durch Gelenke miteinander verbunden sind. In dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nehmen die Führungshülsen einen solchen Winkel gegenüber der Senkrechten ein, daß sie sich in einem Punkt schneiden, der unterhalb des Druckstabes nahe der Projektion seiner Mitte liegt.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die nicht an einem zu hebenden Gegenstand angebracht ist. Die beiden Balken 1a, 1b des Druckstabes 1 sind so angeordnet, daß sie mindestens um eine Wegstrecke d teleskopartig gleitend ineinander geschoben werden können. Sie sind in einer Ausführungsform der Erfindung jeweils als Hohlprofile von identischem rechteckigem Querschnitt ausgebildet und durch einen Verbindungsstab 4 biegesteif miteinander verbunden. Der Verbindungsstab 4 ist als ebenfalls Hohlprofil von rechteckigem Querschnitt ausgebildet, wobei dessen Außenmaße den Innenmaßen der Hohlprofile der beiden Balken 1a, 1b entsprechen, und ragt jeweils mit einem Teil seiner Baulänge teleskopartig in das Innere beider Balken 1a, 1b hinein, so daß die Längsachsen des ersten Balkens 1a, des zweiten Balkens 1b und des Verbindungsstabes 4 zusammenfallen.
Der Verbindungsstab 4 ist z. B. mittels eines Schraubbolzens 10 an dem ersten Balken 1a befestigt und dadurch in seiner Lage gegenüber diesem fixiert. Der zweite Balken 1b jedoch ist gegenüber dem Verbindungsstab 4 und damit auch gegenüber dem ersten Balken 1a entlang seiner Längsachse erfindungsgemäß um mindestens die Wegstrecke d frei verschiebbar.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein weiterer Schraubbolzen (nicht gezeigt) durch entsprechende Bohrungen in den Seiten­ wänden des zweiten Balkens 1b und durch entsprechende in seiner Längsrichtung verlaufende Langlöcher 17 (Fig. 3) in den Seitenwänden des Verbindungsstabes 4 geführt, so daß der zweite Teil 1b des Druckstabes 1 nicht unbeabsichtigt von dem Verbindungsstab 4 getrennt werden kann.
Nahe den äußeren Enden der beiden Balken 1a, 1b ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung jeweils eine Öse 9a, 9b angeordnet, an denen jeweils mittels unterer Gelenkbolzen 11a, 11b die Zugstäbe 3a, 3b angelenkt sind. Der Druckstab 1 mittels Scharnieren 13a, 13b so an den Zugstäben (3a, 3b) angelenkt, daß diese jeweils um eine zur Längsrichtung des Druckstabes 1 parallele Achse geschwenkt werden können. Auf diese Weise werden die Biegespannungen verringert, die auftreten, wenn die Projektion des Angriffspunktes des Hebekraft gegenüber der Projektion des Schwerpunktes des zu hebenden Gegenstandes 14 quer zur Längsrichtung des Druckstabes 14 verschoben ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die oberen Enden der Zugstäbe 3a, 3b über eine Verbindungsbrücke 2 gelenkig miteinander verbunden, wobei die Zugstäbe 3a, 3b in einem Abstand zueinander jeweils mit Hilfe eines oberen Gelenkbolzens 12a, 12b an der Verbindungsbrücke 2 angelenkt sind. Auf diese Weise erhält die Vorrichtung einen zusätzlichen Freiheitsgrad, wenn die Projektion des Angriffspunktes des Hebekraft gegenüber der Projektion des Schwerpunktes des zu hebenden Gegenstandes 14 in Längsrichtung des Druck­ stabes 14 verschoben ist. Die Verbindungsbrücke 2 ist vorzugsweise mit einem Aufhängeelement 8 versehen, an dem z. B. ein Zughaken eingehängt werden kann.
