DE3730845A1 - Zwinge - Google Patents

Zwinge

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DE3730845A1
DE3730845A1 DE19873730845 DE3730845A DE3730845A1 DE 3730845 A1 DE3730845 A1 DE 3730845A1 DE 19873730845 DE19873730845 DE 19873730845 DE 3730845 A DE3730845 A DE 3730845A DE 3730845 A1 DE3730845 A1 DE 3730845A1
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B5/00Clamps
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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    • B25B5/00Clamps
    • B25B5/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B5/067C-clamps

Description

Die Erfindung betrifft eine insbesondere im Bauwesen zu verwendende Zwinge zum Festspannen eines ersten Gegen­ standes, beispielsweise eine Strebe od.dgl., an einem zweiten, rechteckigen oder runden Querschnitt aufweisenden Gegenstand, beispielsweise eine Stange, Stütze od.dgl., mit einem Zwingenschaft und zwei mit Abstand zueinander quer vom Zwingenschaft abstehenden Zwingenarmen, von denen der dem ersten Gegenstand zugeordnete erste Zwingen­ arm ein Spannglied trägt, das auf den dem zweiten Gegen­ stand zugeordneten zweiten Zwingenarm hin und von diesem weg bewegbar ist.
Zum mit Bezug auf den Fußboden erhöhten Arbeiten auf einer Baustelle kann man mittels im Abstand zueinander aufgestellten Stützböcken eine begehbare Plattform er­ richten, in dem man über die Stützböcke Bretter od.dgl. legt. Hierfür geeignete Stützböcke sind regelmäßig in der Höhe verstellbar, so daß man dementsprechend die Höhe der Plattform variieren kann. Ab einer gewissen Höhe wird eine solche Anordnung jedoch verhältnismäßig instabil, so daß man zwischen den Böcken verlaufende und an diesen lösbar befestigte Streben od.dgl., z.B. Latten, anbringt, die die Böcke gegenseitig stabilisieren.
Höhenverstellbare Stützböcke besitzen regelmäßig ein auf dem Boden stehendes Fußgestell und ein von diesem getragenes Obergestell, wobei an jedem Stützbockende ein Vertikalholm des Obergestells teleskopartig ver­ schieblich in einem Vertikalholm des Untergestells ge­ führt ist. Dabei ist an den Vertikalholmen des Oberge­ stells eine Lochreihe vorhanden, mit der ein am Unter­ gestell sitzendes Zahnrad od.dgl. in Eingriff steht, mit dessen Hilfe das Obergestell hochgekurbelt werden kann. An diesen Vertikalholmen des Unter- und Oberge­ stells können die Verstrebungen befestigt werden. Hierzu kann man prinzipiell übliche Spannzwingen der eingangs genannten Art verwenden, wie sie auch im Schreinerhandwerk oder von Heimwerkern benutzt werden. Herkömmliche Zwingen weisen jedoch regelmäßig am zweiten Zwingenarm ein zum ersten Zwingenarm hin etwas vorstehendes Druckstück auf, was eine üblicherweise er­ wünschte Konzentrierung der Spannkraft auf eine kleine Fläche mit sich bringt. Bei den Vertikalholmen von Stützböcken wirkt sich dies jedoch nachteilig aus.
Die Vertikalholme von Stützböcken werden in der Regel von Vierkantrohren gebildet. Verwendet man nun eine übliche Zwinge, kommt das Druckstück des zweiten Zwingen­ arms zur Anlage an eine der Rechteckseiten des betreffen­ den Vertikalholms. Spannt man dann mittels des Spanngliedes die Verstrebung gegen den Vertikalholm, wird das Druck­ stück von der der Verstrebung entgegengesetzten Seite her gegen den Vertikalholm gezogen und übt auf diesen eine entsprechend große Lokalkraft aus. Dies bringt die Gefahr mit sich, daß der Vertikalholm verformt wird, so daß die Höhenverstellbarkeit des Stützbockes leidet oder sogar ganz wegfällt, da die Vertikalholme des Unter­ gestells und des Obergestells nicht mehr ineinanderpassen oder der Eingriff des Zahnrads in die Lochreihe beeinträchtigt wird.
