DE102020103707A1 - Hebevorrichtung, Verfahren zum Anheben von Gegenständen und Verwendung einer Hebevorrichtung - Google Patents

Hebevorrichtung, Verfahren zum Anheben von Gegenständen und Verwendung einer Hebevorrichtung Download PDF

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Thomas Klein
Horst Dahlmer
Thorsten Blöth
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Abstract

Vorgeschlagen wird eine Hebevorrichtung (1), umfassend einen ersten Hebeschenkel (2a), mit einem ersten Kontaktabschnitt (3a) und einem ersten Verbindungsabschnitt (4a); einen zweiten Hebeschenkel (2b), mit einem zweiten Kontaktabschnitt (3b) und einem zweiten Verbindungsabschnitt (4b); ein erstes Hebeschenkelgelenk (5a) und ein zweites Hebeschenkelgelenk (5b), wobei das erste Hebeschenkelgelenk (5a) an dem ersten Verbindungsabschnitt (4a) und das zweite Hebeschenkelgelenk (5b) an dem zweiten Verbindungsabschnitt (4b) angeordnet ist; eine Zugeinheit (8) mit einem ersten Hauptschenkel (6a), einem zweiten Hauptschenkel (6b) und einem Hauptgelenk (7), welches Hauptgelenk (7) den ersten Hauptschenkel (6a) und den zweiten Hauptschenkel (6b) gelenkig miteinander verbindet, welcher erste Hauptschenkel (6a) über das erste Hebeschenkelgelenk (5a) an dem ersten Verbindungsabschnitt (4a) angelenkt ist, und welcher zweite Hauptschenkel (6b) über das zweite Hebeschenkelgelenk (5b) an dem zweiten Verbindungsabschnitt (4b) angelenkt ist; bei der zwischen dem ersten Kontaktabschnitt (3a) und dem ersten Verbindungsabschnitt (4a) ein erster Winkel (10a) ausgebildet ist; zwischen dem zweiten Kontaktabschnitt (3b) und dem zweiten Verbindungsabschnitt (4b) ein zweiter Winkel (10b) ausgebildet ist; und bei der sich bei einer Zugbeaufschlagung der Zugeinheit (8) ein lichter Abstand (9) zwischen dem ersten Kontaktabschnitt (3a) und dem zweiten Kontaktabschnitt (3b) ändert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung gemäß Anspruch 1 zum Anheben und Transportieren von Gegenständen, insbesondere von Fußplatten zum Aufstellen von Schildern zur temporären und/oder mobilen Verkehrssicherung. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Fußplattentransportsystem gemäß Anspruch 11 und ein Verfahren zum Anheben von Gegenständen, insbesondere von Fußplatten zum Aufstellen von Schildern zur temporären und/oder mobilen Verkehrssicherung, gemäß Anspruch 12. Ebenso betrifft die Erfindung die Verwendung einer Hebevorrichtung zum Anheben von zumindest einer Fußplatte gemäß Anspruch 16.
  • Fußplatten sind Teil von Aufstellvorrichtungen für Schilder und Verkehrseinrichtungen, insbesondere an Arbeitsstellen. Gemäß den technischen Lieferbedingungen (TL) für derartige Aufstellvorrichtungen werden handelsübliche Fußplatten auch TL-Fußplatten oder Schildständer genannt. Neben Schildern können auch Absturzsicherungen oder Bauzäune mittels Fußplatten an Arbeitsstellen aufgestellt werden.
  • Solche Fußplatten verfügen regelmäßig über verschiedene Ausnehmungen und Durchbrüche, die je nach Hersteller und Produkt unterschiedlich angeordnet sein können und die zur Aufnahme von Pfosten oder dergleichen dienen. Typische Ausnehmungen/Durchbrüche zur Aufnahme beispielsweise von Quadratrohrpfosten sind etwa 40 mm × 40 mm oder etwa 60 mm × 60 mm groß. Zur Aufnahme von Rundrohrpfosten können insbesondere Ausnehmungs-/Durchbruchsdurchmesser von etwa 42 mm vorgesehen sein. Zudem sind Fußplatten bekannt, bei denen Aufnahmen/Durchbrüche sowohl für Quadratrohrpfosten als auch für Rundrohrpfosten vorliegen.
  • Eine einzelne Fußplatte darf gemäß den technischen Lieferbedingungen nicht höher als 12 cm sein und zudem eine Länge von 85 cm - 90 cm und eine Breite von 45 cm nicht überschreiten. Ideallängen einer Fußplatte sind 86 cm - 90 cm. Das Gewicht einer Fußplatte muss mindestens 28 kg betragen, damit eine geforderte Aufstellsicherheit gewährleistet werden kann. Bei besonders schweren Schildern oder sonstigen Verkehrseinrichtungen kann es jedoch auch erforderlich sein, dass zu Stabilisierungszwecken mehrere Fußplatten übereinandergestapelt angeordnet werden. Bei sogenannten K1-Fußplattensystemen wird eine Fußplatte pro Schildpfosten eingesetzt. Bei sogenannten K2-Fußplattensystemen sind zwei übereinandergestapelte Fußplatten pro Schildpfosten angeordnet. Dementsprechend sind bei K3-Fußplattensystemen drei übereinandergestapelte Fußplatten pro Schildpfosten angeordnet. Üblicherweise werden maximal K3-Fußplattensysteme eingesetzt, da sich bei noch mehr übereinandergestapelten Fußplatten der Schwerpunkt des Schildes mit den Fußplatten ungünstig weit nach oben verschiebt und die gesamte Anordnung dadurch instabiler wird, also leichter umkippen kann.
  • Bislang werden Fußplatten größtenteils händisch angehoben, verladen, transportiert und aufgestellt. Da eine Fußplatte, wie bereits erwähnt, mindestens 28 kg wiegt, stellt das Bewegen der Fußplatten eine erhebliche körperliche Belastung für zu diesem Zweck eingesetzte Personen dar.
  • Beim händischen Transport von Fußplatten ist ein weiterer Nachteil darin zu sehen, dass diese herunterfallen und dabei beschädigt werden können. Die Fußplatten werden insbesondere aus Kunststoff-Recyclingmaterial gefertigt oder sind aus mit Beton gefüllten Kunststoff-Hohlkörpern gebildet. Beim Herunterfallen der Fußplatten kommt es häufig vor, dass eine Ecke der Fußplatte abbricht. Derart beschädigte Fußplatten dürfen nicht mehr eingesetzt werden, da durch die Beschädigungen erhebliche Einbußen in der Standstabilität resultieren. Auch eine Verletzung von Personen oder eine Beschädigung des Untergrunds ist möglich, wenn eine Fußplatte herunterfällt.
  • Des Weiteren ist für eine hohe Aufstellsicherheit erforderlich, dass die Fußplatten präzise ausgerichtet werden und insbesondere im Falle von K2- und K3-Fußplattensystemen die Fußplatten exakt Kante auf Kante übereinandergestapelt angeordnet werden. Eine fehlerhafte oder mangelhafte Stapelung von Fußplatten kann die Standsicherheit negativ beeinflussen und stellt somit ein Sicherheitsrisiko dar.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Hebevorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, durch die ein einfaches, sicheres, präzises und schnelles Transportieren und Aufstellen von Gegenständen, insbesondere von Fußplatten, ermöglicht wird. Darüber hinaus liegt der vorliegenden Aufgabe zugrunde, eine Hebevorrichtung anzugeben, durch die das händische Tragen von Fußplatten nicht mehr erforderlich ist, wodurch sich die Arbeitssicherheit auf Arbeitsstellen/Baustellen vorteilhafterweise erhöhen lässt und die körperliche Belastung der arbeitenden Personen verringert wird.
