DE202007001283U1 - Geräteträger - Google Patents

Geräteträger Download PDF

Info

Publication number
DE202007001283U1
DE202007001283U1 DE202007001283U DE202007001283U DE202007001283U1 DE 202007001283 U1 DE202007001283 U1 DE 202007001283U1 DE 202007001283 U DE202007001283 U DE 202007001283U DE 202007001283 U DE202007001283 U DE 202007001283U DE 202007001283 U1 DE202007001283 U1 DE 202007001283U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
cabinet
receiving element
corner connector
cuboid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202007001283U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BSW ANLAGENBAU GmbH
Original Assignee
BSW ANLAGENBAU GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE102006003349A external-priority patent/DE102006003349A1/de
Application filed by BSW ANLAGENBAU GmbH filed Critical BSW ANLAGENBAU GmbH
Priority to DE202007001283U priority Critical patent/DE202007001283U1/de
Publication of DE202007001283U1 publication Critical patent/DE202007001283U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/01Frameworks
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/01Frameworks
    • H02B1/014Corner connections for frameworks

Abstract

Geräteträger, aufweisend ein aus metallischen Hohlprofilen (11, 12, 13; 21, 22, 23) gebildetes Schrankgerüst (10, 20), das an mindestens einer seiner Ecken ein quaderförmiges Eckverbinderelement (30) aufweist, das mit mindestens einem der Hohlprofile (11, 12, 13; 21, 22, 23) über eine Schraubverbindung verbunden ist, wobei wenigstens eine Außenfläche des Eckverbinderelements (30) als Befestigungsseite (33) ausgebildet sind, die jeweils wenigstens einen Führungsabsatz (34) mit wenigstens zwei parallelen Außenkanten (34.1) aufweist, welche an Innenmantelflächen des Hohlprofils (11, 12, 13; 21, 22, 23) anliegen,
dadurch gekennzeichnet,
– dass die Hohlprofile (11, 12, 13; 21, 22, 23) einen geschlossenen Querschnitt aufweisen,
– dass von jeder Befestigungsseite (33) her eine Durchgangsbohrung (33.1) zur Aufnahme des Schraubenschaftes (58.2, 59.2) ausgeht, die sich ausgehend von einem Auflagerabsatz (33.2) im Inneren des Eckverbinderelements (30) in einer Durchführungsausnehmung (32) fortsetzt, welche sich bis zu einer der Befestigungsseite (33) gegenüber liegenden Außenfläche (31) des Eckverbinderelements (30) erstreckt...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Geräteträger, aufweisend ein aus metallischen Hohlprofilen gebildetes, quaderförmiges Schrankgerüst, das an mindestens einer seiner Ecken ein quaderförmiges Eckverbinderelement aufweist, das mit mindestens einem der Hohlprofile über eine Schraubverbindung verbunden ist, wobei wenigstens eine Außenseite des Eckverbinderelements als Befestigungsseite ausgebildet sind, die jeweils wenigstens einen Führungsabsatz mit wenigstens zwei parallelen Außenkanten aufweist, welche an Innenmantelflächen des Hohlprofils anliegen.
