DE816152C - In Hoehe oder Laenge einstellbare Vorrichtung fuer Baugerueste - Google Patents

In Hoehe oder Laenge einstellbare Vorrichtung fuer Baugerueste

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DE816152C
DE816152C DEP27940A DEP0027940A DE816152C DE 816152 C DE816152 C DE 816152C DE P27940 A DEP27940 A DE P27940A DE P0027940 A DEP0027940 A DE P0027940A DE 816152 C DE816152 C DE 816152C
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Germany
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sleeve
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adjustable
pipe
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DEP27940A
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Albert Henry Hawes
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Kwikform Ltd
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    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G13/00Falsework, forms, or shutterings for particular parts of buildings, e.g. stairs, steps, cornices, balconies foundations, sills
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04G25/00Shores or struts; Chocks
    • E04G25/04Shores or struts; Chocks telescopic
    • E04G25/08Shores or struts; Chocks telescopic with parts held relatively to each other by friction or gripping

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • In Höhe oder Länge einstellbare Vorrichtung für Baugerüste Die Erfindung bezieht sich auf eine schnell einzustellende Vorrichtung zur Verwendung mit Arbeitsgerät im Bauwesen, wie Gerüsten, Absteifungen, Böcken, Verschalungen u. dgl., sowie für andere 7_v,ecke und ist von derjenigen Bauart, die aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen besteht, die eine Last aufnehmen können, die in der Richtung ihrer gegenseitigen Verstellbewegung wirksam ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer einfachen und wirksamen Einstellvorrichtung der oben angegebenen Bauart, die eitle schnelle Handhabung zuläßt. Bei ihrer _lttwendung in -\'erl)indung mit :@.rl@eitsgerüt itn 1>anwesen hat die verbesserte Vorrichtung den zusätzlichen Vorteil gegenüber den gegenwärtig in Benutzung befindlichen, daß ihre Wirksamkeit nicht durch Anhäufungen von Beton, Schlamm oder anderen Stoffen beeinträchtigt wird.
  • Die Einstellvorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das eine der beiden Teile aus einer Stahl- oder sonstigen Metallstange besteht, die ein mehrgängiges Gewinde von sehr großer Steigung im Vergleich zum Durchmesser der Stange aufweist und die einen vieleckigen Querschnitt Tiber die ganze Länge ihres Gewindes aufweist, während das andere Teil aus einer NZuffe besteht, deren innere Formgebung derjenigen der Stange entspricht, so daß durch Verschrauben des einen Teils gegenüber dem anderen die beiden Teile schnell zueinander verstellt werden können, und daß Mittel vorgesehen sind, um die beiden Teile lösbar miteinander zu verbinden und dadurch ihre gegenseitige Schraubbewegung zu unterbinden und sie in der eingestellten Lage zu sichern.
  • Verschiedene Ausführungsformen und Anwendungsbeispiele dieser Vorrichtung sind in den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer rohrförmigen Rüststange oder Säule, die mit einem einstellbaren Unterteil gemäß der Erfindung versehen ist, Fig. 2 einen geschnittenen Seitenriß des einstellbaren Unterteils und Fig. 3 einen Grundriß desselben, Fig.4 eine geschnittene schaubildliche Ansicht der Muffe für die Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3, Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht einer abgeänderten Ausführung des verstellbaren Unterteils, Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung in Anwendung auf einen verstellbaren Bock und Fig. 7 einen geschnittenen Seitenriß einer Einzelheit desselben, Fig. 8 die Anwendung der Erfindung bei einem verstellbaren Gerüst, Fig.9 eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung in Anwendung auf die Verlängerung einer rohrförmigen Rüststange, Säule o. dgl., Fig. lo einen geschnittenen Seitenriß der verstellbaren Verlängerung, Fig. 11 und 12 eine andere Form eines Bockes in der Darstellung entsprechend Fig. 6 und ;, Fig. 13 eine Seitenansicht eines Gerüstes, das mit Plattformen für die Arbeiter und das Baumaterial versehen ist, wobei letztere mit einer Schutzleiste ausgerüstet ist, bei der die Einstellvorrichtung nach der Erfindung zur Anwendung kommt, Fig. 14 eine schaubildliche Ansicht der letztgenannten Vorrichtung, Fig. 15 eine schaubildliche Darstellung der Anwendung der Erfindung am Unterteil eines Ständers, wie er in Verbindung mit Verschalungen gebraucht wird, Fig. 16 eine schaubildliche Ansicht eines Grubenstempels, der mit der verbesserten Einstellvorrichtung ausgestattet ist, Fig. 17 und 18 einen Längsschnitt und einen Querschnitt der Vorrichtung nach Fig. 16, Fig. 19 einen Längsschnitt durch eine andere Form eines verstellbaren Stempels oder Hebers und Fig. 20 einen Schnitt durch eine abgeänderte Einstellvorrichtung zur Verwendung für außergewöhnlich schwere Lasten, Fig. 21 und 22 schaubildliche Ansichten von zwei weiteren verstellbaren Böcken, die mit einer abgewandelten Ausführungsform der Einstellvorrichtung nach der Erfindung versehen sind, Fig. 23 und 24 Querschnitte von Einzelheiten der Vorrichtungen nach Fig. 21 und 22, Fig. 25 einen Schnitt eines Teiles der Anordnung nach Fig. 23 und 24 in veränderter Ausführung.
  • Die beiden Hauptteile der Einstellvorrichtung nach der Erfindung sind deutlich in Fig. 1 bis 4 zu erkennen, welche die Anwendung der Erfindung bei einem verstellbaren Unterteil für eine rohrförmige Rüststange, Säule oder dergleichen veranschaulichen.
  • Das eine Teil der Vorrichtung besteht aus einem Abschnitt einer quadratischen Stahlstange 25, die um ihre Achse gewunden ist. so daß ein viergängiges Gewinde von verhältnismäßig großer Steigung entsteht, beispielsweise eine Steigung, die etwa das Vierfache des kleinsten Durchmessers der Stange beträgt.
  • Mit der Stange 25 steht eine -Muffe 26 in Eingriff, deren innerer Hohlraum 27 eine Formgebung aufweist, die der Außenform der gewundenen Stange 25 entspricht. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, beträgt die axiale Länge der _\luffe 26 ungefähr ein Fünftel der Steigung des Gewindes der Stange 25.