  • Des Weiteren liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fußplattentransportsystem, ein Verfahren zum Anheben von Gegenständen und die Verwendung einer Hebevorrichtung zum Anheben von zumindest einer Fußplatte anzugeben, welche ebenfalls die zuvor genannte Aufgabe bzw. die zuvor genannten Aufgaben lösen.
  • Diese Aufgabe wird bzw. diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch eine Hebevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1, durch ein Fußplattentransportsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 11, durch ein Verfahren zum Anheben von Gegenständen mit den Merkmalen des Anspruchs 12 und durch die Verwendung einer Hebevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 16. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Hebevorrichtung umfasst einen ersten Hebeschenkel, welcher einen ersten Kontaktabschnitt zum Aufbringen einer Presskraft und/oder einer Druckkraft auf einen Gegenstand aufweist. Der erste Hebeschenkel weist weiterhin einen ersten Verbindungsabschnitt auf. Zudem umfasst die erfindungsgemäße Hebevorrichtung einen zweiten Hebeschenkel mit einem zweiten Kontaktabschnitt zum Aufbringen einer Presskraft und/oder einer Druckkraft auf den Gegenstand. Der zweite Hebeschenkel weist ebenfalls einen zweiten Verbindungsabschnitt auf. Erfindungsgemäß umfasst die Hebevorrichtung ein erstes Hebeschenkelgelenk und ein zweites Hebeschenkelgelenk. Dabei ist das erste Hebeschenkelgelenk an dem ersten Verbindungsabschnitt und das zweite Hebeschenkelgelenk an den zweiten Verbindungsabschnitt angeordnet. Die erfindungsgemäße Hebevorrichtung umfasst außerdem eine Zugeinheit mit einem ersten Hauptschenkel, einem zweiten Hauptschenkel und einem Hauptgelenk. Dabei verbindet das Hauptgelenk den ersten Hauptschenkel und den zweiten Hauptschenkel gelenkig miteinander. Des Weiteren ist der erste Hauptschenkel erfindungsgemäß über das erste Hebeschenkelgelenk an den ersten Verbindungsabschnitt angelenkt, und der zweite Hauptschenkel ist über das zweite Hebeschenkelgelenk an den zweiten Verbindungsabschnitt angelenkt. Bei der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung ist zwischen dem ersten Kontaktabschnitt und dem ersten Verbindungsabschnitt ein erster Winkel ausgebildet, vorzugsweise ein Winkel größer 180°. Zwischen dem zweiten Kontaktabschnitt und dem zweiten Verbindungsabschnitt ist ein zweiter Winkel ausgebildet, vorzugsweise ein Winkel kleiner 180°. Dem Betrag des Winkels liegt eine mathematisch positive Definition zugrunde, wonach der Betrag des Winkels ausgehend von dem zuerst genannten Schenkel, hier dem jeweiligen Kontaktabschnitt, gegen den Uhrzeigersinn bis zu dem nachstehend genannten Schenkel, hier dem jeweiligen Verbindungsabschnitt, gemessen wird. Erfindungsgemäß ist die Hebevorrichtung derart ausgebildet, dass sich bei einer Zugbeaufschlagung der Zugeinheit ein lichter Abstand zwischen dem ersten Kontaktabschnitt und dem zweiten Kontaktabschnitt ändert.
  • Die Zugbeaufschlagung der Zugeinheit kann insbesondere durch das Anlegen einer Zugkraft erfolgen. Die Zugkraft ist im Wesentlichen in einer Zugrichtung gerichtet. Vorzugsweise kann die Zugrichtung entgegen der Schwerkraft gerichtet sein.
  • Bei der Zugbeaufschlagung kann zum einen die gesamte Zugeinheit mit der Zugkraft beaufschlagt werden, oder es können einzelne Elemente der Zugeinheit, also z.B. nur das Hauptgelenk, der erste Hauptschenkel und/oder der zweite Hauptschenkel, mit der Zugkraft beaufschlagt werden. Bevorzugt erfolgt die Zugbeaufschlagung, insbesondere aus Symmetriegründen, am Hauptgelenk.
  • Gelenke im Sinne der vorliegenden Beschreibung können bewegliche Verbindungen, vorzugsweise Drehgelenke bzw. Drehlager, besonders vorzugsweise mit einem Freiheitsgrad, höchst vorzugsweise Drehgelenke mit einem Gelenkbolzen sein. Die Gelenke können vorzugsweise in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sein, wodurch sich diese nur teilweise öffnen können. Die Einschränkung der Beweglichkeit kann vorzugsweise durch eine Gelenkfeststellung oder einen Anschlag erfolgen.
  • Die Änderung des Abstands zwischen dem ersten Kontaktabschnitt und dem zweiten Kontaktabschnitt beaufschlagt den anzuhebenden Gegenstand mit der Presskraft und/oder der Druckkraft, um den Gegenstand zu halten und anheben zu können.
  • Durch die erfindungsgemäße Hebevorrichtung lassen sich somit vorteilhafterweise ein oder mehrere Gegenstände, insbesondere Fußplatten, anheben und transportieren. Dadurch wird die Belastung für die mit der Handhabung der Fußplatten beschäftigten Personen in vorteilhafter Weise verringert. Zudem wird die Aufstellpräzision und Aufstellsicherheit der Gegenstände (Fußplatten) erhöht. Des Weiteren lassen sich mittels der erfindungsgemäßen Hebevorrichtung Gegenstände besonders schnell anheben und transportieren, wodurch die Arbeitseffizienz in vorteilhafter Weise gesteigert wird.
  • Im Folgenden werden insbesondere Anwendungen zur Handhabung von Fußplatten beschrieben, welche aber selbstverständlich auch auf andere Gegenstände übertragbar sind.
  • Bei einer ersten vorteilhaften Weiterbildung wird der lichte Abstand zwischen dem ersten Kontaktabschnitt und dem zweiten Kontaktabschnitt bei der Zugbeaufschlagung der Zugeinheit vergrößert.
  • Dadurch lässt sich vorteilhafterweise eine nach außen gerichtete Press- oder Druckkraft auf die Fußplatte ausüben, da die Hebeschenkel nach außen gedrückt werden. Durch diese Krafteinwirkung kann die Hebevorrichtung die Fußplatten kraftschlüssig greifen, anheben und transportieren, wozu sie bevorzugt in Durchbrüche der Fußplatte eingeführt wird, welche Durchbrüche in Richtung der Krafteinwirkung geschlossen sind.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung wird der lichte Abstand zwischen dem ersten Kontaktabschnitt und dem zweiten Kontaktabschnitt bei einer Druckbeaufschlagung der Zugeinheit verringert. Somit bewirkt die Druckbeaufschlagung eine der Zugbeaufschlagung entgegengesetzte Betätigung. Dadurch lässt sich vorteilhafterweise eine nach innen gerichtete Press- oder Druckkraft auf die Fußplatte ausüben, da die Hebeschenkel nach innen gedrückt werden. Durch diese Krafteinwirkung kann die Hebevorrichtung die Fußplatten kraftschlüssig greifen, anheben und transportieren, wozu sie bevorzugt in Durchbrüche der Fußplatte eingeführt wird, welche Durchbrüche in Richtung der Krafteinwirkung geschlossen sind.
