DE19812373B4 - Abzieheinrichtung zur Herstellung eines Planums - Google Patents

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Abstract

Abzieheinrichtung zur Herstellung eines Planums mit einem Abziehprofil (1), einer mit einem Ende mit dem Abziehprofil (1) verbundenen Handzugstange (2) und einem Handgriff (3), der am anderen Ende der Handzugstange (2) angeordnet ist, wobei das eine Ende der Handzugstange (2) so mit dem Abziehprofil (1) verbunden ist, dass eine vertikale Bewegung der Handzugstange (2) auf das Abziehprofil (1) übertragbar ist, wobei der Handgriff (3) ein durch einen Bediener handhabbares erstes Handgriffteil (31) aufweist, das sich in der Ebene erstreckt, die vom Abziehprofil (1) und der Handzugstange (2) gebildet ist, und wobei der Handgriff (3) ein zweites durch den Bediener betätigbares Handgriffteil (34) aufweist, das unterhalb der Ebene verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (3) ein drittes durch den Bediener betätigbares Handgriffteil (33) aufweist, das oberhalb der Ebene verläuft.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abzieheinrichtung zur Herstellung eines Planums nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Es sind verschiedene Verfahren und Einrichtungen bekannt, mit deren Hilfe beispielsweise für den Pflasterbau ein Feinplanum herstellbar ist.
  • Insbesondere auf kleinen Baustellen und Flächen mit verschiedenen Gefällen wird nach wie vor vorteilhafterweise so gearbeitet, dass Abziehlehren in der Form von runden Rohren mit einem Durchmesser von ca. 30 mm in das Planummaterial eingebettet und auf die entsprechende Höhe ausgerichtet werden. Mit einer sogenannten Setzlatte, die zumeist die Form einer Latte mit einer Dicke von etwa 10 mm und einer Höhe von etwa 100 mm aufweist, wird dann auf dem Boden kniend die Fläche abgezogen. Je nach Arbeitsbreite wird die Setzlatte von einer oder von zwei Personen gezogen. Als Höhenbegrenzung dienen dabei die im Planum eingelassenen Abziehlehren. Dies bedeutet, dass alles Material, das über die Oberkante der Abziehlehre hinausragt, abgestrichen wird. Bei der Arbeit kniet der Bediener der Setzlatte im unebenen Planungsmaterial und arbeitet rückwärts.
  • Bei einer sehr groben Vorverteilung des Planummaterials kann es oft vorkommen, dass größere Materialmengen abgezogen werden müssen. Dazu muss der Bediener nicht nur die Setzlatte über die Abzielehren ziehen, sondern gleichzeitig die Setzlatte auch sehr stark nach unten drücken, da diese sonst dazu tendieren würde, nach oben über das schwere Planummaterial wegzugleiten. Es ist erkennbar, dass genau diese Doppel- bzw. Dreifachbelastung, die durch das Knien des Bedieners einerseits und andererseits durch das gleichzeitige Ziehen und Drücken der Setzlatte nach unten bewirkt wird, enorm schädlich für die Rückenmuskulatur ist. Nach Möglichkeit sollten daher Arbeiten in dieser Position nicht ausgeführt werden.
  • Zur Vermeidung der oben angegebenen Belastungen sind Setzlatten auf dem Markt, die einen Handgriff besitzen. Durch solche Setzlatten kann zwar die kniende Position eines Bedieners vermieden werden; bedingt durch den langen Hebel muss aber ein noch wesentlich stärkerer Druck nach unten ausgeübt werden, was in der Praxis ein solches Arbeiten kaum möglich macht.
