CH699732B1 - Bausatz zur Zusammenstellung eines Aufbewahrungsmöbels oder Regals. - Google Patents
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Abstract
Bausatz zur Zusammenstellung eines Aufbewahrungsmöbels oder Regals umfassend: A) mindestens vier stabförmige Verbindungselemente (20), wobei jedes Verbindungselement (20) zwei Lochkombinationen (25) mit in L-, T- oder X-Form angeordneten Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben oder Bolzen umfasst, wobei die zwei Lochkombinationen (25) in Stablängsrichtung gemessen einen Abstand A voneinander aufweisen; B) mindestens vier plattenförmige Elemente (2) mit je einer Deckfläche (3), einer Grundfläche (4) und vier Seitenflächen (5), wobei jedes plattenförmige Element (2) auf mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen (5) je zwei Sacklöcher umfasst, welche den Abstand A zueinander aufweisen; und C) mindestens sechzehn Schraubverbinder, welche einen in den Sacklöchern oder in den Bohrungen fixierbaren Schaft und eine in eines der Sacklöcher oder in eine der Bohrungen einschraubbare rotierbare Gewindespindel aufweisen, wobei D) jede Lochkombination (25) von mindestens zwei Verbindungselementen (20) genau zwei Bohrungen in L-förmiger Anordnung umfasst; und E) die rotierbare Gewindespindel berührungslos rotativ antreibbar ist.
Description
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz zur Zusammenstellung eines Aufbewahrungsmöbels oder Regals, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und auf ein Regal gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 9. [0002] Modulare Möbel, welche ein Grundelement und eine Anzahl Anbauelemente zur Zusammenstellung eines an die jeweiligen Erfordernisse anpassbaren Aufbewahrungsmöbels umfassen, werden heute vielfach eingesetzt. [0003] Ein solches Möbelsystem ist aus dem Dokument US-A 2008/0 069 631 ZILLMANN bekannt. Dieses bekannte Möbelsystem umfasst an den zu verbindenden Seitenflächen der plattenförmigen Elemente angeordnete stabförmige Verbindungselemente. Diese Verbindungselemente weisen eine Anzahl Lochkombinationen zur Aufnahme von Schrauben oder Bolzen auf. Die Lochkombinationen sind in Stablängsrichtung voneinander beabstandet. Jede dieser Lochkombinationen weist mindestens drei T-förmig angeordnete Bohrungen mit einem Innengewinde auf, so dass Tragschrauben in diese Bohrungen einschraubbar sind. Jede der Tragschrauben ist mit einem gewindelosen Schaftabschnitt versehen, welcher in eine Bohrung in einer Seitenwand der plattenförmigen Elemente einführbar ist. Zur Fixierung der Tragschrauben in den plattenförmigen Elementen werden die Tragschrauben an ihren hinteren Enden mittels eines Exzenterelementes fixiert. Diese Exzenterelemente werden in weiteren Bohrungen in den plattenförmigen Elementen eingeführt. Nachteilig an diesem bekannten Möbelsystem ist einerseits, dass die Bohrungen zur Aufnahme der Exzenterelemente in die Deck- oder Grundfläche der plattenförmigen Elemente münden, d.h. ästhetisch störend sind und andererseits, dass die Tragschrauben in den Bohrungen in den plattenförmigen Elementen vor dem Festziehen der Exzenterelemente ein Spiel aufweisen, so dass beim Zusammenfügen der Elemente eine Ungenauigkeit entsteht, welche durch aufwendige Keilnuten an den Verbindungsstellen der plattenförmigen Elemente zu den stabförmigen Verbindungselementen kompensiert werden müssen. [0004] Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz zur Zusammenstellung eines Aufbewahrungsmöbels oder Regals zur Verfügung zu stellen, welcher plattenförmige Elemente und stabförmige Verbindungselemente umfasst, deren Bohrungen zur