DE3824563A1 - Verfahren und einrichtung zum anheben und abstuetzen schwerer grossraeumiger lasten, insbesondere von schienengebundenen wagons auf mehreren vorgegebenen arbeitshoehen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum anheben und abstuetzen schwerer grossraeumiger lasten, insbesondere von schienengebundenen wagons auf mehreren vorgegebenen arbeitshoehen

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    • B66F7/20Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported directly by jacks by one or more hydraulic or pneumatic jacks by several jacks with means for maintaining the platforms horizontal during movement

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anheben und Abstützen schwerer großräumiger Lasten, insbesondere von schienengebundenen Wagons auf mehreren vorgegebenen Arbeitshöhen auf zwei Abstützungen und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit zwei Stützen und zwei verfahrbaren synchron betätigbaren Hubgeräten.
Beim Bau, bei der Wartung und Reinigung von Eisenbahnwagons müssen diese, um bei den verschiedenen Arbeiten dem Bedienungspersonal eine optimale Arbeitshöhe zu gewährleisten, in verschiedenen Arbeitshöhen angeordnet werden.
Um dies zu ermöglichen, sind ortsfeste oder verfahrbare Spindelhubanlagen bekannt. Zum Anheben eines Wagons auf eine beliebige Höhe sind vier derartige Spindelhubanlagen erforderlich, deren Antriebe synchronisiert werden müssen, um ein gleichmäßiges Anheben bzw. Absenken zu gewährleisten. Derartige Spindelhubanlagen sind im Falle ihrer Verfahrbarkeit äußerst sperrig und im Falle ihrer Ortgebundenheit erfordern sie zusätzliche umfangreiche bauliche Maßnahmen. Hinzu kommt, daß das Arbeiten unter Last bei derartigen Spindelhubanlagen eine Sondergenehmigung erfordert, die jährlich erneuert werden muß und umfangreiche Prüfmaßnahmen erfordert, die längere Stillstandzeiten bedingen. Insgesamt ist das Arbeiten mit derartigen Spindelhubanlagen äußerst kostenintensiv.
Bei sich wiederholenden gleichartigen Arbeitsgängen ist es ausreichend, wenn die Wagons auf zwei oder drei, gegebenenfalls auch vier Arbeitshöhen einstellbar sind. Es sind daher Hubgeräte bekannt, z. B. Hebebühnen in Einfach­ oder Mehrfachscherenbauweise, mit denen die Wagons angehoben und auf die jeweilige Arbeitshöhe charakterisierenden Stützen abgesetzt werden. Bei den bekannten Scherenhubbühnen wird die Schere durch einen an ihr angelenkten Hydraulikzylinder betätigt. Um einen einigermaßen günstigen Angriffspunkt zur Kraftübertragung zu gewährleisten, weisen diese Hebebühnen eine Mindesthöhe im zusammgeklappten Zustand auf, die oftmals die Mindestarbeitshöhe überschreitet. Außerdem sind entsprechend der Anzahl von erforderlichen Arbeitshöhen eine entsprechende Anzahl von Paaren von Stützen erforderlich, die einen erheblichen Platzbedarf erfordern und Transportprobleme mit sich bringen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Einrichtung zum Anheben und Abstützen schwerer großräumiger Lasten anzugeben, die es ermöglichen, auf einfache und schnelle Art auch großräumige Lasten auf beliebige vorgegebene Arbeitshöhen anzuheben und auf die Arbeitshöhen charakterisierende Stützen abzusetzen, die einen geringen Platzbedarf erfordern und dennoch ein sicheres Abstützen erlauben und die auf einfache Weise handhabbar sind.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mir den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 2 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Einrichtung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel der Einrichtung unter Angabe von Vorteilen und unter Bezug auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Hubgerät,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Stütze aus drei Stützgerüsten,
Fig. 3 das gleiche in Ansicht auf die Stirnseite.
Das erfindungsgemäße Hubgerät (Fig. 1) weist eine Grundplatte 1 und eine Lastplattform 2 auf. Zwischen der Grundplatte 1 und der Lastplattform 2 sind zwei hydraulisch betätigbare Teleskopzylinder 3 sowie eine die Parallelität von Grundplatte 1 zu Lastplattform 2 bei Hub- und Senkbewegung garantierende Scherenanordnung 4 angeordnet. Unter der Grundplatte 1 sind vorzugsweise Luftkissen (in Fig. 1 nicht sichtbar) angeordnet, die eine Verfahrbarkeit des Hubgeräts in jeder beliebigen Richtung ermöglichen. Auf der Grundplatte 1 sind unter Deckelgehäusen 5 bekannte Einrichtungen für den Hydraulik- bzw. Pneumatikantrieb der Luftkissen bzw. der Teleskopzylinder 3, die bekannte Pneumatik- und Hydraulik- sowie Steuer-Einheiten enthalten. An der Lastplattform 2 sind ausschwenkbare Lastarme 6 vorgesehen, die gegebenenfalls auch höhenverstellbar bzw. ausziebar angeordnet sein können.
