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In Höhe oder Länge einstellbare Vorrichtung für Baugerüste Die Erfindung
bezieht sich auf eine schnell einzustellende Vorrichtung zur Verwendung mit Arbeitsgerät
im Bauwesen, wie Gerüsten, Absteifungen, Böcken, Verschalungen u. dgl., sowie für
andere 7_v,ecke und ist von derjenigen Bauart, die aus zwei gegeneinander verstellbaren
Teilen besteht, die eine Last aufnehmen können, die in der Richtung ihrer gegenseitigen
Verstellbewegung wirksam ist.
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Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer einfachen und wirksamen
Einstellvorrichtung der oben angegebenen Bauart, die eitle schnelle Handhabung zuläßt.
Bei ihrer _lttwendung in -\'erl)indung mit :@.rl@eitsgerüt itn 1>anwesen hat die
verbesserte Vorrichtung den zusätzlichen Vorteil gegenüber den gegenwärtig in Benutzung
befindlichen, daß ihre Wirksamkeit nicht durch Anhäufungen von Beton, Schlamm oder
anderen Stoffen beeinträchtigt wird.
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Die Einstellvorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß das eine der beiden Teile aus einer Stahl- oder sonstigen Metallstange besteht,
die ein mehrgängiges Gewinde von sehr großer Steigung im Vergleich zum Durchmesser
der Stange aufweist und die einen vieleckigen Querschnitt Tiber die ganze Länge
ihres Gewindes aufweist, während das andere Teil aus einer NZuffe besteht, deren
innere Formgebung derjenigen der
Stange entspricht, so daß durch
Verschrauben des einen Teils gegenüber dem anderen die beiden Teile schnell zueinander
verstellt werden können, und daß Mittel vorgesehen sind, um die beiden Teile lösbar
miteinander zu verbinden und dadurch ihre gegenseitige Schraubbewegung zu unterbinden
und sie in der eingestellten Lage zu sichern.
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Verschiedene Ausführungsformen und Anwendungsbeispiele dieser Vorrichtung
sind in den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine schaubildliche
Ansicht einer rohrförmigen Rüststange oder Säule, die mit einem einstellbaren Unterteil
gemäß der Erfindung versehen ist, Fig. 2 einen geschnittenen Seitenriß des einstellbaren
Unterteils und Fig. 3 einen Grundriß desselben, Fig.4 eine geschnittene schaubildliche
Ansicht der Muffe für die Vorrichtung nach Fig. 1 bis 3, Fig. 5 eine schaubildliche
Ansicht einer abgeänderten Ausführung des verstellbaren Unterteils, Fig. 6 eine
schaubildliche Ansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung in Anwendung auf einen
verstellbaren Bock und Fig. 7 einen geschnittenen Seitenriß einer Einzelheit desselben,
Fig. 8 die Anwendung der Erfindung bei einem verstellbaren Gerüst, Fig.9 eine schaubildliche
Ansicht der Vorrichtung in Anwendung auf die Verlängerung einer rohrförmigen Rüststange,
Säule o. dgl., Fig. lo einen geschnittenen Seitenriß der verstellbaren Verlängerung,
Fig. 11 und 12 eine andere Form eines Bockes in der Darstellung entsprechend Fig.
6 und ;, Fig. 13 eine Seitenansicht eines Gerüstes, das mit Plattformen für die
Arbeiter und das Baumaterial versehen ist, wobei letztere mit einer Schutzleiste
ausgerüstet ist, bei der die Einstellvorrichtung nach der Erfindung zur Anwendung
kommt, Fig. 14 eine schaubildliche Ansicht der letztgenannten Vorrichtung, Fig.
15 eine schaubildliche Darstellung der Anwendung der Erfindung am Unterteil eines
Ständers, wie er in Verbindung mit Verschalungen gebraucht wird, Fig. 16 eine schaubildliche
Ansicht eines Grubenstempels, der mit der verbesserten Einstellvorrichtung ausgestattet
ist, Fig. 17 und 18 einen Längsschnitt und einen Querschnitt der Vorrichtung nach
Fig. 16, Fig. 19 einen Längsschnitt durch eine andere Form eines verstellbaren Stempels
oder Hebers und Fig. 20 einen Schnitt durch eine abgeänderte Einstellvorrichtung
zur Verwendung für außergewöhnlich schwere Lasten, Fig. 21 und 22 schaubildliche
Ansichten von zwei weiteren verstellbaren Böcken, die mit einer abgewandelten Ausführungsform
der Einstellvorrichtung nach der Erfindung versehen sind, Fig. 23 und 24 Querschnitte
von Einzelheiten der Vorrichtungen nach Fig. 21 und 22, Fig. 25 einen Schnitt eines
Teiles der Anordnung nach Fig. 23 und 24 in veränderter Ausführung.
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Die beiden Hauptteile der Einstellvorrichtung nach der Erfindung sind
deutlich in Fig. 1 bis 4 zu erkennen, welche die Anwendung der Erfindung bei einem
verstellbaren Unterteil für eine rohrförmige Rüststange, Säule oder dergleichen
veranschaulichen.
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Das eine Teil der Vorrichtung besteht aus einem Abschnitt einer quadratischen
Stahlstange 25, die um ihre Achse gewunden ist. so daß ein viergängiges Gewinde
von verhältnismäßig großer Steigung entsteht, beispielsweise eine Steigung, die
etwa das Vierfache des kleinsten Durchmessers der Stange beträgt.
