DE3927728A1 - Kopfmassagebuerste mit halteplatte fuer massageborsten und verfahren zum herstellen einer kopfmassagebuerste - Google Patents
Kopfmassagebuerste mit halteplatte fuer massageborsten und verfahren zum herstellen einer kopfmassagebuersteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kopfmassagebürste mit einem
Bürstenkörper und einem Einsatz dafür gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Bei vorbekannten Kopfmassagebürsten wird dieser Einsatz aus
einer Gummiplatte ausgestanzt und mit Metall-, Kunststoff
stiften oder anderem Bürsten-Besteckungsmaterial versehen.
In der Regel erfolgt dies dadurch, daß mit Köpfen versehene
Metall- oder Kunststoffstifte von derjenigen Seite der
Halteplatte, die nach der Montage dem Bürstenkörper zugewandt ist,
also von der späteren Innenseite der Halteplatte her, in
diese eingedrückt werden. Die Gummiplatte selbst wird
gewöhnlich aus größeren Gummiplatten ausgestanzt. Ihre
Umrißform wird dabei etwas größer als die lichte Weite der
zur Aufnahme der Halteplatte vorgesehenen Aussparung des
Bürstenkörpers ausgebildet. Dadurch ergibt sich in erwünschter
Weise eine Wölbung der Halteplatte. Wegen dieser Wölbung
und der Elastizität der Halteplatte ergibt sich in er
wünschter Weise eine gewisse Nachgiebigkeit der Borsten an
der Kopfmassagebürste. Dabei versieht man in aller Regel
die die Massageborsten bildenden Metall- oder Kunststoff
stifte an ihrem bürstennahen Ende mit Halteköpfen. Diese
kommen beim Einbringen der Massagestifte (nachstehend auch
kurz "Borsten" genannt) mit ihren Halteköpfen an der Innen
seite der Halteplatte zum Anliegen und verhindern dadurch
eine Axialverschiebung der Borsten von der Bürste weg.
Dadurch sind die Borsten gegen "Ausfallen" gesichert.
Außerdem sind die einzelnen Borsten mit ihrem die Halte
platte durchsetzenden Schaftabschnitt klemmend in der
Halteplatte gehalten. Dadurch wird, mit einer gewissen
Elastizität, deren Seitenlage festgelegt und man erreicht
auch einen gewissen Widerstand gegen axiales Verschieben
der Borsten in Richtung der sich zwischen der Innenseite
der Halteplatte und einer dazu benachbarten Hohlkammer
der Kopfmassagebürste. Diese Hohlkammer ist notwendig,
damit die Halteplatte die vorerwähnten Bewegungen bei der
Kopfmassage durchführen kann.
Derartige vorbekannte Kopfmassagebürsten werden seit langer
Zeit vertrieben und haben sich in der praktischen Hand
habung bewährt. Sie weisen jedoch im Gebrauch, aber auch
bezüglich ihres Herstellungsaufwandes noch einige Nachteile
auf. Bei mit möglichst wenig Arbeitsaufwand hergestellten
Kopfmassagebürsten der vorbeschriebenen Art können sich die
Borsten in der Halteplatte axial etwas zum Bürstenkörper
hin verschieben, da sie nur klemmend von der Halteplatte
gegenüber einer Axialverschiebung in dieser Richtung
gehalten sind. Dadurch wird die Außenkontur des Borsten
feldes unregelmäßig. Eine nach innen verschobene Borste
nimmt am Massage- oder Bürst-Vorgang nicht mehr oder nur in
vermindertem Maße teil. Die Wirkung der gesamten Kopf
massagebürste, die ja bedarfsweise auch zum Bürsten der
Haare mit herangezogen wird, wird umsomehr beeinträchtigt,
je mehr einzelne stiftartige Borsten durch unerwünschte
Axialverschiebung nur noch verkürzt aus der Halteplatte
vorstehen.
Um diesen Nachteil wenigstens teilweise zu beheben, hat man
auch bereits vorgesehen, auf der Innenseite der Halte
platte eine auch die Halteköpfe überdeckende Gewebeschicht
anzukleben. Diese soll ein unerwünschtes Verschieben der
Massageborsten in Richtung der Hohlkammer verhindern.