  • Ein solches Schrankgerüst für einen Geräteträger ist aus der PCT/WO94/14307 bekannt. Die Verbindung von Eckverbinderelementen und Hohlprofilen über Schrauben ermöglicht eine modulare Bauweise und beansprucht im Vergleich zu nicht zerlegbaren Schweißkonstruktionen deutlich weniger Lager- und Transportraum. Die Profile sind jedoch als offene Profile ausgebildet, die eine entsprechend geringe Torsionssteifigkeit besitzen. Schraubverbindungen sind durch Gewindebohrungen in den Eckverbinderelementen und Schrauben gebildet, die aus dem Profil heraus in das Eckverbinderelement einge schraubt werden. Um die Schraubenköpfe zugänglich zu machen, sind die Profile sogar an zwei aneinander grenzenden Flächen über Eck ausgeklinkt, was die Biege- wie Torsionssteifigkeit stark mindert. Die Schraubenköpfe sind aber dennoch schwer zugänglich, da ein Schraubwerkzeug nur sehr beengt zum Einsatz gebracht werden kann. Vor Montage lackierte Hohlprofile müssen über Massebänder verbunden werden, um einen elektrischen Potentialausgleich zu schaffen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Geräteträger mit einem Schrankgerüst der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass eine einfachere und schnellere Montage und höhere Steifigkeit gegeben ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Geräteträger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die Führungsabschnitte werden quer zur jeweiligen Profilachse wirkende Kräfte aufgenommen, so dass somit die Schraubverbindungen nicht durch Schubspannungen belastet werden.
  • Durch die Durchführung der Schrauben von außen durch das Eckverbinderelement bis in das Hohlprofil hinein ist eine gute Zugänglichkeit der Schrauben gegeben. Durch die Möglichkeit einer sehr einfachen und schnellen Montage wie Demontage ergeben sich erhebliche Vorteile bei der Lagerung und beim Transport. Aus den vorlackierten Profilen können „on demand" die gewünschten Schränke zusammengebaut werden, und zwar entweder beim Hersteller oder bereits vor Ort durch den Abnehmer. Dies erhöht die Flexibilität und verkürzt die Reaktionszeiten. Gleichzeitig reduzieren sich die Lager- und/oder die Transportkosten, da nicht fertig montierte Schränke gelagert werden müssen, sondern es ausreichend ist, die fertig lackierten Profile zu lagern. Ebenso müssen nicht fertig montierte Schränke transportiert werden sondern es können die wesentlich kleiner verpackbaren Komponenten transportiert und vor Ort schnell und unkompliziert zu einem fertigen Geräteträger sehr hoher Steifigkeit zusammengebaut werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung bestehen die erfindungsgemäßen Eckverbinderelement aus quaderförmigen, insbesondere aus würfelförmigen Elementen, die in mindestens einer Raumachse eine Durchführungsausnehmung für die Schrauben aufweisen. Besonders bevorzugt finden sich diese Durchführungsausnehmungen dabei in allen drei Raumachsen. Die Durchführungen sind bevorzugt so ausgestaltet, dass sie auf der Befestigungsseite, die dem Hohlprofil zugewandt ist, einen kleineren Durchmesser aufweisen als auf der dem betreffenden Profil abgewandten Außenseite. Der Übergang dient in diesem Falle als Lager für den Schraubenkopf, und es können so große Vorspannungen in die Aufnahmen für die Befestigungseinrichtungen eingebracht werden.
  • Im Falle zweier rechtwinklig zueinander ausgerichteter Befestigungsseiten und wenigstens zweier sich kreuzender Durchführungsausnehmungen ist es unter dem Aspekt der einfachen Montage besonders vorteilhaft, wenn die Tiefe wenigstens einer der Durchführungsausnehmungen zwischen dem jeweiligen Auflagerabsatz und der Hüllkurve der kreuzenden Durchführungsausnehmung wenigstens der Höhe des Schraubenkopfes entspricht. Dies bedeutet, dass bei ein oder zwei bereits eingesetzten Schrauben eine weitere Schraube unbehindert in das Eckverbinderelement eingeführt werden und mit einem e benfalls einführbaren Werkzeug, wie beispielsweise einem Innensechskantschlüssel, angezogen werden kann. Eine bestimmte Montagereihenfolge muss nicht eingehalten werden, sofern keine übergroßen Schraubenköpfe verwendet werden.