Aufnahme von Schraubverbindern nach einer Montage des Aufbewahrungsmöbels von aussen nicht sichtbar sind und auch keine Verschlusszapfen benötigen. [0005] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit einem Bausatz zur Zusammenstellung eines Aufbewahrungsmöbels oder Regals, welcher die Merkmale gemäss dem Anspruch 1 aufweist, und mit einem Regal, welches die Merkmale gemäss dem Anspruch 9 aufweist. [0006] Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im Wesentlichen darin zu sehen, dass dank des erfindungsgemässen Bausatzes: ein Aufbewahrungsmöbel oder Regal herstellbar ist, dessen sichtbare Aussen- und Innenseiten keine Bohrungen oder Verschlusszapfen aufweisen; durch einen wählbaren Einsatz von stabförmigen Verbindungselementen, deren Lochkombinationen in L-Form, in T-Form oder in X-Form angeordnete Bohrungen aufweisen, können Regale mit unterschiedlicher und frei wählbarer Form zusammengestellt werden, ohne dass an den Verbindungsstellen zwischen den stabförmigen Verbindungselementen und den plattenförmigen Elementen Bohrungen, Bolzen oder Gewinde sichtbar sind. Damit kann auch hohen Ansprüchen an das Design der Regale Rechnung getragen werden; durch den Einsatz der stabförmigen Verbindungselemente an den Knotenpunkten der plattenförmigen Elemente eine grosse Anzahl Kombinationsmöglichkeiten für die Anordnung von plattenförmigen Elementen möglich ist; durch die vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Aluminium angefertigten stabförmigen Verbindungselemente eine beliebig oft wiederholbare Montage respektive Demontage eines Regals ohne Verschleisserscheinungen an den Verbindungsstellen möglich ist, was insbesondere bei Regalen vorteilhaft ist, welche im Ladenbau oder im Messebau eingesetzt werden; und die verwendeten plattenförmigen Elemente identisch ausgeführt sein können und wahlweise in horizontaler oder in vertikaler Anordnung eingesetzt werden können. [0007] Als berührungslos antreibbare Schraubverbinder eignen sich Vorrichtungen mit magnetisch antreibbaren Gewindespindeln. Solche Schraubverbinder können mit einem stabförmigen Permanentmagneten versehen sein, welche koaxial zur Gewindespindel und zusammen dieser rotierbar im Schraubverbinder angeordnet sind. Der rotierbare und fest mit der Gewindespindel verbundene Permanentmagnet wird von einem Schraubgerät rotativ angetrieben, mittels welchem ein um die Längsachse eines im Schraubgerät angeordneten Stabmagneten rotierendes Magnetfeld erzeugbar ist. [0008] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können wie folgt kommentiert werden: In einer speziellen Ausführungsform umfasst jedes Verbindungselement für jede Bohrung einen Tragbolzen, welcher einen in der Bohrung des Verbindungselementes fixierbaren vorderen Abschnitt und einen in eines der Sacklöcher einführbaren hinteren Abschnitt mit einem Innengewinde aufweist, welches mit der Gewindespindel in Eingriff bringbar ist. Einer der Vorteile dieser Ausführungsform liegt darin, dass durch die Anwendung von Tragbolzen die plattenförmigen Elemente sehr genau relativ zu den stabförmigen Verbindungselementen positioniert werden können. Die Lastübertragung von den plattenförmigen Elementen auf die stabförmigen Verbindungselemente erfolgt direkt über die Tragbolzen, eine weitere Abstützung der plattenförmigen Elemente relativ zueinander oder relativ zu den stabförmigen Verbindungselementen ist daher nicht notwendig. Da die Tragbolzen ein Innengewinde aufweisen, werden die plattenförmigen Elemente ohne weitere Befestigungselemente, wie z.B. Schrauben, an den stabförmigen Verbindungselementen fixiert. [0009] In einer weiteren