  • An der Außenseite der Muffe 26 ist eine Verstärkung 28 mit einem radial zur \luffe gerichteten Gewindeloch für die Aufnahme einer Spannschraube 3o ausgebildet, und die Anordnung ist so getroffen, daß das innere Ende der Schraube 30 beim Vorschrauben in das NIuffenloch 27 an einer Seite der gewundenen Stange 25 angreift, welche die Muffe durchdringt.
  • Obgleich nach dem Verwinden die Flächen der quadratischen Stange etwas konkav erscheinen, ist der Querschnitt der Stange tatsächlich in jeder zur Stangenachse senkrechten Ebene von gradliniger Form, wobei die Spannschraube 30 in einer solchen Ebene liegt und an einer Fläche der Stange 25 ungefähr in einer Mittellinie angreift, wenn die Muffe auf der Stange sitzt (vgl. Fig. .1).
  • Die Schraube 3o besitzt vorzugsweise einen Ösenkopf 31 zum Angriff einer Knebelstange, obgleich auch ein Sechskant- oder sonstiger Kopf vorgesehen sein kann. Es ist einzusehen, daß. wenn die Schraube 30 angezogen wird, die entgegengesetzte Seite des -Nluffenloches 27 gegen die angrenzende Seite der Stange gezogen wird und daß infolge der Schraubenform der Berührungsflächen auf diese Weise eine äußerst sichere Feststellung erzielt wird.
  • An dem oberen Ende der Muffe 26 ist eine Erweiterung 32 ausgebildet, die eine glatte, im wesentlichen zylindrische oder schwach konische Innenfläche 33 aufweist und einen Innendurchmesser besitzt, der etwas größer als der größte Durchmesser des Schraubenloches 27 ist, so daß ein ringförmiger Sitz 34 für die Abstützung eines Rohres 35 gebildet wird.
  • Solche Rohre sind bei Baurüstungen sehr gebräuchlich, und das Rohr 35 kann in diesem Falle eine Rüststange oder Säule bzw. ein Stempel sein, dazu bestimmt, beispielsweise eine Arbeitsplattform, eine Deckenverschalung oder vorübergehende Stützbalken für letztere zu tragen. Das obere Ende des Rohrs 35 kann eine Druckplatte 36 aufweisen, die daran befestigt ist, oder kann einen quadratischen oder anderen Zapfen 37 aufnehmen, der von einer besonderen Druckplatte 38 oder einer Gabel ausgeht, welch letztere mit einer Schraube zum Einspannen von waagerechten Stützgliedern versehen ist.
  • Das untere Ende der gewundenen Stange 25 kann drehbar in geeigneter Weise mit einem Fuße 41 verbunden sein. Beispielsweise kann es einen Zapfen 42 aufweisen. <ler in einer ringförmigen Topfplatte 43 am Fuße 41 sitzt und im Innern derselben mit einem Kopf versehen ist.
  • Bei der Benutzung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird das Rohr 35 über das obere Ende der gewundenen Stange 25 geschoben und von Hand oder in anderer Weise auf die gewünschte Höhe gehoben. "vorauf die Muffe 26 einfach gegen das untere Ende des Rohres 35 geschraubt und durch die Schraube 30 festgestellt wird, derart, daß die beiden "heile gegen relative Drehbewegung gesichert und iii der gewünschten Lage festgehalten werden. Da ge\\ölinlicli eine wesentliche Länge der gewundenen Stan ge 25 sich iin Innern des Rohrs 35 befindet, wird letztere mit der Stange 25 in einer Flucht gehalten; diese kann am oberen Ende eine Verdickung 44 erhalten, etwa durch Anschweißen eines besonderen Teils von entsprechender Form auf das obere I?nde der Stange. Dies trägt dazu bei, die gleichachsige Lage der Stange und des Rohrs 35 zu sichern sowie den N7erlust der Muffe 26 von der Stange 2,5 zu verhindern.
  • Gegebenenfalls kann eine erhöhte Spannwirkung dadurch erzielt werden, daß eine zweite Muffe 45 unter der \ftitte 26 angefügt wird, wobei diese zweite Muffe ini liniern die gleiche Form besitzt und ebenfalls mit einer Spannschraube 46 entsprechend der Schraube 30 versehen ist.
  • I'm das Rohr 35 in bezug auf sein Unterteil zu senken, kann zunächst die Hilfsmuffe an der gewundenen Stange 25 uni das gewünschte 'Maß versetzt Nverden und dient dann dazu, das Gewicht zu tragen, während die 1lauptintiffe 26»n ihrer neuen Lage befestigt wird.
  • In manchen Fällen kann es erwünscht sein, ein zweites Rohr längsseits von dem Rohr 35 anzubringen, wie bei 47 angedeutet ist, und uni dies zu ermöglichen, kann die Ringwand um den Sitz 34 " herum Lücken 48 an gegenüberliegenden Stellen aufweisen, wobei (las untere Ende des Rohrs 47 in einer dieser Lücken ruht.
  • Fig. 5 veranschaulicht eine andere Form des Untergestells für die Einstellvorrichtung nach der Erfindung. In diesem Fall trägt der Fuß 49 einen aufrechten Stumpf 5o von quadratischem oder anderem Querschnitt, der in eine Rohrhülse 5 1 eingreift, die am unteren Ende der gewundenen Stange 25 befestigt ist.
  • \\'enn bei den vorstehend beschriebenen Anordnungen (las verstellbare Unterteil belastet wird, wird die Last vom unteren Ende des Rohrs 35 auf den Sitz 34 der Muffe übertragen, so daß die Reibung, die sich aus dieser Belastung ergibt und die zwischen der \luffe 26 und dem Rohr 35 wirksam ist, die Spannschraube 3o darin unterstützt, ein Drehen der Muffe 26 auf der gewundenen Stange 25 zu verhindern.
