DE471369C

DE471369C - Druckknopfmatrize

Info

Publication number: DE471369C
Application number: DER70575D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-02-11

Description

Druckknopfmatrize Die Erfindung betrifft eine Druckknopfmatrize mit einer Federvorrichtung, bei der der Stoff zwischen dem Federgehäuse und einem Deckknopf mittels eines in den letzteren eindringenden, kegelförmigen Hülsenteils festgeklemmt wird. Die Erfindung besteht nun darin, daß bei einer solchen Matrize das Federgehäuse und der Hülsenteil ein einheitliches Stück bilden, das eine Einschnürung zur Führung eines Dornes aufweist.
Dieser Dorn wird bei der Anbringung der Matrize durch den aus Federgehäuse und Hülsenteil gebildeten Teil hindurchgesteckt und mit einer Spitze versehen, die durch den Stoff hindurchgestochen wird, so daß der Hülsenteil gleichzeitig mit dem Dorn durch den Stoff geführt und dadurch die Befestigung der Matrize sehr vereinfacht wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Abb. i einen Schnitt durch die Druekknopfinatrize mit eingeführter Patrize in Ansicht, Abb.2 einen Schnitt durch das Federgehäuse mit Hülsenteil, Abb. 3 und 4 je einen Schnitt durch das Federgehäuse und den Hülsenteil und Abb. 5 einen Schnitt durch die Vorrichtung zum Aufbringen der Matrize auf den Stoff. Wie Abb. i zeigt, enthält die Matrize eine Drahtfeder a und besteht aus dem Federgehäuse b, dem Hülsenteil c und dem -Deckknopf g. Das Federgehäuse b bildet einen Napf mit einem mittleren Rohr b1, dessen Ausnehmungen b'- in bekannter Weise die inneren Schenkel der U-förmig gebogenen Drahtfeder a in das Innere des Rohres bi einspringen lassen. Die Feder a wird anderseits in dem Napf b durch dessen eingerollten Rand d festgehalten. Der Hülsenteil c dient zur Befestigung der Druckknopfmatrize am Stoffe und wird am Ende des mittleren Rohres b1 durch den Bördel f1 mit dem Federgehäuse festgehalten. Es bildet sich also in dem mittleren Rohre b1 eine Einschnürung f (Abb. 5), welche von dem Dorn j des Einsteckwerkzeuges erfaßt wird, wie dies weiter unten beschrieben ist. Beim Aufsetzen des Deckknopfes g auf das Federgehäuse weitet sich der Hülsenteil c, wie dies Abb. i zeigt. Der Stoff oder das Leder h wird dann zwischen dem Knopfe g und dem eingerollten Bande d festgeklemmt. Das ganze bildet die Matrize oder Haube des Druckknopfes und wird auf die kugelförmige Patrize i in bekannter Weise niedergedrückt.
Zur Befestigung auf- dem Stoffe des Vorhanges o. dgl. (s. Abb. 5) wird das Federgehäuse b mit dem fest verbundenen Hülsenteil c auf einen mit Stufen h versehenen Dorn j gebracht, welcher das Aufziehen von Federgehäusen verschiedener Größe gestattet. Die Abb. 5 zeigt, daß der Dorn j genau die Einschnürung f des Rohres b1 ausfüllt. Nach dem Aufsetzen auf den Dorn j wird dieser mit der Spitze L bewehrt, dessen Grundfläche dem größten Durchmesser des Hülsenteils c entspricht. Der Stoff h wird von dieser Spitze durchstochen und gleitet in bekannter Weise über die Spitze bis auf das mittlere Rohr b1 des Federgehäuses. Das Loch im Stoffe zieht sich von selbst zusammen, sobald der eingeschnürte Teil des Rohres bi hineintritt. Bei dem auf diese Weise mit Matrizen ausgestatteten Stoffe ist ein Lockern der Matrizen nicht zu befürchten. Er kann jetzt auf die bekannte Maschine zum Aufsetzen des Deckknopfes g gebracht,werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Druckknopfmatrize, bei der der Stoff zwischen dem Federgehäuse und einem Deckknopf mittels eines in den letzteren eindringenden, kegelförmigen Hülsenteils festgeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Federgehäuse (b) mit dem Hülsenteil (c) ein einheitliches Stück bildet und an der Verbindungsstelle beider eine Einschnürung (f) zur Führung eines Dornes (j) vorgesehen ist, der zur Aufnahme einer den Stoff lochenden Spitze (l) dient.