DE202004018190U1 - Vorrichtung zum Verbinden von Elementen und Systemmöbel mit dieser Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden von Elementen und Systemmöbel mit dieser Vorrichtung Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (100) zum Verbinden von mindestens einem ersten mit einem zweiten Element (200-1,...4), beispielsweise von zwei Platten eines Möbelstückes, umfassend: mindestens einen dem ersten Elementzugeordneten ersten Verbindungsbolzen (110); mindestens einen dem zweiten Element zugeordneten zweiten Verbindungsbolzen (120); und
ein zwischen den beiden Elementen angeordnetes Verbindungsprofil (130) mit mindestens zwei quer zu seiner Längsachse verlaufenden Bohrungen (132-1, 132-2) zur Aufnahme des ersten und zweiten Verbindungsbolzens (110, 120) so, dass über das Verbindungsprofil hinausstehende Abschnitte der Verbindungsbolzen jeweils in zu den Bohrungen in dem Verbindungsprofil (130) fluchtende Anschlussbohrungen an den Stirnseiten der Elemente (200-1...3) eingeführt sind;
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bohrungen (132-1, 132-2) entlang der Längsachse (L) des Verbindungsprofils (130) axial versetzt sind; und
die ersten und/oder zweiten Verbindungsbolzen (110, 120) als Endbolzen (110', 120') als Doppelbolzen (110", 120") und/oder als Schraubbolzen (110''', 120''') ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von mindestens einem ersten mit einem zweiten Element, beispielsweise von zwei Platten eines Möbelstücks. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Systemmöbel, dessen einzelne Elemente über die genannte Vorrichtung miteinander verbunden sind.
  • Im Stand der Technik sind zunächst Verbindungsbeschläge für Möbel, auch Korpus-Verbinder genannt, bekannt. Ein Satz dieser Verbindungsbeschläge umfasst typischerweise einen Verbindungsbolzen und ein sogenanntes Verbindergehäuse als Spanneinrichtung zum Spannen des Bolzens. Ein derartiger Satz von Verbindungsbeschlägen dient typischerweise zum Verbinden von zwei Elementen, zum Beispiel von zwei Platten eines Möbelstückes, im rechten Winkel miteinander. Zu diesem Zweck wird der Verbindungsbolzen durch eine Bohrung in einem ersten Element hindurchgeführt, bis er mit seinem Anschlag an einer Seite des ersten Elementes anschlägt und ein überstehender Abschnitt des Verbindungsbolzens an der gegenüberliegenden Seite des ersten Elementes übersteht. Der überstehende Abschnitt des Verbindungsbolzens wird dann in eine fluchtende Anschlussbohrung an der Stirnseite des zweiten Elementes eingeführt und mithilfe der besagten Spanneinrichtung so gespannt, dass das erste gegen das zweite Element gepresst wird, und beide Elemente in dem gewünschten Winkel, typischerweise 90°, zueinander fixiert sind. Als Verbindungsbolzen sind Schraub- oder Endbolzen, insbesondere zur Herstellung von einer 90°-Verbindung zwischen zwei Elementen, und Doppelbolzen, insbesondere zur Realisierung einer T- oder kreuzförmigen Anordnung von drei beziehungsweise vier Elementen bekannt. Nähere Informationen dazu finden sich auf den Internetseiten der Anbieter derartiger Beschläge, zum Beispiel unter www.haefele.com oder www.hettich.com.
  • Weiterhin ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 34 05 571 ein Bausatz zum Zusammenbau von Möbeln aus Rahmenteilen und Verbindungselementen bekannt. Genauer gesagt ist dort ein Verbindungsprofil mit mindestens zwei quer zu seiner Längsachse verlaufenden Bohrungen offenbart. Diese Bohrungen dienen zur Aufnahme von Verbindungsbolzen, welche über das Verbindungsprofil hinaus überstehen und jeweils in fluchtende Anschlussbohrungen in den Stirnseiten der miteinander über das Verbindungsprofil zu verbindende Elemente eingeführt sind. Mithilfe von Spanneinrichtungen werden die Bolzen gespannt mit der Konsequenz, dass die miteinander zu verbindenden Elemente jeweils gegen das Verbindungsprofil gedrückt werden und in einer vorbestimmten Winkelstellung zueinander fixiert werden.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine bekannte Vorrichtung zum Verbinden von mindestens einem ersten mit einem zweiten Element derart weiterzubilden, dass die Vorrichtung universeller einsetzbar wird.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Schutzanspruchs 1 gelöst. Dieser ist dadurch gekennzeichnet, dass Bohrungen entlang der Längsachse des Verbindungsprofils axial versetzt sind und erste und/oder zweite Verbindungsbolzen als Endbolzen, als Doppelbolzen und/oder als Schraubbolzen ausgebildet sind.