Ausführungsform weisen die plattenförmigen Elemente eine Dicke D auf und jedes Verbindungselement weist orthogonal zu seiner Längsachse eine quadratische Querschnittsfläche mit einer Kantenlänge K > D auf. Die plattenförmigen Elemente weisen typischerweise eine Dicke von ca. 19 mm auf. Da solche Holzwerkstoffplatten nie hundertprozentig dieselbe Dicke aufweisen, sind die Kantenlängen der Verbindungselemente etwas grösser dimensioniert. Die Verbindungselemente bestehen typischerweise aus Aluminium und können daher hochpräzise gefertigt werden. Typischerweise beträgt die Kantenlänge K der Verbindungselemente K = 20 mm und die Dicke D der plattenförmigen Elemente D = 19 mm. Die Differenz von 1 mm wird beidseitig gleichmässig aufgeteilt. [0010] In einer anderen Ausführungsform umfasst der Schaft jedes Schraubverbinders ein vorderes Ende und eine am vorderen Ende offene und zur Gewindespindel koaxiale Kavität. [0011] In wiederum einer weiteren Ausführungsform sind die Tragbolzen an ihrem hinteren Abschnitt im Durchmesser passgenau zu den Kavitäten in den Schraubverbindern oder zu den Sacklöchern in den plattenförmigen Elementen ausgebildet. Damit sind die Vorteile erzielbar, dass durch die passgenaue Verbindung zwischen den Tragbolzen und den Kavitäten in den Schraubverbindern eine hohe Tragkraft des Möbels, eine exakte Positionierung der plattenförmigen Elemente relativ zum Verbindungselement und eine hohe Stabilität gegen Verkippen des Möbels erreichbar ist. Eine passgenaue Verbindung zwischen den Tragbolzen und den Kavitäten in den Schraubverbindern ist vorteilhaft gegenüber einer solchen Verbindung zwischen den Tragbolzen und den Sacklöchern der plattenförmigen Elemente, insbesondere weil der Schaft der Schraubverbinder aus Kunststoff gefertigt ist und somit stabiler und widerstandsfähiger als der Holzwerkstoff der plattenförmigen Elemente ist. [0012] In nochmals einer anderen Ausführungsform ist die Gewindespindel relativ zum Schaft des Schraubverbinders auf einer Länge S axial teleskopierbar. Der hintere Abschnitt des Tragbolzens kann somit so in die Kavität im Schraubverbinder oder in das Sackloch eingeschoben werden, dass vor dem Festziehen der Schraubverbindung zwischen dem Schraubverbinder und dem plattenförmigen Element das Verbindungselement an dem plattenförmigen Element durch eine reine Steckverbindung positionierbar ist. Vorzugsweise wird die Gewindespindel mittels einer Feder gegen das vordere Ende des Schraubverbinders gedrückt. Die Gewindespindel wird so durch die Federkraft an den Gewindeanfang des Innengewindes im Tragbolzen gedrückt. Erst durch Aktivieren des Schraubverbinders wird die Gewindespindel in das Innengewinde des Tragbolzens gedreht. Vorzugsweise ist der ganze Antrieb des Schraubverbinders, z.B. die Gewindespindel und der Stabmagnet axial verschiebbar. Die Länge T der hinteren Abschnitte der Tragbolzen beträgt mindestens 5 mm, vorzugsweise mindestens 6 mm und maximal 7 mm. [0013] In einer weiteren Ausführungsform weist der vordere Abschnitt jedes Tragbolzens ein Aussengewinde und die Bohrungen in den stabförmigen Verbindungselementen ein zum Aussengewinde passgenaues Innengewinde auf. [0014] In nochmals einer anderen Ausführungsform ist jedes plattenförmige Element nur mit Sacklöchern versehen, welche an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen angeordnet sind. Damit ist der Vorteil erreichbar, dass die plattenförmigen Elemente nach Zusammenstellen des Aufbewahrungsmöbels keine sichtbaren Bohrungen oder Zapfen aufweisen. [0015] In wiederum einer weiteren Ausführungsform weisen die Verbindungselemente eine Länge L von mindestens 