  • Ein solcher übergroßer Schraubenkopf ist so ausgestaltet, dass er die Durchführungsausnehmung im Eckverbinderelement hinsichtlich Länge und Durchmesser vollständig ausfüllt und dass er eine innere Ausnehmung aufweist, die an der dem Schraubenschaft zugewandten Seite als Innenantrieb, beispielsweise als Innensechskant oder Innenvielzahn, ausgebildet ist und die darüberliegend wenigstens teilweise mit einem Innengewinde versehen ist. Damit wird nicht nur die Verbindung zu einem Hohlprofil hergestellt, sondern es ist auch noch das Einschrauben von Ösen, Haken oder Stellfüßen möglich. Auf dieser Weise kann ein entsprechend ausgestalteter Geräteträger z.B. kranfähig gemacht werden. Die dabei auftretenden Zugkräfte werden direkt in die senkrecht angeordneten Profile des quaderförmigen Schrankgerüsts eingeleitet und beanspruchen damit die Schrauben nur auf Zug. Beim Einsetzen von Stellfüßen an der Unterseite werden Gewichtskräfte über die senkrechten Hohlprofile direkt auf die Füße abgeleitet, ohne dass die unteren quer liegenden Hohlprofile auf Biegung beansprucht werden.
  • Vorzugsweise besitzt das separat einsetzbare Aufnahmeelement an seiner dem Eckverbinderelement zugewandten Fläche eine gezackte Profilierung und/oder die dem Eckverbinderelement benachbarte Kante der Einsatzausnehmungen ist wenigstens teilweise gezackt. Hierdurch wird eine Lackschicht auf den Hohlprofilen und dessen Kanten im Bereich der Einsatzausnehmungen durchstoßen, wenn die Schraubverbindung angezogen wird und damit das Aufnahmeelement an die Kante gepresst wird. Dickere, spröde Schutzbeschichtungen, wie beispielsweise Pulverlackbeschichtungen oder Eloxierungen, platzen durch die gezackte Profilierung partiell ab, so dass ein elektrisch leitfähiger Kontakt hergestellt wird. Selbst wenn die stirnseitigen Kanten des Hohlprofils, die an dem Eckverbinderelement anliegen, mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung versehen sind, wird dennoch über die in die Gewindebohrung eingreifende Schraube ein Kurzschluss mit dem Eckverbinderelement hergestellt, welches vorzugsweise blank bleibt. Es ist damit nicht mehr erforderlich, die einzelnen Hohlprofile über Massebänder zu verbinden. Damit können die für das erfindungsgemäße Schrankgerüst verwendeten Profile bereits vor dem Zusammenbau lackiert werden. Es muss also nicht mehr das komplett montierte Schrankgerüst lackiert werden, sondern nur noch die einzelnen Profile. Lackieranlagen, können wesentlich kleiner dimensioniert werden, was zu einer erheblichen Kostenersparnis bei der Fertigung führt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Eckverbinderelemente jeweils mit mindestens drei Profilen verbunden sind, die in jeweils andere Dimensionen des Raumes weisen, so dass ein dreidimensionaler Geräteträgern entsteht, der nachfolgend als Geräteschrank bezeichnet wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geräteschranks ist vorgesehen, dass an den vier oberen Ecken des quaderförmigen Schrankgerüsts jeweils Eckverbinderelemente angeordnet sind, die mit jeweils drei Profilen über eine Schraubverbindung verbunden sind, während im unteren Bereich des quaderförmigen Schrankgerüsts ein rechteckiger Grundrahmen vorgesehen ist, dessen vier Ecken je weils über eine Schweiß- oder Schraubverbindung mit einem senkrecht angeordneten Profil des quaderförmigen Schrankgerüsts verbunden sind. Ein solcher Geräteschrank weist eine besonders hohe Standfestigkeit auf, da der Grundrahmen besonders schwer und massiv ausgeführt sein kann.