  • Die Druckbeaufschlagung kann im Wesentlichen durch Anlegen einer Druckkraft, in einer Druckrichtung, erfolgen. Dabei kann die Druckrichtung insbesondere entgegen der Zugrichtung gerichtet sein und entspricht vorzugsweise im Wesentlichen der Richtung der Schwerkraft.
  • Diese Weiterbildung hat den zum einen den Vorteil, dass sich die Hebevorrichtung vielfältig einsetzen lässt und Fußplatten auch durch Anlegen einer Druckkraft gegriffen werden können. Zum anderen hat die zuvor genannte Weiterbildung den Vorteil, dass sich durch das Beaufschlagen mit einer (schwachen) Druckkraft die Hebevorrichtung nach dem Abstellen der Fußplatte besonders einfach von der Fußplatte entfernen lässt, da die zuvor auseinanderbewegten Kontaktabschnitte durch die Druckbeaufschlagung zusammengeführt werden, wodurch ein einfaches Ablösen erreichen wird.
  • Bei einer alternativen Weiterbildung ist vorgesehen, dass sich der lichte Abstand zwischen dem ersten Kontaktabschnitt und dem zweiten Kontaktabschnitt bei einer Zugbeaufschlagung der Zugeinheit verringert. Durch diese alternative Weiterbildung kann die Hebevorrichtung die Fußplatten ebenfalls kraftschlüssig greifen, anheben und transportieren, wozu sie bevorzugt in Durchbrüche der Fußplatte eingeführt wird, welche Durchbrüche in Richtung der Krafteinwirkung geschlossen sind.
  • Bei einer weiteren Weiterbildung ist vorgesehen, dass sich der lichte Abstand zwischen dem ersten Kontaktabschnitt und dem zweiten Kontaktabschnitt bei einer Druckbeaufschlagung der Zugeinheit vergrößert. Dadurch ergeben sich alternative Einsatzmöglichkeiten, wobei sich die Hebevorrichtung wiederum in einfacher Weise von der Fußplatte wieder ablösen bzw. entfernen lässt.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung umfasst die Hebevorrichtung ein Arretierelement, welches dazu ausgebildet und bestimmt ist, den lichten Abstand zwischen dem ersten Kontaktabschnitt und dem zweiten Kontaktabschnitt in einem Arretierabstand festzulegen. Vorzugsweise ist das Arretierelement zwischen dem ersten Hebeschenkelgelenk und dem zweiten Hebeschenkelgelenk angeordnet. Das Arretierelement kann als schwenkbarer Feststellhebel, vorzugsweise als Feststellhebel mit zumindest einer Arretierausnehmung und/oder zumindest einem Arretiervorsprung, ausgebildet sein.
  • Der Arretierabstand kann derart gewählt werden, dass er einem Einführabstand zum Befestigen der Hebevorrichtung an den Fußplatten bzw. einem Herausziehabstand zum Lösen der Hebevorrichtung von den Fußplatten entspricht, wenn die Hebevorrichtung insbesondere in Durchbrüche an der Fußplatte eingesteckt wird.
  • Das Arretierelement ist vorzugsweise dazu ausgebildet, eine Änderung des Abstands zwischen dem ersten Kontaktabschnitt und dem zweiten Kontaktabschnitt beim Lösen und Herausziehen der Hebevorrichtung von der Fußplatte zu verhindern. Dadurch wird in vorteilhafter Weise die Handhabung der Hebevorrichtung vereinfacht, insbesondere das Befestigen und Lösen der Hebevorrichtung an den Fußplatten. Vorzugsweise sind der Einführabstand und der Herausziehabstand gleich groß.
  • Bei einer anderen Weiterbildung ist das erste Hebeschenkelgelenk und/oder das zweite Hebeschenkelgelenk ein Drehgelenk mit Gelenkbolzen. Der Gelenkbolzen kann derart dimensioniert und ausgebildet sein, dass er in die Arretierausnehmung des Arretierelements eingreifen kann. Durch Einfügen des Gelenkbolzens in die Arretierausnehmung lässt sich der Arretierabstand in besonders einfacher und effektiver Weise einstellen.
  • Bei einer anderen besonders bevorzugten Weiterbildung umfasst die Hebevorrichtung einen Querschenkel, welcher zwischen dem ersten Kontaktabschnitt und dem zweiten Kontaktabschnitt angeordnet ist, vorzugsweise gelenkig.
  • Durch den Querschenkel kann in vorteilhafter Weise die nach innen gerichtete Schwenkbewegung der Verbindungsabschnitte in eine nach außen gerichtete Schwenkbewegung der Kontaktabschnitte umgesetzt werden. Durch den Querschenkel kann vorteilhafterweise außerdem eine Einführtiefe der Hebevorrichtung in ein Fußelement und/oder in mehrere Fußelemente begrenzt werden. Dadurch kann bereits konstruktiv festgelegt werden, wie viele Fußelemente maximal mit der Hebevorrichtung angehoben werden können, wodurch eine sichere Nutzung der Hebevorrichtung gewährleistet wird.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist der Querschenkel dazu ausgebildet und bestimmt, einen lichten Abstand zwischen dem ersten Zwischenlager und dem zweiten Zwischenlager festzulegen. Dadurch lässt sich in vorteilhafter Weise eine gerichtete Krafteinwirkung auf die Fußelemente erreichen und entsprechend ein sicheres Anheben und Transportieren, wie bereits an anderer Stelle zuvor erwähnt.
  • Bei einer weiteren Weiterbildung umfasst die Hebevorrichtung ein erstes Zwischenlager und ein zweites Zwischenlager. Das erste Zwischenlager kann an dem ersten Verbindungsabschnitt angeordnet sein und das zweite Zwischenlager kann an dem zweiten Verbindungsabschnitt angeordnet sein. Vorzugsweise ist der Querschenkel mit dem ersten Zwischenlager und dem zweiten Zwischenlager verbunden.
  • Durch diese Weiterbildung lässt sich vorteilhafter Weise eine gerichtete bzw. gezieltere Krafteinwirkung auf die zu transportierenden Fußelemente und dadurch ein sichereres Anheben und Transportieren erreichen. Außerdem lassen sich durch eine präzise gerichtete Krafteinwirkung auch höhere Lasten heben bzw. mehr Fußelemente auf einmal heben und transportieren.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist an dem ersten Kontaktabschnitt und an dem zweiten Kontaktabschnitt jeweils ein Stützelement angeordnet, vorzugsweise an distalen Endabschnitten der Kontaktabschnitte, welche den entsprechenden Verbindungsabschnitten abgewandt sind. Die Stützelemente können besonders vorzugsweise L-förmig an den Kontaktabschnitten angewinkelt sein und erstrecken sich somit orthogonal zu den Kontaktabschnitten. Höchst vorzugsweise sind die Stützelemente derart ausgebildet, dass sich die Fußplatten beim Anheben und Transportieren auf den Stützelementen abstützen. Dadurch lassen sich die zu hebenden oder transportierenden Fußplatten besser stabilisieren und gegen ein Abrutschen von den Kontaktabschnitten sichern, wodurch die Sicherheit der Hebevorrichtung erhöht wird.
