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Die vorliegende Patentanmeldung für eine industrielle Erfindung bezieht sich auf einen modularen Regalbausatz, der aus Kunststoffmaterialien hergestellt ist. Wie bekannt ist, bietet der Markt modulare Bausätze von Regalen, die direkt durch den Endverbraucher montiert werden können, indem wiederholt vertikale Stangen und horizontale Elemente, die als Regalböden dienen, montiert werden. Sätze von Regalen dieser Art werden weitgehend im Haushalt und in der Industrie verwendet. Es ist zu beachten, dass die Regalbausätze, die aus Metall oder Kunststoffmaterialien hergestellt werden, sowohl in Bezug auf die vertikal tragenden Elemente als auch die besagten Regalböden normalerweise mit einer Kastenstruktur versehen sind. Diese Teile ermöglichen es, die verschiedenen Elemente eines modularen Regalbausatzes zu montieren, wobei jedes von ihnen in der Regel aus vier vertikalen Stangen besteht, die auf dem Boden aufstehen, und einer Vielzahl von im Wesentlichen rechteckigen Regalböden, die zwischen den vier vertikalen Stangen liegen. Trotz weitgehender Beliebtheit wird eine solche Technologie durch bedeutende technisch-funktionelle Nachteile beeinträchtigt. Insbesondere ist zu beachten, dass das Hauptproblem dann auftritt, wenn nebeneinander mehrere Sätze der besagten Elemente mit mehreren Regalböden montiert werden. Tatsächlich muss berücksichtigt werden, dass jedes der Elemente mit einer ”selbsttragenden”-Struktur ausgestattet ist, die von einen der zusätzlichen Elemente des gleichen Typs völlig unabhängig ist. Deshalb, wenn ein Paar der besagten Elemente eines modularen Regalbausatzes nebeneinander montiert wird, interfrieren die beiden vertikalen Tragestangen, die auf der einen Seite des ersten der beiden Elemente liegen, mit dem entsprechenden vertikalen Tragestangen auf der gegenüberliegenden Seite des zweiten besagten Elements. In Anbetracht des Vorstehenden wird ein Raum durch die Interferenz der besagten zwei Paare von vertikalen Stangen zwischen einem Element des modularen Regalbausatzes und dem unmittelbar benachbarten Element erzeugt, wodurch eine Unterbrechung in Querrichtung zwischen den Regalen entsteht, die jeweils zum ersten und zweiten Grundelement des modularen Regalbausatzes gehören. Ein weiterer Nachteil ist die Tatsache, dass jedes der besagten benachbarten Elemente eines modularen Regalbausatzes physikalisch von dem anderen Element getrennt ist. Tatsächlich werden die unerwünschten Schwingungen eines der Elemente, die durch ein zu hohes Gewicht im oberen Bereich verursacht werden können, nicht eingeschränkt oder es wird durch die unmittelbar benachbarten Elemente des modularen Regalbausatzes diesem nicht entgegengewirkt. Eine sorgfältige Auswertung der kritischen Aspekte des Standes der Technik hat zu den neuen modularen Regalbausätzen der Erfindung geführt, um die oben genannten Nachteile zu beseitigen.