Jeder der beiden Balken 1a, 1b weist nahe seinem äußeren Ende eine starr angebrachte Führungshülse 5a, 5b auf, in die jeweils ein Dorn 6a, 6b eingeführt werden kann, wobei die Längsachsen der Führungshülsen 5a, 5b in der Ebene des durch die beiden Zugstäbe 5a, 5b und den Druckstab 1 gebildeten Dreiecks liegen und sich einem Punkt schneiden, der unterhalb des Druckstabes nahe oder in der Projektion seiner Mitte liegt.
Der Innendurchmesser der Führungshülsen 5a, 5b sollte dem Außendurchmesser 6a, 6b der Dorne entsprechen, so dass diese sich leicht aber ohne großes Spiel in die Führungshülsen einführen lassen. Die Dorne 6a, 6b sind vorzugsweise aus Gründen der einfachen manuellen Handhabung jeweils an ihren oberen Enden mit Handgriffen 7 versehen.
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 um 90 Grad nach rechts gedrehte schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vor­ richtung, wobei die Führungshülse 5b nicht gezeigt ist. Nahe dem äußeren Ende des Balkens 1b ist eine Öse 9b angeordnet, an der der Zugstab 3b mittels des unteren Gelenkbolzens 11b angelenkt ist. Die Öse 9b ist mittels eines Scharniers 13b so am Druckstab 1 angelenkt, daß sie um eine zur Längsrichtung des Druckstabes 1 parallele Achse geschwenkt werden kann, wie oben beschrieben.
Fig. 3 zeigt eine schematische Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die an einem zu hebenden Gegenstand 14 angebracht ist, wobei der Balken 1b des Druckstabes 1 teilweise als Querschnitt gezeigt ist. Der zu hebende Gegenstand 14 wird einmalig mit Bohrungen 15 versehen, deren Längsachsen mit denjenigen der Führungshülsen 5a, 5b zusammenfallen, wobei die Führungshülsen 5a, 5b vorteilhaft als Bohrschablonen verwendet werden können.
Die Dorne 6a, 6b sind durch die Führungshülsen 5a, 5b hindurch in je eine der Bohrungen 15 in dem zu hebenden Gegenstand 14 eingeführt. Damit die Dorne sicher in den Löchern des zu hebenden Gegenstandes stecken, sollten sie wenigstens 8 cm bis 10 cm die Führungshülsen nach unten überragen und um diese Länge in den Bohrungen innerhalb der zu hebenden Gegenstände stecken.
Die Krafteinleitung in den zu hebenden Gegenstand 14 wird in der in Fig. 1 bis 3 gezeigten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wesentlich verbessert. Eine an dem Aufhängeelement 8 senkrecht nach oben angreifende Hebekraft bewirkt, daß auf die beiden Balken 1a, 1b entlang ihrer Längsachsen je eine Kraft­ komponente so wirkt, daß der gegenseitige Abstand der äußeren Enden der Balken 1a, 1b verringert wird. Die Folge ist ein automatisch entstehender seitlich nach innen gerichteter Andruck der Dorne 6a, 6b gegen die Wandungen der Bohrungen 15, der erfindungsgemäß eine Intensivierung des mechanischen Verbundes zwischen den Dornen 6a, 6b und dem zu hebenden Gegenstand 14 bewirkt.
Nach Beendigung des Hubvorganges bzw. nach Wegfall der Hebekraft können die nunmehr andrucklosen Dorne 6a, 6b entlang ihrer Längsachsen aus den Bohrungen 15 gezogen werden.
Die Vorrichtung kann somit erfindungsgemäß durch Einführen der Dorne 6a, 6b durch die Führungshülsen 5a, 5b hindurch in die Bohrungen 15 bzw. durch Herausziehen der Dorne aus den Bohrungen 15 in sehr kurzer Zeit und mit sehr geringem Arbeits- und Kraftaufwand beliebig oft wiederholbar an dem zu hebenden Gegenstand 14 angebracht und wieder von demselben gelöst werden.
