DE8424010U1 - Stossdaempfer - Google Patents
StossdaempferInfo
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- DE8424010U1 DE8424010U1 DE19848424010 DE8424010U DE8424010U1 DE 8424010 U1 DE8424010 U1 DE 8424010U1 DE 19848424010 DE19848424010 DE 19848424010 DE 8424010 U DE8424010 U DE 8424010U DE 8424010 U1 DE8424010 U1 DE 8424010U1
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Description
Die Neuerung betrifft einen aus elastischem Werkstoff bestehenden und mit wenigstens einer Haltevorrichtung ausgestatteten Stoßdämpfer
zum Anbringen am geöffneten Kofferraumdeckel eines Personenkraftwagens
.
Stoßdämpfer, die an Türen angebracht sind und diese am Schließen hindern sind hinlänglich bekannt. Erinnert sei nur an jene alten
mit Leder verkleideten Dämpfer, die mittels zweier schlaufenartiger Haltevorrichtungen an den Türgriffen befestigbar waren und
deren stoßdämpfender Abschnitt zwischen dem Türblatt und dem unmittelbar
benachbarten Türpfosten zu liegen kam. Bekannt ist auch jene Neuentwicklung gemäß der DE-PS 168 89^,
in der ein Stoßdämpfer beschrieben ist, an dessen schlauchartigem Mittelstück endseitig je ein lappenartiges Stück zur Befestigung
des Stoßdämpfers mittels weiterer Befestigungsmittel an den Türen vorgesehen ist. Wollte man jedoch solche Stoßdämpfer
an Kofferraumdeckeln von Personenkraftwagen anbringen, um zu vermeiden, daß der Kofferraumdeckel oder auch jene Gegenstände,
beschädigt werden, die im Kofferraum so untergebracht sind, daß sich der Kofferraumdeckel nicht mehr schließen läßt, hätte man
große Probleme, um solche Stoßfänger überhaupt sinnvoll zu befestigen.
Aus diesem Grunde wurden geschlitzte Profilleisten entwickelt, die an der rückseitigen waagrechten Abschlußkante des Kofferraumdeckels
formschlüssig so aufgesetzt werden können, daß die Abschlußkante im Schlitz zu liegen kommt. Als nachteilig ist bei
dieser Art von Stoßdämpfern zu vermerken, daß ihr Querschnitt relativ klein ist, so daß ihre stoßdämpfenden Eigenschaften im
Grunde genommen sehr schlecht sind und daß ferner durch die Vielfalt der mittlerweile bekannten Kofferraumdeckelausführungen ei^e
Anwendung solcher Stoßdämpfer nur auf wenige Kofferraumdeekeltypen
begrenzt bleibt und zwar auf solche, die sich im Bereich ihrer hinteren Abschlußkante stark ähneln.
Die Aufgabe der Neuerung besteht deshalb darin, einen Stoßdämpfer der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß er unter Beibehaltung
optimaler Dämpfungseigenschaften und ohne Zuhilfenahme
von irgendwelchen Werkzeugen oder anderweitigen zusätzlichen
Befestig^ingsteilen an jede Art von Kofferraumdeckeln angebracht
und davon wieder entfernt werden kann.
Befestig^ingsteilen an jede Art von Kofferraumdeckeln angebracht
und davon wieder entfernt werden kann.
Ferner soll der neue Stoßdämpfer problemlos und platzsparend
unÄ ebenfalls ohne Zuhilfenahme von weiteren Befestigungsmitteln im Kofferraum so untergebracht werden können, daß er bei
Nichtgebrauch während des Fahrens mit dem PKW nicht im Kofferraum umherrollt.
unÄ ebenfalls ohne Zuhilfenahme von weiteren Befestigungsmitteln im Kofferraum so untergebracht werden können, daß er bei
Nichtgebrauch während des Fahrens mit dem PKW nicht im Kofferraum umherrollt.
Die Aufgabe ist neuheitsgemäß dadurch gelöst, daß jede Haltevorrichtung
des Stoßdämpfers durch wenigstens ein magnetisches
Teil gebildet ist.
Teil gebildet ist.
