DE202007001283U1 - Geräteträger - Google Patents
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Abstract
Geräteträger, aufweisend
ein aus metallischen Hohlprofilen (11, 12, 13; 21, 22, 23) gebildetes Schrankgerüst (10,
20), das an mindestens einer seiner Ecken ein quaderförmiges Eckverbinderelement
(30) aufweist, das mit mindestens einem der Hohlprofile (11, 12, 13;
21, 22, 23) über
eine Schraubverbindung verbunden ist, wobei wenigstens eine Außenfläche des
Eckverbinderelements (30) als Befestigungsseite (33) ausgebildet
sind, die jeweils wenigstens einen Führungsabsatz (34) mit wenigstens
zwei parallelen Außenkanten
(34.1) aufweist, welche an Innenmantelflächen des Hohlprofils (11, 12,
13; 21, 22, 23) anliegen,
dadurch gekennzeichnet,
– dass die Hohlprofile (11, 12, 13; 21, 22, 23) einen geschlossenen Querschnitt aufweisen,
– dass von jeder Befestigungsseite (33) her eine Durchgangsbohrung (33.1) zur Aufnahme des Schraubenschaftes (58.2, 59.2) ausgeht, die sich ausgehend von einem Auflagerabsatz (33.2) im Inneren des Eckverbinderelements (30) in einer Durchführungsausnehmung (32) fortsetzt, welche sich bis zu einer der Befestigungsseite (33) gegenüber liegenden Außenfläche (31) des Eckverbinderelements (30) erstreckt...
dadurch gekennzeichnet,
– dass die Hohlprofile (11, 12, 13; 21, 22, 23) einen geschlossenen Querschnitt aufweisen,
– dass von jeder Befestigungsseite (33) her eine Durchgangsbohrung (33.1) zur Aufnahme des Schraubenschaftes (58.2, 59.2) ausgeht, die sich ausgehend von einem Auflagerabsatz (33.2) im Inneren des Eckverbinderelements (30) in einer Durchführungsausnehmung (32) fortsetzt, welche sich bis zu einer der Befestigungsseite (33) gegenüber liegenden Außenfläche (31) des Eckverbinderelements (30) erstreckt...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Geräteträger, aufweisend ein aus metallischen Hohlprofilen gebildetes, quaderförmiges Schrankgerüst, das an mindestens einer seiner Ecken ein quaderförmiges Eckverbinderelement aufweist, das mit mindestens einem der Hohlprofile über eine Schraubverbindung verbunden ist, wobei wenigstens eine Außenseite des Eckverbinderelements als Befestigungsseite ausgebildet sind, die jeweils wenigstens einen Führungsabsatz mit wenigstens zwei parallelen Außenkanten aufweist, welche an Innenmantelflächen des Hohlprofils anliegen.
- Ein solches Schrankgerüst für einen Geräteträger ist aus der PCT/WO94/14307 bekannt. Die Verbindung von Eckverbinderelementen und Hohlprofilen über Schrauben ermöglicht eine modulare Bauweise und beansprucht im Vergleich zu nicht zerlegbaren Schweißkonstruktionen deutlich weniger Lager- und Transportraum. Die Profile sind jedoch als offene Profile ausgebildet, die eine entsprechend geringe Torsionssteifigkeit besitzen. Schraubverbindungen sind durch Gewindebohrungen in den Eckverbinderelementen und Schrauben gebildet, die aus dem Profil heraus in das Eckverbinderelement einge schraubt werden. Um die Schraubenköpfe zugänglich zu machen, sind die Profile sogar an zwei aneinander grenzenden Flächen über Eck ausgeklinkt, was die Biege- wie Torsionssteifigkeit stark mindert. Die Schraubenköpfe sind aber dennoch schwer zugänglich, da ein Schraubwerkzeug nur sehr beengt zum Einsatz gebracht werden kann. Vor Montage lackierte Hohlprofile müssen über Massebänder verbunden werden, um einen elektrischen Potentialausgleich zu schaffen.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Geräteträger mit einem Schrankgerüst der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass eine einfachere und schnellere Montage und höhere Steifigkeit gegeben ist.
- Diese Aufgabe wird durch einen Geräteträger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Durch die Führungsabschnitte werden quer zur jeweiligen Profilachse wirkende Kräfte aufgenommen, so dass somit die Schraubverbindungen nicht durch Schubspannungen belastet werden.
