DE1434486B - Rohrkupplung - Google Patents

Rohrkupplung

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DE1434486B
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clamping bolt
pipe
pipe coupling
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clamp
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English (en)
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Hubert 6078 Neu Isenburg Kampmann Willi 5800 Hagen Brause
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Rohrkupplung für zwei , anschließende Teilabschnitt des Spannbolzens zur sich rechtwinklig kreuzende Rohre, Stangen od. dgl., gelenkigen Verbindung mit dem anderen Teilabinsbesondere für Baugerüste, bestehend aus einem schnitt des Spannbolzens ein Auge aufweist, dessen Sattelstück mit dem Querschnitt der Rohre angepaß- der Spannbolzenlagerung zugewandter äußerer Fläten Anlageflächen, die um 90° verdreht in Richtung 5 chenabschnitt an der Keilfläche angreift,
der jeweiligen Rohrachse gegeneinander versetzt an- Die vorgeschlagene Kupplung, deren Einzelteile in geordnet sind, und aus zwei an dem Sattelstück an- vorteilhafter Weise unverlierbar miteinander verbungelenkten, jeweils für sich schwenkbaren Verschluß- den sind, ermöglicht es, die kreuzenden Rohre fest bügeln in Form von Schellenhälften, die durch einen und mit einem geringen Arbeitsaufwand zu verbinden gemeinsamen Spannbolzen verschließbar sind, der, io und ohne Abstand aneinander vorbeizuführen, so an dem freien Ende der-einen Schellenhälfte gelenkig .. daß der Schwerpunktabstand der Rohre auf ein Mingelagert, zum Schließen der Rohrkupplung in einen destmaß herabgesetzt wird.
Schlitz am freien Ende der anderen Schellenhälfte Beide Schellenhälften werden dabei nur durch
schwenkbar ist. '- ' das Spannmittel des Spannbolzens, z.B. durch eine
Eine bekannte; Rohrkupplung der vorstehenden 15 Schraubenmutter, Keil, Exzenter od. ä. angezogen,
Art weist abgesehen von der unhandlichen und gro- und zwar unabhängig vom Sattelstück, d. h. es ist
ßen Bauweise vor allem den wesentlichen Nachteil Gewähr dafür gegeben, daß beide Schellen mit glei-
auf, daß beide Rohre immer nur gleichzeitig ge- und eher Kraft angezogen werden,
entkuppelt werden können. Durch die gegliederte Ausführung des Spannbolzens
Es ist auch schon eine Rohrkupplung bekanntge- 20 und unter Mitverwendung der vorgeschlagenen Keilworden, bei der zwei aus je zwei gelenkig miteinan- fläche ist es in vorteilhafter Weise möglich, die Rohre der verbundenen, mit je einer Bohrung bzw. einem zunächst nicht gleichzeitig anziehen zu müssen, _d. h. Schlitz versehenen Teilen bestehende Haltemittel zunächst eine vorläufige Verbindung mit einem ersten durch einen lösbaren, beide Haltemittel verbinden- Rohr, beispielsweise dem Standrohr, z*i schaffen, den Spannbolzen vereinigt sind. 25 wodurch das Einlegen des zweiten Rohres quer zum
Will man hierbei die Rohrkupplung um zwei ge- Standrohr wesentlich erleichtert wird,
geneinander zu sichernde Rohre legen, so schraubt Die Schaffung dieser vorläufigen Verbindung wird
man eine Mutter auf den gemeinsamen Gewindebol- noch dadurch bedeutend vereinfacht, daß gemäß
zen, steckt ihn durc^i die Bohrungen der gelenkig einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedan-
miteinander verbundenen Haltemittel, die um die zu 30 kens die den Spannbolzen tragende Schellenhälfte an
sichernden Rohre gelegt werden, klappt die Deckel- ihrer Innenseite Verspannmittel in der Form eines
teile über die freien Enden des Gewindebolzens und federnden Vorsprungs oder eingesetzter Stopfen aus
sichert sie durch Aufschrauben von zwei weiteren elastischem Material aufweist.