  • Die beanspruchte Ausgestaltung der Vorrichtung bietet den Vorteil, dass mit ein und demselben Verbindungsprofil je nach Bedarf mehrere Elemente, insbesondere Möbelplatten, in ganz unterschiedlicher Weise zueinander fixiert werden können. So bietet das Verbindungsprofil zunächst die Möglichkeit, einen Eckanschluss zu realisieren, bei dem zwei Elemente vorzugsweise rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Neben der Möglichkeit zur Realisierung eines Eckanschlusses kann das gleiche Profil alternativ auch zur Realisierung eines T-förmigen Anschlusses verwendet werden, bei welchem drei Elemente so zueinander fixiert werden, dass zwischen diesen Elementen zweimal ein Winkel von 90° und einmal ein Winkel von 180° eingestellt wird. Als dritte Alternative kann das gleiche Verbindungsprofil auch zur Realisierung eines Kreuzanschlusses verwendet werden, bei dem vier Elemente typischerweise in einem Winkel von 90° jeweils zueinander fixiert sind.
  • Alle diese drei Anschlussvarianten lassen sich, wie gesagt, alternativ mit ein und demselben Verbindungsprofil realisieren, indem lediglich die Verbindungsbolzen geeignet gewählt und ausgetauscht werden. Bei der Realisierung der genannten Eck-, T- oder Kreuzanschlüsse liegt das Verbindungsprofil jeweils entlang von Schnittlinien der durch die miteinander verbundenen Elemente aufgespannten Ebenen. Dies hat zum einen den Vorteil, dass das Verbindungselement grundsätzlich nicht in den durch jeweils zwei Elemente aufgespannten Raum hineinragt, sodass dieser voll nutzbar ist.
  • Weil das Verbindungselement jeweils zwischen zwei Elementen und insbesondere zwischen zwei Elementen, die in einer Ebene liegen, angeordnet ist, dient es an seiner jeweiligen Positi on jeweils auch als Ersatz für Elementenmaterial. Anders ausgedrückt, einzelne Elemente können mithilfe des Verbindungsprofils aneinander gestückelt werden und zum Beispiel in einer Ebene miteinander verbunden werden.
  • Insbesondere bei der Realisierung von Eckanschlüssen ist es sinnvoll, Endbolzen mit einem Senkkopf zu verwenden, welcher vorzugsweise in eine dazu passende beziehungsweise komplementäre Senkbohrung an der Außenseite des Verbindungsprofils eingreift, um bündig mit der Außenseite des Verbindungsprofils abzuschließen.
  • Vorteilhafterweise sind die Bohrungen in dem Verbindungsprofil quer zu dessen Längsachse in einer Projektionsebene um einen beliebigen Winkel α, vorzugsweise jedoch um 90°, gegeneinander versetzt.
  • Der Querschnitt des Verbindungsprofils ist im Bereich des Übergangs zu einem Element vorteilhafterweise jeweils komplementär zum Querschnitt des Elementes in diesem Bereich ausgebildet. Vorzugsweise ist der Querschnitt des Verbindungsprofils in diesem Bereich geradlinig, kreisförmig oder oval ausgebildet.
  • Der Querschnitt des Verbindungsprofils ist in dem genannten Bereich vorzugsweise so ausgebildet, dass die Außenkontur des Verbindungsprofils und eines angeschlossenen Elementes im Übergangsbereich stetig verläuft.
  • Vorteilhafterweise werden die Bolzen mit Hilfe einer Spanneinrichtung, vorzugsweise einem Verbindergehäuse, gespannt mit der Konsequenz, dass die jeweiligen Elemente kraftschlüssig an das Verbindungsprofil gepresst und auf diese Weise fest zu anderen angeschlossenen Elementen fixiert werden.