Gewerbliche Anwendbarkeit
Der Gegenstand der Erfindung ist insbesondere zum Heben und Verschwenken von schweren Gegenständen geeignet, in die Löcher gebohrt werden können, insbeson­ dere zum Heben von Holzplatten, Holzbalken oder Holz-Breitstapelelemente, das sind zu einem flächigen Element zusammengefügte einzelne Hölzer. Vorteilhaft erfolgt die Befestigung der Vorrichtung allein an der Oberseite des zu hebenden Gegenstandes. Die Anbringung der Vorrichtung ist mit geringem Arbeits- und Kraftaufwand durchführbar und ist ebenso wieder lösbar.
Bezugszeichenliste
1
Druckstab
1
a,
1
b Balken
2
Verbindungsbrücke
3
a,
3
b Zugstäbe
14
Verbindungsstab
5
a,
5
b Führungshülsen
6
a,
6
b Dorne
7
Handgriff
8
Aufhängeelement
9
a,
9
b Ösen
10
Schraubbolzen
11
a,
11
b untere Gelenkbolzen
12
a,
12
b obere Gelenkbolzen
13
a,
13
b Scharniere
14
zu hebender Gegenstand
15
Bohrung
17
Langloch

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Heben von Gegenständen (14), insbesondere Holzplatten, Holzbalken oder Holz-Breitstapelelemente, bestehend aus einem biegesteifen Druckstab (1), an den im Bereich dessen Enden je ein Zugstab (3a, 3b) angreift, die an ihren oberen Enden miteinander verbunden sind und zusammen mit dem Druckstab (1) ein gleichschenkliges Dreieck aufspannen, wobei an den Enden des Druckstabes (1) schräg verlaufende als Bohrschablonen dienende Führungshülsen (5a, 5b) angeordnet sind, deren Längsachsen sich in einem Punkt schneiden, der unterhalb oder oberhalb des Druckstabes (1) nahe oder in der Projektion seiner Mitte (1) liegt, wobei in die Führungshülsen Dorne (6a, 6b) in lösbarer Weise steckbar sind, die nach dem Einstecken die Führungshülsen (5a, 5b) nach unterhalb des Druckstabes (1) überragen, zum schrägen Einstecken in Bohrungen (15) innerhalb der Gegenstände (14), welche in Fortsetzung der Führungshülsen (5a, 5b) schräg in die Gegenstände (14) gebohrt worden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstab (1) aus zwei teleskopartig ineinander gleitbaren Balken (1a, 1b) besteht, wobei die Führungshülsen (5a, 5b) so angeordnet sind, dass ihre Längsachsen sich in einem Punkt schneiden, der unterhalb des Druckstabes (1) nahe oder in der Projektion seiner Mitte (1) liegt, und die Zugstäbe (3a, 3b) an ihren unteren Enden an den voneinander entfernten Enden der Balken (1a, 1b) gelenkig mit denselben sowie mit ihren oberen Enden gelenkig miteinander zur Veränderung der Winkel des gleichschenkligen Dreiecks verbunden sind, und die Längsachsen der Führungshülsen (5a, 5b) in einer Ebene mit dem Dreieck liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstäbe (3a, 3b) jeweils an ihren oberen Enden an einer Verbindungs­ brücke (2) angelenkt sind, die ein Aufhängeelement (8), Haken oder Öse, aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dorne (6a, 6b) einen Handgriff (7) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckstab (1) mittels Scharnieren (13a, 13b) so an den Zugstäben (3a, 3b) angelenkt ist, dass der Druckstab (1) um eine zu seiner Längsrichtung parallele Achse gegenüber den Zugstäben (3a, 3b) geschwenkt werden kann.
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Cited By (1)

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8364 No opposition during term of opposition
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Inventor name: ELSUESSER, MATTHIAS, 68169 MANNHEIM, DE

Inventor name: MESSER, LAURANCE, 68305 MANNHEIM, DE

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