Die Vorteile der Neuerung bestehen darin, daß durch Einsetzen
eines oder bevorzugt mehrerer magnetischer Teile der Stoßdämp- :i
fer von selbst am Kofferraumdeckel haftet. Es sind keine zu- j sätzlichen Befestigungselemente notwendig. Gleiches gilt auch, !
w^nn der Stoßdämpfer bei Nichtgebrauch im Kofferraum unterge- i
bracht werden soll. Man kann den Stoßdämpfer beispielsweise an i*
die Innenseite des Kofferraumdeckels anheften. Es ist aber auch | möglich, den Stoßdämpfer an der inneren seitlichen Blechverklei- |
dung des Kofferraumes anzubringen. In keinem der beiden Fälle | löst sich der Stoßdämpfer von seiner "Unterlage". |
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Stoßdämpfer als |
elastisches, längliches und schlauchartiges Profilstück ausgebil- ,\
det, an dessen beiden Enden je ein magnetisches Teil vorgesehen %
ist. Dadurch kann der Stoßdämpfer jederzeit und in äußerst zweck- ^
mäßiger Weise um die Abschlußkante der verschiedensten Arten von ?
Kofferraumdeckel:! gelegt werden, wobei sich die Abschlußkante |
und der Stoßdämpfer kreuzen. J Ein weiterer Vorteil ergibt sich schließlich, wenn man die magnetischen
Teile in Nuten oder Hohlräume des Stoßdämpfers anordnet ;
odsr sie bei der Herstellung des Stoßdämpfers umspritzt. Dadurch
kommen die gewöhnlich harten magnetischen Teile nicht mit der
Außenlackierung des Kofferraumdeckels in Berührung. Die relativ
geringe Shore-Härte und die Elastizität des gewählten Werkstof- ; fes des Stoßdämpfers verhindern trotz Anhaften der magnetischen |
kommen die gewöhnlich harten magnetischen Teile nicht mit der
Außenlackierung des Kofferraumdeckels in Berührung. Die relativ
geringe Shore-Härte und die Elastizität des gewählten Werkstof- ; fes des Stoßdämpfers verhindern trotz Anhaften der magnetischen |
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Teile ein Verkratzen der Außenlackierung.
Die Neuerung ist anhand einiger bevorzugter Ausfiihrungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Stoßdämpfer mit V-förraigem Querschnitt;
Fig. 2 einen Stoßdämpfer mit V-förmigem Dämpfungsabschnitt und
einem langgestreckten Befestigungsabschnitt; Fig. 3 einen schlauchförmigen Stoßdämpfer;
Fig. h einen Stoßdämpfer beidseitig mit Abschlußstopfen versehen;
Fig. 5 eine weitere Variante gemäß Fig. 3 sowie Fig. 6 einen praktischen Anwendungsfall mit einem Stoßdämpfer
entsprechend Fig. 3.
Der in Fig. 1 gezeigte Stoßdämpfer 1 besitzt in etwa einen V-förmigen
Querschnitt. Der außerhalb des Kofferraumdeckels 10 befindliche Schenkel 3 ist bevorzugt kurzer als der innenliegende
Schenkel k. Die Verbindung der beiden Schenkel 3, 4 ist durch den
Dämpfungsabschnitt 5 gebildet. Im innenliegenden Schenkel k befindet
sich eine zur Längserstreckung des Stoßdämpfers 1 gleichlaufende, bevorzugt mit Hinterschneidungen ausgestattete Nut 6,
in welcher wenigstens ein, im Beispiel sind es zwei magnetische Teile 9, preßsitzartig eingefügt sind. Die magnetischen Teile 9
sind flacher ausgebildet, als die Tiefe der Nut 6. Sie bilden, wie auch bei allen nachfolgenden Ausführungsbeispielen vorgesehen,
die Haltevorrichtung 2 des Stoßdämpfers 1, ohne daß sie den Querschnitt bzw. die Außenkontur des Stoßdämpfers 1 überragen
und deshalb mit der Lackierung des Kofferraumdeckels 10 nicht unmittelbar in Berührung kommen.
