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I. Anwendungsgebiet
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Die
Erfindung betrifft ein Baukastensystem zum Erstellen primär von allen
Behältnissen
wie Regalen, aber auch ganz oder teilweise geschlossenen Elementen
wie Schränken,
Gehäusen,
usw., als auch die daraus hergestellten Behältnisse selbst.
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II. Technischer Hintergrund
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Der
Zweck derartiger Baukastensysteme besteht darin, z. B. Regale in
unterschiedlichen Höhen und
Breiten individuell erstellen zu können aus einer möglichst
geringen Anzahl unterschiedlicher Einzelteile. Dies erleichtert
dem Hersteller die Lagerhaltung aufgrund weniger verschiedener Teile
und ermöglicht es
dem Nutzer, aus den vorhandenen Einzelteilen in den Abmessungen
variierende Regale oder auch Schränke zu erstellen.
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Derartige
Baukastensysteme für
z. B. Regale sind in vielen Varianten auf dem Markt:
So lassen
sich aus z. B. immer gleich großen
Platten, die sowohl als Wände
als auch als Regalböden
verwendet werden, Regale erzeugen, die in der Frontansicht ein gleichmäßiges, quadratisches
Raster darstellen, und bei denen eine Platte jeweils von einer bis
zur nächsten
Eckverbindung reicht, sowohl in horizontaler als auch vertikaler
Richtung.
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Daneben
sind natürlich
auch Regalsysteme bekannt, bei denen beispielsweise die vertikalen
Seitenwände
durchgehend ausgebildet sind, und dazwischen horizontale Regalböden unterschiedlicher Länge einhängbar sind.
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Damit
ist jedoch bereits die Höhe
des Regals vorgegeben, beziehungsweise nur dadurch variabel, dass
vom Hersteller unterschiedliche Höhen dieser Seitenwände angeboten
werden.
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Daneben
sind für
den individuellen Möbelbau
natürlich
auch Möbelbeschläge, wie
etwa Drehverbinder bekannt, mit denen sich maßlich individuell angefertigte
plattenförmige
vertikale Seitenteile und horizontale Böden im rechten Winkel miteinander verbinden
lassen, indem beispielsweise in das eine Element ein vorstehender
Zapfen mit verdicktem freiem Ende eingeschraubt wird, der hinter
eine Nut in der Wand eines topfförmigen
Drehteiles greift, welches drehbar nahe der Außenkante im anderen Teil angeordnet
ist und beim Drehen aufgrund sich ändernder Wandstärke den
verdickten Kopf und damit das erste Teil heranzieht und fixiert.
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Der
Nachteil all dieser Systeme besteht jedoch darin, dass sich aus
ein und denselben Einzelteilen nicht unbedingt in der Höhe und Breite
und vor allem in der freitragenden, horizontalen Breite unterschiedliche
Regale, Schränke
oder Gehäuse
erstellen lassen.
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III. Darstellung der Erfindung
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a) Technische Aufgabe
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Es
ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung,
einen Baukasten zum Erstellen von Regalen, Schränken oder Gehäusen zu
schaffen, der trotz weniger unterschiedlicher Einzelteile einfach
zu handhaben ist und auch horizontale Böden unterschiedlicher Länge aus
den gleichen, zueinander fluchtenden Einzelteilen zu erstellen gestattet.
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b) Lösung
der Aufgabe
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 2 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Da
die Spannvorrichtung nicht nur im Winkel zueinander stehende Platten,
sondern auch zueinander fluchtende Platten gegeneinander vorspannen kann,
eröffnet
dies die Möglichkeit,
aus einzelnen, hintereinander fluchtend angeordneten Platten einen z.
B. stabilen Fachboden eines Regals, oder auch eine vertikale Wand
eines Regals oder eines Schrankes oder Gehäuses herzustellen. Bei den
bisher bekannten Systemen war dies nur dann möglich, wenn im Anschlussbereich
zwischen den beiden fluchtenden Platten eine hiervon in Querrichtung
abragende Platte vorhanden war.
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Unbenommen
bleibt natürlich
die Möglichkeit,
dass ein Fachboden oder auch eine vertikale Wand des Behältnisses
aus nur einer einzigen Platte besteht.
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Dies
ermöglicht
es somit, Regale und ähnliche
Behältnisse
beliebiger Höhe
und Breite aus immer den gleichen oder nur einer geringen Anzahl
unterschiedlicher Platten zusammenzusetzen.
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Für die Zwecke
der vorliegenden Anmeldung soll klargestellt werden, dass unter
einer Platte keineswegs nur eine flächig durchgehende Platte verstanden
wird, sondern jedes Element, welches in seiner Hauptebene eine wesentlich
größere Erstreckung
aufweist als in seiner Dicke. Eine solche Platte kann durchaus auch
Durchbrüche
aufweisen, also ein z. B. Lochblech ebenso sein wie ein Gitter aus miteinander
verschweißten
Metallstäben.
Im Regelfall jedoch wird die Platte ein flächiges Material, wie eine Holz-
oder Kunststoffplatte, sein. Die Platte ist vorzugsweise eben und/oder
rechteckig.