Das bedeutet jedoch einen für einen Massenartikel nicht
unerheblichen zusätzlichen Fertigungsaufwand, der nicht
selten von Hand durchgeführt wird. Um den Fertigungsauf
wand in Grenzen zu halten und eine unerwünschte Beein
flussung der Elastizität der Halteplatte weitestgehend zu
vermeiden, verwendet man gewöhnlich auch vergleichsweise
grobmaschiges Gewebe zum Überdecken der Halteköpfe.
Dies hat zur Folge, daß trotz des größeren Fertigungs
aufwandes die Borsten nicht mit der gewünschten Sicherheit
gegen axiales Verschieben zum Bürstenkörper hin gesichert
sind. Nach einer gewissen Benutzungszeit können, insbe
sondere in den Randbereichen oder an Schwachstellen der
Gewebeüberdeckung die Halteköpfe dieses Gewebe durchdringen
und/oder abschnittweise ablösen, so daß die vorstehend
erwähnten Nachteile trotz überdeckter Halteköpfe auftreten
können.
Ein weiterer Nachteil im Gebrauch der vorbekannten Kopf
massagebürsten besteht darin, daß bei den bisher bekannten
Halteplatten gewöhnlich nur eine einzige Entlüftungs
öffnung im Inneren des Borstenfeldes angebracht ist. Diese
hat die Aufgabe, auf einfache Art das Ein- oder Austreten
von Luft aus der Hohlkammer zu ermöglichen, die von der
Aussparung des Bürstenkörpers einerseits und der darin
konvex eingesetzten Halteplatte gebildet wird. Eine in
sich geschlossene Bürsten-Hohlkammer würde nämlich die
Nachgiebigkeit der gummielastischen Halteplatte in un
kontrollierter Weise beeinträchtigen, gelegentlich auch zu
unerwünschten Überbelastungen an den Befestigungszonen der
Halteplatte führen. Die Entlüftungsöffnung hat jedoch
folgende Nachteile: Solche Kopfmassagebürsten müssen des
öfteren gereinigt werden. Dabei dringt oft Wasser über die
Belüftungsöffnung in die Bürstenhohlkammer ein. Dieses ist
dann schwer wieder daraus zu entfernen. Befindet sich an
der Innenseite der Halteplatte eine Gewebebahn zum axialen
Festlegen der Halteköpfe, kann das Reinigungswasser mit
der Zeit auch die Haltbarkeit dieses Gewebes beeinträch
tigen. Die zum Festlegen der Halteplatte gewöhnlich be
nutzte Leinwand und der dazu verwendete Leim sind nämlich
nicht besonders stabil und es kann geschehen, daß Leinwand
und Leim unter häufigem Einfluß von z.B. Seifenlauge oder
Wasser wenigstens abschnittweise früher in ihrer Befesti
gungsfunktion nachlassen. Eine sehr sichere Befestigung mit
Hilfe von Leinwand und Leim würde andererseits eines Her
stellungsaufwand nach sich ziehen, der für solche Kopf
massagebürsten in der Praxis nicht vertretbar ist.
Es besteht daher die Aufgabe, Massagebürsten und insbe
sondere deren Einsätze derart zu verbessern, daß die
Massageborsten gegen unerwünschtes axiales Verschieben
in Richtung des Bürstenkörpers besser gesichert sind,
ohne daß dadurch der Herstellungsaufwand für den Einsatz
der Kopfmassagebürste größer wird; auch soll die Kopf
massagebürste beim Reinigen möglichst leicht zu hand
haben sein.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht bei einer Kopfmassage
bürste gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 insbesondere
darin, daß die Halteplatte aus einem gespritzten Elastomer
besteht, welche die Halteköpfe bürstenkörperseitig mit
Haltekappen übergreift und festlegt.
Eine solche Kopfmassagebürste bzw. ihr Einsatz ist ver
hältnismäßig einfach herzustellen und man kommt insbeson
dere ohne zusätzliche Werkstoffteile und mit wenig Arbeits
gängen zu einer sicheren axialen Festlegung der stift
artigen Borsten in beiden Richtungen.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin,
daß die Haltekappen der Halteplatte von auf der späteren
Innenseite der Halteplatte bei den Aufnahmestellen für die
Borsten vorgesehenen, zum Bürstenkörper hin zunächst
offenen Rohrabschnitten oder dgl. gebildet sind, deren
lichter Durchmesser auf den Durchmesser der Halteköpfe
der Borsten abgestimmt ist. Nach dem Einbringen der mit
Halteköpfen versehenen Borsten kann man diese zunächst
zum Bürstenkörper hin offenen Rohrabschnitte durch Warm
verformen zu praktisch geschlossenen Haltekappen verformen,
welche die Halteköpfe übergreifen und sie so gegen Aus
weichen festlegen.