Gemäß Fig. 2 ist es denkbar, an einen Stoßdämpfer 1 nach der in Fig. 1 beschriebenen Art einen längeren Befestigungsabschnitt 7
anzuformen. Dies empfiehlt sich dann, wenn der innere senkrechte Abschnitt des Kofferraumdeckels 10 relativ kurz ist und sehr rasch
in einen horizontalen Abschnitt übergeht. Der die magnetischen Teile 9 beinhaltende Befestigungsabschnitt 7 iät relatiT dünn.
Er läßt sich aufgrund seiner Elastizität sehr leicht biegen und somit an jegliche Innenkontur des Kofferraumdeckels 10 im Bereich
der Abschlußkante 11 anschmiegen. Der Dämpfungsabschnitt 5 l dabei, ebenso wie bei Fig. i gezeigt, nicht zwischen den magnetischen
Teilen 9.
Die in Fig. 1 und 2 beschriebenen Stoßdämpfer 1 können beispielsweise
sowohl als aus Weich-PVC gefertigten Endlosstrangpreßprofilen
bestehen, die in beliebigen Längen ablängbar sind, wobei die magnetischen Teile 9 einfach lose in die Nuten 6 eingeschoben
werden. Sie können aber auch als Einzelstücke gestaltet aus geschäumtem Kunststoff, beispielsweise Polyurethan bestehen, wobei
die magnetischen Teile 9 zweckmäßigerweise sofort beim Spritzvorgang in den Grundkörper eingespritzt werden.
Die in den nachfolgenden Figuren beschriebenen Stoßdämpfer 1 bestehen vorteilhafterweise nur aus Weich-PVC und sind in der Regel
aus Strangpreßprofilen durch Ablängen hergestellt.
In Fig. 3 ist ein Stoßdämpfer i gezeigt, welcher einen Querschnitt
aufweist, der einem Flachovalrohr ähnelt. An beiden Endbereichen 8
ist im Hohlraum 16 je ein magnetisches Teil 9 preßsitzartig eingefügt. Je nach gewünschtem Dämpfungsgrad ist die Höhe des Hohlraumes
16 mehr oder weniger groß. Der Stoßdämpfer 1 ist also schlauchartig ausgebildet, wobei sich der Dämpfungsabschnitt 5
zwischen den magnetischen Teilen 9 befindet.
Gemäß Fig. k ist es denkbar, an den Endbereichen 8 des Stoßdämpfers
1 sogenannte Abschlußstopfen 13 vorzusehen, die mittels angeformter Zapfen 14 formschlüssig und stramm zu beiden Seiten in
den Hohlraum 16 gesteckt werden, wobei die Kappen 17 der Abschlußstopfen
13 den gleichen Querschnitt besitzen, wie der Stoßdämpfer 1. In den Zapfen Ik befindet sich ein Hohlraum 15, in welchem
je ein magnetisches Teil 9 eingesetzt ist.
Daß der Stoßdämpfer 1, wie in den Figuren 1 und 2 bereits gezeigt,
nicht unbedingt hohl zu sein braucht, beweist Fig. 5. In Anlehnung
an den Stoßdämpfer i nach Fig. 3 besitzt dieser Stoßdämpfer i einen C-förmigen Querschnitt. In die so mit Hinterschneidungen gebildete
Nut 6 lassen sich leicht magnetische Teile 9 einfügen.
Ergänzend sei vermerkt, daß auch bei den in den Figuren 3 und 4
gezeigten Stoßdämpfern i die magnetischen Teile 9 so untergebracht sind, daß sie nicht über den Querschnitt des Stoßdämpfers 1
hinausragen. Sie liegen im Anwendungsfalle nicht unmittelbar an
der Außenlackierung des Kofferraumdeckels 10 an, ganz gleich wie man den Stoßdämpfer auch anheftet.