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Dabei
befinden sich die Spannvorrichtungen in den Platten vorzugsweise
nicht nur in den kantenseitigen Endbereichen der Platten, sondern
erstrecken sich über
deren gesamte Länge
bzw. Breite in der Hauptebene der Platte hinweg, und zwar vorzugsweise
nicht nur über
die Länge
oder Breite der einzelnen Platte, sondern über die gesamte Länge der
fluchtend hintereinander angeordneten Platten hinweg, um die hintereinander
fluchtend angeordneten Platten in Fluchtungsrichtung gegeneinander
zu pressen und zu stabilisieren, gegebenenfalls auch noch über die
Dicke der angrenzenden, im Winkel dazustehenden Platten hinweg.
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Eine
solche Spannvorrichtung kann beispielsweise ein Spannseil oder eine
Spannstange sein, die sich entlang der Längsrichtung oder Querrichtung
der Plattenebene, also der gewünschten Spannrichtung,
die in der Regel die Fluchtungsrichtung der hintereinander fluchtend
angeordneten Platten ist, erstrecken und dabei entweder in im Inneren der
Platten in diese Richtung verlaufenden Bohrungen liegen oder in
der gleichen Richtung liegenden, zu den Außenflächen der Platten offenen Nuten.
Die Bohrungen bzw. der Grund der Nuten liegen dabei beabstandet
zur Mitte der Dicke der Platten, jedoch können zusätzlich auch auf der Mitte der
Plattendicke liegende Bohrungen, insbesondere in der Mitte der Länge oder
Breite einer Platte, vorhanden sein.
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Die
außermittig
der Mittelebene liegenden Bohrungen oder Nuten dienen vor allem
dazu, um aus mehreren aneinander anschließenden Platten einen horizontalen
stabilen Boden zu schaffen, wofür die
Spannvorrichtung, also insbesondere das Spannseil oder die Spannstange,
unterhalb der Mitte der Dicke der Platten angeordnet werden müssen, um
eine Vorspannung vertikal nach oben zu bewirken, und zu diesem Zweck
die Platten so eingesetzt werden, dass sich die entsprechenden Bohrungen
oder der Nutengrund unterhalb der Mitte der Dicke befinden.
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Bei
Nuten zum Anordnen von Spannvorrichtungen sind diese Nuten vorzugsweise
nur in einer der Außenflächen der
Platten angeordnet, während die
andere eine durchgehende unversehrte Oberfläche aufweist und als nach oben
gerichtete Auflagefläche
z. B. eines Regalbodens dient.
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Falls
die Spannvorrichtung ein Spannseil umfasst, gehört zur Spannvorrichtung ferner
wenigstens eine Spannrolle, auf deren Umfang das Ende des Spannseiles aufgelegt,
fixiert und mit deren Hilfe das Spannseil in Längsrichtung des Seiles gespannt werden
kann.
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Bei
dem Spannseil kann es sich entweder um ein in Längsrichtung mit gleich bleibendem
Querschnitt durchgehendes Seil handeln, oder auch um ein Spannseil,
welches in regelmäßigen Abständen Verdickungen
aufweist, an denen andere Teile der Spannvorrichtung, beispielsweise
eine Spannrolle oder ein Über-Totpunkt-Hebel, angreifen
kann, um das Spannseil in seiner Längsrichtung zu spannen.
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Das
Spannseil erstreckt sich dann einstückig über die gesamte Länge der
hintereinander fluchtend angeordneten Platten hinweg, gegebenenfalls
auch noch über
die Dicke der anschließenden,
quer hierzu stehenden Platten.
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Sofern
die Spannvorrichtung eine Spannstange umfasst, kann diese Spannstange – zumindest
in ihren stirnseitigen Endbereichen – als Gewindestange mit einem
Innen- und/oder Außengewinde ausgebildet
sein, so dass sich durch Aufschrauben oder Einschrauben einer entsprechenden
Mutter bzw. Schraube diese Mutter oder Schraube auf einer entsprechenden
Gegenfläche
abstützen
kann, sei es die Stirnfläche
der entsprechenden Platte selbst, durch die sich die Spannstange
hindurch erstreckt, oder die Seitenfläche einer angrenzenden, quer
dazu verlaufenden Platte, an die die von der Spannstange längs durchdrungene
Platte angrenzt.
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Bei
der Verwendung von Spannstangen stimmt deren Länge vorzugsweise mit der Länge bzw.
Breite der Platten überein,
welche sie durchdringen sollen, jedoch können ebenso wie die Platten selbst
auch die entsprechenden Spannstangen fluchtend hintereinander angeordnet
und miteinander verbunden werden durch ein geeignetes Koppelement, welches
zumindest auf Zug in Längsrichtung
ebenso belastbar sein muss wie die Spannstange selbst.
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Da
die Spannvorrichtung nicht unbedingt auch das exakte Positionieren
der aufeinander treffenden Platten sicherstellt, werden vorzugsweise
zusätzlich
zu der Spannvorrichtung Positionierelemente, z. B. Positionierzapfen
verwendet, um die Platten gegeneinander zu positionieren, indem
diese Positionierzapfen mit jeweils einem Teil ihrer Erstreckung
in eine der beiden aneinander grenzenden Platten formschlüssig eingreifen.