- Durch die Durchführung der Schrauben von außen durch das Eckverbinderelement bis in das Hohlprofil hinein ist eine gute Zugänglichkeit der Schrauben gegeben. Durch die Möglichkeit einer sehr einfachen und schnellen Montage wie Demontage ergeben sich erhebliche Vorteile bei der Lagerung und beim Transport. Aus den vorlackierten Profilen können „on demand" die gewünschten Schränke zusammengebaut werden, und zwar entweder beim Hersteller oder bereits vor Ort durch den Abnehmer. Dies erhöht die Flexibilität und verkürzt die Reaktionszeiten. Gleichzeitig reduzieren sich die Lager- und/oder die Transportkosten, da nicht fertig montierte Schränke gelagert werden müssen, sondern es ausreichend ist, die fertig lackierten Profile zu lagern. Ebenso müssen nicht fertig montierte Schränke transportiert werden sondern es können die wesentlich kleiner verpackbaren Komponenten transportiert und vor Ort schnell und unkompliziert zu einem fertigen Geräteträger sehr hoher Steifigkeit zusammengebaut werden.
- In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung bestehen die erfindungsgemäßen Eckverbinderelement aus quaderförmigen, insbesondere aus würfelförmigen Elementen, die in mindestens einer Raumachse eine Durchführungsausnehmung für die Schrauben aufweisen. Besonders bevorzugt finden sich diese Durchführungsausnehmungen dabei in allen drei Raumachsen. Die Durchführungen sind bevorzugt so ausgestaltet, dass sie auf der Befestigungsseite, die dem Hohlprofil zugewandt ist, einen kleineren Durchmesser aufweisen als auf der dem betreffenden Profil abgewandten Außenseite. Der Übergang dient in diesem Falle als Lager für den Schraubenkopf, und es können so große Vorspannungen in die Aufnahmen für die Befestigungseinrichtungen eingebracht werden.
- Im Falle zweier rechtwinklig zueinander ausgerichteter Befestigungsseiten und wenigstens zweier sich kreuzender Durchführungsausnehmungen ist es unter dem Aspekt der einfachen Montage besonders vorteilhaft, wenn die Tiefe wenigstens einer der Durchführungsausnehmungen zwischen dem jeweiligen Auflagerabsatz und der Hüllkurve der kreuzenden Durchführungsausnehmung wenigstens der Höhe des Schraubenkopfes entspricht. Dies bedeutet, dass bei ein oder zwei bereits eingesetzten Schrauben eine weitere Schraube unbehindert in das Eckverbinderelement eingeführt werden und mit einem e benfalls einführbaren Werkzeug, wie beispielsweise einem Innensechskantschlüssel, angezogen werden kann. Eine bestimmte Montagereihenfolge muss nicht eingehalten werden, sofern keine übergroßen Schraubenköpfe verwendet werden.
- Ein solcher übergroßer Schraubenkopf ist so ausgestaltet, dass er die Durchführungsausnehmung im Eckverbinderelement hinsichtlich Länge und Durchmesser vollständig ausfüllt und dass er eine innere Ausnehmung aufweist, die an der dem Schraubenschaft zugewandten Seite als Innenantrieb, beispielsweise als Innensechskant oder Innenvielzahn, ausgebildet ist und die darüberliegend wenigstens teilweise mit einem Innengewinde versehen ist. Damit wird nicht nur die Verbindung zu einem Hohlprofil hergestellt, sondern es ist auch noch das Einschrauben von Ösen, Haken oder Stellfüßen möglich. Auf dieser Weise kann ein entsprechend ausgestalteter Geräteträger z.B. kranfähig gemacht werden. Die dabei auftretenden Zugkräfte werden direkt in die senkrecht angeordneten Profile des quaderförmigen Schrankgerüsts eingeleitet und beanspruchen damit die Schrauben nur auf Zug. Beim Einsetzen von Stellfüßen an der Unterseite werden Gewichtskräfte über die senkrechten Hohlprofile direkt auf die Füße abgeleitet, ohne dass die unteren quer liegenden Hohlprofile auf Biegung beansprucht werden.