Muttern. Hierbei besteht bereits die Möglichkeit, die Dadurch, daß somit die Rohrschelle mit einem Kupplung zunächst an einem Rohr festzuklemmen, 35 federnden Vorsprung, ζ. B. einer aus dem Schellenehe das andere Rohr angeschlossen wird. hälftengrundkörper gearbeiteten Federzunge, ver-
Zum Anbringen der Kupplung sind jedoch drei sehen ist, wird der vorläufige .Reibungsschluß der Muttern auf- bzw. anzuschrauben, was einen großen Kupplung in einfacher Weise gesichert und etwaige Arbeitsaufwand darstellt und wobei der Aufwand für Rohrtoleranzen ausgeglichen, ohne daß größere die vielen Einzelteile ebenfalls beträchtlich ist, die 40 Kräfte erforderlich sind, wie sie z. B. zur Verformung außerdem beim Montieren leicht verlorengehen kön- des Rohres oder der Schelle als solcher zur Erreinen. Schließlich ist der Abstand zwischen den beiden chung des gleichen Zieles notwendig werden würden. Rohren verhältnismäßig groß. Das Verspannmittel ermöglicht es somit in Verbin-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine dung mit dem gegliederten Spannbolzen und der
Rohrkupplung der eingangs genannten Art anzu- 45 Keilfläche, zunächst nur ein Rohr vorzukommen, so
geben, deren Einzelteile unverlierbar zusammenhän- daß eine vorübergehende Haftung während der Mon-
gen und bei der unter Verwendung von nur einem tage gegeben ist, die sich aber beim Anzug des
Spannbolzen beide Rohre unabhängig voneinander Spannmittels aufhebt.
. mit möglichst geringem Abstand festgeklemmt wer- , Um ein unzulässiges Einschneiden der Kupplungs-
deh können. ' 50 kanten bei außergewöhnlich hohen Beanspruchungen
Die Aufgabe wird nach der Erfindung auf die bzw. Verformungen der Rohre zu vermeiden, wird
Weise gelöst, daß die gegeneinander versetzten An- weiterhin vorgeschlagen, daß die gegeneinander ver-
lageflächen sich in ihren gedachten Verlängerungen setzten Anlageflächen des Sattelstückes jeweils in
außerhalb der Rohrkupplung berühren, daß . der. . Rohrlängsrichtung des anliegenden Rohres zum kreu-
Spannbolzen aus zwei gelenkig miteinander verbun- 55 zenden Rohr hin durch Ubergangsflächen verbreitert
denen Teilabschnitten besteht, daß das Sattelstück sind. . .
an seinem der Schellenbefestigung gegenüberliegen- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
den Rand zur Aufnahme des schwenkbaren Spann- Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert. Es
bolzens eine durch einen Schlitz unterbrochene, nach zeigt
außen abfallende Keilfläche aufweist, daß der an die 60 F i g. 1 die Vorderansicht,
Spannbolzenlagerung anschließende Teilabschnitt des F i g. 2 die Draufsicht,
Spannbolzens an dieser Keilfläche angreift und daß F i g. 3 die Seitenansicht der vorgeschlagenen Rohr-
der nächste Teilabschnitt des Spannbolzens unabhän- kupplung in verschlossener und
gig von diesem in den Schlitz am freien Ende der F i g. 4 die Ansicht gemäß der Linie IV-IV der
dem anderen Rohr zugeordneten Schellenhälfte 65 F i g. 2 in aufgeklappter Stellung,
schwenkbar ist. Ein Sattelstück 1 der Rohrkupplung weist im we-
Eine vorteilhafte Ausführung nach der Erfindung sentlichen rechtwinklig zueinander liegende, zum je-
besteht darin, daß der an die Spannbolzenlagerung weiligen Rohr hin geöffnete Anlageflächen la, Ib
auf und trägt an seinen Enden in Scharnieren 2a, 2b, quer zur jeweiligen Rohrachsrichtung drehbar, die eine Schellenhälfte 3 α für das Standrohr und die andere Schellenhälfte 3 b für das Querrohr.
Der Öffnungswinkel der Standrohrschellenhälfte 3 α wird begrenzt durch einen an das Scharnier 2 α anschlagenden, federnden Vorsprung 4 in der Form einer Federzunge 4 α, während sich die Querrohrschellenhalfte 3 b gegen den Vorsprung 5 des Sattelstückes 1 legt. ίο
Die Federzunge 4 α ist aus dem Grundkörper der Standrohrschellenhälfte 3 a herausgearbeitet und steht federnd als Verspannmittel mit ihrer Spitze um ein den auftretenden Toleranzen entsprechendes Maß in die Standrohrschellenhälfte hinein.
Der gegliederte Spannbolzen 7 besteht aus einem im Gelenk 8 der Schellenhälfte 3 a in der Querrohrebene drehbar gelagerten ersten Teilabschnitt 9, dessen Auge 10 mit einem der Spannbolzenlagerung zugewandten äußeren Flächenabschnitt 10 α mit der an dem Sattelstück 1 angebrachten, durch einen Schlitz
11 für den Teilabschnitt 9 unterbrochenen Keilfläche
12 zusammenarbeitet. Weiterhin besteht der Spannbolzen 7 aus einem im Auge 10 in Standrohrebene drehbaren zweiten Teilabschnitt 13, der an seinem dem Auge 10 abgewandten Ende mit einer Schraubenmutter 14 versehen ist und in den Schlitz 15 der Querrohrschellenhälfte 3 b eingeschwenkt wird.