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Zu
dem gleichen Zweck können
die Platten auch eine Nut-und-Feder-Ausbildung aufweisen, insbesondere
mit einer Nut in einer der Stirnflächen der Platte, und eine dazu
passende Feder in der gegenüberliegenden
Stirnfläche.
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Die
Platten selbst können
ein Polygon, insbesondere ein Rechteck oder ein Quadrat, sein und in
einer oder mehreren Größen vorliegen.
So können beispielsweise
Platten gleicher Länge,
jedoch unterschiedlicher Breite dafür verwendet werden, um Regale
mit unterschiedlicher Tiefe zu bauen, oder es können Platten gleicher Breite
und unterschiedlicher Länge
im Baukasten enthalten sein, um nicht an ein einziges festes Rastermaß gebunden
zu sein. Sofern sich die Platten in ihrer Länge unterscheiden, beträgt die Länge der
unterschiedlichen Platten vorzugsweise jeweils ein ganzzahliges
Mehrfaches der Länge der
kürzesten
Platte. Im einfachsten Fall best der Baukasten nur aus Platten einer
einzigen Größe, aus denen
dennoch Behältnisse
unterschiedlicher Abmessungen hergestellt werden können.
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Die
Platten können
dabei in ihrer Länge
oder Breite verlaufende Bohrungen oder Nuten jeweils nur in der
Länge oder
der Breite aufweisen, oder auch in beiden Richtungen der Hauptebene,
und ebenso können
durch die Dicke der Platte sich hindurcherstreckende Durchgangsbohrungen
zusammen mit den in Längs- und/oder Querrichtung
verlaufenden Nuten oder Bohrungen vorhanden sein oder alleine in separaten
Platten, die nur die Bohrungen in Dickenrichtung aufweisen.
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Sind
alle Arten von Nuten und Bohrungen an allen Platten vorhanden, so
sind diese Platten sehr universell einsetzbar, jedoch leidet unter
Umständen das
Aussehen des so geschaffenen fertigen Gegenstandes darunter, da
dann eine Vielzahl von Nuten und Bohrungen zu sehen sind, die im
Einzelfall funktional gar nicht benötigt werden, selbst wenn nur
eine Bohrung oder Nut pro Richtung der Hauptebene vorhanden ist.
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Die
in Längsrichtung
und Breitenrichtung verlaufenden Nuten bzw. Bohrungen verlaufen
dabei vorzugsweise immer im gleichen Abstand versetzt von der Außenkante,
jedoch in Dickenrichtung betrachtet die in Längsrichtung verlaufenden Nuten bzw.
Bohrungen auf einem anderen Höhenniveau
als diejenigen in der Breitenrichtung.
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Die
Bohrungen in Dickenrichtung können entweder
genau am Kreuzungspunkt der Nuten bzw. Bohrungen der Längenrichtung
und Breitenrichtung vorhanden sein oder hierzu versetzt angeordnet
sein.
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Vorzugsweise
besitzen die Platten zusätzlich eine
in der Hauptebene verlaufende Bohrung in der Mitte ihrer Dicke,
und zwar vorzugsweise sowohl in Längenrichtung als auch in Breitenrichtung
verlaufend, und zwar jeweils nur eine und nicht mehrere parallel
verlaufende solcher Bohrungen in jeder Richtung, also in der Mitte
der Breite und in der Mitte der Länge verlaufend, so dass sich
diese beiden Mittenbohrungen im Inneren der Platte auch kreuzen.
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Diese
Mittenbohrungen werden vor allem zum Erstellen von vertikalen Wänden aus
mehreren Platten benutzt, bei denen in der Regel eine Vorspannung
zu einer Seite der Hauptebene hin nicht notwendig ist, es sei denn,
es handelt sich um die Außenwand
eines Regals:
Somit werden zum Erstellen von Zwischenwänden in Regalen
oder Schränken
diese Mittenbohrungen zum Aufnehmen der Spannvorrichtung benutzt,
wofür auch
nur eine einzige in der Mitte der Breite, also der Tiefenrichtung
des entstehenden Regals, ausreichend ist.
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Bei
der Erstellung von Außenwänden eines Schrankes
oder Regals werden dagegen wieder die zu einer der Außenseite
hin liegenden Bohrungen bzw. Nuten benutzt, um diese Seitenwand
in Richtung Regalmitte bzw. Schrankmitte hin vorzuspannen, wie dies
auch bei den horizontalen Regalböden eingesetzt
wird, um die entstehende Gesamt-Platte in die von der Spannvorrichtung
gegenüberliegende Querrichtung,
also nach oben, vorzuspannen.
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Auf
diese Art und Weise können
aus den Elementen des erfindungsgemäßen Baukastens unterschiedliche
Behältnisse
hergestellt werden: Zum einen Regale, die sowohl in der Höhe als auch
in der Breite variabel sind durch Aneinanderreihen von Platten in
ihrer Ebene, oder auch nur durch eine einzige Platte in einer Ebene.
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Wenn
insbesondere von dem Rastermaß um die
Dicke der Platten abweichende Ergänzungsplatten im Baukasten
enthalten sind, können
darüber
hinaus auch Rückwände und
Frontwände – auch zu öffnende
Frontwände
in Form von Türen – an einem Regalkorpus
befestigt werden, wobei solche z. B. Rückwände auf dem rahmenartig umlaufenden
Regalkorpus aufsitzen können
oder in der Höhlung
dieses Rahmes platziert sein können.