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Mit der Stange 25 steht eine -Muffe 26 in Eingriff, deren innerer
Hohlraum 27 eine Formgebung aufweist, die der Außenform der gewundenen Stange 25
entspricht. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, beträgt die axiale Länge der _\luffe
26 ungefähr ein Fünftel der Steigung des Gewindes der Stange 25.
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An der Außenseite der Muffe 26 ist eine Verstärkung 28 mit einem radial
zur \luffe gerichteten Gewindeloch für die Aufnahme einer Spannschraube 3o ausgebildet,
und die Anordnung ist so getroffen, daß das innere Ende der Schraube 30 beim Vorschrauben
in das NIuffenloch 27 an einer Seite der gewundenen Stange 25 angreift, welche die
Muffe durchdringt.
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Obgleich nach dem Verwinden die Flächen der quadratischen Stange etwas
konkav erscheinen, ist der Querschnitt der Stange tatsächlich in jeder zur Stangenachse
senkrechten Ebene von gradliniger Form, wobei die Spannschraube 30 in einer
solchen Ebene liegt und an einer Fläche der Stange 25 ungefähr in einer Mittellinie
angreift, wenn die Muffe auf der Stange sitzt (vgl. Fig. .1).
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Die Schraube 3o besitzt vorzugsweise einen Ösenkopf 31 zum Angriff
einer Knebelstange, obgleich auch ein Sechskant- oder sonstiger Kopf vorgesehen
sein kann. Es ist einzusehen, daß. wenn die Schraube 30 angezogen wird, die
entgegengesetzte Seite des -Nluffenloches 27 gegen die angrenzende Seite der Stange
gezogen wird und daß infolge der Schraubenform der Berührungsflächen auf diese Weise
eine äußerst sichere Feststellung erzielt wird.
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An dem oberen Ende der Muffe 26 ist eine Erweiterung 32 ausgebildet,
die eine glatte, im wesentlichen zylindrische oder schwach konische Innenfläche
33 aufweist und einen Innendurchmesser besitzt, der etwas größer als der größte
Durchmesser des Schraubenloches 27 ist, so daß ein ringförmiger Sitz 34 für die
Abstützung eines Rohres 35 gebildet wird.
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Solche Rohre sind bei Baurüstungen sehr gebräuchlich, und das Rohr
35 kann in diesem Falle eine Rüststange oder Säule bzw. ein Stempel sein, dazu bestimmt,
beispielsweise eine Arbeitsplattform, eine Deckenverschalung oder vorübergehende
Stützbalken für letztere zu tragen. Das obere Ende des Rohrs 35 kann eine Druckplatte
36 aufweisen, die daran befestigt ist, oder kann einen quadratischen
oder
anderen Zapfen 37 aufnehmen, der von einer besonderen Druckplatte 38 oder einer
Gabel ausgeht, welch letztere mit einer Schraube zum Einspannen von waagerechten
Stützgliedern versehen ist.
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Das untere Ende der gewundenen Stange 25 kann drehbar in geeigneter
Weise mit einem Fuße 41 verbunden sein. Beispielsweise kann es einen Zapfen 42 aufweisen.
<ler in einer ringförmigen Topfplatte 43 am Fuße 41 sitzt und im Innern derselben
mit einem Kopf versehen ist.
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Bei der Benutzung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird das
Rohr 35 über das obere Ende der gewundenen Stange 25 geschoben und von Hand oder
in anderer Weise auf die gewünschte Höhe gehoben. "vorauf die Muffe 26 einfach gegen
das untere Ende des Rohres 35 geschraubt und durch die Schraube 30 festgestellt
wird, derart, daß die beiden "heile gegen relative Drehbewegung gesichert und iii
der gewünschten Lage festgehalten werden. Da ge\\ölinlicli eine wesentliche Länge
der gewundenen Stan ge 25 sich iin Innern des Rohrs 35 befindet, wird letztere mit
der Stange 25 in einer Flucht gehalten; diese kann am oberen Ende eine Verdickung
44 erhalten, etwa durch Anschweißen eines besonderen Teils von entsprechender Form
auf das obere I?nde der Stange. Dies trägt dazu bei, die gleichachsige Lage der
Stange und des Rohrs 35 zu sichern sowie den N7erlust der Muffe 26 von der Stange
2,5 zu verhindern.
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Gegebenenfalls kann eine erhöhte Spannwirkung dadurch erzielt werden,
daß eine zweite Muffe 45 unter der \ftitte 26 angefügt wird, wobei diese zweite
Muffe ini liniern die gleiche Form besitzt und ebenfalls mit einer Spannschraube
46 entsprechend der Schraube 30 versehen ist.
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I'm das Rohr 35 in bezug auf sein Unterteil zu senken, kann zunächst
die Hilfsmuffe an der gewundenen Stange 25 uni das gewünschte 'Maß versetzt Nverden
und dient dann dazu, das Gewicht zu tragen, während die 1lauptintiffe 26»n ihrer
neuen Lage befestigt wird.
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In manchen Fällen kann es erwünscht sein, ein zweites Rohr längsseits
von dem Rohr 35 anzubringen, wie bei 47 angedeutet ist, und uni dies zu ermöglichen,
kann die Ringwand um den Sitz 34 " herum Lücken 48 an gegenüberliegenden Stellen
aufweisen, wobei (las untere Ende des Rohrs 47 in einer dieser Lücken ruht.