  • Ferner wird die Klemmwirkung der Spannschraube 3o auf der gewundenen Stange, die dazu dient, ein Drehen der gewundenen Stange um ihre eigene Achse gegenüber der Muffe zu verhindern, unterstützt durch die Reibung zwischen dem unteren Ende der gewundenenStange und derTopfplatte43, bei der Ausführung nach Fig. i bis 4 und zwischen der Rohrhülse 5 i und dem Fuße 49 bei der Ausführung nach Fig. 5, während bei beiden Ausführungen die Drehung des Fußes zusammen mit der gewundenen Stange durch die Reibung zwischen dem Fuße und dem Boden oder der sonstigen Unterlage verhindert wird.
  • Somit wird bei diesen beiden Ausführungen die Klemmwirkung der Spannschraube 30 unterstützt durch die äußeren Reibungskräfte, die auf die Muffe und auf die gewundene Stange einwirken und die relative Drehbewegung dieser beiden Teile zu verhindern suchen und dadurch zusätzlich die beiden Teile in der eingestellten Lage festhalten, wenn das verstellbare Unterteil'\einer wesentlichen Belastung ausgesetzt ist.
  • Es zeigt sich also, daß zwei zueinander verstellbare Teile, die mittels eines mehrgängigen Gewindes mit sehr großer Steigung im Verhältnis zu ihrem Durchmesser in Eingriff stehen, nämlich die gewundene Stange 25 und die Muffe 26 der beschriebenen Anordnung, eine erheblich größere Belastung aufzunehmen vermögen, als möglich ist, wenn eine Stange von glattem quadratischem oder rundem Querschnitt bei gleicher Größe der Querschnittsfläche verwendet wird, die in einer entsprechenden glatten quadratischen oder zylindrischen Muffe geführt ist, die eine ebensolche Spannschraube wie die Schraube 3o aufweist.
  • Es ist ersichtlich,-daß bei Verwendung einer glatten quadratischen oder runden Stange die einzige Kraft, die eine Relativbewegung zwischen der Stange und der Muffe verhindert, die von der Spannschraube der Muffe auf die Stange ausgeübte Kraft ist: demgegenüber wird durch die Ausnutzung der auf die gewundene Stange und Muffe einwirkenden äußeren Kräfte, welche ihre relative Drehung zu verhindern suchen, die Anordnung nach der Erfindung in den Stand gesetzt, eine solche größere Belastung aufzunehmen, so daß auf diese Weise eine verbesserte Form einer Einstellvorrichtung geschaffen ist.
  • Die relative Drehbewegung wird zusätzlich noch dadurch verhindert, daß eine zweite Muffe 45 vorgesehen ist.
  • Fig. 6 und 7 veranschaulichen die Anwendung der Erfindung auf einen Gerüstbock. Dieser besteht aus einem Untergestell, das zwei senkrechte Rohre 52 aufweist, die in gewissem Abstand durch waagerechte Streben 53 verbunden und mit verstrebten Füßen 54 versehen sind. In diesem Falle ist eine gewundene Stange 25 in jedem der Rohre 52 befestigt, derart, daß sie aus dem Rohr oben herausragt, und die Sitzränder 34 der Muffen 26 tragen rohrförmige Ständer 55, die den Rohren 35 der vorigen Ausführung entsprechen und durch waagerechte Streben 56 verbunden sind.
  • Bei der Benutzung können die waagerechten Streben 53 und 56 des Bockes Bretter oder Platten tragen, wobei das Oberteil des Bockes genau in derselben Weise wie das Rohr 35 der vorigen Anordnung eingestellt und in seiner Lage gesichert wird. Gegebenenfalls können Anschlagschrauben 57, die in den Wänden der oberen Rohre 55 sitzen, gemeinsam mit den Verdickungen .I:I an den oberen Enden der Stangeh 25 eine vollständige Trennung der beiden Bestandteile des Bockes verhindern.
  • Bei dieser Anordnung ist jede gewundene Stange gegen Drehung um ihre eigene Achse dadurch gesichert, daß sie an dem Rohr 52 befestigt ist, und die Klemmwirkung der Schrauben 30 wird in ähnlicher Weise wie bei der vorigen Anordnung durch die Reibung unterstützt, die zwischen dem unteren Ende jedes Rohres und der Muffe 26 wirksam ist, wenn der Bock belastet wird.
  • Fig. 8 zeigt ein Bockgerüst, bei dem von vorher fertiggestellten Rahmen Gebrauch gemacht wird, von denen jeder aus zwei senkrechten Rohren 58 besteht, die durch ein oder mehrere waagerechte Glieder 59 verbunden und nötigenfalls durch diagonale Streben 6o zu einem starren Rahmen versteift sind. Zwei oder mehr solcher Rahmen sind in Abständen mit Hilfe von Streichstangen 61 starr verbunden, die an den Ständern 58 mittels Schellen 62 befestigt sind. Auf den waagerechten Streben 59 kann eine Plattform aus Brettern 63 aufliegen, und die ganze Anordnung sitzt gleitend auf aufrechten Säulen, die die Rohre 58 durchdringen.
  • Diese Säulen werden von gewundenen Stangen 25 gebildet, die um ein beträchtliches länger als die in den früheren Abbildungen dargestellten Stangen sind, tragen jedoch dieselben Muffen 26, auf denen die Gerüstrahmen verstellbar aufliegen. jede Stange ist mit einem Fuße von einfacher Ausführung versehen, beispielsweise kann sie in einer Hülse 64 sitzen, die an einer Fußplatte 65 befestigt ist, doch hängt die selbsttragende Eigenschaft des Gerüstes von der Starrheit des Gebildes ab, das aus den einzelnen Gerüstrahmen und den sie verbindenden Streichstangen besteht. Eine ähnliche Anordnung kann ohne weiteres auch bei der Herstellung von Gerüsttürmen Anwendung finden.
  • Bei der oben beschriebenen Anordnung wird eine relative Drehbewegung der Muffe 26 und der gewundenen Stange 25 zum Teil durch die Spannschrauben 30 sowie auch durch die äußeren Reibungskräfte verhindert, die auf die gewundene Stange und die Muffe in ähnlicher Weise wie bei den Anordnungen nach Fig. i bis 5 einwirken.