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Dementsprechend
können
derartige Behältnisse
nicht nur als Regal, sondern im Bereich der Möbel auch als Schrank oder Truhe
benutzt werden und darüber
hinaus – gegebenenfalls
in anderen Größenabmessungen – aus einem
derartigen Baukasten auch Gehäuse
und andere Behältnisse
hergestellt werden.
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Gerade
bei Gehäusen
ist es häufig
notwendig, dass z. B. die Frontfläche eine Ausnehmung aufweist,
die dann in einer der Platten als entweder ringförmig umschlossene oder vorzugsweise
zu einer Schmalseite der Platten hin offene Ausnehmung angeordnet
ist.
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Die
in der Plattenebene verlaufenden Bohrungen oder Nuten erstrecken
sich dabei vorzugsweise neben der Ausnehmung und an dieser vorbei, so
dass sie sich nach wie vor über
die gesamte Länge
oder Breite einer Platte erstrecken können.
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Indem
in den Platten auch Befestigungsaufnahmen, insbesondere Befestigungsbohrungen,
für Scharniere
vorgesehen sein können,
können
aus den Platten auch Türen
oder Klappen hergestellt werden, die am Korpus schwenkbar befestigt
sind.
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c) Ausführungsbeispiele
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Ausführungsformen
gemäß der Erfindung sind
im Folgenden beispielhaft näher
beschrieben. Es zeigen:
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1: verschiedene, aus demselben Baukasten
erstellte Regale bzw. Gehäuse,
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2: Schnittdarstellungen von Plattenverbindungen
mit einer ersten Spannvorrichtung,
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3: einzelne Platten,
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4:
Schnittdarstellungen von Plattenverbindungen mit einer zweiten Spannvorrichtung,
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5: die zweite Spannvorrichtung in Aufsicht
auf die Plattenebene sowie im Schnitt der Plattenebene, und
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6:
Schnittdarstellungen von Plattenverbindungen mit einer dritten Spannvorrichtung.
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Die 1a und 1b zeigen
einerseits ein hohes, schlankes und andererseits ein breites, niedriges
Regal ohne Rückenwand,
die jeweils aus den gleichen Platten 1 zusammengesetzt
sind:
Während
bei dem hohen schlanken Regal der 1a übereinander
vier Regalböden
vorhanden sind, von denen jeder einzelne aus zwei horizontal fluchtend
nebeneinander positionierten Platten 1 besteht, bestehen
die nur zwei Regalböden
bei 1b aus je drei nebeneinander liegenden fluchtenden Platten 1.
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Auch
bei den vertikalen Seitenwänden
unterscheiden sich die beiden Regale von der Anzahl der Platten 1''',
indem bei dem hohen Regal der 1a vier
Platten 1''' übereinander fluchtend vertikal
angeordnet eine Seitenwand bilden, bei dem niedrigen Regal der 1b dagegen
nur zwei solcher Platten 1''' übereinander angeordnet eine
Seitenwand bilden.
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In
den 1a und 1b sind
gegebenenfalls von der Größe gleiche
Platten als Regalböden und
Seitenwände
verwendet, jedoch eventuell hinsichtlich ihrer Bohrungen bzw. Nuten
unterschiedliche Platten.
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Des
Weiteren zeigt 1c ein hohes schlankes Regal
analog zu 1a, welches zusätzlich eine auf
das Regal gemäß 1a von
hinten aufgesetzte Rückwand
aufweist, welche aus Ergänzungs-Platten 1* besteht,
welche eine um die Dicke der Seitenwände 1''' größere Breite
als die bei den Fachböden
verwendeten Platten 1 besitzen und eine Höhe, die
der Höhe
der seitlichen Platten 1''' entspricht.
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Ebenso
wie in 1a bei den horizontalen Fachböden sind
die einzelnen Platten 1, aus denen diese Fachböden bestehen,
gegeneinander vorgespannt mit Hilfe der durchgehenden Bohrungen 6,
in denen sich in 1 nicht dargestellte
Spannvorrichtungen 3 befinden. Dies ist bei den die Rückwand bildenden
Platten 1* der Fall mit den in vertikaler Richtung durchgehenden
Bohrungen 6, über
die die vertikal aufeinander stehenden Ergänzungsplatten 1* vertikal
gegeneinander vorgespannt werden.
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1d zeigt
ein Behältnis,
welches über
das breite niedrige Regal ohne Rückwand
gemäß 1b hinaus
sowohl eine vollständig
geschlossene Rückwand
besitzt als auch eine teilweise geschlossene Front, die natürlich in
der Praxis auch vollständig
geschlossen werden kann.
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Im
Gegensatz zu der Lösung
bei 1c sind die die Rückwand und Vorderwand bildenden
Ergänzungsplatten 1* nicht
auf den Regalkorpus von vorne und hinten aufgesetzt, sondern in
dessen Freiraum eingesetzt und somit um die einfache oder doppelte Dicke
der horizontal angeordneten Platten in der Höhe geringer ausgeführt, je
nachdem, ob in der Höhe
die Rückwand
aus einer durchgehenden Plat te besteht oder aus zwei übereinander
gesetzten Platten 1*, entsprechend den Seitenwänden, wie
im mittleren Bereich eingezeichnet.