  • Die oben genannte Aufgabe der Erfindung wird weiterhin durch ein Systemmöbel mit mindestens einer der beschriebenen Vorrichtungen gelöst. Durch die Verwendung der beschriebenen Vorrichtung insbesondere in den drei vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen Eckanschluss, T-Anschluss oder Kreuz-Anschluss ist das System-Möbel modular zusammenbaubar und wieder zerlegbar bzw. umnutzbar. Bei einem Umbau können die bisher verwendeten Verbindungsprofile beibehalten werden; es müssen dann lediglich die preiswerten Verbindungsbolzen geeignet ausgewählt und ausgetauscht werden. Aufgrund der sehr begrenzten Anzahl unterschiedlicher Teile ist das Systemmöbel sowohl in der Produktion als auch im Falle eines Umbaus besonders wirtschaftlich. Einzelne Möbelkorpen innerhalb des Möbelsystems können jeweils mittels Rückwandplatten stabilisiert werden. Die Korpen können mit verschiedenen Ausbausats (Türen, Schubladen etc.) gefüllt werden. Das System ist anbaufähig indem zum Beispiel Möbelrollen oder verstellbare Füße alternativ zu den genannten Elementen an die Verbindungsbolzen angebracht werden können. Vorteilhafterweise wird die Vorrichtung für eine begrenzte Anzahl an verschieden hohen und breiten Plattenmaterialien angeboten, so dass ein Nutzer des Systemmöbels dieses beliebig zusammenstellen kann. Das Systemmöbel kann nicht nur in Form eines Schrankmöbels, sondern auch in Form anderer Möbel, wie zum Beispiel einem offenen Regal, einem Tisch, einem Rollcontainer oder einem Bett realisiert werden.
  • Der Beschreibung sind insgesamt 12 Figuren beigefügt, wobei
  • 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung für ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 das erste Ausführungsbeispiel in einem zusammengebauten Zustand;
  • 3 einen Querschnitt des ersten Ausführungsbeispiels;
  • 4 die erfindungsgemäße Vorrichtung für einen T-Anschluss als zweites Ausführungsbeispiel;
  • 5 den T-Anschluss in zusammengebautem Zustand;
  • 6 einen Querschnitt des zusammengebauten T-Anschlusses
  • 7 die erfindungsgemäße Vorrichtung für einen Kreuzanschluss als drittes Ausführungsbeispiel;
  • 8 einen Kreuzanschluss vor seinem Zusammenbau;
  • 9 einen zusammengebauten Kreuzanschluss;
  • 10 eine Innenansicht des zusammengebauten Kreuzanschlusses;
  • 11 die erfindungsgemäße Vorrichtung bei Anbau eines verstellbaren Fußes; und
  • 12 die Addition von Grundmodulen des Systemmöbels mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung; zeigt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Form von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die genannten Figuren detailliert beschrieben. In allen Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 zum Verbinden von zwei Elementen 200-2, 200-3, beispielsweise von Platten eines Möbelstücks, siehe 2, miteinander. Zu diesem Zweck umfasst die Vorrichtung mindestens einen dem ersten Element 200-3 zugeordneten Verbindungsbolzen 110' und einen dem zweiten Element 200-2 zugeordneten zweiten Verbindungsbolzen 120', welche beide als Endbolzen ausgebildet sind. Ein Endbolzen zeichnet sich dadurch aus, dass eines seiner beiden Enden als Anschlag ausgebildet ist, während das jeweils andere Ende zum Angreifen einer Spannvorrichtung ausgebildet ist.
