DE457083C - Zweiteiliger Knopf - Google Patents
Zweiteiliger KnopfInfo
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- DE457083C DE457083C DEM95292D DEM0095292D DE457083C DE 457083 C DE457083 C DE 457083C DE M95292 D DEM95292 D DE M95292D DE M0095292 D DEM0095292 D DE M0095292D DE 457083 C DE457083 C DE 457083C
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- coupling device
- jaws
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B5/00—Sleeve-links
- A44B5/02—Sleeve-links with separable parts
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44D—INDEXING SCHEME RELATING TO BUTTONS, PINS, BUCKLES OR SLIDE FASTENERS, AND TO JEWELLERY, BRACELETS OR OTHER PERSONAL ADORNMENTS
- A44D2201/00—Fastening by snap action
- A44D2201/10—Details of the stud or socket member
- A44D2201/30—Socket member
- A44D2201/38—Socket member with one or more push-buttons acting parallel to the main plane of the stud member
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen zweiteiligen Knopf, bei dem die im einen Knopfteil
vorgesehene, zur Verbindung beider Knopfteile dienende Kupplungseinrichtung zwei durch einen längsbeweglichen Bolzen
auseinanderspreizbare Backen aufweist.
Von den bekannten zweiteiligen Knöpfen dieser Art unterscheidet sich der zweiteilige
Knopf gemäß der Erfindung dadurch, daß
xo die Kupplungseinrichtung zwei vollständig
voneinander getrennte Backen hat, die durch einen Sprengring oder eine Blechscheibe mit
federnden Zungen zusammengehalten werden.
Infolgedessen ist ein zweiteiliger Knopf entsprechend der Erfindung wesentlich einfacher
herzustellen als die bekannten Knöpfe und hat weiterhin den Vorteil einer längeren
Lebensdauer, wobei es gegebenenfalls zur Wiederherstellung unbrauchbar gewordener
ao Knöpfe nur notwendig ist, den Sprengring oder die Blechscheibe zu ersetzen, da im
wesentlichen allein diese Teile unbrauchbar werden können.
Ein zweiteiliger Knopf entsprechend der Erfindung ist für verschiedene Zwecke verwendbar, z. B. für Bekleidungsstücke, als
Manschettenknopf oder als Hosen- bzw. Rockknopf, sowie für zusammenlegbare Verdecke
und Decken von Automobilen und anderen Fahrzeugen.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele von zweiteiligen Knöpfen
entsprechend der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht eines zweiteiligen
Knopfes für Manschetten, in welcher die beiden Hauptteile des Knopfes für sich gezeichnet
sind,
Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. 1, bei welcher die beiden Teile miteinander verbunden
gezeichnet sind,
Abb. 3 und 4 Stirnansichten auf die einander zugekehrten Stirnflächen der beiden
Teile des Knopfes,
Abb. S einen Längsschnitt durch den 4S
Knopf nach den Abb. 1 bis 4 in miteinander verbundenem Zustande,
Abb. 6 und 7 Seitenansichten bzw. Stirnansichten der Kupplungseinrichtung,
Abb. 8 bis 14 den Abb. 1 bis 7 entsprechende
Ansichten bzw. Schnitte einer abgeänderten Ausführungsform eines . Manschettenknopfes,
wobei Abb. 13 die Kupplungseinrichtung teilweise im Schnitt zeigt,
Abb. 15 eine Seitenansicht der voneinander getrennten Hauptteile eines zweiteiligen
Knopfes für ein zusammenlegbares Verdeck,
Abb. 16 einen Schnitt durch eine Vorrichtung nach Abb. 15 mit miteinander verbundenen
Teilen der Vorrichtung,
Abb. 17 einen Querschnitt nach 1 bis 2 der
Abb.16 und
Abb. 18 und 19 eine Seitenansicht bzw.
eine Stirnansicht der auseinanderspreizbaren Kupplungseinrichtung einer Vorrichtung
nach den Abb. 15 bis 17.
In der in den Abb. 1 bis .7 dargestellten Ausführungsform des zur Verbindung der
beiden Hälften einer Manschette bestimmten zweiteiligen Knopfes ist der eine Teil σ. aus
einer Metallblechscheihe in Gestalt eines mit einem Flansch versehenen Knopfes hergestellt,
der durch das Knopfloch in den einen Teil der Manschette eingesetzt werden kann. In gleicher Weise ist der andere Teil b
der Befestigungsvorrichtung zur Befestigung in dem anderen Teil der. Manschette eingerichtet. Der Knopf α ist mit einer Bohrung
oder einem Hülsenteil versehen, der einen schulterförmigen Rand c oder innenliegenden
Vorsprung besitzt, mit dem ein auseinanderspreizbarer Teil in Eingriff gebracht werden kann, der in dem anderen
Knopf b enthalten ist und aus diesem he-raussteht. In der Grundplatte des Teiles α ist
eine Feder d angeordnet, um den auseinanderspreizbaren Teil hinauszudrücken, wenn er
freigegeben worden ist.