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geräteschranks ist vorgesehen, dass an allen acht Ecken des quaderförmigen Schrankgerüsts jeweils Eckverbinderelemente angeordnet sind, die mit jeweils drei Profilen über eine Schraubverbindung verbunden sind.
  • Bevorzugt sind die im Inneren der Profile angeordneten Aufnahmeelemente für die Schrauben so ausgestaltet, dass sich beim Eindrehen der Befestigungseinrichtungen Vorspannungen in die Aufnahmen einbringen lassen. Diese Aufnahmen bestehen beispielsweise aus in den Profilen angeordneten rechteckigen Querblechen, die jeweils eine Bohrung mit Innengewinde aufweisen. Die Querbleche können jeweils an ihren schmalseitigen Enden an der Innenwand der Profile z.B. über Schweißverbindungen befestigt sein. Beim Eindrehen der Befestigungseinrichtungen wird dabei eine Vorspannung in die Querbleche eingebracht, die die Profile stärker an die Eckverbinderelement heranzieht und so zu einer erheblich höheren Steifigkeit der Verbindung und damit des gesamten Geräteschranks führt. Die Steifigkeit solchermaßen hergestellter Geräteschränke übertrifft sogar die von geschweißten Schränken.
  • Der erfindungsgemäß ausgestaltete Geräteschrank kann weiterhin eine an das Schrankgerüst gehängte Verkleidungsplatte aufweisen, wobei die Verkleidungsplatte mit wenigstens einer Sicherungslasche versehen ist, die Sicherungslasche über eine umlaufende Seitenkante der Verkleidungsplatte hinausragt, und die Sicherungslasche auf einer Außenfläche des Profils des Schrankgerüstes aufliegt. Die genaue Ausgestaltung dieser verkleidungsplatte und ihrer Aufhängung ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 200 188 18 der Anmelderin der vorliegenden Erfindung bekannt. Auf den Offenbarungsgehalt der DE 200 188 18 wird vorliegend ausdrücklich Bezug genommen, und dieser wird der Offenbarung der vorliegenden Anmeldung zugerechnet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
  • 1 ein erstes quaderförmiges Schrankgerüst für einen erfindungsgemäßen Geräteschrank mit Eckverbinderelementen an allen acht Ecken;
  • 2 ein Schrankgerüst für einen erfindungsgemäßen Geräteschrank mit Eckverbinderelementen an den oberen Ecken sowie im unteren Bereich einen rechteckigen Grundrahmen;
  • 3a eine perspektivische Ansicht eines Eckverbinderelements;
  • 3b einen Schnitt durch ein Eckverbinderelement;
  • 4a eine Eckverbindung in Explosionsansicht;
  • 4b die montierte Eckverbindung aus 4b;
  • 5 eine Schnittsansicht einer ersten Schraubverbindung für einen erfindungsgemäßen Geräteschrank und
  • 6 eine zweite Schraubverbindung für einen er findungsgemäßen Geräteschrank in einer Explosionsdarstellung.
  • 1 zeigt ein erstes Schrankgerüst 10 für einen erfindungsgemäßen Geräteträger mit Hohlprofilen 11, 12, 13 sowie Eckverbinderelementen 30. Das Schrankgerüst umfasst insgesamt acht Eckverbinderelemente 30 sowie zwölf Hohlprofile. Die Eckverbinderelemente 30 sind mit den Profilen über Schraubverbindungen verbunden. Da eine räumliche Struktur ausgebildet wird, wird der Geräteträger nachfolgend als Geräteschrank bezeichnet.