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In
der Breitenrichtung des Regals sind die Platten 1* ebenso
breit wie die Platten 1, aus denen die horizontalen Fachböden gebildet
sind.
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Die
eine als Vorderfront eingezeichnete Platte 1*, die nur
1/3 der Vorderfront verschließt,
weist zusätzlich
eine Ausnehmung 29 auf, wie sie gerade bei der Verwendung
eines Behältnisses
als Gehäuse notwendig
werden kann.
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Die
Ausnehmung 29 ist dabei zu einer der Außenkanten der Platte 1* hin
offen und die in dieser Platte 1* angeordneten in der Plattenebene
verlaufenden Bohrungen 6 verlaufen neben der Ausnehmung 29.
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Wie 3 zeigt, sind für die Verwirklichung eines
funktionierenden Baukastens meist sowohl in Längsrichtung 10 verlaufende
Bohrungen 6 bzw. Nuten 7 notwendig, als auch Dickenbohrungen 16,
die sich durch die Dicke der Platte 1, also quer zur in
der Hauptebene der Platte 1 liegenden Mittelebene 15 hindurch
als Durchgangsbohrungen erstrecken.
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Diese
drei Verlaufsrichtungen von Ausnehmungen 6, 7, 16 können in
ein und derselben Platte 1 vorhanden sein, wie in 3a dargestellt,
oder es können
Platten verwendet werden, in denen jeweils nur eine Art von Ausnehmungen
vorhanden ist, wie in den 3c bis 3e dargestellt,
also
- – in
den Platten 1' nur
die Bohrungen 6 bzw. Nuten 7 in Längsrichtung 10,
- – in
den Platten 1'' nur die Bohrungen 6 bzw.
Nuten 7 in Querrichtung 11 und
- – in
den Platten 1''' nur die Dickenbohrungen 16.
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Auch
alle Kombinationen hiervon sind natürlich möglich. Pro Umlaufsrichtung
müssen
nicht unbedingt mehrere Ausnehmungen vorhanden sein. Auch ein einzige
pro Verlaufsrichtung kann schon genügen.
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Sofern
alle drei Ausnehmungen 6, 7, 16 oder zumindest
die in Längsrichtung 10 und
Querrichtung 11 verlaufenden Bohrungen 6 bzw.
Nuten 7 in ein und derselben Platte 1 vorhanden
sind, befinden sich diese vorzugsweise auf unterschiedlichen Höhen, betrachtet
in der Dickenrichtung 20 der Platte 1: So befinden
sich die z. B. in Längsrichtung 10 verlaufenden Bohrungen 6 oder
Nuten 7 auf der einen Seite der Mittelebene 15,
so dass im Falle von Nuten 7 diese zur Oberseite hin offen
sind, und die in Querrichtung 11 verlaufenden Bohrungen 6 bzw.
Nuten 7 auf der anderen Seite der der Mittelebene 15,
so dass im Falle von Nuten 7 diese zur Unterseite hin offen
sind.
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Vorzugsweise
befinden sich die Bohrungen 6 bzw. Nuten 7 jeweils
von den Stirnflächen 1c der Platte 1 um
den gleichen Wert zur Mitte hin zurückversetzt.
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Zusätzlich ist
in der Platte 1 der 3a und b
jeweils eine in Längsrichtung
und Querrichtung verlaufende Mittenbohrung 17a, 17b vorhanden,
die sich auf der Mittelebene 15 befindet, die im Gegensatz
zu den Nuten 7 bzw. Bohrungen 6 nicht paarweise
in jeder Richtung vorhanden ist, sondern nur jeweils eine in der
Mitte der Länge
bzw. Breite der Platte.
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Die
Regale der 1a und b sind somit genau betrachtet
zwar aus gleich großen
Platten aufgebaut, die jedoch mit unterschiedlichen Ausnehmungen
versehen sind:
Während
die Platten 1, welche die horizontalen Regalböden bilden,
keine Dickenbohrungen 16 und nicht einmal in Tiefenrichtung
verlaufende Bohrungen oder Nuten, sondern lediglich in Längsrichtung, also
von einer Regalwand zur anderen verlaufenden Bohrungen oder Nuten,
besitzen müssen,
sind Dickenbohrungen 16 bei den für die vertikalen Seitenwände verwendeten
Platten 1''' vorhanden, um die Ablagefläche, also
die Oberseite der Regalböden, nicht
mit Bohrungen oder anderen Ausnehmungen zu verunstalten.
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Die
vertikalen Platten stehen dann nur aufeinander, können jedoch
ebenfalls gegeneinander vorgespannt sein.
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Die 2 bis 6 zeigen – teilweise
in Schnittdarstellungen – unterschiedliche
Spannvorrichtungen, um aneinander grenzende Platten 1 sowohl
fluchtend zueinander als auch im Winkel zueinander, miteinander
zu verbinden:
In 2 ist eine erste
Spannvorrichtung gezeigt, die eine Spannstange 5 umfasst,
die aus mehreren Stangen-Abschnitten 5a, 5b zusammengesetzt
ist, wie auch der horizontale Regalboden aus mehreren Platten 1 zusammengesetzt
ist, die horizontal fluchtend aneinander anschließen. An
den rechts endenden Regalboden schließt sich eine vertikal stehende
Platte 1 an, die als Seitenwand z. B. eines Regals dient und
mit denen der Regalboden fest verbunden sein soll.
