DE1003180B - Verfahren zur Herstellung einer Reinigungsbuerste und Buerste, hergestellt nach diesem Verfahren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Reinigungsbuerste und Buerste, hergestellt nach diesem VerfahrenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
- A46B3/00—Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
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- Brushes (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Reinigungsbürste mit Wasserzuführung
oder Saugluftanschluß und auf eine Bürste, die nach diesem Verfahren hergestellt ist. Es
sind Reinigungsbürsten bekanntgeworden, die aus einem nachgiebigen Werkstoff, wie Gummi, bestehen,
die einen rohrförmigen Handgriff aufweisen, der in einen flachen Teil übergeht, an dessen unterem Teil
Borsten aus dem gleichen Material vorgesehen sind. Auch sind Bürsten bekanntgeworden, deren Deckplatte
mit dem Handgriff verbunden ist und bei welchen ein Teil der Deckplatte scharnierartig hochgeklappt
werden kann. Bei diesen aus starrem Material bestehenden Bürsten sind die Borstenbüschel in einem
besonderen Borstenkörper befestigt, der mittels einer schwalbenschwanzförmigen Nutausbildung in die
Deckplatte der Bürste eingeschoben werden kann. Der hochklappbare Teil dieser Bürste dient für die
feste Verbindung zwischen dem Borstenkörper und der Deckplatte mittels eines Druckknopfes, der nach
dem Zuklappen zum Eingriff kommt.
Demgegenüber betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Reinigungsbürste, die
aus nachgiebigem Werkstoff, wie Gummi, Kautschuk od. dgl., gefertigt ist und. mit einem Handgriff,
versehen ist, der in einen flachen Teil übergeht. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der flache
Teil im Bereich seines Borstenbesatzes zunächst zweiteilig aufklappbar bleibt, damit im aufgeklappten Zustand
die Borstenbüschel in die zugehörigen Bohrungen eingeführt und in ihnen befestigt werden können.
Nach erfolgtem Einsetzen der Borsten werden die auseinandergeklappten Teile geschlossen und verklebt.
Diese Herstellung der Bürste hat den Vorteil, daß die Verbindung des Borstenträgers mit der Deckplatte
in einfachster Weise erfolgen kann. Ein genaues Aufeinanderlegen beim Zusammenkleben ist
nicht erforderlich, da die Deckplatte mit ihrer Basis fest an der Grundplatte bzw. dem Handstück angeordnet
ist. Würde man zwei voneinander getrennte Teile -— einmal den Borstenträger und zum anderen
die Deckplatte — miteinander durch Kleben oder Vulkanisieren verbinden wollen, so müßte man genau
darauf achten, daß die Teile in der richtigen Stellung zueinander liegen. Dies ist nach der Erfindung nicht
erforderlich.
Die erfindungsgemäße Bürste kann vorzugsweise als Waschbürste benutzt werden. Zu diesem Zweck
wird der hohl ausgebildete Handgriff an eine Zufuhrleitung für flüssige Behandlungsmittel angeschlossen.
Für diesen Zweck muß der Borstenträgerteil und die zugehörige Deckplatte so<
ausgebildet werden, daß nadh Zusammenkleben oder Zusammenvulkanisieren
Verfahren zur Herstellung einer
Reinigungsbürste und Bürste,
hergestellt nach diesem Verfahren
hergestellt nach diesem Verfahren
Anmelder:
Hans Wessel, Wildbergerhütte (Bez. Köln)
Hans Wessel, Wildbergerhütte (Bez. Köln)
Hans Wessel, Wildbergerhütte (Bez. Köln),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ein rohr- oder kanalartiger freier Durchgang von dem
Handgriff bis zu den vordersten Borstenbüscheln vorhanden ist, so daß das Behandlungsmittel durch
Löcher im Borstenbüschelteil hindurchtreten kann, die zwischen den Bohrungen für die Borstenbüschel r
vorgesehen sind.
Sofern man die Reinigungsbürste als Säugbürste
benutzen will, wird der Handgriff an eine Saugas leitung beispielsweise eines Staubsaugers angeschlossen.