  • In Fig. 9 und io ist die Erfindung auf eine verstellbare aufwärts gerichtete Verlängerung für eine rohrförmige Gerüststange, wie sie bei 66 angedeutet ist, angewendet. Es ist zu beachten, daß die dargestellte Anordnung im wesentlichen eine Umkehrung der schon mit Bezug auf Fig. 5 beschriebenen Anordnung ist. In diesem Fall ist jedoch der gewundenen Stange 25 eine abgeänderte Form einer Muffe 67 zugeordnet, die einen Hauptabschnitt mit Innengewinde aufweist, der mit einer Spannschraube 68 versehen ist. und einen erweiterten Unterteil 69, der eine glatte zylindrische Bohrung 70 von größerem Durchmesser als das Gewinde besitzt. Der ringförmige Absatz i unterhalb des Gewindes ruht auf der Gerüststange 66. die durch eine Klemmschraube 72 in der Wand der Er«-eiterung 69 eingespannt ist.
  • Eine kurze Rohrlänge 73, die am oberen Ende der gewundenen Stange 21 befestigt ist, ist finit einen der Druckglieder kombiniert, die in Fig. i dargestellt sind.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 9 und io wird die Muffe 67 äußerst sicher gegen Drehung durch die Klemmschraube 72 gehalten, die auf die rohrförmige Gerüststange 66 einwirkt, während die gewundene Stange 25 gegen Drehung sowohl durch die Spann-,schraube 68 als auch durch die auf die kurze Rohrlänge 73 ausgeübte Reibungsbelastung gesichert ist.
  • Bei dem Sprungbock nach Fig. i i und 12 ist eine Gabel bzw. Klaue 74 mit Spannschraube 75 am oberen Ende der gewundenen Stange 25 befestigt. während die Muffe 76 mit Innengewinde, einer Spannschraube 77 und einem Umfangsflansch an ihrem unteren Ende das Kopfende des Bockes bilden und an einer ringförmigen Platte 79 befestigt sind. Der Bock selbst, der für die Höheneinstellung als ganzes gedreht wird, besteht aus mehreren sich nach unten spreizenden Streben 8o. die mit den oberen Enden an der Platte 79 und mit den unteren Enden an einem Ring 81 befestigt sind, mit dem der Bock auf der Unterlage aufliegt. Solche Böcke können mit Untergestellen von verschiedenen Höhen hergestellt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach F ig. i i und 12 wird die gewundene Stange 25 zwangsläufig gegen Drehung gehalten, wenn der Bock belastet ist, dadurch, daß die Schenkel der Gabel 74 den Balken o. dgl. umfassen, während die Drehung der Muffe 76 um die Stange 25 durch die Reibung zwischen dem Fußring 81 und dein Boden oder der sonstigen Unterlage verhindert wird.
  • In Fig. 13 ist eine Gerüstanordnung veranschaulicht, die aus übereinanderliegenden Rohrrahmen 82 besteht, die durch Streichstangen verbunden sind, welche an den senkrechten Streben derselben bei 8.I angeklemmt sind. Verstellbare Unterteile entsprechend denjenigen, die im einzelnen in Fig. i bis :4 dargestellt sind, können an den Streben des untersten Rahmens angeordnet «erden, wie bei 85 angedeutet ist.
  • Die obersten Rahmen 82 tragen eine Arbeitsplattform in Verbindung mit einer Bühne 87 für das Material und Gerät der Arbeiter. Diese Bühne kann auf Winkelträgern 88 ruhen, die mit abwärts gerichteten Stangen 9o an oberen Verlängerungen 89 des Gerüstes angeklammert sind.
  • Am äußeren Rand der Bühne 87 ist eine Schutzwand vorgesehen, die zweckmäßig durch hochkant stehende Bretter 9i gebildet wird, die an aufrechten Haltern 92 anliegen, «-elche von den Winkelträgern 88 gehalten werden. Um die Höhe der Schutzwand durch Hinzufügen von weiteren Brettern 93 zu verändern, wird von der vorliegenden Erfindung in der in Fig. 1I im einzelnen dargestellten Form Gebrauch gemacht. Die gewundene Stange 25, die in diesem Falle am oberen Ende drehbar mit einem Haltewinkel 9.4 zum Übergreifen Tiber das oberste Brett drehbar verbunden ist, sitzt in einer Muffe 95 von veränderter Ausführung. die dasselbe Innengewinde wie zuvor sowie eine Spannschraube 96 und seitliche Lappen 97 für die Befestigung an (lern entsprechenden Halter 92 aufweist.
  • Wenn bei der Anordnung nach Fig. 13 und 14. der llaltewinkel 94 eng an dem obersten Brett anliegt, wird von der sich daraus ergebenden Riickwirkung zwischen dem Haltewinkel und seiner drehbaren Verbindung mit der gewundenen Stange die Spanlischraube 96 darin unterstützt, die gewundene Stange 25 und die Muffe c15 gegen eine relative Drehbewegung zu sichern, so daß eine etwas höhere Belastung durch die gewundene Stange 25 aufgenommen werden kann, als durch eine glatte quadratische oder zylindrische Stange von gleichwertigem Querschnitt getragen werden könnte.
  • Fig. i 5 zeigt eine andere Anwendung derselben \luffenform, wobei die gewundene Stange in diesem Fall das einstellbare Unterteil für senkrechte Ständer 98 bildet, wie sie in Verbindung mit Wandverschalungen gebraucht werden, und zwar sind die Lappen 97 der Muffe 95 an einer Platte 99 befestigt, welche die unteren Enden der Ständer 98 verbindet.
  • Bei der in Fig. 15 dargestellten Anordnung wird die Muffe 95 vermöge ihrer Befestigung an der Platte 99 gegen Drehung gesichert, und die gewundene Stange 25 wird durch Reibung gegen Drehen gesichert, dadurch, daß ihr unteres Ende auf dem Boden oder sonstigem Untergrund ruht; infolgedessen ist die Belastung, der die Stange unterworfen werden kann, ohne daß Relativbewegung zwischen der Stange und der Muffe stattfindet, wiederum größer als in dem Fall einer glatten quadratischen oder zylindrischen Stange von gleichwertigem Querschnitt.
  • Fig. 16 und 17 veranschaulichen einen verstellbaren Stempel, der im %vesentlichen in waagerechter Lage zwischen den Seitenwänden von Gruben oder Schächten verwendbar ist, wobei die Einstellvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung hier ergänzt ist durch Hilfsmittel zur Feineinstellung, die einen axialen Druck auszuüben gestatten.
