DE2359269A1

DE2359269A1 - Knopfverdecker fuer manschetten

Info

Publication number: DE2359269A1
Application number: DE2359269A
Authority: DE
Inventors: Robert Hocq
Original assignee: CARTIER PARIS; Cartier SA; Societe Franco Hispano Americaine FRANCISPAM
Current assignee: CARTIER PARIS; Cartier SA; Societe Franco Hispano Americaine FRANCISPAM
Priority date: 1972-11-29
Filing date: 1973-11-28
Publication date: 1974-06-06
Also published as: ATA997473A; ES198077U; GB1450554A; IT1002035B; AT329904B; BE801391A; AU6290973A; HK55977A; BE807959A; FR2207661A1; NL7316297A; ES198077Y; US3934313A; FR2207661B1; JPS505152A; CA990052A

Description

Societe Franco-Hjspano-Americaine (ffRANCISPAM) 17 - 19, rue Robert Joubel, P-95 Saint-Gratien (Frankreich) und ISR₁ 15. rue de la Paix, F-75002 Paris (Frankreich)

Knopfverdecker für Manschetten.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Knopfverdecker für Manschetten. " " '

Es sind bereits Manschettenknöpfe bekannt, welche die beiden Enden einer Manschette eines Hemdes zusammenhalten, indem sie in die Knopflöcher eingesetzt" werden, -die an jeder Seite der Manschette angeordnet sind. Diese metallischen Knöpfe sind meistens mit einem Gelenk versehen, um die beiden Knopflöcher, die in dem Stoff angebracht sind, -miteinander- zu verbinden _o

Derartige Manschettenknöpfe werden allgemein bei doppelten Manschetten, sogenannten Musketiermanschetten, verwendet, wobei der Manschettenknopf an jeder Seite der Manschette durch zwei Knopflöcher hindurchgeführt werden muß, die sich in den beiden Stoffschichten befinden.

Manschettenknöpfe dieser Art sind Zierstücke für Männerkleidung, die im allgemeinen geschätzt werden. Aber zur Zeit trägt man immer weniger Hemden mit umgeschlagenen Manschetten und stattdessen immer mehr solche mit einfacher Manschette, wobei das Schließen der Manschette mit Hilfe eines Knopfes erfolgt, welcher auf einer Seite der Manschette befestigt ist und in ein Knopfloch eingreift, das sich auf der anderen Seite derselben befindet. . .

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Knopfverdecker, v/elcher auf dieser Art von Manschetten angebracht werden kann,

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um den Knopf zu verdecken, der zum Verschließen dor Manschette und gleichseitig als Zierstück für Mämierkleidung. dient.

Der Knopf verdecker v;eist den Vorteil einer einfachen und wirtschaftlich herstellbaren Konstruktion auf. Er kann leicht angebracht werden und wird solbst dann auf dem Knopf festgehalten, wenn die Manschette losgeknöpft ist, was beispielsweise bein Anziehen des Hemdes dor Fall ist.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Knopfverdecker insbesondere für einen an einer Manschette befestigten Knopf und ist dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen aus einem unteren Element geringer Dicke besteht, welches eine Aussparung aufweist, deren Durchmesser genügend groß ist, un die Fläche dec Knopfes, welcher die Manschette schließt, hindurchzu],assen, wobei dieses Element mit Hilfe einer Spalte verlängert ist, in deren Innerm der·Stiel gleiten kann, welcher den Knopf auf der Manschette festhält und wobei das untere Element an dem Ende, welches der Spalte gegenüberliegt, an einem zweiten Element oder Körper gelenkig gelagert ist, weldher vorzugsweise eine Hohlform aufweist, die eine genügend große Fläche hat, um den Knopf zu verdecken, währeruE eine Vorrichtung in der zusammengeklappten Lage das Festhalten des zweiten Elementes auf dem ersten Element sichert.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das erste Element aus einem Metalldraht, welches symmetrisch im allgemeinen in Form eines U- gebogen ist, wobei die beiden Enden mit Hilfe eines Gelenkes verbunden sind, welches am Körper des Knopf ver de ckers angeordnet ist. Die TJ-Form ist so ausgebildet, daß sie einen ersten abgerundeten Teil aufweist, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Knopfes und sich im Bereich des Gelenkes befindet. Der Seite Teil verläuft im wesentlichen gradlinig und weist eine geringere Breite auf als der Scheitel des II. Bei einer besonderen Ausführungsform