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Fig. 5 veranschaulicht eine andere Form des Untergestells für die
Einstellvorrichtung nach der Erfindung. In diesem Fall trägt der Fuß 49 einen aufrechten
Stumpf 5o von quadratischem oder anderem Querschnitt, der in eine Rohrhülse
5 1 eingreift, die am unteren Ende der gewundenen Stange 25 befestigt ist.
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\\'enn bei den vorstehend beschriebenen Anordnungen (las verstellbare
Unterteil belastet wird, wird die Last vom unteren Ende des Rohrs 35 auf den Sitz
34 der Muffe übertragen, so daß die Reibung, die sich aus dieser Belastung ergibt
und die zwischen der \luffe 26 und dem Rohr 35 wirksam ist, die Spannschraube 3o
darin unterstützt, ein Drehen der Muffe 26 auf der gewundenen Stange 25 zu verhindern.
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Ferner wird die Klemmwirkung der Spannschraube 3o auf der gewundenen
Stange, die dazu dient, ein Drehen der gewundenen Stange um ihre eigene Achse gegenüber
der Muffe zu verhindern, unterstützt durch die Reibung zwischen dem unteren Ende
der gewundenenStange und derTopfplatte43, bei der Ausführung nach Fig. i bis 4 und
zwischen der Rohrhülse 5 i und dem Fuße 49 bei der Ausführung nach Fig. 5, während
bei beiden Ausführungen die Drehung des Fußes zusammen mit der gewundenen Stange
durch die Reibung zwischen dem Fuße und dem Boden oder der sonstigen Unterlage verhindert
wird.
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Somit wird bei diesen beiden Ausführungen die Klemmwirkung der Spannschraube
30 unterstützt durch die äußeren Reibungskräfte, die auf die Muffe und auf
die gewundene Stange einwirken und die relative Drehbewegung dieser beiden Teile
zu verhindern suchen und dadurch zusätzlich die beiden Teile in der eingestellten
Lage festhalten, wenn das verstellbare Unterteil'\einer wesentlichen Belastung ausgesetzt
ist.
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Es zeigt sich also, daß zwei zueinander verstellbare Teile, die mittels
eines mehrgängigen Gewindes mit sehr großer Steigung im Verhältnis zu ihrem Durchmesser
in Eingriff stehen, nämlich die gewundene Stange 25 und die Muffe 26 der beschriebenen
Anordnung, eine erheblich größere Belastung aufzunehmen vermögen, als möglich ist,
wenn eine Stange von glattem quadratischem oder rundem Querschnitt bei gleicher
Größe der Querschnittsfläche verwendet wird, die in einer entsprechenden glatten
quadratischen oder zylindrischen Muffe geführt ist, die eine ebensolche Spannschraube
wie die Schraube 3o aufweist.
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Es ist ersichtlich,-daß bei Verwendung einer glatten quadratischen
oder runden Stange die einzige Kraft, die eine Relativbewegung zwischen der Stange
und der Muffe verhindert, die von der Spannschraube der Muffe auf die Stange ausgeübte
Kraft ist: demgegenüber wird durch die Ausnutzung der auf die gewundene Stange und
Muffe einwirkenden äußeren Kräfte, welche ihre relative Drehung zu verhindern suchen,
die Anordnung nach der Erfindung in den Stand gesetzt, eine solche größere Belastung
aufzunehmen, so daß auf diese Weise eine verbesserte Form einer Einstellvorrichtung
geschaffen ist.
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Die relative Drehbewegung wird zusätzlich noch dadurch verhindert,
daß eine zweite Muffe 45 vorgesehen ist.
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Fig. 6 und 7 veranschaulichen die Anwendung der Erfindung auf einen
Gerüstbock. Dieser besteht aus einem Untergestell, das zwei senkrechte Rohre 52
aufweist, die in gewissem Abstand durch waagerechte Streben 53 verbunden und mit
verstrebten Füßen 54 versehen sind. In diesem Falle ist eine gewundene Stange 25
in jedem der Rohre 52 befestigt, derart, daß sie aus dem Rohr oben herausragt, und
die Sitzränder 34 der Muffen 26 tragen rohrförmige Ständer 55, die den Rohren 35
der vorigen Ausführung
entsprechen und durch waagerechte Streben
56 verbunden sind.
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Bei der Benutzung können die waagerechten Streben 53 und 56 des Bockes
Bretter oder Platten tragen, wobei das Oberteil des Bockes genau in derselben Weise
wie das Rohr 35 der vorigen Anordnung eingestellt und in seiner Lage gesichert wird.
Gegebenenfalls können Anschlagschrauben 57, die in den Wänden der oberen Rohre 55
sitzen, gemeinsam mit den Verdickungen .I:I an den oberen Enden der Stangeh 25 eine
vollständige Trennung der beiden Bestandteile des Bockes verhindern.
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Bei dieser Anordnung ist jede gewundene Stange gegen Drehung um ihre
eigene Achse dadurch gesichert, daß sie an dem Rohr 52 befestigt ist, und die Klemmwirkung
der Schrauben 30 wird in ähnlicher Weise wie bei der vorigen Anordnung durch
die Reibung unterstützt, die zwischen dem unteren Ende jedes Rohres und der Muffe
26 wirksam ist, wenn der Bock belastet wird.