  • Das erfindungsgemäße Fußplattentransportsystem umfasst eine Hebevorrichtung, insbesondere eine Hebevorrichtung der zuvor beschriebenen Art, und zumindest eine Fußplatte, vorzugsweise eine Fußplatte mit zumindest einem Durchbruch. Bei dem erfindungsgemäßen Fußplattentransportsystem ist die Hebevorrichtung mit der Fußplatte greifend verbunden. Vorzugsweise greift die Hebevorrichtung kraftschlüssig und/oder formschlüssig in den Durchbruch ein. Das Greifen der Fußplatte erfolgt insbesondere, wie bereits zuvor erwähnt, durch Einführen der Kontaktabschnitte in die Durchbrüche der Fußplatte, welche Durchbrüche in Richtung der Krafteinwirkung geschlossen sind. Vorzugsweise liegt die Fußplatte dabei formschlüssig auf den Stützelementen auf.
  • Das kraftschlüssige Eingreifen in den Durchbruch kann, wie zuvor beschrieben, durch ein Verringern oder Vergrößern des Abstandes zwischen den Kontaktabschnitten der Hebevorrichtung erfolgen, da dadurch die Fußplatte an den Rändern des Durchbruchs mit einer Press- und/oder Druckkraft beaufschlagt wird.
  • Durch das Fußplattentransportsystem lassen sich Fußplatten besonders einfach, sicher und effizient transportieren.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Anheben von Gegenständen umfasst die Schritte:
    • - Bereitstellen einer Hebevorrichtung, insbesondere einer Hebevorrichtung der zuvor genannten Art;
    • - Bereitstellen eines Gegenstandes, vorzugsweise einer Fußplatte mit zumindest einem Durchbruch;
    • - Greifen des Gegenstandes, vorzugsweise durch Einsetzen der Hebeschenkel in den zumindest einen Durchbruch der Fußplatte, höchst vorzugsweise durch Einsetzen der Kontaktabschnitte in den zumindest einen Durchbruch;
    • - Beaufschlagen der Zugeinheit mit einer Zugkraft, vorzugsweise um den Gegenstand anzuheben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ergeben sich die schon bereits zuvor genannten Vorteile eines sicheren, effizienten, schnellen und präzisen Handhabens von Fußplatten.
  • Bei einer ersten Weiterbildung des Verfahrens sind die folgenden weiteren Schritte umfasst:
    • - Bereitstellen eines Hebemittels, vorzugsweise eines Krans;
    • - Befestigen des Hebemittels an der Zugeinheit;
    wobei das Hebemittel vorzugsweise die Zugeinheit mit der Zugkraft beaufschlagt. Somit ist das Hebemittel zum Aufbringen der Zugkraft ausgebildet. Durch das Hebemittel kann die Zugeinheit in einfacher Weise mit der Zugkraft beaufschlagt werden. Dadurch können die Fußplatten besonders sicher und schonend für die arbeitenden Personen gehandhabt werden.
  • Bei einer anderen Weiterbildung des Verfahrens erfolgt vor dem Greifen des Gegenstandes ein
    • - relatives Arretieren der Kontaktabschnitte in einem Arretierabstand; und vor dem Beaufschlagen der Zugeinheit mit der Zugkraft ein
    • - Lösen der Arretierung der Kontaktabschnitte.
  • Durch diese Schritte lässt sich in vorteilhafter Weise das Einsetzen und Herausnehmen der Fußplatten in einfacher und sicherer Weise bewerkstelligen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung umfasst das Verfahren die Schritte:
    • - Transportieren des Gegenstandes;
    • - Abstellen des Gegenstandes;
    • - Lösen des Gegenstandes von der Hebevorrichtung, vorzugsweise durch ein Herausnehmen der Hebeschenkel aus dem zumindest einen Durchbruch der Fußplatte.
  • Bei dieser Weiterbildung erfolgt vorteilhafter Weise vor dem Lösen ein relatives Arretieren der Kontaktabschnitte in einem Arretierabstand.
  • Auch bei dieser Weiterbildung ergeben sich die zuvor genannten Vorteile, insbesondere ein einfaches und sichereres Einsetzen und Herausnehmen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass eine Hebevorrichtung, insbesondere einer Hebevorrichtung der zuvor genannten Art, zum Anheben von zumindest einer Fußplatte verwendet wird. Vorzugsweise werden mehreren Fußplatten angehoben, besonders vorzugsweise drei Fußplatten gleichzeitig.
  • Das gleichzeitige Anheben und Transportieren von mehreren Fußplatten ist effizienter und führt vorteilhafterweise auch zu einem präziseren Aufstellen der Fußplatten, da die Fußplatten in der Hebevorrichtung vorteilhafterweise bereits Kante auf Kante übereinandergestapelt angeordnet sind. Somit lässt sich, wie bereits zuvor beschrieben, die Aufstellsicherheit der Fußplatten erhöhen.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es versteht sich, dass die vorstehend genannten Merkmale und die nachstehend erläuterten Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind.
    • 1 zeigt eine Hebevorrichtung;
    • 2 zeigt eine Hebevorrichtung mit einem Arretierelement und einem Querschenkel;
    • 3 zeigt einen Hauptschenkel;
    • 4a zeigt ein Arretierelement mit einer Arretierausnehmung;
    • 4b zeigt ein Arretierelement mit zwei Arretierausnehmungen;
    • 5 zeigt einen Verbindungsabschnitt;
    • 6 einen Querschenkel;
    • 7a, b zeigen ein Stützelement;
    • 8a, b zeigen ein Verbindungselement;
    • 9 zeigt eine Fußplatte; und
    • 10 zeigt ein Fußplattentransportsystem.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder zumindest gleichwirkende Elemente.
  • 1 zeigt eine Hebevorrichtung 1 mit einem ersten Hebeschenkel 2a (in 1 auf der linken Seite) und einen zweiten Hebeschenkel 2b (in der 1 rechts). Der erste Hebeschenkel 2a umfasst einen ersten (freien) Kontaktabschnitt 3a und einen ersten Verbindungsabschnitt 4a. Der zweite Hebeschenkel 2b umfasst einen zweiten (freien) Kontaktabschnitt 3b und einen zweiten Verbindungsabschnitt 4b. Der erste Verbindungsabschnitt 4a ist mit einem ersten Hebeschenkelgelenk 5a verbunden. An dem ersten Hebeschenkelgelenk 5a ist zudem ein erster Hauptschenkel 6a angelenkt. Der zweite Verbindungsabschnitt 4b ist mit einem zweiten Hebeschenkelgelenk 5b gelenkig verbunden. An dem zweiten Hebeschenkelgelenk 5b ist ein zweiter Hauptschenkel 6b angelenkt.
  • Zwischen dem ersten Hauptschenkel 6a und dem zweiten Hauptschenkel 6b ist ein Hauptgelenk 7 angeordnet und mit den Hauptschenkeln 6a, 6b gelenkig verbunden. Die Hauptschenkel 6a, 6b und das Hauptgelenk 7 bilden eine Zugeinheit 8.