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So werden zuerst die Spalten, die typisch für traditionelle Modulregalbausätze sind, nicht mehr zwischen den Regalen zwei aufeinanderfolgender Elemente eines solchen modularen Regalbausatzes gebildet. Eine solche Maßnahme ergab eine bessere Nutzung im horizontalen Bereich des modularen Regalbausatzes. Darüber hinaus hat es eine solche Lösung möglich gemacht, eine perfekte strukturelle Kontinuität zwischen den benachbarten Elementen des neuen modularen Regalbausatzes zu erhalten, die fest miteinander verbunden sind, ähnlich wie bei einem einzigen Gehäuse. Der neue modulare Regalbausatz der Erfindung erlangt eine beträchtliche Stabilität im Hinblick auf die Tatsache, dass unkontrollierten Schwingungen beim Beladen eines ihrer Elemente entgegengewirkt werden und ferner durch die unmittelbar benachbarten Elemente verhindert werden. Darüber hinaus ist festzustellen, dass die erfindungsgemäße Lösung darin besteht, ein Paar Tragestangen zur Verfügung zu stellen, die dazu geeignet sind, gleichzeitig die Regalböden von zwei benachbarten Elementen des modularen Regalbausatzes der Erfindung mittels einer speziellen Zwischenkupplung zu unterstützen. Darüber hinaus ist zu beachten, dass die besagte Kupplung verwendet wird, um Regalböden der benachbarten Elemente des modularen Regalbausatzes der Erfindung in einer ”Winkel”-Version zu ermöglichen, die es erlaubt, die Regale der benachbarten Elemente um 90° mit einander zu verbinden. Insbesondere ist eine solche Lösung vor allem vorteilhaft, um eine perfekte Kontinuität zwischen den Regalböden der beiden Elemente des neuen modularen Regalbausatzes herzustellen, die an zwei aufeinander folgenden orthogonalen Wänden befestigt sind. Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal des modularen Regalbausatzes der Erfindung besteht in der Tatsache, dass jedes Regal in einer unteren Position mit geradlinigen Nuten bereitgestellt ist, um die Führungen einer Schublade (oder eines anderen ausziehbaren oder nicht ausziehbaren Containers) zu halten, die angepasst sind, um an den Regalboden ”gehängt” zu werden. Aus Verständnisgründen wird die Beschreibung der Erfindung weiter mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen fortgeführt, die nur eine beispielhafte, keine einschränkende Funktion haben, wobei:
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1 eine mögliche Montage-Lösung des modularen Regalbausatzes der Erfindung zeigt;
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2 ein einzelnes vertikales Element mit mehreren Regalen des modularen Regalbausatzes der Erfindung zeigt;
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3A und 3B zwei ”Winkel” Paare des vertikalen Elements der 2 zeigen;
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4 zeigt ein Regal des Modularen Regalbausatzes der Erfindung;
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5 und 6 zeigen zwei ”Winkel”-Paare des Regals der 4;
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7 ist eine Teil-Explosionsansicht einer möglichen Montage-Lösung der Komponenten des Modularen Regalbausatzes der Erfindung;
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8 ist eine Schnittansicht der 7 mit der Ebene B-B und einer axonometrischen Ansicht eines Abschnitts des Regalbodens bereitgestellt in dem modularen Regalbausatz der Erfindung;
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9 ist eine axonometrische Ansicht der Kupplung, die die Regalböden zwei benachbarter Basiselemente des modularen Regalbausatzes der Erfindung verbindet;
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10 ist eine axonometrische Ansicht der ”Winkelversion” der Kupplung der 9;
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11 ist eine teilweise Explosions-Ansicht einer zweiten Montage-Lösung der Komponenten des modularen Regalbausatzes der Erfindung;
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12A und 12B sind jeweils eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf die Wandhalterung des modularen Regalbausatzes der Erfindung;
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13 ist eine Explosionsansicht einer dritten Montage-Lösung der Komponenten des Modularen Regalbausatzes der Erfindung;
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14 ist eine axonometrische Teil-Explosions-Ansicht, die eine zusammenwirkende Form zwischen besagtem Regal, besagter Kupplung und besagtem Paar von vertikalen Stangen des modularen Regalbausatzes der Erfindung zeigt;
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15 ist eine axonometrische Ansicht einer Ausführung des Regals, die zusammen mit einer Führung und einer Reihe von Stiften ausgebildet ist, um die Führung auf der unteren Seite des Regalbodens zu fixieren;
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16A, 16B, 16C und 16D sind jeweils axonometrische Ansichten von oben, eine axonometrische Unteransicht, eine Draufsicht und eine Schnittansicht der 16C mit der Ebene A-A;
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17 ist eine axonometrische Ansicht der Führungsschiene;
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18 ist eine axonometrische Ansicht von zwei Montagelösungen der Führungsschiene unter einem Regalboden;
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18A ist eine Schnittansicht der 18 mit einer Ebene, die in Querposition durch die Führungsschiene in Bezug auf das Regal läuft;
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18B ist eine Schnittansicht der 18 mit einer Ebene, die in Längsposition durch die Führungsschiene in Bezug auf das Regal läuft.
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Die Beschreibung wird fortgeführt mit einer detaillierten Darstellung der verschiedenen Module (oder Elemente), die immer wieder miteinander verbunden werden, und die zu dem modularen Regalbausatz der Erfindung gehören, bei denen alle Module vorzugsweise aus Kunststoffmaterialien bestehen.