  • Weiterhin umfasst die Vorrichtung 100 ein zentral zwischen den beiden Elementen angeordnetes Verbindungsprofil 130 mit mindestens zwei quer zu seiner Längsachse L verlaufenden Bohrungen 132-1, 132-2 zur Aufnahme des ersten und zweiten Verbindungsbolzen 110', 120'. Zur Realisierung des Eck-Anschlusses, siehe 2, werden die Endbolzen 110', 120' bis zu ihren Anschlägen in die Bohrungen 132-1, 132-2 eingeführt. Auf den den Anschlägen gegenüberliegenden Seiten des Verbindungsprofils 130 stehen dann Abschnitte der eingeführten Verbindungsbolzen über das Verbindungsprofil über, siehe 3. Diese überstehenden Abschnitte werden in fluchtende Anschlussbohrungen an den Stirnseiten der Elemente 200-2, 200-3 eingeführt, wodurch die beiden Elemente 200-2, 200-3 in einem gewünschten Winkel α zueinander angeordnet werden. Um die beiden Elemente in diesem Winkel α gegeneinander und gegen das Profil 130 zu fixieren, ist jedem Endbolzen 110', 120' jeweils eine Spannvorrichtung 140-2, 140-3 zugeordnet, welche an dem in das jeweilige Element eingeführten Abschnitt des Verbindungsbolzens angreift und diesen so spannt, dass das Verbindungsprofil 130 zwischen dem jeweiligen Element und dem Anschlag des Endbolzens eingespannt wird. Die mindestens zwei Bohrungen 132-1, 132-2 in dem Verbindungsprofil 130 sind entlang der Längsachse L des Verbindungsprofils axial versetzt. Die Spanneinrichtung 140-2, 140-3 ist vorzugsweise als Verbindergehäuse ausgebildet und in einem Sackloch 210-2, 210-3 auf Höhe des freien, dem Anschlag gegenüberliegenden Endes des jeweiligen Verbindungsbolzens 110', 120' in dem jeweiligen Element 200-2, 200-3 gelagert. Die Verwendung der Spanneinrichtungen 140-1...-4 bietet vorteilhafterweise eine kraftschlüssige aber dennoch lösbare Verbindung zwischen den Elementen und dem Verbindungsprofil.
  • 4 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 für einen T-Anschluss von drei Elementen 200-1....-3 gemäß 5.
  • Gemäß 4 umfasst die Vorrichtung dann das Anschlussprofil 130 mit dem Endbolzen 120' und einem Doppelbolzen 110". Zu beachten ist, dass das Verbindungsprofil 130 auch in diesem Fall identisch aufgebaut ist zu dem Verbindungsprofil gemäß 1 zur Realisierung des Eck-Anschlusses als erstes Ausführungsbeispiel. Der T-Anschluss wird lediglich dadurch realisiert, dass der bei dem ersten Ausführungsbeispiel verwendete Endbolzen 110' durch einen Doppelbolzen 110" ersetzt wird. Die Aufnahme der Bolzen in den beiden axial versetzten Bohrungen 132-1 und 132-2 in dem Verbindungsprofil 130 sowie das Einführen und Verspannen der Verbindungsbolzen 110" und 120' in den drei Elementen 200-1....-3 des T-Anschlusses, siehe 6, erfolgt analog wie oben unter Bezugnahme auf 3 beschrieben.
  • 7 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung für einen Kreuzanschluss gemäß 9 als drittem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Auch zur Realisierung des Kreuzanschlusses bleibt das Verbindungsprofil 130 unverändert. Der Kreuzanschluss wird lediglich dadurch realisiert, dass mindestens zwei Doppelbolzen 110", 120" in die axial versetzten Bohrungen 132-1, 132-2 des Verbindungsprofils eingeführt werden. Die Doppelbolzen werden so in das Verbindungsprofil 130 eingeführt, dass jeweils rechts und links und oben und unten Abschnitte 110"-2, 120"-2 über das Verbindungsprofil überstehen, wie in 8 gezeigt. Zur Montage des Kreuzanschlusses werden dann die vier Elemente 200-1....-4, wie in 8 gezeigt, auf die überstehenden Abschnitte der Verbindungsbolzen aufgeschoben, wobei diese in fluchtende Anschlussbohrungen 220-1, 220-2 in den jeweiligen Elementen eingeführt werden. Zur Fixierung der Elemente des Kreuzanschlusses werden wiederum Spanneinrichtungen vorzugsweise in Form von Verbindergehäusen 140-1...-4 verwendet. Die Spannvorrichtungen sind vorzugsweise in Sacklöchern 210-1...-4 auf Höhe der freien Enden der Doppelbolzen in den jeweiligen Elementen 200-1...-4 gelagert.
  • 9 zeigt einen Kreuzanschluss in zusammengebautem Zustand und 10 zeigt die Anordnung der Spannvorrichtungen 140-1...-4, der Doppelbolzen 110", 120" und des Verbindungselementes 130 bei zusammengebautem Kreuzanschluss.
