AT390485B - Einrichtung zur kupplung von zwei zueinander in einem winkel befindlichen elementen - Google Patents

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    • E04G7/14Clamps or clips for crossing members for clamping the members independently

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Description

Nr. 390 485
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kupplung von zwei zueinander in einem Winkel befindlichen Elementen, wie Stangen oder Rohren, bestehend aus aus kaltgepreßtem Metall gefertigten durch Klemm- bzw. Spannbolzen verbindbaren zwei äußeren, haubenartigen Kupplungsstücken und einem inneren Kupplungsstück.
Bekannte Kupplungseinrichtungen für das Zusammenspannen von rohrförmigen Elementen in einem Winkel zueinander bestehen im allgemeinen aus drei Kupplungsstücken, von denen das mittlere als Kernstück ausgebildet ist, wobei es an seinen beiden den rohrförmigen Elementen gegenüberliegenden Flächen so geformt ist, daß es an den zu verbindenden Elementen angreift und diese umfaßt, während die beiden äußeren haubenartig ausgebildeten Kupplungsstücke an ihrer jeweils dem rohrförmigen Element gegenüberliegenden Fläche so geformt sind, daß sie am rohrförmigen Element zur Anlage kommen und es an das Kernstück anpressen und fixieren. Jedes haubenartige Kupplungsstück ist dabei mit dem Kernstück mittels zweier Bolzen verbunden, deren Einstellung und Regulierung auch das Festspannen der Kupplungseinrichtung an den zu verbindenden rohrförmigen Elementen bewirkt. Diese bekannte Kupplungseinrichtung benötigt demnach vier Bolzen für ihre Anbringung. Dies erfordert einen hohen Manipulationsaufwand und bedingt gegebenenfalls unterschiedliche Belastungen der Bolzen.
Weiters sind Kupplungseinrichtungen der eingangs genannten Art mit nur zwei Bolzen bekannt, bei denen jedes haubenartige Kupplungsstück mit dem Kernstück mit Hilfe von Scharnieren mit Stiften, von Riegeln oder Klinken oder gleichwertigen Einrichtungen lösbar verbunden ist, wobei ein einziger Bolzen dazu vorgesehen ist, um das Angreifen jedes Kupplungsstückes am Kernstück in der Schließstellung der Kupplung und das Zusammenspannen der Kupplung mit den zu verbindenden rohrförmigen Elementen zu bewirken. Diese Kupplung erfordert einen hohen Aufwand an Manipulation bei der Montage, da die miteinander zu fixierenden Kupplungsstücke, in einem bestimmten Grad, in ihrer relativen Lage voreingestellt sind bzw. die Handhabung und Zugänglichkeit der Montagestücke beim Anbringen der Kupplung dadurch erschwert ist
Aufgabe der gegenständlichen Erfindung ist es, eine Kupplung anzugeben, welche diese Nachteile vermeidet, und welche eine einfache Montage, selbst unter schwierigen Bedingungen an einer Baustelle, ermöglicht.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß jedes äußere Kupplungsstück aus einer Blechplatte gebildet ist, welches in seinem mittleren Bereich das eine der zu verbindenden Elemente längs etwa einem Viertel dessen Umfanges umgibt und welches mit zwei abragenden Armen ausgebildet ist, deren einer einen hammerartigen Kopf aufweist, welcher in eine zugeordnete Aufnahme des inneren Kupplungsstückes gelenkig einsetzbar ist, wodurch das äußere Kupplungsstück gegenüber dem inneren Kupplungsstück um etwa 90° verdrehbar ist, wobei jedes äußere Kupplungsstück mittels eines Klemm- bzw. Spannbolzens mit dem inneren Kupplungsstück fest verbindbar ist, wobei der andere Arm mit einem Schlitz od. dgl. für das Einführen des Klemm- bzw. Spannbolzens ausgebildet ist, und daß weiters die äußeren Kupplungsstücke mit abgewinkelten, konkaven Leisten, welche an das zugeordnete Element zur Anlage kommen, ausgebildet sind. Mittels der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung sind die zu verbindenden rohrförmigen Elemente umgreifbar, wobei die Kupplungsstücke in bezug auf die Elemente lagedefiniert sind. Die Schwerikbarkeit der äußeren Kupplungsstücke in bezug auf das innere Kupplungsstück erleichtert die Montage der Kupplungseinrichtung.