Fig. 6 zeigt einen praktischen Anwendungsfall. Im Kofferraum 19
eines PKW's befindet sich eine nach rückwärts über den Kofferraum hinausragende Platte 18. Der Kofferraumdeckel 10 ist mittels
einer nicht näher beschriebenen Vorrichtung in nach unten gedrückter Lage gehalten. Man erkennt in der Zeichnung einen Stoßdämpfer
i, wie er beispielsweise in aen Figuren 3 Ms 5 näher beschrieben
ist. Der Stoßdämpfer i kreuzt die Abschlußkante Ii des Kofferraumdeckels
iO. Er (l) befindet sich zwischen Abschlußkante ii und Platte 18, wobei er mit einem seiner beiden magnetischen Teile
9 an der Innenseite und mit dem anderen magnetischen Teil 9 an der Außenseite des Kofferraumdeckels haftet. Durch seine Elastizität
schlingt sich der Stoßdämpfer 1 um den hinteren Bereich 12 des Kofferraumdeckels 10. Es ist leicht vorstellbar, daß es im
Grunde kein Problem ist, einen derart ausgebildeten Stoßdämpfer 1 an jede Art von bisher bekannten Kofferraumdeckeln 10 zu befestigen.
Abschließend sei vermerkt, daß es die Neuerung dem Fachmann überläßt,
wie er die magnetischen Teile 9 gestaltet. Auch was den strukturellen Aufbau der magnetischen Teile 9 betrifft, sind unterschiedliche
Möglichkeiten denkbar« Die magnetischen Teile 9 können in bekannter Weise rein metallisch, oder als rein metallische
Stücke mit einem weiteren Teil verbunden sein oder auch in bekannter Weise mit einem anderen Trägerstoff vermischt sein, beispielsweise
in Form eines elastischen Bandes.
Claims (8)
1. Aus elastischem Werkstoff bestehender und mit wenigstens einer Haltevorrichtung ausgestatteter Stoßdämpfer
zum Anbringen am geöffneten Kofferraumdeckel eines Personenkraftwagens, dadurch gekennzeichnet , daß jede
Haltevorrichtung (2) durch wenigstens ein magnetisches Teil (9) gebildet ist.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das (9) oder die magnetischen Teile(9) in einer am Stoßdämpfer (i) vorgesehenen Nut (6) oder Hohlraum (16)
in ein<-r den Querschnitt bzw. die Außenkontur des Stoßdämpfers (l) nicht überragenden Weise angeordnet sind.
3. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die magnetischen Teile (9)
mittel- oder unmittelbar in die Nut (6) oder in den Hohlraum (i6) lose einsetzbar sind.
4. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch g e kennzeichnet,
daß die magnetischen Teile (9) an jjj den Endbereichen (θ) des Stoßdämpfers (l) vorgesehen sind.
5. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch g e kennzeichnet,
daß sein (i) Querschnitt V- oder C-förmig ausgebildet ist.
; 6. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e f
kennzeichnet, daß er (l) schlauchform!ge Gestalt
besitzt.
7. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß sich an den Dämpfungsabschnitt
(5) ein die magnetischen Teile (9) beinhaltender Befestigungsabschnitt (7) anschließt.
8. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß ein wesentlicher Teil seines (i)
Volumens aus einem Strangpreßprofilabschnitt besteht oder als eigenständiges Spritzgußteil gestaltet ist.
9» Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß ein wesentlicher Tei7 seines (i)
Volumens aus Weich-PV^ oder aus einem geschäumten elastischen
Kunststoff besteht.
iO.Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die magnetischen Teile (9) unlösbar
im Grundkörper eingeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848424010 DE8424010U1 (de) | 1984-08-13 | 1984-08-13 | Stossdaempfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848424010 DE8424010U1 (de) | 1984-08-13 | 1984-08-13 | Stossdaempfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8424010U1 true DE8424010U1 (de) | 1984-11-08 |
Family
ID=6769772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848424010 Expired DE8424010U1 (de) | 1984-08-13 | 1984-08-13 | Stossdaempfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8424010U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3819543A1 (de) * | 1988-06-08 | 1989-01-12 | G U E Schaal Konstruktion & Ko | Vorrichtung zum niederhalten von kofferraumdeckeln |
DE9102449U1 (de) * | 1991-03-01 | 1991-05-23 | Nabhan, Ibrahim, 5100 Aachen, De |
-
1984
- 1984-08-13 DE DE19848424010 patent/DE8424010U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3819543A1 (de) * | 1988-06-08 | 1989-01-12 | G U E Schaal Konstruktion & Ko | Vorrichtung zum niederhalten von kofferraumdeckeln |
DE9102449U1 (de) * | 1991-03-01 | 1991-05-23 | Nabhan, Ibrahim, 5100 Aachen, De |
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