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Fig. 8 zeigt ein Bockgerüst, bei dem von vorher fertiggestellten Rahmen
Gebrauch gemacht wird, von denen jeder aus zwei senkrechten Rohren 58 besteht, die
durch ein oder mehrere waagerechte Glieder 59 verbunden und nötigenfalls durch diagonale
Streben 6o zu einem starren Rahmen versteift sind. Zwei oder mehr solcher Rahmen
sind in Abständen mit Hilfe von Streichstangen 61 starr verbunden, die an den Ständern
58 mittels Schellen 62 befestigt sind. Auf den waagerechten Streben 59 kann eine
Plattform aus Brettern 63 aufliegen, und die ganze Anordnung sitzt gleitend auf
aufrechten Säulen, die die Rohre 58 durchdringen.
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Diese Säulen werden von gewundenen Stangen 25 gebildet, die um ein
beträchtliches länger als die in den früheren Abbildungen dargestellten Stangen
sind, tragen jedoch dieselben Muffen 26, auf denen die Gerüstrahmen verstellbar
aufliegen. jede Stange ist mit einem Fuße von einfacher Ausführung versehen, beispielsweise
kann sie in einer Hülse 64 sitzen, die an einer Fußplatte 65 befestigt ist, doch
hängt die selbsttragende Eigenschaft des Gerüstes von der Starrheit des Gebildes
ab, das aus den einzelnen Gerüstrahmen und den sie verbindenden Streichstangen besteht.
Eine ähnliche Anordnung kann ohne weiteres auch bei der Herstellung von Gerüsttürmen
Anwendung finden.
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Bei der oben beschriebenen Anordnung wird eine relative Drehbewegung
der Muffe 26 und der gewundenen Stange 25 zum Teil durch die Spannschrauben
30 sowie auch durch die äußeren Reibungskräfte verhindert, die auf die gewundene
Stange und die Muffe in ähnlicher Weise wie bei den Anordnungen nach Fig. i bis
5 einwirken.
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In Fig. 9 und io ist die Erfindung auf eine verstellbare aufwärts
gerichtete Verlängerung für eine rohrförmige Gerüststange, wie sie bei 66 angedeutet
ist, angewendet. Es ist zu beachten, daß die dargestellte Anordnung im wesentlichen
eine Umkehrung der schon mit Bezug auf Fig. 5 beschriebenen Anordnung ist. In diesem
Fall ist jedoch der gewundenen Stange 25 eine abgeänderte Form einer Muffe 67 zugeordnet,
die einen Hauptabschnitt mit Innengewinde aufweist, der mit einer Spannschraube
68 versehen ist. und einen erweiterten Unterteil 69, der eine glatte zylindrische
Bohrung 70 von größerem Durchmesser als das Gewinde besitzt. Der ringförmige
Absatz i unterhalb des Gewindes ruht auf der Gerüststange 66. die durch eine Klemmschraube
72 in der Wand der Er«-eiterung 69 eingespannt ist.
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Eine kurze Rohrlänge 73, die am oberen Ende der gewundenen Stange
21 befestigt ist, ist finit einen der Druckglieder kombiniert, die in Fig. i dargestellt
sind.
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Bei der Anordnung nach Fig. 9 und io wird die Muffe 67 äußerst sicher
gegen Drehung durch die Klemmschraube 72 gehalten, die auf die rohrförmige Gerüststange
66 einwirkt, während die gewundene Stange 25 gegen Drehung sowohl durch die Spann-,schraube
68 als auch durch die auf die kurze Rohrlänge 73 ausgeübte Reibungsbelastung gesichert
ist.
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Bei dem Sprungbock nach Fig. i i und 12 ist eine Gabel bzw. Klaue
74 mit Spannschraube 75 am oberen Ende der gewundenen Stange 25 befestigt. während
die Muffe 76 mit Innengewinde, einer Spannschraube 77 und einem Umfangsflansch an
ihrem unteren Ende das Kopfende des Bockes bilden und an einer ringförmigen Platte
79 befestigt sind. Der Bock selbst, der für die Höheneinstellung als ganzes gedreht
wird, besteht aus mehreren sich nach unten spreizenden Streben 8o. die mit den oberen
Enden an der Platte 79 und mit den unteren Enden an einem Ring 81 befestigt sind,
mit dem der Bock auf der Unterlage aufliegt. Solche Böcke können mit Untergestellen
von verschiedenen Höhen hergestellt werden.
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Bei der Ausführungsform nach F ig. i i und 12 wird die gewundene Stange
25 zwangsläufig gegen Drehung gehalten, wenn der Bock belastet ist, dadurch, daß
die Schenkel der Gabel 74 den Balken o. dgl. umfassen, während die Drehung der Muffe
76 um die Stange 25 durch die Reibung zwischen dem Fußring 81 und dein Boden oder
der sonstigen Unterlage verhindert wird.
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In Fig. 13 ist eine Gerüstanordnung veranschaulicht, die aus übereinanderliegenden
Rohrrahmen 82 besteht, die durch Streichstangen verbunden sind, welche an den senkrechten
Streben derselben bei 8.I angeklemmt sind. Verstellbare Unterteile entsprechend
denjenigen, die im einzelnen in Fig. i bis :4 dargestellt sind, können an den Streben
des untersten Rahmens angeordnet «erden, wie bei 85 angedeutet ist.
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Die obersten Rahmen 82 tragen eine Arbeitsplattform in Verbindung
mit einer Bühne 87 für das Material und Gerät der Arbeiter. Diese Bühne kann auf
Winkelträgern 88 ruhen, die mit abwärts gerichteten Stangen 9o an oberen Verlängerungen
89 des Gerüstes angeklammert sind.