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Gemäß 7 und 8, besteht das erste Modul des besagten Regalbausatzes aus einem rechteckigen Regalboden (1), der innen hohl ist, und daher mit einer im Wesentlichen rohrförmigen Struktur versehen ist, die eine Vielzahl von ersten Längsversteifungswänden (11) in vertikaler Richtung enthält. Die untere Seite des Regalbodens (1) ist mit drei Längsnuten (12) versehen, mit im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt, von denen jede eine horizontalen Abzweigung (12a) und eine unteren vertikalen Abzweigung (12b) hat, die in Bezug auf die horizontale Abzweigung (12a), zentriert ausgebildet ist. Zusätzlich werden beim gleichen Regalboden (1) innen zwei Paare von Trennwänden (13) in Richtung des Endes des Querschnitts zur Verfügung gestellt, mit zwei identischen Längspaaren der zwei Trennwände (13), die im Wesentlichen eine vertikale Richtung haben; wobei vorgesehen ist, dass die beiden zweiten Trennwände (13), die jeweils zu einem Paare gehören, in einem sehr geringen Abstand derart angeordnet sind, dass ein enger vertikalen Hohlraum (14) zwischen ihnen gebildet wird. Bezugnehmend auf die 7, 8 und 9, besteht das zweite Modul des modularen Regalbausatzes der Erfindung aus einer Kupplung mit einer rohrförmigen Struktur (2) mit rechteckiger Form. Eine solche Kupplung (2) wird aus zwei identischen horizontalen Wänden (2a, 2b), die an den Enden durch zwei Kanten (2c) verbunden ist, gebildet. Gemäß 11 sind an den Enden der Symmetrielängsachse (YY) der besagten Kupplung (2) zwei identische zylindrische Löcher (2d) mit vertikaler Achse vorgesehen, von denen jedes eine im Wesentlichen abgeschnittene-kegelförmige obere Öffnung aufweist, die mit einer kreisförmigen Schulter (2d') endet, und an der Unterseite mit einer kurzen Hülse mit vertikaler Achse (2d'') verbunden ist, die an der unteren horizontalen Wand/Unterseite (2b) der besagten Kupplung (2) herausragt. Jedes der besagten zylindrischen Löcher (2d) ist mit einem schmalen radialen Schlitz (2d''') versehen, mit einer im Wesentlichen quadratischer Form, der innerhalb der Kupplung (2) unmittelbar über den besagten unteren horizontalen Wänden (2b) angeordnet ist. Diese beiden zylindrischen Löcher (2d) sind im Inneren der korrespondierenden Kupplung (2), mit einer zentralen Längswand (2e) verbunden, die die gesamte Höhe einnimmt, die zwischen den beiden besagten horizontalen Wänden (2a, 2b) besteht. Im Hinblick auf das Vorstehende, stellt besagte Längswand (2e) zwei identische Kammern (V1, V2) in einer benachbarten entgegengesetzten Position innerhalb der Kupplung (2) bereit, vorzugsweise mit Öffnungen, die den gegenüberliegenden Seiten zugewandt sind.
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In jeder der besagten Kammern (V1, V2) sind Querversteifungsabschnitte (2f) vorgesehen, die die gesamte Höhe zwischen den besagten horizontalen Wänden (2a, 2b) der Kupplung (2) einnehmen. Besagte Trennabschnitte (2f) wechseln sich mit einem Satz von drei Lamellen (2g) ab, die aus der unteren horizontalen Wand (2b) der entsprechenden Kupplung (2) hervorstehen und etwa die Hälfte der Höhe, die zwischen den horizontalen Wänden (2a, 2b) vorgesehen ist, einnehmen. Gemäß 8 ist jede der beiden gegenüberliegenden Kammern (V1, V2) der Kupplung (2) so angepasst, um genau eine der seitlichen Enden des besagten Regalbodens (1) aufzunehmen, wie ausdrücklich in 9A gezeigt. Während des Einführens des Endes des Regalbodens (1) in das Fach (V1 oder V2) der Kupplung (2), wird der Satz von drei Lamellen (2g), der in den Kammern (V1 oder V2) vorgesehen ist, genau in die besagten Nuten (12) eingesetzt, die an der Unterseite des Regalbodens (1) ausgebildet wurden. Angesichts der Tatsache, dass die Kupplung (2) mit zwei besagten