-
Die
Erfindung betrifft ein Möbelverkettungselement
zum Verketten eines ersten Möbelkorpus
mit einem neben dem ersten Möbelkorpus
angeordneten zweiten Möbelkorpus
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft ferner ein Möbel mit
einem solchen Möbelverkettungselement.
-
Zur
Verkettung von Möbeln,
beispielsweise modularen Möbeln,
werden üblicherweise
Schrauben verwendet. Die Schrauben durchdringen Seitenwände der
Möbelkorpusse,
die flächig
aneinander liegen. Hierfür
sind beispielsweise vorgebohrte Montageöffnungen zum Durchstecken der
Schrauben vorgesehen. Die Montageöffnungen sind unschön. Auch
wenn nachträglich
eine Schraube zum Verbinden von Möbelkorpussen eingeschraubt
wird, werden die Möbelkorpusse
beschädigt.
Wenn die Schraube später
wieder entfernt ist, sieht man die Beschädigung.
-
Ein
Möbelverkettungselement
der eingangs genannten Art geht aus der österreichischen Patentschrift
AT 186 388 B hervor.
Ein Basisteil verbindet zwei Möbelkorpusse.
An das Basisteil sind einseitig Zapfen angeformt, die beispielsweise
ausgestanzt und um geformt sein können. Die Zapfen sind in Bohrungen
an den Möbelkorpussen
eingesteckt.
-
Aus
DE 2 008 616 A geht
ein Möbelverkettungselement
aus einem dünnen
Flachmaterial hervor, wobei die Bänder flexibel sind. Im eingebauten Zustand
sind die Bänder
zwischen den Möbelkorpussen
und aufgelegten Polsterteilen angeordnet.
-
DE 71 386 32 U zeigt
eine folienartig dünne Materiallage
zwischen zwei Möbelkorpussen,
die als Haftmittel dient, z. B. in Gestalt einer beidseitig haftend
beschichteten Kunststofffolie.
-
DE 84 17 958 U1 betrifft
federnde Halteelemente, die gegen einen einsteckbaren Bolzen wirken.
Die federnden Teile stehen von dem Möbelkorpus nach innen ab.
-
AT 376 772 B betrifft
einen Beschlag mit plättchenförmigen Haltestücken, die
in Möbelbauteile eingesetzt
sind.
-
US 3,331,623 A betrifft
eine Verbindung von Möbelteilen
mittels Steckbolzen, die durch die Möbelteile verbindende, in diese
eingesteckte Verbindungsplatten gesteckt sind.
-
Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Möbelverkettungselement
bereitzustellen, das ohne Beschädigung
der Möbelkorpusse
entfernbar ist und zudem einen exakten, festen Halt zwischen den
Möbelkorpussen
bereitstellt.
-
Zur
Lösung
der Aufgabe sind ist ein Möbelverkettungselement
gemäß der technischen
Lehre des Anspruchs 1 sowie ferner ein damit ausgestattetes Möbel vorgesehen.
-
Das
plattenartige Möbelverkettungselement eignet
sich insbesondere für
Systemmöbel
oder modulare Möbel,
die z. B. offene und verschließbare Korpusse,
Korpusse mit Funktionselementen, z. B. ausziehbare Tablare, oder
dergleichen haben. Bei Systemmöbeln
fluchten Flächen,
wenn die Möbelkorpusse
nebeneinander gestellt sind, miteinander. Die erfindungsgemäße Möbelverkettungsplatte
liegt derart flach an den Flachseiten, die miteinander fluchten, an,
dass das Möbelverkettungselement
von seiner Stirnseite bzw. Schmalseite her nicht sichtbar ist. Das Möbelverkettungselement
nimmt in erster Linie Zugbelas tungen auf. Somit können die
beiden Möbelkorpusse
nicht mehr voneinander entfernt werden.
-
Bei
dem Möbelverkettungselement
ist ein Werkstoff mit einer Zugfestigkeit größer als 800 Newton/mm2 vorteilhaft. In der Praxis hat sich ein
Werkstoff, z. B. Stahl, mit einer Zugfestigkeit von etwa 1200–1800 Newton/mm2 bewährt.
-
Beispielsweise
besteht das Möbelverkettungselement
aus Kunststoff, insbesondere aus faserverstärktem oder nicht faserverstärktem Kunststoff.
Z. B. kann das Möbelverkettungselement
aus einer Kunststofffolie sein. Auch eine Ausführungsform aus Stahl, z. B.
Edelstahl, Federstahl oder dergleichen, ist vorteilhaft. Denkbar
sind auch Verbundwerkstoffe, z. B. ein Stahl-Kunststoff-Verbundwerkstoff.
Federstahl hat den Vorteil, dass das Möbelverkettungselement auch
nach einem Montagevorgang in seine Flachgestalt „zurückspringt".