400 mm, vorzugsweise mindestens 450 mm und höchstens 950 mm auf. Der Abstand A ist so bemessen, dass zwischen einer Lockkombination und dem nächstliegenden Ende der Verbindungselementes ein Abstand B verbleibt, welcher mindestens 50 mm und typischerweise 60 mm beträgt. [0016] Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im Folgenden anhand der teilweise schematischen Darstellungen mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. [0017] Es zeigen: <tb>Fig. 1 <sep>eine Ansicht einer Ausführungsform eines mittels des erfindungsgemässen Bausatzes zusammengestellten Aufbewahrungsmöbels; <tb>Fig. 2 <sep>eine Seitenansicht eines Verbindungselementes einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Bausatzes; <tb>Fig. 3 <sep>einen Querschnitt eines Verbindungselementes der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemässen Bausatzes; <tb>Fig. 4 <sep>eine Ausführungsform eines Schraubverbinders einer Ausführungsform des erfindungsgemässen Bausatzes; <tb>Fig. 5 <sep>einen Querschnitt durch ein Verbindungselement mit plattenförmigen Elementen und Schraubverbindern einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemässen Bausatzes; <tb>Fig. 6 <sep>eine Ansicht eines Tragbolzens gemäss einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Bausatzes; <tb>Fig. 7 <sep>einen Querschnitt eines Verbindungselementes gemäss einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemässen Bausatzes; <tb>Fig. 8 <sep>einen Querschnitt eines Verbindungselementes gemäss wiederum einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemässen Bausatzes; und <tb>Fig. 9 <sep>eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines mittels des erfindungsgemässen Bausatzes zusammengestellten Aufbewahrungsmöbels. [0018] In Fig. 1 dargestellt ist ein mittels des erfindungsgemässen Bausatzes erstelltes Grundelement 1, welches als eigenständiges Regal oder als Element eines modularen Regals 7 - wie in Fig. 9 dargestellt - eingesetzt werden kann. Falls das Grundelement 1 als eigenständiges Regal eingesetzt wird, umfasst dieses Grundelement 1: 1) vier stabförmige Verbindungselemente 20, wovon die zwei an den Regaldeckel 33 anschliessenden Verbindungselemente 20, wie in Fig. 3 dargestellt, je zwei Lochkombinationen 25 mit genau zwei Bohrungen 21 in L-förmiger Anordnung umfassen. Diese Ausführungsform der Verbindungselemente 20 bildet die sogenannten Eckverbinder 40. Die anderen zwei an den Regalboden anschliessenden Verbindungselemente 20 weisen je zwei Lochkombinationen 25 mit in T-Form angeordneten Bohrungen 21 auf. In der hier dargestellten Ausführungsform ist jede Bohrung 21 mit einem Innengewinde 28 versehen. Die Verbindungselemente 20 haben in Richtung ihrer Längsachse 34 gemessen eine Länge L und orthogonal zur Längsachse 34 eine quadratische Querschnittsfläche mit einer Kantenlänge K. Die Kantenlänge K der Verbindungselemente 20 ist grösser als die Dicke D der plattenförmigen Elemente 2. In der hier dargestellten Ausführungsform betragen die Kantenlänge K = 20 mm und die Dicke D = 19 mm. Die Differenz von 1 mm wird beidseitig von einem plattenförmigen Element 2 und dem angrenzenden Verbindungselement 20 gleichmässig aufgeteilt. Die Bohrungen 21 dienen zur Aufnahme von Tragbolzen 22 (Fig. 6), und weisen, wie in Fig. 2dargestellt, parallel zur Längsachse 34 des Verbindungselementes 20 gemessen einen Abstand A relativ zueinander und je einen Abstand B zum nächstliegenden äusseren Ende 29; 30 des Verbindungselementes 20 auf; 2) vier plattenförmige Elemente 2 mit je einer Deckfläche 3, einer Grundfläche 4 und vier Seitenflächen 5. Jedes der plattenförmigen