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Diese Erfindung betrifft eine Traghalterung, und
insbesondere eine Halterung, die dazu ausgelegt ist, eine leichte
Verbindung eines Gegenstands an einem vertikalen Element zu ermöglichen.
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Die Halterung kann einem Aufbewahrungsgefäß, einem
Instrumentenaufnahmegestell oder irgend einem anderen Gegenstand
zugeordnet sein, der leicht in einer Position anordenbar und davon
entfernbar sein soll, jedoch dann, wenn er in Position ist, richtig
angeordnet ist und das Gewicht des Gegenstands und dessen Inhalts
trägt.
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Es gibt häufig Anwendungen, wo Gegenstände mit
einem Element lösbar
verbunden werden müssen,
und in der Vergangenheit erfolgte dieses durch Bereitstellen einer
Klemme oder von Klemmflächen,
die mit dem Element in Verbindung gebracht werden, häufig mittels
Gewindeklemmelementen, die durch ein Schraubgewinde oder dgl. hindurchtreten und
die in Kontakt mit dem Halterungselement gebracht werden können.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein
Mittel bereitzustellen, wodurch ein Gegenstand mit einem Halterungselement
mit minimaler Verzögerung
leicht verbunden werden kann und gleichzeitig ein angemessen wesentliches
Gewicht tragen kann, und der dann, wenn er entfernt werden soll,
sehr schnell wieder entfernt werden kann.
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Die Erfindung enthält in ihrem
breitesten Sinne eine Traghalterung, enthaltend einen Körper, eine Halterungsanordnung,
die dessen einer Seite zugeordnet ist und schwenkbar beweglich ist
von einer Stellung, wo sie mit Abstand von dem Körper angeordnet ist, zu einer,
wo sie in einer Vertiefung in dem Körper aufgenommen ist, wobei
die Halterungsanordnung einen Abschnitt, der mit dem Körper schwenkbar
verbunden ist, sowie ein Paar von Armelementen, von denen zumindest
eines mit dem Abschnitt schwenkbar verbunden ist, aufweist, wobei eine
Achse der Schwenkverbindung des Armelements im Wesentlichen rechtwinklig
zu der Schwenkverbindung der Halterungsanordnung an dem Körper ist,
wobei das Armelement bzw. die Armelemente in der Lage ist bzw. sind,
eine Stellung einzunehmen, wo sie von dem Körper der Halterung nach außen vorstehen,
wenn die Halterungsanordnung aus der Vertiefung heraus gedreht ist,
aber dann, wenn die Halterungsanordnung in die Vertiefung eintritt,
das Armelement bzw. die Armelemente durch die Seiten der Vertiefung
zur Einwärtsbewegung
gezwungen ist bzw. sind, und dann, wenn sie sich um ein Element herum
erstrecken, eine Stellung einnehmen können, wo die Traghalterung
relativ zu dem Element gehalten wird.
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Bevorzugt ist, dass ein Paar von
Armelementen vorgesehen ist, und es kann so sein, dass diese entlang
ihren Außenrändern einen
nach innen gerichteten Abschnitt aufweisen. Der nach innen gerichtete
Abschnitt kann mit einem Gummigriffelement oder dgl. versehen sein.
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Zum leichteren Verständnis der
Erfindung beschreiben wir in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
eine Ausführung
der Halterung dieser Erfindung.
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In diesen Zeichnungen:
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1 ist
eine Perspektivansicht einer Traghalterung der Erfindung;
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2 ist
eine hintere Ansicht der Halterung in ihrem Betriebszustand;
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3 ist
eine. Draufsicht der Halterung in der in 2 gezeigten Stellung;
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4 ist
eine Ansicht ähnlich 3, jedoch eine solche, in
der die Halterung anschlussbereit ist;
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5 ist
eine Ansicht entlang Linie 5-5 von 3;
und
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6 ist
eine Ansicht entlang Linie 6-6 von 4,
welche die Schwenkbewegung der Traghalterung zeigt.