-
Für das Möbelverkettungselement
sind keine speziellen Befestigungseinrichtungen an den Möbelkorpussen
notwendig. So sind beispielsweise keine Montagebohrungen oder dergleichen
erforderlich. Mit den vorhandenen Montagemitteln, beispielsweise Verbindungsbolzen,
Exzenterverbindern, Schrauben, Holzdübeln oder dergleichen kann
das Möbelverkettungselement
beispielsweise mit dem jeweiligen Möbelkorpus verbunden werden.
-
Die
Seitenteile können
z. B. Seitenwandteile, obere Seitenwandteile bzw. Deckel, untere
Seitenwandteile bzw. Böden,
Sockelblenden oder dergleichen sein.
-
Das
Möbelverkettungselement
ist preisgünstig
und vielseitig.
-
Das
Möbelverkettungselement
ist so dünn, dass
es in einen Stoßbereich
zwischen Seitenteilen eines jeweiligen Möbelkurpusses eingesteckt werden kann.
Im Stoßbereich
stoßen
die Seitenteile winkelig, z. B. rechtwinklig oder in einem Schrägen Winkel,
aneinander. Lediglich während
des Montagevorgangs kann es vorteilhaft sein, den Stoß aufzuweiten.
Sodann können
die beiden Seitenteile wieder so nahe beieinander angeordnet werden,
dass das Möbelverkettungselement
in dem Stoß sozusagen
verschwindet. Jedenfalls ist das Möbelverkettungselement von einer
Vorderseite der derart miteinander verbundenen Möbelkorpusse nicht mehr sichtbar.
-
Das
Möbelverkettungselement
enthält
als Befestigungsmittel beispielsweise eine Durchtrittsöffnung,
durch die ein Verbindungsbolzen zum Verbinden von Seitenteilen eines
der Möbelkorpusse
dringen kann. Das Möbelverkettungselement
nimmt dann Zugkräfte
quer zur Einsteckrichtung des Verbindungsbolzens auf. Der Verbindungsbolzen
ist beispielsweise durch eine Schraube, einen Bolzenvorsprung eines
Exzenterspannbeschlags oder dergleichen gebildet. Aber auch Holzdübel, vorstehende Zapfen
oder dergleichen, können
den Verbindungsbolzen bilden. Somit können vorhandene Montagemittel,
mit denen die Seitenteile des Möbelkorpusses miteinander
verbunden sind, gleichzeitig als Montagemittel für das Möbelverkettungselement dienen. Separate
Montagemittel sind nicht erforderlich.
-
Es
ist aber auch denkbar, dass die Durchtrittsöffnung im montierten Zustand
des Möbelverkettungselements
vor die Seitenteile soweit vorsteht, dass beispielsweise eine separate,
eigens zur Befestigung des Möbelverkettungselements
vorgesehene Montageschraube durch die Durchtrittsöffnung hindurchgeschraubt
werden kann.
-
Die
Durchtrittsöffnung
kann eine exzentrische Gestalt haben oder beispielsweise auch ein Langloch
umfassen, so dass Montagetoleranzen zwischen den beiden nebeneinander
angeordneten Möbelkorpussen
ausgeglichen werden.
-
Zweckmäßigerweise
enthält
das Möbelverkettungselement,
insbesondere dessen Befestigungsmittel, mindestens einen Hakenvorsprung
mit einer seitlichen Eintrittsöffnung.
Die seitliche Eintrittsöffnung
kann seitlich in Eingriff mit einem Verbindungsbolzen, beispielsweise
einem vorhandenen Holzdübel
oder dergleichen, gebracht werden. Somit braucht das am Möbel be reits
vorhandene Befestigungsmittel nicht vollständig entfernt zu werden. Beispielsweise
kann eine Schraube, die Seitenteile eines Möbelkorpusses miteinander verbindet,
gelockert werden, so dass sich ein Stoßbereich zwischen den Seitenteilen
so weit öffnen
lässt,
dass das Möbelverkettungselement
von der Seite her an den Verbindungsbolzen herangeschwenkt oder
verstellt werden kann, bis dieser in die Eingriffsöffnung eingreift. Das
Möbelverkettungselement
wird sozusagen seitlich in den Verbindungsbolzen eingehakt. Sodann werden
die beiden Seitenteile wieder dicht aneinander gestoßen, z.
B. wird der Befestigungsbolzen oder Verbindungsbolzen wieder angezogen.
Das Möbelverkettungselement
verschwindet sozusagen in dem Stoßbereich, so dass es nicht
mehr sichtbar ist.
-
Ferner
ist es möglich,
dass das Möbelverkettungselement
bereits an einer Seite an einem Verbindungsbolzen befestigt ist
und um diesen Verbindungsbolzen geschwenkt wird, bis der zweite
Verbindungsbolzen in die Eingriffs- oder Durchgriffsöffnung des
Hakenvorsprungs eingreift.
