DE7604650U1 - Hilfsmittel zum halten duenner zylindrischer gegenstaende wie naegel o.dgl. - Google Patents

Hilfsmittel zum halten duenner zylindrischer gegenstaende wie naegel o.dgl.

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Description

FATH XT A W W A LT
Dipl. mo. K. HOLZEB
AUOSDUHG
B. 387
Augsburg, den 17. Februar 1976
Vincent Hatayan, 84 Rue du 22 Septembre, 92400 Courbevoie Becon, Frankreich
Hilfsmittel zum Halten dünner zylindrischer Gegenstände wie Nägel oder dergl.
Die Neuerung betrifft ein Hilfsmittel zum Halten dünner zylindrischer Gegenstände wie Nägel oder dergl., mit zwei beiderseits eines Gelenks gelegenen Backen, weiter mit zwei Griffen und einem elastischen Schließorgan, wobei die beiden Backen in ihren einander zugewandten Klemmflächen
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jeweils eine Reihe von im Querschnitt halbrunden Nuten aufweisen.
Ein solches Hilfsmittel dient beispielsweise dazu, das Einschlagen von Nägeln oder dergl. zu erleichtern.
Aus der PR-PS 1 257 621 ist bereits ein Hilfsmittel dieser Art bekannt, welches die Form einer Zange hat und zwei Arme aufweist, die um eine Achse drehbar aneinander angelenkt sind und an denen jeweils eine Backe gebildet ist. Die beiden Backen begrenzen im geschlossenen Zustand zusammen mindestens eine im wesentlichen kreisförmige Öffnung und sind derart verlängert, daß jenseits der Drehachse jeweils eiv Qrn-rr D-Rhnidet ist. welcher in einer zur Ebene der Backen parallelen, jedoch mit Bezug auf diese versetzten Ebene verläuft.
Bei dieser Zange ist es, um beispielsweise einen Nagel während des Einschiagens eine gewisse Zeit lang zu halten, erforderlich, einen Druck auf die beiden Griffe auszuüben.
Es müssen also mehrere Tätigkeiten gleichzeitig ausgeführt werden, was eine gewisse Geschicklichkeit erfordert, da sonst das gewünschte Ergebnis nur teilweise erreicht wird.
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Aus der US-PS 3 729 035 ist außerdem bereits ein
Hilfsmittel der eingangs dargelegten Art bekannt, bei welchem ein irgendwo einzuschlagendes längliches Teil zwischen zwei Backen gehalten wird, welche durch Federkraft gegeneinander j- gedrückt werden. Eine der beiden Backen ist durch ein hülsen-
artiges Teil verlängert, welches seinerseits wiederum durch eine Zange verlängert ist, und die so gebildete Anordnung ist so gestaltet, daß das Hilfsmittel vorübergehend am Daumen
des Benutzers befestigt werden kann.
Es ist einzusehen, daß die eben beschriebene Anordnung sich insbesondere wegen der Befestigung an einem Finger des Benutzers in vielen Fällen nicht einfach handhaben läßt.
üer rieuer-uiig lic&L Oi^ Aufgabe zugrunde ^ ein Hilfsmi
der eingangs dargelegten Art so zu verbessern, daß es durch eine eigentümliche Gestaltung neue und einfachere Gebraucbs möglichkeiten wie die bekannten Anordnungen bietet.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist ein solches
Hilfsmittel gemäß der Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß
dasselbe zwei beiderseits des Schließorgans gelegene,
jeweils eine Backe und einen Griff bildende Hebel aufweist, welche mit ihren Unterflächen zusammen eine senkrecht zu
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den Backenklemmflächen verlaufende ebene Auflagefläche bilden, und daß das Schließorgan gleichzeitig das genannte Gelenk bildet und die beiden Backen zusammen geklemmt hält, solange kein Druck auf die Griffe ausgeübt wirde
Vortex lhaf te rweise ist das neue rungs gemäße Hilfsmittel aus Kunststoff hergeste]lt und einstückig ausgebildet, wobei das genannte elastische Schließorgan durch eine die beiden Hebel verbindende Brücke gebildet ista
Die Gestaltung des neue rungs ge mäße η Hilfsmittels, seine geringen Abmessungen und sein geringes Gewicht machen seine Benützung besonders bequem und schließen jede Verletzungsgefahr des Benutzers, jede Beschädigung von Gegenständen, das Fallenlassen von Nägeln uswe aus.
Nach einem weiteren Merkmal des neuerungsgemäßen Hilfsmittels kann die genannte Auflagefläche zur vorübergehenden Befestigung des Instruments an einer Fläche benützt werden, in welche ein Nagel oder dergl, eingeschlagen werden soll, indem beispielsweise diese Auflagefläche mit einem selbstklebenden Plättchen versehen ist, wodurch insbesondere auch körperbehinderte Benutzer, die an einer Behinderung eines Armes, einer Hand oder eines Fingers leiden, einen
-H-
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sfö
Nagel oder dergl. leicht einschlagen können, was mit den bisher bekannten Instrumenten nicht möglich war.
Weitere Ausgestaltungen der Neuerung bilden Gegenstand der Unteransprüche.
Einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Neuerung werden nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung
einer Raumform eines Hilfsmittels nach der Neuerung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das in Fig. 1
dargestellte Hilfsmittel,
Fig. 3 einen Längsschnitt entlang der
Linie III-III in Fig. 2,
die Fig. k und 5 Querschnitte entlang den Linien IV-IV
und V-V in Fig. 1,
Fig. =6 eine Draufsicht ähnlich Fig. 2 auf
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eine abgewandelte Raumform der Neuerung, und
Pig, 7 eine perspektivische Darstellung
einer noch weiteren Raumform der Neuerung,
Gemäß einer in den Fig. 1 bis 5 dargestellten bevorzugten Raumform ist das neuerungsgemäße Hilfsmittel einstückig aus Kunststoff gegossen und weist beiderseits eines elastischen Schließgelenks 10 zwei allgemein mit 11 und 12
bezeichnete Hebel auf.
Jeder der beiden Hebel 11 und 12 weist einen vorderen, eine Klemmbacke bildenden Teil 13 bzw. 13A und einen hinteren, einen Griff bildenden Teil 14 bzw. 14A auf.
Die Backen 13 und 13A weisen jeweils einen L-Querschnitt (siehe insbesondere die Fig. 4 und 5) auf, dessen einer Schenkel 15 bzw. 15A senkrecht mit Bezug auf die durch eine Linie X-X in Fig„ 1 angedeutete Drehachse der beiden Hebel und dessen anderer Schenkel 16 bzw, l6A parallel zu dieser Drehachse verläuft. Die beiden Schenkel 16 und 16A bilden Klemmflächen.
Die beiden Schenkel 15 und 15A weisen eine Länge 1 auf,
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die sich von der Verb in dungs zone rni'ü den Griffen 14 und 14A aus fortschreitend bis zum Ende der Backen hin verringert. Diese Schenkel 15 und 15A bilden zusammen eine ebene Auflagefläche für das Hilfsmittel, welche senkrecht zu den genannten Klemmflachen verläuft.
Die, die Klemmflächen bildenden Schenkel 16 und l6A weisen eine sich von der Gelenkzone aus bis zum Endu der Backen 13 und 13A hin abnehmende Höhe h auf, so daß diese Backen eine etwa spitz zulaufende Form haben.
Die beiden einander zugewandten Klemmbacken flächen ΐβ und 16A weisen einander gegenüberliegende, senkrecht zu der genannten Auflagefläche verlaufende Rillen 20 bzw. 2OA auf, welche zusammen eine Reihe von öffnungen 21 bilden, deren Durchmesser, beginnend vom vorderen Ende der Backen aus, fortschreitend größer werdsn.
Bei dem in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist· das elastische Schließgelenk 10 durch eine kreisbogenförmige Brücke gebildet, welche die beiden Hebel und 12 miteinander verbindet.
Gemäß einer ersten, in Fig. 6 dargestellten Abwandlung
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ist das elastische Schließgelenk durch ein mondsichelförmiges, selbständiges elastisches Teil 25 gebildet, welches die beiden Hebel 11 und 12 miteinander verbindet., so daß sich eine zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 analoge Struktur ergibt»
Gemäß Fig. 7 weist ein weiter abgewandeltes Hilfsmittel nach der Neuerung zwei Hebel 2 7 und 2 8 auf, die durch ein Gelenk 29 miteinander verbunden sind, welches zwei jeweils in einem der beiden Hebel befestigte, kreisbogenförmige Hälften 29A und 29B aufweist. Die beiden Hebel haben jeweils einen vorderen Teil, der eine Backe 32 bzw. 32A bildet, und einen hinteren Teil, der ein Griffstück 33 bzwe 33A bildet. Zwischen aen oeiaen Klemmbacken aluG. wfruuiigen. 21 gebildet»
Die beiden Backen 32 und 32A können eine sich zuspitzende Form aufweisen, wie mit strichpunktierten Linien angedeutet ist.
Gemäß einem Merkmal der Neuerung ermöglicht es die Auflagefläche, das Hilfsmittel vorübergehend an einer Stelle einer Fläche zu fixieren, an welcher ein oder mehrere Nägel oder dergleichen eingeschlagen werden sollen.
Ein besonderer Vorteil dieser Möglichkeit liegt darin,
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daß das Hilfsmittel demzufolge auch von körperbehinderten Personen benützt werden kann, die an einer Behinderung einer Hand, eines Armes oder eines Fingers leiden und natürlich nicht mit einer Hand gleichzeitig das Instrument und einen Hammer zum Einschlagen des Nagels halten können.
Zu diesem Zweck ist die Auflagefläche oder je nach den sich bietenden Möglichkeiten ein anderes Teil des Hilfsmittels mit einem in Fig. 3 schematisch bei 35 angedeuteten Element zur vorübergehenden Befestigung versehen. Bei diesem Befestigungselement kann es sich vorteilhafterweise um ein einseitig oder beidseitig selbstklebendes Band oder Plättchen mit einer abnehmbaren Schutzbedeckung 36 oder auch um nicht dargestellte: Mctallncileln. cder Spitzen h?n^oin rH« das Anheften des Hilfsmittels an einer ebenen Fläche zum Einschlagen eines Nagels ermöglichen.
Außerdem kann die Auflagefläche vorteilhafterweise mit einem als Platte oder Würfel ausgebildeten Permanentmagneten versehen sein, welcher derart in dem Hilfsmittel angeordnet ist, daß dieses beispielsweise an einem Werkzeugkasten oder auch an einem Hammer haften kann.
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Claims (11)