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Zu
diesem Zweck wird als Spannelement eine Spannstange 5 durch
die in Längsrichtung 10 der
Platten 1 sich hindurch erstreckenden Bohrungen 6 und
auch durch die angrenzenden, damit fluchtenden und vorzugsweise
gleich dicken Dickenbohrung 16 in der vertikalen Platte
gesteckt und anschließend von
den Außenseiten
der Seitenwände
des Regals, von denen in 2c zwei übereinander
gestellt sichtbar sind, in Längsrichtung
gespannt durch Abstützen auf
diesen Außenflächen.
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Die übereinander
stehenden Platten 1 können
nicht gegeneinander verrutschen, da sie durch Positionierzapfen 30 zwischen
diesen Platten 1, die nach oben und unten in entsprechende
Ausnehmungen der Stirnflächen
dieser Platten hineinragen, gesichert sind.
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Denselben
Zweck könnte
an dieser Stelle auch eine Nut-Feder-Verbindung der vertikalen Platten
erfüllen.
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Die
einzelnen Stangen-Abschnitte werden miteinander verbunden, beispielsweise
miteinander verschraubt. Im vorliegenden Fall weisen die Stangen-Abschnitte
an ihren stirnseitigen Enden jeweils in Längsrichtung verlaufende Sackloch- Gewindebohrungen 18 auf,
so dass eine Madenschraube 19 jeweils zur Hälfte in
die beiden aneinander grenzenden Stangen-Abschnitte 5a,
b eingeschraubt diese in Längsrichtung
fest miteinander verbindet.
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Da
der Stangen-Abschnitt am Ende des Regalbodens mit diesem endet,
wird die Dicke der vertikalen Platte 1 überwunden mittels einer entsprechend
langen Spannschraube 12, die von der Außenseite der vertikalen Platte
her eingesteckt und in die Gewindebohrung 18 am Ende der
Spannstange 5 eingesteckt und eingeschraubt wird, und sich
mit einem verbreiterten Rand ihres Kopfes an der Außenfläche der
Seitenwand dabei abstützt.
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Das
Spannelement, in diesem Fall die Spannstange 6, erstreckt
sich also hier über
die gesamte horizontale Länge
des Regalbodens und zusätzlich
die Dicke der beiden angrenzenden Seitenwände hinweg. Wenn das Regal
mehr als zwei Seitenwände,
also auch Zwischenwände,
besitzt, kann sich das Spannelement, hier die Spannstange 5, auch über mehrere
hintereinander fluchtende Regalböden
und mehr als zwei vertikal stehende Seitenwände hinweg in horizontaler
Richtung erstrecken, wie in 2d dargestellt,
wobei die zusätzlich
zu überbrückende Dicke
der Zwischenwand durch eine entsprechende längere Madenschraube 19' und gegebenenfalls
eine, diese umgebende Positionierhülse 22' oder Exzenterbuchse 21 in
Querrichtung der Madenschraube 19' gehalten wird.
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Ein
wesentliches Problem bei den horizontal fluchtend aneinander grenzenden
Regalböden 1 ist die
Stabilität
bei Belastung von oben durch Auflegen von Gegenständen, wie
etwa Büchern:
Dabei
besteht die Gefahr, dass an den Kontaktstellen zwischen zwei aneinander
grenzenden Platten 1 der Regalboden nach unten durchknickt.
Um dies zu vermeiden, wird mit Hilfe der Spannvorrichtung 3 versucht,
eine Vorspannung nach oben in dem Regalboden zu erzeugen, ohne diesen
körperlich
im unbelasteten Zustand nach oben zu wölben.
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Dies
wird dadurch erreicht, dass das Spannelement, etwa die Spannstange 5,
in Bohrungen oder Nuten unterhalb der Mittelebene 15 der
horizontal angeordneten Platten 1 eingesetzt wird, wie
in 2 eingezeichnet.
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Die
in 2 eingezeichnete Bohrung 6 befindet
sich zwar in der Mitte der Dicke der Platten 1, jedoch
kann auch dabei eine Vorspannung nach oben erreicht werden, indem
die Spannstange 5 in der Seitenansicht der 2a und
c betrachtet nach unten vorgewölbt
ist:
Dies kann erreicht werden, indem die Bohrung 6 einen
größeren Durchmesser
besitzt als die Spannstange 5, und durch eine Exzenterbuchse 21 – wie im Querschnitt
der 2b dargestellt – die Spannstange 5 gegen
den oberen Querschnittsbereich der Bohrung 18 drückt, wobei
die Exzenterbuchse 21 etwa U-förmig
mit einer Nut in einer radialen Richtung ausgestattet ist, in welche
die Spannstange 5 passt. Wenn eine solche Exzenterbuchse 21 zusätzlich je zur
Hälfte
in den Bohrungen 6 der aneinander grenzenden Platten 1 steckt
und einen Außenumfang
entsprechend dem Innenumfang dieser Bohrungen 6 besitzt,
dient eine solche Exzenterbuchse 21 gleichzeitig als Positionierzapfen
zwischen zwei aneinander grenzenden Platten.