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Am äußeren Rand der Bühne 87 ist eine Schutzwand vorgesehen, die zweckmäßig
durch hochkant stehende Bretter 9i gebildet wird, die an aufrechten Haltern 92 anliegen,
«-elche von den Winkelträgern 88 gehalten werden.
Um die Höhe der
Schutzwand durch Hinzufügen von weiteren Brettern 93 zu verändern, wird von der
vorliegenden Erfindung in der in Fig. 1I im einzelnen dargestellten Form Gebrauch
gemacht. Die gewundene Stange 25, die in diesem Falle am oberen Ende drehbar mit
einem Haltewinkel 9.4 zum Übergreifen Tiber das oberste Brett drehbar verbunden
ist, sitzt in einer Muffe 95 von veränderter Ausführung. die dasselbe Innengewinde
wie zuvor sowie eine Spannschraube 96 und seitliche Lappen 97 für die Befestigung
an (lern entsprechenden Halter 92 aufweist.
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Wenn bei der Anordnung nach Fig. 13 und 14. der llaltewinkel 94 eng
an dem obersten Brett anliegt, wird von der sich daraus ergebenden Riickwirkung
zwischen dem Haltewinkel und seiner drehbaren Verbindung mit der gewundenen Stange
die Spanlischraube 96 darin unterstützt, die gewundene Stange 25 und die Muffe c15
gegen eine relative Drehbewegung zu sichern, so daß eine etwas höhere Belastung
durch die gewundene Stange 25 aufgenommen werden kann, als durch eine glatte quadratische
oder zylindrische Stange von gleichwertigem Querschnitt getragen werden könnte.
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Fig. i 5 zeigt eine andere Anwendung derselben \luffenform, wobei
die gewundene Stange in diesem Fall das einstellbare Unterteil für senkrechte Ständer
98 bildet, wie sie in Verbindung mit Wandverschalungen gebraucht werden, und zwar
sind die Lappen 97 der Muffe 95 an einer Platte 99 befestigt, welche die unteren
Enden der Ständer 98 verbindet.
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Bei der in Fig. 15 dargestellten Anordnung wird die Muffe 95 vermöge
ihrer Befestigung an der Platte 99 gegen Drehung gesichert, und die gewundene Stange
25 wird durch Reibung gegen Drehen gesichert, dadurch, daß ihr unteres Ende auf
dem Boden oder sonstigem Untergrund ruht; infolgedessen ist die Belastung, der die
Stange unterworfen werden kann, ohne daß Relativbewegung zwischen der Stange und
der Muffe stattfindet, wiederum größer als in dem Fall einer glatten quadratischen
oder zylindrischen Stange von gleichwertigem Querschnitt.
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Fig. 16 und 17 veranschaulichen einen verstellbaren Stempel, der im
%vesentlichen in waagerechter Lage zwischen den Seitenwänden von Gruben oder Schächten
verwendbar ist, wobei die Einstellvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung hier
ergänzt ist durch Hilfsmittel zur Feineinstellung, die einen axialen Druck auszuüben
gestatten.
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I)er dargestellte Grubenstempel besteht aus einer gewundenen Stange
25, die an ihrem äußeren Ende mit einer drehbaren Klaue 107 versehen ist und mit
einer Muffe io8 von abgeänderter Ausführung zusammenwirkt. Diese Muffe weist an
ihrem einen linde ein Innengewinde für die Stange 25 auf, die mittels einer Schraube
iog in der bereits beschriebenen Weise festgeklemmt wird. Das andere Ende der Nltitte
io8 ist im Innern mit einem Feingewinde iio versehen, (las auf das entsprechende
Außengewinde i 1 i eines mit der gewundenen Stange 25 gleichachsigen Rohres 112
aufgeschraubt ist, wobei der Innen-(hirclirnesser des l\)ulil-es 112 so groß bemessen
ist, daß beim Einziehen des Stempels die Stange 25 in das Rohr eindringen kann.
Eine zweite Druckklaue 113 ist am äußeren Ende des Rohres 112 befestigt, und beide
Klauen können mit Zähnen ausgestattet sein, um die Gefahr des Rutschens an den Grubenwänden
auszuschalten.
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Bei der Handhabung der Vorrichtung wird die Schraube iog gelöst und
die gewundene Stange 25 herausgezogen, bis beide Klauen 107 und 113 an den
Seitenwänden der Grube anliegen. Nach dieser ersten Einstellung erfolgt das Anziehen
der Schraube, worauf der Stempel weiter in der Achsrichtung gegen die Grubenwände
gepreßt wird, indem die ?Muffe io8 und die gewundene Stange 25 in bezug auf das
Rohr 112 gedreht werden. Hierzu wird eine Knebelstange 1 1,4, die durch eine Kette
i 15 gegen Verlieren gesichert sein kann, in eine Öffnung 116 des seitlichen Auges
117 an der Muffe io8 geste,it, wie in punktierten Linien in Fig. 18 angedeutet ist.
Wenn die Knebelstange 114 nicht gebraucht wird, kann sie in einer zweiten Bohrung
118 untergebracht sein, das in dem Auge 117 rechtwinklig zur Bohrung 116 ausgebildet
ist, so daß die Knebelstange in dieser Lage im wesentlichen parallel zur Achse des
Stempels liegt, wie aus Fig. 16 ersichtlich, anstatt tangential wie im Fall der
Fig. 18.