gegenüberliegenden Kammern (V1, V2) versehen ist, ist es leicht ersichtlich, dass jede der Kupplungen (2) als Verbindung zwischen zwei benachbarten Regalböden (1) fungiert, die auf gegenüberliegenden Seiten in die Kammern (V1, V2) eingefügt sind. In Anbetracht des Vorstehenden wird eine perfekte Kontinuität zwischen beiden Regalböden (1) erhalten, die auf gleicher Höhe in dem modularen Regalbausatz der Erfindung angebracht sind. In Richtung der beiden Enden der unteren horizontalen Wand (2b) der Kupplung (2) sind zwei kleine kreisrunde Löcher (FC) vorgesehen, die genau – wenn ein Regalboden (1) in die Kupplung (2) eingefügt ist – unter den vertikalen Hohlräumen (14) angeordnet sind, die im Innenraum des Regalboden (1) von den beiden Paaren der besagten zwei Trennwände (13) definiert sind. Um die Verbindung zwischen dem Regalböden (1) und der Kupplung (2) zu stabilisieren, werden zwei Schrauben mit vertikaler Achse (VT) in die Löcher (FC) der Kupplung (2) eingesetzt, in einer Weise, um in die Hohlräume (14) des Regalbodens (1) eingeführt zu werden, wie ausdrücklich in 8 gezeigt. Die Beschreibung veranschaulicht weiter die Art und Weise, in der die Kupplung (2) auch mit den vertikalen Tragelementen des Modularen Regalbausatzes der Erfindung gekoppelt werden kann. Man beachte, dass die Kupplung (2) angepasst ist, um nur mit einem Regalboden (1) gekoppelt zu sein, in diesem Fall wird die Kammer (V1 oder V2), die nicht verwendet wird, um besagtes Regalboden (1) einzusetzen, exakt mit einem Anschlussstopfen (T3) abgedeckt, der in der Anwendungssituation in den 2 und 4 dargestellt ist. Bezugnehmend auf 7, besteht das dritte Modul des Modularen Regalbausatzes der Erfindung aus einer rohrförmigen Stange (3) mit kreisförmigem Querschnitt, die in einer Reihe von mehreren Exemplaren verwendet werden, um die vertikalen Lagerelemente des Modularen Regalbausatzes der Erfindung zu bilden.
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Solch eine Stange (3) ist im unteren Bereich mit einem Verbindungsvorsprung (3a) versehen, und am unteren Ende (3b) mit einem verringerten Querschnitt. Wie oben erwähnt, ist die Stange (3) angepasst, um mit einer der Kupplung (2) zusammen zu wirken, um die Regalboden (1) des Modularen Regalbausatzes der Erfindung horizontal zu unterstützen. Das obere Ende (3c) einer der Stangen (3) ist angepasst, um exakt eingesetzt zu werden, von unten nach oben in eine der Hülsen mit vertikaler Achse (2d''), die an der Unterseite aus der Kupplung (2) herausragen, bis das obere Ende (3c) durch besagte Schulter (2d') gestoppt wird, die auf der Unterseite der kegelstumpfförmigen Öffnung der Bohrung (2d) der Kupplung (2) vorgesehen ist; solch eine Beschaffenheit ist ausdrücklich in der Explosionsansicht 14 dargestellt. Nach der Durchführung dieses ersten Einführungsvorgangs, wird das konische untere Ende (3b) einer zweiten identischen Stange (3) eingesetzt, von oben nach unten, in die zylindrische Bohrung (2d) der Kupplung (2), bis der Verbindungsvorsprung (3a) der Stange (3) durch die Schulter (2d') gestoppt wird, die im unteren Bereich der kegelstumpfförmigen Öffnung des Lochs (2) ausgebildet ist, solch eine Ausführung wird ausdrücklich in 14 gezeigt. In Anbetracht, dass die Kupplung (2) mit einem Paar der vorgesehenen Löcher (2d) versehen ist, ist es leicht verständlich, dass besagter Montagevorgang der beiden überlagerten Stangen (3) und der Kupplung (2) zwei Mal wiederholt werden muss, einmal für jedes der besagten Löcher (2d) der Kupplung (2). Angesichts der Tatsache, dass jeder Regalboden (1) zwischen zwei Ausführungen der Kupplung (2) angeordnet ist, ist es leicht verständlich, dass besagter Montagevorgang mit Bezug auf die beiden Kupplungen des Regalbodens (1) durchgeführt werden muss. Durch mehrmaliges