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Am
jeweiligen Ende der Spannstange 5 wird deren Ende durch
die rotationssymmetrisch ausgebildete Spannschraube 12 und
deren Gewindezapfen 12a in der Mitte der mit der Bohrung 6 fluchtenden
Dickenbohrung 16 gehalten, wodurch die Spannstange 5 ihrem
Gesamtverlauf eine leicht bogenförmige,
nach unten gekrümmte
Kontur erhält.
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Die
Fluchtung der Bohrungen 6 und 16 wird durch eine
Positionierhülse 22 sichergestellt,
die eine mittige Durchtrittsöffnung
für das
Ende der Spannstange 5 einerseits und den Gewindezapfen 12a der Spannschraube 12 andererseits
besitzt und im Endzustand teilweise in der letzten horizontalen
Platte 1 und teilweise in der vertikalen Platte 1 steckt.
Montiert wird durch Einschieben der Spannschraube 12 von
der Außenseite
der vertikalen Platte 1 her und Vorwärtsschieben in die horizontale
Platte 1 hinein, vorzugsweise mit Hilfe der Spannschraube 12.
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4 zeigt
eine zweite Spannvorrichtung 3 in einer Darstellung analog
zur 2, die sich dadurch unterscheidet,
dass als Spannelement statt der Spannstange ein Spannseil 4' verwendet wird,
auf dem in vorzugsweise regelmäßigen Abständen Verdickungen 9,
beispielsweise kleine Kugeln, angeordnet sind, die in Längsrichtung
zugfest mit dem Spannseil 4' verbunden
sind, und an denen andere Teile der Spannvorrichtung 3 angreifen
können,
um das Spannseil 4' in
Längsrichtung 10 zu
spannen.
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Zu
diesem Zweck besitzt die von der Außenseite der vertikalen Regalwand
eingebrachte Spannschraube 12' einen buchsenförmigen Grundkörper 23,
der in die Dickenbohrung 16 genau hineinpasst, und der
ein zentrales Innengewinde besitzt, in welches eine Spreizschraube 24 einschraubbar
ist, die sich mit ihrem verbreiterten Flansch auf der Außenseite
der vertikalen Platte 1 abstützt. Die Spreizschraube 24 besitzt
eine konische Spitze, die beim Vorwärtsschrauben der Spreizschraube 24 in
den Grundkörper 23 hinein
zwischen den hinteren Enden von Halteklauen 25 sitzt und
diese beim Vorwärtsschrauben
der Spreizschraube 24 im Grundkörper 23 auseinander
presst, wobei der Grundkörper 23 durch eine
Vielnutverzahnung oder Ähnliches
am Außenumfang
in einem Mitdrehen in der Dickenbohrung 16 gehindert ist.
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Die
Halteklauen 25, von denen zwei oder mehrere über den
Umfang verteilt in den Innenflächen
des hülsenförmigen Grundkörpers 23 angeordnet
sind, sind gebogen und in ihrem mittleren Bereich um eine quer zur
Längsrichtung 10 liegende Schwenkachse 26 so
gelagert, dass bei zunehmendem Auseinanderpressen ihrer hinteren
Enden die vorderen Enden 26a eine im Greifbereich der Halteklauen 25 positionierte
Verdickung 9 greifen und bei Anlage an der Verdickung 9 der
Grundkörper 23 weiter
axial in Richtung Spreizschraube 24 zusammen mit dem Spannseil 4' gezogen wird.
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Die 5 und 6 zeigen
eine Spannvorrichtung, bei der Spannseile 4 ohne regelmäßig angeordnete
Verdickungen im mittleren Bereich verwendet werden. Dieses Spannseil 4 besitzt
lediglich am einen Ende eine Verdickung 9, die nicht durch
die Bohrung 6 oder Nut 7 gezogen werden kann,
in der das Spannseil 4 liegt.
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Zum
Spannen des Spannseiles 4 werden Spannrollen 13 verwendet,
die in diesem Fall in einer der in Richtung der Hauptebene der Platte
verlaufenden Außenflächen 1a oder
b der Platten 1 in entsprechend dimensionierten Topfbohrungen 14 eingelegt sind,
wie in 5a dargestellt.
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Dabei
befinden sich auf jeder der z. B. in Längsrichtung 10 verlaufenden
Nut 7 nahe der Endbereiche der Platte 1 je eine
Topfbohrung 14, die von der Nut 7 durchdrungen
ist und vorzugsweise tiefer ist als die Nut 7, damit ein
in der Nut 7 liegendes Spannseil 4 etwa in der
Mitte der Dicke der in die Topfbohrung 14 eingelegten Spannrolle 13 – die sich in
der am weitesten der endseitigen Verdickung 9 entferntesten
Topfbohrung befindet – aufgewickelt werden
kann.