Es ist zweckmäßig, am Borstenbüschelteil und am Deckelteil einen über den Umfang dieser Teile herausragenden
Wulstklebrand vorzusehen, der beim Zusammenkleben zur Aufnahme des Klebe- und Vulkanisiermittels dient.
An der Scharnierstelle, an der der Borstenbüschelteil einerseits und der Deckplattenteil andererseits
sich mit dem Handgriff vereinigen, wird in vorteilhafter Weise eine kreisrunde Bohrung im nachgiebigen
Material vorgesehen, die den Zweck hat, ein Einreißen beim Hochklappen des Deckelteiles zu verhindern.
Man kann diese Bohrung beim Zusammenvulkanisieren des aufklappbaren Teiles durch Klebemasse
verschließen oder aber auch für den Durchtritt von Luft oder Waschflüssigkeit offen lassen.
Ein Ausführungsbeispiel einer Waschbürste ist in der Zeichnung näher erläutert. Die Bürste besteht
aus einem rohrartigen Handstück 1, das am hinteren Ende mit einem verdickten Wulstrand 2 für den
sicheren Anschluß an eine Wasserzuführungsleitung oder Absaugleitung 3 dient. Am vorderen sich verjüngenden
Teil 4 des Handstückes 1 ist in der unteren Hälfte ein Borstenbüschelteil 5 angeschlossen, der mit
dem Handstück aus einem Stück hergestellt ist. In der oberen Hälfte setzt sich dieser verjüngte Teil 4
im Deckplattenteil 6 fort.
In der Wandung des Borstenträgers 5 sind von unten her in gleichmäßiger Verteilung Bohrungen 7 vordre;.::.
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gesehen, die jedoch nur nach unten sich öffnen, nach oben aber durch die obere Wandung des Borstenträgers
abgeschlossen sind. In diese Bohrungen 7 werden von unten her die aus tierischen Borsten bestehenden
Borstenbüschel 8 eingesetzt und gleichzeitig durch einen — in der Zeichnung nicht dargestellten
— Verankerungsdraht befestigt. Um dieses bequem durchführen zu können, wird die Deckplatte
6, wie aus der Zeichnung ersichtlich, nach oben
hochgeklappt, so daß man von der Innenseite her an den Borstenträger herankommen kann. Nachdem die
Borstenbüschel auf diese Weise fest im Borstenträger verankert sind, wird die Deckplatte heruntergeklappt
und fest mit dem Borstenträger durch Kleben oder Vulkanisieren verbunden. Um diese Verbindung besonders
dauerhaft zu gestalten, ist sowohl am Borstenträger als auch an der Deckplatte ringsherum
ein Wudstklebran-d 9 vorgesehen. Um zu verhindern,
daß an der »Scharnierstelle« zwischen der Deckplatte und dem Borstenträger beim Hochklappen das
Gummimaterial eingerissen wird, wird eine kreisrunde Bohrung 10 an dieser Stelle vorgesehen, die
auf beiden diametral gegenüberliegenden Seiten in der Wandung des verjüngten Teiles des rohrartigen
Handstückes 1 vorgesehen ist. Diese Bohrung kann entweder später durch Klebmasse verschlossen oder
auch offen gelassen werden. Im letzteren Fall tritt durch diese öffnung Waschwasser heraus. Weitere
öffnungen 11 sind zwischen den Borstenbüscheln 8 im Borstenträger vorgesehen.
Damit bei Verwendung der Reinigungsbürste als Waschbürste das Wasser ungehindert vom Mundstück
zu den einzelnen öffnungen 11 gelangen kann, oder bei Verwendung als Staubsaugerbürste die
Staubluft durch die öffnungen 11 abgesaugt werden kann, muß entweder die obere Seite des Borstenträgers
oder die untere Seite der Deckplatte oder am besten beide so gewölbt ausgebildet werden, daß ein
Zuflußkaoal für die Flüssigkeit bzw. ein Abflußkanal
für die Staubluft nach erfolgtem Zusammenkleben der beiden Teile frei bleibt.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung einer aus nachgiebigem Werkstoff, wie Gummi, Kautschuk
od. dgl., bestehenden Reinigungsbürste mit einem Handgriff, der in einen flachen Teil übergeht, dadurch
gekennzeichnet, daß der flache Teil im Bereich seines Borstenbesatzes zwecks Einführung
und Befestigung der Borsten zunächst zweiteilig aufklappbar bleibt, um nach dem Einsetzen der
Borsten geschlossen und verklebt zu werden.