-
Besonders
zweckmäßig ist
ein Möbelverkettungselement,
das zwei Hakenvorsprünge
aufweist. Die Hakenvorsprünge
sind zweckmäßigerweise
an einander entgegengesetzten Seiten offen. Das Möbelverkettungselement
hat beispielsweise eine S-förmige
Gestalt.
-
Vorteilhaft
hat das Möbelverkettungselement einen
Zugvorsprung, mit dem es in Richtung des zweiten Möbelkorpusses
gezogen werden kann, wenn es bereits am ersten Möbelkorpus befestigt ist. Somit
können
die beiden Möbelkorpusse
nahe beieinander angeordnet werden. Der erste Möbelkorpus wird sozusagen in
Richtung des zweiten Möbelkorpusses
durch Ziehen an den Zugvorsprung gezogen. An dem Zugvorsprung ist
vorteilhaft eine Werkzeug-Öffnung
zum Einstecken eines Zugwerkzeuges vorhanden. Das Werkzeug wird
in die Werkzeugöffnung
eingesteckt und hebelartig geschwenkt, um den ersten Möbelkorpus
in Richtung des zweiten Möbelkorpusses
zu ziehen. Der Zugvorsprung ist beispielsweise eine Art Zuglasche.
-
Es
versteht sich, dass ein Zugvorsprung allen Ausführungsformen des Möbelverkettungselements,
z. B. auch bei dem mit Hakenvorsprung, vorgesehen sein können.
-
Die
Befestigungsmittel können
vorteilhaft Rastmittel zum Verrasten an einem der Möbelkorpusse
umfassen. Die Rastmittel können
auch für
beide Möbelkorpusse
vorgesehen sein. Die Rastmittel umfassen zweckmäßigerweise einen winkelig vor
die Flachseite der Möbelverbindungsplatte
vorstehenden Rastvor sprung. Der Rastvorsprung wird beispielsweise
durch eine Rastnase gebildet. Ein freies Ende des Rastvorsprungs
bzw. der Rastnase stützt sich
im montierten Zustand des Möbelverkettungselements
an einer Seitenfläche,
beispielsweise an einer Innenseitenfläche, desjenigen Seitenteils
ab, das winkelig zu dem anderen Seitenteil ist, an dem die Möbelverkettungsplatte
flächig
anliegt.
-
Der
Rastvorsprung ist zweckmäßigerweise federnd.
Beispielsweise kann die Möbelverbindungsplatte
in einen Stoß zwischen
Seitenteilen des jeweiligen Möbelkorpusses
eingesteckt werden. Wenn der Rastvorsprung freikommt, springt er
vor die Flachseite vor und stützt
sich dann an einer Innenseitenfläche des
Möbelkorpusses
ab.
-
Es
ist aber auch denkbar, dass die Befestigungsmittel mindestens einen
vor die Flachseite vorstehenden Vorsprung umfassen. Der Vorsprung
kann an der Möbelverkettungsplatte
feststehend sein. Ferner ist es möglich, dass der Vorsprung durch
ein Vorsprungteil gebildet ist, das in eine Aufnahme des Möbelverkettungselements
einsteckbar ist. Die Aufnahme wird beispielsweise durch die vorgenannte Durchtrittsöffnung gebildet.
Das Vorsprungteil, beispielsweise ein Bolzenstück, kann wahlweise in die Durchtrittsöffnung eingesteckt
werden oder aus der Durchtrittsöffnung
entfernt werden. Bei entfern tem Vorsprungteil kann die Durchtrittsöffnung in
der vorher beschriebenen Weise verwendet werden, z. B. als Durchtrittsöffnung für Verbindungsbolzen.
-
Der
Vorsprung an dem Möbelverkettungselement
dringt beispielsweise in eine Ausnehmung an einem der Möbelkorpusse
ein. Dementsprechend hat der Vorsprung zweckmäßigerweise eine Außenkontur,
die mit einer Innenkontur der Ausnehmung korreliert, so dass der
Vorsprung vollständig
in die Ausnehmung eingreifen kann. Das Befestigungselement liegt
beispielsweise an der Außenseite
zweier Möbelkorpusse
an, die es miteinander verbindet. Beispielsweise stehen dann die
Vorsprünge
des Verkettungselementes in Richtung von Ausnehmungen an Schraubenköpfen von
Schrauben vor, mit denen jeweils Seitenteile der Möbelkorpusse
verbunden sind.
-
Ferner
ist es möglich,
dass das Möbelverkettungselement
Vorsprünge
aufweist, die vor die aneinander entgegengesetzten Flachseiten der
Möbelverbindungsplatte
vorstehen. Diese Bauweise ist insbesondere dafür geeignet, jeweils zwei durch
das Möbelverkettungselement
miteinander verbundene Möbelkorpusse
aufeinander zu stapeln, wobei die Vorsprünge des Möbelverkettungselements nach entgegengesetzten
Seiten jeweils in eine Ausnehmung an einem der Möbelkorpusse, beispielsweise an
einem jeweiligen Schraubenkopf, eingreifen.