Derartig hergestellte Einsätze kommen praktisch mit einem
Werkstoffteil und - einschließlich des Einsetzens der
Borsten - mit nur drei gut in Folge durchzuführenden
Arbeitsgängen aus. Versuche haben überraschenderweise
gezeigt, daß die Herstellung solcher Kopfmassagebürsten
bzw. ihrer Einsätze in vielen Fällen mit weniger Aufwand
möglich ist als die Herstellung von Kopfmassage-Einsätzen,
bei denen die Halteköpfe hinterklebt sind.
Zusätzliche Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Kopf
massagebürste bzw. ihres Einsatzes sind in weiteren
Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen
von Kopfmassagebürsten gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Diesem Herstellungsverfahren liegt die analoge Aufgaben
stellung zugrunde, wie sie bereits in Verbindung mit der
Kopfmassagebürste vorstehend erwähnt wurde. Die erfindungs
gemäße Lösung für das Herstellungsverfahren besteht ins
besondere aus den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles von
Anspruch 6. Man erhält auf einfache Weise einen Einsatz,
dessen Halteplatte die Massageborsten festlegt.
Eine bevorzugte Ausführung des Verfahrens besteht darin,
daß die Entlüftungsöffnung bzw. die gleichzeitig zur Ent
wässerung dienenden Öffnungen bereits beim Spritzvorgang
des Haltekörpers mitgefertigt werden.
Sowohl das Verfahren nach Anspruch 6 als auch seine
spezielle Ausbildung nach Anspruch 7 hat u. a. den Vor
teil, daß die bei der bisher bekannten Herstellungsweise
nicht vermeidbaren Abfälle praktisch vollständig ver
mieden werden können. Abfallfreies Arbeiten bedeutet
jedoch auch das Entfallen jeglicher Entsorgungsschwierig
keiten beim Herstellungsprozeß, der deshalb besonders
umweltfreundlich ist; dies gilt auch besonders in Hin
blick darauf, daß der Werkstoff, aus dem die bisherigen
Abfälle bestanden (Gummiplatten) nicht leicht zu ent
sorgen sind.
Nachstehend wird die Erfindung mit ihren erfindungs
wesentlichen Einzelheiten in Verbindung mit den Zeich
nungen noch näher erläutert. Es zeigen in unterschied
lichen Maßstäben:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Kopfmassagebürste,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine solche Bürste ent
sprechend der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teil-Querschnitt der zur Kopfmassagebürste
gehörenden gummielastischen Halteplatte ent
sprechend der Schnittlinie II-II in vergrößertem
Maßstab, bevor dort Massageborsten eingesetzt
sind,
Fig. 4 einen Teil-Querschnitt der Halteplatte ähnlich
Fig. 3, jedoch mit bereits eingesetzten Massage
borsten, deren Köpfe durch Haltekappen festgelegt
sind sowie, etwa im Maßstab 1 : 1,
Fig. 5 eine Aufsicht auf die spätere Innenseite der
unverformten Halteplatte mit noch offenen Rohr
abschnitten oder dgl., aus denen die Haltekappen
zu bilden sind,
Fig. 6 eine Draufsicht ähnlich Fig. 5 bei eingesetzten
Massageborsten, welche im Bereich der späteren
Innenseite der Halteplatte Halteköpfe aufweisen
und
Fig. 7 eine Aufsicht auf die spätere Innenseite der
Halteplatte gemäß Fig. 5 und 6, nachdem die die
Halteköpfe umgebenden Rohrabschnitte zu Halte
kappen für diese Halteköpfe verformt worden sind.
Eine Kopfmassagebürste 1 (nachfolgend auch kurz "Bürste 1"
genannt) weist einen Bürstenkörper 2 mit einem Handgriff
3 auf (Fig. 1). Unterhalb des Borstenfeldes 4 befindet
sich im Bürstenkörper 2 eine Bürsten-Hohlkammer 5 (Fig. 2).