Elemente 2 weist eine Dicke D auf und umfasst auf zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen 5 je zwei Sacklöcher 6, welche den Abstand A zueinander aufweisen und zu den Seitenflächen 5 ohne Sacklöcher 6 je denselben Abstand B wie die Bohrungen 21 der Verbindungselemente 20 aufweisen. Die zwei an dem den Regelboden 31 bildenden plattenförmigen Element 2 befestigten Verbindungselemente 20 sind derart angeordnet, dass eine erste Bohrung 21 der T-förmigen Lochkombination 25 gegen den Regalboden 31 gerichtet ist, eine zweite Bohrung 21 der T-förmigen Lochkombination 25 gegen das die Seitenwand 32 bildende plattenförmige Element 2 gerichtet ist und die dritte Bohrung 21 der T-förmigen Lochkombination 25 auf der zur Seitenwand 32 entgegensetzten Seite des Verbindungselements 20 liegt. In den Innengewinden 28 dieser dritten Bohrungen 21 werden die vier am Regalboden 31 angeordneten Füsse 45 fixiert; 3) Sechzehn Tragbolzen 22 mit je einem vorderen Abschnitt 23 und einem hinteren Abschnitt 24. Der vordere Abschnitt 23 ist mit einem Aussengewinde 27 ausgebildet, welches in das Innengewinde 28 in einer Bohrung 21 schraubbar ist. Am hinteren Abschnitt 24 ist eine koaxiale Bohrung mit Innengewinde 26 angeordnet, welches mit der Gewindespindel 52 eines Schraubverbinders 50 in Eingriff bringbar ist; und 4) Sechzehn magnetisch antreibbare Schraubverbinder 50 (Fig. 4) mit je einem in ein Sackloch 6 eines der plattenförmigen Elemente 2 fixierbaren Schaft 51 und einer in das Innengewinde 26 am hinteren Abschnitt 24 eines Tragbolzens 22 einschraubbaren rotierbaren Gewindespindel 52. [0019] Fig. 4 zeigt einen handelsüblichen magnetisch antreibbaren Schraubverbinder 50, wie er beispielsweise von der Firma Lamello AG, Bubendorf, Schweiz, vertrieben wird. Dieser Schraubverbinder 50 umfasst einen fixierbaren Schaft 51, dessen Aussendurchmesser passgenau zum Innendurchmesser der Sacklöcher 6 ausgebildet ist. Der Schaft 51 wird in ein Sackloch 6 in einem plattenförmigen Element 2 eingeführt und mittels eines Leimes fest im Holzwerkstoff des plattenförmigen Elementes 2 fixiert. Ferner umfasst der Schraubverbinder 50 eine am vorderen Ende 53 offene Kavität 54, welche koaxial zur Zentralachse 56 des Schraubverbinders 50 angeordnet ist. Die rotierbare Gewindespindel 52 ist ebenfalls koaxial zur Zentralachse 56 in der Kavität 54 angeordnet. Die Gewindespindel 52 ist relativ zum Schaft 51 des Schraubverbinders 50 auf einer Länge S axial teleskopierbar, d.h. gegen das hintere Ende des Schraubverbinders 50 verschiebbar, und wird mittels einer Feder 57 gegen das vordere Ende 53 des Schraubverbinders 50 gedrückt. Ein im Schaft 51 des Schraubverbinders 50 rotierbarer und fest mit der Gewindespindel 52 verbundener Permanentmagnet 58 wird von einem rotierenden Magnetfeld, welches durch ein entsprechendes Antriebsgerät erzeugbar ist, rotativ angetrieben. In die Kavität 54 einführbar ist der hintere Abschnitt 24 eines Tragbolzens 22. [0020] Wie in Fig. 6 gezeigt, umfasst der Tragbolzen 22 einen hinteren Abschnitt 24 mit einer Länge T. Die Länge T ist so bemessen, dass der hintere Abschnitt 24 vollständig in der Kavität 54 aufgenommen wird. Die Länge S der axialen Verschiebbarkeit der Gewindespindel 52 beträgt 6 mm und die Länge T des hinteren Abschnittes 24 des Tragbolzens 22 beträgt 7 mm. Das vordere Ende der Gewindespindel 52 ist vom vorderen Ende 53 des Schraubverbinders 50 zurückversetzt, so dass der Gewindeanfang gegen Beschädigung geschützt wird. Die Längen S und T sind so bemessen, dass der hintere Abschnitt 24 des Tragbolzens 22 vollständig in die Kavität 54 im Schraubverbinder 