Der auseinanderspreizbare Teil besteht aus einem Paar von gleichen Stücken e, die, wenn
sie gegeneinanderliegen, an einem Ende eine schwache kopfartige Verdickung / besitzen,
welche in den Hülsenteil eintreten kann. In der Nähe des anderen Endes ist an den beiden
Teilen ein Flansch vorgesehen, dessen Umfangsfläche mit einer Ringnut zur Aufnahme
eines federnden Sprengringes g versehen ist, der die beiden Teile umfaßt und sie zusammenhalt.
Der Ring gestattet jedoch auch, daß die beiden Stücke sich voneinander entfernen,
so daß das knopfförmige Ende ausgedehnt oder zusammengezogen werden kann. Der auseinanderspreizbareTeil liegt zum Teil
innerhalb des Knopfes, jedoch steht das knopfförmige bzw. knollenartige Ende aus
dem Knopf heraus, wie dies in den Abb. 1 bis S dargestellt ist.
Zum Auseinanderspreizen und Zusammenziehen der beiden Stücke e wird ein in Längsrichtung
verschiebbarer Bolzen h benutzt, der in einer mittleren Bohrung in den beiden' Teilen
e angeordnet ist. Auf einem Teil seiner Länge besitzt der Bolzen einen kleineren
Durchmeser als an seinem vorderen Ende, und dieses letztere ist derart ausgebildet, daß,
wenn es zwischen den Stücken e liegt, es die kopfförmigen Enden der Stücke auseinanderspreizt,
wie dies dfe Abb. 1 bis 5 erkennen lassen. Wenn jedoch das verdickte vordere
Ende des Bolzens aus den Stücken e heraussteht, wie dies in Abb. 6 gezeigt ist, werden
die kopfförmigen Enden durch den federnden Ring g zusammengehalten.
Das äußere Ende des Bolzens kann in einer mit einem Flansch versehenen Kappe i untergebracht
sein, die lose durch eine mittlere öffnung in der äußeren Stirnfläche des Knopfes b
hindurchgeht. Eine Schraubenfeder / ist um
den Bolzen herumgewickelt und liegt zwischen der Kappe i und den auf die Kappe zu
gerichteten Teilen oder Stücken e, die das ausdehnbare Element bilden. Wenn man die
Kappe i einwärts drückt, wird -der Bolzen in der Richtung verschoben, daß das verdickte
vordere Ende des Bolzens aus dem ausdehnbaren Teil hinausbewegt wird, so daß dieser
Teil sich zusammenziehen kann, wie dies in Abb. 6 gezeigt ist.
Die in den Abb. 8 bis 14 dargestellte abgeänderte Ausführungsform des zweiteiligen
Knopfes entspricht im wesentlichen der eben beschriebenen und unterscheidet sich von dieser
hauptsächlich, darin, daß der Bolzen h durch die äußere Stirnfläche des Knopfes & hindurchgeht
und mit einem Knopf k zum Anfassen versehen ist, um den Bolzen nach außen ziehen
zu können. Ferner ist der Bolzen mit einer Schulter / zum Auseinanderspreizen der Teile e
versehen, und in der Nähe der Schulter I ist an dem Bolzenschaft eine Verdickung m vorgesehen.
Diese Verdickung m ist derart ausgebildet, daß sie mit einer Drahtfeder p zusammenwirkt,
die ähnlich derjenigen ist, die weiter unten näher beschrieben und in Abb. 17 in Stirnansicht dargestellt ist. Wenn
der Bolzen einwärts gedruckt wird, wie dies in Abb. 12 dargestellt ist, bewirkt die Schulter
I, daß die Teile e sich voneinander entfernen
oder spreizen. Der Bolzen wird hierbei aji einem unbeabsichtigten Zurückgehen durch
den Eingriff der Drahtfeder p auf der einen Seite der Verdickung m verhindert. Wenn
man den Bolzen herauszieht, so daß die Schulter I außer Berührung mit den Teilen e gelangt,
kann das vordere Ende der Teile e sich unter der Wirkung des federnden Ringes
g zusammenziehen. Der federnde Draht p steht alsdann mit der anderen Seite der Verdickung
m in Eingriff. Durch die Wirkung der Feder ρ auf die Verdickung m wird demgemäß
der Bolzen bei jeder Stellung gegen unbeabsichtigte Verschiebung gesichert.