- Vorzugsweise besitzt das separat einsetzbare Aufnahmeelement an seiner dem Eckverbinderelement zugewandten Fläche eine gezackte Profilierung und/oder die dem Eckverbinderelement benachbarte Kante der Einsatzausnehmungen ist wenigstens teilweise gezackt. Hierdurch wird eine Lackschicht auf den Hohlprofilen und dessen Kanten im Bereich der Einsatzausnehmungen durchstoßen, wenn die Schraubverbindung angezogen wird und damit das Aufnahmeelement an die Kante gepresst wird. Dickere, spröde Schutzbeschichtungen, wie beispielsweise Pulverlackbeschichtungen oder Eloxierungen, platzen durch die gezackte Profilierung partiell ab, so dass ein elektrisch leitfähiger Kontakt hergestellt wird. Selbst wenn die stirnseitigen Kanten des Hohlprofils, die an dem Eckverbinderelement anliegen, mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung versehen sind, wird dennoch über die in die Gewindebohrung eingreifende Schraube ein Kurzschluss mit dem Eckverbinderelement hergestellt, welches vorzugsweise blank bleibt. Es ist damit nicht mehr erforderlich, die einzelnen Hohlprofile über Massebänder zu verbinden. Damit können die für das erfindungsgemäße Schrankgerüst verwendeten Profile bereits vor dem Zusammenbau lackiert werden. Es muss also nicht mehr das komplett montierte Schrankgerüst lackiert werden, sondern nur noch die einzelnen Profile. Lackieranlagen, können wesentlich kleiner dimensioniert werden, was zu einer erheblichen Kostenersparnis bei der Fertigung führt.
- In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Eckverbinderelemente jeweils mit mindestens drei Profilen verbunden sind, die in jeweils andere Dimensionen des Raumes weisen, so dass ein dreidimensionaler Geräteträgern entsteht, der nachfolgend als Geräteschrank bezeichnet wird.
- In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geräteschranks ist vorgesehen, dass an den vier oberen Ecken des quaderförmigen Schrankgerüsts jeweils Eckverbinderelemente angeordnet sind, die mit jeweils drei Profilen über eine Schraubverbindung verbunden sind, während im unteren Bereich des quaderförmigen Schrankgerüsts ein rechteckiger Grundrahmen vorgesehen ist, dessen vier Ecken je weils über eine Schweiß- oder Schraubverbindung mit einem senkrecht angeordneten Profil des quaderförmigen Schrankgerüsts verbunden sind. Ein solcher Geräteschrank weist eine besonders hohe Standfestigkeit auf, da der Grundrahmen besonders schwer und massiv ausgeführt sein kann.
- In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geräteschranks ist vorgesehen, dass an allen acht Ecken des quaderförmigen Schrankgerüsts jeweils Eckverbinderelemente angeordnet sind, die mit jeweils drei Profilen über eine Schraubverbindung verbunden sind.
- Bevorzugt sind die im Inneren der Profile angeordneten Aufnahmeelemente für die Schrauben so ausgestaltet, dass sich beim Eindrehen der Befestigungseinrichtungen Vorspannungen in die Aufnahmen einbringen lassen. Diese Aufnahmen bestehen beispielsweise aus in den Profilen angeordneten rechteckigen Querblechen, die jeweils eine Bohrung mit Innengewinde aufweisen. Die Querbleche können jeweils an ihren schmalseitigen Enden an der Innenwand der Profile z.B. über Schweißverbindungen befestigt sein. Beim Eindrehen der Befestigungseinrichtungen wird dabei eine Vorspannung in die Querbleche eingebracht, die die Profile stärker an die Eckverbinderelement heranzieht und so zu einer erheblich höheren Steifigkeit der Verbindung und damit des gesamten Geräteschranks führt. Die Steifigkeit solchermaßen hergestellter Geräteschränke übertrifft sogar die von geschweißten Schränken.