Dadurch, daß der Hubantrieb nicht über die Scherenanordnung sondern direkt an der Lastplattform 2 angreift, kann die Schere vollständig geschlossen werden, so daß sie im zusammengelegten Zustand nur eine geringe Höhe erfordert, so daß das gesamte Hubgerät äußerst flach gebaut werden kann, so daß nur geringe Unterfahrungshöhen benötigt werden. Durch die Luftkissen ist eine Verfahrbarkeit in jeder beliebigen Richtung und damit eine große Manövrierfähigkeit möglich, wobei diese auch ohne zusätzliche Maschinen von Hand durchgeführt werden kann. Das Hubgerät weist nicht dargestellte Anschlüsse für eine Steuervorrichtung und an eine Druckluftquelle auf.
Die dargestellten Stützen (Fig. 2 und 3) bestehen aus drei Stützgerüsten 7, 8 und 9, die übereinander stapelbar sind, wobei ihre Schwerpunkte in der zu ihrer Längserstreckung senkrechten Symmetrieebene X-X liegen. Jedes Stützgerüst 7, 8, 9 besteht aus Stahlprofilen und weist ein nach unten offenes U-förmiges Portal 10 auf, dessen Quertraverse 11 an beiden Enden auf Seitenstützen 12 derart befestigt ist, daß die Quertraverse 11 jedes Stützgerüsts 7, 8, 9 parallel und im gleichen Abstand zur Bodenfläche 13 angeordnet ist, wenn jedes der Stützgerüste 7, 8, 9 auf der Bodenfläche 13 angeordnet ist. Die Seitenstützen 12 können als geschlossenes Viereck wie beim Stützgerüst 7 mit oder ohne Standverlängerungen 14 ausgeführt sein, so daß zwei Standflächen vorhanden sind. Sie können aber auch wie bei den Stützgerüsten 8 oder 9 als nach unten offene U-förmige Steitenstützen ausgebildet sein, so daß sich die Stützgerüste 8 und 9 auf vier Stützfüße 15 abstützen. Die Stützfüße 15 können über die Quertraverse 11 hinausragende Verlängerungen aufweisen, z. B. Vorsprünge 16 (siehe das Stützgerüst 8) oder Verlängerungsstützen 17, die durch eine zusätzliche Quertraverse 18 verbunden sind (siehe das Stützgerüst 9). Die Quertraverse 11 und die zusätzliche Quertraverse 18 können durch Stützglieder 19 zur Versteifung des Stützgerüstes 9 verbunden sein.
Jedes der Stützgerüste 7, 8, 9 weist Stützflächen für das jeweils auf ihm anzuordnende Stützgerüst 8 bzw. 7 auf. Diese Stützflächen können als vorspringende Außenwinkel 20 (am Stützgerüst 9) ausgeführt sein, die die Stützfüße 15 des Stützgerüsts 8 zentrieren und gegen eine Verschiebung in jeglicher Richtung in der waagerechten Ebene sichern. Die Standverlängerungen 14 der Seitenstützen 12 des Stützgerüsts 7 sind so gestaltet, daß sie gerade zwischen die Verlängerungsvorsprünge 16 der Stützfüße 15 des Stützgerüsts 8 eingehen können. Hierdurch wird eine Verschiebung zwischen den Verlängerungsvorsprüngen 16 ausgeschlossen. Um auch eine Bewegung hierzu quer zu verhindern, können auf der Quertraverse 11 des Stützgerüstes 8 beispielsweise keil­ oder kegelförmige Vorsprünge 21 vorgesehen sein, denen entsprechende Vertiefungen in der Standfläche des Stützgerüstes 7 entsprechen.