  • Der erste Kontaktabschnitt 3a weist zu dem zweiten Kontaktabschnitt 3b einen veränderbaren lichten Abstand 9 auf. Zwischen dem ersten Kontaktabschnitt 3a und dem ersten Verbindungsabschnitt 4a ist ein erster Winkel 10a ausgebildet, welcher einen Betrag größer 180° aufweist. Im Beispiel der 1 weist der erste Winkel 10a einen Wert von etwa 200° auf. Zwischen dem zweiten Kontaktabschnitt 3b und dem zweiten Verbindungsabschnitt 4b ist ein zweiter Winkel 10b angeordnet, welcher einen Betrag kleiner 180° aufweist. Im Beispiel der 1 weist der zweite Winkel 10b einen Wert von etwa 160° auf. Wie bereits erwähnt, wird dem Betrag der Winkel 10a, 10b eine mathematisch positive Definition zugrunde gelegt, wonach der Betrag des Winkels ausgehend von dem jeweiligen Kontaktabschnitt 3a, 3b, gegen den Uhrzeigersinn bis zu dem jeweiligen Verbindungsabschnitt 4a, 4b, gemessen wird. Wie sich anhand der 1 einfach erkennen lässt, ist die Hebevorrichtung 1 ist symmetrisch angeordnet (spiegelsymmetrisch zu einer Mittellinie 11).
  • Bei Beaufschlagen der Hebevorrichtung mit einer Zugkraft, welche in einer Zugrichtung 12 auf die Zugeinheit 8 einwirkt, insbesondere auf das Hauptgelenk 7, bewegt sich das Hauptgelenk 7 nach oben, wie durch den gestrichelten Pfeil am Hauptgelenk 7 angedeutet. Dadurch bewegen sich der erste Hauptschenkel 6a und der zweite Hauptschenkel 6b aufeinander zu. Weiterhin bewegt sich das erste Hebeschenkelgelenk 5a nach rechts, also nach innen in Richtung der Mittellinie 11 und das zweite Hebeschenkelgelenk 5b nach links (also ebenfalls nach innen in Richtung der Mittellinie 11). Das erste Hebeschenkelgelenk 5a und das zweite Hebeschenkelgelenk 5b umfassen eine Gelenkfeststellung 13. Die Gelenkfeststellung 13 arretiert die relative Bewegung der Verbindungsabschnitte 4a, 4b in einem bestimmten Bereich. Somit führt die nach innen gerichtete Bewegung (hin zum Hauptgelenk 7) der Hebeschenkelgelenke 5a, 5b zu einer durch die Gelenkfeststellung 13 beschränkten Vergrößerung des Winkels 10c welcher zwischen dem ersten Verbindungsabschnitten 4a und den ersten Hauptschenkel 6a ausgebildet ist und einer beschränkten Verkleinerung des Winkels 10d, welcher zwischen dem zweiten Verbindungsabschnitt 4b und dem zweiten Hauptschenkeln 6b ausgebildet ist.
  • Da die Verbindungsabschnitte 4a, 4b durch die Gelenkfeststellung 13 festgestellt werden, überträgt sich die nach innen gerichtete Bewegung der Hebeschenkelgelenke 5a, 5b auf die Kontaktabschnitte 3a, 3b, welche infolgedessen ebenfalls aufeinander zu, also nach innen in Richtung der Mittellinie 11, bewegt werden. Dadurch verringert sich der Abstand 9 zwischen den Kontaktabschnitten 3a, 3b.
  • Folglich ist die Hebevorrichtung 1 der 1 dazu ausgebildet, bei Zugbeaufschlagung der Zugeinheit 8 mit einer Zugkraft in Zugrichtung 12 den lichten Abstand 9 zwischen dem ersten Kontaktabschnitt 3a und dem zweiten Kontaktabschnitt 3b definiert zu verringern. Dadurch kann eine Presskraft auf eine Fußplatte 15 (vgl. 9) oder einen anderen Gegenstand zum Anheben derselben/desselben ausgeübt werden.
  • Bei einer Druckbeaufschlagung der Zugeinheit 8 mit einer Druckkraft in Druckrichtung 14 wird das Hauptgelenk 7 in Druckrichtung 14 (nach unten) bewegt, wodurch die Hebeschenkelgelenke 5a, 5b (entgegen der Richtung der gestrichelten Pfeile) und die Kontaktabschnitte 3a, 3b nach außen bewegt werden. Somit vergrößert sich bei Druckbeaufschlagung der Zugeinheit 8 der lichte Abstand 9 zwischen dem ersten Kontaktabschnitt 3a und dem zweiten Kontaktabschnitt 3b. Dadurch kann der Gegenstand/die Fußplatte 15 (vgl. 9) kraftschlüssig gegriffen und angehoben werden. Zudem kann die Hebevorrichtung 1 von der Fußplatte 15 (vgl. 9) leichter gelöst werden.
  • 2 zeigt eine Hebevorrichtung 1, welche im Vergleich zur Hebevorrichtung 1 der 1 ein anderes Verhalten bei Zug- oder Druckbeaufschlagung aufweist.
  • Die Hebevorrichtung 1 weist zwischen dem ersten Hebeschenkelgelenk 5a und dem zweiten Hebeschenkelgelenk 5b ein schwenkbares Arretierelement 16 auf (die Schwenkbarkeit ist durch einen Doppelpfeil angedeutet). Das Arretierelement 16 ist an dem Hebeschenkel 2a schwenkbar angelenkt.
  • Außerdem weist der erste Hebeschenkel 2a im Bereich des ersten Verbindungsabschnitts 4a ein erstes Zwischenlager 17a und der zweite Hebeschenkel 2b im Bereich des zweiten Verbindungsabschnitt 4b ein zweites Zwischenlager 17b auf. Zwischen dem ersten Zwischenlager 17a und dem zweiten Zwischenlager 17b ist ein Querschenkel 18 angeordnet und über die Zwischenlager 17a, 17b gelenkig mit den Hebeschenkeln 2a, 2b verbunden.
  • Zwischen den Verbindungsabschnitten 4a, 4b und den Kontaktabschnitten 3a,3b sind Verbindungselemente 19 angeordnet, welche die Verbindungsabschnitte 4a, 4b mit den entsprechenden Kontaktabschnitten 3a, 3b verbinden. An einem distalen Endabschnitt der Kontaktabschnitte 3a, 3b sind zudem Stützelemente 20 angeordnet, welche im Beispiel der 2 nach außen gerichtet sind (das heißt quer zur Längserstreckung der Kontaktabschnitte 3a, 3b). Im Beispiel der 2 sind die Stützelemente 20 L-förmig an den Kontaktabschnitten 3a, 3b angewinkelt.
  • Die Hebeschenkelgelenke 5a, 5b können beispielsweise eine Gelenkbolzenverbindung zwischen den Verbindungsabschnitten 4a, 4b und den entsprechenden Hauptschenkeln 6a, 6b umfassen. Der Durchmesser eines dort angeordneten Gelenkbolzens entspricht im Wesentlichen dem Öffnungsdurchmesser einer Arretierausnehmung 21 des Arretierelements 16, und ist bevorzugt etwas kleiner als der Öffnungsdurchmesser der Arretierausnehmung 21. Durch Eingreifen des Gelenkbolzens in die Arretierausnehmung 21 des Arretierelements 16 kann der Abstand 9 zwischen den Kontaktabschnitten 3a, 3b in einem Arretierabstand 22 festgestellt werden. Das Arretierelement 16 entspricht im Beispiel der 2 somit einem schwenkbaren Festlegehebel, der an dem Hebeschenkel 2a schwenkbar angelenkt ist, sodass der Festlegehebel durch Schwenken eines Vorsprungs 23 des Festlegehebels in Zugrichtung 12 geöffnet werden kann. Beim Öffnen des Festlegehebels wird die Arretierausnehmung 21 von dem der Gelenkbolzen des zweiten Hebeschenkelgelenks 5b gelöst. In anderen Worten wird der Gelenkbolzen aus der Arretierausnehmung 21 entfernt.