- Der erfindungsgemäß ausgestaltete Geräteschrank kann weiterhin eine an das Schrankgerüst gehängte Verkleidungsplatte aufweisen, wobei die Verkleidungsplatte mit wenigstens einer Sicherungslasche versehen ist, die Sicherungslasche über eine umlaufende Seitenkante der Verkleidungsplatte hinausragt, und die Sicherungslasche auf einer Außenfläche des Profils des Schrankgerüstes aufliegt. Die genaue Ausgestaltung dieser verkleidungsplatte und ihrer Aufhängung ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 200 188 18 der Anmelderin der vorliegenden Erfindung bekannt. Auf den Offenbarungsgehalt derDE 200 188 18 wird vorliegend ausdrücklich Bezug genommen, und dieser wird der Offenbarung der vorliegenden Anmeldung zugerechnet. - Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
-
1 ein erstes quaderförmiges Schrankgerüst für einen erfindungsgemäßen Geräteschrank mit Eckverbinderelementen an allen acht Ecken; -
2 ein Schrankgerüst für einen erfindungsgemäßen Geräteschrank mit Eckverbinderelementen an den oberen Ecken sowie im unteren Bereich einen rechteckigen Grundrahmen; -
3a eine perspektivische Ansicht eines Eckverbinderelements; -
3b einen Schnitt durch ein Eckverbinderelement; -
4a eine Eckverbindung in Explosionsansicht; -
4b die montierte Eckverbindung aus4b ; -
5 eine Schnittsansicht einer ersten Schraubverbindung für einen erfindungsgemäßen Geräteschrank und -
6 eine zweite Schraubverbindung für einen er findungsgemäßen Geräteschrank in einer Explosionsdarstellung. -
1 zeigt ein erstes Schrankgerüst10 für einen erfindungsgemäßen Geräteträger mit Hohlprofilen11 ,12 ,13 sowie Eckverbinderelementen30 . Das Schrankgerüst umfasst insgesamt acht Eckverbinderelemente30 sowie zwölf Hohlprofile. Die Eckverbinderelemente30 sind mit den Profilen über Schraubverbindungen verbunden. Da eine räumliche Struktur ausgebildet wird, wird der Geräteträger nachfolgend als Geräteschrank bezeichnet. -
2 zeigt ein zweites quaderförmiges Schrankgerüst20 mit einem rechteckigen Grundrahmen24 , dessen vier Ecken jeweils über eine Schweiß- oder Schraubverbindung mit einem senkrecht angeordneten Hohlprofil22 des quaderförmigen Schrankgerüsts20 verbunden sind. An den vier oberen Ecken des quaderförmigen Schrankgerüsts20 sind jeweils Eckverbinderelemente30 angeordnet, die mit den senkrechten Hohlprofilen22 und Hohlprofilen21 ,23 , die einen oberen Rahmen des Schrankgerüsts bilden, über Schraubverbindungen verbunden sind. - Der Grundrahmen
21 kann in seiner Dimensionierung so gestaltet sein, dass er ein großes Gewicht und/oder eine breite Standfläche aufweist und dem Schrankgerüst20 auf diese Weise eine hohe Standfestigkeit verleiht. -
3a zeigt ein Eckverbinderelement30 für ein Schrankgerüst für einen erfindungsgemäßen Geräteschrank in einer perspektivischen Ansicht. Das Eckverbinderelement ist ein im Wesentlichen würfelförmiger Grundkörper, der in jeder seiner Raumachsen eine Durchführungsausnehmung32 aufweist, die sich von einer Außenseite31 ins Innere erstreckt. Das Eckverbinderelement30 weist überdies auf seinen Befestigungsseiten Führungsabsätze34 auf, die dem Innenquerschnitt der Hohlprofile des quaderförmigen Schrankgerüstes angepasst sind und in diese eingeführt werden können. -
3b zeigt das Eckverbinderelement30 im Schnitt. Von der Befestigungsseite33 führt eine Durchgangsbohrung33.1 für einen Schraubenschaft58.2 bis zu einem Auflagerabsatz33.2 für einen Schraubenkopf58.1 . Durch die sich schneidenden Durchführungsausnehmungen32 ist ein zentraler Hohlraum36 ausgebildet. Dadurch, dass eine Tiefe T zwischen dem Hohlraum36 dem Auflagerabsatz33.2 größer ist als die Höhe des Schraubenkopfes58.1 , bleiben die Durchführungsausnehmungen der jeweils anderen Raumachsen stets zugänglich, selbst wenn in der Durchführungsausnehmung32 einer der Raumachsen bereits eine Schraube58 eingesetzt ist. - Die seitlichen Außenkanten
34.1 am Führungsabsatz34 springen entsprechend der Wandstärke des vorgesehenen Hohlprofils gegenüber den Außenseiten des Eckverbinderelements30 zurück, so dass ein stufenloser Übergang vom Hohlprofil auf das Eckverbinderelement erfolgt. -