  • I)er dargestellte Grubenstempel besteht aus einer gewundenen Stange 25, die an ihrem äußeren Ende mit einer drehbaren Klaue 107 versehen ist und mit einer Muffe io8 von abgeänderter Ausführung zusammenwirkt. Diese Muffe weist an ihrem einen linde ein Innengewinde für die Stange 25 auf, die mittels einer Schraube iog in der bereits beschriebenen Weise festgeklemmt wird. Das andere Ende der Nltitte io8 ist im Innern mit einem Feingewinde iio versehen, (las auf das entsprechende Außengewinde i 1 i eines mit der gewundenen Stange 25 gleichachsigen Rohres 112 aufgeschraubt ist, wobei der Innen-(hirclirnesser des l\)ulil-es 112 so groß bemessen ist, daß beim Einziehen des Stempels die Stange 25 in das Rohr eindringen kann. Eine zweite Druckklaue 113 ist am äußeren Ende des Rohres 112 befestigt, und beide Klauen können mit Zähnen ausgestattet sein, um die Gefahr des Rutschens an den Grubenwänden auszuschalten.
  • Bei der Handhabung der Vorrichtung wird die Schraube iog gelöst und die gewundene Stange 25 herausgezogen, bis beide Klauen 107 und 113 an den Seitenwänden der Grube anliegen. Nach dieser ersten Einstellung erfolgt das Anziehen der Schraube, worauf der Stempel weiter in der Achsrichtung gegen die Grubenwände gepreßt wird, indem die ?Muffe io8 und die gewundene Stange 25 in bezug auf das Rohr 112 gedreht werden. Hierzu wird eine Knebelstange 1 1,4, die durch eine Kette i 15 gegen Verlieren gesichert sein kann, in eine Öffnung 116 des seitlichen Auges 117 an der Muffe io8 geste,it, wie in punktierten Linien in Fig. 18 angedeutet ist. Wenn die Knebelstange 114 nicht gebraucht wird, kann sie in einer zweiten Bohrung 118 untergebracht sein, das in dem Auge 117 rechtwinklig zur Bohrung 116 ausgebildet ist, so daß die Knebelstange in dieser Lage im wesentlichen parallel zur Achse des Stempels liegt, wie aus Fig. 16 ersichtlich, anstatt tangential wie im Fall der Fig. 18.
  • Die Zähne an den Klauen 107 und 113 drücken sich in die Wände der Grube, wenn der Stempel in der Achsrichtung ausgedehnt wird, um einen Druck auf die Grubenwände auszuüben, so daß das Rohr 112 zwangsläufig daran gehindert wird, sich um seine Achse zu drehen, wenn der Stempel voll belastet ist, und wegen der geringen Steigung des Gewindes i i i an einem Ende der Muffe io8 wird diese gegen Ausführen einer Drehbewegung in bezug auf die Stange 25 gesichert. Letztere wird wiederum durch Reibung an der Drehung gehindert, wenn sie belastet ist, und zwar teilweise durch die Reibung infolge der Belastung in axialer Richtung zwischen der Stange und der drehbaren Klaue 107 und teilweise durch den Druck, der auf die Stange durch die Spannschraube iog ausgeübt wird. Daher kann wie im Fall der zuvor beschriebenen Anordnung mit dem Stempel nach Fig. 16 und 17 eine höhere Belastung aufgenommen werden als in dem Fall, wo die Stange glatte zylindrische oder quadratische Form und eine gleichwertige Querschnittsfläche aufweist.
  • Ohne weiteres kann der vorstehend beschriebene Stempel auch in aufrechter Stellung verwendet werden, doch hat sich die in Fig. i9 dargestellte Ausführung für den allgemeinen Verwendungszweck als Heber als zweckmäßiger erwiesen.
  • Dieser Heber bzw. Stempel weist eine gewundene Stange 25 auf, die mit einem festen oder. drehbaren Druckstück i19 versehen ist, sowie eine :Muffe 26, die der in Fig. i bis 8 dargestellten entspricht, jedoch in umgekehrter Lage verwendet ist, indem die Sitzfläche 34 auf dem oberen Ende eines gleichachsigen Rohres 12o ruht. Das untere Ende dieses Rohres ist bei 121 mit Innengewinde versehen, das über (las .'ltißengewinde 122 eines zweiten gleichachsigen Rohres 123 greift, wobei dieses letztere drehbar in einer Fußplatte 124 angebracht und mit einem Auge 125 zum :Ansetzen einer Knebelstange versehen ist, um seine Drehung zu erleichtern, nachdein die erste Höheneinstellung in der zuvor beschriebenen Weise erfolgt ist. Die drehbare Halterung des Rohres 123 kann in derselben Weise ausgebildet sein wie bei der Stange 25 in Fig. i und 2. Die gewundene Stange 25 und das mit Gewinde versehene Rohr 123 finden im Innern des mittleren Rohres 120 Platz, wenn der Heber oder Stempel eingezogen wird.
  • Bei der Ausführung nach Fig. i9 wird eine.relative Drehbewegung zwischen der gewundenen Stange 25 und der Muffe 26 zum Teil durch den Eingriff zwischen Spannschraube 30 und gewundener Stange 25 und zusätzlich durch die äußeren Kräfte verhindert, die auf die Stange 25 und die Muffe 26 bei Belastung einwirken, ähnlich wie bei Gien bereits beschriebenen Anordnungen.
  • Gegebenenfalls kann eine Vorrichtung zur Feineinstellung, bestehend aus mit entsprechendem Gewinde versehenen und miteinander in Eingriff stehenden Teilen, auch bei den Anordnungen nach F ig. i bis .4 und nach Fig. 5 verwendet werden, indem die Muffe 26 und das Rohr 35 in diesen Abbildungen durch die Teile io8 bzw. 112 der Fig. 16 und 17 ersetzt werden kann, während eine ähnliche .Abänderung bei den übrigen oben beschriebenen Anordnungen vorgenommen werden kann.