Um die Beweglichkeit insbesondere der größere Abmessungen und damit auch höhere Gewichte aufweisenden Stützgerüste 8 und 9 zu erhöhen, können an, vorzugsweise in deren Stützfüßen 15 vorzugsweise federbeaufschlagte, frei drehbar angeordnete Fahrrollen 22 vorgesehen sein. Die nicht dargestellten Federn sind so ausgelegt, daß die Fahrrollen 22 im unbelasteten Zustand der einzelnen Stützgerüste 8, 9 aus den Stützfüßen 15 hervorragen und somit eine beliebige Verfahrbarkeit ermöglichen. Im belasteten Zustand, sei es durch ein weiteres Stützgerüst (7, 8) bzw. durch die zu tragende Last, sind die Fahrrollen 22 in die Stützfüße 15 eingezogen, so daß deren gegenüber der Auflage der Fahrrollen 22 größere Standfläche zur Wirkung kommt.
Jedes der Stützgerüste 7, 8, 9 weist mindestens einen an jeder Seitenstütze 12 angeordneten Teil 23 bzw. 24 einer Verriegelungseinheit 25 auf. Die Verriegelungseinheit 25 kann einen Teil 23 in Form eines verschwenkbaren, mit einem Schraubgewinde versehenen Bolzens und einer darauf angeordneten Mutter und einem am anderen der miteinander zu verriegelnden Stützgerüste angeordneten Teil 24 in Form eines Widerlagers mit einer Öffnung, in die der Schraubbolzen einführbar ist und auf der die Mutter des Schraubbolzens durch Aufschrauben zum gegenseitigen Verriegeln abstützbar ist. Die Verriegelungseinheit 25 kann jede beliebige bekannte und geeignete Bauweise aufweisen, mit der jeweils zwei Stützgerüste fest gegeneinander verriegelt und dann wieder voneinander gelöst werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird mit der Einrichtung wie folgt durchgeführt. Ein in verschiedenen Arbeitshöhen anzuordnender Eisenbahnwagon wird z. B. mittels eines Krans auf den vorgesehenen Auflageflächen des Eisenbahnwagons auf zwei im Abstand voneinander parallel aufgestellten Hubgeräten abgesetzt. Die beiden Hubgeräte sind an eine Druckluftquelle und eine Steuereinheit angeschlossen und es werden die Hubkissen der Hubgeräte mit Druckluft beaufschlagt, so daß die Hubgeräte mit ihrer Last in jede gewünschte Position von Hand oder durch ein kleines Antriebgerät gefahren werden können. An der gewünschten Stelle werden die Luftkissen abgeschaltet und die Hubgeräte stützen sich mit ihren Auflageflächen auf der Bodenfläche 13 ab. Sodann werden durch eine Synchronsteuerung gegebenenfalls mit einer bekannten Überwachungs- und automatischen Ausgleichssteuerung die pneumatischen Teleskopzylinder 3 gleichmäßig bei beiden Hubgeräten ausgefahren und der Wagon angehoben. Der Hub erfolgt solange, bis die Tragebene des Stützgerüsts 7 überschritten ist. Sodann wird je ein Stützgerüst 7 jedem Hubgerät zugeordnet und gegenüber dem Hubgerät ausgerichtet. Dieses Ausrichten kann dadurch erfolgen, daß der Innenabstand der Seitenstützen 12 dem Außenabstand der Grundplatte 1 praktisch ohne Spiel angepaßt ist und die Höhe des Portals es zuläßt, daß das Stützgerüst 7 teilweise über der Grundplatte 1 des Hubgeräts, gegebenenfalls gegen Anschläge (nicht dargestellt) anstoßend, angeordnet werden kann. Hierdurch sind das Stützgerät 7 und das Hubgerät auf einfache Weise gegeneinander ausgerichtet. Sodann wird die Last auf die Stützgerüste 7 abgesenkt und die Hubgeräte können zu anderen Hubvorgängen entfernt werden. Im Falle, daß jedoch zunächst eine andere Arbeitshöhe gewünscht wird,