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Dabei
wird das freie Ende des Spannseiles 4 – dessen Länge durch Abschneiden am freien
Ende entsprechend der gewünschten
Länge des
herzustellenden z. B. Regalbodens hergestellt wird – auf dem Wickelumfang 27 der
Spannrolle 13 fixiert und anschließend die Spannrolle 13 in
Aufwickelrichtung des Spannseiles 4 gedreht und damit das
Spannseil 4 zunehmend in Längsrichtung 10 gespannt
wird. Da sich das Spannseil 4 durch alle miteinander fluchtend angeordneten
Platten 1 hindurch erstreckt, werden hierdurch diese Platten 1 in
Längsrichtung 10 gegeneinander
verpresst. Die Spannrolle 13 wird am Zurückdrehen
gehindert, beispielsweise durch sperrklinkenartig an ihrem Außenumfang
angeordnete Zähne 28,
deren Flanken in Aufwickelrichtung annähernd parallel zum Außenumfang
verlaufen, in Abwickelrichtung dagegen fast radial, und sich dadurch am
Innenumfang der Topfbohrung 14 verkrallen.
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Wie
die Schnittdarstellung der 5b zeigt, werden
die Platten 1 zur Herstellung eines Regalbodens dabei so
positioniert, dass sich die Nuten 7 in ihrer Unterseite
und der unteren Hälfte
der Dicke befinden, um mittels des gespannten Spannseiles 4 die gewünschte Vorspannung
der Platten 1 nach oben zu bewirken.
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Während sich
bei der Lösung
der 5 das Spannseil 4 nur
durch die fluchtend hintereinander angeordneten Platten 1 erstreckt,
jedoch nicht durch eine eventuell angrenzende dazu quer stehende Platte 1,
ist in 6 eine Lösung
in Ansichten analog den 2 gezeigt,
bei der sich das Spannseil 4 auch durch die anschließende quer
stehende, meist vertikale Platte 1 in Form einer Seitenwand
hindurch erstreckt und auch diese von außen gegen die horizontalen,
als Regalboden eingesetzten Platten 1 vorspannt:
Dabei
ist auch die Spannschraube 12'' als
Spannrolle 13' ausgebildet
und – wie
in den 4 – mehrteilig ausgeführt:
Wiederum
steckt ein Grundkörper 23' – am Außenumfang
vorzugsweise wieder mit einer Vielzahnprofilierung gegen ein Drehen
in der Dickenbohrung 16 ausgestattet – in der Dickenbohrung 16.
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In
seiner zentrischen inneren Öffnung
ist eine Spannrolle 13' einsetzbar
und drehbar, auf deren Wickelumfang 27' wiederum das freie Ende des Spannseiles 4 befestigt
und aufwickelbar und dadurch in Längsrichtung 10 des
Spannseiles 4 spannbar ist. Auch hier ist die Spannrolle 13' durch geeignete
Vorrichtungen am Zurückdrehen
in die Abwickelrichtung gesichert. Um in der Dickenbohrung das Spannseil 4 nahe
des unteren Endes der Dickenbohrung aus dieser in Richtung der horizontalen
Platten 1 austreten zu lassen, kann eine entsprechende Durchgangsbohrung
im unteren Bereich des Grundkörpers 23 vorhanden
sein.
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Auch
bei dieser Lösung
ist klar, dass sich am anderen Ende des Spannseiles 4 nicht
unbedingt eine Verdickung 9' befinden
muss, sondern statt dessen das Spannseil 4 zwei freie Enden
besitzen kann, die jeweils auf einer analogen Spannrolle bzw. Spannschraube
aufwickelbar und damit in Längsrichtung
spannbar ist.
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Es
versteht sich von selbst, dass für
ein, wie in den 1a und b dargestellten Regal
zusätzlich nach
einem analogen Prinzip auch eine Rückwand hergestellt werden kann,
und bei Bedarf auch eine frontseitige Klappe oder Tür, die nach demselben Funktionsprinzip
aus einzelnen Platten hergestellt und anschließend – bei der Rückwand fest, bei einer Tür oder Klappe über Scharniere – mit dem
vorhandenen Korpus verbunden wird.
-
- 1
1, 1', 1'', 1''
- Platte
- 1*
- Ergänzungsplatte
- 1a
- Außenfläche
- 1b
- Außenfläche
- 1c
- Stirnfläche
- 2
- Positioniervorrichtung
- 3
- Spannvorrichtung
- 4,
4'
- Spannseil
- 5
- Spannstange
- 5a,
b
- Stangenabschnitte
- 6
- Bohrungen
- 7
- Nuten
- 8
- Spannrolle
- 9
- Verdickung
- 10
- Längsrichtung
- 11
- Querrichtung
- 12,
12', 12''
- Spannschraube
- 13,
13'
- Spannrollen
- 14
- Topfbohrungen
- 15
- Mittelebene
- 16
- Dickenbohrung
- 17a,
b
- Mittenbohrung
- 18
- Gewindebohrung
- 19,
19'
- Madenschraube
- 20
- Dickenrichtung
- 21
- Exzenterbuchse
- 22,
22'
- Positionierhülse
- 23,
23'
- Grundkörper
- 24
- Spreizschraube
- 25
- Halteklauen
- 26
- Schwenkachse
- 27
- Wickelumfang
- 28
- Zähne
- 29
- Ausnehmung
- 30
- Positionierzapfen