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l'uppenkopfgelenkverbindung. Gegenstand der Erfindung ist eine Puppenkopfgelenkverbindung,
bei welcher die Kopfkugel durch ein in der im Rumpf eingearbeiteten Kopfpfanne verankertes,
in eine Kopfunterflächeneinstülpung hineinragendes Rohr gegen Seitendruck und Schiefstellen
gesichert ist. Die Erfindung bezweckt, mit dieser Sicherung zusammen Lösbarkeit
der Verbindung zu erreichen und zugleich die Herstellung der Verbindung mittels
einer Zugfeder zu ermöglichen, und besteht darin, daß der zur Verbindung von Kopf
und Rumpf dienende, an beiden Enden eine offene oder geschlossene tose tragende
Verbindungsstab durch eine aufgepaßte Muffe dem Innendurchmesser des auf ,ler Rumpfpfannenplatte
aufgesetzten Rohres angepaßt ist.
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Auf der Zeichnung zeigt Abb. i im Längsschnitt eine erste Ausführungsform
mit einem. in der Längsrichtung des Rohres verschiebbaren Verbindungsstab, der aus
einem Drahtstab und einer diesen umgebenden Muffe gebildet ist. Abb. ia zeigt einen
teleskopisch im Rohr verschiebbaren Verbindungsstab mit eingesetzten äsen. Abb.
2 und -2a sind der lotrechte Querschnitt durch eine zweite und eine dritter Ausführungsform.
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Bei der ersten Ausführungsforrn (Abb. i) besitzt der beispielsweise
aus Celluloid angefertigte hohle Kopf i ein kugeliges unteres Ende, z. B. einen
den Hals darstellenden Ansatz 2, an welchem eine kegelige, hütchenförmige Einstülpung
3 angebracht ist. Die Herstellung kann beispielsweise in der Art erfolgen, daß die
infolge Erwärmung noch weiche Celluloidmasse mit einem formgebenden Werkzeug eingestoßen
wird. Das Hütchen kann auch für sich hergestellt sein und an der zu seiner Aufnahme
bestimmten Öffnung des kugeligen Ansatzes 2 ein Rand stehengelassen werden, an welchen
das Hütchen mit seinem Rand angeklebt wird.
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In entsprechender Weise erhält der beispielsweise ebenfalls aus Celluloid
bestehende Rumpf 4. eine pfannenartige Einstülpung 5, die keineswegs genau Kugelform
zu besitzen braucht, da sie lediglich das Eintauchen des Kopfansatzes -2 gestatten
soll. In der :Mitte der Pfanne 5 ist ein Durchlaß 6 vorgesehen, an welchen sich
ein nach oben gerichtetes Führungsröhrchen 7 anschließt, das mit einem Ansatzflansch
8 am Innenrande der Pfanne 5 festgeklebt sein kann.
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In einem Loch 9 der (oben befindlichen) Bodenmitte des Hütchens 3
ist eine Drahtöse io lose drehbar verankert. In die Drahtöse io ist das als eine
zweite Öse i i ausgebildete obere Ende eines Drahtstabes i2 eingehakt, der von einer
den Ringraum zwischen dein Rohr 7 und dem Drahtstab i2
aubfülletiden
Zentrierungsmuffe 13, beispielsweise aus elastischem Material, z. B. Gummi, umgeben
ist. Unterhalb der Muffe endet der Drahtstab 12 in eine Öse oder einen Haken 14,
an welchem die elastische Zugschnur 15 angreift. Die Breiten der Öse i i und des
Hakens 1.4 sind kleiner als die lichte Weite des Röhrchens ; und des Durchlasses
6, so daß der Drahtstab durch das Rohr und den Durchlaß hindurchgebracht werden
kann.