Diese wird in Richtung des Borstenfeldes 4 durch einen im
ganzen mit 6 bezeichneten Einsatz abgeschlossen, der eine
gummielastische Halteplatte 7 aufweist, in der stiftartige
Massageborsten 8 gehalten sind. Diese Borsten 8 durch
setzen dabei mit ihren bürstenkörperseitigen Enden 9 die
gummielastische Halteplatte 7 und sie weisen, benachbart
zu der Innenseite 10 der Halteplatte 7, Halteköpfe 11 auf.
Gemäß der Erfindung ist nun die Halteplatte 7 aus einem
gespritzten Elastomer hergestellt und die Halteköpfe 11
sind mit zur Halteplatte 7 gehörenden Haltekappen 14
übergriffen und in dieser Stellung festgelegt (vgl. Fig. 2
u. 4.).
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt das Herstel
len der Kopfmassagebürste 1 folgendermaßen:
Der Bürstenkörper 2, der nicht mit zum erfindungsgemäßen
Verfahren bzw. zur erfindungsgemäßen Kopfmassagebürste 1
gehört, wird bereitgestellt. Der zum Anbringen in einen
Bürstenkörper 2 vorgesehene Einsatz 6 wird wie folgt
erstellt: Die Halteplatte 7 des Einsatzes 6 wird mit den
die späteren Kappen 14 bildenden Rohrabschnitten 15 oder
dgl. aus einem Elastomer einstückig gespritzt, wobei
diese Rohrabschnitte 15 oder dgl. auf der Seite, die
später der Hohlkammer 5 der Bürste 1 zugewandt ist, im
Querschnitt zunächst offen sind, wie gut aus Fig. 3 u. 5
zu erkennen ist. Anstelle derartiger, zunächst an ihrem
der durchgehenden Halteplatte 7 fernen Ende offenen Rohr
abschnitte können auch andere Materialvorsprünge, bei
spielsweise zwei etwa halbzylindrische schalenförmige
Vorsprünge vorgesehen sein, die später analog dazu, wie
es nachstehend für die Rohrabschnitte 15 beschrieben
werden wird, zu Haltekappen 14 verformt werden können.
Nachdem die Halteplatte 7 einschließlich
der einstückig zugehörigen Rohrabschnitte 15 oder dgl.
Materialvorsprünge gespritzt ist (Fig. 5), werden mit
Halteköpfen 11 versehene Massageborsten 8 von der späteren
Innenseite 10 der Halteplatte 7 her entsprechend den von
den Rohrabschnitten 15 oder dgl. vorgesehenen Stellen in
diese Halteplatte 7 so tief eingesteckt, daß die Halte
köpfe 11 der Massageborsten 8 am Grund 16 der Rohrab
schnitte 15 oder dgl. zur Anlage kommen (vgl. Fig. 2, 4
u. 6). Dabei ist der Grund 16 der Rohrabschnitte 15 oder
dgl. in der Ebene der Innenseite 10 der Halteplatte 7
angeordnet. Durch das Hineinstecken der stiftartigen
Borsten 8 in die Halteplatte 7 erhalten diese Borsten 8, wie
an sich bekannt und auch erwünscht, eine klemmende Halte
rung in der Halteplatte 7, insbesondere auch gegen
Seitenauslenkung. Durch einen weiteren Arbeitsgang werden
dann die freien, über den Halteköpfen 11 vorstehenden
Enden der Rohrabschnitte 15 oder dgl. zu im wesentlichen
über den Halteköpfen 11 geschlossenen Haltekappen 14
verformt, wie dies gut aus Fig. 4 u. 7 erkennbar ist.
Dadurch wird mit verhältnismäßig einfachen Mitteln jeder
Haltekopf 11 und damit auch jede Borste 8 gegen axiales
Verschieben sicher festgelegt. Anschließend wird dann in
bekannter Weise die mit Borsten 8 bestückte Halteplatte 7
in den Bürstenkörper 2 eingebracht und dort festgelegt.
In der Regel erhalten die freien Enden der Massageborsten
8 noch Massagekugeln 17. Eine solche Ausbildung ist
jedoch bezüglich der Erfindung nicht nötig, wie durch die
kugelfreien Enden bei den Borsten 8a in Fig. 1 beispiel
haft angedeutet ist.
