DE3730594A1 - Rohrhaltevorrichtung - Google Patents
RohrhaltevorrichtungInfo
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- F16B7/04—Clamping or clipping connections
- F16B7/044—Clamping or clipping connections for rods or tubes being in angled relationship
- F16B7/048—Clamping or clipping connections for rods or tubes being in angled relationship for rods or for tubes without using the innerside thereof
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Description
Die Anmeldung betrifft eine Rohrhaltevorrichtung.
Die Rohrhaltevorrichtung nach der Erfindung findet ins
besondere für Spielplätze Anwendung, auf eine derartige
Anwendung ist die Erfindung jedoch nicht begrenzt.
Bei Spielplätzen ist es von Zeit zu Zeit erforderlich,
eine Befestigung der Horizontalelemente relativ zu den
vertikalen Stützposten vorzusehen.
Dies kann auf verschiedene Weise durchgeführt. In Be
tracht kommt ein einfaches Einschneiden von Öffnungen
durch die jeweiligen Elemente und Einbringen eines Bol
zens durch diese. Für kommerzielle Herstellung und Lie
ferung derartiger Einrichtungen hat es sich jedoch als
erforderlich erwiesen, die Zeit zu reduzieren, die zu
dem Aufbau erforderlich ist. Weiter ist es von Bedeu
tung, daß die Einrichtung von Zeit zu Zeit einfach aus
gerichtet und ergänzt werden kann. Schließlich soll die
Einrichtung nicht nur wirtschaftlich hergestellt und
geliefert werden können, sondern auch in der Verwendung
sicher sein und ein gutes Aussehen haben.
Es wird auf die australische Patentanmeldung 12 033/83
der "Kilgore Corporation" mit der Bezeichnung "Play
Structure and Coupling Unit Therefor" hingewiesen.
Das Problem bei einer derartigen Anordnung besteht
darin, daß bei der Verwendung einer solchen Montagevor
richtung drei einzelne Bolzen erforderlich sind, die
zugänglich sein und ergriffen werden müssen, was beides
zeitaufwendig ist zu hohen Ausgaben führen. Die Ausbil
dung ist kompliziert, weil jeder der drei Befestigungs
bolzen zugänglich sein muß. Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu überwinden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Haltevorrichtung
vorgeschlagen, die zwei miteinander mittels eines
Scharniergelenkes verbundenen Elemente aufweist, wobei
das erste der Elemente einen Stutzen einschließt, und
Mittel aufweist, die sich durch den Sockel erstrecken
und dazu eingerichtet sind, eine Klemmung zwischen den
jeweiligen Elementen zu bewirken, wobei auch eine Si
cherung eines in dem Sockel positionierten Elementes
bewirkt wird.
Es wird ein einzelnes Element vorgeschlagen, etwa ein
einzelner Bolzen, der die Funktionen sowohl des Quer
elements zum Halten als auch gleichzeitig die Klemmung
bewirkt.
Vorzugsweise werden die beiden Elemente an einem Ende
durch eine gegenseitige Gelenkverbindung gesichert. Sie
haben eine Innenform, die zur Umfassung eines Pfostens
eingerichtet ist, und diesen klemmt, und weiter ein
sich transversal zu der Scharnierverbindung der beiden
Elemente erstreckendes Element hält. An dem anderen En
de jedes der Elemente sind Mittel vorgesehen, die die
Klemmverschlußwirkung schaffen.
Vorzugsweise ist der Stutzen zylindrisch geformt mit
einer Achse, die eine Orientierung transversal zu der
Drehverbindung hat. Die Hülse hat ein sich nach außen
erstreckendes offenes Ende, die geeignet ist zur Auf
nahme des Endes eines Rohres.
Vorzugsweise weist das sich durch die Hülse erstrecken
de Mittel, das zur Bewirkung der Klemmung eingerichtet
ist, einen Bolzen auf, dessen eines Ende einen Kopf
aufweist und an dem anderen Ende einen Gewindeschaft,
sowie eine auf den Gewindeschaft aufschraubbare Mutter.