-
Bei
einer bevorzugten Montageweise mit Hilfe des erfindungsgemäßen Möbelverkettungselementes
liegen flache Seiten der miteinander verbundenen Möbelkorpusse
flächig
aneinander. Es ist aber auch denkbar, dass die Möbelkorpusse voneinander entfernt
nebeneinander angeordnet sind. Das Möbelverkettungselement spannt
sich dann zwischen den beiden Möbelkorpussen.
Zweckmäßigerweise
hat das Möbelverkettungselement
dann eine bandartige Längsgestalt,
so dass ein Möbelteil
auf das Möbelverkettungselement,
das sich zwischen den beiden Möbelkorpussen
erstreckt, aufgelegt werden kann. Zwar wäre es denkbar, das Möbelteil,
beispielsweise einen Regalboden, lose bzw. jeweils beabstandet zu den
beiden Möbelkorpussen
zwischen diesen anzuordnen. Bevorzugt ist aber, dass das Möbelteil
das Möbelverkettungselement
spannt, wenn es zwischen dem ersten und dem zweiten Möbelkorpus
angeordnet ist.
-
Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
-
1 eine
perspektivische Schrägansicht von
Möbelkorpussen,
die mit erfindungsgemäßen Möbelverkettungselementen
miteinander verbunden werden,
-
2 ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Möbelverkettungselements
mit zwei Durchtrittsöffnungen,
-
3 ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Möbelverkettungselements
mit zwei hakenartigen Befestigungsmitteln,
-
4 ein
Möbelverkettungselement
mit einem Zugvorsprung, insbesondere einer Zuglasche,
-
5a zwei
mit einem Möbelverkettungselement
gemäß 2 und
einem Möbelverkettungselement
gemäß 4 miteinander
verbundene Möbelkorpusse
in Horizontallage, schematisch geschnitten,
-
5b vertikal
stehende, mit erfindungsgemäßen Möbelverkettungselementen
gemäß 2 verbundene
Möbelkorpusse
in einer schematischen Querschnittsansicht,
-
6 ein
viertes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Möbelverkettungselements
mit zwei Durchtrittsöffnungen
für Schrauben,
-
7a eine
schematische Querschnittsansicht zweier mit Möbelverkettungselementen gemäß 6 in
einer ersten Verbindungsart verbundener Möbelkorpusse,
-
7b die
Möbelkorpusse
gemäß 7a, die
mit Möbelverkettungselementen
gemäß 6 in einer
zweiten Verbindungsart verbunden sind,
-
8 ein
Möbelverkettungselement
mit einer bandartigen Gestalt zum Auflegen eines Möbelteils,
-
9 eine
schematische Querschnittsansicht zweier mit Möbelverkettungselementen gemäß 8 verbundener
Möbelkorpussse
und einem darauf aufgelegten Möbelteil,
insbesondere einem Regalboden,
-
10 ein
sechstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Möbelverkettungselements mit
zwei Rastmitteln,
-
11 zwei
mit Möbelverkettungselementen gemäß 10 verbundene
Möbelkorpusse
in Querschnittsansicht,
-
12 ein
siebtes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäße Möbelverkettungselementes mit
einem Rastmittel und einer Durchtrittsöffnung,
-
13 zwei
Möbelkorpusse,
die mit Möbelverkettungselementen
gemäß 12 miteinander verbunden
sind, in Querschnittsansicht,
-
14 eine
perspektivische Schrägansicht zur
Verdeutlichung eines Montagevorgangs zur Montage eines in
-
15 perspektivisch
dargestellten Möbelverkettungselementes
mit zwei Vorsprüngen,
die in Aufnahmen an Möbelkorpussen
eindringen können,
-
16 eine
Querschnittsansicht von Möbelkorpussen,
die mit Möbelverkettungselementen
gemäß 15 miteinander
verbunden sind, und
-
17 ein
neuntes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Möbelverkettungselements.
-
Die
in den Figuren dargestellten Möbelverkettungselemente
sind allesamt flach. Sie bestehen beispielsweise aus einem Flachstahl
mit 0,1 bis 0,2 mm Stärke.
Zur besseren Veranschaulichung und besseren Sichtbarkeit sind die
Möbelverkettungselemente
jedoch in den Zeichnungen etwas kräftiger dargestellt. Die Möbelverkettungselemente
sind in der Realität
so dünn,
dass sie im montierten Zustand nicht oder nahezu nicht sichtbar
sind.
-
Ein
Möbel 10 enthält einfache
Möbelkorpusse 10a, 10b, 10c,
die z. B. würfelförmig sind.
Das Möbel 10 ist
ein modulares Möbel
oder ein Systemmöbel,
das heißt
die Möbelkorpusse 10a, 10b, 10c haben
solche Rastermaße,
dass sie an miteinander fluchtenden Seitenflächen und Schlitzen miteinander erfindungsgemäß verbunden
werden können.