  • 2 zeigt ein zweites quaderförmiges Schrankgerüst 20 mit einem rechteckigen Grundrahmen 24, dessen vier Ecken jeweils über eine Schweiß- oder Schraubverbindung mit einem senkrecht angeordneten Hohlprofil 22 des quaderförmigen Schrankgerüsts 20 verbunden sind. An den vier oberen Ecken des quaderförmigen Schrankgerüsts 20 sind jeweils Eckverbinderelemente 30 angeordnet, die mit den senkrechten Hohlprofilen 22 und Hohlprofilen 21, 23, die einen oberen Rahmen des Schrankgerüsts bilden, über Schraubverbindungen verbunden sind.
  • Der Grundrahmen 21 kann in seiner Dimensionierung so gestaltet sein, dass er ein großes Gewicht und/oder eine breite Standfläche aufweist und dem Schrankgerüst 20 auf diese Weise eine hohe Standfestigkeit verleiht.
  • 3a zeigt ein Eckverbinderelement 30 für ein Schrankgerüst für einen erfindungsgemäßen Geräteschrank in einer perspektivischen Ansicht. Das Eckverbinderelement ist ein im Wesentlichen würfelförmiger Grundkörper, der in jeder seiner Raumachsen eine Durchführungsausnehmung 32 aufweist, die sich von einer Außenseite 31 ins Innere erstreckt. Das Eckverbinderelement 30 weist überdies auf seinen Befestigungsseiten Führungsabsätze 34 auf, die dem Innenquerschnitt der Hohlprofile des quaderförmigen Schrankgerüstes angepasst sind und in diese eingeführt werden können.
  • 3b zeigt das Eckverbinderelement 30 im Schnitt. Von der Befestigungsseite 33 führt eine Durchgangsbohrung 33.1 für einen Schraubenschaft 58.2 bis zu einem Auflagerabsatz 33.2 für einen Schraubenkopf 58.1. Durch die sich schneidenden Durchführungsausnehmungen 32 ist ein zentraler Hohlraum 36 ausgebildet. Dadurch, dass eine Tiefe T zwischen dem Hohlraum 36 dem Auflagerabsatz 33.2 größer ist als die Höhe des Schraubenkopfes 58.1, bleiben die Durchführungsausnehmungen der jeweils anderen Raumachsen stets zugänglich, selbst wenn in der Durchführungsausnehmung 32 einer der Raumachsen bereits eine Schraube 58 eingesetzt ist.
  • Die seitlichen Außenkanten 34.1 am Führungsabsatz 34 springen entsprechend der Wandstärke des vorgesehenen Hohlprofils gegenüber den Außenseiten des Eckverbinderelements 30 zurück, so dass ein stufenloser Übergang vom Hohlprofil auf das Eckverbinderelement erfolgt.
  • 4a zeigt den Aufbau einer Eckverbindung des Schrankgerüsts aus 1 in Explosionsansicht mit den Hohlprofilen 11, 12, 13, die in jeweils unterschiedliche Raumachsen weisen, sowie dem würfelförmigen Eckverbinderelement 30 und den durch die Durchführungsausnehmungen 32 des Eckverbinderelements hindurchführbaren Schrauben 58. Im Inneren der Hohlprofile 11, 12 und 13 sind an der dem Eckverbinderelement 30 zugewandten Seite Aufnahmeelemente 55 oder 51 mit einem Innengewinde 57 angeordnet.
  • 4b zeigt die Hohlprofile 11, 12, 13 in mit dem Eckverbinderelement 30 verbundenem Zustand.
  • Der genaue Aufbau der Schraubverbindung zwischen den Eckverbinderelementen und den Profilen ist in 5 beispielhaft mit einem fest eingebauten Aufnahmeelement 55 und in 6 mit einem separat einzusetzenden Aufnahmeelement 51 dargestellt.