  • 11 zeigt ein Beispiel für einen Schraubenbolzen 110''' und eine mögliche Anwendung für einen derartigen Schraubenbolzen im Rahmen der vorliegenden Erfindung. Der Schrau benbolzen 110''' weist einen Anschlag 112''' auf und ist insofern vergleichbar mit einem Endbolzen. Ein freies Ende des Schraubbolzens ist als Gewindeteil 114''' ausgebildet, welches eine lösbare Montage von unterschiedlichen Anbauteilen, zum Beispiel Sockel, Rollen oder verstellbaren Füßen 113 ermöglicht. Das Gewindeteil in 11 ist beispielhaft als Innengewinde ausgebildet; es könnte selbstverständlich genauso gut auch als Außengewinde ausgebildet sein. Insbesondere in diesem Fall könnte der Schraubenbolzen auch fest mit einem zweiten Element, zum Beispiel einer Möbelplatte, in 11 nicht gezeigt, verbunden sein und dann im Prinzip die Funktion eines Doppelbolzens übernehmen. Insbesondere in einem derartigen Fall wäre der Anschlag 112''' an dem Schraubenbolzen entbehrlich, weil dieser Anschlag dann lediglich zu einem möglicherweise unerwünschten Spalt zwischen dem angeschraubten Element und dem Verbindungsprofil 130 führen würde.
  • Wird der Schraubenbolzen jedoch in der Ausbildung gemäß 11 in der dort gezeigten Anwendung verwendet, so ist der Anschlag 112''' sinnvoll, um die Gewichtskraft von zumindest dem Element 200-1 und dem Verbindungsprofil 130 aufzufangen, in den Schraubbolzen 110''' einzuleiten und auf den Fuß 113 zu übertragen.
  • 12 zeigt schließlich ein Systemmöbel, welches mit Hilfe unterschiedlicher Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung realisiert ist. So sind die Ecken 1 des Systemmöbels mit Eckverbindern in Form des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung realisiert. Weiterhin sind die mit 2 bezeichneten Punkte in den Seitenbereichen des Systemmöbels in Form von T-Anschlüssen d.h. mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form ihres zweiten Ausführungsbeispiels realisiert. Schließlich ist das Mittelstück 3 des Systemmöbels in Form eines erfindungsgemäßen Kreuzanschlusses realisiert. Bei allen drei genannten Anschlussarten repräsentiert das Verbindungsprofil 130 jeweils die Schnittmenge der sich jeweils schneidenden Plattenebenen.
  • Die einzelnen Möbelkorpen des Systemmöbels können jeweils durch eingesetzte Rückwandplatten ausgesteift werden. Die Befestigung der Rückwandplatten an den Möbelkorpen kann entweder über eine zumindest teilweise entlang der Möbelkorpen umlaufenden Nut oder mit umlaufenden Dichtungsprofilen und Haltestiften oder Halteplättchen in den Seitenwänden der Möbelkorpen erfolgen. Die Aussteifung offener Regale kann über eingeschraubte Auskreuzungen, die entweder in den Seitenwänden der einzelnen Möbelkorpen oder in der rückwärtigen Stirnfläche des Verbindungsprofils angebracht sind, erfolgen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 ermöglicht eine Zusammenstellung von Möbelkorpen in beliebiger Zusammen stellung, jeweils unter Verwendung des selben Verbindungsprofils 130, wobei lediglich die Verbindungsbolzen geeignet ausgetauscht werden müssen.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn der Querschnitt des Verbindungsprofils 130 so ausgebildet ist, dass er einen stetigen, vorzugsweise sogar stetigdifferenzierbaren Übergang zu dem Querschnitt der angefügten Elemente, zum Beispiel Möbelplatten bildet. In den 2, 5, 9 und 12 ist dies jeweils dadurch realisiert, dass das Verbindungsprofil 130 bezüglich seiner Dicke der Dicke der jeweils angefügten Elemente entspricht. Das Verbindungsprofil 130 muss allerdings keineswegs einen rechteckigen, rechteckförmigen oder gar quadratischen Querschnitt haben; vielmehr kann auch ein runder, ovaler oder n-eckiger Querschnitt gewählt werden. Das Verbindungsprofil 130 muss auch keineswegs aus Vollmaterial gebildet sein; vielmehr kann es auch rohrförmig ausgebildet sein. Als Materialien eignen sich Holz, Metall oder Kunststoff, wobei jedoch Aluminium oder Eisenmetalle zu bevorzugen sind. Die Länge bzw. Tiefe des Verbindungsprofils 130 entspricht vorzugsweise der Tiefe der miteinander zu verbindenden Elemente bzw. der Tiefe des Systemmöbels.