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Die Zähne an den Klauen 107 und 113 drücken sich in die Wände
der Grube, wenn der Stempel in der Achsrichtung ausgedehnt wird, um einen Druck
auf die Grubenwände auszuüben, so daß das Rohr 112 zwangsläufig daran gehindert
wird, sich um seine Achse zu drehen, wenn der Stempel voll belastet ist, und wegen
der geringen Steigung des Gewindes i i i an einem Ende der Muffe io8 wird diese
gegen Ausführen einer Drehbewegung in bezug auf die Stange 25 gesichert. Letztere
wird wiederum durch Reibung an der Drehung gehindert, wenn sie belastet ist, und
zwar teilweise durch die Reibung infolge der Belastung in axialer Richtung zwischen
der Stange und der drehbaren Klaue 107 und teilweise durch den Druck, der
auf die Stange durch die Spannschraube iog ausgeübt wird. Daher kann wie im Fall
der zuvor beschriebenen Anordnung mit dem Stempel nach Fig. 16 und 17 eine höhere
Belastung aufgenommen werden als in dem Fall, wo die Stange glatte zylindrische
oder quadratische Form und eine gleichwertige Querschnittsfläche aufweist.
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Ohne weiteres kann der vorstehend beschriebene Stempel auch in aufrechter
Stellung verwendet werden, doch hat sich die in Fig. i9 dargestellte Ausführung
für den allgemeinen Verwendungszweck als Heber als zweckmäßiger erwiesen.
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Dieser Heber bzw. Stempel weist eine gewundene Stange 25 auf, die
mit einem festen oder. drehbaren Druckstück i19 versehen ist, sowie eine :Muffe
26, die der in Fig. i bis 8 dargestellten entspricht, jedoch in umgekehrter Lage
verwendet ist, indem die Sitzfläche 34 auf dem oberen Ende eines gleichachsigen
Rohres 12o ruht. Das untere Ende dieses Rohres ist bei 121 mit Innengewinde versehen,
das über (las .'ltißengewinde 122 eines zweiten gleichachsigen
Rohres
123 greift, wobei dieses letztere drehbar in einer Fußplatte 124 angebracht und
mit einem Auge 125 zum :Ansetzen einer Knebelstange versehen ist, um seine Drehung
zu erleichtern, nachdein die erste Höheneinstellung in der zuvor beschriebenen Weise
erfolgt ist. Die drehbare Halterung des Rohres 123 kann in derselben Weise
ausgebildet sein wie bei der Stange 25 in Fig. i und 2. Die gewundene Stange 25
und das mit Gewinde versehene Rohr 123 finden im Innern des mittleren Rohres 120
Platz, wenn der Heber oder Stempel eingezogen wird.
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Bei der Ausführung nach Fig. i9 wird eine.relative Drehbewegung zwischen
der gewundenen Stange 25 und der Muffe 26 zum Teil durch den Eingriff zwischen Spannschraube
30 und gewundener Stange 25 und zusätzlich durch die äußeren Kräfte verhindert,
die auf die Stange 25 und die Muffe 26 bei Belastung einwirken, ähnlich wie bei
Gien bereits beschriebenen Anordnungen.
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Gegebenenfalls kann eine Vorrichtung zur Feineinstellung, bestehend
aus mit entsprechendem Gewinde versehenen und miteinander in Eingriff stehenden
Teilen, auch bei den Anordnungen nach F ig. i bis .4 und nach Fig. 5 verwendet werden,
indem die Muffe 26 und das Rohr 35 in diesen Abbildungen durch die Teile io8 bzw.
112 der Fig. 16 und 17 ersetzt werden kann, während eine ähnliche .Abänderung bei
den übrigen oben beschriebenen Anordnungen vorgenommen werden kann.
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Verstellbare Stempel gemäß vorstehender Beschreibung sind offensichtlich
auch für die Verwendung als Grubenstempel in Bergwerksschächten entweder in aufrechter
oder in waagerechter Lage verwendbar, und die angegebenen Heber sind sehr gut geeignet
zur Verwendung in Trockendocks und Schiffswerften sowie zum Abstützen von Rädergestellen
und belasteten Straßenfahrzeugen.
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An Stelle der gewundenen Stange 25 mit quadratischem Querschnitt kann
auch dreieckiger, rechteckiger, sechseckiger, achteckiger oder ein anderer geeigneter
vieleckiger Querschnitt verwendet werden, wobei natürlich die Muffe die entsprechende
innere Formgebung besitzen muß.
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Gegebenenfalls kann an Stelle eines Querschnittes mit geraden Umrißlinien
eine oder jede Fläche der Stange 25 vor dem Verwinden mit einer längs gerichteten
Aussparung oder Höhlung versehen sein. Das bedeutet, daß jede Seite der Stange eine
teilzylindrische Formgebung oder eine längs gerichtete .Aussparung von geeigneter
Querschnittsform aufweist. Diese konkave oder ausgesparte Form behalten die Stangenflächen
auch natürlich nach dem Verwinden bei.
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Wenn äußerst schwere Lasten durch die Einstellvorrichtung aufzunehmen
sind, kann erwünscht sein, die Klemmwirkung mittels Reibung zu ergänzen durch einen
positiven Eingriff, obgleich dies unter gewöhnlichen Bedingungen ganz unnötig ist.