werden die Lastarme 6 an der Lastplattform 2 ausgeschwenkt, beispielsweise unter die Quertraverse 11 des Stützgerüsts 7. Die Lastarme 6 können beispielsweise auch ausziehbar angeordnet sein und in entsprechende Öffnungen am Stützgerüst einschwenkbar oder einschiebbar sein, wobei darauf zu achten ist, daß das Stützgerüst ohne zu schwanken angehoben und abgesenkt werden kann. Nachdem sichergestellt ist, daß die Lastarme 6 mit dem Stützgerüst 7 gekoppelt sind bzw. beim Anheben gekoppelt werden, wird der Antrieb der Teleskopzylinder 3 eingeschaltet und diese werden synchron weiter bis auf eine Höhe ausgefahren, die ausreicht, das Stützgerüst 8 unterhalb des angehobenen Stützgerüsts 7 anzuordnen. Sodann werden die Teleskopzylinder 3 langsam synchron abgesenkt, wobei die keil- oder kegelförmigen Vorsprünge 21 des Stützgerüsts 8 mit den entsprechenden Vertiefungen des Stützgerüsts 7 in Kontakt treten, wodurch es exakt ausgerichtet wird, da das Stützgerüst 8 noch nicht mit Last beaufschlagt und somit noch frei verfahrbar ist. Beim weiteren Absenken der Hubzylinder 3 stützt sich dann das Stützgerüst 7 auf das Stützgerüst 8 und beim weiteren Absenken der Teleskopzylinder 3 wird die Last auf den übereinander angeordneten Stützgerüsten 7 und 8 abgestützt. Bei dieser Operation können die Hubgeräte entweder zu anderen Arbeiten entfernt werden oder es wird die dritte Arbeitshöhe gewünscht. Hierzu wird zunächst das Stützgerüst 7 mit dem Stützgerüst 8 mittels der Verriegelungseinheit 25 gegeneinander fest verriegelt. Sodann wird der Antrieb der Teleskopzylinder 3 eingeschaltet und diese werden synchron gleichmäßg angehoben, wobei gleichzeitig durch die Kopplung des Stützgerüsts 7 über die Lastarme 6 mit der Lastplattform 2 des Hubgeräts und die Kopplung des zweiten Stützgerüsts 8 mit dem Stützgerüst 7 auch das zweite Stützgerüst 8 angehoben werden. Die Hubbewegung wird solange fortgesetzt bis das dritte Stützgerüst 9 unter die beiden gekoppelten Stützgerüste 7 und 8 vorzentriert eingefahren werden kann. Danach erfolgt das Absenken der Teleskopzylinder 3, wobei durch die Winkelvorsprünge auf dem Stützgerüst 9 die Stützfüße 15 des Stützgerüsts 8 zentriert eingleiten und gegen Verschiebung in der Anordnungsebene gesichert sind. Durch die Verfahrbarkeit des Stützgerüsts 9 ist vorher eine eventuelle Korrektur der gegenseitigen Anordnung leicht möglich. Sodann werden die Teleskopzylinder 3 weiter eingefahren und die Last auf den übereinander angeordneten Stützgerüsten 7, 8, 9 abgestützt. Es empfiehlt sich, während der Arbeit auf den Stützen alle Stützgerüste 7, 8, 9 miteinander durch die Verriegelungseinheiten 25 zu verriegeln. Es versteht sich, daß, wenn die Hubgeräte zu weiteren Arbeiten entfernt werden, daß dann die Lastarme 6 der Lastplattform 2 eingeschwenkt bzw. eingezogen werden, damit das ansonsten gekoppelte Stützgerüst 7 freigegeben wird.
Die Erniedrigung der Arbeitshöhe erfolgt auf die Weise, daß die Hubgeräte unter das Portal 10 des Stützgerüstes 9 eingefahren werden, wonach die Teleskopzylinder 3 so weit ausgefahren werden, daß eine Kopplung der Lastarme 6 der Lastplattform 2 mit dem obersten Stützgerüst 7 vorgenommen werden kann. Dann wird die Verriegelungseinheit 25 zwischen dem Stützgerüst 8 und 9 gelöst, wonach bei einem weiteren Hub mittels der Teleskopzylinder 3 die beiden gekoppelten Stützgerüste 7 und 8 mittels der Lastarme 6 angehoben werden. Hierdurch wird das Stützgerüst 8 frei und kann aufgrund der durch Federkraft herausgedrückten Fahrrollen 22 aus dem Lastbereich entfernt werden. Danach werden die Teleskopzylinder 3 weiter abgesenkt und die Last und die Stützgerüste 7 und 8 so weit abgesenkt, daß die Verriegelungseinheit 25 zwischen den Stützgerüsten 7 und 8 gelöst werden kann. Hiernach erfolgt ein geringfügiges Anheben mittels der Teleskopzylinder 3 so weit, daß das Stützgerüst 8 nunmehr frei verfahrbar ist und entfernt werden kann. Danach erfolgt das Absenken mittels der Teleskopzylinder 3 so weit, daß die Last sich auf dem Stützgerüst 7 abstützt. Es wird die Kopplung der Lastarme 6 der Lastplattform 2 mit dem Stützgerüst 7 gelöst und die Last entweder auf den Stützgerüsten 7 abgestützt oder diese werden gegebenenfalls durch erneutes Ausfahren der Teleskopzylinder 3 frei und entfernbar.