Der Bolzen ist durch eine Öffnung in den zweiten der
Elemente geführt, sein Kopf ist dazu eingerichtet, ein
Rohr in der Hülse zu ergreifen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung
erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
erläutert wird. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Hal
tevorrichtung nach einem bevorzugten Aus
führungsbeispiel, wobei ein vertikaler Pfo
sten und ein horizontales Stützrohr, wie
sie typischerweise bei Spielplätzen vorhan
den sind, gestrichelt dargestellt sind;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der in Fi
gur 1 gezeigten Vorrichtung von der
Rückseite;
Fig. 3 eine weitere perspektivische Darstellung
aus der der in Fig. 1 dargestellten gegen
überliegenden Richtung;
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung durch die in
den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Vorrich
tung, jedoch bei verbundenen Röhren; und
Fig. 5 die Darstellung von Fig. 4, wobei die mit
einander verbundenen Röhren entfernt sind.
Die Haltevorrichtung 1 weist zwei Elemente 2, 3 auf,
die in einem Endabschnitt 4 mittels einer Mehrzahl von
Fingern miteinander über einen Stift 5 scharnierartig
miteinander verbunden sind, so daß die Elemente 2, 3 um
den Stift 5 relativ zueinander verschwenkt werden
können.
Die Innenflächen 6, 7 der Elemente 2, 3 sind halbzylin
drisch ausgebildet und formen so eine Umfassung, die
dazu geeignet ist, eine im wesentlichen zylindrisch ge
formten Pfosten zu ergreifen um mit diesem zu klemmen.
An dem anderen Ende der Elemente 2 und 3 ist ein Stut
zen 8 ausgebildet, dessen Anordnung und Ausrichtung
derart ist, daß es im wesentlichen zylindrisch geformt
ist mit einer Achse, die etwa durch die Mitte der halb
zylindrisch geformten Innenfläche 6 des Elements 2 ver
läuft und senkrecht ist zu einer Achse, die durch die
von den beiden Elementen 2 und 3 gebildeten Raum sowie
zu der Drehachse des Stiftes 5 verläuft.
Das wulstförmige Ende des Elementes 2, das den Stutzen
8 aufnimmt, ist derart ausgebildet, daß es sowohl eine
feste Stütze für ein Rohr 9 bildet als auch abgerundete
Kanten 10 und weiter eine ausreichende Dicke mit einer
Bohrung 11 zur Aufnahme des Kopfes 12 eines Bolzens 13,
der von dieser vollständig aufgenommen wird und daher
für Kinder, die auf der Einrichtung spielen, nicht er
greifbar ist.
Um die Haltevorrichtung an Ort und Stelle zu halten,
ist ein Bolzen 13 vorgesehen, dessen Kopf 12 in die
Bohrung 11 eingesetzt ist, dessen Schaft jedoch durch
eine Bohrung 14 in dem Rohr 9, das in den Stutzen 8 in
dem Element 2 gesteckt ist, geführt wird. Das Element 3
ist mit einer Einsenkung 17 versehen, die eine Mutter
16 aufnimmt, die wiederum auf einem Gewindeabschnitt
des Schafts des Bolzen 13 aufsitzt. Dieser Schaft ist
in eine die Einsenkung 17 verlängernde Bohrung in dem
Element 3 geführt. Durch Anziehen des Bolzens 13 gegen
die Mutter 16 werden die Elemente 2, 3 zueinander ver
schwenkt unter Bewirkung einer Klemmwirkung, wobei das
Ende des in den Stutzen 8 eingesetzten Rohres zugleich
gehalten wird.
Bei Verwendung kann die beschriebene Haltevorrichtung
einfach an Ort und Stelle gehalten werden durch Auf
stecken auf das Ende eines Pfostens, beispielsweise ei
nes vertikal ausgerichteten Pfostens, der in dem Erdbo
den verankert ist. Er kann einfach an einer geeigneten
Stelle positioniert werden und liefert eine Stütze für
ein sie transversal erstreckendes Rohr oder ein anderes
Element, das in den Stutzen eingesetzt wird.