  • Die im Folgenden beschriebene Funktionsweise der Hebevorrichtung 1 der 2 bezieht sich auf den zuvor genannten Fall, bei dem das Arretierelement 16 gelöst ist und somit der relative Abstand 9 der Kontaktabschnitte 3a, 3b bei Zug- oder Druckbeaufschlagung verändert werden kann.
  • Bei einer Zugbeaufschlagung der Zugeinheit 8, insbesondere bei Anlegen einer Zugkraft an dem Hauptgelenk 7 in Zugrichtung 12, wird das Hauptgelenk 7 in Zugrichtung 12 bewegt (wie mit dem gestrichelten Pfeil angedeutet). Da das Arretierelement 16 gelöst ist, können sich die Hebeschenkelgelenke 5a, 5b nach innen, das heißt in Richtung der Mittellinie 11 bewegen.
  • Dadurch verringert sich der Abstand zwischen dem ersten Hebeschenkelgelenk 5a und dem zweiten Hebeschenkelgelenk 5b. Diese Bewegung bewirkt eine nach innen gerichtete Rotation der Verbindungsabschnitte 4a, 4b um die Zwischenlager 17a, 17b. Zwischen dem ersten Zwischenlager 17a und dem zweiten Zwischenlager 17b ist der Querschenkel 18 angeordnet, welcher einen Abstand 24 festlegt. Der relative Abstand 24 zwischen dem ersten Zwischenlager 17a und dem zweiten Zwischenlager 17b ist also nicht veränderlich. Der erste Winkel 10a und der zweite Winkel 10b sind ebenfalls festgelegt, da die Verbindungselemente 19 starr ausgebildet sind.
  • Infolgedessen wird bei der Hebevorrichtung 1 der 2 die nach innen gerichtete Bewegung der Hebeschenkelgelenke 5a, 5b in eine nach außen gerichtete Bewegung der Kontaktabschnitte 3a, 3b umgesetzt (wie mit den gestrichelten Pfeilen dargestellt, weg von der Mittellinie 11). Dadurch vergrößert sich bei Zugbeaufschlagung der Zugeinheit 8 der lichte Abstand 9 zwischen dem ersten Kontaktabschnitt 3a und dem zweiten Kontaktabschnitt 3b. Somit kann eine Druckkraft auf eine Fußplatte 15 (vgl. 9) zum Anheben derselben (oder eines anderen Gegenstands) ausgeübt werden, welche erhalten bleibt, solange die Zugbeaufschlagung erfolgt.
  • Bei einer Druckbeaufschlagung der Zugeinheit 8 mit einer Druckkraft, welche in Druckrichtung 14 wirkt, beispielsweise einer Druckkraft, welche an dem Hauptgelenk 7 angelegt wird, resultieren die folgenden beschriebenen Vorgänge.
  • Durch die Druckbeaufschlagung wird das Hauptgelenk 7 in Druckrichtung 14 bewegt, wodurch die Hebeschenkelgelenke 5a, 5b (wiederum bei geöffnetem Arretierelement 16) nach außen (das heißt von der Mittellinie 11 weg) bewegt werden. Dadurch vergrößert sich der Abstand zwischen dem ersten Hebeschenkelgelenk 5a und dem zweiten Hebeschenkelgelenk 5b. Da wiederum der Abstand 24 zwischen dem ersten Zwischenlager 17a und dem zweiten Zwischenlager 17b durch die Querstange 18 festgelegt ist, führt die zuvor genannte Nach-Außen-Bewegung der Hebeschenkelgelenke 5a, 5b zu einer Nach-Innen-Bewegung der Kontaktabschnitte 3a, 3b. Dadurch wird der Abstand 9 zwischen dem ersten Kontaktabschnitt 3a und dem zweiten Kontaktabschnitt 3b bei Druckbeaufschlagung verringert. Dadurch kann die Hebevorrichtung von der Fußplatte 15 (vgl. 9) oder einem anderen Gegenstand gelöst werden.
  • Weitere konstruktive Ausgestaltungen der in 2 gezeigten Elemente der Hebevorrichtung 1 ergeben sich aus den 3 bis 8b.
  • Die 3 zeigt den Hauptschenkel 6a, 6b aus 2, welcher im Wesentlichen als länglich-quaderförmiger Körper mit abgerundeten Kanten ausgebildet ist.
  • In der 4a ist das Arretierelement 16 aus der 2 gezeigt. Auf der rechten Seite des Arretierelements 16 der 4a ist ein Vorsprung 23 und eine Arretierausnehmung 21 angeordnet.
  • In der 4b ist ein Arretierelement 16 mit einer ersten Arretierausnehmung 21a und einer zweiten Arretierausnehmung 21b gezeigt. Durch das formschlüssige Eingreifen eines Gelenkbolzens des zweiten Hebeschenkelgelenks 5b in die erste Arretierausnehmung 21a lässt sich der Abstand 9 zwischen den Kontaktabschnitten 3a, 3b in einem ersten Arretierabstand 22 (vergleiche 2) fixieren, wohingegen durch ein Eingreifen des zuvor genannten Gelenkbolzens die zweite Arretierausnehmung 21b eine Fixierung in einem zweiten Arretierabstand erfolgen kann. Dabei ist der zweite Arretierabstand kleiner als der erste Arretierabstand 22. Durch diese Ausführungsform lassen sich vorteilhafter Weise unterschiedliche Fußplattentypen oder andere Gegenstände transportieren, die voneinander unterschiedliche Arretierabstände erfordern.
  • In der 5 sind die Verbindungsabschnitte 4a, 4b der 2 gezeigt. Die Verbindungsabschnitte 4a, 4b sind an einer ersten Seite abgerundet (in 5 links) und an einer zweiten Seite abgekantet (in 5 rechts). Die abgekantete Seite weist bezogen zur Längserstreckung der Verbindungsabschnitte 4a, 4b einen Winkel von etwa 70° auf. An der abgekanteten Seite eines Verbindungsabschnittes 4a, 4b kann das Verbindungselement 19 aus 2 (hier nicht gezeigt) angeordnet und verdrehfest befestigt werden. Durch das Verbindungselement 19 werden die Verbindungsabschnitte 4a, 4b mit den entsprechenden Kontaktabschnitten 3a, 3b (siehe 2) verbunden, vorzugsweise verdrehfest und formschlüssig, besonders vorzugsweise stoffschlüssig.
  • In der 6 ist der Querschenkel 18 aus der 2 gezeigt. Der Querschenkel 18 weist eine erste abgekantete Seite (links) und eine zweite abgekantete Seite (rechts) auf. Dabei weist die erste abgekantete Seite bezogen zur Längserstreckung des Querschenkels 18 einen Winkel von etwa 110° auf und die zweite abgekantete Seite einen Winkel von etwa 70° auf (ebenfalls bezogen auf die Längserstreckung des Querschenkels 18).