Zur Herabsetzung von schädlichen Kantenpressungen sind die Anlageflächen 1 α und Ib des Sattel-Stückes 1 zum jeweiligen kreuzenden Rohr hin in Rohrlängsrichtung durch Übergangsflächen 16 a, 16 b verbreitert.
Zum Anbringen der Kupplung wird, wie insbesondere aus der Fig. 4 ersichtlich, die aufgeklappte Kupplung mit der Anlagefläche la am Standrohr 17 angeschlagen und dann durch die nach dem Zuklappen der Schellenhälfte 3 a an dem Standrohr 17 zur Einwirkung kommenden Federzunge 4 unter gleichzeitigem Einschwenken des ersten Teilabschnitts 9 des Spannbolzens 7 in den Schlitz 11 und Zusammenwirken des Auges 10 mit der Keilfläche 12 vorläufig mit dem Standrohr verbunden. Die Montagearbeit kann dadurch beidhändig von der gleichen Arbeitskraft fortgesetzt werden, die Lage des Querrohres 18 vorbereitet und in die bis zum Anschlagen an den Vorsprung 5 geöffnete Schellenhälfte 3b (s. Fig. 1) eingelegt, diese um das Querrohr 18 gelegt und durch Einschwenken des zweiten Teilabschnitts 13 in den Schlitz 15 gehalten werden.
Nachdem die Rohre zueinander in die gewünschte endgültige Lage gebracht sind, wird durch Anziehen der Schraubenmutter 14 die Verspannung zwischen Federzunge 4 a und Keilfläche 12 aufgehoben und die feste und sichere Verbindung der beiden Rohre hergestellt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rohrkupplung für zwei sich rechtwinklig kreuzende Rohre, Stangen od. dgl., insbesondere für Baugerüste, bestehend aus einem Sattelstück mit dem Querschnitt der Rohre angepaßten Anlageflächen, die um 90° verdreht in Richtung der jeweiligen Rohrachse gegeneinander versetzt angeordnet sind, und aus zwei an dem Sattelstück angelenkten, jeweils für sich schwenkbaren Verschlußbügeln in Form von Schellenhälften, die durch einen gemeinsamen Spannbolzen verschließbar sind, der an dem freien Ende der einen Schellenhälfte gelenkig gelagert zum Schließen der Rohrkupplung in einen Schlitz am freien Ende der anderen Schellenhälfte schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander versetzten Anlagefiächen (1 α, 1 b) sich in ihren gedachten Verlängerungen außerhalb der Rohrkupplung berühren, daß der Spannbolzen (7) aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilabschnitten (9,13) besteht, daß das Sattelstück (1) an seinem der Schellenbefestigung gegenüberliegenden Rand zur Aufnahme des schwenkbaren Spannbolzens (7) eine durch einen Schlitz (11) unterbrochene, nach außen abfallende Keilfläche (12) aufweist, daß der an die Spannbolzenlagerung anschließende Teilabschnitt (9) des Spannbolzens (7) an dieser Keilfläche (12) angreift und daß der nächste Teilabschnitt (13) des Spannbolzens (7) unabhängig von diesem in den Schlitz am freien Ende der dem anderen Rohr zugeordneten Schellenhälfte (3 b) schwenkbar ist.
2. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Spannbolzenlagerung anschließende Teilabschnitt (9) des Spannbolzens (7) zur gelenkigen Verbindung mit dem anderen Teilabschnitt (13) des Spannbolzens ein Auge aufweist, dessen der Spannbolzenlagerung zugewandter äußerer Flächenabschnitt (10 α) an der Keilfläche (12) angreift.
3. Rohrkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Spannbolzen (7) tragende Schellenhälfte (3 a) an ihrer Innenseite einen federnden Vorsprung (4) aufweist.
4. Rohrkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Spannbolzen (7) tragende Schellenhälfte (3 a) an ihrer Innenseite eingesetzte Stopfen aus elastischem Material aufweist.
5. Rohrkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander versetzten Anlageflächen (la, Ib) des Sattelstückes (1) jeweils in Rohrlängsrichtung des anliegenden Rohres zum kreuzenden Rohr hin durch Übergangsflächen (16 a, 16 b) verbreitert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2830096A1 (de) * 1978-07-08 1980-01-17 Raymond A Fa Elastische halteklammer fuer rundstaebe mit variablen durchmessern
DE3730594A1 (de) * 1986-09-11 1988-03-17 Andrew Laurence Gooden Rohrhaltevorrichtung
DE19745446C1 (de) * 1997-10-15 1999-10-21 Karl Weinhold Rohrschelle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2830096A1 (de) * 1978-07-08 1980-01-17 Raymond A Fa Elastische halteklammer fuer rundstaebe mit variablen durchmessern
DE3730594A1 (de) * 1986-09-11 1988-03-17 Andrew Laurence Gooden Rohrhaltevorrichtung
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