  • Aus der französischen Patentanmeldung 2 404 721 ist eine Abziehlatte bekannt, die nicht die Form einer rechteckigen Platte aufweist, sondern so profiliert ist, dass, je mehr Material sich vor der Abziehlatte befindet, der Bodendruck größer wird. Dadurch wird vermieden, dass die Abziehlatte nach oben angehoben wird. Eine weitere bekannte Abzieheinrichtung weist die Form eines Aluminiumwinkels auf, an den Handzugstangen angeschweißt sind, mit denen der Aluminiumwinkel mit der offenen Seite zum unbearbeiteten Planumsmaterial hin gezogen wird. Durch einen entsprechenden Anstellwinkel dieses Aluminiumwinkels zu der Planumsebene hin lässt sich vorbestimmen, ob der untere Schenkel des Aluminiumwinkels in das Planum eindringt und möglichst viel Material aufnehmen soll (Handzugstange in sehr niedriger Position) oder ob bei parallelem Verlauf des unteren Schenkels des Aluminiumwinkels ein konstantes Gleiten auf dem Untergrund und damit z.B. ein Transport des im Winkel befindlichen Materials (Handzugstange in mittlerer Höhe) stattfinden soll. Eine weitere Möglichkeit der Handhabung dieses Aluminiumwinkels besteht darin, die aufgleitende Position des unteren Schenkels dadurch zu erreichen, dass die Handzugstange in eine hohe Position gebracht wird. Auf diese Weise kann z.B. das in der Wannen des Winkels befindliche Material transportiert werden. Die zuvor beschriebenen Dirigiermaßnahmen durch Veränderung des Anstellwinkels kommen jedoch hauptsächlich nur dann zum Tragen, wenn keine Rohre als Abziehlehren im Planumsmaterial verlegt sind. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn eine Grobverteilung des Materials vorgenommen wird oder wenn abschließend leichte Korrekturen vorgenommen werden. Beim Abziehen auf Abziehlehren hat die Änderung des Anstellwinkels lediglich insofern einen Sinn, als die mögliche Transportmenge bestimmt werden kann. Wenn sich die Handzugstange in der niedrigen Position befindet, kann zwar auch relativ viel Material vor dem Abziehprofil hertransportiert werden, dieses muss jedoch laufend durch erneutes Abschälen quasi umgeschichtet werden, was einen entsprechenden Energieaufwand bzw. hohe Zugkräfte verursacht. Wenn der untere Schenkel des Aluminiumwinkels flach aufliegt, wird diese Zugkraft durch das Wegfallen des laufenden Umschichtens des Materials und durch die geringe Reibung des Abziehwinkels auf den Abziehlehren gemindert. Bei einer sehr hohen Stellung der Handzugstange kommt der Aluminiumwinkel in eine Wannenlage, weshalb das darin befindliche Material nicht umgeschichtet werden muss. Es ist dann lediglich die Reibung zwischen dem Abziehwinkel und dem Abziehprofil zu überwinden.
  • Wenn, wie dies ebenfalls bekannt ist, Handzugstangen verwendet werden, die um eine horizontale Achse frei schwenkbar am Abziehprofil angebracht sind, muss die Stellung des Abziehprofils zur Planungsebene von einem anderen Mittel, z.B. von seitlich angebrachten Rolleneinheiten bestimmt werden. Während also bei einem solchen System der Anstellwinkel des Abziehprofils zur Planungsebene nicht verändert werden kann, ist es vorteilhaft, dass die Zugkraft auf die Handzugstangen optimal aufgebracht werden kann. Dies bedeutet, dass der Bediener durch eine Rückenlage in ergonomisch günstiger Position sein eigenes Körpergewicht als Zugkraft nutzen und somit äußerst kräfteschonend arbeiten kann.
  • Wenn eine Handzugstange starr an dem Abziehprofil angebracht wird, kann zwar die Stellung des Abziehprofils zur Planungsebene hin bestimmt werden, um die weiter oben beschriebenen Funktionen gezielt zu erreichen; ein ergonomisch günstiges Ziehen an der oder den Handzugstangen durch Einsatz des Körpergewichtes in Rückenlage ist jedoch nicht möglich.