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Unter der Zugwirkung der Schnur 15 legt sich der den Hals vorstellende
kugelige Kopfansatz ? auf den Rand 16 der Pfanne 5, wodurch an dieser Stelle eine
Reibung entsteht, welche den Kopf in jeder ihm gegenüber dem Rumpf erteilten Lage
festhält. Soll die Verbindung gelöst werden, so wird unter Dehnung der elastischen
Zugschnur 15 der Kopf nach oben weggezogen, wodurch die Muffe 13 und der
Haken i+ nach oben aus dem Rohr 7 heraustreten. Dabei ist darauf geachtet, daß der
freigelegte Haken 14 sich unterhalb des Hütchens 3 befindet, so daß die Zugänglichkeit
des Hakens auch nicht durch allzu große Nähe der Hütchenwandung beeinträchtigt wird.
Es ist mit Leichtigkeit möglich, nunmehr die Zugschnur aus dem Haken 14 herauszunehmen
oder die Zugschnur in einen anderen, mit den entsprechenden Teilen versehenen Kopf
einzuhaken, worauf die Verbindung durch Herunterdrücken des Stabes i--> nebst der
Muffe 13 innerhalb des Rohres 7 fertiggestellt wird.
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Wegen der Kegelform des Hütchens 3 und wegen der als Kreuzgelenk wirkenden
Verbindung zwischen den Ösen io und i i kann der Kopf sowohl nach rechts oder links
als auch nach vorn oder hinten geschwenkt werden. Außerdem ist auch eine Drehung
des Kopfes möglich, wobei beachtet werden muß, daß durch die Reibung zwischen dem
Röhrchen ; und der Muffe 13 sowie zwischen dieser Muffle und dem Drahtstab 12 eine
leichte Drehung der geneigten Teile gegenüber dem Rumpf d verhindert ist. Die Drehung
erfolgt beim Hütchenloch g, in welchem die Drahtöse io leicht drehbar gelagert ist,
Alle Bewegungen lassen sich durch Bewegen eines auf eine Mitnehmerwarze 21 gelegten
Fingers bewirken. Diese Warze wird zweckmäßig im Wege des Durchdrückens der Fabrikmarke
hergestellt.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. ia sind in einen innerhalb des Rohres
7 verschiebbaren Stab 126 an dessen Enden zwei U)sen i ia und iaa eingesetzt.
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Die zweite Ausführungsform nach Abb. weist hauptsächlich die Besonderheit
auf, daß die Muffe 13 mit einem Ansatzrand 17 über das obere Ende des Röhrchens
7 greift, wodurch Verschiebung der Muffe nach unten verhindert ist. Ferner legt
sich die Öse i t auf die obere Fläche der Muffe 13 auf, so daß auch Verschiebung
des Drahtstabes nach unten gegen die Muffe und das Röhrchen verhindert ist. Bei
dieser Einrichtung ist zwischen dem kugeligen unteren Kopfansatz z und dem oberec3
Rande 16 der Pfanne 5 ein Spalt i$ vorgesehen; so daß der Kopf freibeweglich über
der Pfanne schwebt. Damit der Kopf trotzdem in jeder ihm erteilten Lage stehenbleibt,
ist in der Nähe des Pfannenrarides in der Pfanne eine bürstenartige Ausfütterung
ig, z. B. mittels einer Samtschicht, vorgesehen, welche ausreichende Bremswirkung
hervorruft. Statt dessen ist bei der dritten Ausführungsform längs der Pfanne (Abb.2a)
eine gewölbte Druckfeder (20) eingelegt.
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Der Drahtstab kann entweder, wie mit vollen Linien in Abb.2 gezeichnet,
so große Länge besitzen, daß sein Osenende 14a sich beim Gebrauchszustande der Puppe
unterhalb der Rumpfpfanne befindet, oder er kann gemäß der finit gestrichelten Linien
in Abb. -2 angegebenen Ausführung so kurz gehalten sein, daß das ösenende 14 unterhalb
der Muffe 13 in das Röhrchen 7 zu liegen kommt.
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Abb. 2a zeigt die der Abb. i a entsprechende Ausführung des Verbindungsstabes
1211 mit einem Ansatzrand 17.