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In dieser Ausführung umfasst die Traghalterung 10 einen
Körper
in der Form einer Schale 11, und diese Schale hat eine
Rückwand 12,
die von ihrer Basis 13 nach oben ragt, und Seitenwände 14,
die die Schale zur Vorderseite offen lassen.
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Bevorzugt ist, dass die Anordnung
ein einstückiger
Guss ist, jedoch auch anderweitig ausgebildet werden kann.
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Die Schale 11 könnte zum
Halten von Gegenständen
jedes gewünschten
Typs angewendet werden und könnte
ganz besonders nützlich
sein, um ein Stück
einer Vorrichtung zu halten, die zu unterschiedlichen Zeiten in
unterschiedlichen Positionen zur Verfügung stehen sollte.
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Eine spezifische Anwendung für die Erfindung
ist es, medizinisches Gerät
neben einem Patienten anzuordnen, wenn das jeweilige Gerät in verschiedenen
Höhen oder
Winkeln benötigt
wird.
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Die Traghalterung der Erfindung verwendet eine
Vertiefung 20, die in der Rückseite der Rückwand 2 ausgebildet
ist, und diese ist, wie dargestellt, eine im Wesentlichen rechteckige
Vertiefung, die sich von nahe der Oberseite des Körpers zu
dessen Unterfläche
erstreckt.
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An ihrem Oberende 21 kann
die Vertiefung 20 ein Paar von Seitenwänden 22 aufweisen,
die in der Form einer Auskehlung zwischen der Oberfläche der
Rückwand
und einer Verlängerung
an deren Oberende vorliegen könnte,
wobei die besondere Form außer
zum Anschließen
eines Gelenks 30 nicht wichtig ist, wie nachfolgend beschrieben.
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Die Halterungsanordnung 40 selbst
weist einen Körper 41 auf,
der allgemein rechteckig sein kann in einer Form, die eine etwas
kleiner Breite als die Breite der Vertiefung 20 aufweist
und die an ihrem Oberende mit einer Durchgangsöffnung ausgebildet ist, um
ein Gelenkelement 30 aufzunehmen. Alternativ kann das Gelenkelement
mit dem Körper 41 integral
sein.
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Das Gelenkelement kann eine Metallstange oder
dgl. sein, die sich durch das Körperelement
hindurch und über
dieses hinaus erstrecken kann, und die sich, wenn es zum Gebraucht
angeordnet ist, von jeder Seite des Körperelements durch die Öffnungen 25 in
den Auskehlungen oder in der Seitenwand der Vertiefung erstreckt.
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Das Gelenkelement kann in die Öffnung eingepresst
sein oder kann mit Gewindestiften oder anderen Verbindungsmitteln
versehen sein, wodurch verhindert werden kann, dass sich das Gelenkelement,
sobald angeordnet, axial bewegt und die Halterung somit in Position
gehalten wird.
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Die Seiten des Körperelements weisen jeweils
einen Ausschnitt 45 auf, deren jeder mit einem Klemmarm 46 verbunden
ist.
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In einer bestimmten Ausführung können die Klemmarme 46 ein
Metallextrudat sein, wobei der Körper
der Halterung auch aus Metall ist, das zwei integrale Elemente 47, 48 aufweisen
kann, wobei das erste 47 entlang ihrem Innenrand eine Öffnung aufweist,
die ein Gelenk 49 aufnehmen kann, das von der Oberseite
zur Unterseite des Körperelements und
durch diesen Abschnitt hindurch tritt. Am Außenende dieses Abschnitts ist
das zweite integrale Element 48 ein gewissermaßen einwärts gewandter
Abschnitt, der zur Aufnahme eines Gummi-, Synthetikgummi- oder Kunststoffgriffelements 51 ausgebildet sein
kann, wobei dieses Element 48 einen Winkel zu dem ersten
Element 47 hat. Dieser Winkel beträgt bevorzugt weniger als 90°, wie aus
der folgenden Beschreibung ersichtlich wird.