Wiederholen des gleichen Vorgangs erhält man ein Element mit mehreren Regalen (E) des Modularen Regalbausatzes der Erfindung (wie in 2 gezeigt), wobei jedes Regalboden (1) mit vier Pfosten unterstützt wird, die von mehreren Stangen (3) in vertikaler Position gebildet werden. Bezugnehmend auf die 15 bis 18B besteht das vierte Modul der Reihe von Regalen der Erfindung aus einer geradlinigen Führung (4), die mit einem rechteckigen Kasten-Querschnitt (4a) versehen ist, der in einer unteren Position mit einem Abschnitt (4b) verbunden ist, der einen umgestürzten T-förmigen Querschnitt aufweist. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass auf der Mittellinie der oberen horizontalen Wand des besagten Kasten-Querschnitt (4a) eine e Längsnut (4a') bereitgestellt wird, die Zugang zur horizontalen Kammer (V3) im Inneren des Kasten-Querschnitts (4a) bereitstellt. Mit Bezug auf die gleichen 15 bis 16C besteht das fünfte Modul des Modularen Regalbausatzes der Erfindung aus einem Stift (5) einer horizontalen Stange (5a), von der ein vertikaler zylindrischen Zapfen/Bolzen (5b) in einer unteren Position hervorsteht, und an der Basis eine quadratische, horizontale Platte (5c) stützt. Insbesondere ist die Stange (5a) mit einer geeigneten Form und Abmessungen versehen, um genau in den horizontalen Abschnitt (12a) von einer der besagten Nuten (12) eingeführt zu werden, alternative gleitend eingeschoben zu werden die auf der unteren Seite des Regalbodens (1) bereitgestellt sind. Solch ein Einführen kann in Vorwärtsrichtung erfolgen, z. B. durch Einfügen des Stiftes (5) in eines der Enden einer Nut (12) des Regalbodens (1); es erscheint jedoch offensichtlich, dass eine solche Frontaleinführung nicht mehr möglich ist, wenn die seitlichen Ränder des Regalbodens (1) bereits in zwei entsprechende Kupplungen (2) eingeführt wurden, derart, dass die Enden der Nuten (12) des Regalbodens (1) nicht zugänglich sind. In einem solchen Fall muss der Stift (5) in die Nut (12) des Regalbodens (1) von unten nach oben eingeführt werden. Um ein solches Einführen zu ermöglichen, muss die Stange (5a) des Stiftes (5) in Parallellage zu der Achse der Nut (12) sein, wodurch es vorteilhaftweise möglich wird, mit dem selben vertikalen Abschnitt (12b) eindringen zu können. Nach Abschluss des Einführens – sobald die Stange (5a) den horizontalen Abschnitt (12a) der Nut (12) erreicht hat – muss das Ganze um 90° gedreht werden, um die gesamte Breite des horizontalen Abschnitt (12a) einzunehmen und, ohne aufgrund der Schwerkraft nach unten herauszufallen sondern ”hängen” zu bleiben. Die Möglichkeit für die Stange (5a), eine solche Drehung in Bezug zu der Achse des Bolzens (5b) zu machen, wird durch die zylindrische Form des letzteren begünstigt (z. B. das Fehlen von scharfen Kanten), die es erlaubt, sich innerhalb des vertikalen Abschnitts (12b) der Nut (12), die angepasst ist um ihn zu empfangen, frei drehen zu können, folgend dem alternierenden Weg entlang der Nut (12). Die quadratische Platte (5c) ist dazu ausgelegt, genau eingeführt zu werden, alternativ gleitend, in das Innere der besagten Kammer (V3) in dem rohrförmigen Abschnitt (4a) der Führung (4). Solch ein Einsetzen wird durch die Tatsache ermöglicht, dass der rohrförmige Abschnitt (4a) der Führung (4) an der oberen horizontalen Wand mit der zentralen Nute (4a') bereitgestellt wird, wobei der untere Abschnitt des zylindrischen Zapfens (5b) des Stiftes (5) exakt, eingesetzt, alternativ gleitend, werden kann. In Anbetracht der obigen Ausführungen ist es leicht verständlich, dass eine ausreichende Anzahl der Stifte (5) das Aufhängen einer oder mehreren Führungen (4) an der Unterseite des Regalbodens (1) erlaubt. 18 zeigt zwei Montagelösungen einer der Führungen (4) unter einem Regalboden (1).