Vorzugsweise ist das innere Kupplungsstück aus einer viereckigen Blechplatte gefertigt, wobei es sattelförmig und mit einer Anlagefläche sowie im Bereich der Scheitelpunkte paarweise mit bogenförmigen Vorsprüngen zum Umgreifen des jeweils zugeordneten Elementes ausgebildet ist und zwei Aufnahmen für die Köpfe der äußeren Kupplungsstücke sowie zwei Ausnehmungen für das Eingreifen der Bolzen aufweist. Dies ermöglicht eine platzsparende kraftschlüssige Verbindung zwischen der erfindungsgemäßen Einrichtung und den zu verbindenden Elementen.
Gemäß einem bevorzugten Merkmal sind die beiden abragenden Arme der äußeren Kupplungsstücke gegenüber dem mittleren Bereich geneigt, wobei sie in Verbindung mit konkaven Rändern der abgewinkelten Leisten in der Schließstellung der Einrichtung den Umfang eines der beiden Elemente etwa zur Hälfte umschließen.
Vorzugsweise ist die Verbindung des äußeren Kupplungsstückes mit dem inneren Kupplungsstück in Offenstellung im wesentlichen ohne Spiel in Quemchtung zwischen den beiden Kupplungsstücken.
Weiters ist es vorteilhaft, wenn die Köpfe der äußeren Kupplungsstücke abgewinkelte Ansätze aufweisen, welche nach dem Einsetzen der Köpfe in die Aufnahmen des inneren Kupplungsstückes verbiegbar sind, wodurch die äußeren Kupplungsstücke mit dem inneren Kupplungsstück stabil verbindbar sind.
Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung können am Rand der Aufnahmen des inneren Kupplungsstückes Vorsprünge vorgesehen sein, wodurch die äußeren Kupplungsstücke mit dem inneren Kupplungsstück stabil verbindbar sind.
Insbesondere bewirken die spezielle Form der äußeren Kupplungsstücke und deren Verbindung mittels des hammerartigen Kopfes in einer Aufnahme des inneren Kupplungstücks eine zur Aufnahme der Elemente offene Anordnung der Kupplungsstücke, wobei eine Abstützung und Unterstützung der horizontalen rohrförmigen Elemente an den bereits an den vertikalen Aufbauten befestigten Kupplungsstücken gegeben ist, wodurch die Arbeiten beim Aufstellen und Installieren der Anordnung in beachtlicher Weise erleichtert werden.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine zusammengebaute Kupplungseinrichtung in perspektivischer -2-
Nr. 390 485
Darstellung, Fig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1 in einer Vorderansicht, Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 1 und 2 in einer Seitenansicht, Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht, wobei ein äußeres Kupplungsstück geöffnet bzw. gelöst ist, Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 2 im Schnitt, Fig. 6 bis 9 eine Einzelheit eines äußeren Kupplungsstücks, Fig. 10 einen Zuschnitt eines äußeren Kupplungsstücks, Fig. 11 das 5 aus dem Zuschnitt nach Fig. 10 gefertigte Kupplungsstück in einer Vorderansicht, Fig. 12 das Kupplungsstück nach Fig. 11 in einer Draufsicht, Fig. 13 das Kupplungsstück nach Fig. 12 in einer Seitenansicht in Richtung des Pfeiles (X) gemäß Fig. 5 gesehen, Fig. 14 ein inneres Kupplungsstück gemäß der Erfindung in einer Vorderansicht und Fig. 15 das Kupplungsstück nach Fig. 14 in einer Draufsicht
Die in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Kupplungseinrichtung (1) weist ein inneres Kupplungsstück (2) und 10 zwei äußere Kupplungsstücke (3) sowie zwei lüemm- oder Spannbolzen (7) auf. Jedes äußere Kupplungsstück (3) ist mit dem inneren, als Kernstück dienendem, Kupplungsstück (2) dadurch verbunden, daß ein an jedem äußeren Kupplungsstück (3) vorgesehener hammerartiger Kopf (12) in eine am Kernstück (2) vorgesehene Aufnahme (4) gelenkig eingreift, wobei auf diese Weise die Drehung jedes Kupplungsstücks (3) gegenüber dem Kernstück (2) um etwa 90° ermöglicht wird, wie in Fig. 3 bei einer geschlossenen Kupplungseinrichtung und in 15 Fig. 4 bei einer offenen Kupplungseinrichtung gezeigt ist Das Angreifen jedes Kupplungsstücks am Kernstück und das Verspannen der Kupplung mit zu verbindenden rohrförmigen Elementen (6) wird durch die zwei Klemmoder Spannbolzen (7) erzielt
Wie insbesondere aus den Fig. 6 bis 13 hervorgeht ist jedes Kupplungsstück (3) aus einer Blechplatte (8) gemäß Fig. 10 zugeschnitten und kaltgeformt, wobei ein zentraler Bereich (9), der über etwa ein Viertel dessen 20 Umfanges das zylindrische Rohr (6) umgreift, und zwei seitliche Arme (10) und (11) ausgebildet sind.