  • 7a zeigt das Stützelement 20 der 2, mit einer Kontaktabschnittaufnahme 25, in welche das distale Ende eines Kontaktabschnitts 3a, 3b einfügbar ist. Vorzugsweise wird der entsprechende Kontaktabschnitt 3a, 3b in der Kontaktabschnittaufnahme 25 festgeschweißt.
  • 7b zeigt das Stützelement 20 aus 7a in einer Draufsicht.
  • 8a zeigt das Verbindungselement 19 aus 2 mit einer Kontaktabschnittaufnahme 25, in welche ein Kontaktabschnitt 3a, 3b einfügbar ist, vorzugsweise ist der Kontaktabschnitt 3a, 3b in der Kontaktabschnittaufnahme 25 festgeschweißt.
  • 8b zeigt das Verbindungselement 19 aus 8a in einer Draufsicht.
  • 9 zeigt eine Fußplatte 15 mit einem ersten Durchbruch 26a, einem zweiten Durchbruch 26b und Griffelementen 27. Die Fußplatte 15 der 9 ist eine handelsübliche TL-Fußplatte, insbesondere zum Aufstellen von Schildern und zur temporären oder mobilen Verkehrssicherung.
  • 10 zeigt ein Fußplattentransportsystem 28, welches eine Hebevorrichtung 1, wie in 2 gezeigt, und eine Fußplatte 15, wie in 9 gezeigt, umfasst.
  • Die Hebevorrichtung 1 greift die Fußplatte 15. Dabei greift der erste Kontaktabschnitt 3a in den ersten Durchbruch 26a ein, und der zweite Kontaktabschnitt 3b greift in den zweiten Durchbruch 26b ein.
  • Im Beispiel der 10 ist das Arretierelement 16 geschlossen, sodass bei Zug- oder Druckbeaufschlagung des Hauptgelenks 7 keine relative Veränderung des Abstandes 9 zwischen dem ersten Kontaktabschnitt 3a und dem zweiten Kontaktabschnitt 3b resultiert.
  • Dies ist insbesondere vorteilhaft, um die Hebevorrichtung 1 in die Durchbrüche 26a, 26b der Fußplatte 15 einzusetzen, da sich der Abstand 9 durch abwechselnde Zug- und Druckbelastungen während des Einsetzvorganges sonst unvorteilhafter Weise ändern und das Einsetzten erschweren würde.
  • Nach dem Einsetzen der Kontaktabschnitte 3a und 3b in die Durchbrüche 26a beziehungsweise 26b wird das Arretierelement 16 gelöst und das Hauptgelenk 7 mit einer Zugkraft in Zugrichtung 12 beaufschlagt. Dadurch bewegt sich das Hauptgelenk 7 nach oben und die Kontaktabschnitte 3a, 3b nach außen, wodurch der Abstand 9 vergrößert wird. Durch die Vergrößerung des Abstandes 9 wird eine Druckkraft auf die Griffelemente 27 der Fußplatte 15 ausgeübt, wodurch eine kraftschlüssig eingreifende Verbindung zwischen der Hebevorrichtung 1 und der Fußplatte 15 resultiert. Die Fußplatte 15 liegt zudem (formschlüssig) auf den Stützelementen 20 auf. Sobald die Zugkraft die Gewichtskraft des Fußplattentransportsystems 28 übersteigt, wird das Fußplattentransportsystem 28 angehoben.
  • Vorzugsweise erfolgt das Aufbringen der Zugkraft durch ein Hebemittel, beispielsweise einem Kran (nicht gezeigt), welcher mit dem Hauptgelenk 7 verbunden wird. Mit der Hebevorrichtung 1 lassen sich vorteilhafterweise auch mehrere Fußplatten 15 anheben und transportieren, besonders vorzugsweise drei übereinanderliegende Fußplatten 15 gleichzeitig.
  • Nach dem Transportieren der Fußplatten 15 an einen geeigneten Abstellort wird die Zugkraft auf das Fußplattentransportsystem 28 verringert, wodurch dieses abgesenkt wird und die Fußplatte 15 auf einem Untergrund abgestellt werden kann. Nach dem Abstellen der Fußplatte 15 wird das Arretierelement 16 geschlossen und die Hebevorrichtung 1 von der Fußplatte 15 gelöst. Somit lässt sich die Hebevorrichtung 1 nach dem Abstellen in komfortabler Weise von der Fußplatte 15 entfernen. Dazu werden die Kontaktabschnitte 3a und 3b aus den Durchbrüchen 26a beziehungsweise 26b herausgezogen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hebevorrichtung
    2a
    erster Hebeschenkel
    2b
    zweiter Hebeschenkel
    3a
    erster Kontaktabschnitt
    3b
    zweiter Kontaktabschnitt
    4a
    erster Verbindungsabschnitt
    4b
    zweiter Verbindungsabschnitt
    5a
    erstes Hebeschenkelgelenk
    5b
    zweites Hebeschenkelgelenk
    6a
    erster Hauptschenkel
    6b
    zweiter Hauptschenkel
    7
    Hauptgelenk
    8
    Zugeinheit
    9
    Abstand der Kontaktabschnitte
    10a
    erster Winkel
    10b
    zweiter Winkel
    10c
    Winkel zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt und dem ersten Hauptschenkel
    10d
    Winkel zwischen dem zweiten Verbindungsabschnitt und dem zweiten Hauptschenkel
    11
    Mittellinie
    12
    Zugrichtung
    13
    Gelenkfeststellung
    14
    Druckrichtung
    15
    Fußplatte
    16
    Arretierelement
    17a
    erstes Zwischenlager
    17b
    zweites Zwischenlager
    18
    Querschenkel
    19
    Verbindungselement
    20
    Stützelement
    21
    Arretierausnehmung
    21a
    erste Arretierausnehmung
    21b
    zweite Arretierausnehmung
    22
    Arretierabstand
    23
    Vorsprung
    24
    Abstand der Zwischenlager
    25
    Kontaktabschnittaufnahme
    26a
    erster Durchbruch
    26b
    zweiter Durchbruch
    27
    Griffelemente
    28
    Fußplattentransportsystem

Claims (16)

  1. Hebevorrichtung (1) zum Anheben und Transportieren von Gegenständen, insbesondere von zumindest einer Fußplatte (15) zum Aufstellen von Schildern zur temporären und/oder mobilen Verkehrssicherung, umfassend: einen ersten Hebeschenkel (2a), welcher einen ersten Kontaktabschnitt (3a) zum Aufbringen einer Presskraft und/oder einer Druckkraft auf den Gegenstand und einen ersten Verbindungsabschnitt (4a) aufweist; einen zweiten Hebeschenkel (2b), welcher einen zweiten Kontaktabschnitt (3b) zum Aufbringen einer Presskraft und/oder einer Druckkraft auf den Gegenstand und einen zweiten Verbindungsabschnitt (4b) aufweist; ein erstes Hebeschenkelgelenk (5a) und ein zweites Hebeschenkelgelenk (5b), welches erste Hebeschenkelgelenk (5a) an dem ersten Verbindungsabschnitt (4a) angeordnet ist und welches zweite Hebeschenkelgelenk (5b) an dem zweiten Verbindungsabschnitt (4b) angeordnet ist; eine Zugeinheit (8) mit einem ersten Hauptschenkel (6a), einem zweiten Hauptschenkel (6b) und einem Hauptgelenk (7), welches Hauptgelenk (7) den ersten Hauptschenkel (6a) und den zweiten Hauptschenkel (6b) gelenkig miteinander verbindet, welcher erste Hauptschenkel (6a) über das erste Hebeschenkelgelenk (5a) an dem ersten Verbindungsabschnitt (4a) angelenkt ist, und welcher zweite Hauptschenkel (6b) über das zweite Hebeschenkelgelenk (5b) an dem zweiten Verbindungsabschnitt (4b) angelenkt ist; bei der zwischen dem ersten Kontaktabschnitt (3a) und dem ersten Verbindungsabschnitt (4a) ein erster Winkel (10a) ausgebildet ist, vorzugsweise ein Winkel größer 180°; zwischen dem zweiten Kontaktabschnitt (3b) und dem zweiten Verbindungsabschnitt (4b) ein zweiter Winkel (10b) ausgebildet ist, vorzugsweise ein Winkel kleiner 180°; und welche Hebevorrichtung (1) derart ausgebildet ist, dass sich bei einer Zugbeaufschlagung der Zugeinheit (8) ein lichter Abstand (9) zwischen dem ersten Kontaktabschnitt (3a) und dem zweiten Kontaktabschnitt (3b) ändert.