Jeweils zwei Korpus-Seitenteile 14 der
Möbelkorpusse 10a, 10b, 10c sind
durch ein Unterseitenteil 12, z. B. einen Boden, sowie
durch ein Ober-Seitenteil 13 bzw. einen
Deckel miteinander verbunden. Beispielsweise sind Verbindungsbolzen 15 in
Bohrungen 16 an den Seitenteilen 12, 13 und 14 eingesteckt.
Die Verbindungsbolzen 15 umfassen beispielsweise Dübel 17, die
in die Bohrungen 16 eingesteckt sind. Ferner bildet eine
Schraube 18 einen Verbindungsbolzen 15.
-
Die
Korpus-Seitenteile 14 stoßen mit oberen und unteren
Stirnseiten 20, 21 an Stoßbereichen 24 rechtwinkelig
an Innenseiten der oberen und unteren Seitenteile 12, 13.
Die Bohrungen 16 verlaufen parallel zu den Korpus-Seitenteilen 14 in
den Korpus-Seitenteilen 14 sowie in dem Boden 12 und
dem Deckel 13. Die Seitenteile 12, 13, 14 können in
den Stoßbereichen 24 beispielsweise
verleimt sein. Ferner ist es möglich,
dass die einen Verbindungsbolzen 15 bildende Schraube 18 beispielsweise
von der oberen Außenseite 19 des
Deckels 13 in diesen eingeschraubt ist und in eine zugeordnete
Bohrung 16 am jeweiligen Korpus-Seitenteil 14 eindringt.
-
In 1 ist
die Montage der Möbelkorpusse 10a, 10b mit
Hilfe der in den 2, 3 und 4 dargestellten
Möbelverkettungselemente 25, 26 und 27 schematisch
dargestellt. Die Möbelverkettungselemente 25 bis 27 können in
den Stoßbereichen 24 quasi
verschwinden. Die Möbelverkettungselemente 25 bis 27 bestehen
zweckmäßigerweise
aus Stahl, insbesondere aus Edelstahl. Der Edelstahl kann beispielsweise
die Legierung 1.4310 oder 1.4301 aufweisen. Aber auch faserverstärkte Kunststoffe
oder sonstige zugfeste Kunststoffe sind denkbar. Jedenfalls können die
Möbelverkettungselemente 25, 26, 27 mit
den ohnehin zur Montage des Möbels 10 erforderlichen
Montagemitteln befestigt werden und verketten dabei die Korpusse 10a, 10b und 10c.
-
Das
Möbelverkettungselement 25 ist
ein Plättchen
mit Durchtrittsöffnungen 28,
die Befestigungsmittel 11 bilden und von den Verbindungsbolzen 15 durchdrungen
werden können.
Zweckmäßigerweise
haben die Durchtrittsöffnungen 28 einen Querschnitt,
der zumindest so groß ist,
wie der Außenumfang
der Verbindungsbolzen 15. Die Durchtrittsöffnungen 28 können auch
einen kleineren Querschnitt haben und vom vorteilhaft konischen
oder exzentrischen Verbindungsbolzen 15 bei der Montage aufgeweitet
werden. Es versteht sich, dass die Durchtrittsöffnungen auch beispielsweise
Langlöcher oder
konische Öffnungen
umfassen können.
Das Möbelverkettungselement 25 bildet
eine Möbelverkettungsplatte 29,
die man auch als Möbelverkettungsplättchen bezeichnen
kann.
-
Die
Längserstreckungslänge 30 des
Möbelverkettungselements 25 entspricht
etwa der Stärke bzw.
Dicke der zu verkettenden Korpus-Seitenteile 14. Das Möbelverkettungselement 25 wird
beispielsweise an einem der Verbindungsbolzen 15 eingehängt. Wenn
der Korpus 10a in Richtung eines Pfeils 31 an
den Korpus 10b heranbewegt ist, so dass die jeweiligen
Korpus-Seitenteile 14 flächig aneinander liegen,
fluchtet die zweite Durchtrittsöffnung 28 mit der
Bohrung 16 am Korpus-Seitenteile 14 des
Möbelkorpus 10b.
Dann kann beispielsweise die Schraube 18 von oben her durch
die Durchtrittsöffnung 28 durchgesteckt
werden, so dass das Möbelverkettungselement 25 die
beiden Korpusse 10a, 10b verbindet.
-
Eine
Flachseite 32 liegt dann flächig an den Innenseiten 22 der
Deckel 13 der Möbelkorpusse 10a, 10b an.
Da die Längserstreckungslänge 30 der Dicke
der beiden Korpus-Seitenteile 14 entspricht, steht das
Möbelverkettungselement 25 nicht
nach innen vor die Korpus-Seitenteile 14 vor. Der Stoßbereich 24 erscheint
nach wie vor nur als eine Fuge, in der das Mö belverkettungselement 25 unsichtbar
verschwindet. Anders als in der Zeichnung, wo das Möbelverkettungselement 25 verhältnismäßig dick
dargestellt ist, hat das Möbelverkettungselement 25 eine extrem
flache Schmalseite 32a.