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weist der Scheitel eine abgerundete Form auf, deren Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser des engen verlängerten Teils. . ■

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das zweite Element aus einem kastenförmigen Körper, dessen Boden den Knopf bedeckt, welcher von den Seiten des Kastens umgeben ist©

Vorzugsweise ergibt sich die Gelenklagerung der beiden Elemente mit Hilfe einer Achse, die.mit federnden Anschlägen versehen ist, welche die beiden elastischen Elemente entweder elastisch in einer senkrecht zueinander stehenden Lage oder in der zusammengeklappten Lage festhalten, wobei die Elemente gegeneinander anliegen.

Bei einer anderen Ausführungsform kann dieses Gelenk aus einem Scharnier mit drei Hülsen bestehen, wobei zwei mit dem Körper des Knopfverdeckers und eine mit dem flachen U-förmigen Element verbunden sein können.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Ende des ersten Elementes oder Körpers des" Knopfverdeckers, welches dem Gelenk auf dem anderen Element gegenüberliegend angeordnet ist, einen Vorsprung auf, welcher mit zwei seitlichen Aussparungen versehen ist, die zwischen den beiden Lippen der Spalte elastisch zum Eingriff kommen, welche die Öffnung des ersten Elementes verlängert, durch welches der Knopf hindurchtreten muß. Auf diese Weise erhält man eine Sperrung, welche die Verriegelung der beiden Elemente aufeinander in der Lage ermöglicht, welche diese auf dem Hemd bei der Benutzung einnehmen müssen«,

Zwecks besseren V_erständnisses der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel im einzelnen näher beschrieben und in den Zeich-

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nungen veranschaulicht. Dieses Ausführungsbeispiel stellt jedoch in keiner V/eise eine Einschränkung des Erfindungsgedankens dar.

In den Zeichnungen zeigen:

Pig· i eine perspektivische Darstellung eines Knopfverdeckers gemäß der Erfindung, welcher in der geöffneten Stellung veranschaulicht ist;

Pig· 2 bis 5 schemafcische Ansichten, aus welchen hervorgeht, wie man einen derartigen Knopfverdecker auf
einer Manschette anbringt

und

Fig. 6 eine Schnitfcdarstellung gemäß der Schnittlinie VI-VI
der Fig· 5, wobei ein wesentlich größerer Maßstab gewählt worden ist.

In Fig. 1 ist deutlich das untere Element 1 zu erkennen, welches mit Hilfe der Achse 2 in dem Element 3 gelenkig gelagert
ist. Dieses Element 3 bildet den eigentlichen Körper des Knopfverdeckers·

Das untere Element 1 besteht aus einem Metalldraht, der im 0.11-gemeinen TJ-förmig gebogen ist· Dieses Element weist einen abgerundeten Scheitel 4- auf, welcher mit Hilfe zweier paralleler
Teile 5 verlängert ist» Bei der zeichnerisch dargestellten Ausführungsform weisen diese beiden parallelen Teile einen kleineren Abstand auf als der Durchmesser des abgerundeten Scheitels 4_C

Im Anschluß an die gradlinig verlaufenden Teile 5 weist das untere Element 1 einer, abgerundeten Teil 6 auf, dessen Durchmesser so groß ist, daß der Knopf hindurchtreten kann·

Weiterhin muß der Durchmesser des abgerundeten Teiles 6 größer
sein als der Durchmesser des Knopfes, der die Manschette
schließt.