Der gleiche Nachteil tritt auf, wenn anstelle von Vertikal­ holmen mit rechteckigem Querschnitt solche mit rundem Querschnitt vorhanden sind. Hier konzentriert sich die vom zweiten Zwingenarm ausgeübte Kraft sogar nur auf eine Mantellinie, so daß sie sozusagen punktförmig wirkt und Querschnittsveränderungen praktisch nicht zu ver­ meiden sind. Dazuhin können übliche Zwingen von einem Gegenstand mit rundem Querschnitt leicht abrutschen.
Die geschilderten Probleme treten nicht nur in Zusammen­ hang mit Stützböcken sondern ganz allgemein dann auf, wenn man einen beispielsweise von einer Strebe od.dgl. gebildeten ersten Gegenstand gegen einen zweiten Gegen­ stand mit rechteckigem oder rundem Querschnitt spannen möchte und dabei der zweite Zwingenarm an letzterem anliegt, vor allem wenn der zweite Gegenstand nicht massiv sondern hohl ist. Bei dem zweiten Gegenstand kann es sich also beispielsweise auch um eine andere Stange od.dgl. als den Vertikalholm eines Stützbockes handeln. Ein anderes Bei­ spiel sind Deckenstützen, die man entweder bei ihrer eigent­ lichen Verwendung als Abstützung für eine Deckenverschalung oder wenn man sie in Abwandlung ihres eigentlichen Zwecks zum Errichten einer Plattform verwendet über Streben mit­ einander verbinden kann.
Die geschilderten Umstände mögen der Grund dafür sein, daß man bis jetzt zu den genannten Zwecken keine Zwingen sondern einseitig offene Spannmanschetten mit einem die offene Seite übergreifenden Spannkeil verwendet hat.
Nach alledem liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Zwinge der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich sowohl an rechteckigen als auch an runden Querschnitt aufweisenden Gegenständen anbringen läßt und dabei einen sicheren Halt gewährleistet, und zwar ohne das für den jeweiligen Gegenstand die Gefahr einer Beschädigung besteht, auch nicht wenn dieser hohl ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die dem ersten Zwingenarm zugewandte Spannfläche des zweiten Zwingenarms eine zum ersten Zwingenarm hin offene Ausnehmung zum Eingreifen eines runden Querschnitts auf­ weisenden zweiten Gegenstands aufweist, derart, daß eine Anlage für den zweiten Gegenstand an zwei Stellen beiderseits der parallel zum Zwingenschaft verlaufenden Durchmesserlinie des zweiten Gegenstandes gebildet wird, und daß die beiden durch die Ausnehmung voneinander ge­ trennten Spannflächenbereiche zum Anlegen eines recht­ eckigen Querschnitt aufweisenden zweiten Gegenstandes in einer gleichen, zum Zwingenschaft rechtwinkeligen Ebene plan verlaufen.
Die Spannfläche des zweiten Zwingenarms ist also sozusagen in zwei Partien unterteilt, nämlich in die die Ausnehmung enthaltende Partie, die bei runden Gegenständen wirksam ist, und in die von den beiden durch die Ausnehmung ge­ trennten Spannflächenbereiche gebildeten Partie, die bei rechteckigem Gegenstandsquerschnitt wirksam ist.