Die quer zu der Längserstreckung des Rohres verlaufende
Bohrung ist in üblicher Weise auszubilden, obwohl ande
re alternative Ausbildungen, etwa ein Schlitz, vorgese
hen sein können, um die Verbindung herzustellen. Erheb
lich ist, daß jeweils nur eine einzige Verbindung vor
zusehen ist zur gegenseitigen Befestigung sowohl des
sich transversal erstreckenden Rohres als auch zur Be
wirkung einer Klemmung auf den sich vertikal erstrek
kenden Pfosten.
In der Praxis wird eine derartige Anordnung verwendet
zur Verbindung einer Vielzahl von transversalen Struk
turelementen relativ zu einem vertikalen Pfosten, bei
spielsweise zur Erstellung eines Klettergerüstes für
Spielplätze. In Bezug auf einen vertikalen Pfosten ist
wenigstens eine derartige Haltevorrichtung befestigt
durch eine Klemmverbindung mit dem Pfosten und Halten
eines transversal ausgerichteten Rohres, dessen eines
Ende in den Stutzen der Haltevorrichtung eingesetzt
ist, wobei die Haltevorrichtung eine Öffnung hat, in
die ein Bolzen das Rohr hält und gleichzeitig die Klem
mung der Elemente miteinander bewirkt.
Die Erfindung kann auch verwendet werden zum Halten von
horizontalen Stangen oder Röhren in Bezug auf vertikale
Stangen oder Röhren an einem vertikalen Posten.
Claims (8)
1. Haltevorrichtung mit zwei Elementen (2, 3), die
miteinander über eine Drehverbindung verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Element (2) eine
Hülse (8) und sich durch die Hülse (8) erstreckende
Mittel aufweist, die dazu eingerichtet sind, eine
Klemmverbindung zwischen den Elementen (2, 3) zu
bewirken, wobei eine Sicherung eines in die Hülse (8)
eingesetzten weiteren Elementes bewirkt wird.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (8) zylindrisch ausgebil
det ist mit einer Achse, die quer zu der Richtung der
Achse der Drehverbindung der beiden Elemente (2, 3)
ausgerichtet ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Stutzen
(8) einen äußeren Endabschnitt zur Aufnahme eines Roh
res (9) aufweist, wobei ein Bolzen (13) durch das Rohr
(9) hindurchgesteckt werden kann und mit einer Schraub
verbindung mit dem dritten Element (3) verbunden ist.
4. Haltevorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ele
mente (2, 3) an einem Ende durch scharnierartig zusam
menwirkende Elemente miteinander verbunden sind.
5. Haltevorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich durch
den Stutzen (8) zur Bewirkung der Klemmung erstrecken
den Elemente einen Bolzen (13) aufweisen, der wenig
stens an einem Ende eine Gewinde/Mutter-Ausbildung
aufweist.
6. Haltevorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der sich durch
die Hülse (8) erstreckende Bolzen (13) einen Kopf (12)
aufweist, der auf dem in die Hülse (8) eingesetzten
Rohr (9) aufsitzt.
7. Haltevorrichtung, gekennzeichnet durch zwei Elemen
te (2, 3), die an einem Endabschnitt (4) miteinander
scharnierartig verbunden sind, wobei ein Endabschnitt
des ersten der Elemente (2) einen zylindrischen Stutzen
(8) mit einem nach außen weisenden offenen Ende auf
weist, wobei die Mittelachse der zylindrischen Hülse
(8) quer zu der Achse der scharnierartigen Verbindung
der Elemente (2, 3) verläuft, wobei eine Bohrung (15)
in einer Richtung quer zu der Achse des Stutzens (8)
und quer zu der Achse des Scharniergelenks verläuft und
sich durch eine Öffnung in dem Ende des zweiten Elemen
tes (3) erstreckt und dieses so durch eine Gewinde/Mut
ter-Verbindung eines Bolzens (13) ergreift.
8. Anordnung unter Verwendung einer Haltevorrichtung
nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltevorrichtung auf einem sich ver
tikal erstreckenden Pfosten aufgeklemmt wird und die
Haltevorrichtung ein sich horizontal erstreckendes Rohr
hält.
Applications Claiming Priority (1)
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