DE658525C - Pinsel - Google Patents

Pinsel

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DE658525C
DE658525C DEE48153D DEE0048153D DE658525C DE 658525 C DE658525 C DE 658525C DE E48153 D DEE48153 D DE E48153D DE E0048153 D DEE0048153 D DE E0048153D DE 658525 C DE658525 C DE 658525C
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DE
Germany
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brush
bundle
handle
socket
ring
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Expired
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DEE48153D
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English (en)
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ERZGEBIRGISCHE PINSELFABRIK MO
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ERZGEBIRGISCHE PINSELFABRIK MO
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B15/00Other brushes; Brushes with additional arrangements

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  • Brushes (AREA)

Description

  • Pinsel Die Erfindung betrifft einen Pinsel, bei welchem das mit einer Gründungsmasseschicht ausgestattete Borstenbündel im eine Fassungshülse eingesetzt ist und das Borstenbündel sowie die Fassungshülse und der an das Borstenbündel ansetzende Teil des Pinsels miteinander zusammenvulkanisiiert sind.
  • Bei den bekannten Pinseln dieser Art ist die Einrichtung so getroffen, d.aß das @obene Ende ides Pinselstielies unmittelbar stunipf all das Borstenbündel ansetzt und siomit die Fassungshülse einesteils dieses Stielende und andernteils das Borstenbündel umfaßt. Biorstenbündel und Hülse sind also hier mit dem Stiel aneinandervulkan.is#,ert, eine Lösung, die als vollkommen befriedigend nicht angesehen werden kann, da, das Holz des Pinselstieles eine innige Verbindung auf dem Vulkanisationswege nicht eingeht. Es kommt in der Folge davon beim Gebrauch des Pinsels häufig vor, daß .entweder das Borstenbündiel von denl. Stiel abbricht, in welchem. @Falle die Hülse an dem Stiel verbleibt, oder aber der Stiel bricht ab, in welchem Falle dann die 1-hilse an dem Borstenbündel verbleibt. Die Fassungshülse, die man doch zu dem Zwecke anbringt, die Vulkanisationsverbindung von Bor stenbündel und Stielende zu unterstützen, kann somit diesen Nachteil auch nicht beheben, weil sie mit dem Holzstiel eine zuverlässige Vulkanisationsverbin;dung @einz.ugehenebenso nicht in der Lage ist.
  • Diese Mängel werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß der an das Borstenbündel ansetzende Teil aus einem Ring aus Kork io. dgl. besteht, der von der Fassungshülse aufgenommen und in dessen Biohrung das Ende des Stieles klemmend eingesetzt ist, wobei die Fassungshülse aus Zelluloid @o. dgi. besteht.
  • Kork ist infolge seiner Porigkeit bestens geeignet, auf dem Vulkanisationswege eine zuverlässige Verbindung mit dem Borstie,nbündel eirizu,gehen. Da Kork aber bekanntlich auch im hohen Maße dehnbar ist, eignet sich. der Korkring mithin auch zur klemmenden Festlegung des Pinselstieles. Diese Festlegewirku@ng .dies Borstenbündels und des Stielendes wird noch gesteigert durch eine Fassungshülse aus Celluloid. Es hat sich nämlich gezeigt, daß diese Celluloidhüls!e beim Vulkanisationsvorgangeelbsttätig zus,,unnnenzieht. Diese Hülse übt also dann von sich aus noch eine Klemmwirkung aus und umklammert infolge ihrer Anordnung das Biorstenbünd,el und den Korkring zugleich. Hierdurch wird also nicht nur die Verbindung zwischen -dem Borstenbündel und dem Korkring zusätzlich befestigt. sondern auch noch eine Erhöhung der Klemmwirkung dies Korkringes auf das Stielende herbeigeführt, indem die Hülse den dehnbaren Korkring zusammenzieht.
  • Es ist bei mit einer Fassungshülse ausgestatteten Pinseln bereits bekanntgewarden, in dem unteren Teil dieser Hülste einten Ringteil ,auch aus Kork vorzusehen, sauf dem dann das Borstenbündel sitzt. In diesem bekannten Falle handelt es sich aber nicht um Pinsel, bei denen das Borstenbündel, der Ringteil und die Fassungshülse aneinanidervulkanisiert sind. Die Verbindung dieser Teile wird viehmehr durch die Fassungshülse herbeigeführt,' die aus Metall besteht und eine Zwinge darstellt. Bei diesen Pinseln ist also die Eignung von Kork für den Vulkanisierungsv,organg nicht erkennbar, und der Ring stellt nur ,ein ausgesprochenes Füllstück dar. Auch dient hier zur Festlegung des Stielendes das Borstenbündel im wesentlichen selbst,-das dabei auch keine Gründungsmasseschicht aufweist.
  • Bekannt ist es, bei mit einer Fassungshülse ausgestatteten Pinseln weiter im unteren Teil dieser Hülse einen dehnbaren Ring zur Festlegung des Stielendes anzubringen. Dieser Ring, der aus Gummi besteht, hat aber nicht den Zweck, eine gute Vulkanisationsverbindiuig mit dein Borstenbündel ,einzugehen. Die Festlegung des Bürstenbündels ,erfolgt vielmehr auch hier durch die Fassungshülse, die eine Zwinge darstellt.