Wie gut aus Fig. 3 bis 6 erkennbar, sind die auf der
späteren Innenseite 10 der Halteplatte 7 bei den Auf
nahmestellen 18 für die Borsten 8 vorgesehenen Rohrabschnit
te 15 oder dgl. mit ihrem lichten Durchmesser d auf
den Außendurchmesser der Halteköpfe 11 der Borsten 8
abgestimmt. Dadurch erreicht man, daß die Haltekappen 14
die Halteköpfe 11 der Borsten 8 vergleichsweise eng
umschließen (Fig. 4) und so die Borsten 8 gut und sicher
in ihrer vorgesehenen Lage festhalten.
Die Abschnitte, mit denen die Borsten 8 die Halteplatte 7
durchsetzen und dort klemmend festgelegt sind, sind mit
28 bezeichnet (Fig. 4).
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist im Mittelbereich der
dortigen Halteplatte 7 eine bekannte Entlüftungsöffnung 20 für die
Bürsten-Hohlkammer 5 vorgesehen und mit ausgezogener Linie ge
zeichnet. Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der
Bürste 1 weist deren Halteplatte 7 wenigstens zwei Öff
nungen 21 und 22 für diese Hohlkammer 5 auf. Wenigstens
eine, vorzugsweise beide Öffnungen 21 und 22 sind dabei
am freien Rand 23 der im Bürstenkörper 2 angebrachten
Halteplatte 7 angebracht, wie es strichpunktiert aus Fig.
1 erkennbar ist. Eine solche Anbringung von zwei Öff
nungen in der Halteplatte erleichtert das Abfließen von
Wasser bzw. das Trocknen der Innenseiten der Hohlkammer 5
neben der bereits bekannten Funktion, daß solche Öffnungen
20 oder 21 oder 22 dem Entlüften der Hohlkammer 5 dienen.
Wie erwähnt, dringt im praktischen Gebrauch der Kopf
massagebürste 1, nämlich beim in Intervallen immer
wieder notwendigen Reinigen, Flüssigkeit in die Hohl
kammer 5 ein und läßt sich nach Beendigung des Reinigungs
vorganges nur mit einigem Aufwand, z.B. an Handbetätigung
und/oder Zeit, aus der Hohlkammer 5 entfernen. Bei der
vorerwähnten Ausführung der Bürste 1 bzw. ihrer Halte
platte 7 mit zwei Öffnungen 21 und 22 kann in der Hohl
kammer befindliche Flüssigkeit leicht ausfließen und
auch gut Luft nachströmen. Letzteres begünstigt nicht nur
das Ausfließen sondern auch den Trocknungsvorgang bei den
Wänden der Hohlkammer 5. Dadurch wird auch begünstigt,
daß der von den Haltekappen 14 gebildete, etwas unebene
Bereich der Innenseite 10 der Halteplatte 7 gut trocknen
kann. Die beiden Öffnungen 21 und 22 können dabei beim
Spritzvorgang der Halteplatte 7 praktisch ohne zusätz
lichen Aufwand hergestellt werden und man erhält durch
diese sehr einfache Maßnahme eine bessere Handhabbarkeit
der Bürste 1, weil ihre Hohlkammer 5 nach dem Waschen der
Bürste 1 schneller soweit getrocknet ist, daß man die
Kopfmassagebürste 1 ohne unangenehme Nebenwirkung wieder
bestimmungsgemäß benutzen kann.
In Fig. 5 bis 7 erkennt man, strichliniert angedeutet
die Rückseite 4a des (späteren) Borstenfeldes 4. Ferner
sind dort, nur in einem Teilabschnitt angedeutet, in
Fig. 5 einige Rohrabschnitte 15 ohne Massageborsten 8,
die spätere Halteplatte 7 mit den in den Rohrabschnitten
15 befindlichen Halteköpfen 11 der Borsten 8 dargestellt,
während Fig. 7 einen Ausschnitt der späteren Innenseite
10 der Halteplatte 7 zeigt, bei denen die Rohrabschnitte
15 gemäß Fig. 3, 5 u. 6 bereits zu Haltekappen 14 ver
formt sind.
