DE640104C - Celluloidpuppe mit beweglichen Gliedern - Google Patents

Celluloidpuppe mit beweglichen Gliedern

Info

Publication number
DE640104C
DE640104C DER92181D DER0092181D DE640104C DE 640104 C DE640104 C DE 640104C DE R92181 D DER92181 D DE R92181D DE R0092181 D DER0092181 D DE R0092181D DE 640104 C DE640104 C DE 640104C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
doll
celluloid
plate
knot
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER92181D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Gummi & Celluloid
Original Assignee
Rheinische Gummi & Celluloid
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinische Gummi & Celluloid filed Critical Rheinische Gummi & Celluloid
Priority to DER92181D priority Critical patent/DE640104C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE640104C publication Critical patent/DE640104C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/36Details; Accessories
    • A63H3/46Connections for limbs

Description

  • Celluloidpuppe mit beweglichen- Gliedern Die beweglichen Glieder von aus Celluloid oder ähnlichen Stoffen bestehenden Puppen, Tieren oder sonstigen Figuren, im folgenden nur als Celluloidpuppen bezeichnet, hat man in .der Regel mit Hilfe von Gummischnüren elastisch am Körper befestigt. Dabei erfolgte die Befestigung ursprünglich in der Weise, daß man an den Gummischnurenden einen Knoten anbrachte, den man durch ein erweitertes Loch in dem zu befestigenden Glied hindurchfüh.rte, wonach man durch einen eingeklebten Ce-lluloidstopfen den Durchmesser des Loches auf den der Gummilitze zurückführte. Diese Befestigung hatte den Nachteil, daß zu einer Erneuerung .der Gummischnur das Loch durch Ausbohren des Celluloidstopfens auf das ursprüngliche Maß erweitert und dann das Befestigungsverfahren in der beschriebenen Weise mit der neuen Schnur wiederholt werden mußte. Die gleiche Befestigung hat man auch vorgenommen, indem man statt des Knotens eine andere Verdikkung anbrachte. Weiter hat man ein einfaches, nur dem Durchmesser der Gummischnur entsprechendes Loch gebohrt, aber anschließend. strahlenförmige Einschnitte angebracht, die ein Durchpressen des Knotens in das. Innere des anzubringenden Gliedes gestatteten. Die nach der Durchdrückung zurückfedernden, durch die Schlitze gebildeten Zungen hielten dann die Verdickung im allgemeinen fest. Immerhin war die Ausbesserung auch bei diesem Anordnungen schwierig, und es bestand dabei eine Gefahr der Beschädigung des elastisch angebrachten Gliedes. Weiter hat man zwischen der Gummilitze und dem Knoten Zwischenplatten, insbesondere aus Metall, angebracht, die sich der Innenform der Gelenkpfanne anschmiegten. Um diese 'einführen zu -können, war es nötig, in der Gelenkpfanne selbst einen Schlitz anzubringen, durch den die Platte in das Innere des Puppengliedes eingeführt werden konnte. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß durch den erforderlichen langen Schlitz die Gelenkpfanne sehr stark geschwächt wird. Weiter ist aber die einmal eingebrachte Zwischenscheibe später überhaupt nicht oder aber nur außerordentlich schwer wieder ohne Beschädigung :des Puppengliedes herausnehmbar.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der vorbekannten Anordnungen. Sie geht aus von einer Anordnung, bei der in der zuletzt erwähnten Weise an den Gliedern die Gummischnur mit ihrem Knoten auf die Gelenkpfanne unter Verwendung von Zwischenplatten einwirkt. Gemäß der Erfindung sind die Zwischenplatten länglich ausgebildet und haben die Breite eines in der Mitte der Pfanne angebrachten kreisförmigen Loches. In ihrer Mitte haben die Zwischenplatten eine napfartige Ausprägung, in deren Hohlseite sich der Knoten der Gummlitze einlegt, derart, daß .die Enden der Zwischenplatten sich an die Gelenkpfanne anschmiegen. Bei dieser Ausbildung läßt sich die Zwischenplatte leicht einführen und im Fall einer Auswechslung der Gummischnur ohne besondere fachliche Übung auch herausnehmen, ohne daß eine Gefahr der Beschädigung der Gelenk- Pfanne besteht. Die Pfanne selbst wird nicht geschwächt. Dadurch, daß der Durchmesser des Loches. in .der Gelenkpfanne größer ist als der Schnurdurchmesser, wird noch der Vor-,-teil erreicht, daß ein Durchscheuern der Güin-, mischnur an der Durchtrittsstelle nicht zu .h°-fürchten ist. Die napfartige Ausprägung der Mitte schließt dieses erweiterte Loch nach außen ab.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i in Ansicht den Oberteil einer Puppe mit beweglichen, gemäß der Erfindung angebrachten Armen, teilweise im Schnitt.