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Wenn die Halterungsanordnung 40 um
das Gelenk 30 herum gedreht wird, sodass sie die Vertiefung 20 in
der Schale 11 verlässt,
sind die damit schwenkbar verbundenen zwei Arme 46 in der
Lage, sich auswärts
zu bewegen und sind bevorzugt zur Auswärtsbewegung durch eine Spannfeder 50 vorgespannt,
die dem Gelenk 49 zugeordnet ist.
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Wenn in dieser Position, in 4 dargestellt, der Mittelabschnitt
des Körperelements 41 gegen eine
Stange 55 oder eine andere Form des Tragelements abgestützt wird,
dann können
die zwei Arme an entgegengesetzten Seiten des Tragelements angeordnet
werden.
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Wenn dann der Gegenstand so bewegt
wird, wird der Körper
der Halterungsanordnung in die Vertiefung 20 hineingedrückt, und
dieser Eintritt erfolgt so, dass die Arme 46 auf die Seitenwand
der Vertiefung treffen und zusammengebracht werden. Vorausgesetzt,
dass das Tragelement richtig bemessen ist, werden die äußeren Abschnitte
der Arme das Tragelement gegen den Körper der Halterung nach innen
ziehen, und die Elemente an diesen werden sich eng an das Tragelement
abstützen
und den Gegenstand gegenüber
dieser halten.
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Die Einwärtsbewegung der Arme kann abgeschlossen
werden, bevor der Körper
der Halterung sich an die Basis der Vertiefung abstützt, sodass
der Griff auf dem Tragelement vor dem Abschluss der Bewegung des
Gegenstands relativ zu der Halterung stattfindet. Durch die Griffelemente 51 ist
ein gewisser Elastizitäts° gegeben,
was auch für
einen Eingriff mit hoher Reibung sorgt.
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Wenn der Gegenstand entfernt werden
soll, ist es lediglich notwendig, dass die Schale 11 relativ zu
der Halterung gedreht wird, bis die Arme der Halterung die Vertiefung 20 freilassen,
wobei sie so vorgespannt werden, dass sie aufgehen, und der Gegenstand
aus der Position einfach entfernt werden kann.
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Ersichtlich wird, dass die Halterung
der Erfindung das leichte Anbringen des Gegenstands gestattet, ohne
dass irgend welche Werkzeuge oder dgl.
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erforderlich sind, und sobald angebracht,
der Gegenstand dem Tragelement sehr fest zugeordnet ist.
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Wenn der Gegenstand etwas mit wesentlichem
Gewicht trägt,
wie etwa ein Teil eines elektronischen Geräts oder dgl., dann ist es unwahrscheinlich, dass
dieses unbeabsichtigt so verlagert wird, dass sich die Arme öffnen können, weil
dies erfordern würde,
den Gegenstand und dessen Inhalt zu drehen, sondern gibt eine weitere
Stütze
durch einen Winkel, der ausreichend groß ist, um ein Verdrehen der
Arme relativ zu ihren Gelenken zu gestatten, der in der Größenordnung
von 30–45° liegen kann.
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Während
wir hierin eine Form eines Gegenstands und eine Form einer Halterung
beschrieben haben, versteht es sich, dass die Erfindung auf jeden Gegenstand
angewendet werden könnte,
der die Form einer Vertiefung hat, die dazu ausgelegt ist, den Halterungskörper und
Arme aufzunehmen, und dieser braucht nicht mit anderen Teilen des
Gegenstands einstückig
sein, sondern könnte
z.B. daran angebracht sein.
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Auch könnte in Abhängigkeit vom Typ des Tragelements,
mit dem die Vorrichtung so zu verbinden ist, die tatsächliche
Form der Arme verändert werden,
sodass sich ein guter Griff an dem Armtrageelement ergibt.