50 oder in das Sackloch 6 in dem plattenförmigen Element 2 eingeschoben werden kann, ohne dass die Gewindespindel 52 in das Innengewinde 26 in der Bohrung im hinteren Abschnitt 24 des Tragbolzens 22 eingreift. Der vordere Abschnitt 23 des Tragbolzens 22 ist mit einem Aussengewinde 27 versehen, welches in das Innengewinde 28 in einer Bohrung 21 in einem der stabförmigen Verbindungselemente 20 eingreift (Fig. 5). [0021] In Fig. 9 dargestellt ist ein Regal 7, welches fünf Grundelemente 1 umfasst. Dabei sind vier Grundelemente 1 nebeneinander angeordnet und vertikal auf dem zweiten Grundelement 1 von rechts ist ein weiteres Grundelement 1 angeordnet, dessen Regalboden 31 durch den Regeldeckel 33 des darunter angeordneten Grundelementes 1 gebildet wird. Zur Zusammenstellung des Regals 7 dienen neben den vier Eckverbindern 40 an den den Regaldeckel 33 begrenzenden Aussenkanten des Regals 7, drei stabförmige Verbindungselemente 20, deren Lochkombinationen 25 in T-Form angeordnete Bohrungen 21 aufweisen (Fig. 7) und fünf weitere Verbindungselemente 20 mit Lochkombinationen 25, welche in X-Form angeordnete Bohrungen 21 aufweisen (Fig. 8). Eines der drei Verbindungselemente 20 mit in T-Form angeordneten Bohrungen 21 bildet einen ersten Knotenpunkt 60 zwischen der inneren Seitenwand 32 des links aussen liegenden Grundelementes 1 und den zwei zum Regaldeckel 33 zählenden plattenförmigen Elementen 2. Die zwei weiteren der drei Verbindungselemente 20 mit in T-Form angeordneten Bohrungen 21 sind an den unteren Eckkanten des Regals 7 angeordnet, so dass analog zum Grundelement 1 (Fig. 1) je zwei Füsse 45 an den die Eckkanten bildenden Verbindungselementen 20 fixierbar sind. Zwei der fünf Verbindungselemente 20 mit in X-Form angeordneten Bohrungen 21 bilden zweite Knotenpunkte 70 zwischen je zwei horizontal angeordneten plattenförmigen Elementen 2 und je zwei vertikal angeordneten plattenförmigen Elementen 2. Die übrigen drei Verbindungselemente 20 mit in X-Form angeordneten Bohrungen 21 sind an den Verbindungsstellen zwischen den inneren Seitenwänden 32 und dem Regalboden 31 angeordnet, so dass analog zum Grundelement 1 (Fig. 1) je zwei Füsse 45 an den gegen den Boden gerichteten Aussenflächen der Verbindungselemente 20 fixierbar sind. [0022] Der Aufbau eines individuellen oder zu einem Regal 7 zählenden Grundelementes 1 erfolgt schrittweise: 1. Anbringen je eines stabförmigen Verbindungselementes 20 mit vormontieren Tragbolzen 22 an den mit Sacklöchern 6 versehenen Seitenflächen 5 des den Regalboden 31 eines Regals 7 oder Grundelements 1 bildenden plattenförmigen Elements 2, wobei je nach Ausgestaltung des zusammenzustellenden Regals 7 stabförmige Verbindungselemente 20 eingesetzt werden, deren Lochkombinationen 25 Bohrungen 21 in T-Form oder X-Form ausweisen; 2. Fixieren der stabförmigen Verbindungselemente 20 an dem plattenförmigen Element 2 durch Anziehen der Schraubverbinder 50; 3. Aufstecken und Fixieren der die Seitenwände 32 des Regals 7 oder Grundelementes 1 bildenden plattenförmigen Verbindungselemente 2 auf die Tragbolzen 22, welche vertikal an den Verbindungselementen 20 am Regalboden 31 angebracht sind; 4. das den Regaldeckel 33 bildende plattenförmige Element 2 wird analog zu dem den Regalboden 31 bildenden plattenförmigen Element 2 durch Anbringen und Fixieren von stabförmigen Verbindungselementen 20 vorbereitet; und 5. das den Regaldeckel 33 bildende plattenförmige Element 22 wird auf die Seitenwände 32 aufgesteckt und fixiert. [0023] Auf diese Weise lässt sich mit geringem Zeitaufwand ein stabiles individuelles Regal in einer gewünschten Form zusammenstellen.