Die Zwinge ist somit unabhängig vom Querschnitt des zweiten Gegenstandes benutzbar. Im Falle eines runden Querschnitts sitzt der zweite Gegenstand in die Aus­ nehmung ein, so daß man wegen der Anlage an zwei Stellen einen sicheren Halt ohne Abrutschgefahr erhält. Ausserdem wird die Spannkraft auf zwei Stellen verteilt, was einer Deformierung entgegenwirkt. Handelt es sich um einen rechteckigen Querschnitt, wird die Spannkraft über die ganze Breite der dem zweiten Zwingenarm zugewandten Rechteckseite verteilt, so daß nicht nur lokal kleinere Kräfte auftreten sondern eine Kraftaufnahme durch die rechtwinkelig von der betreffenden Rechteckseite ab­ stehenden Rechteckseiten erfolgt. Somit bleibt der Rechteckquerschnitt mit Sicherheit erhalten.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Zwinge liegt darin, daß die zum Erzielen des gewünschten Erfolges er­ forderlichen Maßnahmen die Fertigungskosten praktisch nicht erhöhen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie zweckmäßige Aus­ gestaltungen werden nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine mit Hilfe von zwei Stützböcken erstellte Plattform in schematischer Darstellung in Seitenansicht,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Zwinge in Draufsicht,
Fig. 3 die Zwinge nach Fig. 2 in Seitenansicht gemäß Pfeil III in Fig. 2,
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 1 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, wobei der zweite Gegenstand anstelle eines rechteckigen Querschnitts einen kreisrunden Querschnitt aufweist,
Fig. 6 eine ähnliche erfindungsgemäße Zwinge mit verschieblich am Zwingenschaft sitzendem ersten Zwingenarm in der Fig. 2 entgegengesetzter Draufsicht und
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zwinge in einer der Fig. 2 entsprechenden Draufsicht.
In Fig. 1 sind zwei Stützböcke 1, 2 mit Abstand zueinander aufgestellt. Dabei erstrecken sich die beiden Stützböcke 1, 2 jeweils rechtwinkelig zur Zeichenebene. Jeder Stütz­ bock weist ein Untergestell mit einem Untergestell-Vertikal­ holm 3 an beiden Bockenden und ein Obergestell mit einem Obergestell-Vertikalholm 4 ebenfalls an beiden Bockenden auf, wobei die beiden Vertikalholme 3 des Untergestells und die beiden Vertikalholme 4 des Obergestells über in Fig. 1 nicht sichtbare Traversen miteinander verbunden sind. Das Obergestell ist höhenverstellbar am Untergestell ange­ ordnet, indem die beiden Vertikalholme 4 des Obergestells verschiebbar in die beiden oben offenen Vertikalholme 3 des Untergestells eingesteckt sind und eine nicht darge­ stellte Höhenverstelleinrichtung vorhanden ist, die bei­ spielsweise aus einer am Obergestell-Vertikalholm 4 angeordneten Lochreihe und einem am Untergestell-Vertikal­ holm 3 befindlichen Zahnrad od.dgl. besteht, das in die Lochreihe eingreift und mittels einer Kurbel gedreht werden kann. Auf die beiden jeweils zu einem der Böcke gehörenden Bocktraversen, die die Vertikalholme 4 des betreffenden Bockes oben miteinander verbinden, sind Bretter 5 od.dgl. aufgelegt, so daß eine begehbare Plattform zum Ausführen von Arbeiten in der Höhe gebildet wird. Das hierfür vorgeschriebene Seitengeländer wurde weggelassen.
Mit zunehmender Höhe der Plattform 5, d.h. je weiter die Bock-Obergestelle aus den Untergestellen nach oben hin ausgefahren sind, nimmt die Stabilität der Anordnung ab. Aus diesem Grunde sind in Fig. 1 die beiden Böcke über lösbar befestigte Streben 6, 7 in Gestalt von Latten miteinander verbunden, so daß man einen gerüstähnlichen, versteiften Aufbau erhält. Die Strebe 6 ist dem Betrachter zugewandt und erstreckt sich zwischen dem sichtbaren Unter­ gestell-Vertikalholm des Bockes 1 und dem ebenfalls sicht­ baren Obergestell-Vertikalholm des anderen Bockes 2, während die andere Strebe 7 unterhalb der Zeichenebene zwischen dem hinteren Obergestell-Vertikalholm des Bockes 1 und dem hinteren Untergestell-Vertikalholm des Bockes 2 in Seitenansicht gekreuzt zur Strebe 6 verläuft.