  • Verstellbare Stempel gemäß vorstehender Beschreibung sind offensichtlich auch für die Verwendung als Grubenstempel in Bergwerksschächten entweder in aufrechter oder in waagerechter Lage verwendbar, und die angegebenen Heber sind sehr gut geeignet zur Verwendung in Trockendocks und Schiffswerften sowie zum Abstützen von Rädergestellen und belasteten Straßenfahrzeugen.
  • An Stelle der gewundenen Stange 25 mit quadratischem Querschnitt kann auch dreieckiger, rechteckiger, sechseckiger, achteckiger oder ein anderer geeigneter vieleckiger Querschnitt verwendet werden, wobei natürlich die Muffe die entsprechende innere Formgebung besitzen muß.
  • Gegebenenfalls kann an Stelle eines Querschnittes mit geraden Umrißlinien eine oder jede Fläche der Stange 25 vor dem Verwinden mit einer längs gerichteten Aussparung oder Höhlung versehen sein. Das bedeutet, daß jede Seite der Stange eine teilzylindrische Formgebung oder eine längs gerichtete .Aussparung von geeigneter Querschnittsform aufweist. Diese konkave oder ausgesparte Form behalten die Stangenflächen auch natürlich nach dem Verwinden bei.
  • Wenn äußerst schwere Lasten durch die Einstellvorrichtung aufzunehmen sind, kann erwünscht sein, die Klemmwirkung mittels Reibung zu ergänzen durch einen positiven Eingriff, obgleich dies unter gewöhnlichen Bedingungen ganz unnötig ist.
  • Eine Art der Ausführung einer solchen positiven Feststellung besteht darin, daß eine Reihe von Vertiefungen, z. B. Senklöchern, in Abständen an einer oder mehreren Seiten der Stange angebracht'werden, wobei diese Seiten vor dem Verwinden entweder flach, konkav oder ausgespart sein 1,<innen, wie vorstehend beschrieben wurde. Diese \-ertiefungen können in der Mitte der Stangenseite oder -selten. auf der sie ausgebildet werden, angeordnet sein und dienen dem -Angriff des inneren Endes der Spannschraube, wenn fliese angezogen wird.
  • Unabhängig von der verwendeten Anordnung kann die Muffe mit zwei oder mehr Span ttschrauben versehen sein, und in Fig. 20 ist eine abgeänderte Ausführungsform einer Nhtffe 126 dargestellt, die mit fluchtenden Spannschrauben 127 versehen ist. deren innere Enden zugespitzt oder abgerundet sind, um in Vertiefungen 128 an entgegengesetzten Seiten einer quadratischen Stange einzugreifen.
  • Vorzugsweise sind die Vertiefungen 128 an einer Seite der Stange 25 gestaffelt gegenüber denjenigen an der entgegengesetzten Seite, wie aus der Zeichnung ersichtlich, so daß die :Muffe für ihre Verankerung eine Vielzahl von eng aneinanderliegenden Vertiefungen vorfindet.
  • Das Aushöhlen, Aussparen oder Anbringen \-()n Vertiefungen an den Staiigenflä chen -sann w"iliretid des ursprünglichen Walzens der Stange oder anschließend vorgenommen werden.
  • -Noch eine weitere Atisführungsforin der Erfindung ist in Fig. 21 und 23 in Anwendung auf einen verstellbaren Bock dargestellt, dessen Form irn wesentlichen dem verstellbaren lock nach Fig. C) entspricht, doch ist bei dieser Verkörperung der l'rfindung jedes der senkrechten Rohre ;2 an seiner .-Außenseite mit einer rohrförmigen Verlängerung oder Hülse 129 verschweißt, die, wie aus Fig. 23 ersichtlich, abseits von ihrem unteren Ende einen Innendurchmesser besitzt, der beträchtlich größer als der Außendurchmesser des IZoltres ist.
  • In jedem der Rohre 52 und ihren anhängenden Hülsen 129 ist eine gewundene Stange 25 ähnlich der schon beschriebenen angeordnet, und das obere Ende jeder Stange ist undrelibar in dem unteren Ende eines kurzen Rohres 130 gehalten, wobei die beiden Rohre durch eine Strebe 131 verbunden sind, auf der die Bretter oder Plattformen liegen können.
  • Wie aus der nachstehenden Beschreibung hervorgeht, können die Rohre 52 und die Stangen 25 darin keine relative Drehbewegung ausführen, obgleich die Stangen sich frei in senkrechter Richtung in ihren Rohren bewegen können. so daß der Bock i» der Höhe verstellt werden kann.
  • In jeder Hülse 129 ist frei drehbar um die Längsachse der Hülse eine -Muffe 132 angebracht, die ein Innengewinde entsprechend den C-,eNi-indegätigett auf der Stange 25 aufweist. und jede Muffe ist gegen axiale Bewegung in bezug auf ihre Hülse und ihr Rohr dadurch gesichert. daß <las untere Ende der Muffe am oberen Ende 133 des Rohres i i anliegen kann, während das obere l@.nde der -Muffe durch einen Ring 13:I gehalten wird, der im Innern der Hülse 129 angeschNveißt ist, nachdem die --Muffe eingesetzt worden ist. Utn <lies zu ermöglichen, ist die Achslänge der Hülse so bemessen, daß ihr oberes Ende um ein kurzes Stuck iiber (las obere Ende der bluffe hinausragt. 1?in begrenztes Spiel ist vorgesehen zwischen jedem Ende der Muffe und dem Rohr bzw. Ring sowie zwischen der Außenseite der Muffe und der Innenseite der Hülse, damit die Muffe sich in bezug auf die Hülse und das Rohr frei drehen kann.
  • an der einen Seite der Hülse 129 ist eine Öffnung ausgebildet, in der ein hohler Ansatz 135 angeschweißt ist, der Innengewinde besitzt und eine Spainiscliraube 136 trägt, die den üblichen Ösenkopf 137 zur Aufnahme einer Knebelstange besitzt, während (las innere Ende 138 der Schraube gegen die :Außenseite der \luffe gepreßt werden kann, um sie durch lZeibung gegen Drehen zu sichern.