Zur Verbindung der beiden Teile der vorstehend beschriebenen Befestigungsvorrichtungen
werden sie so gegeneinander geführt, daß der ausdehnbare Teil des einen in den Hülsenteil des anderen eintritt. Die beiden
Teile der Befestigungsvorrichtung werden durch das Ineinandergreifen des knopfförmigen
Endes der Backen mit dem schulterförmigen Rand der Hülse zusammengehalten. Um
die beiden Teile des Knopfes voneinander zu
lösen, wird der Bolzen verschoben, und zwar bei der Ausführungsform nach Abb. ι bis 7
durch Einwärts drücken und bei der nach Abb. 8 bis 14 durch Herausziehen.
Die Ausbildung eines zweiteiligen Knopfes entsprechend der Erfindung für andere Verwendungszwecke ist im wesentlichen dieselbe wie die oben beschriebene, und das ausdehnbare Glied sowie die Mittel für seine Betätigung sind in allen Ausführungsformen im wesentlichen die gleichen. Untergeordnete bauliche Einzelheiten der Erfindung können in gewisser Anzahl veränderlich sein, um die Erfindung dem Zweck anzupassen, für den sie gebraucht wird.
Die Ausbildung eines zweiteiligen Knopfes entsprechend der Erfindung für andere Verwendungszwecke ist im wesentlichen dieselbe wie die oben beschriebene, und das ausdehnbare Glied sowie die Mittel für seine Betätigung sind in allen Ausführungsformen im wesentlichen die gleichen. Untergeordnete bauliche Einzelheiten der Erfindung können in gewisser Anzahl veränderlich sein, um die Erfindung dem Zweck anzupassen, für den sie gebraucht wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung als Knopfbefestigung zur Benutzung in Verbindung
mit dem Verdeck eines Automobils ist in den Abb. 15 bis 19 dargestellt. Bei dieser
Ausführungsform werden die Backen e durch einen Ring ο aus Metallblech zusammengehalten,
der mit einer Anzahl von federnden
= - Fingerstücken versehen ist, die die Backen
umfassen. Das vordere Ende des Bolzens h dient durch Eingriff mit der inneren Bohrung
der Teile e zum Auseinanderspreizen derselben, wie dies in Abb. 16 dargestellt ist.
Das Zurückziehen des Bolzens gestattet den Backen e sich wieder einander zu nähein bzw.
sich wieder zu schließen, wie dies in Abb. 15 und 18 dargestellt ist. Die Längsverschiebung
des Bolzens in jeder Richtung ist begrenzt, und der Bolzen wird gegen unbeabsichtigte
Verschiebung durch den Eingriff einer Drahtfeder^ gesichert, die jeweils in
eine Nut q des Bolzens eingreift, wobei der zwischen den Nuten liegende Teil des Bolzens
eine kurvenförmige oder birnenförmige Gestalt besitzt, wie dies in Abb. 16 dargestellt
ist. Dies hat zur Folge, daß der Bolzen nur durch einen achsialen Druck oder Zug zwischen
den Teilen der Drahtfeder^ zu verschieben ist, die mit dem Bolzen in Eingriff
stehen.
Die Abb. 15 und 16 zeigen ein Paar von
Hauptteilen α und b, die an einem Stück Stoff oder anderem biegsamen Material befestigt
sind.
Falls es gewünscht wird, kann der Teil a so eingerichtet sein, daß er an dem Holzgestell
oder anderem Rahmenwerk des Fahrzeuges zu befestigen ist. In den übrigen Einzelheiten stimmt die Befestigungsvorrichtung
15 bis 19 mit den bereits beschriebenen überein.
Claims (2)
1. Zweiteiliger Knopf, bei dem die im einen Knopfteil vorgesehene, zur Verbindung
beider Knopfteile dienende Kupplungseinrichtung zwei durch einen längsbeweglichen
Bolzen auseinanderspreizbare Backen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung zwei vollständig
voneinander getrennte Backen (e, e) hat, die durch einen Sprengring
(g) oder durch eine Blechscheibe (0) mit federnden Zungen zusammengehalten
werden.
2. Knopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Bolzen
(Jt) zur Feststellung in seinen beiden Endstellungen mit einer Verdickung (to)
oder mit zwei Ringnuten (q) versehen ist, mit denen eine Drahtfeder (p) derart zusammenwirkt,
daß sie bei der einen Stellung des Bolzens (h) in die eine Ringnut
bzw. Feststellrast und bei der anderen Stellung des Bolzens (A) in die andere Ringnut (q) bzw. Feststellrast schnappt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB457083X | 1925-07-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE457083C true DE457083C (de) | 1928-03-07 |
Family
ID=10438249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM95292D Expired DE457083C (de) | 1925-07-15 | 1926-07-10 | Zweiteiliger Knopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE457083C (de) |
-
1926
- 1926-07-10 DE DEM95292D patent/DE457083C/de not_active Expired
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