Die Streben 6, 7 sind mittels Zwingen 8 an den Vertikalholmen angebracht. Diese Zwingen werden im folgenden im einzelnen beschrieben. Zuvor wird noch darauf hingewiesen, daß der Einsatz dieser Zwingen nicht auf das Befestigen von Streben an Stützböcken beschränkt ist. Sie lassen sich stets dann verwenden, wenn ein erster Gegenstand, beispielsweise in Gestalt einer der Streben 6, 7 od.dgl., an einem zweiten, rechteckigen oder runden Querschnitt aufweisenden Gegen­ stand, beispielsweise eine Stange, Stütze od.dgl. (hierunter sind auch die erwähnten Stützbock-Vertikalholme 3, 4 zu verstehen), festgespannt werden soll.
Die Zwinge 8 weist einen Zwingenschaft 9 und zwei mit Abstand zueinander quer vom Zwingenschaft 9 abstehende Zwingenarme 10, 11 auf, so daß sich ein U-ähnliches Gebilde ergibt. Der erste Zwingenarm 10, der den ersten, beim Aus­ führungsbeispiel beispielsweise von der Strebe 6 gebildeten Gegenstand zugeordnet ist, trägt ein Spannglied 12, das auf den dem zweiten Gegenstand (Vertikalholm 3 oder 4) zugeordneten zweiten Zwingenarm 11 hin und von diesem weg bewegbar ist. Dabei wird beim Ausführungsbeispiel das Spann­ glied 12 von einer Spannspindel mit einem Aussengewinde ge­ bildet, die durch eine Gewindebohrung am ersten Zwingenarm 10 geschraubt ist und an ihrem dem zweiten Zwingenarm 10 zugewandten Ende einen kippbar gelagerten Spannteller 13 trägt. Die Zwinge 8 umgreift mit ihren beiden Zwingenarmen 10, 11 die beiden miteinander zu verspannenden und gegeneinander gelegten Gegenstände 3, 6, wobei durch Einschrauben des Spann­ glieds 12 der Spannteller 13 zur Anlage an den ersten Gegen­ stand 6 gelangt und diesen gegen den zweiten Gegenstand 3 drückt. Da der Spannteller 13 kippbar gelagert ist, kann er sich an Unebenheiten des ersten Gegenstandes 6 anpassen. An dem Spannteller 13 abgewandten äußeren Ende des Spanngliedes 12 kann eine handgriffartige Handhabe 14 vorgesehen sein.
Der zweite Zwingenarm 11 weist an seiner dem ersten Zwingenarm 10 zugewandten Spannfläche 15 eine zum ersten Zwingenarm 10 hin offene Ausnehmung 16 auf, deren Zweck und Ausbildung im einzelnen weiter unten erläutert wird, wobei die beiden durch die Ausnehmung 16 voneinander getrennten Spannflächenbereiche 17, 18 in einer gleichen, zum Zwingenschaft 9 rechtwinkeligen Ebene plan verlaufen. Diese beiden ebenen Spannflächenbereiche 17, 18 sind dann wirksam, wenn der zweite Gegenstand einen rechteckigen Querschnitt aufweist, wie es bei den Stützbock-Vertikal­ holmen 3, 4 der Fall ist (siehe Fig. 4). Die genannten Spannflächenbereiche 17, 18 sind an eine der Rechteckseiten angelegt, so daß die Spannkraft auf die ganze Breite dieser Rechteckseite flächig verteilt ist. Dabei erstreckt sich der dem Zwingenschaft 9 zugewandte Spannflächenbereich 17 bis zum Zwingenschaft 9, so daß zumindest hier die Spann­ kraft von der sich entlang dem Zwingenschaft erstreckenden Rechteckseite des als Hohlprofil ausgebildeten zweiten Gegenstandes 3 aufgenommen wird. Bei entsprechend langem zweiten Zwingenarm 11 erfolgt eine entsprechende Kraftauf­ nahme auch durch die andere rechtwinkelig zum zweiten Zwingenarm 11 stehende Rechteckseite.