Der Arm (10) weist einen hammerartigen Kopf (12) mit abragenden Ansätzen (12') auf, wogegen der Arm (11) mit einer offenen Öse oder einem entsprechendem Schlitz (13) für das Einführen des Bolzens (7) ausgebildet ist. Weiters weist der Arm (10) abgewinkelte Leisten (14) mit konkav verlaufenden Rändern (15) auf, wobei deren Konkavität derjenigen des zentralen Bereichs (9) entspricht. An der Außenfläche des zentralen 25 Bereichs (9) sind Rippen (16) zur Verstärkung und Versteifung vorgesehen. Der Arm (11) ist am freien Ende des Schlitzes (13) mit Vorsprüngen (17) versehen, die den Zweck haben, das Ausweichen des Bolzens (7) vom äußeren Kupplungsstück (3) zu verhindern.
Das innere Kupplungsstück (2) der Kupplungseinrichtung, das Kernstück, ist, wie insbesondere aus den Fig. 14 und 15 hervorgeht, aus einer viereckigen Blechplatte (18) gebildet, die kalt gepreßt und zugeschnitten 30 ist, sodaß sie sattelförmig ist und eine Anlagefläche (19) und in der Nähe ihrer Scheitelpunkte und an jeder ihrer Seiten ein Paar für das Umgreifen der Rohre (6) ausgebildete bogenförmige Vorsprünge bzw. Rücksprünge und/oder ein Paar von Vertiefungen oder Aushöhlungen (20) mit im Boden ausgebildeten Öffnungen (21), welche das Einführen der hammerartigen Köpfe (12) der Kupplungsstücke (3) ermöglichen, und Bohrungen (22), die das Einführen der Klemm- und Spannbolzen (7) gestatten, aufweist. Wie insbesondere aus den Fig. 3 35 bis 5 hervorgeht, weist jedes äußere Kupplungsstück (3) zwei seitliche Arme (10), (11) auf, die gegenüber dem zentralen Bereich (9) so geneigt sind, daß sie in Kombination oder in Zusammenwirken mit den konkaven Rändern (15) der abgewinkelten Leisten (14) in der Schließstellung der Kupplungseinrichtung bewirken, daß das äußere Kupplungsstück (3) das zylindrische Rohr (6) über etwa eine Hälfte dessen Umfanges umgreift, wobei der Angriffskontakt entlang des zentralen Bereichs (9) und des Arms (11) verteilt ist. 40 Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, gestattet das äußere Kupplungsstück (3) in der Offenstellung der Kupplungseinrichtung die geführte Unterstützung des horizontalen Rohres (6), das sich am zentralen Bereich (9) abstützt und an dem seitlich die konkaven Ränder (15) der Leisten (14) des Arms (11) angreifen. Das Kupplungsstück (3) ist im übrigen in dieser Offenstellung der Kupplungseinrichtung ausreichend starr, weil ein Spiel in Querrichtung an der Verbindungsstelle mit dem Kernstück über den hammerartigen Kopf (12) in den 45 Öffnungen (21) des Kernstücks (2) nicht vorhanden ist.