  • 5 zeigt beispielhaft den Aufbau einer Schraubverbindung zwischen einem Eckverbinderelement 30 und einem Hohlprofil 11. Der Eckverbinderelement 30 weist in allen drei Raumachsen Durchführungsausnehmungen 53 auf, von denen in 5 aus zeichnerischen Gründen nur eine dargestellt ist. Das Eckverbinderelement weist überdies Führungsabsätze 34 auf, die dem Innenquerschnitt der Hohlprofile 11 angepasst und in diese einführbar sind. Im Inneren des Profils 11 ist ein Aufnahmeelement 55 angeordnet, das aus einem mit zwei gegenüberliegenden Innenseiten des Profils 52 über Schweißnähte 56 verschweißten Längsblech besteht, das eine mittig angeordnete Gewindebohrung 57 aufweist. Eine Befestigungseinrichtung 58 in Form einer Schraube ist durch die Durchführungsausnehmung 32 des Eckverbinderelements 30 geführt und in das Gewinde 57 eingeschraubt. Durch Anziehen der Schraube 58 wird eine Vorspannung in das Längsblech 55 eingebracht, die in der 5 durch die gekrümmte Darstellung des im Ursprungszustand geraden Längsblechs 55 dargestellt ist. Durch die Einbringung der Vorspannung ist eine innige und steife Verbindung zwischen dem Eckverbinderelement 30 und dem Profil 11 herstellbar. Die Verbindung wird zusätzlich durch die Außenkanten 34.1 des Eckverbinderelements 30, die dem Innendurchmesser des Profils 52 angepasst sind, ge stützt. Insbesondere nehmen die Führungsabsätze 34 orthogonal zur Längsrichtung der Schraubverbindungen gerichtete Scherkräfte auf und gewährleisten so, dass die Schrauben nur auf Zug – belastet werden.
  • In 5 ist aus Gründen der Klarheit der Abstand zwischen dem Eckverbinderelement 54 und den Innenseiten des Profils 52 übertrieben groß dargestellt. In Wirklichkeit stehen die Absätze 34 in Berührung mit den Innenseiten des Profils 52 und leisten so einen Beitrag zur Stabilisierung der Verbindung.
  • 6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Eckverbindung an einem erfindungsgemäßen Schrankgerüst. Die Hohlprofile 11, 12, 13 weisen im Endbereich jeweils zwei an gegenüberliegenden Seiten eingebrachte Einsatzausnehmungen 16, in die ein Aufnahmeelement 51 eingesteckt werden kann. Zur übersichtlichen Darstellung sind die Aufnahmeelemente 51 direkt neben dem Eckverbinderelement 30 gezeigt. Die Gebrauchslage der Aufnahmeelemente 51 in den Hohlprofilen ist durch die strichpunktierten und mit Pfeil versehenen Linien illustriert. In Gebrauchslage liegen die gezackten Kanten 17 der Einsatzausnehmung 16 in den Nuten 52 des Aufnahmeelements 51. Wird die Schraubverbindung angezogen, so presst sich der Nutgrund auf die Spitzen der Kante 17. Dies führt zu lokal hohen Flächenpressungen, die zu einer gewollten Zerstörung daran anhaftender Lack- oder Schutzschichten führt und eine elektrisch leitfähig Verbindung herstellt.
  • Während zwei Schraubverbindungen über normale Innensechskantschrauben 58 hergestellt werden, der Köpfe so tief im Eckverbinderelement 30 versenkt aufgenommen werden, dass die Durchführungsausnehmungen 32 in allen Raumachsen frei blei ben, ist die Verbindung mit dem vertikalen Hohlprofil 12 über eine besonders ausgebildete Schraube 59 hergestellt, deren Kopf so groß ausgebildet ist, dass er mit seinem Außenumfang die Durchführungsausnehmung vollständig ausfüllt. Im Kopf ist eine zentrale Ausnehmung vorhanden, die im unteren Bereich einen Innensechskant- oder Innenvielzahnantrieb aufweist und darüber eine Gewindebohrung, die das Einschrauben z.B. eines Haken oder Ringschraube ermöglicht.