In diesem Zusammenhang besteht eine zweckmäßige Maßnahme darin, daß das Inneneck 19 zwischen Zwingenschaft 9 und zweitem Zwingenarm 10 scharfkantig ist. Man kann dann die Zwinge so auf den zweiten Gegenstand 3 aufsetzen, daß dieser bis in das Inneneck 19 ragt, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich dieser Inneneckbereich der Zwinge in die zugewandte Eckkante des Gegenstandes 3 eindrückt. Dabei kann ferner die von dem Inneneck 19 abgehende Schaft­ seite 20 als seitliche Anlagefläche für den rechteckigen Querschnitt aufweisenden zweiten Gegenstand 3 ausgebildet sein.
Die gesamte Spannfläche 15 des zweiten Zwingenarms 11 verläuft, wie schon erwähnt plan und ist lediglich durch die Ausnehmung 16 unterbrochen. Diese Ausnehmung 16 ist dann von Bedeutung, wenn der zweite Gegenstand nicht einen rechteckigen Querschnitt (Fig. 4) sondern einen runden Querschnitt (Fig. 5) aufweist. In diesem Falle sind die beiden Spannflächenbereiche 17, 18 unwirksam. Die Ausnehmung 16 ist so ausgebildet und das Verspannen erfolgt derart, daß durch die zum ersten Zwingenarm 10 hin offene Ausnehmung 16 eine Anlage für den zweiten Gegenstand 3 a an zwei Stellen beiderseits der parallel zum Zwingenschaft 9 verlaufenden Durchmesserlinie des zweiten Gegenstandes 3 a gebildet wird. Dabei greift der zweite Gegenstand 3 a etwas in die Aus­ nehmung 16 ein. Auf diese Weise lassen sich auch runde Gegenstände 3 a unterschiedlichen Durchmessers verspannen. Die Ausnehmung 16 bildet sozusagen ein stets eine Zweipunkt­ anlage gewährleistendes Prisma.
Somit liegt eine Zwinge vor, mit der sich ein erster Gegenstand 6 gegen einen zweiten Gegenstand 3 bzw. 3 a spannen läßt, der entweder rechteckigen Querschnitt (es versteht sich, daß hiermit auch ein quadratischer Querschnitt gemeint ist) oder runden Querschnitt (regel­ mäßig kreisrund) aufweist. Beide Querschnittsformen werden sicher gehalten, wobei eine Beschädigungsgefahr für den zweiten Gegenstand weitestgehend vermieden ist. Dies ist vor allem für zweite Gegenstände 3, 3 a wichtig, die hohl sind, wie es insbesondere bei Rohren der Fall ist. Wie schon erwähnt, kann es sich hier insbesondere um Stangen, Stützen od.dgl. handeln.
Prinzipiell kann die Ausnehmung 16 in Abwandlung der Zeichnung eine im wesentlichen rechteckige Gestalt od.dgl. aufweisen. Bei einer solchen Ausnehmung darf der runde Gegenstand 3 a jedoch einen bestimmten Durchmesser nicht unterschreiten. Zweckmäßiger ist es daher, daß sich die Ausnehmung 16 in Richtung auf den ersten Zwingenarm 10 hin erweitert. Dies führt dazu, daß der Gegenstand 3 a auch einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser aufweisen kann. Er liegt dann innerhalb der Ausnehmung 16 beidseitig an deren Wand an.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel ist hierzu vorgesehen, daß die Ausnehmung 16 an der dem Zwingenschaft 9 zuge­ wandten Seite und an der dem freien Armende zugewandten Seite jeweils von einer mit Bezug auf die Armlängsrichtung entgegengesetzt geneigten Schrägfläche 22 bzw. 23 begrenzt wird, so daß die Ausnehmung 16 eine Dreiecksgestalt besitzen kann.
Es versteht sich, daß der Abstand zwischen dem Zwingenschaft und der Ausnehmung 16, also die Länge des Spannflächenbe­ reichs 17, so gewählt wird, daß runde Gegenstände 3 a mit den infrage kommenden Durchmessern genügend Platz haben.