  • Aus der US 4,828,427 geht eine Abziehvorrichtung hervor, die ein Abziehlineal und eine daran befestigte Handzugstange mit einem Handgriff umfasst. In der vom Abziehlineal und der Handzugstange gebildeten Ebene ist ein an der Handzugstange befestigtes Handgriffteil angeordnet. Ferner verläuft ein weiteres Handgriffteil unterhalb der durch das Handgriffteil und das Abziehlineal gebildeten Ebene. Beim Arbeiten mit der Abziehvorrichtung ergreift ein Bediener beide Handgriffteile. Ein Problem dieser bekannten Abziehvorrichtung besteht darin, dass eine Veränderung des Anstellwinkels der Handzugstange unter ergonomisch günstigen Bedingungen nicht möglich ist. Ein Umgreifen am Handgriff während des Arbeitens mit der Abziehvorrichtung ist nicht möglich.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Abzieheinrichtung zur Herstellung eines Planums so auszugestalten, dass sowohl eine optimale Aufbringung der Zugkraft eines Bedieners auf die Handzugstange als auch eine Veränderung des Anstellwinkels der Handzugstange möglich sind.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Abzieheinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Der wesentliche Vorteil besteht darin, dass mit der erfindungsgemäßen Abzieheinrichtung ein ergonomisch günstiges Ziehen durch Einsatz des Körpergewichtes in Rückenlage ermöglicht wird. Dadurch ist vorteilhafterweise ein für den Bediener kräfteschonendes und möglichst gesundes Arbeiten möglich. Andererseits kann das Abziehprofil optimal zur Erzielung eines möglichst exakten Planums durch Verstellen des Anstellwinkels gehandhabt werden. Dies wird dadurch erreicht, dass während des Arbeitens ein Umgreifen ermöglicht wird, so dass der Bediener die bei der vorliegenden Abziehvorrichtung vorhandenen drei Handgriffteile je nach Erfordernis auswählen und stets in der ergonomisch günstigsten Lage arbeiten kann, bei der unabhängig vom Anstellwinkel der Handzugstange die Arme des Bedieners in der Wirkrichtung bzw. in der Richtung der Handzugstange angeordnet sind.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine besonders einfache Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abzieheinrichtung; und
  • 2 und 3 weitere Ausführungsformen der Erfindung.
  • Zu der Erfindung führten die folgenden Überlegungen. Wie dies einleitend ausgeführt wurde, ist es einerseits wünschenswert, dass der Handzughebel bzw. die Handzugstange starr mit dem Abziehprofil verbunden ist, so dass durch einfaches Anheben oder Absenken der Handzugstange verschiedene Anstellwinkel des Abziehprofils möglich sind. Ein Nachteil besteht jedoch darin, dass der Bediener bei einer starren Verbindung zwischen Abziehprofil und Handzugstange nicht ergonomisch günstig unter Einsatz des Körpergewichtes in Rückenlage arbeiten kann. Anderseits ist ein solches ergonomisch günstiges Arbeiten dann möglich, wenn die Handzugstange um eine horizontale Achse, d.h. also um eine Achse, die parallel zur Längserstreckung des Abziehprofils verläuft, verschwenkbar ist. Bei einer solchen Verschwenkbarkeit ist aber der Anstellwinkel nicht veränderbar, weil kein Drehmoment von der Handzugstange auf das Abziehprofil übertragen werden kann. Um nun bei einer starren Verbindung zwischen Handzugstange und Abziehprofil dennoch ein ergonomisch günstiges Arbeiten in Rückenlage des Bedieners zu ermöglichen, sieht die vorliegende Erfindung erstmals eine Handzugstange vor, die einerseits so am Abziehprofil befestigt ist, dass ein Drehmoment von der Handzugstange auf das Abziehprofil voll übertragbar ist, und die andererseits am Ende der Handzugstange ein Handgriffteil aufweist, das sich nicht nur in der Ebene erstreckt, die durch das Abziehprofil und die Handzugstange bestimmt wird, sondern weitere Handgriffteile aufweist, die oberhalb und unterhalb dieser Ebene angeordnet sind. Dadurch wird es ermöglicht, dass der Anstellwinkel sekundenschnell durch einfaches Umgreifen der Hand des Bedieners an den im wesentlichen vertikal ausgerichteten Griffteilen geändert werden kann, ohne dass dadurch Nachteile in der Ergonomie der Zugkraftaufbringung durch die Rückenlage des Bedieners in Kauf genommen werden müssen.