  • \\'enn im Gebrauch die Höhe des Bockes verstellt werden soll, werden die Spannschrauben 136 gelöst, damit sich die Mtiften 132 frei drehen können. Die Strebe 131 wird erfaßt und je nach Bedarf gehoben oller gesenkt, und während dieser Bewegung verschieben sich die Stangen 25 in der Achsrichtung gegenüber ihren Muffen 132, die sich dabei auf den Stangen drehen. Nachdem die Einstellung vorgei1omn1en ist, werden die Spannschrauben angezogen, so daß die Muffen gegen Drehung auf ihren Stangen festgestellt werden, wodurch die letzteren an der Bewegung in der Achsrichtung gegenüber den lZohren gehindert werden und so der Bock in der eingestellten Lage festgestellt wird.
  • Die in Fig.22 und 24 dargestellte Anordnung ähnelt weitgehend der vorstehend beschriebenen, (loch sind in diesem Fall die gewundenen Stangen 25 undrehbar ini Innern der senkrechten Rohre 52 gesichert und die Hülsen 129 an den unteren Enden von Rohren 139 angebracht, welche die senkrechten Glieder des verstellbaren Teiles des Bockes bilden und die durch eine lZeilie von Querstreben 14o an Stelle einer einzigen wie im Falle der vorstehenden Anordnung verbunden sind. Jede der Querstreben kann der Aufnahme von Brettern oder anderen Bauausrüstungsteilen in der bekannten Weise dienen. Die Handhabung und Ausbildung der Einstellvorrichtung ist finit der vorstehenden Anordnung identisch, wie aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervorgeht.
  • Anstatt die Muffe 132 im Innern über ihre ganze länge finit Gewindegängen zu versehen, brauchen nur (las ollere und untere Ende 141 der Muffe im Gewindeeingriff mit der Stange 25 zii stehen, wie aus Fig. 25 ersichtlich, während der mittlere Teil der Muffe im Innern zylindrisch ausgehöhlt ist, wie bei 1.42 angedeutet. Eine solche Ausführung hat gegenüber den zuvor beschriebenen Ausführungen den Vorteil, daß die Berührungsfläche zwischen der Muffe und der Stange verringert ist, so daß weniger Reibung zwischen Muffe und Stange als bei den vorigen Anordnungen besteht, wodurch die gegenseitige Verstellung der beiden Teile der Vorrichtung erleichtert ist.
  • Die in Fig. 21 bis 25 beschriebene Anordnung besitzt den Vorteil, daß die Spannschraube nicht an der gewundenen Stange angreift und sich daher nicht in die Stangenfläche einpressen kann, wenn sie unnötig stark angezogen wird, wodurch die Stange beschädigt und die schnelle Handhabung der Vorrichtung beeinträchtigt würde.
  • Die Anordnung nach Fig.21 bis 25 kann beispielsweise bei der Ausführungsform gemäß Fig. t 1 und 12 angewendet werden.
  • Sämtliche den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtungen haben gegenüber bekannten :'#usfülirungeti von Schraubenhebern oder dergleichen Vorrichtungen, die mit Gewinde versehene Einstellglieder enthalten, bei denen die Steigung des Gewindes klein ist, den Vorteil, daß die Einstellung sehr schnell vorgenommen werden kann auf Grund der Tatsache, daß das eine der Teile der Vorrichtung aus einer Metallstange besteht, die ein vielgängiges Schraubengewinde von sehr großer Steigung in bezug auf den Durchmesser der Stange besitzt.
  • Diese Verwendung einer sehr großen Steigung im Vergleich zum Stangendurchmesser bietet die Gewähr, (iaß die Wirksamkeit der Vorrichtung nicht merklich beeinträchtigt wird durch Ansammlung von Beton, Schlamm oder anderen Stoffen, die sehr störend sind bei den gegenwärtig gebräuchlichen Schraubenhebern und dergleichen Vorrichtungen mit kleiner Steigung der Gewindeteile, da diese durch Anhäufung von Beton usw. auf dem Gewinde schnell vorübergehend unbrauchbar werden.
  • Ferner kann bei einer Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung das eine Teil, nämlich die Stange, nicht in der Achsrichtung in bezug auf das andere Teil, nämlich die Muffe, verstellt werden, ohne daß eine relative Drehbewegung zwischen diesen beiden Teilen stattfindet, und dieser relativen Drehbewegung wirkt nicht nur die Klemmwirkung zwischen der Stange und der Muffe entgegen, durch die die beiden Teile in der eingestellten Lage festgehalten werden sollen, sondern dem widersetzen sich auch die äußeren Kräfte, die auf die Stange und die Muffe einwirken, wenn die Vorrichtung belastet ist, und die relative Drehbewegung zusätzlich zu verhindern suchen.
  • Die äußeren Kräfte können, wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, entweder Reibungskräfte oder positive Kräfte sein, wie beispielsweise im Falle der Klaue bzw. Gabel 74. der Anordnung nach Fig. 11, und in jedem Fall tragen die Spannmittel, die zwischen der Stange und der Muffe wirksam sind, dazu bei, eine gegenseitige Verschiebung der beiden Teile in der Achsrichtung zu verhindern.
  • Im Fall einer Einstellvorrichtung, bei der das eine der beiden Teile aus einer glatten zylindrischen oder quadratischen oder vieleckigen Stange besteht, die in der Achsrichtung in einer entsprechenden Muffe gleitet, wird die Einstellung der beiden Teile ohne relative Drehbewegung vorgenommen, so daß die erwähnten äußeren Kräfte, denen die Teile bei Belastung unterworfen sind, nicht dazu dienen, der relativen axialen Verschiebung der beiden Teile entgegenzuwirken, die demnach nur durch die Klemmwirkung zwischen Stange und Muffe verhindert werden kann.