4a zeigt den Aufbau einer Eckverbindung des Schrankgerüsts aus1 in Explosionsansicht mit den Hohlprofilen11 ,12 ,13 , die in jeweils unterschiedliche Raumachsen weisen, sowie dem würfelförmigen Eckverbinderelement30 und den durch die Durchführungsausnehmungen32 des Eckverbinderelements hindurchführbaren Schrauben58 . Im Inneren der Hohlprofile11 ,12 und13 sind an der dem Eckverbinderelement30 zugewandten Seite Aufnahmeelemente55 oder51 mit einem Innengewinde57 angeordnet. -
4b zeigt die Hohlprofile11 ,12 ,13 in mit dem Eckverbinderelement30 verbundenem Zustand. - Der genaue Aufbau der Schraubverbindung zwischen den Eckverbinderelementen und den Profilen ist in
5 beispielhaft mit einem fest eingebauten Aufnahmeelement55 und in6 mit einem separat einzusetzenden Aufnahmeelement51 dargestellt. -
5 zeigt beispielhaft den Aufbau einer Schraubverbindung zwischen einem Eckverbinderelement30 und einem Hohlprofil11 . Der Eckverbinderelement30 weist in allen drei Raumachsen Durchführungsausnehmungen53 auf, von denen in5 aus zeichnerischen Gründen nur eine dargestellt ist. Das Eckverbinderelement weist überdies Führungsabsätze34 auf, die dem Innenquerschnitt der Hohlprofile11 angepasst und in diese einführbar sind. Im Inneren des Profils11 ist ein Aufnahmeelement55 angeordnet, das aus einem mit zwei gegenüberliegenden Innenseiten des Profils52 über Schweißnähte56 verschweißten Längsblech besteht, das eine mittig angeordnete Gewindebohrung57 aufweist. Eine Befestigungseinrichtung58 in Form einer Schraube ist durch die Durchführungsausnehmung32 des Eckverbinderelements30 geführt und in das Gewinde57 eingeschraubt. Durch Anziehen der Schraube58 wird eine Vorspannung in das Längsblech55 eingebracht, die in der5 durch die gekrümmte Darstellung des im Ursprungszustand geraden Längsblechs55 dargestellt ist. Durch die Einbringung der Vorspannung ist eine innige und steife Verbindung zwischen dem Eckverbinderelement30 und dem Profil11 herstellbar. Die Verbindung wird zusätzlich durch die Außenkanten34.1 des Eckverbinderelements30 , die dem Innendurchmesser des Profils52 angepasst sind, ge stützt. Insbesondere nehmen die Führungsabsätze34 orthogonal zur Längsrichtung der Schraubverbindungen gerichtete Scherkräfte auf und gewährleisten so, dass die Schrauben nur auf Zug – belastet werden. - In
5 ist aus Gründen der Klarheit der Abstand zwischen dem Eckverbinderelement54 und den Innenseiten des Profils52 übertrieben groß dargestellt. In Wirklichkeit stehen die Absätze34 in Berührung mit den Innenseiten des Profils52 und leisten so einen Beitrag zur Stabilisierung der Verbindung. -
6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Eckverbindung an einem erfindungsgemäßen Schrankgerüst. Die Hohlprofile11 ,12 ,13 weisen im Endbereich jeweils zwei an gegenüberliegenden Seiten eingebrachte Einsatzausnehmungen16 , in die ein Aufnahmeelement51 eingesteckt werden kann. Zur übersichtlichen Darstellung sind die Aufnahmeelemente51 direkt neben dem Eckverbinderelement30 gezeigt. Die Gebrauchslage der Aufnahmeelemente51 in den Hohlprofilen ist durch die strichpunktierten und mit Pfeil versehenen Linien illustriert. In Gebrauchslage liegen die gezackten Kanten17 der Einsatzausnehmung16 in den Nuten52 des Aufnahmeelements51 . Wird die Schraubverbindung angezogen, so presst sich der Nutgrund auf die Spitzen der Kante17 . Dies führt zu lokal hohen Flächenpressungen, die zu einer gewollten Zerstörung daran anhaftender Lack- oder Schutzschichten führt und eine elektrisch leitfähig Verbindung herstellt. - Während zwei Schraubverbindungen über normale Innensechskantschrauben
58 hergestellt werden, der Köpfe so tief im Eckverbinderelement30 versenkt aufgenommen werden, dass die Durchführungsausnehmungen32 in allen Raumachsen frei blei ben, ist die Verbindung mit dem vertikalen Hohlprofil12 über eine besonders ausgebildete Schraube59 hergestellt, deren Kopf so groß ausgebildet ist, dass er mit seinem Außenumfang die Durchführungsausnehmung vollständig ausfüllt. Im Kopf ist eine zentrale Ausnehmung vorhanden, die im unteren Bereich einen Innensechskant- oder Innenvielzahnantrieb aufweist und darüber eine Gewindebohrung, die das Einschrauben z.B. eines Haken oder Ringschraube ermöglicht.