Claims (15)

  1. Geräteträger, aufweisend ein aus metallischen Hohlprofilen (11, 12, 13; 21, 22, 23) gebildetes Schrankgerüst (10, 20), das an mindestens einer seiner Ecken ein quaderförmiges Eckverbinderelement (30) aufweist, das mit mindestens einem der Hohlprofile (11, 12, 13; 21, 22, 23) über eine Schraubverbindung verbunden ist, wobei wenigstens eine Außenfläche des Eckverbinderelements (30) als Befestigungsseite (33) ausgebildet sind, die jeweils wenigstens einen Führungsabsatz (34) mit wenigstens zwei parallelen Außenkanten (34.1) aufweist, welche an Innenmantelflächen des Hohlprofils (11, 12, 13; 21, 22, 23) anliegen, dadurch gekennzeichnet, – dass die Hohlprofile (11, 12, 13; 21, 22, 23) einen geschlossenen Querschnitt aufweisen, – dass von jeder Befestigungsseite (33) her eine Durchgangsbohrung (33.1) zur Aufnahme des Schraubenschaftes (58.2, 59.2) ausgeht, die sich ausgehend von einem Auflagerabsatz (33.2) im Inneren des Eckverbinderelements (30) in einer Durchführungsausnehmung (32) fortsetzt, welche sich bis zu einer der Befestigungsseite (33) gegenüber liegenden Außenfläche (31) des Eckverbinderelements (30) erstreckt und – dass die Schraubverbindung wenigstens eine in Längsrichtung des Hohlprofils (11, 12, 13; 21, 22, 23) auszurichtende Schraube (58, 59) und ein im Inneren des Hohlprofils (11, 12, 13; 21, 22, 23) angeordnetes Aufnahmeelement (55, 51) mit einer Gewindebohrung (57) um fasst, wobei die Schraube (58) mit ihrem Schraubenkopf (58.1), der einen Innenantrieb aufweist, in der Durchführungsausnehmung (32) aufgenommen ist und sich der Schraubenschaft (58.2) ins Innere des Hohlprofils (11, 12, 13; 21, 22, 23) bis zum Aufnahmeelement (55, 51) erstreckt.
  2. Geräteträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Eckverbinderelement (30) wenigstens zwei rechtwinklig zueinander ausgerichtete Befestigungsseiten (33) und wenigstens zwei sich kreuzende Durchführungsausnehmungen (32) aufweist, wobei die Tiefe (T) wenigstens einer der Durchführungsausnehmungen (32) zwischen dem jeweiligen Auflagerabsatz (33.2) und der Hüllkurve der kreuzenden Durchführungsausnehmung (32) wenigstens der Höhe des Schraubenkopfes (58.1) entspricht.
  3. Geräteträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schraube (59) einen Schraubbolzenkopf (59.1) aufweist, der die Durchführungsausnehmung (32) vollständig ausfüllt und der eine innere Ausnehmung (59.3) aufweist, die an der dem Schraubenschaft (59.2) zugewandten Seite als Innenantrieb ausgebildet ist und darüberliegend wenigstens teilweise mit einem Innengewinde versehen ist.
  4. Geräteträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (51) in zwei Einsatzausnehmungen einsetzbar ist, die im Hohlprofil quer zur Längsachse an gegenüberliegenden Seiten eingebracht sind, wobei das Aufnahmeelement (51) endseitig wenigstens zwei spiegelbildlich zueinander aus gerichtete Anlagekanten umfasst.
  5. Geräteträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Eckverbinderelement (30) benachbarte Kante (17) der Einsatzausnehmungen (16) und/oder die dieser Kante zugewandte Fläche des Aufnahmeelements (51) wenigstens teilweise gezackt ist.
  6. Geräteträger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement eine klammerförmige Konfiguration mit zwei nach innen weisenden Anlagekanten aufweist.
  7. Geräteträger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement eine T-förmige Konfiguration mit zwei nach außen weisenden Anlagekanten aufweist.
  8. Geräteträger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (51) zwei Nuten (52) aufweist, deren Weite der Wandstärke des Hohlprofils (11, 12, 13; 21, 22, 23) entspricht.
  9. Geräteträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (55) als ein an die Innenseite des Hohlprofils angeschweißtes Plattenelement ausgebildet ist.
  10. Geräteträger gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (55) beim Eindrehen der Schrauben (58) vorspannbar ist.
  11. Geräteschrank gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schrankgerüst (10, 20) quaderförmig ist.
  12. Geräteschrank nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass an den vier oberen Ecken des quaderförmigen Schrank gerüsts jeweils Eckverbinder angeordnet sind, die mit jeweils drei Profilen über eine Schraubverbindung verbunden sind und dass im unteren Bereich des quaderförmigen Schrankgerüsts ein rechteckiger Grundrahmen (21) vorgesehen ist, dessen vier Ecken jeweils über eine Schweiß- oder Schraubverbindung mit einem senkrecht angeordneten Profil des quaderförmigen Schrankgerüsts verbunden sind.
  13. Geräteschrank nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass an allen acht Ecken des quaderförmigen Schrankgerüsts jeweils Eckverbinder (30) angeordnet sind, die mit jeweils drei Profilen über eine Schraubverbindung verbunden sind.
  14. Geräteschrank gemäß einem Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckverbinder (30) würfelförmig sind.
  15. Geräteschrank gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass dieser wenigstens eine an das Schrankgerüst gehängte Verkleidungsplatte aufweist, wobei – die Verkleidungsplatte mit wenigstens einer Sicherungslasche versehen ist, – die Sicherungslasche über eine umlaufende Seitenkante der Verkleidungsplatte hinausragt, – und die Sicherungslasche auf einer Außenfläche des Profils des Schrankgerüstes aufliegt.
DE202007001283U 2006-01-23 2007-01-23 Geräteträger Expired - Lifetime DE202007001283U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202007001283U DE202007001283U1 (de) 2006-01-23 2007-01-23 Geräteträger