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In einem ersten Fall wird eine der Führungen (4) in Querrichtung in Bezug auf den Regalboden (1) montiert, aus diesem Grund werden die Stifte (5) in drei Nuten (12) des Regalbodens (1) eingesetzt, wie in 18A gezeigt. In einem zweiten Fall wird die andere der Führungen (4) in Längsrichtung in Bezug auf den Regalboden (1) montiert, aus diesem Grund werden die Stifte (5) alle in die gleiche Nut (12) des Regalbodens (1) eingesetzt, wie in, 18B gezeigt. Wie oben erwähnt, erlaubt die Bereitstellung eines querlaufenden Paares besagter Führungen (4) unter einem der Regalböden (1) die Befestigung einer Schublade oder jedes andere ausziehbaren oder nicht-ausziehbaren Behälters, wie in 1 gezeigt. Die Führungen (4), die am Regalboden (1) in Längsposition befestigt sind, sind geeignet, um als Unterstützung für Kleiderbügel oder Ähnliches verwendet zu werden. Wie in den 15 bis 18C gezeigt, sind die Enden der Kasten-Querschnitte (4a) der Führungen (4) angepasst, um Stopfen (T1) exakt zu empfangen. Gemäß f 15 wird jeder der Stopfen (T1) vertikal durch ein zylindrisches Loch für eine Schraube (VT2) gekreuzt, die ausgebildet ist, um mit Regalboden (1) in Verbindung gebracht zu werden. Die Bereitstellung von zwei Exemplaren der Schraube (VT2) am Ende jeder Führung (4) verhindert ein versehentliches Verschieben der Führung innerhalb der Nuten (12) des Regalbodens (1). 2 zeigt ein Element (E) mit fünf Ebenen des Regalmodulbausatzes der Erfindung, erhalten aus dem Zusammenwirken von fünf Exemplaren des Regalbodens (1), wobei jedes von ihnen mit einem Paar Seitenkupplungen (2) und acht Paaren von vertikalen Stangen (3) bereitgestellt wird. Gemäß 11 bis 13 besteht das sechste Modul des modularen Regalbausatzes der Erfindung aus einem Wandträger (6), der verwendet wird, wenn der modulare Regalbausatz mit Regalböden (M) direkt an der Wand befestigt ist. Der Träger (6) weist einen ersten rohrförmigen Abschnitt (6a) auf, der zusammengesetzt ist, um direkt auf der Wand mittels eines Paars von Schrauben eingeschraubt zu werden, in Löcher mit horizontaler Achse (F), die in Richtung der oberen und unteren Enden gebildet sind. Wie in 12A gezeigt, ist der erste rohrförmige Abschnitt (6a) mit einer Radialverzahnung (6a'') unmittelbar unter der Öffnung des oberen zylindrischen Endes (6a) ausgebildet. Auf der Rückseite des ersten rohrförmigen Abschnitts (6a) ist ein flacher Steg (6a''') vorgesehen, der angepasst ist, um über seine gesamte Höhe an der Wand angebracht zu werden. Auf der Vorderseite des ersten rohrförmigen Abschnitts (6a) steht ein zweiter rohrförmiger Abschnitt (6b) mit geneigter Richtung hervor, der nach oben gerichtet ist, und mit einem vertikalen, zylindrischen Ende (6b') endet, das perfekt mit dem Ende (6a') des ersten Abschnitts (6a) korrespondiert und genau in der gleichen Höhe angeordnet ist.
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Im Allgemeinen ist festzustellen, dass die beiden Enden (6a', 6b') des genannten Trägers (6) in Form und Abmessungen genau identisch zu dem oberen Ende (3c) von der besagten Stange (3) sind. Darüber hinaus ist zu sagen, dass das Ende (6b') des zweiten rohrförmigen Abschnitts (6b) mit einem identischen radialen Zahn (6b'') versehen ist, und der Abstand von Mittelpunkt zu Mittelpunkt zwischen den beiden Enden (6a', 6b') entspricht genau dem Abstand einer vertikaler Achse von Mittelpunkt zu Mittelpunkt (2d) zwischen den zwei Löchern, die in der besagten rohrförmigen Kupplung (2) vorgesehen sind. Nach dem Einschrauben des Trägers (6) an der Tragwand, kann dieser gleiche fest mit einer der rohrförmigen Kupplung (2) mit einem zugehörigen Regalboden (1) gekoppelt werden. Die vorhergenannten Figuren zeigen, wie eine ähnliche Kupplung (2) über dem Träger (6) in einer solchen Weise abgesenkt werden kann, dass