  • Es sind ferner mit einer Fassungshülse ausgestattete Pinsel bekanntgeworden, bei denen das Bürstenbündel mit dem an dasselbe ansetzenden Teil des Pinsels -durch Vulkanisation verbunden ist, wobei dieser Teil aber nicht von dem Pinselstiel, sioüdern von einem gesonderten Körper aus gut vulkanisierbar@em Baustoff gebildet wird. Bei diesen Pinseln ist aber nicht die Fassungshülse mit dicscin Teil und dem Borstenbün@del zus:ammienvulkanisiert. Auch ist hier nicht davon .ausgegangen, das festzulegende Stielende in ,eine Bohrung dieses Zwischen.teiiles einzusetzen und letzteren zu diesem Zwecke aus dehnbarem Baustoff zu .fertigen. Der Zwischenbeil besteht vielmehr aus einem Gemisch von kurzen Borsten und Gummi.
  • Insbesondere als Vorband von Pinseln ist es auch bekanntgeworden, eine C,ellul,oidhülse zu b .brauchen. Hierbei handelt es sich aber nicht um einen . vulkanisatioiLsverbundenen Pinsel und ist mit diesen bekannten Celluloidhülse_i nicht beabsichtigt, sich deren beim Vulkanisieren offenbaren-die Ve xengungsb,estrebung zunutze zu machen, so daß die Vulkanisationsverbindung zwischen Brorstenbündel und dem an dasselbe ansetzenden Teil durch ,eine zusätzliche Klemmwirkung unterstützt und auch die Klemmwirkung des Korkringes auf das Stielende gesteigert wird.
  • Bekanntgeworden ist es ferner, bei der Herstellung von Pinseln derart zu verfahren, daß zur Verbindung der Haare oder Borsten mit dem Pinselstiel bzw. Pinselgrill ,eine oder mehrere sich beim Trocknen zusamme:nziehende feuchte Hülsen z. B. aus Gellulosehydrat benutzt werden, die über die Borsten und den Pinselstiel in feuchtem Zustand aufgesteckt werden. Die Festlegung der Haare bzw. Borsten erfolgt hier durch das Trocknen dieser Hülse oder Hülsen, weshalb diese Verfahrensart ausscheidet für Pinsel, bei denen die Fassungshülse im Gebrauch feucht wird, weil dann die Zusammenhaltewirkung der Hülsen wieder aufgehohen wird. Dieser Vorschlag eignet sich deshalb nur für Zeichenpinsel oder solche Pinsel, die nicht zum Verarbeiten von feuchten Stoffen dienen, z. B. Formerpinsel. Für andere, Ringpinsel, auch deshalb nicht, weil diese Hülsen nicht in der Lage sind, den bei dem Gebrauch auftretenden Kräften standzuhalten.
  • Auf - der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführung beispielsweise dargestellt.
  • Die Abb. i bis 4 zeigen die Einze.lteilc des Pinsels nach der Erfindung, und Abb.5 zeigt den fertigen Pinsel teilweise im Schnitt.
  • Der Pinsel nach er Erfindung besticht aus dem Bürstenbündel i, das eine Gr ündungsinasses.chicht z aufweist, der Celluloidhülse 3, dem. Korkring 4 und dem Stiel 5. Z_w,eckmIßigerweis.e isst hierbei die C,elluloidhülse 3 mit einem Soden versieben, in dem sich ein Loch G zum Durchführen des Pinselstieles 5 befindet. Die Verbindung dies Bürstenbündels t bzw. dessen Gründungsmasseschicht ? mit dem Korkring 4 und die Verbindung der C,elluloidl.ülsc 3 mit dem Biorstenbündel i und drein Korkring 4. geschieht durch Vulkanisatiioin, wie an sich bekannt. Der Stiel s wird lediglich klemmend in den Korkring 4 ,eingesetzt.
  • Die Herstellung des Pinsels geschieht wie folgt Zunächst schiebt man das borstenscitige Ende. des Stieles 5 in die Bohrung des Korkringes 4 so hinein, daß das Stielende nicht an der anderen Seite aus dem Korkring hervorlugt. Darauf bestreicht man den Korkring 4 allseitig mit Vullmnisationsmasse und schiebt nun vom freien Ende des Pinselstieles 5 her die Celluloi.dhülse 3 auf den Korkring 4. Hierbei verbleibt im ,oberen Teil der Celluloidhiilse ; ein freier Raum, in welchen dann das Bürstenbündel mit seiner Gründungsmasseschicht, ,die ebenfalls mit Vulkanisie masse bestrichen ist, reingesetzt wird. Das Ganze wird nun dem Vulkanisationsrorgang mltenvorfen, was nicht allein zu einer Erhärtung der Vulkanisiermasse, sondern zugleich` zur Zusammenziehung der Celluloidhülse 3 führt. Diese Hülse 3 verengt sich, soweit es die Gründungsmasseschicht = des Bürstenbündels i einesteils und der Korkring 4 andernteils gestatten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Pinsel, dessen eine Gründungsmasseschicht aufweisendes Bürstenbündel in eine Fassungshülse eingesetzt ist und bei dem das Borstenbündel sowie die Fassungshülse und der an das Borstenbündel :ansetzende Teil des Pinsels miteinander zusammenvulkanisiert sind, dadurch .gekenilzieichniet, daß der an das Borstenbündel ansetzende Teil, 11 dessen Bohrung das Ende dies Stieles klemmend eingesetzt ist, in hekanmter Weise aus einem Ring (q.) aus Kork besteht, der vion der aus Gelluloid bestehenden Fassungshülsie aufgenommen wird.
DEE48153D 1936-03-26 1936-03-26 Pinsel Expired DE658525C (de)

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