  • Es ergibt sich somit, daß eine Einstellvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung stärker belastet werden kann als eine Vorrichtung, die an Stelle der Gewindestangen nach der Erfindung nur eine glatte Stange enthält, in der Annahme, daß in beiden Fällen derselbe Spanndruck zwischen der Stange und der Muffe ausgeübt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In Höhe oder Länge einstellbare Vorrichtung für Baugerüste und für andere Zwecke, die aus zwei zueinander verstellbaren Teilen besteht, die in der Richtung ihrer gegenseitigen Verstellbarkeit belastbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der beiden Teile aus einer Stahl- oder sonstigen Metallstange besteht, die ein mehrgängiges Gewinde von sehr großer Steigung im Vergleich zum Durchmesser der Stange und einen vieleckigen Querschnitt über die ganze Länge ihres Gewindes aufweist, während das aridere Teil aus einer Muffe besteht, deren innere Formgebung derjenigen der Stange entspricht, und daß Mittel vorgesehen sind, um die beiden Teile lösbar miteinander zu verbinden und dadurch ihre gegenseitige Schraubbewegung zu unterbinden und sie in der eingestellten Lage zu sichern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen des Stangenquerschnitts schraubenartig verwunden sind und die Muffe eine Spannschraube trägt, die auf mindestens eine der Seitenflächen der Stange einwirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubengewinde durch Verwinden einer Stange von vieleckigem Querschnitt um ihre Achse erzeugt wird. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Fläche der Stange vor dem Verwinden eine Aussparung oder Höhlung, die in der Längsrichtung verläuft, ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Fläche der Stange vor dem Verwinden eine Reihe von Vertiefungen in Abständen längs einer Mittellinie ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen in einer Fläche der verwundenen Stange gestaffelt sind in bezug auf diejenigen in einer anderen Fläche der Stange.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich durch Reibungs- oder positive Kräfte eine relative Schraubbewegung zwischen der Stange und der Muffe verhindert wird, falls die Klemmvorrichtung unwirksam wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange mit einer Vorrichtung versehen ist, die mit einem äußeren Teil in Eingriff kommt, derart. claß die Stange kraftschlüssig an der Drehung um ihre 1_;ingsaclise gehindert wird, und daß die 'Laffe auf einer Unterlage aufliegt, die durch Reibung am Boden gegen Drehen gesichert ist. g. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, dal.» die Bohrung der Muffe an dem einen 1?iide eine glatte, im wesentlichen zylindrische Erweiterung aufweist für die Aufnahme des Endes eines mit der Stange gleichachsigen lZolires. io. Vorrichtung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe mit einer zweiten Spannschraube o. dgl. versehen ist, die auf die Außenseite des Rohres einwirkt. i i. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß im zvlitidrischen Teil der Muffenbohrung ein Gewinde von verhältnismäßig feiner Steigung ausgebildet ist, denn ein entsprechendes Gewinde ain Rohr zugeordnet ist. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe ein seitliches Auge zur Aufnahme einer Knebelstange zwecks Drehung der Muffe in bezug auf das Rohr aufweist und dieser Ansatz eine zweite Öffnung besitzt, um die Knebelstange außer Gebrauch parallel zur Muffenachse darin unterzubringen. 13. Vorrichtung nach Anspruch i Iris 6 oder g bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe mit zwei oder mehr Spannschrauben o. dgl. versehen ist, die an verschiedenen Seiten der Stange angreifen. 14. Rohrförmige Rüststange. Säule o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil eine Einstellvorrichtung nach Anspruch i bis 6 enthält und das untere Ende der gewundenen Stange drehbar mit einem Fuße verbunden ist. 15. Rohrförmige Rüststange, Säule o. dgl., nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der gewundenen Stange für das verstellbare Unterteil mit einer rohrförmigen Verlängerung versehen ist, die über einen aufrechten Zapfen am Fuße greift. 16. Gerüstbock aus nebeneinander angeordneten und miteinander verbundenen Rahmen mit rohrförmigen Ständern, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständerrohre auf den 'Muffen von Einstellvorrichtungen gemäß Anspruch i bis 6 ruhen und die gewundenen Stangen mit Füßen versehen sind und die Ständerrohre durchdringen, so daß sie Gerüststangen bilden, auf denen das Gerüst gleitet. 17. Heber oder verstellbarer Stempel, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobverstellung mit Hilfe der Einstellvorrichtung nach Anspruch i bis 6 erfolgt und ein Rohr mit der Muffe zusammenwirkt und die gewundene Stange beim Zurückziehen in sich aufnimmt, daß ein zweites dazu gleichachsiges Rohr in Gewindeeingriff mit dem von der Muffe abliegenden Ende des ersten Rohres steht, und daß Druckstücke drehbar oder irr anderer \\'eise finit den iinßeren linden der gewundenen Stange und des zweiten Rohres verbunden sind. 18. Halter für eine Schutzwand an einer -\rheitsbühne bildende Irretter. dadurch gekennzeichnet, daf.i die Haltevorrichtung für die Bretter mit der Einstellvorrichtung nach Anspruch i bis 6 ausgerüstet ist, deren Muffe an einem Träger der Bühne befestigt ist und deren gewun(leiie Stange am oberen Ende eine Klaue trägt, die über die Oberkante des obersten Frettes der Schutzwand greift. 19. %'orrichtung nach Anspruch 1 bis 3, bei der im Gebrauch die beiden Teile gegen relative Drehbewegung um ihre Achsen gesichert sind. dadurch gekennzeichnet, daß die Nlt-tfe drehl)ar in bezug auf (las andere Teil gelagert und gegen axiale Bewegung gegenüber dem anderen Teil gesichert ist und daß NI ittel vorgcschen sind, tim die 11uffe gegen Drehung in bezug auf das andere Teil 1<isbar festzustellen und so die heilen "-'eile in der eingestellten Lage zu sichern. 20. Vorrichtung nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß das dielluffe tragendeTeil mit einer Spannschraube versehen ist, deren inneres Ende an der Außenseite der -Muffe angreift und diesell)e gegen Drehung sichert. 21. Vorrichtung nach Anspruch i9 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe im Innern einer Hülse angebracht ist, die außen an den (las andere Teil bildenden Rohr befestigt ist, wobei die Muffe gegen axiale Bewegung gegenüber dem Rohr in der einen Richtung dadurch festgehalten wird, (Maß sie an dem einen Ende des Rohres anliegt, und in der anderen Richtung dadurch, daß sie an einem im Innern clcr I'ülse lmfestigten Ring anliegt. 22. Vorrichtung nach Anspruch 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß sie der Verstellung eines Hebebockes dient. 23. Vorrichtung nach Anspruch 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe nur an ihren Enden im Gewindeeingriff mit der gewundenen Stange steht.
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