Claims (15)
- Geräteträger, aufweisend ein aus metallischen Hohlprofilen (
11 ,12 ,13 ;21 ,22 ,23 ) gebildetes Schrankgerüst (10 ,20 ), das an mindestens einer seiner Ecken ein quaderförmiges Eckverbinderelement (30 ) aufweist, das mit mindestens einem der Hohlprofile (11 ,12 ,13 ;21 ,22 ,23 ) über eine Schraubverbindung verbunden ist, wobei wenigstens eine Außenfläche des Eckverbinderelements (30 ) als Befestigungsseite (33 ) ausgebildet sind, die jeweils wenigstens einen Führungsabsatz (34 ) mit wenigstens zwei parallelen Außenkanten (34.1 ) aufweist, welche an Innenmantelflächen des Hohlprofils (11 ,12 ,13 ;21 ,22 ,23 ) anliegen, dadurch gekennzeichnet, – dass die Hohlprofile (11 ,12 ,13 ;21 ,22 ,23 ) einen geschlossenen Querschnitt aufweisen, – dass von jeder Befestigungsseite (33 ) her eine Durchgangsbohrung (33.1 ) zur Aufnahme des Schraubenschaftes (58.2 ,59.2 ) ausgeht, die sich ausgehend von einem Auflagerabsatz (33.2 ) im Inneren des Eckverbinderelements (30 ) in einer Durchführungsausnehmung (32 ) fortsetzt, welche sich bis zu einer der Befestigungsseite (33 ) gegenüber liegenden Außenfläche (31 ) des Eckverbinderelements (30 ) erstreckt und – dass die Schraubverbindung wenigstens eine in Längsrichtung des Hohlprofils (11 ,12 ,13 ;21 ,22 ,23 ) auszurichtende Schraube (58 ,59 ) und ein im Inneren des Hohlprofils (11 ,12 ,13 ;21 ,22 ,23 ) angeordnetes Aufnahmeelement (55 ,51 ) mit einer Gewindebohrung (57 ) um fasst, wobei die Schraube (58 ) mit ihrem Schraubenkopf (58.1 ), der einen Innenantrieb aufweist, in der Durchführungsausnehmung (32 ) aufgenommen ist und sich der Schraubenschaft (58.2 ) ins Innere des Hohlprofils (11 ,12 ,13 ;21 ,22 ,23 ) bis zum Aufnahmeelement (55 ,51 ) erstreckt. - Geräteträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Eckverbinderelement (
30 ) wenigstens zwei rechtwinklig zueinander ausgerichtete Befestigungsseiten (33 ) und wenigstens zwei sich kreuzende Durchführungsausnehmungen (32 ) aufweist, wobei die Tiefe (T) wenigstens einer der Durchführungsausnehmungen (32 ) zwischen dem jeweiligen Auflagerabsatz (33.2 ) und der Hüllkurve der kreuzenden Durchführungsausnehmung (32 ) wenigstens der Höhe des Schraubenkopfes (58.1 ) entspricht. - Geräteträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schraube (
59 ) einen Schraubbolzenkopf (59.1 ) aufweist, der die Durchführungsausnehmung (32 ) vollständig ausfüllt und der eine innere Ausnehmung (59.3 ) aufweist, die an der dem Schraubenschaft (59.2 ) zugewandten Seite als Innenantrieb ausgebildet ist und darüberliegend wenigstens teilweise mit einem Innengewinde versehen ist. - Geräteträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (
51 ) in zwei Einsatzausnehmungen einsetzbar ist, die im Hohlprofil quer zur Längsachse an gegenüberliegenden Seiten eingebracht sind, wobei das Aufnahmeelement (51 ) endseitig wenigstens zwei spiegelbildlich zueinander aus gerichtete Anlagekanten umfasst. - Geräteträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Eckverbinderelement (
30 ) benachbarte Kante (17 ) der Einsatzausnehmungen (16 ) und/oder die dieser Kante zugewandte Fläche des Aufnahmeelements (51 ) wenigstens teilweise gezackt ist. - Geräteträger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement eine klammerförmige Konfiguration mit zwei nach innen weisenden Anlagekanten aufweist.
