DE2207319A1 - Baustrebe, insbesondere tiefbaustrebe - Google Patents
Baustrebe, insbesondere tiefbaustrebeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D17/00—Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
- E02D17/06—Foundation trenches ditches or narrow shafts
- E02D17/08—Bordering or stiffening the sides of ditches trenches or narrow shafts for foundations
- E02D17/083—Shoring struts
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Description
- Baustrebe insbesondere Tiefbaustrebe Die Erfindung betrifft eine längenveränderbare Baustrebe, insbesondere Tiefbaustrebe, mit der Kopfplatte zugeordnetem Anschlagstück zur Erzielung einer koaxialen Stützstellung der Baustrebe.
- Derartige von den Kopfplatten der Baut rede ausgehende Anschlagstücke treten in Stützstellung der Baustrebe gegen die Randkante des ihnen zugekehrten Flansches des im Querschnitt doppel-T-förmigen Schalungsholmes derart, daß dadurch die Baustrebenachse etwa auf Hohe der Schalungsholmachse liegt.
- Die bekannten starren, von Abwinklungen der Kopfplatten gebildeten Anschlagstücke gestatten es nicht, daß ungeachtet der vorhandenen Schalungsholme verschiedener Abmessungen stets mit Sicherheit erreichbar ist, die Strebenachse auf die Schalungsholme auszurichten. Dies ist zwar mittels der verstellbaren Anschlagstücke möglich, doch bringt es den Nachteil einer zeitaufwendigen Einstellung mit sich, insbesondere dann, wenn eine größere Anzahl von Baustreben, beispielsweise Tiefbaustreben, bei einer Grabenauskleidung in Wirkungsstellung gebracht werden sollen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Baustrebe in gebrauchsgünstiger Bauform zu schaffen, die trbtz starrem, von der Kopfplatte ausgehendem Anschlagstück eine Ausrichtung der Strebenachse auf doppel-T-profilierte Schalungsholme verschiedener Abmessungen ermöglicht.
- Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
- Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen dieser erfinderischen Lösung dar.
- Zufolge derartiger Ausgestaltung ist das Montieren der erfindungsgemäßen Baustrebe am Einsatzort außerordentlich vereinfacht. Es entfällt nunmehr ein Einstellen des Anschlages auf unterschiedliche Schalungsholme. Das in Form eines Fingers ausgebildete starre Anschlagstück übergreift die Randkante des ihm zugekehrten Flansches des Schalungsholmes und tastet den T-Steg desselben ab. Da der Finger bis etwa in den Bereich der Strebenlängsachse ragt, erreicht man hierdurch zufolge Aufsetzensdes Fingers auf den T-Steg die Ausrichtung der Strebenachse zur Schalungsholmachse. Die Zuhilfenahme des T-Steges zur Erzielung einer koaxialen Stützstellung ist dadurch möglich, weil mit zunehmender Flanschbreite die Stegdicke des Schalungsholmes nur geringfügig zunimmt. Beispielsweise beträgt die Stegdicken-Differenz zwischen einem Doppel-T-Stahl (DIN 1025) von 100 mm und 160 mm Steghöhe 1,8 mm. Dies wUrde bei einer Einstellung des Fingers auf den Doppel-T-Stahl von 100 mm Steghöhe bei Verwendung eines Schalungsholmes von 160 mm Steghöhe zu einer vernachlässigbaren Differenz von 0,9 mm führen, um welches Maß die Strebenachse von der Schalungsholmachse abweicht. Es ist jedoch vorteilhaft, den Finger auf einen Mittelwert der normalerweise verwendeten Schalungsholme einzustellen, um die Abweichung in geringsten Grenzen zu halten. Die ein stückige Ausgestaltung von Finger mit Kopfplatte gestattet eine kostensparende Herstellung und verhindert ein Verlieren desselben. Insbesondere kann der Finger zur erleichterten Fertigung durch Abkanten erzeugt werden, wonach er mit der Kopfplatte eine U-Form einnimmt.
- In den durch die U-Form gebildeten freien Raum kann der Flanschrand des Schalungsholmes störungsfrei eintreten.
- Die der den Finger aufweisenden Randkante gegenüberliegende, zu einem Auflageschenkel abgekantete Randkante führt zu einer insgesamt stabilen Bauform und verhindert zudem ein Verdrehen der Baustrebe in der Stützstellung. Verbessert ist dies noch durch die Tatsache, daß sich der Finger über die ganze Breite der Kopfplatte erstreckt.
- Nach Aufsetzen der Tastkante des Fingers auf den T-Steg bewirkt der Finger eine Selbstausrichtung der Strebe, bedingt durch die große Aufsetzfläche.
- Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen, in Wirkungsstellung befindlichen Tiefbaustrebe und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Tiefbaustrebe.
- Die dargestellte, als Tiefbaustrebe ausgebildete Baustrebe besitzt das äußere rohrförmige Strebenteil 1 und das darin teleskopartig verschiebbare,'mit AuRengewinde 2 versehene Strebenteil 3. Letzteres ist in gleicher Weise rohrförmig gestaltet.