Claims (10)
1. Bausatz zur Zusammenstellung eines Aufbewahrungsmöbels oder Regals umfassend:
A) mindestens vier stabförmige Verbindungselemente (20), wobei jedes Verbindungselement (20) zwei Lochkombinationen (25) mit in L-, T- oder X-Form angeordneten Bohrungen (21) zur Aufnahme von Schrauben oder Bolzen umfasst, wobei die zwei Lochkombinationen (25) in Stablängsrichtung gemessen einen Abstand A voneinander aufweisen;
B) mindestens vier plattenförmige Elemente (2) mit je einer Deckfläche (3), einer Grundfläche (4) und vier Seitenflächen (5), wobei jedes plattenförmige Element (2) auf mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen (5) je zwei Sacklöcher (6) umfasst, welche den Abstand A zueinander aufweisen; und
C) mindestens sechzehn Schraubverbinder (50), welche je einen in einem der Sacklöcher (6) oder in einer der Bohrungen (21) fixierbaren Schaft (51) und eine in eines der Sacklöcher (6) oder in eine der Bohrungen (21) einschraubbare rotierbare Gewindespindel (52) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass
D) jede Lochkombination (25) von mindestens zwei Verbindungselementen (20) genau zwei Bohrungen (21) in L-förmiger Anordnung umfasst; und
E) die rotierbare Gewindespindel (52) berührungslos rotativ antreibbar ist.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Verbindungselement (20) für jede Bohrung (21) einen Tragbolzen (22) umfasst, welcher einen in der Bohrung (21) des Verbindungselementes (20) fixierbaren vorderen Abschnitt (23) und einen in eines der Sacklöcher (6) einführbaren hinteren Abschnitt (24) mit einem Innengewinde (26) aufweist, welches mit der Gewindespindel (52) in Eingriff bringbar ist.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmigen Elemente (2) eine Dicke D aufweisen, jedes Verbindungselement (20) eine Längsachse (34) aufweist und orthogonal zur Längsachse (34) eine quadratische Querschnittsfläche mit einer Kantenlänge K > D aufweist.
4. Bausatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (51) jedes Schraubverbinders (50) ein vorderes Ende (53) und eine am vorderen Ende (53) offene und zur Gewindespindel (52) koaxiale Kavität (54) umfasst.
5. Bausatz nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragbolzen (22) an ihrem hinteren Abschnitt (24) im Durchmesser passgenau zu den Kavitäten (54) in den Schraubverbindern (50) oder zu den Sacklöchern (6) in den plattenförmigen Elementen (2) ausgebildet sind.
6. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (52) relativ zum Schaft (51) des Schraubverbinders (50) auf einer Länge S axial teleskopierbar ist.
7. Bausatz nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
- der vordere Abschnitt (23) jedes Tragbolzens (22) ein Aussengewinde (27) aufweist; und
- die Bohrungen (21) in den stabförmigen Verbindungselementen (20) ein zum Aussengewinde (27) passgenaues Innengewinde (28) aufweisen.
8. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes plattenförmige Element (2) nur Sacklöcher (6) aufweist, welche an zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen (5) angeordnet sind.
9. Regal (7) zusammengestellt aus dem Bausatz gemäss einem der Ansprüche 1 bis 8, umfassend ein Grundelement (1), welches durch eine Bodenplatte (31), zwei Seitenwände (32) und eine Deckplatte (33) gebildet wird, wobei die Bodenplatte (31), die zwei Seitenwände (32) und die Deckplatte (33) je ein plattenförmiges Element (2) umfassen und je zwei aneinandergrenzende plattenförmige Elemente (2) mittels eines stabförmigen Verbindungselements (20) und vier Schraubverbindern (50) miteinander verbunden sind.
10. Regal (7) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Regal (7) eine Anzahl nebeneinander und/oder übereinander angeordneter Grundelemente (1) umfasst, wobei zwei aneinandergrenzende Grundelemente (1) ein plattenförmiges Element (2) gemeinsam haben.
Priority Applications (1)
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CH15922009A CH699732B1 (de) | 2009-10-16 | 2009-10-16 | Bausatz zur Zusammenstellung eines Aufbewahrungsmöbels oder Regals. |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH699732B1 true CH699732B1 (de) | 2010-04-30 |
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ID=42125532
Family Applications (1)
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CH (1) | CH699732B1 (de) |
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2009
- 2009-10-16 CH CH15922009A patent/CH699732B1/de unknown
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