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Eine Art der Ausführung einer solchen positiven Feststellung besteht
darin, daß eine Reihe von Vertiefungen, z. B. Senklöchern, in Abständen an einer
oder mehreren Seiten der Stange angebracht'werden, wobei diese Seiten vor dem Verwinden
entweder flach, konkav oder ausgespart sein 1,<innen, wie vorstehend beschrieben
wurde. Diese \-ertiefungen können in der Mitte der Stangenseite oder -selten. auf
der sie ausgebildet werden, angeordnet sein und dienen dem -Angriff des inneren
Endes der Spannschraube, wenn fliese angezogen wird.
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Unabhängig von der verwendeten Anordnung kann die Muffe mit zwei oder
mehr Span ttschrauben versehen sein, und in Fig. 20 ist eine abgeänderte Ausführungsform
einer Nhtffe 126 dargestellt, die mit fluchtenden Spannschrauben 127 versehen ist.
deren innere Enden zugespitzt oder abgerundet sind, um in Vertiefungen 128 an entgegengesetzten
Seiten einer quadratischen Stange einzugreifen.
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Vorzugsweise sind die Vertiefungen 128 an einer Seite der Stange 25
gestaffelt gegenüber denjenigen an der entgegengesetzten Seite, wie aus der Zeichnung
ersichtlich, so daß die :Muffe für ihre Verankerung eine Vielzahl von eng aneinanderliegenden
Vertiefungen vorfindet.
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Das Aushöhlen, Aussparen oder Anbringen \-()n Vertiefungen an den
Staiigenflä chen -sann w"iliretid des ursprünglichen Walzens der Stange oder anschließend
vorgenommen werden.
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-Noch eine weitere Atisführungsforin der Erfindung ist in Fig. 21
und 23 in Anwendung auf einen verstellbaren Bock dargestellt, dessen Form irn wesentlichen
dem verstellbaren lock nach Fig. C) entspricht, doch ist bei dieser Verkörperung
der l'rfindung jedes der senkrechten Rohre ;2 an seiner .-Außenseite mit einer rohrförmigen
Verlängerung oder Hülse 129 verschweißt, die, wie aus Fig. 23 ersichtlich, abseits
von ihrem unteren Ende einen Innendurchmesser besitzt, der beträchtlich größer als
der Außendurchmesser des IZoltres ist.
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In jedem der Rohre 52 und ihren anhängenden Hülsen 129 ist eine gewundene
Stange 25 ähnlich der schon beschriebenen angeordnet, und das obere Ende jeder Stange
ist undrelibar in dem unteren Ende eines kurzen Rohres 130 gehalten, wobei
die beiden Rohre durch eine Strebe 131 verbunden sind, auf der die Bretter oder
Plattformen liegen können.
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Wie aus der nachstehenden Beschreibung hervorgeht, können die Rohre
52 und die Stangen 25 darin keine relative Drehbewegung ausführen, obgleich die
Stangen sich frei in senkrechter Richtung in ihren Rohren bewegen können. so daß
der Bock i» der Höhe verstellt werden kann.
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In jeder Hülse 129 ist frei drehbar um die Längsachse der Hülse eine
-Muffe 132 angebracht, die ein Innengewinde entsprechend den C-,eNi-indegätigett
auf der Stange 25 aufweist. und jede Muffe ist gegen axiale Bewegung in bezug auf
ihre Hülse und ihr Rohr dadurch gesichert. daß <las untere Ende der Muffe am
oberen Ende 133 des Rohres i i anliegen kann, während das obere l@.nde der -Muffe
durch einen Ring 13:I gehalten wird, der im Innern der Hülse 129 angeschNveißt ist,
nachdem die --Muffe eingesetzt worden ist. Utn <lies zu ermöglichen, ist die
Achslänge der Hülse so bemessen, daß ihr oberes Ende um ein kurzes Stuck iiber (las
obere Ende der bluffe hinausragt.
1?in begrenztes Spiel ist vorgesehen
zwischen jedem Ende der Muffe und dem Rohr bzw. Ring sowie zwischen der Außenseite
der Muffe und der Innenseite der Hülse, damit die Muffe sich in bezug auf die Hülse
und das Rohr frei drehen kann.
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an der einen Seite der Hülse 129 ist eine Öffnung ausgebildet, in
der ein hohler Ansatz 135 angeschweißt ist, der Innengewinde besitzt und
eine Spainiscliraube 136 trägt, die den üblichen Ösenkopf 137 zur Aufnahme
einer Knebelstange besitzt, während (las innere Ende 138 der Schraube gegen die
:Außenseite der \luffe gepreßt werden kann, um sie durch lZeibung gegen Drehen zu
sichern.
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\\'enn im Gebrauch die Höhe des Bockes verstellt werden soll, werden
die Spannschrauben 136 gelöst, damit sich die Mtiften 132 frei drehen können. Die
Strebe 131 wird erfaßt und je nach Bedarf gehoben oller gesenkt, und während dieser
Bewegung verschieben sich die Stangen 25 in der Achsrichtung gegenüber ihren Muffen
132, die sich dabei auf den Stangen drehen. Nachdem die Einstellung vorgei1omn1en
ist, werden die Spannschrauben angezogen, so daß die Muffen gegen Drehung auf ihren
Stangen festgestellt werden, wodurch die letzteren an der Bewegung in der Achsrichtung
gegenüber den lZohren gehindert werden und so der Bock in der eingestellten Lage
festgestellt wird.