-
Der
Abstand zwischen den Durchtrittsöffnung 28 entspricht
dem Abstand der Bohrungen 16, wenn die Korpus-Seitenteile 14 unmittelbar
aneinander liegen. Dadurch werden die beiden Korpusse 10a, 10b eng
aneinander gespannt.
-
Das
Möbelverkettungselement 25 nimmt Zugkräfte in Richtung
des Pfeils 31 und in dazu entgegengesetzter Richtung auf.
-
Das
Möbelverkettungselement 26 ist
ebenfalls eine Möbelverkettungsplatte.
Das Möbelverkettungselement 26 eignet
sich insbesondere für
die nachträgliche
Montage, wenn die Seitenteile 12, 13 und 14 zumindest
teilweise bereits miteinander verbunden sind.
-
Hakenvorsprünge 33 des
Möbelverkettungselements 26 haben
an entgegengesetzten Seiten seitlich offene Durchtrittsöffnungen 34.
Die seitlichen offenen Abschnitte der Hakenvorsprünge 33 bilden Eintrittsöffnungen 34a,
durch die die Verbindungsbolzen 15 in die Durchtrittsöffnungen 34 eindringen
können.
So ist es beispielsweise möglich,
das Möbelverkettungselement 26 an
einem Verbindungsbolzen 15 einzuhaken. Der Verbindungsbol zen
bildet dann ein Schwenklager für
das Möbelverkettungselement 26, das
um den Verbindungsbolzen 15 geschwenkt werden kann, etwa
in Pfeilrichtung 35, bis es in den gegenüberliegenden
Verbindungsbolzen 15 eingehakt ist.
-
Je
nach Belastungsfall können
eines oder mehrere Möbelverkettungselemente 25, 26 oder 27 zum
Verbinden zweier Möbelkorpusse 10a, 10b oder 10c verwendet
werden. So sind beispielsweise die Möbelkorpusse 10a und 10b durch
die Möbelverkettungselemente 25 und 26 an
ihren Oberseiten miteinander verbunden.
-
Das
Möbelverkettungselement 27 entspricht teilweise
dem Möbelverkettungselement 25.
Es hat an einem Verbindungsabschnitt 36 Durchtrittsöffnungen 28,
in die Verbindungsbolzen 15 eindringen können. Vor
den Verbindungsabschnitt 36 steht ein Zugvorsprung 37 vor.
Am vorderen, freien Ende des Zugvorsprunges 37 ist eine
Werkzeug-Öffnung 38 zum Einhängen bzw.
Einstecken eines Zugwerkzeugs 39. Der Zugvorsprung 37 ist
beispielsweise eine Art Zuglasche. Das Zugwerkzeug 39 ist
zweckmäßigerweise
ein Hebelwerkzeug, z. B. ein Imbusschlüssel.
-
Wenn
das Möbelverkettungselement 27 in einen
Verbindungsbolzen 15 eingehängt ist (5a), kann
es an dem Zugvorsprung 37 in Richtung des zweiten Möbelkorpusses 10c gezogen
werden.
-
Das
Zugwerkzeug 39 wird in die Werkzeug-Öffnung 38 eingehängt und
in Richtung eines Pfeils 40 hebelartig geschwenkt. Das
Zugwerkzeug 39 stützt
sich dabei an einer Innenseite des Möbelkorpusses 10c ab.
Der Zugvorsprung 37 steht vor eines der Seitenteile 12, 13 oder 14 vor,
beispielsweise vor eine Innenseite des Korpus-Seitenteiles 14,
so dass der Zugvorsprung 37 frei vorsteht und das Zugwerkzeug 39 in
den Zugvorsprung 37 eingehängt werden kann.
-
Die
Durchtrittsöffnungen 28, 34 der
Möbelverkettungselemente 25, 26, 27 haben
einen Längsabstand 30a,
der einem Längsabstand
von Bohrungen 16 zweier flächig aneinanderliegender Korpus-Seitenteile 14 entspricht.
-
Ein
Möbelverkettungselement 41 gemäß 6 hat
eine ähnliche
schmale Plattengestalt wie beispielsweise das Möbelverkettungselement 25.
Allerdings ist das Möbelverkettungselement 41 länger als
das Möbelverkettungselement 25.
Im an den Möbelkorpussen 10a, 10b montierten
Zustand stehen Montageabschnitte 43 mit Durchtrittsöffnungen 42 vor
die Korpus-Seitenteile
vor, so dass Befestigungsbolzen 44, beispielsweise Schrauben,
durch die Durchtrittsöffnung 42 hindurchgesteckt
und mit dem Möbelkorpussen 10a, 10b verschraubt
werden können.
-
Das
Möbelverkettungselement 41 kann
vollständig
und flächig
beispielsweise an den Innenseiten 22, 23 anliegen.