  2. Hebevorrichtung (1) nach Anspruch 1, bei der sich bei der Zugbeaufschlagung der Zugeinheit (8) der lichte Abstand (9) zwischen dem ersten Kontaktabschnitt (3a) und dem zweiten Kontaktabschnitt (3b) vergrößert.
  3. Hebevorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, bei der sich bei einer Druckbeaufschlagung der Zugeinheit (8) der lichte Abstand (9) zwischen dem ersten Kontaktabschnitt (3a) und dem zweiten Kontaktabschnitt (3b) verringert.
  4. Hebevorrichtung (1) nach Anspruch 1, bei der sich bei der Zugbeaufschlagung der Zugeinheit (8) der lichte Abstand (9) zwischen dem ersten Kontaktabschnitt (3a) und dem zweiten Kontaktabschnitt (3b) verringert.
  5. Hebevorrichtung (1) nach Anspruch 4, bei der sich bei einer Druckbeaufschlagung der Zugeinheit (8) der lichte Abstand (9) zwischen dem ersten Kontaktabschnitt (3a) und dem zweiten Kontaktabschnitt (3b) vergrößert.
  6. Hebevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, umfassend ein Arretierelement (16), welches dazu ausgebildet und bestimmt ist, den lichten Abstand (9) zwischen dem ersten Kontaktabschnitt (3a) und dem zweiten Kontaktabschnitt (3b) in einem Arretierabstand (22) festzulegen, vorzugsweise ist das Arretierelement (16) zwischen dem ersten Hebeschenkelgelenk (5a) und dem zweiten Hebeschenkelgelenk (5b) angeordnet.
  7. Hebevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, umfassend ein erstes Zwischenlager (17a) und ein zweites Zwischenlager (17b), welches erstes Zwischenlager (17a) an dem ersten Verbindungsabschnitt (4a) angeordnet ist und welches zweite Zwischenlager (17b) an dem zweiten Verbindungsabschnitt (4b) angeordnet ist.
  8. Hebevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, umfassend einen Querschenkel (18), welcher zwischen dem ersten Kontaktabschnitt (3a) und dem zweiten Kontaktabschnitt (3b) angeordnet ist, vorzugsweise gelenkig.
  9. Hebevorrichtung (1) nach Anspruch 8, bei welcher der Querschenkel (18) dazu ausgebildet und bestimmt ist, einen lichten Abstand (24) zwischen dem ersten Zwischenlager (17a) und dem zweiten Zwischenlager (17b) festzulegen.
  10. Hebevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei welcher an dem ersten Kontaktabschnitt (3a) und an dem zweiten Kontaktabschnitt (3b) jeweils ein Stützelement (20) angeordnet ist, vorzugsweise an distalen Endabschnitten der Kontaktabschnitte (3a, 3b), welche den entsprechenden Verbindungsabschnitten (4a, 4b) abgewandt sind, besonders vorzugsweise sind die Stützelemente (20) derart ausgebildet, dass sich die Gegenstände, insbesondere die Fußplatte (15), beim Anheben und Transportieren auf den Stützelementen (20) abstützen.
  11. Fußplattentransportsystem (28) umfassend eine Hebevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10; und zumindest eine Fußplatte (15), vorzugsweise einer Fußplatte (15) mit zumindest einem Durchbruch (26); bei dem die Hebevorrichtung (1) mit der Fußplatte (15) greifend verbunden ist, vorzugsweise kraftschlüssig und/oder formschlüssig in den Durchbruch (26) eingreifend verbunden.
  12. Verfahren zum Anheben von Gegenständen, insbesondere von zumindest einer Fußplatte (15) zum Aufstellen von Schildern zur temporären und/oder mobilen Verkehrssicherung, umfassend die Schritte: - Bereitstellen einer Hebevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und eines Gegenstandes, vorzugsweise einer Fußplatte (15) mit zumindest einem Durchbruch (26); - Greifen des Gegenstandes, vorzugsweise durch Einsetzen der Hebeschenkel (2a, 2b) in den zumindest einen Durchbruch (26) der Fußplatte (15); - Beaufschlagen der Zugeinheit (8) mit einer Zugkraft.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, umfassend die Schritte: - Bereitstellen eines Hebemittels, vorzugsweise eines Krans; - Befestigen des Hebemittels an der Zugeinheit (8); wobei das Hebemittel vorzugsweise die Zugeinheit (8) mit der Zugkraft beaufschlagt.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, bei dem vor dem Greifen des Gegenstandes ein - relatives Arretieren der Kontaktabschnitte (3a, 3b) in einem Arretierabstand (22) erfolgt; und vor dem Beaufschlagen der Zugeinheit (14) mit der Zugkraft ein - Lösen der Arretierung der Kontaktabschnitte (3a, 3b) erfolgt.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, umfassend die Schritte: - Transportieren des Gegenstandes; - Abstellen des Gegenstandes; - Lösen des Gegenstandes von der Hebevorrichtung (1), vorzugsweise durch ein Herausnehmen der Hebeschenkel (2a, 2b) aus dem zumindest einen Durchbruch (26) der Fußplatte (15); bei dem vor dem Lösen des Gegenstandes von der Hebevorrichtung (1) ein - Arretieren der Kontaktabschnitte (3a, 3b) in einem Arretierabstand (22) erfolgt.
  16. Verwendung einer Hebevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 zum Anheben von zumindest einer Fußplatte (15), vorzugsweise von mehreren Fußplatten (15), höchst vorzugsweise von drei Fußplatten (15) gleichzeitig.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US976652A (en) 1910-03-11 1910-11-22 Reuben L Hensley Device for handling cement blocks.
DE3511118A1 (de) 1985-03-27 1986-10-02 Hermann Steinweg GmbH & Co KG Baumaschinenfabrik, 4712 Werne Steingreifer zum ueberheben von mit ueberhebehilfen versehenen grossformatigen steinen
US5971457A (en) 1998-10-15 1999-10-26 Gallo, Jr.; Angelo John Boxer-utility vault box lifter
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FR2855798A1 (fr) 2003-06-04 2004-12-10 Csm Chaudronnerie De Saint Mar Remorque pour le transport d'elements de signalisation sous forme d'un panneau ou balise

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