  • Die 1 zeigt eine besonders einfache Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Demnach besteht die vorliegende Einrichtung im wesentlichen aus einem Abziehprofil 1, das beispielsweise einen unteren Schenkel 11 und einen oberen Schenkel 12 umfasst, die unter einem spitzen Winkel zueinander verlaufen, wobei die freie Kante des unteren Schenkels 11 auf dem Planumsmaterial, insbesondere auf den Abziehlehren A, gezogen wird. Vorzugsweise ist wenigstens eine Handzugstange 2 mittig an dem Abziehprofil 1 an einem Ort 4 starr befestigt, mit der das Abziehprofil 1 von der unbearbeiteten Seite des Planums her von einem Bediener B gezogen werden kann, der so steht, dass er zum Abziehprofil 1 hin blickt. Während normalerweise beim Stand der Technik an dem dem Ort 4 abgewandten Ende der Handzugstange 2 ein Handgriff 3 angeordnet ist, der parallel zur Längserstreckung des Abziehprofils 1 verläuft, sieht die Erfindung aus den oben näher erläuterten Gründen Handgriffteile vor, die sich zumindest teilweise oberhalb und unterhalb der durch das Abziehprofil 1 und die Handzugstange 2 bestimmten Ebene befinden. In der 1 sind zwei parallel zum Abziehprofil 1 verlaufende Handgriffteile 31, 32 vorgesehen. Die neuartigen Handgriffteile, die eine Griffmöglichkeit auch oberhalb und unterhalb der Handgriffteile 31, 32 ermöglichen, werden vorzugsweise durch Stabteile 33, 34 gebildet, die ausgehend vom Ende der Handzugstange 2 nach unten bzw. nach oben vorzugsweise etwa senkrecht zur genannten Ebene verlaufen. Auf diese Weise ergibt sich ein Handgriff in der typischen Form eines Kreuzes. Der Bediener B hat nun die Möglichkeit unter Beibehaltung der für ihn ergonomisch besonders günstigen Rückenlageposition den Anstellwinkel des Abziehprofils 1 zur Anpassung an gerade auszuführende Abziehoperationen, die unterschiedliche Anstellwinkel erfordern, blitzschnell dadurch zu verändern, dass er mit der Hand an den im wesentlichen vertikal verlaufenden Griffteilen 33, 34 umgreift.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass der Handgriff 3 im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch modifiziert werden kann, soweit er dem Bediener B die Möglichkeit gibt, das geschilderte Umgreifen in vertikaler Richtung vorzunehmen.
  • Gemäß 2 ist an dem Abziehprofil 1 vorzugsweise mittig ein Ende der Handzugstange 2 um eine vertikale Achse 52 verschwenkbar angeordnet. Dies bedeutet, dass die Handzugstange 2 beim Verschwenken um die Achse 52 so verschwenkbar ist, dass sie parallel zur Längsachse des Abziehlineals 1 angeordnet ist. Dadurch wird die vorliegende Einrichtung nicht nur weniger sperrig, sondern auch weniger anfällig im Hinblick auf Beschädigungen. Zum Versand kann eine derart zusammengeklappte Einrichtung wesentlich preisgünstiger verpackt werden, wobei sichergestellt ist, dass der Kunde die Einrichtung zur Anwendung wieder in die Gebrauchslage bringen kann.
  • Vorzugsweise sind zur Bildung der vertikalen Achse 52 am Abziehprofil 1 innenseitig vertikal übereinander Lagerplatten 51, 53 befestigt, zwischen denen das Ende der Handzugstange 2 mit der Hilfe eines nicht dargestellten Bolzens, der durch zueinander ausgerichtete Bohrungen des Endes der Handzugstange 2 sowie der Lagerplatten 51, 53 geführt ist, gelagert.
  • Zum Gebrauch kann eine starre Verbindung zwischen dem Abziehprofil 1 und der Handzugstange 2 dadurch hergestellt werden, dass die Handzugstange 2 etwa senkrecht zur Längsachse des Abziehprofils 1 verschwenkt und in dieser Lage durch eine Arretiervorrichtung 7, 61, 62, 71, 72 fixiert wird. In dieser Gebrauchsposition kann durch Anheben oder Absenken der Handzugstange 2 der Anstellwinkel des Abziehprofils 1 beliebig verändert werden.
  • Die 3 zeigt ein als Hohlprofil 100 ausgebildetes Abziehprofil, das einen ersten Schenkel 101 und einen zweiten Schenkel 102 umfasst, die gleiche oder, wie dargestellt unterschiedliche Längen besitzen können. Bei der dargestellten Ausführungsform weist der Schenkel 101 eine größere Länge auf, als der Schenkel 102. An das Abziehprofil 100 ist die Handzugstange 2 mit dem beschriebenen Griffteil 3 in der oben beschriebenen Weise, z.B., wie dargestellt starr montiert. Durch die Symmetrie des vorliegenden Handgriffteiles 3 wird es ermöglicht, daß das Abziehprofil 100 durch einfaches Verschwenken der Handzugstange 2 in der Richtung des Pfeils 103 zwei- oder beidseitig verwendet werden kann, wobei wahlweise der Schenkel 102 oder 101 auf dem Planum aufliegt.