  • Fig.2 zeigt einen in größerem Maßstabe gehaltenen Schnitt durch das eine Armgelenk, Fig.3 eine entsprechende Seitenansicht (von links in Fig. 2 gesehen).
  • Fig. 4. veranschaulicht die Anbringung oder Lösung der Befestigung.
  • Fig.5 zeigt schaubildlich die Zwischenplatte.
  • Die Befestigung der beweglichen Glieder, z. B. der Arme a, an einem Puppenkörper b erfolgt mittels einer Gummischnur c, die in üblicher Weise an den Enden mit einer Verdickung d am einfachsten, wie dargestellt, in Gestalt eines Knotens versehen ist. Die anzubringenden Glieder sind, wie das gleichfalls üblich ist, mit kugelpfannenförmigen Vertiefungen e versehen, die zur Versteifung mit flachen radialen Rippen f ausgerüstet sind.
  • Vor der Anbringung des Knotens oder der sonstigen Verdickung d an` jedem Ende der Schnur ist auf diese eine durchlochte Platte aufgeschoben. Gemäß .der Erfindung hat diese Zwischenplatte g, die vorzugsweise aus Celluloid besteht, eine langgestreckte Form, wie sie besonders aus Fig.3 und 5 erkennbar ist. Die Breite der Platte entspricht der, eines in der Mitte der Pfanne angebrachten kreisförmigen Loches k. Das Plättchen besitzt in der Mitte eine am Boden bei lt durchbohrte napfartige Ausprägung i, etwa vom Durchmesser des Loches k, und es ist auf die Gummilitze c so aufgeschoben, daß sich der Knoten d in die Hohlseite der kleinen Pfanne einlegt, während die ausgeprägte Seite das Loch k verschließt. Da die Breite .der Platte dem Durchmesser des Loches k entspricht, ist die Durchführung mit leichter Zwängung ohne jede Gefahr der Beschädigung möglich. Die an den Napf sich anschmiegenden Teile der Platte g sind so gebogen, daß sie sich in der aus Fig. a erkennbaren Weise der Form der Gelenkpfanne anschmiegen.
  • Soll ein Glied mittels der Gummilitze angebracht werden, so wird das Litzenende in der in Fig.4 angedeuteten Weise so in das Glied, z. B. den Arm a, eingeführt, daß zu-.nächst der Knoten und dann die Platte g mit einem Ende zuerst durch das Loch k hindurchgeschoben werden. Nach vollständigem @-Hindurchschieben der Platte g wird durch die Elastizität der Litze der Knoten in die Innenseite der napfförmigen Vertiefung i gezogen, und die Platte g, deren Länge mindestens das Doppelte des Lochdurchmessers sein soll, wird gegen die Innenseite der Kugelkappe e gedrückt. Durch .den Eingriff des napfartigen Teiles i in das Loch k wird die Lage der Platte g gesichert und eine gute Abdichtung der Öffnung erzielt.
  • Muß eine Ausbesserung ausgeführt werden, so kann man die für die Befestigung beschriebenen Arbeiten leicht in umgekehrter Folge ausführen. Man wird dabei zunächst, nachdem man die Gummilitze aus dem Körper b teilweise herausgezogen hat, die Platte g unter Zuhilfenahme eines Werkzeuges, z. B. einer Pinzette oder eines Drahthakens, schräg stellen. Uni dem Drahthaken einen Angriff zu ermöglichen, können dabei in der Platte g kleine Löcher m angebracht sein. Wenn man dann die Platte g mit dem einen Ende vorweg durch das Loch k nach außen zieht, folgt der Knoten d ohne weiteres.
  • Die Wandstärke der Zwischenplatte wählt man zweckmäßig größer als die des Puppengliedes.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Celluloidpuppe mit beweglichen Gliedern, deren Gelenkpfannen gegen den Puppenkörper durch an Zwischenplatten befestigte Gummilitzen mit an den Enden angebrachten Verstärkungen bzw. Knoten angepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatten (g) länglich ausgebildet sind und die Breite eines in der Mitte der Pfanne angebrachten kreisförmigen Loches (k) haben und daß in der Mitte der Zwischenplatte eine napfartige Ausprägung (i) vorgesehen ist, in deren Hohlseite sich der Knoten (d) der Gummilitze (c) einlegt, derart, daß die Enden der Zwischenplatten sich an die Gelenkpfannen anschmiegen.
  2. 2. Puppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (g) in der Nähe ihrer Enden mit Löchern (yn) zur Einführung eines die Herausnahme erleichternden Werkzeuges versehen ist.
DER92181D 1934-12-19 1934-12-20 Celluloidpuppe mit beweglichen Gliedern Expired DE640104C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER92181D DE640104C (de) 1934-12-19 1934-12-20 Celluloidpuppe mit beweglichen Gliedern