- Zur Relativverlagerung der beiden Strebenteile 1 und 3 zueinander dient eine mit diametral einander gegenüberliegenden Handhaben 4 ausgestattete Stellmutter 5. Letztere ist unverlierbar am äußeren Strebenteil 1 gehaltert und stützt sich an einem nicht dargestellten Anschlagbund des Außenrohres ab.
- Zufolge eines Steigungswinkels & , der nahe unterhalb der Grenze der Selbsthemmung bei Gewinden liegt, kann mittels der Stellmutter 5 eine Schnellverstellung vorgenommen werden, so daß eine an sich bekannte Dreiteiligkeit der Tiefbaustrebe nicht erforderlich ist.
- Die einander gegenüberliegenden Stirnenden der Strebenteile 1, 3 sind mit rechteckigen Kopfplatten 6 bestückt. Befestigt sind die Kopfplatten 6 vorzugsweise durch Schweißung, derart, daß die beiden Randkanten 7, 8 jeder Kopfplatte symmetrisch zur Strebenachse x-x liegen.
- Die Randkante 8 ist zu einem auswärts gerichteten Auflageschenkel 9 abgekantet. Von der gegenüberliegenden Randkante 7 geht ein jenseits der Kopfplatte 6 sich erstreckender, ein Anschlagstück bildender Finger 10 aus.
- Dieser Finger 10 ist einstückig mit der Kopfplatte 6, erstreckt sich über die ganze Breite z derselben und ist durch Abkanten erzeugt. Der Finger 10 nimmt mit der Kopfplatte 6 eine U-Form ein, derart, daß sich der an dem abgewinkelten Steg 11 dieser U-Form anschließende Schenkel 12 die Tastrandkante 13 bildet.
- Die Tastrandkante 13 erstreckt sich bis kurz vor den Bereich der Strebenachse x-x. Der Abstand y zwischen Strebenachse x-x und Tastrandkante 13 entspricht der Hälfte der Dicke des Steges 14 der normalerweise verwendeten, im Querschnitt doppel-T-förmigen Schalungsholme 15.
- Der eine Flansch 16 dieser Schalungsholme stützt sich in bekannter Weise an der Grabenauskleidung 17 ab, während der andere Flansch 18 zur Anlage der Kopfplatte 6 dient. In Wirkungsstellung der Tiefbaustrebe wird der Flanschrand 18' vom Finger 10 übergriffen, dessen Tastrandkante 13 an der ihr zugekehrten Fläche des T-Steges 14 anliegt und damit bewirkt, daß die Strebenachse x-x mit der Schalungsholmachse fluchtet.
- Wird ein Schalungsholm 19 mit größerer Flanschbreite, siehe strichpunktierte Darstellung in Fig. 1, gewählt, so verändert sich die Lage der Strebenachse x-x vernachlässigbar geringfügig zu der Schalungsholmachse, und zwar um das Maß, welches der halben Stegdicken-Differenz entspricht. Diese Abweichung ist darum so gering, weil mit zunehmender Flanschbreite des Schalungsholmes die Stegdicke nur wenig zunimmt.
Claims (5)
- Patentansprüche:Längenveränderbare Baust rebe, insbesondere Tiefbaustrebe, mit der Kopfplatte zugeordnetem Anschlagstück zur Erzielung einer koaxialen Stützstellung der Baustrebe, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagstück in Form eines sich jenseits der Kopfplatte (6) bis etwa in den Bereich der Strebenlängsachse (x-x) ragenden Fingers (10) zum Abtasten des Schalungholm-T-Steges (14) ausgebildet ist.
- 2. Baustrebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (10) mit der Kopfplatte (6) einstückig ausgebildet ist und von der einen Kopfplatten-Randkante (7) ausgeht.
- 3. Baustrebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (10) mit der Kopfplatte (6) eine U-Form bildet.
- 4. Baustrebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfplatte 6 an der gegenüberliegenden Randkante (8) zu einem Auflageschenkel (9) abgekantet ist.
- 5. Baustrebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Fingers (10) der Breite (z) der Kopfplatte (6) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722207319 DE2207319C3 (de) | 1972-02-17 | 1972-02-17 | Längenveränderbare Tiefbaustrebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722207319 DE2207319C3 (de) | 1972-02-17 | 1972-02-17 | Längenveränderbare Tiefbaustrebe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2207319A1 true DE2207319A1 (de) | 1973-08-30 |
DE2207319B2 DE2207319B2 (de) | 1981-01-15 |
DE2207319C3 DE2207319C3 (de) | 1982-10-14 |
Family
ID=5836140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722207319 Expired DE2207319C3 (de) | 1972-02-17 | 1972-02-17 | Längenveränderbare Tiefbaustrebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2207319C3 (de) |
Cited By (5)
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-
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- 1972-02-17 DE DE19722207319 patent/DE2207319C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2207319B2 (de) | 1981-01-15 |
DE2207319C3 (de) | 1982-10-14 |
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