Wie aus den Fig. 6 bis 9 hervorgeht, weist der hammerartige Kopf (12) zwei Ansätze (12') auf, die abgewinkelt sind (Fig. 6). Der Kopf (12) wird in die Öffnung (21) des Kernstücks (2) durch Verdrehen des Kupplungsstücks, wie in Fig. 7 gezeigt, eingeführt, wobei dieses Verdrehen das Hindurchtreten der Flügel (12') ermöglicht. Anschließend wird das Kupplungsstück (3) in seine Ausgangsstellung zurückgeführt. Um jedes 50 äußere Kupplungsstück (3) mit dem inneren Kupplungsstück (2) stabil zu verbinden, werden die Ansätze (12') der hammerartigen Köpfe (12) nach deren Einführen in die Öffnungen (21) des Kernstücks (2) zurückgebogen oder flachgebogen. Das Zurückbiegen oder Flachbiegen der beiden Ansätze (12') wird, wie in Fig. 8 gezeigt, derart ausgeführt, daß die in Fig. 9 im Schnitt dargestellten Anschläge geschaffen werden, welche das Kupplungsstück (3) mit dem Kernstück (2) stabil verbinden. 55 -3- 60

Claims (6)

  1. Nr. 390 485 PATENTANSPRÜCHE 1. Einrichtung zur Kupplung von zwei zueinander in einem Winkel befindlichen Elementen, wie Stangen oder Rohren, bestehend aus aus kaltgepreßtem Metall gefertigten durch Klemm- bzw. Spannbolzen verbindbaren zwei äußeren, haubenartigen Kupplungsstücken und einem inneren Kupplungsstück, dadurch gekennzeichnet, daß jedes äußere Kupplungsstück (3) aus einer Blechplatte (8) gebildet ist, welches in seinem mittleren Bereich (9) das eine der zu verbindenden Elemente (6) längs etwa einem Viertel dessen Umfanges umgibt und welches mit zwei abragenden Armen (10,11) ausgebildet ist, deren einer (10) einen hammerartigen Kopf (12) aufweist, welcher in eine zugeordnete Aufnahme (4; 21) des inneren Kupplungsstückes (2) gelenkig einsetzbar ist, wodurch das äußere Kupplungsstück (3) gegenüber dem inneren Kupplungsstück (2) um etwa 90° verdrehbar ist, wobei jedes äußere Kupplungsstück (3) mittels eines Klemm- bzw. Spannbolzens (7) mit dem inneren Kupplungsstück (2) fest verbindbar ist, wobei der andere Arm (11) mit einem Schlitz (13) od. dgl. für das Einführen des Klemm- bzw. Spannbolzens (7) ausgebildet ist, und daß weiters die äußeren Kupplungsstücke (3) mit abgewinkelten, konkaven Leisten (14), welche an das zugeordnete Element (6) zur Anlage kommen, ausgebildet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Kupplungsstück (2) aus einer viereckigen Blechplatte (18) gefertigt ist, wobei es sattelförmig und mit einer Anlagefläche (19) sowie im Bereich der Scheitelpunkte paarweise mit bogenförmigen Vorsprüngen zum Umgreifen des jeweils zugeordneten Elementes (6) ausgebildet ist, und zwei Aufnahmen (4; 21) für die Köpfe der äußeren Kupplungsstücke (3) sowie zwei Ausnehmungen (22) für das Eingreifen der Bolzen (7) aufweist.
  3. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden abragenden Arme (10, 11) der äußeren Kupplungsstücke (3) gegenüber dem mittleren Bereich (9) geneigt sind, wobei sie in Verbindung mit konkaven Rändern (15) der abgewinkelten Leisten (14) in der Schließstellung der Einrichtung den Umfang eines der beiden Elemente (6) etwa zur Hälfte umschließen.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des äußeren Kupplungsstückes (3) mit dem inneren Kupplungsstück (2) in Offenstellung im wesentlichen ohne Spiel in Querrichtung zwischen den beiden Kupplungsstücken (2,3) ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (12) der äußeren Kupplungsstücke (3) abgewinkelte Ansätze (12') aufweisen, welche nach dem Einsetzen der Köpfe (12) in die Aufnahmen (4,21) des inneren Kupplungsstückes (2) verbiegbar sind, wodurch die äußeren Kupplungsstücke (3) mit dem inneren Kupplungsstück (2) stabil verbindbar sind.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand der Aufnahmen (4,21) des inneren Kupplungsstückes (2) Vorsprünge vorgesehen sind, wodurch die äußeren Kupplungsstücke (3) mit dem inneren Kupplungsstück (2) stabil verbindbar sind. Hiezu 8 Blatt Zeichnungen -4-
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