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Dor Körper 3, welcher den Knopf verdecken soll, ist im allgemeinen kastenartig ausgebildet. Bei der zeichnerisch dargestell-¹JUiL Form hat der Kasten eine rechteckige Gestalt. Dieser Kasten weist einen Boden 7 sowie Seiten 8 auf.

Der Körper 3 ist mit dem Element 1 über ein Gelenk 2 verbunden, und das Element 1 ist selbst an einem Stab 9 von quadratischem Querschnitt festgemacht, auf welcher sich eine Feder abstützt, dio· am Element 3 befestigt ist. Man kann also die beiden Elemenbe elastisch festhalten, und zwar entweder in der tage, die in Fig. 1 dargestellt ist, oder aber in der zusammengeklappten Lage, in welcher die beiden Elemente aufeinanderliegen, was später gedock noch erklärt wird.

Der Körper 3 v/eist einen Vorsprung 10 auf, v/elcher mit zwei seitlichen Aussparungen 11 versehen ist, die beim Umklappen der beiden Elemente zwischen die gradlinig verlaufenden Teile 5 des Elementes 1 gelangen. Die Aussparungen 11 werden sich an den Teilen 5 anlegen, um die beiden Elemente in der umgeklappten Lage festzuhalten.

In den Fig. 2 bis 5 ist dargestellt, v/ie mit Hilfe des erfindungsgemäßen Knopfverdeckers leicht der Knopf einer am Handgelenk befindlichen Manschette wieder verdeckt werden kann.

Hachdem der Knnpf 12 in den runden Teil 6 des Elementes 1 eingeführt ist, verschiebt man den Knopfverdecker, um den Stiel des Knopfes 12 gegen das Ende 4 des unteren Elementes zu füh— . Γόη, Hiermit erreicht man, daß die Manschette geöffnet ist, wie es in Fig. 2 zu sehen ist.

Dann wird der Knopf 12 durch das Knopfloch 13 gesteckt, womit dann die Anordnung geschaffen wird, die in Fig_o 3 gezeichnet

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Die Manschette des Handgelenkes v/ird dann geschlossen, indem .man den Kno.pfverdecker nach links schiebt, um ihn in die Lage au führen, die in Fig. 4- dargestellt ist· In dieser Lage befindet sich der Knopf dann in wesentlichen im runden Teil 6 des unteren Elementes 1·

Es genügt dann, das obere Element oder den Körper 3 zu kippen, damit der Vorsprung 10 das Knopfloch I3 durchdringt, wobei sich der Vorsprung dann zwischen die gradlinig verlaufenden Teile 5 des Elementes 1 legt, was zur Wirkung hab, daß die beiden Elemente fest gegeneinander gedrückt werden.

In Pig· 6 ist eine Schnittdarstellung in vertjX'ößertem Maßstab veranschaulicht, und zwar mit einem unteren Manschettenteil 14-, an welchem mit Hilfe eines Knopfstieles 15 der Knopf 12 befestigt ist und mit einem oberen Manschefctenteil 16, in welchem sich das Knopfloch I3 befindet, durch welches der Knopf 12 hin— durchgesteckt wird.

Aus dieser Figur ist deutlich zu erkennen, wie das untere Element 1 zwischen die Enden 14 und 15 der Manschette geschoben v/ird und dabei den Knopf stiel I5 umfaßt, während der Körper 3 des Knopfverdeckers mit Hilfe des Vorsprunges 10 oberhalb des Knopfes 12 gehalten v/ird, v/obei die Aussparungen 11 an den gradlinigen Teilen 5 des unteren Elementes 1 anliegen·

Der Knopfverdecker gemäß der Erfindung ermöglicht eine besonders einfache Anwendung und verdeckt voll und ganz den Knopf, wobei er gleichzeitig noch ein mit einem Manschettenknopf vergleichbares Zierstück bildet·

Der Knopfverdecker gemäß ier Erfindung, welcher meistens als aus Edelmetall bestehendes Schmuckstück ausgebildet ist, v/eist auch mehrere Sicherheiten jGgen Verlieren auf·