die beiden Hülsen (2d''), die aus den Löchern (2d) nach unten vorstehen die beiden oberen Enden (6a', 6b') des Trägers (6) außen umfassen können. Es muss angemerkt werden, dass der Kupplungs-Modus mit den beiden oberen Enden (6a', 6b') des Trägers (6) und einem entsprechenden Paar von Löchern (2d) einer Kupplung (2) identisch mit dem ist, der zur Kopplung der oberen Enden (3c) der beiden Ausführungen der Stange (3) mit einem Paar der gleichen Löcher (2d') einer Kupplung (2) beschrieben wurde. Dennoch, im Falle des Trägers (6), wird eine Verbindung mit der Kupplung (2) zusätzlich durch die Tatsache gesichert, dass die radialen Zähne (6a'', 6b'') des Trägers (6) in entsprechende Schlitze (2d'') einrasten, wobei die Hülsen (2d') in der Kupplung (2) bereitgestellt werden. In der Tat verhindert das ”gezwungen” Einrasten der Zähne (6a'', 6b'') in die Schlitze (2d''), dass sich die Kupplung (2) aus der Wandhalterung (6), gegebenenfalls nach versehentlichem Anheben der Kupplung (2), nach oben löst. Um eine tatsächliches Regal zu bilden, ist es notwendig, zwei Exemplare der besagten Träger (6) auf der Wand zu fixieren, und einen Regalboden (1) mit besagten Kupplungen (2) an jedem Ende bereitzustellen, wie in 4 ausdrücklich gezeigt. 11 zeigt einen Abschluss-Stopfen (T2) mit einer im Wesentlichen zylindrischen Form, die angepasst ist, um zwangsweise von oben nach unten in eines der Löcher (2d) der Kupplung (2) eingeführt zu werden. 1 zeigt auch, dass das Regal (M) durch geeignetes Kombinieren der Elemente des Regalmodulbausatzes der Erfindung erhalten werden kann, nicht nur in einer Version mit einem einzelnen Regalboden gemäß der 4, sondern auch in einer Version mit mehreren Regalböden. Bezugnehmend auf die 3A und 5, besteht das siebte Modul des Regalmodulbausatzes der Erfindung aus der ”Winkel”-Version (10) des ”Geradlinigen” Regalbodens (1) der 7.
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Die Besonderheit des Winkelregals (10) – das sonst dieselbe Konfiguration wie das geradlinigen Regalboden (1) aufweist – besteht darin, dass eine ihrer seitlichen Kanten um 45° gegenüber der Längs-Achse der Winkelregals (10) geneigt ist. Bezugnehmend auf 10, besteht das achte Modul des Regalmodulbausatzes der Erfindung aus der ”Winkel”-Version (20) der rohrförmigen Kupplung (2). Die wichtigste Besonderheit der Winkelkupplung (20) besteht in der Tatsache, dass seine gegenüberliegenden Kammern (V1, V2) um 45° bezüglich der Längsachse der Kupplung (20) geneigt sind; wie in der vorgenannten Figur gezeigt, gibt es die gleiche Neigung auch bei den Rippen (2f) und Lamellen (2g), die in den vorgesehenen Kammern (V1, V2) bereitgestellt werden. Dies wurde vorgesehen, weil besagte Winkelkupplung (20) angepasst ist, um mit dem Winkelregalboden (10) zusammenzuwirken, was bedeutet, dass die 45° Kanten dem Regalbodens (10) angepasst sind, um genau in eine der 45°-Kammern (V1, V2) eingebracht zu werden; es ist auch vorgesehen, dass besagte 45° Lamelle (2g), die in der Winkelkupplung (20) vorgesehen sind, in geeigneter Weise in den entsprechende Längsnuten (12) eingesetzt werden können, die von der 45° Kante des Winkelregals (10) abzweigen. Eine zusätzliche Besonderheit der Winkelkupplung (20) besteht in der Maßnahme, entlang seiner Längsachse, vier zylindrischen Löcher (2d) exakt in der gleichen Konfiguration, wie die zwei zylindrischen Löcher (2d) in der ”geradlinigen”-Version der Kupplung (2) aufzuweisen. Der Abstand von Mittelpunkt zu Mittelpunkt zwischen dem ersten und dem dritten der Löcher (2d), und ebenfalls der Abstand von Mittelpunkt zu Mittelpunkt zwischen dem zweiten und dem vierten der genannten Löcher (2d) entspricht genau dem Abstand von Mittelpunkt zu Mittelpunkt zwischen den beiden Löchern (2d), die in der geradlinigen Version der Kupplung (2) bereitgestellt werden. Darüber hinaus wird