Es ist möglich, durch geeignete Auslegung der Tragfähigkeit der Luftkissen den Wagon mit einer beliebigen Anzahl übereinander angeordneter Stützgerüste unterschiedlichen Arbeitsstationen zuzuführen. Beim Ausführungsbeispiel sind die Stützen dreiteilig für drei Arbeitsebenen ausgeführt, werden nur zwei oder mehr Arbeitsebenen benötigt, können die Stützen zwei- oder mehrteilig ausgeführt werden.

Claims (7)

1. Verfahren zum Anheben und Abstützen schwerer größräumiger Lasten, insbesondere von schienengebundenen Wagons auf mehreren vorgegebenen Arbeitshöhen auf zwei Abstützungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Last auf zwei getrennt voneinander verfahrbaren Hubgeräten ausgerichtet angeordnet und synchron auf eine erste untere Arbeitshöhe etwas übersteigende Höhe angehoben wird, wonach in unmittelbarer Nähe und zentriert zu den Hubgeräten je ein der ersten Arbeitshöhe entsprechendes Stützgerüst angeordnet und die Last auf die Stüztgerüste abgesenkt wird und daß zum Anheben der Last auf eine zweite höhere Arbeitsebene die Hubgeräte die Last geringfügig anheben und dann das Stützgerüst mit der Lastplattform gekoppelt und beim weiteren Lasthub so weit angehoben wird, daß zentriert unter dem ersten Stützgerüst ein zweites Stützgerüst, das gemeinsam mit dem ersten Stützgerüst eine zweite Arbeitshöhe wiedergibt, anordenbar ist, wonach das zweite Stützgerüst auf das erste und zeitversetzt die Last auf beiden Stützgerüsten abgesetzt wird, wonach gegebenenfalls zum Anheben auf eine dritte höhere Arbeitshöhe beide Stützgerüste fest miteinander verbunden werden und beim Aufheben der Last zeitversetzt gemeinsam so weit abgehoben werden, daß unter ihnen ein drittes gemeinsam mit den beiden ersten eine dritte Arbeitshöhe festlegendes Stützgerüst zentriert anordenbar ist, auf das zunächst die beiden Stützgerüste und dann auf alle drei die Last abgesetzt wird, wobei gegebenenfalls das dritte mit dem zweiten Stützgerüst fest verbunden wird und daß zum Absenken auf eine niedrigere Arbeitshöhe die jeweilige Verbindung gelöst und die Last und dann zeitversetzt das mit der Lastplattform gekoppelte erste Stützgerüst und gegebenenfalls das damit noch verbundene zweite Stützgerüst so weit angehoben werden, daß das/die freie(n) untere(n) Stützgerüst(e) entfernt werden können, wonach das entsprechende Absenken und Abstützen des/der Stützgerüste(s) und dann der Last auf niedrigerer Arbeitshöhe erfolgt.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit zwei Stützen und zwei verfahrbaren synchron betätigbaren Hubgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen aus mehreren übereinander stapelbaren Stützgerüsten (7, 8, 9) bestehen und Verriegelungseinheiten (25) zum gegenseitigen starren Verriegeln aufweisen und daß jedes Hubgerät zwei nebeneinander auf einer Grundplatte (1) angeordnete hydraulisch oder pneumatisch synchron betriebene, mit einer Lastplattform (2) verbundene Teleskopzylinder (3) aufweist, wobei die Grundplatte (1) mit der Lastplattform (2) über eine Scherenanordnung (4) gekoppelt ist und daß die Lastplattform (2) ausstellbare Lastarme (6) aufweist, die zumindestens mit einem Stützgerät (7) lösbar koppelbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubgeräte auf Luftkissen angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeicnnet, daß jedes Stützgerüst (7, 8, 9) aus Stahlprofilen derart aufgebaut ist, daß es in Längserstreckung ein nach unten offenes U-förmiges Portal (10) aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Portal (10) derartige Abmessungen aufweist, daß es von einem unbelasteten im Fahrzustand befindlichen Hubgerät wenigstens teilweise und wenigstens seitlich nahezu ohne Spiel unterfahren werden kann.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützgerüste (7, 8, 9) im gestapelten unverriegelten Zustand durch an ihnen angeordnete Stützflächen gegen eine gegeneinander gerichtete Verschiebung in mindestens einer Richtung gesichert sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützgerüste (8, 9) mit durch Federn beaufschlagten Fahrrollen (22) versehen sind, wobei die Federn derart ausgelegt sind, daß die Stützgerüste (8, 9) einzeln unbelastet frei verfahrbar sind.
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