2. Bürste, hergestellt nach dem Verfahren des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Borstenbüschelteil (5) und der Deckplattenteil (6) einen über den Umfang dieser Teile herausragenden
Wulstkleberand (9) aufweist, der beim Zusammenkleben zur Aufnahme des Klebe- oder
Vulkanisiermittels dient.
3. Bürste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Scharnier stelle, an der der
Borstenbüschelteil (5) einerseits und der Deckplattenteil (6) andererseits sich mit dem Handstück
(1) vereinigen, eine kreisrunde Bohrung (10) im Gummimaterial vorgesehen ist, um ein
Einreißen beim Hochklappen zu verhindern.
4. Bürste nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (10) beim Zusammenvulkanisieren
der aufgeklappten Teile (5, 6) durch Klebemasse verschlossen oder aber auch für den Durchtritt von Waschflüssigkeit offen gelassen
wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 360 454;
schweizerische Patentschriften Nr. 212112, 793, 281019;
französische Patentschrift Nr. 976 429.
Deutsche Patentschrift Nr. 360 454;
schweizerische Patentschriften Nr. 212112, 793, 281019;
französische Patentschrift Nr. 976 429.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 837/8 2.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW10181A DE1003180B (de) | 1952-12-16 | 1952-12-16 | Verfahren zur Herstellung einer Reinigungsbuerste und Buerste, hergestellt nach diesem Verfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW10181A DE1003180B (de) | 1952-12-16 | 1952-12-16 | Verfahren zur Herstellung einer Reinigungsbuerste und Buerste, hergestellt nach diesem Verfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1003180B true DE1003180B (de) | 1957-02-28 |
Family
ID=7594290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW10181A Pending DE1003180B (de) | 1952-12-16 | 1952-12-16 | Verfahren zur Herstellung einer Reinigungsbuerste und Buerste, hergestellt nach diesem Verfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1003180B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202007019582U1 (de) | 2007-11-15 | 2014-01-30 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Messaufbau zum Erfassen der Verteilung mindestens einer Zustandsgröße in einem Messfeld mit verschiedenen Sonden |
US10640477B2 (en) | 2016-06-15 | 2020-05-05 | BASF Agro B.V. | Process for the epoxidation of a tetrasubstituted alkene |
US11072593B2 (en) | 2016-06-15 | 2021-07-27 | BASF Agro B.V. | Process for the epoxidation of a tetrasubstituted alkene |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE360454C (de) * | 1922-10-03 | Adolf Gustav Peter | Buerste | |
CH212112A (de) * | 1939-11-13 | 1940-10-31 | Stuenzendoerfer Johann | Bürste, insbesondere zur Reinigung von Autos, Droschken und dergleichen. |
FR976429A (fr) * | 1948-12-11 | 1951-03-19 | Brosse Flexa | Brosse flexible |
CH281019A (de) * | 1949-08-24 | 1952-02-15 | Kaisko Paul | Reinigungsgerät aus Gummi. |
CH280793A (de) * | 1950-05-23 | 1952-02-15 | Keller Karl | Bürste. |
-
1952
- 1952-12-16 DE DEW10181A patent/DE1003180B/de active Pending
Patent Citations (5)
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DE360454C (de) * | 1922-10-03 | Adolf Gustav Peter | Buerste | |
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US10640477B2 (en) | 2016-06-15 | 2020-05-05 | BASF Agro B.V. | Process for the epoxidation of a tetrasubstituted alkene |
US11072593B2 (en) | 2016-06-15 | 2021-07-27 | BASF Agro B.V. | Process for the epoxidation of a tetrasubstituted alkene |
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