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006003349A DE102006003349A1 (de) 2006-01-23 2006-01-23 Geräteschrank mit einem aus Profilen hergestellten, quaderförmigen Schrankgerüst, aufweisend geschraubte Eckverbinder
DE102006003349.3 2006-01-23
DE202007001283U DE202007001283U1 (de) 2006-01-23 2007-01-23 Geräteträger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202007001283U1 true DE202007001283U1 (de) 2007-05-10

Family

ID=38056466

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202007001283U Expired - Lifetime DE202007001283U1 (de) 2006-01-23 2007-01-23 Geräteträger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202007001283U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103201917A (zh) * 2010-08-30 2013-07-10 Ces控制机柜系统有限公司 机架
CN103270660A (zh) * 2010-08-30 2013-08-28 Ces控制机柜系统有限公司 用于机架的框架件

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103201917A (zh) * 2010-08-30 2013-07-10 Ces控制机柜系统有限公司 机架
CN103270660A (zh) * 2010-08-30 2013-08-28 Ces控制机柜系统有限公司 用于机架的框架件
CN103270660B (zh) * 2010-08-30 2015-11-25 Ces控制机柜系统有限公司 用于机架的框架件
CN103201917B (zh) * 2010-08-30 2015-11-25 Ces控制机柜系统有限公司 机架

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1977487B1 (de) Geräteträger
EP2945511B1 (de) Baukastensystem, insbesondere für möbel, messeaufbauten oder dergleichen und möbelstück oder messeaufbau
DE202005019986U1 (de) Bausatz für ein Kastenmöbel
EP2505449A1 (de) Gewindeträger mit Halteblock
EP3420857A1 (de) Regalstütze, regalstützenanordnung, regalsystem und aufstellraum für ein regalsystem
DE202007001283U1 (de) Geräteträger
DE7716929U1 (de) Moebelbausatz
WO2010060947A1 (de) Dreidimensionales verbundsystem
CH699732B1 (de) Bausatz zur Zusammenstellung eines Aufbewahrungsmöbels oder Regals.
DE102006059750B4 (de) Möbelverkettungselement und damit ausgestattetes Möbel
EP2767659A2 (de) Höhenverstellbare Rundstangenführung
EP3342305A1 (de) Masthalter sowie verfahren zum montieren eines masthalters
DE10036754C1 (de) Verbindungsvorrichtung für zwei Bauteile
DE2452054B2 (de) Quer zueinander stehendes Paar von Platten aus Holz, Holzspänen o.dgl. mit einer Verbindungsvorrichtung
EP3130716B1 (de) Wandbauplatte und wandbausystem für den messebau
DE2946882A1 (de) Beschlag
EP2216452B1 (de) Beschlagelement
DE102022110430A1 (de) Bauteil und Verbindungselement für ein Möbelsystem
EP3622854A1 (de) Möbel mit einem rahmengestell aus über einen eckverbinder verbundenen rohrrahmen
WO2023209118A1 (de) Bauteil und verbindungselement für ein möbelsystem
DE7340663U (de) Eckverbindung zur räumlichen Verbindung dreier gelochter Profilschienen
DE102021116812A1 (de) Erweiterungsbausatz
EP2570049B1 (de) Regal
DE102010004603B4 (de) Möbelbauelement für ein Möbel
EP1932447B1 (de) Freistehendes Regal

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20070614

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20091125

R163 Identified publications notified

Effective date: 20100510

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20130129

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20150129

R082 Change of representative

Representative=s name: TARVENKORN & WICKORD PATENTANWAELTE PARTG MBB, DE

R071 Expiry of right