Des weiteren kann es zweckmäßig sein, daß die beiden Spannflächenbereiche 17, 18 abgerundet in die Wand der Ausnehmung 16 übergehen. Da bei entsprechend großem Quer­ schnitt des runden Gegenstandes 3 a diese Übergangsstellen am Aussenumfang des Gegenstandes 3 a anliegen, wird auf die­ se Weise diese Umfangsfläche sozusagen geschont.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-5 ist die Ausnehmung 16 symmetrisch zu ihrer parallel zum Zwingen­ schaft 9 verlaufenden Mittellinie ausgebildet und befin­ det sich der Spannspindel 12 genau gegenüber. Dem gegenüber zeigt die Fig. 7 eine Zwinge 8 a, bei der die die Ausnehmung 16 a an der dem Zwingenschaft 9 a zugewandten Seite begrenzen­ de Schrägfläche 22 a mit der Armlängsrichtung einen größeren Winkel als die dem freien Armende zugewandte, entgegengesetzt geneigte Schrägfläche 23 a bildet, so daß die erstgenannte Schrägfläche 22 a steiler als die Schrägfläche 23 a verläuft. Auf diese Weise nehmen runde Gegenstände 3 a unterschied­ lichen Durchmessers innerhalb der Zwinge eine solche Lage ein, daß sich das Gegenstandszentrum mit zunehmendem Durch­ messer in Richtung vom Zwingenschaft 9 a weg verlagert. Die Zwinge 8 a ist daher auch für runde Gegenstände 3 a mit solchen Durchmessern geeignet, die bei der Verwendung der Zwinge 8 gemäß den Fig. 1-5 am Zwingenschaft 9 anstoßen würden.
Aus Fig. 7 geht noch die weitere zweckmäßige Maßnahme hervor, daß die gedachte Verlängerungslinie 24 des am ersten Zwingenarm 10 a sitzenden Spannglieds 12 a zum zweiten Zwingenarm 11 a hin durch die dem Zwingenschaft abgewandte Hälfte der Ausnehmung 16 a, zweckmäßigerweise durch die dem freien Armende zugewandte Schrägfläche 23 a verläuft. Die vom Spannglied 12 a über den ersten Gegenstand (Bezugsziffer 6 in Fig. 5) auf den zweiten Gegenstand 3 a bzw. die von der Schrägfläche 23 a auf den zweiten Gegen­ stand 3 a ausgeübte Spannkraft drückt dann den zweiten Gegenstand 3 a gleichzeitig in Richtung zum Zwingenschaft 9 a hin gegen die andere Schrägfläche 22 a, was den stabilen Halt erhöht.
Ansonsten entspricht die Zwinge 8 a der Zwinge 8 der Fig. 1 bis 5, so daß im übrigen die obige Beschreibung der Zwinge 8 auch auf die Zwinge 8 a zutrifft.
Bei den Zwingen 8 und 8 a bilden der Zwingenschaft und die beiden Zwingenarme eine einstückige Einheit. Diese weist U-Gestalt auf und kann, wie aus Fig. 3 hervorgeht, eine verhältnismäßig geringe Materialdicke besitzen. Sie kann aus Flachmaterial hergestellt oder durch Gießen gefertigt werden. Zur Aufnahme der Spannspindel 12, 12 a kann man am ersten Zwingenarm 10, 10 a eine das der Spannspindel entsprechende Innengewinde aufweisende Verdickung 25, 25 a vorsehen, die von einer angesetzten Gewindehülse od.dgl. gebildet werden kann.
Durch die einstückige Verbindung zwischen Zwingenarmen und Zwingenschaft liegt nicht nur eine sehr einfach herzustellende sondern auch eine in sich starre Anordnung mit unveränderbaren Winkeln vor.
Es versteht sich jedoch, daß man die beschriebene Aus­ bildung des zweiten Zwingenarms auch bei einer Zwinge 8 b gemäß Fig. 6 vorsehen kann, bei der der erste Zwingen­ arm 10 b verschieblich am Zwingenschaft 9 b angeordnet ist und in der jeweiligen Längsstellung durch beim Spannvor­ gang auftretendes Verkanten hält, wie es bei größeren Zwingen üblich ist. Prinzipiell könnte man in entsprechender Weise auch den zweiten Zwingenarm verschieblich am Zwingen­ schaft lagern.