Schutzansprüche
1. Hilfsmittel zum Halten dünner zylindri&cher Gegenstände wie Nägel oder dergl·., mit zwei beiderseits eines Gelenks gelegenen Backen, weiter mit zwei Griffen und einem elastischen Schließorgan, wobei die beiden Backen in ihren einander zugewandten Klemmflächen jeweils eine Reihe im Querschnitt halbrunder Nuten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsmittel zwei beiderseits des Schließorgans (10; 25; 29) gelegene, jeweils eine Backe (13, 13A; 32, 32A) und einen Griff (14, 14A; 33, 33A) bildende Hebel (11, 12; 27, <_8) aufweist, welche mit ihren Unterflächen zusammen eine senkrecht zu den Backenklemmflächen (16, l6A) verlaufende ebene Auflagefläche (15, 15A) bilden, und daß das Schließorgan (10; 25; 29) das genannte Gelenk bildet und die beiden Backen ζusammeηgeklemmt hält, solange kein Druck auf die Griffe ausgeübt wird,
2. Hilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Backen (13, 13A) jeweils einen L-Querschnitt mit einem zur Gelenkachse (X-X) parallelen, eine Klemmfläche (16 bzw, l6A) bildenden Schenkel und einem zur Gelenkachse
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senkrechten Schenkel (15, 15A) aufweist, und daß die zur Gelenkachse senkrechten Schenkel der beiden Backen zusammen die genannte Auflagefläche bilden.
3. Hilfsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Klemmfläche (16, l6A) bildende Profilschenkel sich vom Gelenk zum Backenende hin verjüngt0
4. Hilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk durch eine Bracke (10; 25„ 29) gebildet ist, welche die beiden Hebel (11, 12) miteinander verbindet.
5. Hilfsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel (11, 12) und das Gelenk (10) zusammen ein einstückiges Kunststoffgußteil bilden.
6. Hilfsmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Brücke (25, 29) durch eine zwischen den beiden Hebeln (11, 12) eingesetzte, aus Kunststoff oder Metall hergestellte Feder gebildet ist.
7. Hilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß. die genannte Auflagefläche mit einem
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klebenden, magnetischen oder mechanischen Mittel zur vorübergehenden Befestigung an einer Fläche, in welche der genannte zylindrische Gegenstand eingeschlagen werden soll, oder an einer anderen Fläche versehen ist.
8«, Hilfsmittel nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß zur vorübergehenden Befestigung mehrere gleichmäßig an der Auflagefläche verteilt angeordnete Metallspitzen oder Nadeln vorgesehen sind»
9. Hilfsmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur vorübergehenden Befestigung ein Permanentmagnet vorgesehen ist, der entweder die Form einer an der Auflagefläche angccrcincten Platte hat oder al« i« λ« τ» Auflagefläche angeordneter Mehrkant ausgebildet ist.
10. Hilfsmittel nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe mehrere der genannten Mittel zur vorübergehenden Befestigung aufweist.
11. Hilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Backen (13> 13A; 32, 32A) zu ihrem vorderen Ende hin spitz zulaufen«
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DE7604650U 1975-02-19 1976-02-17 Hilfsmittel zum halten duenner zylindrischer gegenstaende wie naegel o.dgl. Expired DE7604650U1 (de)

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