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Die in Fig.22 und 24 dargestellte Anordnung ähnelt weitgehend der
vorstehend beschriebenen, (loch sind in diesem Fall die gewundenen Stangen 25 undrehbar
ini Innern der senkrechten Rohre 52 gesichert und die Hülsen 129 an den unteren
Enden von Rohren 139 angebracht, welche die senkrechten Glieder des verstellbaren
Teiles des Bockes bilden und die durch eine lZeilie von Querstreben 14o an Stelle
einer einzigen wie im Falle der vorstehenden Anordnung verbunden sind. Jede der
Querstreben kann der Aufnahme von Brettern oder anderen Bauausrüstungsteilen in
der bekannten Weise dienen. Die Handhabung und Ausbildung der Einstellvorrichtung
ist finit der vorstehenden Anordnung identisch, wie aus der Beschreibung und den
Zeichnungen hervorgeht.
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Anstatt die Muffe 132 im Innern über ihre ganze länge finit Gewindegängen
zu versehen, brauchen nur (las ollere und untere Ende 141 der Muffe im Gewindeeingriff
mit der Stange 25 zii stehen, wie aus Fig. 25 ersichtlich, während der mittlere
Teil der Muffe im Innern zylindrisch ausgehöhlt ist, wie bei 1.42 angedeutet. Eine
solche Ausführung hat gegenüber den zuvor beschriebenen Ausführungen den Vorteil,
daß die Berührungsfläche zwischen der Muffe und der Stange verringert ist, so daß
weniger Reibung zwischen Muffe und Stange als bei den vorigen Anordnungen besteht,
wodurch die gegenseitige Verstellung der beiden Teile der Vorrichtung erleichtert
ist.
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Die in Fig. 21 bis 25 beschriebene Anordnung besitzt den Vorteil,
daß die Spannschraube nicht an der gewundenen Stange angreift und sich daher nicht
in die Stangenfläche einpressen kann, wenn sie unnötig stark angezogen wird, wodurch
die Stange beschädigt und die schnelle Handhabung der Vorrichtung beeinträchtigt
würde.
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Die Anordnung nach Fig.21 bis 25 kann beispielsweise bei der Ausführungsform
gemäß Fig. t 1 und 12 angewendet werden.
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Sämtliche den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtungen haben
gegenüber bekannten :'#usfülirungeti von Schraubenhebern oder dergleichen Vorrichtungen,
die mit Gewinde versehene Einstellglieder enthalten, bei denen die Steigung des
Gewindes klein ist, den Vorteil, daß die Einstellung sehr schnell vorgenommen werden
kann auf Grund der Tatsache, daß das eine der Teile der Vorrichtung aus einer Metallstange
besteht, die ein vielgängiges Schraubengewinde von sehr großer Steigung in bezug
auf den Durchmesser der Stange besitzt.
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Diese Verwendung einer sehr großen Steigung im Vergleich zum Stangendurchmesser
bietet die Gewähr, (iaß die Wirksamkeit der Vorrichtung nicht merklich beeinträchtigt
wird durch Ansammlung von Beton, Schlamm oder anderen Stoffen, die sehr störend
sind bei den gegenwärtig gebräuchlichen Schraubenhebern und dergleichen Vorrichtungen
mit kleiner Steigung der Gewindeteile, da diese durch Anhäufung von Beton usw. auf
dem Gewinde schnell vorübergehend unbrauchbar werden.
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Ferner kann bei einer Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung das
eine Teil, nämlich die Stange, nicht in der Achsrichtung in bezug auf das andere
Teil, nämlich die Muffe, verstellt werden, ohne daß eine relative Drehbewegung zwischen
diesen beiden Teilen stattfindet, und dieser relativen Drehbewegung wirkt nicht
nur die Klemmwirkung zwischen der Stange und der Muffe entgegen, durch die die beiden
Teile in der eingestellten Lage festgehalten werden sollen, sondern dem widersetzen
sich auch die äußeren Kräfte, die auf die Stange und die Muffe einwirken, wenn die
Vorrichtung belastet ist, und die relative Drehbewegung zusätzlich zu verhindern
suchen.
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Die äußeren Kräfte können, wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht,
entweder Reibungskräfte oder positive Kräfte sein, wie beispielsweise im Falle der
Klaue bzw. Gabel 74. der Anordnung nach Fig. 11, und in jedem Fall tragen die Spannmittel,
die zwischen der Stange und der Muffe wirksam sind, dazu bei, eine gegenseitige
Verschiebung der beiden Teile in der Achsrichtung zu verhindern.
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Im Fall einer Einstellvorrichtung, bei der das eine der beiden Teile
aus einer glatten zylindrischen oder quadratischen oder vieleckigen Stange besteht,
die in der Achsrichtung in einer entsprechenden Muffe gleitet, wird die Einstellung
der beiden Teile ohne relative Drehbewegung vorgenommen, so daß die erwähnten äußeren
Kräfte, denen die Teile bei Belastung unterworfen sind, nicht dazu dienen, der relativen
axialen Verschiebung der beiden Teile entgegenzuwirken, die demnach nur durch die
Klemmwirkung zwischen Stange und Muffe verhindert werden kann.
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Es ergibt sich somit, daß eine Einstellvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung stärker belastet
werden kann als eine Vorrichtung, die
an Stelle der Gewindestangen nach der Erfindung nur eine glatte Stange enthält,
in der Annahme, daß in beiden Fällen derselbe Spanndruck zwischen der Stange und
der Muffe ausgeübt wird.