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In der Gebrauchs lage ₉ die in den Fig_e 5 und 6 dargestellt ist, wird der Knopfverdecker selbst dann auf dem Ende 16 der Manschette festgehalten, wenn der Stiel 15 des Knopfes abgerissen ist_t . weil der Vorsprung 10 in das Knopfloch 1J eingreift«,

Selbst das Hochklappen des Körpers J₅ was beispielsweise durch Herausnehmen des Yorsprunges 10 erfolgt₅ kann den Knopfverdecker nicht lösen, weil er immer durch den Stiel 15 des Knopfes 12 festgehalten wird, welcher durch das untere Element 1 hindurch— geführt ist· Das ist auch der Fall,' wenn der Knopf 12 in das Knopfloch 15 eingeknöpft ist oder nicht.

Schließlich ist festzustellen, daß die Befestigung des Knopf— verdeckers in keiner Weise den Hemdenstoff beschädigt, denn das Festhalten ist durch den Stiel I5 des Knopfes 12 sowie durch das Knopfloch völlig gewährleistet.

Selbstverständlich weist die oben beschriebene Ausführungsforin» keine begrenzenden Merkmale auf und kann alle gewünschten Abänderungen annehmen₉ ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Insbesondere könnte das untere Element 1 statt aus einem Metalldraht von einer bestimmten Stelle an aus einem Plättchen von geringer Stärke bestehen, welches eine Aussparung aufweist, die der Form entspricht, welche zwischen den beiden Armen des Drahtes der Ausführungsform besteht, die in der Zeichnung veranschaulicht ist.

Der Körper 3 des Knopfverdeckers kann auch eine Form aufweisen,· die von der zeichnerisch veranschaulichten, im wesentlichen rechteckförmig ausgebildeten verschieden ist_e Außerdem ist es auch nicht erforderlich, daß die beschriebenen Ränder 8 vorhanden sind·

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Auch das Verriegelungselement, welches bei der dargestellten Ausführungsform als Vorsprung 10 ausgebildet ist, kann eine andere Form auf v/eisen·

Ansprüche

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Claims

Ansprüche

1) Knopfverdecker, insbesondere für einen an einer Manschette befestigten Knopf, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem ersten Element von geringer_Dicke besteht, welches mit einer Aussparung versehen ist, die genügend groß ist, um den Durchtritt der Fläche des zu verdeckenden Knppfes zu ermöglichen, wobei die Aussparung durch eine Spalte verlängert ist und daß das erste Element an der der Spalte gegenüberliegenden Seite an einem -zweiten Element oder Körper gelenkig gelagert ,ist, und daß Mittel vorgesehen sind, welche die beiden Elemente in der zusammengeklappten Lage aufeinander festhalten.

2) Knopfverdecker nach Anspruch 1, -dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element aus einem gebogenen Metalldraht besteht, der im wesentlichen eine TT-förmige Gestalt aufweist·

3) Knopfverdecker nachvAnspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metalldraht am Ende der TI—Form einen abgerundeten Bogen aufweist, dessen Durchmesser etwas größer ist als die Breite der Spalte.

4) Knopfverdecker nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung der beiden Elemente elastische Mittel aufweist, welche die.beiden Elemente einerseits in zueinander senkrecht stehenden Lagen und andererseits in der Lage festhalten, in der die beider. Elemente zusammengeklappt sind.

5) Knopfverdecker nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper des Knopfverdeckers eine kastenartige Form auf v/eist, wobei sieb, der roden über dem eingeführter Knopf befindet und die Seite., bcidsedts des Knopfes verlaufen.

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6) Knopfverdecker nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper an seinem dem Gelenk gegenüberliegenden Ende einen Vorsprung mit zwei seitlichen Aussparungen aufweist, welche mit den Seiten der Spalte zun Eingriff kommen, um ein Befestigen der beiden Elemente in der Gebrauchslage zu ermöglichen.

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