Die Befestigungsbolzen 44 sind dann in die Innenseite 22, 23 eingeschraubt.
Ein mittlerer Abschnitt 45 befindet sich dann in einem
Stoßbereich 24 zwischen
den Seitenteilen 14 und den oberen und unteren Seitenteilen 12, 13.
Das Möbelverkettungselement 41 kann
in Abschnitten zwischen den Verbindungsbolzen 15 zum Verbinden der
Seitenteile 13, 14 angeordnet werden. Von einer
Vorderseite der Möbelkorpusse 10a, 10b ist
das Möbelverkettungselement 41 nur
insoweit sichtbar, als die Befestigungsbolzen 44 teilweise
vor das Möbelverkettungselement 41 vorstehen.
-
In 7b ist
eine alternative Montageart des Möbelverkettungselements 41 dargestellt.
Der mittlere Abschnitt 45 erstreckt sich im Stoßbereich 24 zwischen
den Seitenteilen 12 und 13 sowie 13 und 14. Die
Montageabschnitte 43 sind jedoch zu dem mittleren Abschnitt 45 winkelig.
Es ist denkbar, dass das Möbelverkettungselement 41 erst
bei der Montage geknickt wird, so dass diese Winkelstellung erreicht wird.
Es ist aber auch möglich,
dass das Möbelverkettungselement 41 bereits
umgekantet ist, so dass es die in 7 dargestellte
U-Form hat. Die Befestigungsbolzen 44 sind an Innenseiten
der Korpus-Seitenteile 14 angeschraubt.
-
Im
Verhältnis
zu dem Möbelverkettungselementen 25 und 41 ist
das in 8 dargestellte Möbelverkettungselement 46 noch
länger.
Das Möbelverkettungselement 46 ist
ein bandartiger Streifen, der sich zwischen den beiden voneinander
beabstandeten Möbelkorpussen 10a, 10b erstreckt.
Das Möbelverkettungselement 46 könnte prinzipiell
mit den Verbindungsbolzen 15 zur Verbindung der Korpus-Seitenteile 14 mit
den Deckeln 13 befestigt sein. Die Verbindungsbolzen 15 würden dann
Durchtrittsöffnungen 47 in
den beiden Endbereichen des Möbelverkettungselementes
durchdringen. Beim Ausführungsbeispiel
ist jedoch eine Konfiguration gewählt, bei der die Durchtrittsöffnungen 47 an
Montageabschnitten 48 angeordnet sind, die vor Stoßbereiche 24 vorstehen,
so dass Befestigungsbolzen 44 durch die Durchtrittsöffnungen 47 hindurchgesteckt und
an die Innenseiten 22 der Deckel 13 angeschraubt
sind.
-
Auf
einen mittleren, sich zwischen den Möbelkorpussen 10a, 10b erstreckenden
Abschnitt 48b des Möbelverkettungselements 46 ist
ein Möbelteil 49,
z. B. ein Regalboden aufgelegt. Das Möbelteil 49 kann lose
oder mit Spannung zwischen die Möbelkorpusse 10a, 10b eingelegt
werden und spannt dann das Möbelverkettungselement 46.
-
Ein
in 10 dargestelltes Möbelverkettungselement 50 hat
zwei Rastvorsprünge 51.
Die Rastvorsprünge 51 stehen
winkelig vor eine Flachseite 52 des Möbelverkettungselements 50 vor.
Die Rastvorsprünge 51 sind
Rastmittel 53 zum Verrasten des Möbelverkettungselementes 50 beispielsweise mit
den Möbelkorpussen 10a, 10b.
Das Möbelverkettungselement 50 weist
eine plattenartige Gestalt auf.
-
Das
Möbelverkettungselement 50 kann
ohne Werkzeuge und Montagemittel, insbesondere schraubenlos, an
den Möbelkorpussen 10a, 10b befestigt
werden und verbindet diese. Beispielsweise werden die Möbelverkettungselemente 50 von
einer vorderen Stirnseite her in die Stoßbereiche 24 eingesteckt.
Es ist aber auch denkbar, dass die Möbelverkettungselemente 50 von
den Seitenflächen
der Korpusse 10a, 10b her, etwa in Richtung von
Pfeilen 54, 55, zwischen die jeweiligen Stoßbereiche 24 eingesteckt
werden.
-
Die
Rastvorsprünge 51 sind
federnd. Beim Einstecken zwischen die Stoßbereiche 24 werden die
Rastvorsprünge 51 in
der Richtung der Flachseite 52 geschwenkt. Die Rastvorsprünge 51 stehen
dann nicht oder nur unwesentlich vor die Flachseite 52 vor. Wenn
die Rastvorsprünge 51 jedoch
weit genug durch die Stoßbereiche 24 durchgesteckt
sind, so dass sie wieder freikommen, schnappt der jeweilige Rastvorsprung 51 wieder
vor die Flachseite 52 vor, so dass sich sein freies Ende 56 an einer
Innenseite des Korpusses 10a, 10b abstützt, beispielsweise
an Innenseiten der Korpus-Seitenteile 14.