  • Vorzugsweise weist das Verbindungsprofil 130 eine Mehrzahl von entlang seiner Längsachse parallel versetzten Bohrungen 132-1, 132-2 zur Aufnahme weiterer Verbindungsbolzen auf. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass vorzugsweise immer mehr als ein Verbindungsbolzen in ein Element eingeführt ist, wodurch verhindert wird, dass dieses eine Element um einen Bolzen drehbar gelagert ist.

Claims (9)

  1. Vorrichtung (100) zum Verbinden von mindestens einem ersten mit einem zweiten Element (200-1,...4), beispielsweise von zwei Platten eines Möbelstückes, umfassend: mindestens einen dem ersten Elementzugeordneten ersten Verbindungsbolzen (110); mindestens einen dem zweiten Element zugeordneten zweiten Verbindungsbolzen (120); und ein zwischen den beiden Elementen angeordnetes Verbindungsprofil (130) mit mindestens zwei quer zu seiner Längsachse verlaufenden Bohrungen (132-1, 132-2) zur Aufnahme des ersten und zweiten Verbindungsbolzens (110, 120) so, dass über das Verbindungsprofil hinausstehende Abschnitte der Verbindungsbolzen jeweils in zu den Bohrungen in dem Verbindungsprofil (130) fluchtende Anschlussbohrungen an den Stirnseiten der Elemente (200-1...3) eingeführt sind; dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (132-1, 132-2) entlang der Längsachse (L) des Verbindungsprofils (130) axial versetzt sind; und die ersten und/oder zweiten Verbindungsbolzen (110, 120) als Endbolzen (110', 120') als Doppelbolzen (110", 120") und/oder als Schraubbolzen (110''', 120''') ausgebildet sind.
  2. Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (110'-1, 120'-1) des Endbolzens (110', 120') als Senkkopf ausgebildet ist und bei Aufnahme des Endbolzens in der Bohrung des Verbindungsprofils (130) in eine Senkbohrung (132) an der Außenseite des Verbindungsprofils (130) eingreift.
  3. Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Doppelbolzen (110", 120") bei Aufnahme in die Bohrung des Verbindungsprofils (130) zwei einander gegenüberliegende über das Verbindungsprofil (130) überstehende Abschnitte (110"-2, 120"-2) zur Einführung in zu den Bohrungen fluchtende Anschlussbohrungen (220-1, 220-2) von zwei unterschiedlichen Elementen (200-1, 200-3) aufweist.
  4. Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bohrungen (132-1, 132-2) in dem Verbindungsprofil (130) in einer Projektionsebene quer zur Längsachse des Verbindungsprofils um einen beliebigen Winkel α, vorzugsweise jedoch um 90°, gegeneinander versetzt sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Verbindungsprofils (130) kreisförmig oder oval oder als n-eckiger Polygonzug ausgebildet ist, wobei n vorzugsweise eine grade Zahl ist.
  6. Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Verbindungsprofils in dem Bereich, wo die an dem Verbindungsprofil (130) anliegenden Stirnseiten der Elemente (200-1...-3) das Verbindungsprofil berühren, so ausgebildet ist, dass er mit dem Querschnitt der Elemente in diesem Bereich einen stetigen Übergang bildet.
  7. Vorrichtung (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine Spanneinrichtung (140-1...-4) in vorzugsweise jedem Element (200-1...-3), welche an dem in das Element eingeführten Abschnitt des Verbindungsbolzens (110, 120) angreift, zum Einspannen des Verbindungsprofils (130) zwischen dem jeweiligen Element (200-1...-3) und einem dem Verbindungsbolzen zugeordneten Anschlag oder einem weiteren an dem Verbindungsprofil angelagerten Element.
  8. Vorrichtung (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (140-1...-3) als Verbindungsgehäuse ausgebildet und in einem Sackloch (210-1, 210-2, 210-3) auf Höhe des freien Endes des jeweiligen Verbindungsbolzens (110, 120) in dem jeweiligen Element gelagert ist.
  9. Systemmöbel umfassend: mindestens eine Vorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8; und mindestens zwei Elemente (200-2...-4), welche über die mindestens eine Vorrichtung miteinander verbunden sind.
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