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE460158X 1934-12-19
DER92181D DE640104C (de) 1934-12-19 1934-12-20 Celluloidpuppe mit beweglichen Gliedern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE640104C true DE640104C (de) 1936-12-22

Family

ID=25943939

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER92181D Expired DE640104C (de) 1934-12-19 1934-12-20 Celluloidpuppe mit beweglichen Gliedern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE640104C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3576087A (en) * 1968-11-01 1971-04-27 Robert Gardel Walking doll including device for attaching a limb to a limb mounting member
FR2834224A1 (fr) * 2001-12-27 2003-07-04 Smoby Squelette pour poupee, et poupee pourvue d'un tel squelette

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3576087A (en) * 1968-11-01 1971-04-27 Robert Gardel Walking doll including device for attaching a limb to a limb mounting member
FR2834224A1 (fr) * 2001-12-27 2003-07-04 Smoby Squelette pour poupee, et poupee pourvue d'un tel squelette

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2505104C2 (de) Empfängnisverhütende Vorrichtung
DE602606C (de) Einteiliger Splint mit Widerhaken und federnden Schenkeln
DE640104C (de) Celluloidpuppe mit beweglichen Gliedern
DE1184544B (de) Vorrichtung zum Aufbinden einer wachsenden Pflanze mit Hilfe eines drahtfoermigen Elements
AT147398B (de) Zelluloidpuppe.
DE2952618A1 (de) Gefaessklemme fuer mikrochirurgische zwecke
DE449530C (de) Buerste mit in einer Aussparung des Buerstenrueckens abnehmbar befestigtem elastischem Borstenkoerper
DE448335C (de) Schlauchverbindung zum Anschluss einer Fettpresse
DE807071C (de) Verfahren zum Verschliessen von Verpackungen mit Hilfe von metallischen Bindeorganen
DE940453C (de) Federball
CH228159A (de) Ohrenplombe mit Plombierungszange.
DE435848C (de) Puppenkopfgelenkverbindung
DE1052842B (de) Hakenfoermiges Verbindungsglied fuer Gleitschutzketten
DE358412C (de) Doppelkopfisolator mit kittloser Verbindung zwischen Beschlaegen und Isolatorkoerper
DE383844C (de) Angelhaken
DE505784C (de) Blinker mit an ihm festgelagerten Einfachhaken
DE914446C (de) Zangenfoermiger Karabinerhaken
DE409334C (de) Haengeisolator der Kappen- und Bolzentype
DE1733057U (de) Doppelwender.
DE1012491B (de) Schwimmer mit Tiefenlot fuer die Angelfischerei
DE375119C (de) Karabinerhaken fuer Viehketten
DE976521C (de) Abwinkelbare Schnellkupplung fuer Rohrleitungen
DE396778C (de) Verbindung der Glieder von Puppen mit duennwandigen Hohlkoerpern mittels elastischer Zugmittel
DE1505006C3 (de) Verschlußglied für Gleitschutzbzw. Reifenschutzketten von Fahrzeugen
DE410753C (de) Kugelgelenkpuppe mit durch ein elastisches Zugorgan mit dem Rumpf verbundenen Gliedern