  • Bei der Herstellung eines Planums kann der Fall eintreten, daß in einem bereits hergestellten Planumsbereich Material fehlt. In diesem Fall kann das Abziehprofil 100 einfach umgeschwenkt werden (Richtung des Pfeils 103) und im schon abgezogenen Planumsteil mit dem in seiner Wanne 105 befindlichen Material ebenfalls ergonomisch optimal zu dem Ort gezogen werden, an dem Material fehlt. Danach wird nach dem Ergänzen des fehlenden Materials das Abziehprofil 100 wieder umgeschwenkt (entgegen der Richtung des Pfeils 103) und unter Korrektur der zuvor durch Betreten des Planums hervorgerufenen Beschädigungen wieder zur Seite des unbearbeiteten Planums gezogen. Mühsame Ausbesserungsarbeiten mit einer Schaufel können dadurch vermieden werden.
  • Durch die Ausgestaltung des Abziehprofils 100 als Hohlprofil ergibt sich eine besonders große Stabilität.
  • Je nachdem, ob das Abziehprofil 100 auf dem kurzen oder langen Schenkel gezogen wird, kann wahlweise unterschiedlich viel Planumsmaterial in der Wanne 105 aufgenommen und transportiert werden.
  • Mit einem nicht beidseitig verwendbaren Abziehprofil müsste die gesamte Abzieheinrichtung zur Ausführung der oben beschriebenen Operationen angehoben, um eine vertikale Achse um 180° gedreht und wieder auf dem Planum abgesetzt werden.

Claims (10)

  1. Abzieheinrichtung zur Herstellung eines Planums mit einem Abziehprofil (1), einer mit einem Ende mit dem Abziehprofil (1) verbundenen Handzugstange (2) und einem Handgriff (3), der am anderen Ende der Handzugstange (2) angeordnet ist, wobei das eine Ende der Handzugstange (2) so mit dem Abziehprofil (1) verbunden ist, dass eine vertikale Bewegung der Handzugstange (2) auf das Abziehprofil (1) übertragbar ist, wobei der Handgriff (3) ein durch einen Bediener handhabbares erstes Handgriffteil (31) aufweist, das sich in der Ebene erstreckt, die vom Abziehprofil (1) und der Handzugstange (2) gebildet ist, und wobei der Handgriff (3) ein zweites durch den Bediener betätigbares Handgriffteil (34) aufweist, das unterhalb der Ebene verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (3) ein drittes durch den Bediener betätigbares Handgriffteil (33) aufweist, das oberhalb der Ebene verläuft.
  2. Abzieheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das zweite Handgriffteil (34) ausgehend von dem anderen Ende der Handzugstange (2) senkrecht zur Ebene erstreckt.
  3. Abzieheinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das dritte Handgriffteil (33) ausgehend vom anderen Ende der Handzugstange (2) senkrecht zur Ebene erstreckt.
  4. Abzieheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Handgriffteil (31) ein sich ausgehend vom anderen Ende der Handzugstange (2) in der Ebene und senkrecht zur Handzugstange (2) zur einen Seite erstreckendes Handgriffelement (31) und ausgehend vom anderen Ende der Handzugstange (2) in der Ebene und senkrecht zur Handzugstange (2) ein zur anderen Seite verlaufendes Handgriffelement (32) aufweist.
  5. Abzieheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Handzugstange (2) am Abziehprofil (1) starr befestigbar ist.
  6. Abzieheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende der Handzugstange (2) am Abziehprofil (1) um eine senkrecht zur Längsachse des Abziehprofils (1) verlaufende Achse (52) verschwenkbar ist und dass eine Arretiervorrichtung (7, 61, 62, 71, 72) vorgesehen ist, mit der die Handzugstange (2) in einer Position arretierbar ist, in der sie senkrecht zur Längsachse des Abziehprofils (1) verläuft.
  7. Abzieheinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (52) senkrecht zur Ebene verläuft.
  8. Abzieheinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abziehprofil (100) einen unteren Schenkel (102) und einen oberen Schenkel (101) aufweist, die unter einem spitzen Winkel zueinander verlaufen.
  9. Abzieheinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Schenkel (102) und der obere Schenkel (101) gleiche oder unterschiedliche Längen besitzen.
  10. Abzieheinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Abziehprofil (100) als Hohlprofil ausgebildet ist.
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