Claims (10)

1. Insbesondere im Bauwesen zu verwendende Zwinge zum Festspannen eines ersten Gegenstandes, beispielsweise eine Strebe od.dgl., an einem zweiten, rechteckigen oder runden Querschnitt aufweisenden Gegenstand, beispielsweise eine Stange, Stütze od.dgl., mit einem Zwingenschaft und zwei mit Abstand zueinander quer vom Zwingenschaft abstehenden Zwingenarmen, von denen der dem ersten Gegenstand zugeordnete erste Zwingenarm ein Spannglied trägt, das auf den dem zwei­ ten Gegenstand zugeordneten zweiten Zwingenarm hin und von diesem weg bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dem ersten Zwingenarm (10; 10 a; 10 b) zugewandte Spannfläche (15) des zweiten Zwingenarms (11; 11 a) eine zum ersten Zwingenarm hin offene Ausnehmung (16; 16 a) zum Eingreifen eines runden Querschnitt aufweisenden zweiten Gegenstandes (3 a) aufweist, derart, daß eine Anlage für den zweiten Gegenstand (3 a) an zwei Stellen beiderseits der parallel zum Zwingenschaft (9; 9 a; 9 b) verlaufenden Durchmesserlinie des zweiten Gegenstandes (3 a) gebildet wird, und daß die beiden durch die Ausnehmung (16; 16 a) voneinander getrennten Spannflächenbereiche (17, 18) zum Anlegen eines rechteckigen Querschnitt aufweisenden zweiten Gegenstandes (3) in einer gleichen, zum Zwingenschaft (9; 9 a; 9 b) rechtwinkeligen Ebene plan verlaufen.
2. Zwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung (16; 16 a) in Richtung auf den ersten Zwingenarm (10; 10 a; 10 b) hin erweitert.
3. Zwinge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (16; 16 a) an der dem Zwingenschaft (9; 9 a; 9 b) zugewandten Seite und an der dem freien Armende zugewandten Seite von mit Bezug auf die Armlängsrichtung entgegengesetzt geneigten Schrägflächen (22, 23; 22 a, 23 a) begrenzt wird.
4. Zwinge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (16; 16 a) Dreieckgestalt besitzt.
5. Zwinge nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Zwingenschaft (9; 9 a, 9 b) zugewandte Schrägfläche (22, 22 a) mit der Armlängsrichtung einen größeren Winkel als die dem freien Armende zugewandte, entgegengesetzt geneigte Schrägfläche (23; 23 a) bildet.
6. Zwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die gedachte Verlängerungslinie (24) des Spannglieds (12 a) zum zweiten Zwingenarm (11 a) durch die dem Zwingenschaft (9 a) abgewandte Hälfte der Ausnehmung (16 a), zweckmäßigerweise durch die dem freien Armende zuge­ wandte Schrägfläche (23 a) verläuft.
7. Zwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Inneneck (19) zwischen Zwingenschaft und zweitem Zwingenarm scharfkantig ist.
8. Zwinge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Inneneck (19) abgehende Schaftseite (20) als seitliche Anlagefläche für einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden zweiten Gegenstand (3) ausgebildet ist.
9. Zwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Spannflächenbereiche (17,18) abgerundet in die Ausnehmungswand (22, 23; 22 a, 23 a) übergehen.
10. Zwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Zwingenschaft (9; 9 a) und die beiden Zwingenarme (10, 11; 10 a, 11 a) einstückig miteinander ver­ bunden sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4304581A1 (de) * 1993-02-16 1994-08-18 Leybold Ag Vorrichtung zum Beschichten eines Substrats
FR2767424A1 (fr) * 1997-08-14 1999-02-19 Loh Kg Rittal Werk Dispositif pour assembler des armoires de distribution alignees

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