die Winkelkupplung (20) mit einem keilförmigen Ende (20') und einem Schwalbenschwanz-Ende (20'') bereitgestellt, bzw. konfigurierbar als 90° konvexer Winkel und 90° konkaver Winkel. Bezugnehmend auf die 3A und 3B ermöglicht das Zusammenwirken zwischen den Stäben (3), der Winkelkupplung (20) und dem Winkelregalboden (10) das Erlangen von ”Winkel”-Elementen (EA) mit mehreren Regalen des Regalmodulbausatzes der Erfindung, die ausdrücklich dazu geeignet sind, in einer Ecke des Raumes zwischen zwei Wänden im 90° Winkel angeordnet zu sein. In besagtem Winkelelement (EA) wird ein benachbartes Paar von Regalen bei 90° für jede Höhe zur Verfügung gestellt. So ist das Winkelelement (EA) der 3A ausgebildet, um an zwei aufeinanderfolgende Wände eingerastet zu sein, die einen 90°-konkaven Winkel formen; in diesem Fall wird die Winkelkupplung (20), die in besagtem Winkelelement (EA) verwendet wird, in einer solchen Weise montiert, um ihre keilförmigen Enden (20') direkt gegen die Verbindungsstelle zwischen den Wänden zu richten. Das Winkelelement (EA) der 3A ist dagegen angepasst, um in zwei aufeinanderfolgende Wänden eingerastet zu sein, die einen 90°-konvexen Winkel formen; in diesem Fall wird die Winkelkupplung (20), die in besagtem Winkelelement (EA) verwendet wird, in einer Weise montiert, um das Schwalbenschwanz-Ende (20'') direkt gegen die Verbindungsstelle zwischen den Wänden zu richten. Die spezifische Verwendung von ähnlichen Winkelelementen (EA) wird auch in 1 gezeigt. Bezugnehmend auf die 5 und 6 kann das gleiche Prinzip auch verwendet werden, um eine Winkelversion (MA) des ”geradlinigen” Regals mit einzelnen Regalen der 4 zu erhalten. Auch in diesem Fall kann das Winkelregal (MA) an die Anforderungen von einem Paar von aufeinanderfolgenden Wänden angepasst werden, die einen konkaven Winkel formen, oder an die Anforderungen von einem Paar von aufeinanderfolgenden Wänden angepasst werden, die einen konvexen Winkel formen, wie insbesondere in 5 und 6 gezeigt. Um ein Winkelregal (MA) mit mehreren Regalböden zu erhalten, zeigt 13 einen Kombinationsfall einer Ausführung der Winkelkupplung (20), einer Ausführung des Wandträgers (6), zwei Ausführungen der Zylinderstange (3) und zwei Ausführung des Abschluss-stopfens (T2). Bezugnehmend auf die 2 besteht das neunte Modul des Regalmodulbausatzes der Erfindung aus einem auf dem Boden stehenden zylindrischen Fuß (9), der angepasst ist, um in besagten vertikalen Elementen mit mehreren Regalen (E, EA) verwendet zu werden. 2 zeigt vier Ausführungen des besagten Fußes (9), der unter dem Kupplungspaar (2) montiert ist, der angepasst ist, um den Regalboden, der die untere Höhe im vertikalen Element (E, EA) belegt, zu unterstützen. Jeder der besagten Füße (9) reproduziert genau die Form und Abmessungen von dem oberen Ende (3c) der besagten Stange (3) und ist daher angepasst, um von unten nach oben in eine Hülse (2d'') der Kupplung (2) so eingefügt zu werden, bis sie durch die Schulter gestoppt wird (2d). Schließlich muss angemerkt werden, dass, ohne das erfinderische Prinzip zu verlassen, alternative Konstruktionslösungen für die verschiedenen Elemente der Regalmodulbausatzes der Erfindung zur Verfügung gestellt werden können. insbesondere können die besagten Löcher (2d), die in der Kupplung (2) bereit gesteht werden, einen anderen Querschnitt (quadratisch) abweichend vom Kreisabschnitt aufweisen, der in den beigefügten Figuren gezeigt wird; in einem solchen Fall muss der gleiche Querschnitt für die Stangen (3), die oberen Enden (6a', 6b') des Wandträgers (6), sowie für den Fuß (9) vorgesehen werden. Ebenso können alle Module des Regalmodulbausatzes der Erfindung, mit Ausnahme der Kupplung (2), durch andere geeignete Materialien, wie beispielsweise Holz oder Metall gefertigt werden, und nicht nur aus Kunststoffmaterialien (wie bisher dargestellt).