- Geräteträger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement eine T-förmige Konfiguration mit zwei nach außen weisenden Anlagekanten aufweist.
- Geräteträger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (
51 ) zwei Nuten (52 ) aufweist, deren Weite der Wandstärke des Hohlprofils (11 ,12 ,13 ;21 ,22 ,23 ) entspricht. - Geräteträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (
55 ) als ein an die Innenseite des Hohlprofils angeschweißtes Plattenelement ausgebildet ist. - Geräteträger gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (
55 ) beim Eindrehen der Schrauben (58 ) vorspannbar ist. - Geräteschrank gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schrankgerüst (
10 ,20 ) quaderförmig ist. - Geräteschrank nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an den vier oberen Ecken des quaderförmigen Schrank gerüsts jeweils Eckverbinder angeordnet sind, die mit jeweils drei Profilen über eine Schraubverbindung verbunden sind und dass im unteren Bereich des quaderförmigen Schrankgerüsts ein rechteckiger Grundrahmen (
21 ) vorgesehen ist, dessen vier Ecken jeweils über eine Schweiß- oder Schraubverbindung mit einem senkrecht angeordneten Profil des quaderförmigen Schrankgerüsts verbunden sind. - Geräteschrank nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass an allen acht Ecken des quaderförmigen Schrankgerüsts jeweils Eckverbinder (
30 ) angeordnet sind, die mit jeweils drei Profilen über eine Schraubverbindung verbunden sind. - Geräteschrank gemäß einem Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckverbinder (
30 ) würfelförmig sind. - Geräteschrank gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass dieser wenigstens eine an das Schrankgerüst gehängte Verkleidungsplatte aufweist, wobei – die Verkleidungsplatte mit wenigstens einer Sicherungslasche versehen ist, – die Sicherungslasche über eine umlaufende Seitenkante der Verkleidungsplatte hinausragt, – und die Sicherungslasche auf einer Außenfläche des Profils des Schrankgerüstes aufliegt.
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---|---|---|---|
DE202007001283U DE202007001283U1 (de) | 2006-01-23 | 2007-01-23 | Geräteträger |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102006003349A DE102006003349A1 (de) | 2006-01-23 | 2006-01-23 | Geräteschrank mit einem aus Profilen hergestellten, quaderförmigen Schrankgerüst, aufweisend geschraubte Eckverbinder |
DE102006003349.3 | 2006-01-23 | ||
DE202007001283U DE202007001283U1 (de) | 2006-01-23 | 2007-01-23 | Geräteträger |
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Publication Number | Publication Date |
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DE202007001283U1 true DE202007001283U1 (de) | 2007-05-10 |
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Family Applications (1)
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DE202007001283U Expired - Lifetime DE202007001283U1 (de) | 2006-01-23 | 2007-01-23 | Geräteträger |
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DE (1) | DE202007001283U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN103201917A (zh) * | 2010-08-30 | 2013-07-10 | Ces控制机柜系统有限公司 | 机架 |
CN103270660A (zh) * | 2010-08-30 | 2013-08-28 | Ces控制机柜系统有限公司 | 用于机架的框架件 |
-
2007
- 2007-01-23 DE DE202007001283U patent/DE202007001283U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN103201917A (zh) * | 2010-08-30 | 2013-07-10 | Ces控制机柜系统有限公司 | 机架 |
CN103270660A (zh) * | 2010-08-30 | 2013-08-28 | Ces控制机柜系统有限公司 | 用于机架的框架件 |
CN103270660B (zh) * | 2010-08-30 | 2015-11-25 | Ces控制机柜系统有限公司 | 用于机架的框架件 |
CN103201917B (zh) * | 2010-08-30 | 2015-11-25 | Ces控制机柜系统有限公司 | 机架 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20070614 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20091125 |
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R163 | Identified publications notified |
Effective date: 20100510 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20130129 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20150129 |
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R082 | Change of representative |
Representative=s name: TARVENKORN & WICKORD PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE |
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R071 | Expiry of right |