-
Die
beiden freien Enden 56 sind einander gegenüberliegend.
Zwischen den freien Enden 56 ist ein Abstand, der der Stärke der
beiden Korpus-Seitenteile 14 entspricht. Es versteht sich,
dass die Korpus-Seitenteile 14 auch unterschiedlich stark
sein können,
wobei der jeweilige Abstand zwischen den Rastvorsprüngen 51 mit
der jeweiligen Dicke der beiden Korpus-Seitenteile korrespondiert.
-
Das
Möbelverkettungselement 57 ist
sozusagen eine Kombination des Möbelverkettungselements 50 und
des Möbelverkettungselements 41.
An einem Ende enthält
es einen Rastvorsprung 51, der federnd vor eine Flachseite 52' des Möbelverkettungselementes 57 vorsteht.
Am anderen Ende ist eine Durchtrittsöffnung 58 an einem
Montageabschnitt 59 vorhanden, durch die ein Befestigungsbolzen 44 durchgesteckt
werden kann. Der Montageabschnitt 59 steht nach innen vor
einen Stoßbereich 24 vor
und liegt flächig
beispielsweise an der Innenseite 22 des Deckels 13 des
Korpusses 10a an. Der Befestigungsbolzen 44 ist
in den Deckel 13 eingeschraubt. Es wäre aber auch die Befestigungsart
gemäß 7b denkbar,
bei der der Befestigungsbolzen 44 dann in das Korpus-Seitenteil 14 eingeschraubt
ist. Der Montageabschnitt 59 kann umgekantet sein, so dass
das Möbelverkettungselement 57 dann
L-förmig ist.
-
Ein
Möbelverkettungselement 60 hat
Vorsprünge 61,
die durch Vorsprungteile 62 gebildet sind. Beispielsweise
bildet das Möbelverkettungselement 25 die
Basis für
das Möbelverkettungselement 60.
Die Vorsprünge 61 werden
durch Vorsprungteile 62 gebildet, die in die Durchtrittsöffnungen 28 lose eingesteckt
sind. Dies ist in 14 verdeutlicht. Die Vorsprungteile 62 passen
in Ausnehmungen 63 eines jeweiligen Möbelkorpusses 10a, 10b oder 10c. Vorteilhaft
sind die Ausnehmungen 63 an Köpfen 64 von Verbindungsbolzen 15 vorgesehen.
Ein Außenumfang
der Vorsprünge 61 korrespondiert
mit einem Innenumfang der Ausnehmungen 63, so dass das Möbelverkettungselement 25 bzw.
dessen Flachseite 32 flächig
an einem korrespondierenden Seitenteil eines Möbelkorpusses 10a, 10b oder 10c anliegen kann.
-
Das
Möbelverkettungselement 60 eignet sich
zu einer außenseitigen
Montage beispielsweise von zwei oder vier gleichartigen Möbelkorpussen 10a,
siehe 16. Jeweils Möbelkorpusse 10a werden
zunächst
horizontal nebeneinander gelegt. Dabei liegen Korpus-Seitenteile 14 flächig aneinander. Sodann
werden zwei Vorsprungteile 62 durch Durchtrittsöffnungen 28 des
Möbelverkettungselementes 25 bzw. 60 durchgesteckt,
so dass sie in die Ausnehmungen 63 an den Köpfen 64 der
Schrauben 18 eindringen. Die Schrauben 18 sind
vorteilhafterweise Senkkopfschrauben oder jedenfalls Schrauben,
deren Köpfe 64 nicht
vor die Außenseiten
der Korpusse 10a vorstehen. Die Vorsprungteile 62 stehen
dann nach unten vor die Flachseite 32 des Möbelverkettungselementes 25 vor,
so dass die beiden unteren Möbelkorpusse 10a miteinander
in horizontaler Richtung verkettet sind.
-
Ferner
stehen die Vorsprungteile 62 nach oben vor. Dort könnten zwei
weitere Möbelkorpusse 10a sozusagen
eingehängt
werden, wobei die beiden oberen Korpusse 10a ebenfalls
in horizontaler Richtung miteinander verknüpft sind.
-
Beim
Ausführungsbeispiel
gemäß 17 ist das
erfindungsgemäße Prinzip
fortentwickelt. Bei einem Möbelverkettungselement 70 sind
insgesamt sechs Durchtrittsöffnungen 71 vorgesehen.
Die Durchtrittsöffnungen 71 sind äquidistant
zueinander. Durch die Durchtrittsöffnungen 71 können beispielsweise
die Verbindungsbolzen durchgesteckt werden. Ferner ist es möglich, beispielsweise
die Vorsprungteile 62 in den Durchtrittsöffnungen 71 anzuordnen.