Alle vorbeschriebenen und in den Ansprüchen aufgeführten
Einzelmerkmale können je für sich oder in beliebiger
Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Claims (7)
1. Kopfmassagebürste mit einem Bürstenkörper und einem
Einsatz dafür, der eine gummielastische Halteplatte
für Massageborsten aufweist, die mit ihrem bürsten
körperseitigen Enden die Halteplatte durchsetzen und
benachbart zu der Innenseite der Halteplatte überdeckte
Halteköpfe haben, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteplatte (7) aus einem gespritzten Elastomer
besteht, welche die Halteköpfe (11) bürstenkörper
seitig mit Haltekappen (14) oder dgl. übergreift und
festlegt.
2. Kopfmassagebürste nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haltekappen (14) oder dgl. der
Halteplatte (7) von auf der späteren Innenseite (10)
der Halteplatte (7) bei den Aufnahmestellen (18) für
die Borsten (8) vorgesehenen, zum Bürstenkörper (2)
hin zunächst offenen Rohrabschnitten (15) oder dgl.
Materialanhäufung gebildet sind, deren lichter Durch
messer (d) auf den Außendurchmesser der Halteköpfe
(11) der Borsten (8) abgestimmt sind.
3. Kopfmassagebürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteplatte (7) die sie
durchsetzenden Abschnitte (28) der Borsten (8)
klemmend hält.
4. Kopfmassagebürste nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 3 mit mindestens einer Entlüftungsöffnung für
eine Bürsten-Hohlkammer, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bürste (1), zweckmäßigerweise deren Halteplatte
(7), wenigstens zwei Öffnungen (21, 22) für die
Bürsten-Hohlkammer (5) aufweist, von denen vorzugs
weise wenigstens eine Öffnung (21 und/oder 22) sich
beim Rand (23) der Halteplatte (7) befindet.
5. Kopfmassagebürste nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte
(7) sowie deren Rohrabschnitte (15) oder dgl. und
die daraus gebildeten Haltekappen (14) einstückig
ausgebildet sind.
6. Verfahren zum Herstellen von Kopfmassagebürsten,
bei dem ein Einsatz für den Bürstenkörper eine
gummielastische Halteplatte aufweist, in die zunächst
mit Halteköpfen versehene Massageborsten eingedrückt
und gegen Austreten aus der Halteplatten festgelegt
sowie anschließend gegen Axialverschiebung in Rich
tung des Bürstenkörpers festgelegt werden und
danach der Einsatz in dem Bürstenkörper befestigt
wird, insbesondere zum Herstellen der Kopfmassage
bürsten nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (7) des
Einsatzes (6) aus einem Elastomer einstückig mit
später Haltekappen (14) bildenden Rohrabschnitten
(15) oder dgl. Materialvorsprüngen gespritzt wird
und nach dem Einbringen der Massageborsten (8) in
die Halteplatte die Rohrabschnitte (15) oder dgl. zu
Haltekappen (l4) warmverformt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die (Entlüftungs-)Öffnung(en) (21, 22) beim
Spritzvorgang des Haltekörpers (7) mitgefertigt
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893927728 DE3927728A1 (de) | 1989-08-23 | 1989-08-23 | Kopfmassagebuerste mit halteplatte fuer massageborsten und verfahren zum herstellen einer kopfmassagebuerste |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893927728 DE3927728A1 (de) | 1989-08-23 | 1989-08-23 | Kopfmassagebuerste mit halteplatte fuer massageborsten und verfahren zum herstellen einer kopfmassagebuerste |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3927728A1 true DE3927728A1 (de) | 1991-02-28 |
Family
ID=6387630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893927728 Withdrawn DE3927728A1 (de) | 1989-08-23 | 1989-08-23 | Kopfmassagebuerste mit halteplatte fuer massageborsten und verfahren zum herstellen einer kopfmassagebuerste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3927728A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997001974A1 (en) * | 1995-07-03 | 1997-01-23 | Jimmy Stephen Ng | Hair brush bristle |
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GB2412303A (en) * | 2004-03-24 | 2005-09-28 | Goody Prod Inc | Tufted hair brush |
WO2006012956A3 (en) * | 2004-08-03 | 2006-06-15 | Unilever Nv | Toothbrush |
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1989
- 1989-08-23 DE DE19893927728 patent/DE3927728A1/de not_active Withdrawn
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